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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.12.1928
Umfang: 8
und die dabei vvrgefalle- nen Ruhestörungen und erklärte.- es sei auch bedauerlich, daß hei der Feier, die durch die Haltung der Studenten ohnedies einen sehr fragwürdigen Verlaus nahm, der Bun deskanzler eine Rede hielt, in der von dem Begriff der Re publik nichts übrig blieb als eine lerikale Erläuterung einer lateinischen Vokabel und in der vom Anschluß mit keinem Worte die Rede war. . Er beschäftigte sich weiter mit-der Frage der Salzburger katholischen Universität und betonte, daß die Sozialdemo kraten

weit entfernt seien, Vertreter 'rgendeiner Geistes richtung bei entsprechenden Qualitäten die Möglichkeit einen Lehrbetätigung abzusprechen, aber da die Nostrifizie- rung der Doktorate dem Unterrichtsministerium zustehe, sei die. Gefahr nahe gerückt, daß«die künftigen Beamten und Lehrer des Staates aus eine'"Anstalt hari-oraeb-n, die, wie es bei dem Salzburger philosophischen Institut sicherlich der Fall:sei. . t; , im Schatten des Modernisteneides stehe. Redner unterstützte schließlich

stehenden Mitteln dafür stre.i. .. Er stellte den Antrag, der Unterrichtsminister möge akademischen Graden, die von privaten Unterr'chtSan lla lten. in-Oeftkvre'ch. vom st'-'enann ten philosophischen Institut, der sogenannten Salzburger katholischen Universität verliehen werden, grundsätzlich die Anerkennung und Gleichberechtigung ^"n an Bundes Hochschulen erworbenen akadc nischen Graden verweigern und verfügen, daß die an solchen Anstalten zugebrachten Se mester nicht in die an den 2 -mdeshocksichulen

verlange, könne man von einer katholischen Wissenschaft nicht sprechen. Die Sozial demokraten erkennen in diesen Bestrebungen die größte Ge fahr für die Menschheit. Redner stellte weiters den Antrag, in das Budget einen Betrag von 150.000 8 zur Unterstützung der Salzburger Festspiele einzusetzen, und beantragte, einen weiteren Betrag von 700.000 8 für Subventionierung der Theater in größeren Städten der Bundesländer emzustellen, deren Austeilung 'urch das Unterrichtsministe rium im Einvernehmen

mit dem österreichischen Städtetag erfolgen solle. Sie wird kommen, die kath. Universität, sagt Herr Seipel. Nun nahm Bundeskanzler Dr. Seipel zu den Bemer kungen über die Frage der Salzburger katholischen Univer sität Stellung und verteidigte sie in längeren Ausführun- gen, wobei er seiner Meinung Ausdruck gab, daß diese Uni versität sicher kommen und der Staat sie auch anerkennen wevde. (Abwarten, Herr Seipel, Sie sind nicht ewig am Ruder in Oesterreich.) Was meine Rede, die ich bei der Re publikfeier

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Der Arbeiter
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Seite 3 von 10
Datum: 10.11.1926
Umfang: 10
wird, die Stelle eines Mit gliedes des Verwaltungsgerichtshofes kein ständiger Posten und nur mit bescheidenen Diäten verbunden. Zweitens ersahen wir inzwischen aus einem Inserat der „Salzburger Chronik", daß Dr. Ramek in Salz burg wieder eine Rechtsanwaltskanzlei zu eröffnen sucht. Unsere Bemerkung ist daher hinfällig. Der Natlonalrat ist auf Dienstag, den 16. ds., ein berufen. Es soll sofort in die Beratung des Voranschla ges für den Bundeshaushalt eingetreten werden. Im Unterausschuß

einen neuen Zmvachs an Mitgliedern. In diesen Kamps jahren ist auch auf den Verbandstagen die erste Anregung zur Einführung von Arbeiter - Exerzitien (Verb.-Tg. 1911 in Bischofshosen) und die Abhaltung von apologe tischen Kursen (abgehalten im Salzburger Gesellen hause 1912, unter der Leitung des hochw. Dompredigers Peter Mair) zu verzeichnen. Wirtschaftliche und humanitäre Bestrebungen — Reichsver band — Gewerkschaften. Im Jahre 1902 führte der Verband eine Sterbever- s i ch e r u n g, aufgebaut

auf dem Umlagesystem, ein; auf dem Verbandstag zu Salzburg (22. November 1903) kam es zur Errichtung der Arbeitsvermittlung; 1904 wurde die Reiseunterstützung eingeführt. — Der Initiative und eifrigen Vorarbeit des Salzburger Arbeitevereines ist die Abhaltung des „Südösterreichischen Arbeiter- und Gewerbetages" (7., 9., 10. August 1897) in Salzburg zu danken. In der Arbeiter sektion fanden in den Referatsgegenständen „Gründung eines christlichen Eisenbahnerverbandes" (Ref. RRAbg. Ferd. Tu sei) und „Arbeiterschutz

werden. An diesem denkwürdigen Akt nahmen auch 6 Salzburger, und zwar: Dr. Joses Führnkranz, Koo perator, Karl Baldinger, Franz Gollackner, Josef Preis, Jo hann Haagn. Matthias Eichinger als Delegierte teil. Der Salzburger Verband gehörte dem Reichsverbande seit der Gründung bis zum Jahre 1920 an. Im engen Zusammenhang mit der sozial-karitativen Tä tigkeit des Verbandes steht der am 4. und 5. Dezember 1893 in Salzburg abgehaltene Landeskatholikentag. Er schenkte der Arbeiterfrage eine auffallende Beachtung. Als Referent

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 10
Datum: 03.11.1926
Umfang: 10
zu schaffen. Der Weg, den sie dabei zu gehen hatten, rvar und blieb ein Leidens weg bis auf den heutigen Tag. Schon vor der Verbands gründung Ijatte der Obmann des Salzburger Arbeitervereines, Otto Dis, den „Arbeiterfreund", herouegegebeu. Auf dem ersten Verbandstage erlebte er aber den Undank, daß fein unter persönlichen Opfern geschaffenes Blatt als Verbands- Morgan nicht anerkannt wurde. So mußte der „Arbeiter- freund" eingehen, beziehungsweise mit dem „Grazer Ar tbeiter- und Gewerbesreund" Ende 1896

berzustellen. versuchte man, in unbestimmter Folge „Mitteilungen des katholischen Ackeikroeckandes für das Kronland, Salzburg" herauszugeben. Die erste Numnm' erschien im April 1911. Ab Jänner 1913 wurden die „Mit teilungen" als Monatsorgan herausgegeben. Ab 28. Februar zeigten sie sich in neuem Gewände als „Salzburger Arbei terzeitung" in bedeutend vergrößertem Umfange. Mit Nr. 32, 7. Jahrgang mußte die „Arbeiterzeitung" im Dezember 1919 aber wegen finanzieller Schwierigkeiten ihr Erscheinen ein* stellen

. Salzburg besah wieder kein Organ. Und so blieb cs leider. Wenn auch unser prächtiger „Tiroler Arbeiter" später im Lande Eingang gesunden und mit seinem gediege nen Inhalt unter der Salzburger christlichen Arbeiterschaft wertvolle Ausklärungs- und Schulungsarbeit geleistet hat. so wird er doch für das Land Salzburg seine Aufgabe erst dann voll und ganz erfüllen können, wenn es gelingt, ihn obligatorisch einzuführen und dadurch der Ver band das Recht erwirbt, jede Woche so viel Raum in An spruch nehmen

, rvenn wir den Mißerfolg der ständigen Kritik mb dem Mangel positiver Mitarbeit seitens, vieler Mitglieder und Vereinssimktionäre zuschreiben. Möge die Zukunft der christlichen Salzburger Arbeiterpreffe das geben, was sie not* wentdi-g braucht und was ihr bisher Derftändnislosigkeit vc>r- enthalten hat. iFortsetzung fotzt.)

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 13.10.1929
Umfang: 16
aus Linz, Traun, Ried, Gmunden, Bad Ischl, Aurolzmünster, Ke maten, St. Georgen, Altmünster, Waizenkirchen, Wels and Lambach usw. Viele dieser Mteilungen hatten auch Musikkapellen mitgebracht. Die Wiener hatten eine eigene Postgruppe und desgleichen auch die Salzbur ger. Dann schloffen sich einige Abteilungen aus Steier mark an, stürmisch begrüßt wurden die Tiroler, mehr als 400 Mann stark. Hier gab es auch eine eigene Ab teilung: Artillerie. Run folgten die Salzburger, gegen 5000 Mann stark

ge schmückte Flieger über der Stadt, die im Schmuck eines prachtvollen Oktobertages, der wie ein lichter Som mertag anmutete, aufleuchteten. Am Residenzplatz, der alsbald auf den letzten Winkel gefüllt war, fand vorerst die Feldmesse statt. Pater Bruno Spitzl. der bekannte Feldkurat des ruhmreichen Salzburger Hausregiments, las sie und hielt dann eine Ansprache. Unter den Ehrengästen sah man Fürsterz- bischos Dr. Rieder, Erzabt Dr. Klotz. Landeshauptmann Dr. Rehrl, Bürgermeister Ott, VB. Ing. Hildmann

, Altbürgermeister Preis, den ehemaligen österreichischen Gesandten in Belgrad Giesl, Präsidenten Puthon und Dewez, die Mitglieder der Bundes- und Landesleitun- gen usw. Nach der Feldmesse weihte Pater Spitzl die Fahnen der Stadtgruppe und die Wimpel' der Itzlinger und Ramingsteiner. Dann folgten die Reden. Vorerst sprach der Salzburger Landessührer, ein schlichter Bauer aus Kuchl, Bürgermeister Schnöll. Er bat die Kameraden um weitere Treue. Landeshauptmann Dok tor Rehrl verwies auf die hehren Ziele

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