, da waren wir, die zum erstenmal versuchsweise dorthin ver legte Artilleriedivision, für Land und Leute das große Ereignis. Was für bescheidene, nette, zuvor kommende Leute waren damals noch die Salzburger. Aber seit dem Krieg hat man ihnen „Rosinen in den Kopf geseht'; und jeder Zweite, in Gamsleder- nen und Jankerl, stolziert auf dem Korso umher, als hätte er selbst oder sein Urgroßvater, die Feste Hohensalzburg erbaut, die Wasserkünste von Hell brunn angelegt und die Opern von Mozart kompo niert! Ja freilich
, dieser Vorrang muß bezahlt wer den! Mein Gott, so lang die Neugierigen kommen und zahlen, haben die Salzburger ja recht. Leider ist der Zauber nun vorbei. Die Deutschen haben kein Geld mehr, die Engländer haben andere Sorgen, für die Italiener war das Reisen nur reiz voll, solange sie tüchtig einkaufen konnten. So stehen Fahrrader Motorräder Währnct sehinsrr Ostzone u. Sportcrrtikst kauft man am billlasten bei Wigik Micy Hosthestraßo »7 Mozen Telephon ttv Ailiato ZNorarr: Monntveg 2V. Sämtliche Bestand
, und die neu angelegten Gitter vor den Wasserkünsten bleiben geschlossen, weil niemand das Eintrittsgeld von mehreren tausend Kronen bezahlt. Da hilft nur rasches Sichbesinnen, plötzliche Umkehr. Wenn die Salzburger klug sind, setzen sie binnen acht Tagen die Preise wieder äufs Normale herab, ver langen für eine Fleischspeise so wie die Gastwirte nl Wien 15.000 Kronen und nicht 30.000, für einen Spinat 2000 und nicht 6060, für zwei Eier höch stens 3000, während sie jetzt im „Basar' wie bei Tomaselli 6000