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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 13.08.1938
Umfang: 16
-Kalundborg: 22.15 Dänische Musik. Lai bach: 22.15 Leicht« Musik. Luxemburg: 22 Unter haltungskonzert. Paris P.T.T.: 22.45 Schallplatten. Montan,' 15. August Dentschlanbfender: 19.15 Schöne Melodien. Frankfnrt: 19 Unterhaltungskonzert. Ham burg: 19.10 Melodien au? Operette und Ton- fllm. Königsberg: 19 Für ieden etwa?. Konzert von Industric-Schallplatten. llllünchen: 19.15 au? Nürn berg: Farbenspiele. Gröschel-Quintett. Saarbnicken: 19 Volk musiziert. Wien: 19 Salzburger Festspiele 1938: Don Giovannt

und Flöte. Toulouse: 20.45 Leichte Musik. Hamburg: 21 Der klingende Garten. Folge deutscher Gedichte und Liebeslieder. KönigS- brrg; 21.20 Solisten musizieren. München: 21.20 (Bayreuth) Musik um Friedrich den Grossen. Wien: seit 19 Salzburger Festspiele 1933: Do» Gto- Paiini von Mozart. Brüssel: 21 Konzert. Budapest: 21.20 Konzcrt des Opernorchcster?. Hilversum ll: 21.10 Konzert. Prag 11: 21 Konzert de? Prager Rundfunkorchesters. Toulouse: 21.15 Funkfaiitasie. Warschau: 21.40 Konzert. Dentschlmrbsenber

: 20.10 Stinnncn der Landschaft. Köln 5 20 Au? der Nundfunkausstellung: Welle 1838 bi? 1938. Ein lustiger Svuk und ein fröhliches Spiel. Königsberg: 20.10 So leben wir! Heitere Bctrachttmgen zu unserem TagcSlauf. Leip zig: 20.10 (Gräfenthal) Historische Mlitärimistk. Saarbrück«: 20.10 Untcrhalttmgskonzert. Stuttgart: 20.l0 Bunter Tanzabend. Laibach: 20.30 Svmphonic- konzcrt. Mährisch-Ostrmi: 20.10 Leichte Musik. Monte Ceneri: 20 Unterhalttingömusik. Tonlmise: 20.05 Leichte Musik. Berlin: 21 Salzburger

». Bnda- Pest: 22.05 Konzert. Kopenhagen-Kallmdborg: 22.20 Konzert. Laibach; 22.15 Tanzmusik. Lurembiirg: 22.05 Werke für Streichorchester. Prag: 22.15 Schallplatte». Prag ll: 22.30 Tau, Schallplatte». Pressburg; 22.30 Ziaciliicrmusik. Sofia: 22.3.5 Tanzmusik. Toulouse: 22.15 Sck)allplattm. 22.45 Filmschlager. Donnerstag, 18. Nngnft Berlin: 19 Helge RoSwaenge singt. BreSlau: *» 19-40 Schrammeln spielen auf. Deutfckckaiid. sender: 19.15 Zur Unterhalttmg. Köln: 19 Salzburger Festspiele 1938: Falstaff

Oper, zu einem komisch-phantastischen Fnnkspiel verbunden von Heinz Ernst Pfcikfer. Stuttgart: seit 19 Salzburger Festspiele 1938: Fal staff, Oper vou Verdi. Budapest: 20 Konzert de? Opcrnorchestcr?. Kaschau: 20.25 Milstär-Blaskonzert. Kopcnhngcn-Kaliindüorg: 20.50 Beethoven: Sonate Nr. 5. Lo»do»-!>Iegio»al: 20 Konzert. Luxemburg: 20 Militärmusik au? aller Herren Länder/ Monte Ccurri: 20 Uliterbaltunasmusik. Oslo: 20 Salzburger Festspiele 1938: Falstaff, Oper von Verdi. Paris Eiffelturm: 20 Pclleas

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.03.1923
Umfang: 4
) aufgefordert, binnen 15. ds. beim unterfertigten Amte ihre Forde rungen an Reichsdeutsche unter Angabe der be züglichen Währung des Namens und Adresse des deutschen Schuldners und des Fälligkeits- termines schriftlich anzumelden. Interessantes aus aller Welt. Salzburger Brief. Salzburg, Anfangs März. ' Der Fasching ist vorüber, und! nur wenige Salzburysr haben es eigentlich «echt wahr genommen, daß Heuer überhaupt Prinz Karneval regierte. Die meisten größeren Faschingsunterhaltungen wurden zum Zei chen

, um uns durch Paß- und Zollquälereien der raffiniertesten Art — wobei es aber die bayerische Grenzpolizei an urbayerischer Grobheit keineswegs fehlen läßt, — den Glauben daran, daß auch wir deutsche Brü der seien, zu nchmen. Aber die Salzburger halten fest, sie ärgern sich und schimpfen über die Art, wie die Bayern die ihnen seiner zeit bewiesene Gastfreundschaft >erwidern, aber sie bleiben dabei, d!aß sie mit den Deut schen im Reiche.„ein einig Volk von Brü dern' sein wollen. Wenns einmal auf Ostern losgeht

, dann denken die Salzburger schon stark an den kommenden Fremdenverkehr. Heuer, sind diese Gedanken nicht eben sehr hosfnungs froh. Wir wissen wohl, daß unsere Landes rsgierung im Vergangenen Sommer einen üblen Mißgriff tat, als sie den Schluß der Fvemdensaison für d!en 3. September an kündigte uind so die Meinung aufkommen ließ, an diesem Tage würde allen Fremden der Stuhl vor die Türe gesetzt werden. Das hat sich bitter gerächt, denn im Auslande setzte sofort eine heftige Propaganda gegen Salzburg

ein und' so Hatten wir zunächst gar keine Wintersaison. Nun sieht man mit Bangem dem Sommer entgegen, zumal auch eine Festspiel-Krise eingetreten ist, die es als ungewiß erscheinen läßt, ob es Heuer überhaupt zu Salzburger Festspielen kom men wird. Zwischen M>ax Reinhardt und der Festspielhaus gemeind e bestehen schwer zu überbrückende Metnungsverschie denhsiten über das Programm, — Rein Hardt will das „Weltthsater' und „Jeder mann' in der auszubauenden großen Reit schule aufführen, während die Festspielhaus gemeinde

, daß Salzburg heiler vielleicht nicht Festspielstadt sein wird, soll! es in d?e Reihe der Passionsspielorte ein.I treten. Ein Komitee zur Veranstaltung de?I Salzburger Passionsspiele hat sich unter denil Protektorate des Fürsterzbischofs yebikdets die Darsteller sollen Salzburger sein, nurl den Christus wird der bekannte Kaindl vo^ Thiersee bei Kufstein darstellen. Ein biblisches Spiel eines Salzburgerl Dichters erfuhr übrigens dieser Tage wl Stadttheater seine Uraufführung. Aloi-I Auster

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 09.09.1922
Umfang: 12
Seite 10 .5flMltofct Scnbwjctfanft.' Samriag-Sonntag, btnB.u. 10. Sept. 1922. Theater. Vas Salzburger Wetttheater. i Der schöne Gedanke, in dem reizenden Salz burg, das Humboldt zu den drei schönfigelege- nen Städten Europas »rechnete, eine Kultstätte >es deutschen Theaters, ein Bayreuth des ge- prochenen Worts zu schaffen, hat ln der neue- ten Dichtung Hugo von Hosmannschals, dem „Salzburger Großen Welttheater', eine köstliche Frucht gezeitigt. Darum hat Hosmannsthal fetn weltliches

Paffionsspiel — als solches wird man lein „Großes Welttheater' am passendsten an sprechen — wohl auch Las Salzburger zube nannt. Denn im übrigen hat seine Dichtung mit Salzburg ebensoviel und ebensowenig zu tun wie mit irgendeiner anderen von Menschen be wohnten Stadt. Sie behandelt eine Menschheits angelegenheit und Ist infoferne überallhin zu ständig. Mit etwas mehr Berechtigung kann sich Max Reinhardt einen Salzburger nennen. Der unge- wohnliche Mann, den seine Schmeichler gerne mit Napoleon vergleichen

liebte, so macht sich auch Max Reinhardt nicht ungern den Spaß, neu angekommenen Gästen, die der sanft lächelnde, vormals kaiserliche Kammerdiener bei ihm einführt, zu erzählen, daß er vor sechsund zwanzig Jahren am Salzburger Stadttheater in Charakterrollen- debütiert habe. Heute ist er ein großer Herr, und der Glanz seines selbstge- schasfenen Namens strahlt auf die Stadt Salz burg zurück. Die zahlreichen Fremden, die aus aller Herren Länder herbeigeeilt sind, um die von ihm geschaffene

hat er sich damit begnügt, an den Stufen des Salzburger Do- ni.es, mit der monumentalen Schauseite der Kirche als Hintergrund, den „Jedermann' zu spielen. Diesmal ging er noch einen bedeutenden Schritt weiter und schlug in der Altarnische der Kirche selbst die Bretter auf, die im gegebenen Falle mehr als sonst die Welt bedeuten Theater für ein zahlendes Publikum in der. Kirche? Die Frommen im Lande bekreuzigen sich, aber der Erzbischof von Salzburg, der einer Probe bei wohnte, soll sich nachher dem Dichter gegenüber

in göttlichen Versen herrlich zu ent> chleiern. Fügt man zu allen diesen poetischen und Stimmungsreizen die überredende Gewalt einer sublimen Darstellung, die Moiffis Bettler erschütternd überragt, so ergibt sich als Summe «ine Leistung, auf die In diesen trüben Tagen Oesterreich doppelt stolz sein mag. Ist es auch dazu verurteilt, im großen Welttheaier die Rolle -des Bettlers zu spielen, so ward ihm doch in diesen unvergeßlichen Salzburger Tagen der Triumph zuteil, aus dem Abgrund seines Elends

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 6
Datum: 22.02.1920
Umfang: 6
, s N-rsassungSwerk noch tu diesem Frühjahr oder g e h e u habe. Bemerkenswert ist noch, daß die wozu als Mittel die Beherrschung der Wehrmacht j ^tutgfteul bis zum Sommer zum Abschluß gelaugt. Sozialdemokraten gegenüber den bestimmten XuS- »ud der reine Klafsenkampf festgehalte» und zu->Die Salzburger Tagung ist daher et» politisches führnvgen deS Vorarlberger Landeshauptmannes gleich die „befreiende' revolutionäre Internationale ^^iguiS von nicht zu unterschätzender Bedeutung Dr. Euder kn der Kompetenzfrage

»ersucht habe», her (Trotzki, Lenin) abgewartet werden jj( e gesamte innere Lage uud Entwicklung der ^ als Vorfrage die Regelung der Ft»a uzgeb aruug Republik und wird gewiß auch im AuSlande hin-' in den Vordergrund zu schieben. Mau wird ihnen sichtlich der allmählichen Konsolidierung unserer' auch auf dieser Gebiet folgeu und einer Entscheidung zerfahrenen Berhältuissr den beste» Eindruck, auch hier »icht aus dem Wege gehe», machen.' j Im März soll die Salzburger Konferenz in Der „RrichSpost

' wird über das Ergebnis ge-^Ltuz fortgesetzt werden uud dort werden die schrieben: (heute vertagten Fragen zur Entscheidung stehen. „Die LaudeSkonferenz, die so kritisch be- DaS Ergebnis der Salzburger Konferenz widerlegt gonnr» hat, ist sozusagen umer Frtedeusgeläute - deren voreingenommene Gegner und ist reich geschlossen worden und die Schlußworte deS stet-' genug. Dazu gehört vor allem auch die Ersaht rischen Landeshauptmannes Dr. Rintelen, die!rung, daß die Ländervertretuug heute schon srucht- w I Stärke

hat die Läuderkonferenz nur gewtnueu mag. Die Salzburger Konferenz J e f «tiUcibe Klä'Uug gebracht. Gestern siegte hat selbst den Tatbewet« für die Zweckmäßigkeit ' mau gehen ^vu. ohne b Me Schaffung eines freien Bundesstaates gegen die einer Bundeskammer erbracht.' stoßen 'da^^keiue' Verfaffuva ^für Oesterreich im!^» des Einheitsstaates. Am 17. d. fiel die zweite! Die „Salzb. Cbrou.' schließt ihren Rückblick also Widerspruch zu den Laudtageu zustande kommen b-deutsame^Entschetdung zugunsteu der Läuderkam

. j Von Seite der bürgerlichen Parteien wird das So könne. Staatssekretär Dr. M. Mayr äußerte sich über das Ergebnis der Läuderkonferenz tu der „Salz burger Chronik' am 17. ds. folgendermaßen: „Die Vcrhaudluugeu der ersten Länderkonfereuz wurden heute (17. d.) mittags nach Erschöpfung des müsse. Der sozialdemokratische LaudeShauptmanu von Nted.österr. Sever sagte zu de» Salzburger Ge nossen: „Wenn ihr Salzburger Arbeiter (soll heißen Sozialdemokraten) seht, daß sich Wien „rührt' (zarter Ausdruck

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 09.08.1922
Umfang: 8
. Das die Natur zur Liebe er dacht.' Und ich schenkte ihm jene Nacht. Und wie der Morgen langsam über die Folder schlich, die Fluren wachkußte und dann verträumt und blaß ins kleine Zimmer sah. da nahm er seinen Hut vom Ständer, schenkte mir einen Blick voll heißen Dankes und ging landeinwärts. Noch lange hörte ich 'sein jauchzend, helltönend Lied herüberklingen. Er ging seinem Genius nach. Kunst. Die Salzburger Festspiele 1922. Die Proben fiir das „Große Salzburger Welt- tlhvater', das im Mittelpunkte

der heurigen Salzburger Festspiele steht, haben in der Salz, burger Kollegienkirche, deren Renovierung gleichjzeiHg in Angriff genommen wurde, begon nen; um sicher zu gehen, daß die Woche des Ortes nicht gestört werde, 'beaufsichtigen während ir Proben Wettreter des -fürsterzbischöftichen Ordinariates die Kirche. Sie werden sich wohl sehr bald überzeugt haben, daß dieses Spiel, ras da unter der Oberleitung M. Reinhardts, dem Regisseur Richard Metzl zur Seite steht, aufgefichrt wird, ganz

ihren Einzug gehalten, Einladen läßt, ihm das -große Welttheater vvrzufiihren, worauf all die vielen Gestalten dieser Welt an ihm in bunter Menge -vorübekzichen. Dieses im Grunde zeitlose Drama, in dem aber doch so viele Anklänge an unsere Zeit immer wieder dos Ohr treffen, steht in innigster Beziehung zu Salzburg, in denr 'allein, ibecitu stutzt vom genius loci, die Aufführung die volle, tiefe Wirkung- haben kann: Salzburger Gestalten wie z. B. der Salzburger Hanswurst treten aus und stellenweise

wird sogar im Salzburger Dia lekt gesprochen. Das Werk ist ganz aus eine mo- tivistrsch durchgearbeitete, von großen Ehören, Orchester und Orgel getragene Musik gestellt; die musikalische Tat, deren sich Einar Rilson hier rühmen darf, wird hoch gepriesen. Es wird aber eine schwere Aufgabe sein, alle diese Männer-, Frauen- und Kinderchöre, die in den einzelnen Oratorien -ausgestellt sind, und das Orchester, das auf der hohen Orgelempore musiziert, einheitlich zu sichrem Wird auch schon wacker geprobt

Dinge, die 'chrver-es Geld kosten. Richard Strauß wird „Eosi -an tutde' und „Don Juan', Franz Schalk die ührung aus dem Serail' und „Wgaro' , eren. Bei- den erfteren drei Opern führt Breuer von her Wiener Staatsoper, bei „Fi garo' Haary Stangenberg -von der k-öirigl. Oper in Stockholm die Regie. Bei zwei Bavaufführungen des „Gwßen Sa>lz. burger Welttheaters' -und bei den General proben der Mozartopern wird die Salzburger einheimische Bevölkerung — die Kontrolle wird da -sehr streng sein, — zu stark

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 11.08.1922
Umfang: 6
unscher und PALAST-HOTEL, MERAN WIEDERERÖFFNUNG IO. AUGUST 1922 0080 m Das grotze Salzburger Well- lheater. Selten dürste man einem künstlerischen Er- / eignisse in der ganzen Weit ein solches Interesse ent-gegengebracht haben, wie den heurigen Salz burger Festspielen. Eindrucksvoll ist ein Besuch in der Satzburger Kanzlei der Festspielhaus- gemeinde. Da ist ein fortwährendes Kommen und Gehen: Leute bringen ihre Kartenbestellun- gen vor, hunderterlei Fragen werden gestellt, - Woliin.-uoen

Salzburger Welttheater' ansehen wollen. Dieses „Welttheater' steht im Mittelpunkt der heurigen Festspiele, es ist das eigentliche, das aröhte Ereignis. Calderon läßt Gott den Herrn das Treiben dieser Welt beobachten; sein Witttheater beginnt mit der Schöpfung. Bei Hofmannsthal ist die Welt, deren großes Thea ter sich da vor Got-t dem Herrn» abfpielt, etwas bereits Geschaffenes und auch schon Korrum piertes. Wie schon der Titel der Neudichtung sagt, siebt sie in enger und steter Beziehung

zur Festspiekstadt, zu Salzburg, und würde an- oernvris kaum so wirken, wie hier. Die Dich tung ist vollständig zeitlos und spielt- in verschie denen Zeiten, aber immer tönen wieder An klänge an unsere Zeit hervor. Echte Salzburger Gestalten, wie zum Beispiel der Salzburger Hanswurst, treten auf, u-ird stellenweise wird so gar im Dialekt gesprochen. Das ganze Spiel -ist auf die musikalische Wirkung eingestellt und motivisch durchgearbeitet. Große Chöre, Man- er-, Frauen- und Kinderchöre und Kirchen gesänge

werden ertönen und mächtig wich dos Spiel des großen Orchesters und der Orgel den Kirchenraum durchfluten. Die an die alte Salzburger Universität an« gebaute Kollegienkirche, in der dieses fromme Spiel vor sich gehen wird, ist ein» hoher, außen infolge der jetzt wenig gepflegten Fassade — der Außenanstttch wird auf Kosten der Festspiel« hausgemeinde erneuert werden — etwas beetn« trächbiater Ba» Fischer von Erlachs. Im Innern fällt die iinponierende Höhe de» Hauptschiffes auf, das ernste, graue, schmucklos

Spiel zur Verfügung zu stellen. Nun aber die Proben chegonmn haben, während welcher über.Ansuchen der Salzburger Festspiel burg. i betr, ' fünf wenn jemand-das zweifelhafte Wergnügen hat. das Geheul dieser Hunde zur Nachtzeit in der Stadtgasse od!ev am Graben zu hören, so vergeht 'chm der Schlaf gründlich. Druneck. 10. Lürgust. (Passionsspiel.) Das Münchner Pafsionsspiel wird vom 12. bis 15. August m Bvumck im Gefellenhause ein Gast spiel absowieren, welchean man mit großem In teresse entgogeniftcht

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 01.06.1944
Umfang: 6
zum Gartenbau betrieb überzugehen. So wurden in den sächsi Kulturtage der Salzburger Hitler-Jugend Salzburg. Die Salzburger Hitler-Jugend führte in diesen Tagen zum drittenmal ihre „Kulturtage der Salzburger Hitler-Jugend' durch und zeigte damit, daß auch im fünften Kriegsjahr keine Schwierig keiten ihr kulturelles Wollen beeinträchtigen können. Die Kulturtage nahmen mit einer Kund gebung im Festspielhaus ihren Anfang, zu der Gauleiter Reichsstatthalter Dr. Scheel erschienen mar. Der Führer des Gebietes

, deren eine Max Wegner dem „Unzerstör baren' der deutschen Kultur widmete, während in der andern Karl Heinrich Waggerl mit seiner aus der Tiefe eines bäuerlichen Herzens geschöpften Le bensweisheit die junge Hörerschaft entzückte. Im Mozarteum zeichnete Bruno Brebm das Bild nis des kämpferischen Helden in seiner zeitlosen Größe. Ueber die bauliche Entwicklung von Hohen salzburg sprach Landesplaner Dipk.-Jng. Schlegel an Hand eines neuartigen Wandtafelmodells. Das Salzburger Landestheater und Prof

ihre anerkannte Höhe bewährte. Weitere Höhepunkte der Tage waren die U r a u f- f ü h r u n g des Schauspiels „Michael Grueber' des Dichters Karl Springenfchmid, das einen markanten Ausschnitt aus den Salzburger Bauernkriegen mit dramatischer Wucht gestaltet und die Verleihung des Salzburger Kulturpreises an den Schöpfer des Salizburger „Hauses der Natur', Dok- tor Trotz. - Die Dichter Alverdes, Barthel, Brem, Jünnemann und Wegner boten in den schönsten Sälen Dichter- Vesungen, eine Ausstellung im Künstler

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 12
Datum: 30.07.1904
Umfang: 12
große L-invU- Messe die Hallen der av-ttlsrnioa' durchbrausen und lange, lange noch nachklingen im Herzen des Besuchers, der nach des Festes Freudetagen heim wärts eilt. Die Geschichte der Salzburger Musikfeste ist mit der Geschichte des „Mozarteums' eng verknüpft, ja sie ist eigentlich eins — es sollen deshalb diesem heimischen Institute, der einzigen und ersten musi kalischen Pflegestätte des Landes, einige Zeilen ge widmet sein. Als im Jahre 1836 aus der Wahlurne des 1825 nen organisierten

Domkapitels der spätere Kardinal, Fürsterzbifchof Friedrich IV. Fürst zn Schwärzen der g. hervorgegangen war. lag die Musikpflege in Salzburg sehr im argen. Die Kriegsjahre 1806 bis 1309 hatten die gutgemeinten Orgainsationsversuche der französischen und bayerischen Regierung nicht durchdringen lassen, die Bestrebungen Kaiser Franz I. scheiterten stets an den — Kosten, welche eine durch greifende Reorganisation der Musikpslege erheischten. Die Salzburger genießen heute noch einen großen Ruf

als „Vereinsgründer' — es ist also nicht so arg Wunder zn nehmen, daß Fürstbischof Schwarzeu- berg daran dachte, durch eine entsprechende Vereins- gründung der Frau Musika auf die Beine zn helfen. Ein schlichter Schrift je der der „Salzburger Zeitung', namens Julius Schilling, leistete dem Kirchenfürsten in agitatorischer Beziehung vielfache und wertvolle Dienste. Daß bereits im August des Jahres 1835 auf einen Aufruf Schillings*) hin, ein „Aktionskomitee' nnd bald darauf ein „Mozart- Denkmalkomitee

und zu festigen; Zeugnis geben hiefür die glänzenden Mozartfeste des Jahres 1842 (Denkmalsent hüllung), 1852 (Erinnerungsfeier an die Enthüllung) und das Säkular fest des Jahres 1356. So sehr diese Feste Salzburgs Musikleben befruchtet und belebt hatten, so wurde doch im Laufe der Jahre der Ruf nach einer Reform der Allianz „Dom- Mnsikverein' und „Mozarteum' immer lauter, bereits 1869 beriet der spätere verdienstvolle Prä sident Freiherr von Sternek mit einigen Gleich- *) Erschienen in der „salzburger Zeitung

Ranges: die erste uud richtiggestellte Gesamtausgabe der Werke Mozarts. Im gleichen Jahre begannen schon die Vorarbeiten für das „Erste Salzburger Mu sik fest', das unter der artistischen Leitung des großherzogl. badischen Hofkapellmeisters Otto Desosf im Juli des folgenden Jcchres einen überaus präch tigen Verlauf nahm und dnrch die Aufstellung des „Mozarthäuschens' ans seinem jetzigen Standorte, dem Kapuzinerberge, besondere Weihe empfing. Das Jahr 1879 brachte das „zweite Salzburger Musikfest

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 12.10.1912
Umfang: 10
Lichtbildern eine Adriareife vor und erhöhte den Genuß, den der Anblick der herrlichen Bilder gewährte, durch äußerst wertvolle Belehrungen fo daß alle Teilnehmer voll kommen befriedigt waren und den lehrreichen Vor trag wohl noch lange in Erinnerung behalten „Salzburger Ehe«.' Einer jener unglücklichen Priester, die in ihrem Berufe Schiffbruch gelitten haben, ist der ehemalige Looperator Hans Kirchsteiger, ein heute 60jähriger Mann. Als Kooperator in einer oberösterreichischen Psarre

an, daß er zu Pfingsten die gerichtlich geschiedenen Katholiken, welche sich ehelich verbinden wollten, in seiner Wohnung priesterlich einsegnen werde, „damit sie, was besonders für die Frauen wichtig ist, ohne Furcht vor Sünde leben können und von böswilligen Menschen sich nicht den Vor wurf deS Konkubinates machen lassen müssen'. Kirchsteiger schloß seine Ankündigung: „Jesus selbst hat gesagt: .Mich erbarmt das Volt; dasselbe Erbarmen ist Grund zu dieser Einladung.' Seine „Einsegnungen' nannte er selbst „Salzburger

den Paaren den priesterlichen Segen. Die Salzburger Staatsanwaltschaft erhob nun gegen Kirchsteiger die Anklage wegen Vergehens nach H 303, StGG. (öffentliche Verspottung und Herabwürdigung von Gebräuchen und Einrichtungen an der gesetzlich anerkannten Kirche). „Man braucht', heißt es in deren Anklageschrist, „nicht erst Kenner deS Rituales der römisch-katholischen Kirche zu sein, um zu finden, daß die von Kirchsteiger vorge nommenen Zeremonien den Zeremonien einer katholischen Trauung gleichen

. ES ist klar, daß Kirchsteiger bei den erwähnten Fällen der Einsegnung der „Salzburger Ehen' die rituellen Vorgänge der genannten Kirche nachgeahmt hat, daß sich somit die Scheinzeremonie tatsächlich gegen den Trauakt der katholischen Kirche richtet. Dadurch aber werde ein Gebrauch einer gesetzlich anerkannten Kirche zweifellos herabgewürdigt. Es kann aber aus dem ganzen Verhalten Kirchsteigers, insbesondere aus seinen mehrsachen mündlichen und schriftlichen Aeußerungen heraus erwiesen

werden, daß Kirchsteiger die Herabwürdigung beabsichtigt hat.' Die Staatsanwaltschaft wies aber auch aus schriftlichen Eingaben KirchsteigerS an das Landes, gericht, an die Stadtgemeinde und an daS fürst- erzbischöfliche Ordinariat nach, daß eS Kirchsteiger bei seinen „Salzburger Ehen' um ein Geschäft handle, daß er mit diesen „Einsegnungen' auf die maßgebenden Stellen lediglich einen Druck ausüben wollte, um seinen PensionSansprüchen die Wege zu ebnen, was einer Erpressung verzweifelt ähnlich sieht. In der Eingabe

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 09.10.1944
Umfang: 4
. Erscheinungen zu leiden beginnen. Experimente an überempfindlich gemachten Tieren Neuaufstellung aller in den verschiedenen Salzburger Sammlungen vorhandenen Kunstschätze angeordnet und mit der Durchführung einen Fachmann von euro päischer Geltung, den Direktor der „österreichischen Galerie“ in Wien, Prof. Dr. Bruno Grimschifz, beauftragt. Nach Beendigung dieser Aufgabe wurde der Zweckverband des Salzburger Museums bestätigten diese Wahrnehmungen, gegründet und Prof. Grimschitz

zum Di Man hat für diese Versuche in der rektor ernannt. künstlich unter geringeren Druck setz baren, sogenannten Unterdruckkam mer eine wesentliche Hilfe gewonnen, die die Forscher unabhängig vom Heuschnupfen, Wetter arbeiten lässt. Mit den bisher den Luftdruck ermittelten Ergebnissen ist die Rolle reagieren. Dies geht deutlich aus der übrigen Wetterfaktoren freilich Beobachtungen auf der Insel Helgo- noch keineswegs endgültig geklärt. AUS DEM REICH Einschränkungen im Werbedienst der deutschen Reichspost Das neue Salzburger

Museum will mit dem Historizismus aufräumen, der heute ein Museum im Museum darstellt, und will die aus allen Salzburger Sammlun gen — dem Städtischen Museum der Re sidenzgalerie der Landesgalerie und den Beständen des Stiftes St. Peter — verei nigten Objekte auf wissenschaftlicher Grundlage mit künstlerischem Takt zu ei ner lebensvoll durchgeforniten Einheit zu sammenfassen. Eine volkskundliche und eine frühge schichtliche Abteilung, die im Gegensatz zu den übrigen Abteilungen stärker mit Plänen

Frage, wie ein solcher Ein Beispiel vorbildlicher Pflichttreue Luftkörper tatsächlich und im ein- geben und koimte besonders bewahrten Neues Salzburger Museum ' SA-Männern die ihnen vom Führer lerei im 10. Jahrhundert einnehmen müs sen, die im Schnittpunkt der romantischen Malerei steht, ebenso die moderne Male rei, die in bezeichnenden Beispielen ver treten sein wird. zelnen zusammengesetzt ist. verliehenen Kriegsauszeichnungen über- Salzburg. — Gauleiter und Reichs Eine Heimstätte für 250

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 16.06.1906
Umfang: 8
, des ersten Patrones der Metropolitankirche und des Landes Salzvurg, die Provinzialsynode eröffnen zu können. Fürsterzbischof Kardinal Katschthaler hat bei seiner Anwesenheit in Rom dem Heiligen Vater Mitteilung gemacht und Se. Heiligkeit zeigte sich sehr erfreut darüber. — Die anzu haltende Synode wird die 49. Salzburger Synode werden (dieDiözesansynoden eingerechnet). Die erste Provinzialsynode des Metropolitan- gebietes Salzburg fand vor 1105 Jahren statt, unter Erzbischof Arno, einberufen

nach Reisbach, fortgesetzt in Freising und beendet in St. Peter in Salzburg 799. Von besonderer Wichtigkeit war die Salzburger Provinzialsynode, die Kar dinal Guida als päpstlicher Legat 1267 nach Wien (damals zur Kirchenprooinz Salzburg ge hörend) einberief, und das Salzburger Provinzial- konzil vom 14. bis 28. März 1569, wodurch im Anschlüsse an die D'krete des Konzils von Trient sär immer eine solide Grundlage der Kirchenresorm M die Salzburger Provinz gelegt wurde. Die letzte Salzburger Provinzialsynode

wurde unter Erzbischof Johann Jakob v. Kuen- Belasy 1573 gehalten, der 1576 noch eine Diözesansynode folgte. Schon Kardinal Tar- nocH trug sich mit dem Plane, nachdem in Wien, Präg und Gran wieder Prooinzialkonzilien abgehalten waren, auch sür Salzburg ein solches einzuberufen; es kam aber nicht dazu. Wenn jetzt, nach mehr als dreihundertjähriger Unter brechung. die Reihe der Salzburger Synoden wieder aufgenommen wird, ist es wohl begreiflich, daß man der Feier dieser kirchlichen Einrichtung

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 22.07.1896
Umfang: 8
Beilage zum Liroler Volksblatt' Nr 58. Bozen, Mittwoch, den 22. Juli 18W. Der erste Salzburger Katholikentag 1857. (Aus der „Salzbürger Katholischen Kirchenzeitung.') Der Salzburger Katholikentag des Jahres 1396 dürfte einen Rückblick auf den des Jahres 1857 er wünscht scheinen lassen; Heuer versammelt sich der vierte österreichische, damals der neunte deutsche Katholikentag unter dem Titel: „Neunte Generalversammlung des katholischen Vereines Deutschlands am 21., 22., 23. und 24. September

) hatten sich als Gäste angemeldet. Vertreten waren die Diöcesen Agram, Augs burg, Breslau, Brixen, Chur, Freiburg, Graz, Kalocsa, Klagensurt, Köln, Laibach, Limburg, Linz, Mainz, Marburg, München, Münster, Passau, Prag^ Regens burg, Rottenburg, Salzburg, St. Pölten, Speyer, Trier, Venedig, Wien, Würzburg. Der Episcopat war repräsen- tirt durch drei Bischof?, den Salzburger Fürsterzbischof und die Weihbischöfe' Graf Baudri von Köln Und Schitter von Salzburg; ferner durch Mbgeordnete. des Fürsterzbischofs von Prag

,' des Erzbischoss voN/ Frei-? bürg, der Bischöfe von Linz^ Passau,' RegensburA Ausi dem Clerus seien noch genannt: die nachmaligen Bischöfe Domcapitular Dr. Wiery, und Dechant Rupert Mayer/ aus der Salzburger Erzdiöcese, Theologieprosessor Dr. Aichner von Brixen, Domprediger Dr. Gruscha von Wien; dann jene acht Salzburger, die nach 39 Jahren den zweiten Katholikentag in Salzburg erleben: Franz ^ Anthaller, Cooperator in Laufen; Joh. M. Nußbaumer, Professor am Borromäum; k. k/ Theologieprofessor Dr. Joseph

und den Vormittag des vierten Tages. Ihnen war am 20. September Abends ebenfalls in der Aula eine Versammlung, einberufen vom > Rupertus-Verein, vorangegangen. In dieser Ver sammlung sprachen: . Professor Dr., Lienbacher als Präses des Salzburger Rupertus - Vereines und Vor sitzender die Begrüßungsreden in der Vorversammlung und in der ersten allgemeinen; der Fürsterzbischof von Salzburg in der ersten und das Schlußwort in der letzten Versammlung. Um bei den Salzburgern zu bleiben: Paron Stillsried - Ratenicz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 11.06.1907
Umfang: 8
des PiuS- Vereine« aus Salzburg: Wenn in irgend einem Kronlande von der gesamten christlich denkenden Bevölkerung die vollständige Verewigung der Konservativen mit den Christlichsozialen freudigst, ja gewissermaßen als ErlösungStat begrüßt worden ist, so sicherlich im Salzburger Lande. Unmittelbar an Tirol grenzend, hat Salzburg nicht nur den unseligen Bruderkrieg Tirols miterlebt, sondern auch daneben mitgelitten, da ein Teil Tirols ja zur Salzburger Diözese gehört und ew GroßteU des Salzburger Klerus

, daß die Oberösterreicher beschlossen hätten, in die christlichsoziale Partei einzutreten, wurde überall der Wunsch laut, daß die Salzburger und Steiermark« diesem Beispiele folgen sollten. In der Wiener Konferenz am 1. Juni hatten die vier Salzburger Abgeordneten erklärt, sie würden auch in die christlichsoziale Partei eintreten, wenn ihre Parteigenossen damit einverstanden seien. In erster Linie kam da natürlich der mächtig aufstrebende katholische Bauernbund in Betracht. Dieser hielt am 4. Juni bei sewem Präsidenten

Schoßleitner in Thalgau ewe AuSschußsitzung ab, an welcher nach dem Berichte der „Salzburger Chronik' nicht nur sämtliche Ausschußmitglieder und die vier Abgeordneten, sondern auch die konservativen Führer, Landeshauptmann Prälat Winkler, Prälat Danner, Landtagsabgeordneter Doktor Rottensteiner und Kanonikus Ledermüller, teil nahmen. Einstimmig wurde beschlossen, daß die vier Abgeordneten in die christlichsoziale Verewigung eintreten sollten. Und der Patriotische Verein schloß sich in einer am selben Tage

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.08.1920
Umfang: 6
die Motorbootslandungobrücke eingestürzt. Auf der Drücke befanden sich ungefähr 160 Personen, die zum größten Teil ins Wasser gestürzt sind. Bis zum Abend wurden zwei Leichen geborgen. Man glaubt nicht, daß noch andere Per sonen tätlich verunglückt sind. Die Verunglückten sind zumeist Sommergäste und aus Mondsce helmkehrende Kinder. Salzburger Brief. egg. Salzburg, 17. August. In Salzburg ist in diesen Tagen in Worten brennenden Weh'o von jenen urdeutschen Gebieten gesprochen worden, die durch die schmachvollen Verträge

denkender Kreise und zum Schaden der gro ßen und guten Sache nicht der „Großdeutschen Volkspartei' angehören. Die alle anderen deutschfreiheitlichen Parteien und auch einen Teil der freiheitlichen Bauernbünde in Oesterreich um fassende „G r o ß d eu t s ch e V o l k s p a r t e i' ist bekanntlich am 8. August in Wien offiziell ins Leben getreten. Um diese für das nationale und freiheitliche Parteileben und die künf tige politische Gestaltung in Oesterreich so wichtige Gründung hat sich unser Salzburger

der Gesellschaft einen Vortrag „Bon Mozart bis Reinhardt' und ferner stehen auf dem Programm der literarischen Gesellschaft für die nächste Zeit Vorträge von Moissi, Wildgan.s, Thomas Mann. Heinrich AIn n n. Raoul A u e r n h e i m e r. R o d a Roda u. a. sowie Füh rungen durch die demnächst zur Eröffnung gelangende Aus. stellung der Salzburger Künstlernereinigung „D c r W a l - f e r m a n n', die der modernsten Richtung angehört. Neben der literarischen Gesellschaft entfaltet die Salrbur- ger

aelchlgssener Reihe vorhandenen Salzburger Wank-. Tafel- und Fü-sleu- ' Kalender, die alten Salzburger Schreibknlender und Hos- ein Staatslmlender, die Bauernkalender, astronomischen und Sonnenuhren und astronomischen Instrumente und Bücir?r lassen uns einen tiefen Blick in die kulturelle Entwich:ung Salzburgs und dessen Geschichte tun. Die Vorbereitungen für die von der Fests'ielae»teinde veranstalteten Aufführungen von Hugo von Hosmannsthnls Spiel vom Sterben des reichen Mannes

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 12
Datum: 08.11.1913
Umfang: 12
, Gschnitzer Ferdinand, Linter Johann, Oberretl Maria, Wurzer Stephan, Fink Max. — Tages-Nummern, erste: Hofer Anton, letzte: Ranch. — Die meisten Schüsse: Hofer Anton, Rauch. — Haupt-Blättchen: Rauch, Wiesler, Hofer Anton. — Ehren- und Schluß scheide: Wiesler, Braunhoser Bernhard, Rauch, Steinmann, Haas, Wurzer, Hofmann, Larcher. Kleine Lhronik. Der Redakteur mit der Gietzhüblerfiasche. Zwischen den Machern des judenliberalen „Salz burger Volksblattes' und den Salzburger deutsch nationalen Führern kam

es zu heftigen Zwisten. Abg. Dr. Stölzl ynd. seine Kollegen sind dem „Salzburger VolksblaÄ', das nur sehr geringe Achtung besitzt, zu zahm, zu wenig freisinnig, zu wenig kulturkämpferisch. Darum bekämpft das „Salzburger Volksblatt' die Abgeordneten seiner eigenen Partei in der rüdesten Weise. Kürzlich ver wahrte sich in einer Versammlung Abg Dr. Stölzl energisch gegen diese Angriffe. Dabei rief Kauf mann Junger dem Redner Beifall zu. Der an wesende Redakteur Rutziuger, ein „erstickter' Student und los

in Auf ruhr, schon soll es zur Keilerei kommen, da gelingt es dem Bürgermeister Ott, den Frieden wieder her zustellen, und Redakteur Ruhinger zieht seine Be schimpfung zurück. Diese Vorkommnisse haben die Kluft zwischen dem anständigen Teil der Salzburger Liberalen und dem „Salzburger Volksblatt' natür lich noch erweitert. Die schwimmende Verkaufsausstellung. Wie aus Trieft mitgeteilt wird, haben die Vorbereitungen sür die schwimmende Verkaufsausstellung auf dem Schnelldampfer „Kaiser Franz Joseph

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Brixener Chronik
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Seite 8 von 12
Datum: 04.04.1915
Umfang: 12
zu machen ist. Die „Salzburger Ehen' vor Gericht. Am 30. März fand die vom Obersten Ge richtshof angeordnete neue Verhandlung vor einem Erkenntnissenate des Wiener Landge richtes, dessen Vorsitz Landesgerichtsrat Dr. Alt mann führte, gegen den suspendierten Priester Johann Kirch st eiger aus Salzburg wegen der sogenannten „Salzburger Ehen' statt. Vor mehr als zwei Jahren erfolgte die erste Anklage gegen Kirchsteiger nach Paragraph 303 (Beleidigung einer gesetzlich anerkannten Reli gionsgenossenschaft). Er wurde jedoch

freige sprochen. Die Staatsanwaltschaft brachte wohl gegen diesen Freispruch die Berufung an den Kassationshof ein, es wurde wegen Versäumung der Einspruchsfrist jedoch keine Folge gegeben. Bald danach erhob die Salzburger Staatsan waltschaft neuerlich die Anklage gegen Kirchstei ger, der, gestützt auf den rechtskräftigen Frei spruch, seine Einsegnungen fortsetzte. Diesmal wurde er wegen Herabsetzung der Einrichtung der Ehe nach Paragraph 305 angeklagt und auch hievon vom Landesgerichte Salzburg

freigespro chen. Gegen diesen Freispruch brachte die Staatsanwaltschaft die Berufung ein, so daß sich am 2. Oktober der Kassationshof mit den Salzburger Ehen befassen mußte. Der Kassa tionshof gab der Nichtigkeitsbeschwerde Folge, hob das freisprechende Urteil auf und verwies die Sache zur neuerlichen Verhandlung, und zwar diesmal beim Landesgerichte ÄZien. Der Angeklagte erschien vor dem Gerichts hofe in Priesterkleidung. In der Anklageschrift werden einzelne Fälle von Einsegnungen aufge zählt

, von wo er aber entsprang und dann ge gen Revers entlassen wurde. Der Vorsitzende stellt fest, daß er die Einstellung der Salzburger Einsegnungen voneinerErhöhungsei- ner Pension abhängig machte. Dar auf bekennt der Angeklagte, daß es eine Dumm heit von ihm war. Staatsanwalt: Sie können nicht leugnen, daß sie diese Einsegnungen er werbsmäßig vorgenommen haben? Ange klagter: Nein, ich leugne es nicht! — Präsident: Sie haben auch bei der kirchlichen Behörde mit der „Los von Rom '-Bewegung ge droht. Ferner wurden

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 18.08.1921
Umfang: 6
Donnerstag, den 13. August 1921 . Südklroker Landeszclkung.' Seite 5 Theater, Kunst u. Literatur. Die Salzburger Mozart-Woche. eSS- Salzburg, 8. August. Die Mozart-Woche führt die In Salzburg wirkenden Wiener und Salzburger Musiker von Erfolg zu Erfolg. Das driite Konzert, ein Sinfvniekonzert, vermittelte die Bekanntschaft mit einer interessanten musikalischen Erscheinung: als Gastdirigent trat der Führer des phil harmonischen Orchesters in Los Angeles, Adolf Tandler, auf. Tandler ist, trotzdem

die herrlichste der Mozart- ' Sinfonien die unvergleichliche C-Moll-Sinfonie; hier ging Tandler ganz aus sich heraus, hier zeigte er Temperament und Feuer, und so ward ihm und dem voll auf der Höhe edelsten Könnens stehenden Orchester auch jubelnder Dank zuteil. Der vierte Abend brachte wieder ein Kammerkonzert: die Bläser- Vereinigung der Wiener Staatsoper bestritt den Hauptteil des Abends. > Wundervoll Ist das Zusammcnspiel dieser ausgezeichneten Meister- musiker, deiren sich einige Kräfte des Salzburger

Blasinstrumente (je zwei Oboen, Klarinetten, Hörner und Fagotte) krönte aber in ganz vorzüglicher Besetzung den Abend. Das Interesse an der Mozart- Woche ist, wenn das überhaupt noch möglich ist, noch immer im Wachse»: die Konzerte sind alle ausvcrkausl und alle Kunstfreunde äußer» sich begeistert über das Gehörte. Mozart-Serenade in der Salzburger Residenz. Eine voir tiefstem ! Stimmungsgehalt erfüllte Veranstaltung bescherte uns gestern die 1 Mozartwoche: die Serenade im Hofe der Residenz. Nachmittags dro

es freilich, als ob die ungewohnte Situation, das unge wisse Licht und die Behinderung durch das stellenweise recht ungeniert heraikdrangende Publikum die Musiker etwas hemme, aber dann strömte Mozarts Geist, der noch in diesen Mauern wohnt, die seit den Tagen des Meisters unverändert geblieben sind, auf die Musiker über iind unter Dr. Pnumgnrtners Führung brachten die Künstler von der Wiener Staatsoper »nd vom Salzburger Mozarteum das wundervolle Werk in echt mazartischer Frische und herrlicher Reinheit

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.11.1871
Umfang: 4
in einer kleineren Provinz versehet! wollte. Er wählte das Landespräsidium in Salzburg. Unter dem Ministe rium Potocki war seine Ausgabe freilich eine leichte, er konnte mit aller Zähigkeit zur Verfassung halten und seiner Lieblingsbeschäftigung, die Hebung der Volksschule zu fördern, in vollem Maaße nachkom men. Schwieriger wurde die Stellung unter dem Regiment des Grafen Hohenwart, besonders während der letzten Wahlen. Den Salzburger Landeschef ohne Weittre? bei Seite schieben, dazu fehlte jeder Anlaß

, man begnügie sich damit, dem Fürsten anzudeuten, cr möge die Lei tung der Wyblangelegenheiten einem Salzburgcr Dom propst überlassen. Fürst AuerSperg fügte sich, über zeugt, daß eS bei den Wahlen in der Gruppe der Großgrundbesitzer gelingen werde, die Pläne des Grafen Hohenwart zu durchkreuzen. Und es geschah auch so. ES war am Tage der Monarchenzusammen kunft in Salzburg; der Kaiser von Oesterreich nahm eine Revue über die Salzburger Garnison vor; Graf Andrafsy und General Schweinitz prvmenirten

auf dem Domplatz Arm in Arm; beide Staatsmänner gaben ziemlich laut ihrem Befremden darüber Aus druck, daß Graf Hohenwart immer noch fehle, da be gegneten sie dem LandeSchef von Salzburg und be fragten auch ihn, ob und wann Graf Hohenwart an komme. „Ich eile soeben den Herrn Minister würdig zu empfangen', erwiederte Fürst Adolph, „nur zweifle ich, ob derselbe mit meinem Gruße zufrieden sein wird, denn der Salzburger Großgrundbesitz hat trotz heftiger Agitation verfassungstreu gewählt « In den GesichtSzügen

des damaligen ungarischen Minister präsidenten konnte man die Empfindung der Freude, vielleicht gar der Schadenfreude, aufleuchten sehen, auch der deutsche Gesandte strich lächelnd den Schnurr- dait, und wenige Stunden später hatte Graf Hohen wart die Gewißheit, daß der Salzburger Landtag vom Czcchen-Ausgleich nichts wissen wollte. Den Fürsten AuerSperg in dem Moment vom Posten zu entfernen, konnte dem Grafen Hohenwart nicht entsprechen; der Fürst eröffnete also als LandeS chef den Landtag

sich gänz lich fernhielt und einzig und allein auf parlamen tarische Thätigkeit (im Salzburger Landtage und im NcichSrathe) sich beschränkte. Unter Gistra ward er bekanntlich (1868) an die Spitze der Statthalter« von Tirol berufen. In dieser Stellung betrachtete er es als seine vornehmlichste Aufgabe, das Ansehen der Verfassung und aller StaatSgesetze gegen die offene und heimliche Empörung der Ultramontanen zu wahren; sie vergalten eS ihm mit dem ingrimmigsten Hasse, und ein Werk ihrer unausgesetzten

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.10.1899
Umfang: 6
-, u» in Wien. Inserate find in vorhinein zu di« zahlen. Manuskript» wer den nicht zurückge sendet. Mit 52 Mstrirtm MnterhaltungsSeikagm. 238 Fernsxrechstelle Nr. es. Wittwoch, den 18. Kktober 1899. schristl-iwng - 59. Jahrg. Drei EuWeHuMN. Wir veröffentlichen untenstehend den Wort laut der wichtigsten politischen Entschließungen des Salzburger Volkstages, weil dieselben die Forderungen der Deutschen in klarer, unzwei deutiger Weise wiedergeben: „Der Salzburgische Volkstag besteht auf der Wiedereinsetzung

Verfahrens durch Auf hebung des § 493 St.-P.-O., Befreiung der übrigen Beschränkungen und Belastungen, vor allem Aufhebung des Zeitungsstempels und des Kolportageverbotes; ferner Aushebung des Verbotes, daß politische Vereine untereinander nicht in Verbindung treten dürfen, Schaffung der Möglichkeit, daß politische Vereine Orts gruppen bilden können ; schließlich gesetzlichen Schutz gegen willkürliche Vereins- und Ver sammlungsverbote und Auflösungen derselben. — Der Salzburger Volkstag bezeichnet wei

der Regierung zur Beant wortung der in öffentlichen Vertretungskörpern an sie gerichteten Anfragen binnen einer mög lichst kurz zu bestimmenden Frist verpflichtet sind. — Endlich gewärtigt der Salzburger Volkstag die sofortige Erlassung des im Art. XII des Staatsgrnndgesetzes vom 21. Dezem ber 1867, Nr. 145 in Aussicht gestellten Ge setzes über die zivilrechtliche Haftung für durch pflichtwidrige Verfügungen verursachte Rechts verletzungen seitens der politischen Beamten.' „Der Salzburger Volkstag spricht

auf der ganzen Linie rücksichtslos zu eröffnen. 4. Der Salzburger Volkstag spricht endlich seine Ueberzeugung dahin aus, daß dieser im nationalen, wie nicht minder im freiheitlichen Interesse liegende Kampf nur dann zum Siege führen kann, wenn in den Reihen der Deut schen Salzburgs sich der Gedanke einmüthig durchringt« daß dem ihnen Allen gemeinsamen Feinde aeaenüber treue und unverbrüchliche Waffenbrüderschaft platzgreifen muß.' . Km Politische» ZchWlatzk. Ausland. Ans'England. Die Mobilisirung

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