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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 8
Datum: 19.05.1917
Umfang: 8
Seite 2 „Ter Widerhiall'- r Nr. 901 Die Kaiser-Karls-Aniversität in Salzburg. Von Rniv.-Prof. Dr. Kurt Kaser. Die Kundgebung Kaiser Karls vom 23. April d. I. stellt den Bewohnern der Stadt und des Landes Salz burg die Erfüllung eines Herzenswunsches irr Ausscht, die Wiederherstellung ihrer Universität! Bon 1623 bis 1810 besah Salzburg eine landesfürstliche Hochschule, eine Schöpfung des geistlichen Fürstentums, das der Kultur des Salzburger Landes, besonders seinem .Hauptstadt, so kräftig

seinen Stempel aufgedrückt hat. Ursprünglich als geist liche Lehranstalt gedacht, paßte sich diese alte Salzburger Universität in: Laufe der Zeit immer ,mehr weltlichen In- - leressen an. Gegliedert in eine theologische, philosophische und juridische Fakultät, nahm sie im 18. Jahrhundert auch mathematische und naturwissenschaftliche Diszipien in ihren Kreis auf und erhielt knapp vor ihrer Aushebung noch eine medizinische Fakultät. Bon zahlreichen Studen- leit aus Deutschland, Oesterreich, Ungarn und Italien

an Oesterreich der stark bevölkerte, frucht bare Flachgau dem Königreich Bayern verblieb, schlug dem Wohlstände des Salzburger Landes eine neue schwere Wunde. Unter dem Drucke harter Not erbat die Bür gerschaft der Hauptstadt uoch 1816 von Kaiser Franz nebst anderen Rechten und Bergünftignngen auch die Re stitution der Universität. Diese wurde also damals schon als ein wirtschaftlicher Gewinn betrachtet. Das Hofdekret vom 10. August 1817 stellte in dieser Frage eine Aller höchste Entschließung in Aussicht

. Bon». Erlaß dieses Hofdekrets an, bis zur Jubiläumsfeier im vergangenen Jahre sind die Salzburger nicht müde geworden, ihr historisches Recht auf eine Universität gel tend zu machen. Stadt- und Landesvertreiuug haben sich iviederholt dafür eingesetzt. Als gegen Mitte der 70 er Jahre Deutsche, Italiener, Südslaven, Tschechen, Ru- thenen und Rumänen die Regierung um Errichtung neuer akademischer Lehrftätten bestürmten, wiederholten auch die Salzburger ihr altes Begehren: Sie versäumten

die Salzburger von rein fnltnrellen Gesichtspunkten aus. Verhaut die Es geheil bösartige, möglicherweise auch vom feind- lichen Auslande bezahlte Miesmacher oder Esel an Weis heit und Berstand heruiil und erzählen, an der Front ständs ja sehr gut, aber wirtschaftlich könnten wir nicht durchhalten. — Das 'ist gemeingefährlicher Schwindel! Wie es um unsere Waffen gut steht, so steht cs auch uul unsere Ernährung gut. — Das, was wir zum Durch- halten brauchen, ist entweder reichlich oder geniigeud

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 24.05.1917
Umfang: 8
Salzburger HoMchulkomvroiM. Eine Massenversammlung der „Freien Schule". Aus Wien wird uns gemeldet: Sonntag den 20. Mai fand im großen Konzert haussaale in Wien eine von 2000 Personen besuchte Versammlung des Vereines „Freie Schule" statt. Die Tagesordnung lautete: Freie Forschung — Freie Wissenschaft! Der Obmann der „Freien Schule", Reichsrats abgeordneter Freiherr v. Hock, eröffnete die Ver sammlung und begrüßte alle, die gerammen seien, gegen den neuen Vorstoß der Klerikalen zu prote stieren

. Die „Freie Schule" habe jetzt einen Kampf gegen einen neuen Vierverband zu führen: Gegen den in Kulturfragen sehr imperialistischen Vatika- nismus, gegen den sonderbaren Nationalismus der Salzburger Nationalverbändler, gegen die mit den stumpfen Massen des alten Rußland vergliche nen, auf Erwerb bedachten Salzburger Philister. Professor Hans C r a m m e r, der Obmann des Salzburger Hochschulvereines, sprach im Aufträge dieses Vereines in der mächtigen Versammlung. Die Salzburger Deputation

, die am 22. April beim Kaiser gewesen sei, stand unter der Führung des Salzburger Erzbischofs, dem. der Landeshauptmann von Salzburg, Prälat Winkler, der klerikale Reichs ratsabgeordnete Baron Fuchs Und die soge nannten Freiheitlichen: der Präsident des Ab- geordnetenhauses, Dr. Sylvester, der Landeshaupt- nlannstellvertreter Dr. Stölzl und der Bürger meister von.Salzburg, Ott, folgten. Der Redner erklärt aber, daß die Herren Sylvester und Ge nossen weder ^ zu dieser Wiener Fahrt, noch zu den vertraulichen

Besprechungen, die nach dem Berichte des -Kanonikus. Ecker in Salzburg beim Erzbischof stattfanden, von ihren Parteigängern ein Mandat besaßen. .Sie konnten also nicht im Namen der Freiheitlichen Salzburgs, handeln, denn zur ein zigen vertraulichen Besprechung der Freiheitlichen Salzburgs waren nur jene Herren geladen, von denen man wußte, daß sie ini Sinne der Kompro mißler stimmen werden. Auch der Salzburger Hoch schulverein wurde zu keiner Besprechung geladen. Redner zeigt dann an verschiedenen

lichen Universität mit entscheidendem Einfluß der katholischen Hierarchie. Der Salzburger Hochschül- verein aber werde auf der Wacht stehen und mit allen gesetzlichen Mitteln kämpfen für die freie Forschung und die freie Wissenschaft. Universitätsprofessor Dr. Julius T a n d le r erklärt, er spreche weder im Namen einer Hochschnl- lehrer-Vereinigung, noch etwa im Namen einer Fa kultät, sondern nur als Lehrer der Hochschuljugend. Es berühre ihn sonderbar, daß dieser Vorstoß gegen die Staatlichkeit

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 12
Datum: 29.05.1921
Umfang: 12
. Außerdem werben Anzeigen von ollen Annoncenbüros de« La- und Aus landes angenommen. Für den Dal tan Ballon. Annoncen-Expedttto» A.-G^. Sosw. 4 » Alle Nachrichten. Bericht» sowie an dere Mitteilungen sind zu schlSrn an die Schristleltung de« „Alpeniünber Bote". Daumllrchen cLkntertnn- 'oN. Telephon: Daumktrchen Nr. i. Nr. 20 Die Salzburger Glöckiein ... Nach Tirol soll nun auch das Salzburger Landl die Abstirnmung über den Anschluß vornehmen. Am 17. Mai hat bekanntlich der Salzburger Land tag

den Beschluß gefaßt, die Abstimmung über den Anschluß vornehmen zu lassen. Der Salzburger Landtag will aber die Abstimmung nicht von Amts wegen und aus eigene Wag und Gefahr vorneh men, sondern er hat beschlossen, die Durchführung Mid die Verantwortung den einzelnen politischen Parteien zu überlassen. Gleichzeitig haben aber die Parteien erklärt, die Abstimmung nicht als Parteisache zu betrachten. Der Landtag l>at ka mt zweierlei bekundet, nämlich erstens, daß mit kr Abstimmung eine schwere Verantwortung

. daß für den Fall weiterer Abstimmungen West Ungarn verloren ist, daß S ü d st e i e r m a r k und Südkärnteu den Serben überlassen wird. Wie schon ge sagt, wir sind in der Lage, diese Behauptung je dermann gegenüber aufrecht zu halten. Diescä- bischen Truppen stehen bereits marschbereit an der Grenze. Wir wis sen auch, daß diese Tatsachen der Salzburger Lan desregierung sehr wohl bekannt sind. Es ist da her äußerst bedauerlich, daß sie nicht den Mut auf gebracht hat, daraus die einzig richtige Folgerung

zu ziehen und die Abstimmung einfachhin ' fallen zu lassen. Es wäre das wahrhaft eine echt deutsche, mutvolle Tat gewesen. Wir misten auch.aus erster Quelle, daß die Kärntner händeringend darum gebeten haben; leider vergeblich. Um das Salzburger Volk über die Gefahr hinwegzu- täufchen, greift man dort zu den gleichen Mitteln, wie in Tirol. In Tirol ließ man den bekannten amerikanifchen Oberst Emerson aufmarschieren, um die Tiroler im Namen Amerikas des Schutzes und Wohlwollens Amerikas zu versichern

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 31.05.1921
Umfang: 12
somit 90 Prozent aller Stimmberechtigten, von denen wieder nahezu 100 Prozent sich für den Anschluß aussprachen. Salzburger BMerlttuirnerr. Die christlichsoziale „Salzburger Chronik" schreibt zu die sem Ergebnis: Die Beteiligung aller Volksschichten ohne Unterschied der Parteizugehörigkeit läßt das Resultat der Abstimmung vom 29. Mai als eine Kundgebung des Volks willens erkennen, an der niemand mehr achtlos vvrüber- gehen kann. Kein Zweifel kann mehr darüber bestehen, daß Salzburg die endgültige

Befreiung aus dem Joche des un erträglichen Friedensvertrages nur im Anschluß an das deutsche Brudervolk erblickt. Das Ergebnis der Dolksab. stimmung ist zugleich aber auch ein flammender Protest des freiheitsliebenden Bergvolkes gegen die jetzigen Weltrichter. Das Votum des Salzburger Volkes hat für alle Zeiten in mitten der Not und Drohungen einer ganzen Welt aus tief ster Seele heraus den Wegweiser gesteckt, der dahin zeigt, wohn Salzburgs Volk gehen will. Die sozialdemokratische „Salzburger Wacht

für die Notwendigkeit des Tages, für die Einsicht der wirtschaftlichen Erfordernde der Gegenwart und Zukunft und für den großzügigen Gedanken, daß uns nur im Anschluß an das gesamte deutsche Volk das Heil wer den kann. Wr freuen uns über den mannhaften Ausdruck, sich das Selbstbestimmunqsrecht auch von der Entente der Sieger nicht rauben zu lassen. Es lebe der Anschluß an Deutschland, komme was. da wolle! Das großdeuLsche „Salzburger Bolksblatt" schreibt. Alle harten Streiche und kleinlichen Nadelstiche der Entente

und der Wiener Bundesregierung konnten die Salzburger nicht beirren Die überwiegende Mehrheit des Salzburger Volkes ist zur Urne geschritten und fast alle haben mit „Ja" ge stimmt. Wenn die Wiener Regierung auch diese machtvolle Saftba ger Abstimmung totschwergen und deren Ergebnis dem V*»kerbnnde nicht zur Kenntnis bringen will, io wird! es andere Mittel hiezu geben. Vor allem wird die Preise die Kunde von dem glänzenden Ubstimmungssieg in alle Ländern tragen, auch dorthin wo man sie nicht zu hören wünscht

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Tiroler Post
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Seite 1 von 14
Datum: 02.09.1899
Umfang: 14
sind, und heute von einem katholischen Geiste an diesen Stiftungen wenig oder nichts mehr zu finden ist, gibt zum Nachdenken Anlass. Der Staat hat sich einfach um diese Bestimmungen nicht mehr gekümmert, hat jüdischen und glau benslosen Leuten die Professurstellen gegeben, wovon er allerdings heute eine traurige Ernte in Gestalt einer vaterlandslosen Heilostudenten- schaft einheimst. Könnte dies mit der Zeit, wenn einmal der Staat die Salzburger Universität übernehmen würde, nicht ebenso wieder der Fall

würde, unter der Vor aussetzung. dass der Salzburger Universitäts verein schon jetzt in erster Linie sein Augenmerk auf die Heranziehung katholisch gesinnter Hoch schulprofessoren richten würde. Angenommen, heute schon wäre so viel Geld da, dass man eine prächtige Universität bauen und die Er- *) Indem wir diesen uns zugekommenen Artikel veröffentlichen, sind wir gern bereit, Erwiderungen die Spalten zu öffnen. Die Red. mr .Kauft nur Haltung derselben vollständig bezahlen könnte, woher würde denn der verehrte Verein

zu haben. Mit indifferenten Elementen wird ihm niemals gedient sein, denn diese besitzen nicht die Fähigkeit, katholische, patriotisch gesinnte Studenten heranzuziehen. Diese würden einfach in eintöniger Weise ihren Fachgegenstand vor tragen und sich hernach um die'Studentenschaft wenig oder nichts kümmern. Dabei möge der Salzburger Universitätsverein wohl in Betracht ziehen, dass er sehr tüchtige Lehrkräfte gewinnen muss, wenn die neue Universität Zugkraft be sitzen soll. Dass sich aber der Verein schon bei Zeiten

" bedeutenden Einfluss würde aber die katholische Studentenschaft gewinnen, wenn sie etwa zehn Professoren mehr auf ihrer Seite hätte? Jeden falls möchte es sowohl der neuen Salzburger Universität, als auch den staatlichen Hochschulen viel nützen, wenn der Salzburger Universitäts verein die Heranbildung katholisch gesinnter Lehr kräfte ernstlich in die Hand nehmen würde. Zum Schlüsse müssen wir auch auf die Studentenverhältnisse Hinweisen, wie sie heute liegen uud stehen, denn auch dieser Punkt ge hört

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 08.06.1921
Umfang: 6
von Herrn Dr. Franzelin („Wacker") gut geleitet. Der I. T.--B. in Salzburg. Die, Turnvereins-Erste, welche nach Salzburg gefahren war, um dort ein Propagandawettspiel gegen dm Ersten Salzburger S. C. auszutragen, kehrte mit einem im überlegensten Stile errungensu, aber sportlich bedeutungslosen Siege von dort zurück. Nicht nur das jedem sportlichen Herkommen hohnsprechende Benehmen der Salzburger (tatsächlich sind wohl nur wenige wirkliche Salzburger dabei) vor, während und nach dem Spiele

, sondern auch die von einigen dort tätigen Wiener Spielern provozierte gehässige Kamp fesart machte die Durchführung dieses Freundschaftlvieles zu einem recht fragrÄrdigen Vergnügen. Der Schiedsrichter war zweifellos sichtlich bestrebt, dm Kampf sachlich und unparteiisch zu leiten und erntete dafür von Seiten seiner Salzburger Vereinskollegm kaum glaubliche Veleidigungm und Drohungen. Erst, durch Ausschluß,ung des ärgsten Hetzers wegen Eberholter heimtückischer Derbheiten gelang es ihm, die Gäste vor der drohenden Mißhandlung

zu schützen. Im übrigen haben sich die Salzburger gegen voriges Jahr etwas verbessert; dm Tormann ist gut und zwischen einzelnen Leuten beginnen sich ganz hübsche Ansätze von Zusammenspiel zu zeigen. Innsbruck ist von Haus aus stark überlegen und erzielt in der ersten Halbzeit trotz unzähliger „Abseits"-Unterbrechunge» mühelos vier Tore,' worauf einige der erwähnten Salzburger dura) offensichtliches „an dm Mann gehm" ihr fehlendes Können zu er setzen suchen. Innsbruck schont sich daraufhin sichtlich

und sucht allen körperlichm Berührungen nach Möglichkeit auszurvoichen und nimmt das Spiel nicht mehr ernst, als nötig ist, um nebenbei seine Torzahl auf ein halbes Dutzend zu erhöhen, Äs der Dcklußpfis dem inhaltsleeren Spiele ein willkommenes Ende macht. Auch ein kleiner Teil der Zuschauer zeigte sich dm Radaubrühsrn auf den: Spielfelde ebenbürtig. Die Salzburger, welche, wie man hört, noch diese Woche in Innsbruck spielen sollen, werden .sich sehr zusam mennehmen müssen, um der Innsbrucker

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 05.08.1934
Umfang: 8
4 Sonntag. S. August 1834 Nr. 177 Jnnsbruclver Weitung Kolk-rundliche Tagung in Salzburg ^nr Rahmen der diesjährigen vierten Salzburger Hochschulwochen veranstalten das Institut für religiöse Volkskunde und die katholische deutsche Hochschüler schaft Salzburgs in Salzburg — vom 13. bis 17. August 1934 — eine volkskundliche Tagung unter dem Leit sätze' „Volkstumsarbeit und neuer Universitätsge danke". Männer, die auf dem Gebiete der Volkstums- arbeit eine ganz hervorragende Autorität darstellen

von Salzburg arbeiten. Aus diesem Gedankengang heraus stellen wir diese volkskundliche Tagung in den Rahmen der Salzburger Hochschulwochen: diese bilden ja den Anfang einer ka tholischen Hochschule und schon geht von ihnen ein neuer frischer Geist aus, der dem deutschen Volke zum Segen gereichen wird. Wir laden daher alle, die Liebe und Begeisterung für Volk und Volkstumsarbeit haben, ein, an unserer volkskundlichen Tagung teilzunehmen. Gerade an Seelsorger, Theologen und Lehrer richten wir unsere Bitte

, die Salzburger Volkstumsbestrebungen zu un terstützen. Gewiß wird jeder aus den Vorträgen, die durchwegs von Fachleuten auf diesem Gebiete gehalten werden, reiche Anregungen für die Arbeit am Wähle des Volkes empfangen. Die Teilnehmergebühr für die Tagung beträgt 8 1.60; diese kann zugleich mit der Teilnehmerkarte der Hoch- - jz schulwochen an die Kanzlei der Salzburger Hochschul wochen gezahlt werden. Bei gleichzeitiger Teilnahme an den Salzburger Hochschulwochen besorgt die Kanzlei auch billige Unterkunft

. Theologen, die zur volkskund lichen Tagung kommen, erhalten für die dreiwöchent liche Teilnahme an den Hochschulwochen eine 50prozen- tige Ermäßigung (8 6.—). Anfragen und Anmeldungen möge man richten an die Kanzlei der Salzburger Hoch schulwochen (Salzburg, Dreifaltigkeitsgasse 12). Die Katholische deutsche Hochschülerschast Salzburgs. SeSbftmovte Wien, 4. August. Wie die Blätter melden, hat Grete Löhr, die Begründerin der Wiener Jugendgerichts hilfe, die bis zum Vorjahr an der Spitze dieser Insti

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Alpenländer-Bote
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Seite 12 von 16
Datum: 20.07.1930
Umfang: 16
, den Or ganisator dieser Umtriebe in der Person des Halleiner Polizeichefs Dr. Ernst Cham festzustellen. Das „Salz burger Volksblatt" meldet, daß Dr. Cham heute nach einer Konferenz der Salzburger Staatsanwaltschaft mit den Landes- und Polizeibehörden wegen Verdachts der Amtsveruntreuung verhaftet wurde. Die sensatio nelle Festnahme habe eine interessante Vorgeschichte: Vor einiger Zeit tauchten in Hallein bestimmte Nach richten auf, dre davon zu erzählen wußten, daß für ir gend welche dunklen politischen

Zwecke Waffen aus städtischen Geldern angeschafft und unter Billigung des städtischen Polizeichefs versteckt worden seien. Mehr- fache Dementis brachten die Gerüchte nicht zum Schwei gen und die Erregung der bürgerlichen Kreise Halleins erreichte ihren Höhepunkt, als man erfuhr, daß die Salzburger Bundespolizei Beamte nach Hallein ent sandt habe, um dort Haussuchungen nach den verbor genen Waffen vornehmen zu lassen. Diese Untersu- t ung ist allerdings auf telephonische Intervention des alleiner

Bürgermeisters, des sozialdemokratischen Landtagsabgeordneten Neumayr von der Salzburger Landesregierung abgedreht worden. Nunmehr scheint sich zu bestättgen, daß tatsächlich unerlaubte Waffen ankäufe vorgenommen worden sind. Der Schuldige be findet sich im Salzburger Landesgericht. Salzburg-Stadt. Das Salzburger Landesveterinär amt und die Landesregierung wurden am 10. Zuu von einem unglaublichen Vorfall in Kenntnis gesetzt, der sich am 7. ds. abgespielt hatte. An diesem Tage kam auf dem Frachtenbahnhof

Itzling in Salzburg ein größerer Viehtransport aus Uttendorf in Oberöster reich an. In einem Waggon befanden sich nicht weni ger als 15 Rinder, die eng aneinander gepreßt waren, so daß sich die Tiere während des Transportes über haupt nicht bewegen konnten. Beim Ausladen stellte sich heraus, daß sechs Rinder infolge ungenügender Zufuhr an frischer Luft unterwegs erstickt waren. Zur Auswaggonierung der Tiere mußte die Salzburger Feuerwehr alarmiert werden, da es überhaupt unmög lich

repräsentieren nämlich einen Werl von mehr als 5000 8, während die Miete eines zweiten Waggons ungleich billiger gewesen wäre. — Schon seit einigen Tagen verbreitete sich in Salzburg Gerücht, daß sich in der „Ersten Salzburger Kunst- und Walzmühle Franz Fißlthaler" größere Unterschla gungen ereignet hätten. Die nun eingeleiteten Hebungen bestätigten nun die volle Wahrheit MP Gerüchtes. Es wurden nun auch bereits die beide Magazineure der Mühle, Alatthias Klaffenböck un I. Bogner, verhaftet. Die beiden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 22.11.1922
Umfang: 8
Tagesfchau. Das Heipelprojelt im Salzburger Landtag. Ein sozialdemokratischer Antrag auf Besprechung der Regierungsmaßnahmen wurde abgelehnt. — Die Verkürzung der Rechte der Länder und Ge meinden. Der Salzburger Landtag ist gestern zu seiner Herbstsestion zusammengetreten. — Landeshaupt mann Dr. Rehrl besprach die von der Bundes regierung eingeleitete Sanierungsaktion, wobei er natürlich die übliche Lobeshymne aus das Seipel werk anstimmte. Der vom Abg. Neumayer (Soz.) gestellte An trag

, über die Ausführungen des Landeshaupt mannes die Debatte zu eröffnen, wurde von der bürgerlichen Mehrheit, die das Programm Sei pels blindlings schlucken will, natürlich abgelehnt. -Die Herrschaften rm Salzburger Landtag befürch ten anscheinend, daß durch eine eingehende Be leuchtung des sogenannten „Sanierungsprojektes" dem Volke die Augen geöffnet würden. Von der sozialdemokratischen Fraktion wurde weiters eine Entschließung eingebracht, worin gegen die Verkürzung der Rechte der Länder und Gemeinden

noch eine Stunde über Land, um im Gasthaus des nächsten Dorfes in größerer Rübe den Gansbraten seiner Wünsche verzehren zu können. Wegen der bayrischen Grenzsperre sind an den Landeshauptmann seitens sämtlicher Landtagsklubs Anfragen erfolgt. Landeshauptmann Dr. R e h r l machte von den durch die Salzburger Landesregierung getroffenen Gegenmaßnahmen Mitteilung. Der Landeshauptmann wurde schließlich beauf tragt, bei der bayrischen Regierung zu inter venieren. * * Die Salzburger Arbeiterkammer

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Alpenland
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Seite 16 von 16
Datum: 31.10.1921
Umfang: 16
. Lövdervektretertasung der öftere. Letzrerfchast in Wien. Am 26. Oktober versammelten sich die Vertreter der Landeslchrer- vereine und Gewerkschaften aller Bundesländer Oesterreichs, um zu den Beschlüssen der Salzburger Länderkonserenz Stellung zu nehmen. Nach eingehender Beratung und Vorsprachen beim Bundesministerium für Finanzen wurden folgende Beschlüsse gefaßt: 1. Die Lehrerschaft stimmt den Beschlüssen der Salzburger Kon ferenz, die die Ueberführung aller Lehrpersonen nach dein Schema der Dnndrsbamten anordnet

, zu und verlangt die sofortige Durch führung dieser Bestimmungen. 2. Sie beharrt auf unbedingter Gleichstellung ihrer Bezüge mit den Bezügen der VundeSbeamtcn der ehemaligen Gruppen B, C, D und E. 8. Sic lehnt daher die weiteren Beschlüsse der Salzburger Lärrdec- konferenz, insoweit sie sich um die Anreihung an das Bundeslehr personenschema handelt, ab. 4. Sie verlangt die Einreihung der Volksschullehrer von der 9. bis 15., der Börgerschullehrer von der 12. bis 15. Besoldungsgruppe. Der durch eine paritätische

Kommission innerhalb der gesetzlichen Frist fcstzusetzende Stellenplan hat die Bürgerschullehrer von der 12. bis 15., die Volksschullehrer von der 9. bis 15., die Arbeitslehrerinnen für Bürgerschulen von der 8. bis 12., die Arbeitslehrerinnen der Volksschulen von der 7. bis II. Besoldungsgruppe einzureihen. 6. Die Lehrerschaft bedauert, daß zur Länderkonserenz in Salz burg keiner ihrer Vertreter beigezogcn wurde. 6. Sie fordert daher die Revision der Salzburger Beschlüsse nach Punkt 2 ihrer Forderungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.12.1928
Umfang: 8
und die dabei vvrgefalle- nen Ruhestörungen und erklärte.- es sei auch bedauerlich, daß hei der Feier, die durch die Haltung der Studenten ohnedies einen sehr fragwürdigen Verlaus nahm, der Bun deskanzler eine Rede hielt, in der von dem Begriff der Re publik nichts übrig blieb als eine lerikale Erläuterung einer lateinischen Vokabel und in der vom Anschluß mit keinem Worte die Rede war. . Er beschäftigte sich weiter mit-der Frage der Salzburger katholischen Universität und betonte, daß die Sozialdemo kraten

weit entfernt seien, Vertreter 'rgendeiner Geistes richtung bei entsprechenden Qualitäten die Möglichkeit einen Lehrbetätigung abzusprechen, aber da die Nostrifizie- rung der Doktorate dem Unterrichtsministerium zustehe, sei die. Gefahr nahe gerückt, daß«die künftigen Beamten und Lehrer des Staates aus eine'"Anstalt hari-oraeb-n, die, wie es bei dem Salzburger philosophischen Institut sicherlich der Fall:sei. . t; , im Schatten des Modernisteneides stehe. Redner unterstützte schließlich

stehenden Mitteln dafür stre.i. .. Er stellte den Antrag, der Unterrichtsminister möge akademischen Graden, die von privaten Unterr'chtSan lla lten. in-Oeftkvre'ch. vom st'-'enann ten philosophischen Institut, der sogenannten Salzburger katholischen Universität verliehen werden, grundsätzlich die Anerkennung und Gleichberechtigung ^"n an Bundes Hochschulen erworbenen akadc nischen Graden verweigern und verfügen, daß die an solchen Anstalten zugebrachten Se mester nicht in die an den 2 -mdeshocksichulen

verlange, könne man von einer katholischen Wissenschaft nicht sprechen. Die Sozial demokraten erkennen in diesen Bestrebungen die größte Ge fahr für die Menschheit. Redner stellte weiters den Antrag, in das Budget einen Betrag von 150.000 8 zur Unterstützung der Salzburger Festspiele einzusetzen, und beantragte, einen weiteren Betrag von 700.000 8 für Subventionierung der Theater in größeren Städten der Bundesländer emzustellen, deren Austeilung 'urch das Unterrichtsministe rium im Einvernehmen

mit dem österreichischen Städtetag erfolgen solle. Sie wird kommen, die kath. Universität, sagt Herr Seipel. Nun nahm Bundeskanzler Dr. Seipel zu den Bemer kungen über die Frage der Salzburger katholischen Univer sität Stellung und verteidigte sie in längeren Ausführun- gen, wobei er seiner Meinung Ausdruck gab, daß diese Uni versität sicher kommen und der Staat sie auch anerkennen wevde. (Abwarten, Herr Seipel, Sie sind nicht ewig am Ruder in Oesterreich.) Was meine Rede, die ich bei der Re publikfeier

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 17.06.1915
Umfang: 8
begab sich Wr Erhebung des Schadens nach Trafoi. Standrechtlich erschossen wurde in Rovereto ein Arbeiter, welcher in ein evakuiertes Haus einbrach, von einer Gendarmeriepatrouille an Ort und Stelle. Das Salzburger Brot. Mit Rücksicht auf die aus reichende Vorsorgung mit Edelmehl hat die zur Vorberatung der neuen Brotverordnung eingesetzte Kommission ein gutes Brot beschlossen und den Bäk kern einen höheren Gewinn gesichert. Tatsächlich war auch das Salzburger Brot im Anfänge außerordent lich gut

über das Schwarzbrot allge mein wird, beweist auch nachfolgende Einsendung, welche das „Salzburger Volksblatt" veröffentlicht: Mein Bäcker hat sogenanntes Schwarzbrot zu 60 Heller und Weißbrot zu 60 Heller. In der Farbe liegt keineswegs der Brotunterschied, da man bei der genauesten Untersuchung das hellere nicht heraus- ffindet. Der Geschmack ist etwas verschieden, das Schwarzbrot hat etwas Verdorbenes beigement. Na türlich ist jetzt Krieg und ich finde selbstverständlich, daß man mit noch schlechterem Brote

: Präsident des Abgeordnetenhauses Dr. Sylvester, Bürgermeister kaiserl. Rat Ott mit Bürgermeister-Stellvertreter Dr. Toldt, Oberlandesrat Schweinbach, Stadtphy- sikus Dr. Würtenberger und Oberkommissär von Clessin eine eingehende Besichtigung des großen Kriegsgefangenenlagers nächst Grödig. Mit dem Baue dieses Lagers, dessen größte Län gen- und Breitenausdehnung je ein Kilometer er reicht, wurde bekanntlich in diesem Winter begon nen. — Die Salzburger Bevölkerung verfolgte den ra schen Baufortschritt

mit sichtlichem Jntersse, aber auch mit wachsender Besorgnis über die Gefahren, welche die Konzentration solcher Massen von Kriegsgefangenen in sanitärer Hinsicht im Gefolge haben werde. Letztere Besorgnisse haben sich erfreulicherweise als grundlos erwiesen. Die so arg gefürchtete heiße Jahreszeit ist da, die Sonnenhitze ist durch eine für Salzburger Verhält nisse ungewöhnlich lange Reihe schöner Tage bis zur Qual gestiegen, das böse Barackenlager aber, ist gegenwärtig frei von jeder Infektionskrankheit

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 14
Datum: 07.12.1907
Umfang: 14
. Die Leitung der Ver sammlung übernahm der Obmann-Stellvertreter Geist!. Rat Hochw. Herr Dekan Mayr und gab zuerst dem Anstaltsleiter Herrn Max Salzburger das Wort zum Tätigkeitsbericht, aus dem besonders hervorzuheben ist die Weihnachtsfeier, daS Wintersportsfest und die Ausstellung daS Kind in Wien. In Wien erhielt der Verein die golden« Medaille und wird sie auch gewiß verdient haben. Aber da man für die Medaille und daS Diplom besonders bezahlen muß. hat die Anstalt darauf verzichten müssen

, diese äußeren Auszeichnungen sich kommen zu lassen. (Ein Beweis für die schwindel hafte Entartung und für den Unwert der heutigen Ausstellungen.) Für den Kassier Herrn Schwaiger nahm dann Herr Salzburger das Wort zum Kassen bericht, aus dem zu ersehen ist, daß der Verein im vorigen Jahre eine Einnahme von 3471'94 Kronen und eine Ausgabe von 3218 71 Kronen zu verrechnen hatte. Verschiedene Spenden von der Stadt, der Sparkafla und privaten Gönnern sind der Anstalt zu Gute gekommen. Herr Salzburger erstattete

, Obmannstellvertreter Dekan Mayr. Kassier O. Bachler, Schriftführer A. Keusch, Kafferevisoren A. Kurz und H. Hasenknopf, Beiräte Kühle, Naterrr, Kaschier, Greiderer, Hofbauer und Schwaiger, als Anstaltsleiter Max Salzburger und als dessen Stellvertreter C. Sixt. Nach der Wahl dankte unter besonderem Beifall Herr Keusch namens der Eltern dem Herrn Anstaltsleiter Salzburger für seine aufopfernde Tätigkeit, worauf Herr Dekan Mayr mit dem Wunsche, daß der Anstalt auch künftig tatkräftigste Unterstützung zuteil

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 14.08.1939
Umfang: 6
$&eatec+Mu/tß+§im0 ..Ner Bürger als Edelmann Moliöres Komödie mit Musik von Richard Strauß bei den Salzburger Festspielen Unter den reichhaltigen musikalischen Darbietungen und der Freilichtaufführung einer Shakespeareschen Komödie nimmt die erstmalige Inszenierung des „Bürger als Edelmann" im Pro gramm der Salzburger Festspiele eine Mittelstellung ein. Das Lustspiel Molieres ist in einer freien Bühnenbearbeitung vor Jahrzehnten von Richard Strauß musikalisch-pantomi mischen Zwecken dienstbar

und damit den Besuchern eine durch künstlerische Stilmischungen und kulturhistorische Szenen reiz volle Theatervorstellung, Richard Strauß aber eine aufmerk same Geburtstagehrung bereitet. Als Schauplatz war wieder das kleine Salzburger Stadttheater gewählt worden, in dem der Regisseur den intimen Ton des Kammerspiels anschlagen konnte. Otto Niedermoser hatte für sämtliche Auftritte einen I Einheitsraum entworfen. Hinter einem in historischen Stil formen gebauten Rahmen war für die Innenszenen als Be grenzung

in dichtgedrängter Folge die innere Spannweite der Salzburger Festspiele. In Kirche, Konzertsaal und Theater wurden Spitzenwerte geistlicher Musik, der Oper und der künstlerischen Tanzmusik gespielt. Mozart und Johann Strauß waren die Meister, die als Söhne der Ostmark aus der Mannigfaltigkeit süddeutsch-musischer Wesens art die gegensätzlichen Kunstwerke geformt haben, die als Re präsentation gesamtdeutscher Musik Weltgeltung besitzen. Einen besinnlichen, ernsten Ton schlug im vorwiegend heiter gestimmten

Akkord der Festspiele die Aufführung der großen Messe in c-moll von Mozart an. Die barocke Stiftskirche zu St. Peter, wo der 27jährige Mozart seine Messe selbst diri giert hatte, gab den traditionsgewaltigen Rahmen für eine künstlerisch hochwertige Aufführung, an der unter Meinhard von Zallingers Leitung Mitglieder des Wiener Staats opernchors, das Salzburger Mozarteum-Orchester und die Solisten Felizitas Hüni-Mihacfek, Gisela Mayer, Julius P a tz a k und Georg Hann sowie der Domorganist Sauer

der andere unfreund lich dagegen. „Ich weiß nicht, wer Sie sind, aber dies ist Pri vateigentum, und Sie haben kein Recht, hierherzukommen!" 1 Auswahl aus den schönsten Walzern und Operetten von Johann Strauß zum Vortrag brachte. Die Unterhaltungs- und Tanz musik, die dieser begnadete Melodiker der Ostmark in die Höhe reiner Kunst gesteigert hat, ist als betonter Hinweis auf die Volksverbundenheit der Salzburger Fesffpiele sowohl von dem prickelnd spielenden Orchester wie vom Publikum begeistert als ein erlesenes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 10.05.1917
Umfang: 8
lung der Länderautonomie verraten, dann verrie ten sie die Verfassungsmäßigkeit durch ihr Bünd nis mit Stürgkh auf Grund der Forderung nach Oktroyierung der „nationalen Belange"; und jetzt haben sie durch das Salzburger Kompromiß in der Universitätsfrage den heiligen Geist der freien Forschung und Wissenschaft verraten. Der Deutsche Hochschülverein, der zum weitaus überwiegenden Teile aus Deutschnationalen besteht, hat jegliche Gemeinschaft mit dem Kompromiß be reits deutlich und energisch

a'bgelchnt. Er war für die Errichtung einer staatlichen Universität in Salz burg eingetreten und hatte die Versuche des Erz bischofs und der Klerikalen, eine pfäffische Univer sität als Trutzburg gegen die freie Wissenschaft zu errichten, bekämpft. Mit dem neuen Wechselbalg will er nichts zu tun haben. Auch der Verein für wissenschaftliche Ferialkurse, der durch ein Dezen nium die Salzburger Hochschulkurse veranstaltete,' war im Zeichen der unbedingten Freiheit der Wis senschaft gegründet worden

und Lehre durchdrungen sei. Die neue Universität mutz Fleisch sein von unserem Fleische und Blut von unserem Blute. Der Salzburger, Hochschülverein steht — ich freue mich, das aus sprechen zu können — auf demselben Standpunkt,' den unser Staatsgrundgesetz sich zu eigen gemacht, hat. Ich bin der Ueberzeugung, daß die Wissen- schaft nur gedeihen könne in der vollen Freiheit und in der absoluten Schrankenlosigkeit des Ge dankens." Und der eine Abgeordnete der Stadt Salzburg, der ebenso

Stande der Wissenschaft in vol lem Umfang nicht gerecht werden kann und eben nur eine Staatsanstalt in der Lage ist, eine Uni versitas omnium litterarum im wahren Sinne des Wortes zu werden. Wird die Unterwerfung unter ein Diktum zu einer unbedingten, wird der Weg zur Erkenntnis der Wahrheit verlegt." Von einer diesen Kreisen nahestehenden Seite wurde in einem Salzburger Blatte im Gegensatz zu den kle rikalen Bestrebungen ausgeführt, daß der Staat dw Ernennung der Professoren nicht aus der Hand

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 02.11.1921
Umfang: 8
" bis auf einige bevorzugte Herren ihren Angestellten weniger zahlt als andere gleichartige Geschäfte. Ländervertretertagung der österr. Lehrerschaft ln Wien. Vom Tiroler Landeslehrerverein wird uns geschrieben: Am 26. Oktober versammelten sich die Vertreter der Lan deslehrervereine und Gewerkschaften aller Bundesländer Oesterreichs, um zu den Beschlüssen der Salzburger Län- derkonferenz Stellung zu nehmen. Rach eingehender Beratung und Vorsprachen beim Bundesministerium für Finanzen wurden folgende Beschlüsse gefaßt

: 1. Die Leh rerschaft stimmt den Beschlüsten der Salzburger Kon- ferenz, die die Ueberführung aller Lehrpersonen nach dem Schema der Bundes beamten anordnet, zu und ver langt die sofortige Durchführung dieser Bsstimmungen. 2. Sie beharrt auf unbedingter Gleichstellung ihrer De- züge mit den Bezügen der Dundesbeamten der ehemali gen Gruppen B, C, D und E. 3. Sie lehnt daher die weiteren Beschlüste der Salzburger Länderkonserenz, in soweit sie sich um die Anreihung an das Bundeslehrper sonenschema handelt

, daß zur Länderkonserenz in Salz- bürg keiner ihrer Vertreter 'beigezogen wurde. 6. Sie fordert daher die Revffion der Salzburger Beschlüsse nach Punkt 2 ihrer Forderungen unter Beiziehung ihrer Ver treter. 7. Die Lehrerschaft gibt sich der Erwartung hin, daß alle Landesregierungen und politischen Parteien, denen an der ruhigen Entwicklung des Schulwesens ge legen fft, den berechtigten und auf den gegenwärtig gel tenden gesetzlichen Bestimmungen fußenden Forderungen ihre Zustimmung und nachdrückliche Unterstützung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 21.08.1948
Umfang: 10
der Salzburger befinden sich die Olympiateilnehmer 1948 Weidner und Enzinger außer den übrigen ausgezeichneten Stützen der Mannschaft, wie Haslauer, Brötzner, Schüler ufw. Weidner belegte nur durch ein 2:1-Urteil gegen den Olympiasieger Oktav, Türkei, den vierten Platz. Die Innsbrucker Mannschaft hat sich auf dieses Treffen auf das beste vorbereitet und sind her vorragende Leistungen zu erwarten. Die Stemmer haben sich den Erzfeind Kuf stein verschrieben und ist auch hier mit erbittertem Einsatz zu rechnen

und breit gefürchtet waren. Bei dem vorjährigen Ranggeln anläßlich der JnnsbruckevSportwoche konnten die Tiroler ziem lich hoch gewinnen. Doch die Salzburger haben mittlerweile schwer aufgeholt und es werden die alten Stützen wie Mitteregger, Lohninger, Alten berger und Gasser sowie die ausgezeichneten Nach- wuchsranggler wie Herzog, Schnell und Hauser äußerst gefährliche Widersacher für die Tiroler abgeben. Der beste Mann der Salzburger dürste unweigerlich Herzog sein, der sich im Laufe des letzten

von verschiedenen Behörden. Firmen und Privatpersonen, im Gesamtwerte von etwa 2500 8. Tennis~S1üdlefcampf Jnnsbvuck gegen Salzburg Am Samstag von 16 bis 20 Uhr und Sonntag von 9 bis 12 Uhr und von 16 bis 20 Uhr emp fängt die Innsbrucker Tennismannschaft des EVI im Rahmen der österreichischen Vereins meisterschaft die Salzburger Vertreter zum fälli gen Rückspiel. Die Innsbrucker mußten sich in Salzburg 7:8 geschlagen geben und werden alles versuchen, diese Niederlage wett zu machen. Die Salzburger kommen

Ansprache. — 10.30 Musik und Dichtung am Sonntagmorgen. — 11.00 Salzburger Fest- spiele. — 13.00 Mittagsnachrichten. — 13.10 Vorarlberger Nachrichten. — 13.15 Die Viertelstunde für den Landwirt. — 13.30 Reportage vom Meisterschaftsranggeln Salzburg- Tirol. — 14.00 Franz. Nachrichten. — 14.30 Das Bahn wärterhaus, ein Hörspiel. — 15.15 Opernmelodien. — 16.00 Neue österr. Unterhaltungsmusik. — 16.30 Volksmusik. — 17.00 Uebertragung der 2. Halbzeit des Fußball- Hjländerkampfes Vorarlberg—Kärnten. — 17.45

Marsch musik. — 18.00 Die Viertelstunde für den Briefmarken sammler. — 18.15 Rabindranath Tagore: Der Dichter Indiens. — 18.30 Klaviervorträge. — 19.00 Kleine Abend- musik. — 19.15 Vorarlberger Lokalnachrichten. — 19.30 Das Feuilleton der Woche. — 19.45 Hörbericht aus Tirol. — 20.00 Abendnachrichten. — 20.15 Lustig ist das Alm leben. Eine heitere Sendung. — 21.00 Salzburger Fest, spiele. — 22.15 Spätnachrichten. — 22.30 Programmvor- schau. — 22.35 Reportage vom Leichtathletik-Städtekampf Brescia

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 03.02.1921
Umfang: 12
, der sie vom Fahndenkmal im Kurpark zum Bismarck-Denkstein 'in der Imherg- sivatze ssuhrte. wie, heiß in ihnen die Liebe zum dnitsch-n Volke, d'i- Degersterung für ein geeinigtes, wiedeverstarktes Deutschland brennt und in den folgenden Tagen faßten die Salzburger Kammer für Handel. Gewerbe nnd Industrie, die Sal-burger Landr-sg^werks»as1 der offentllchen Angestellten und die Vcrtretertaaung der nationab- sozralistischen Partei energische Entschließungen im Sinne des An schlusses. Die Kammer, die natürlich

, der Ausschuß arbntz» schon längst und werde die Oessent. lichkeit bald 'uit greifbaren R>osult>aten seines Fleißes überrasch«,,. In der A'^ckiußsr- ^ beziehungsweise in der vraktisLen Arste.it der maßgebenden Faktoren für den Anschluß sind unS die Tiroler, das muß man ihnen lassen, w-it voraus; daß aber der Anscklußeistr der Salzburger Bevölkerung nicht minder lebhaft, ja vielleicht sogar noch leb ndiger ist als der der, Tiroler, daS lassen.wir Salzburger uns nicht nehmen. Wir baben vom beginnenden

überschritten sei. ES wurde der Vorschlag gemacht, den Betrieb nach einer kurzen Probezeit und r den neuen Darifcn allenfalls einzn stel len. Das wurde freilich vorläufig energisch abaelehnt; ob es aber nicht doch dazu kommen wird, wird die Zukunft lehren. Jetzt fahren ja allerdings Jbie Salzburger noch ibne billigen Fahrschein hefte ab, aber sobald diese v rbraucht sind, werden sich'S viel« über legen, ob sie 150 Kronen für hundert Fahrten zahlen sollen, die sie bisher 45 Kror^u kosteten. Dann wird inan

mit Parzellierung?* Md VerbauungSplänen in der^Elisabethvorstadt „nd in L'fcn, für deren Realisierung freilich die Aufnahme n«ncr großer Kredit« nötig sein wird. Die private Bautätigk it ruht völlig, doch soll im Frühjahr mit dem Bane eines großen Läger h a „ ses in Mapglan be gonnen werd n: zu dibsem Zruecke ist ein« neue G. m. b. H. in Bildung begriffen, deren Kapital 20 Millionen Kronen betragen soll. Die Verkäufe von Salzburger Kunstgegcnstäu- d e n. deS Jndith-GobckinS aus dem Kloster Nonnberg

in Sicherheit brachte. Jmm rhin hat di« Angelegenheit auch «ine nute Dnte- Die Salzburger werden setz, beim Derlalik von Kunlt- sckrätzen und Altcrtün^rn vorsichtiger sein!

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.11.1917
Umfang: 8
werden, die zur Unterdrückung aller - ; staats- und laudesseindlichen irredemistnchen Bestre- ! oungen geeignet sind. 2. Die deutschtirolischen Landesparteien lohnen im ; Interesse der Landeseinheit einmütig die Einführung staatlicher Kreisämter und nationale Lcheioungen ! herbei führende Kreisvertretungen für Tirol ab. Wir werden zu diesem unglücklichen Beschluß mor- gen das notwendige sagen. Sie „herrliche Italienerjagb". Ein den tschb ärgerlich er Salzburger, dessen Name - Der Redaktion bekannt ist, ersucht

uns um die Aist ! nähme folgender Zeilen: i „Das „HindenburgsrieDens"gek!äfse der Herren ! l Armin, Teut u. Co., die -da hinter ihrem gutge- > - heilten- Ofen in überschwenglichster Schlachtbegei- . j ^ sterung erglühen, wächst nachgerade schon Dem Ge > j DulDigsten zum Halse heraus. Es darf deshalb °; I nicht wundern, daß Die kürzlich in der „Salzburger, ; ! Wacht" erschienene Abfertigung des Herrn Doktor Perko Durch einen Frontsoldaten

, Des B e r u ! se n st e n a l s o i n d i e s e r A n g e l e g e n h e i t, ! selbst in jenen Kreisen tieffte Befriedigung her- - i vorgerufen hat, die gervohnt waren, die Finger erst ! in Weihwasser zu tauchen, ehe sie ein Blatt wie die ! ' .Wacht" in Die Hand zu rtehmen sich entschlossen, i ! Das hindert den größten Teil der sogenannten j -deutschlrürgerlichen Presse allerdings nicht, Den ekel- i erregenden Byzantinismus so weit zu treiben, das; ! sie sich in ihren Stirnntungsleitartikeln zu den ge 'chrnacklosesten Redewendungen versteigt, wie z. B. ^ das „Salzburger Volksblatt

", in dessen kürzlich er schienenem, „Unser Sieg gegen Italien" überschrie- scnem Leitaussatz u. a. auch folgende Stelle ent i halteir war: Wo die Mittelmächte die Initiative er griffen, da gab es auch noch im dritten Kriegs jahre --- Ostgakizien, Oese!, Dago und die jet zige h e r r l i ch e (!!!) Jtalieuerjagd bezeugen es -— ganz andere Siege!" Was wohl würden das „Salzburger VolkMatt" und seine kriegsbegeisterten Hinierrnänuer sagen, wenn die gegnerische Presse anläßlich unseres Rück',/

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