Ritten vereinigte, so führt auch die anti klerikale Tagung alle antiklerikalen Parteien und Organisationen zusammen — bis auf den Inns brucker Gemeindefreisinn, der, so viel wir wissen, eine Beteiligung offiziell ablehnte. Freilich wird deshalb in den Reihen der Antiklerikalen keine be sondere Lücke klaffen, denn der Innsbrucker Ge- meinderatsfreisinn ist auf dem besten Wege, die vom Salzburger Abgeordneten Dr. Stölzl aufge- sundene „Mittellinie" zu beschreiten, die, allerdings mit einigen Krümmungen
die Gefahr des Klerikalismus vor Augen führen und die Antiklerikalen zur Kampfes bereitschaft gegen die vom Klerikalismus vorberei teten Vorstöße sammeln. Von den in nächster Zeit geplanten Vorstößen sagt der Aufruf zur Tagung einige Einzelheiten: „Die Stadt Innsbnlck soll zum ständigen Vorort der Katholikentage, die Inns brucker Universität mit Salzburger Vereins geldern zur katholischen HdchschNle gemacht werden. Die übrigen Schulen des' Landes befinden sich längst schon in klerikalen Händen. Ueberall
, Dr. Friedrich Frank, Rechtsanwalt, Josef Holz hammer, Reichsratsabgeordneter, Franz Püh-- ringer, stud. jur. und Arthur Z a m b r a, stud. jur. und vom Verein „Freie Schule", vom Antillen! ilen Kartell Salzburg ünd vom Salzburger Hochschul ver-, ein gefertigte Aufruf schließt mit der Versicherung, daß auf der antiklerikalen Tagung nicht allein die Gefahren des Klerikalismus erörtert, sondern in vertraulichen Beratungen auch die Maßnahmen fest gestellt werden sollen, welche geeignet erscheinen, die klerikale