nes Dr. Rehrl und des Bürgermeisters der Stadt Salz burg Hofrates Max Ott zu Ehren der Salzburger Fest- sjüelhausgemeinde anläßlich ihres zehnjährigen Jubi läums von der internationalen Stiftung Mozarteum veranstaltete Festabend statt, der den gesellschaftlichen Höhepunkt der heurigen Salzburger Festspiele bildete. Der Präsident der internationalen Stiftung Mozarteum Altbundeskanzler Dr. Ramek betonte in seiner Be grüßungsansprache, Salzburgs Name klinge in der gan zen Kulturwelt zur Ehre
. — Das bei der Salzburger Landeskrankenkasse als Laborato riumsassistentin angestellte Fräulein Grete Rotter war dort mit der Bedienung verschiedener Bestrahlungs apparate betraut. Trotzdem Frl. Rotter von den Aerz- ten wiederholt beauftragt worden war, bei Vornahme von Bestrahlungen den Schutzmantel zu tragen, hat sie dies oft in der Eile unterlassen. Vor einigen Wochen bemerkte sie am Oberschenkel eine Neubildung, die sie anfänglich nicht beachtete. Die Geschwulst breitete sich während der letzten Tage derart
aus, daß sie ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen mußte. Ein Salzburger Chirurg, den sie zu Rate zog, konstatierte ein bösarti ges Cqreinom,' das bereits in sehr vorgeschrittenem Stadium stand. Es hätte sofort eine Amputation des Oberschenkels vorgenommen werden müssen. Der Salzburger Arzt konnte sich jedoch nicht zu dieser über aus schweren Operation entschließen, da diese in 99 Prozent der Fälle tödlich verläuft und verfügte den so fortigen Transport des Frl. Rotter zu Prof. Sauerbruch nach München
wird in München seuerbestattet. Grete Rotter, die erst im 30. Lebensjahre stand, erfreute sich in den Kreisen der Kranken, die sie mit großer Aufopferung und betreute, größter Belebtheit >r Tod wird sicherlich allseits Bestürzung und aufrichtige Teilnahme aus- löfen. — Der Salzburger Holzexporteur F. K. brachte sich am gestrigen Dienstag im Perfonenzug Nr. 512 in einem Abteil 2. Klasse auf der Fahrt von Gnigl nach Salzburg einen Schuß in der Herzgegend bei und zu lassen. In diesen Ausschuß wurden gewählt: Bür