und die dabei vvrgefalle- nen Ruhestörungen und erklärte.- es sei auch bedauerlich, daß hei der Feier, die durch die Haltung der Studenten ohnedies einen sehr fragwürdigen Verlaus nahm, der Bun deskanzler eine Rede hielt, in der von dem Begriff der Re publik nichts übrig blieb als eine lerikale Erläuterung einer lateinischen Vokabel und in der vom Anschluß mit keinem Worte die Rede war. . Er beschäftigte sich weiter mit-der Frage der Salzburger katholischen Universität und betonte, daß die Sozialdemo kraten
weit entfernt seien, Vertreter 'rgendeiner Geistes richtung bei entsprechenden Qualitäten die Möglichkeit einen Lehrbetätigung abzusprechen, aber da die Nostrifizie- rung der Doktorate dem Unterrichtsministerium zustehe, sei die. Gefahr nahe gerückt, daß«die künftigen Beamten und Lehrer des Staates aus eine'"Anstalt hari-oraeb-n, die, wie es bei dem Salzburger philosophischen Institut sicherlich der Fall:sei. . t; , im Schatten des Modernisteneides stehe. Redner unterstützte schließlich
stehenden Mitteln dafür stre.i. .. Er stellte den Antrag, der Unterrichtsminister möge akademischen Graden, die von privaten Unterr'chtSan lla lten. in-Oeftkvre'ch. vom st'-'enann ten philosophischen Institut, der sogenannten Salzburger katholischen Universität verliehen werden, grundsätzlich die Anerkennung und Gleichberechtigung ^"n an Bundes Hochschulen erworbenen akadc nischen Graden verweigern und verfügen, daß die an solchen Anstalten zugebrachten Se mester nicht in die an den 2 -mdeshocksichulen
verlange, könne man von einer katholischen Wissenschaft nicht sprechen. Die Sozial demokraten erkennen in diesen Bestrebungen die größte Ge fahr für die Menschheit. Redner stellte weiters den Antrag, in das Budget einen Betrag von 150.000 8 zur Unterstützung der Salzburger Festspiele einzusetzen, und beantragte, einen weiteren Betrag von 700.000 8 für Subventionierung der Theater in größeren Städten der Bundesländer emzustellen, deren Austeilung 'urch das Unterrichtsministe rium im Einvernehmen
mit dem österreichischen Städtetag erfolgen solle. Sie wird kommen, die kath. Universität, sagt Herr Seipel. Nun nahm Bundeskanzler Dr. Seipel zu den Bemer kungen über die Frage der Salzburger katholischen Univer sität Stellung und verteidigte sie in längeren Ausführun- gen, wobei er seiner Meinung Ausdruck gab, daß diese Uni versität sicher kommen und der Staat sie auch anerkennen wevde. (Abwarten, Herr Seipel, Sie sind nicht ewig am Ruder in Oesterreich.) Was meine Rede, die ich bei der Re publikfeier