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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 8
Datum: 19.05.1917
Umfang: 8
Seite 2 „Ter Widerhiall'- r Nr. 901 Die Kaiser-Karls-Aniversität in Salzburg. Von Rniv.-Prof. Dr. Kurt Kaser. Die Kundgebung Kaiser Karls vom 23. April d. I. stellt den Bewohnern der Stadt und des Landes Salz burg die Erfüllung eines Herzenswunsches irr Ausscht, die Wiederherstellung ihrer Universität! Bon 1623 bis 1810 besah Salzburg eine landesfürstliche Hochschule, eine Schöpfung des geistlichen Fürstentums, das der Kultur des Salzburger Landes, besonders seinem .Hauptstadt, so kräftig

seinen Stempel aufgedrückt hat. Ursprünglich als geist liche Lehranstalt gedacht, paßte sich diese alte Salzburger Universität in: Laufe der Zeit immer ,mehr weltlichen In- - leressen an. Gegliedert in eine theologische, philosophische und juridische Fakultät, nahm sie im 18. Jahrhundert auch mathematische und naturwissenschaftliche Diszipien in ihren Kreis auf und erhielt knapp vor ihrer Aushebung noch eine medizinische Fakultät. Bon zahlreichen Studen- leit aus Deutschland, Oesterreich, Ungarn und Italien

an Oesterreich der stark bevölkerte, frucht bare Flachgau dem Königreich Bayern verblieb, schlug dem Wohlstände des Salzburger Landes eine neue schwere Wunde. Unter dem Drucke harter Not erbat die Bür gerschaft der Hauptstadt uoch 1816 von Kaiser Franz nebst anderen Rechten und Bergünftignngen auch die Re stitution der Universität. Diese wurde also damals schon als ein wirtschaftlicher Gewinn betrachtet. Das Hofdekret vom 10. August 1817 stellte in dieser Frage eine Aller höchste Entschließung in Aussicht

. Bon». Erlaß dieses Hofdekrets an, bis zur Jubiläumsfeier im vergangenen Jahre sind die Salzburger nicht müde geworden, ihr historisches Recht auf eine Universität gel tend zu machen. Stadt- und Landesvertreiuug haben sich iviederholt dafür eingesetzt. Als gegen Mitte der 70 er Jahre Deutsche, Italiener, Südslaven, Tschechen, Ru- thenen und Rumänen die Regierung um Errichtung neuer akademischer Lehrftätten bestürmten, wiederholten auch die Salzburger ihr altes Begehren: Sie versäumten

die Salzburger von rein fnltnrellen Gesichtspunkten aus. Verhaut die Es geheil bösartige, möglicherweise auch vom feind- lichen Auslande bezahlte Miesmacher oder Esel an Weis heit und Berstand heruiil und erzählen, an der Front ständs ja sehr gut, aber wirtschaftlich könnten wir nicht durchhalten. — Das 'ist gemeingefährlicher Schwindel! Wie es um unsere Waffen gut steht, so steht cs auch uul unsere Ernährung gut. — Das, was wir zum Durch- halten brauchen, ist entweder reichlich oder geniigeud

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 15.06.1948
Umfang: 6
. Der Salzburger Kukowetz führte fast dreiviertel Stunden des Rennens nach Punk ten. Erst in den letzten Runden gelang cs dem Huber auszurcihen und schließlich das Feld zu überrunden. Ergebnisse: 1. Huber (Innsbruck), 17 Punkte; 2. Lausche (Wien), 22 Punkte. 1. Runde zurück: 3. Kukowetz (Salzburg), 21 Punkte; 4. Wiesner (Linz), 16 Punkte; 5. Hübl (Wien), 27 Punkte, 2 Runden zurück. Faustball-Meisterschaft Die in der vergangenen Woche durchgeführten Spiele zeigten folgende Ergebnisse: ATV 2 ge wann

mit 7:2 (1:2). Fußballänderkampf Frankreich — CSR 4:0 In Prag fand der Fußballänderkampf Frank reich — Tschechoslowakei statt, den die Franzosen mit 4:0 Toren gewannen. Die Abschlußkampfe um die österreichische Tennismeisterschaft: Im Herreneinzel siegte der Borjahrsmeister Redl nach dramatischem Kampf über Weiß mit 3:6, 6:4, 6:2, 1:6, 6:4. Dameneinzel: Doleschell- —Neumann 6:3, 6:3. Wacker siegt in Schweden über Elfsborg 5:2. j Salzburger Fußballmeisterschaft Im einzigen Spiel in der Salzburger Fußball meisterschaft siegte

der Salzburger Sportklub über ATSV Maxglan mit 1:0 (0:0). Dadurch ist Max- glan zum Abstieg verurteilt. Die beiden Semifinalspiele um den österreichi schen Cup werden zu folgenden Terminen ausge tragen: 20. Juni Sturm gegen Villacher SV in Villach. 27. Juni Austria Wien gegen Salzburger Sportklub in Wien. Das Finale findet am 4. Juli im Rahmen des Stadion-Sportfestes des österrei chischen Komitees statt. Kriterium in Wien Das vom Wiener Radfahrerverband beranstal- tete Kriterium, rund um die Weißgärber

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 11.08.1920
Umfang: 12
. Wir können es dem Verfasser der Broschüre danken, daß er die maßgebenden Kreise auf diese Richtung der künftigen italienischen Gewerbe- Politik hlngewiesen hat, woraus wir die Hoffnung schöpfen wollen, daß jene Ordnung gewerblichen Lebens, die mit un serer heimischen Mittelstandspolitik, mit dem ganzen Leben unseres Gewerbestandes und seiner deutschen Art so innig verknüpft ist, nicht nur uns erhalten bleiben, sondern auch Richtung gebend für eine Neuordnung in Italien werden wird. Salzburger Brief. egg. Salzburg

, anfangs August. Vor wenigen Tagen gab das Telegraphen-Korrespondenz- Bureau jene amtliche Meldung über denTouristenverkehr nach S ü d t i r o l an die Presse aus, in dem mitgeteilt wird, daß der Eintritt nach Südtirol nur an drei Stellen gestattet sei; ln dem Telegramm wurde die Meinung sausgedrückt, daß es sich wohl empfehlen werde, jene Höhenlinien, über die die neue Grenze verläuft, überhaupt nicht zu betreten. Bittere Gedanken regten sich da in den Herzen aller Salzburger: Auch einem chönen Givfel

der Salzburger Berge glst diese Warnung, )enn an einem Punkte der Landesgrenze sind wir ja unmittel» lare Nachbarn Italiens geworden! Uno: Wie fem sind uns etzt die herrlichen Berge Südürols und die sieben deutschen Die neuesten Devisenkurse Belgrad Kopenhagen . . . — Stockholm .... — Christiania.... — Neuyork..... 598^- Buenos Aires . . — Mailand, den 9. August. Wien —.— Berlin 43.20 London 72.10 Paris 143.80 Zürich 328.50 Neuyork .... 19.70 Dis hsuKgo Stesrar srsfrtzL tz Äsüa» Drüber in Bozen und Meran

und Brtxen und kn all den ur- asten deutschen Eiedelungen jenseits des Brenner». Salzburg, ln dem nur deutsche Herzen schlagen und kn dem in jedes Be» wohners Brust die Begeisterung für die selig« Bergwest glüht, führt nun von neuem den Schmerz über den traurig en Be r^ tust Südtirole, der ihm solcherart frisch kn Erinnerung ge bracht wurde. Di« Südtiroler tragen die Fremdherrschaft; die Salzburger. aber sehnen stch nicht minder nach anderen staatlichen Berh'.-' Nissen: sie wollen, wenn schon

Schönheit prangt, ein reizen- re» Rokoko-Schäferspiel aus der ersten Halste des 18. Jahr- iunderts auf, das entzückend in diesen Rahmen paßte; arr Samstag las der plötzlich so modem gewordene Dichterkompo nist Franz Schreker, der neue Direktor der Berliner Musik-, akademie, über Veranlassung der neugegründeten, von F. fr Ginskey und Dr. Stevhan Zweig zielbewußt geleitete:: Salzburger Literaturgefellschaft seine neueste bisher unoeröffent lichte und auch noch nicht komponierte, großartig packend

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 22.07.1896
Umfang: 8
Beilage zum Liroler Volksblatt' Nr 58. Bozen, Mittwoch, den 22. Juli 18W. Der erste Salzburger Katholikentag 1857. (Aus der „Salzbürger Katholischen Kirchenzeitung.') Der Salzburger Katholikentag des Jahres 1396 dürfte einen Rückblick auf den des Jahres 1857 er wünscht scheinen lassen; Heuer versammelt sich der vierte österreichische, damals der neunte deutsche Katholikentag unter dem Titel: „Neunte Generalversammlung des katholischen Vereines Deutschlands am 21., 22., 23. und 24. September

) hatten sich als Gäste angemeldet. Vertreten waren die Diöcesen Agram, Augs burg, Breslau, Brixen, Chur, Freiburg, Graz, Kalocsa, Klagensurt, Köln, Laibach, Limburg, Linz, Mainz, Marburg, München, Münster, Passau, Prag^ Regens burg, Rottenburg, Salzburg, St. Pölten, Speyer, Trier, Venedig, Wien, Würzburg. Der Episcopat war repräsen- tirt durch drei Bischof?, den Salzburger Fürsterzbischof und die Weihbischöfe' Graf Baudri von Köln Und Schitter von Salzburg; ferner durch Mbgeordnete. des Fürsterzbischofs von Prag

,' des Erzbischoss voN/ Frei-? bürg, der Bischöfe von Linz^ Passau,' RegensburA Ausi dem Clerus seien noch genannt: die nachmaligen Bischöfe Domcapitular Dr. Wiery, und Dechant Rupert Mayer/ aus der Salzburger Erzdiöcese, Theologieprosessor Dr. Aichner von Brixen, Domprediger Dr. Gruscha von Wien; dann jene acht Salzburger, die nach 39 Jahren den zweiten Katholikentag in Salzburg erleben: Franz ^ Anthaller, Cooperator in Laufen; Joh. M. Nußbaumer, Professor am Borromäum; k. k/ Theologieprofessor Dr. Joseph

und den Vormittag des vierten Tages. Ihnen war am 20. September Abends ebenfalls in der Aula eine Versammlung, einberufen vom > Rupertus-Verein, vorangegangen. In dieser Ver sammlung sprachen: . Professor Dr., Lienbacher als Präses des Salzburger Rupertus - Vereines und Vor sitzender die Begrüßungsreden in der Vorversammlung und in der ersten allgemeinen; der Fürsterzbischof von Salzburg in der ersten und das Schlußwort in der letzten Versammlung. Um bei den Salzburgern zu bleiben: Paron Stillsried - Ratenicz

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 11
Datum: 17.04.1914
Umfang: 11
nur ungünstig be einflussen können. ) Es frägt sich nun: Welche Stellung hat der „Salzburger Hochschulverein' von jetzt ab einzunehmen? Gegenüber dem vom katholischen Univer sitätsverein, wenigstens zum Schein, immer noch aufrechterhaltenen Projekte der Grün dung -einer katholischen Universität muß die bisherige Haltung vollkommen unverändert beibehalten bleiben Nach wie vor wird also der Salzburger Hvchschulverein Aufklärung über die Ziele der katholischen Universität und des Kleritalismus überhaupt

des Modernisteneides vder eines Ähnlichen Gelöbnisses entsagt hat, auf dem geraden Wege der Wahrheit zu bleiben, dann ist das katholische Forschungsinstitut ein totgebore nes Kind. Der Salzburger Hvchschulverein mutet sich speziell in dieser Bewegung keine wie immer geartete führende Rolle zu. Aber als genauer Kenner klerikalen Treibens fühlt er sich ver pflichtet, vor einer ungeheuren Gefahr recht *) Der Salzburger Hochschulverein vollzieht eben jetzt «ine umfassende Werbetätigkeit, um hiedurch di: Geld» mittel

zu erhalten zu einer großzügigen Dolksaustlärung durch unentgeltliche Versendung von Flugschriften auch an die Irregeführten, im gegnerischen Lager stehender Kreise. Dem Dereine traten bereits weit über >tXX> neue Mitglieder bei, und zahlreiche größere zum Teile sehr namhafte Geld spenden, (die im Einzelnen bis zu IV00 Kronen be» tragen) Wurden gegeben. Jahrlicher Mitgliederbeitrag T X. Anmeldungen und Geldspenden sind zu senden an die Hauptleitung des Salzburger Hochschuloereines, Salzburg, Jmbergstraße

-LS. zeitig zu warnen, die sonst von manchen rn ernster wissenschaftlicher Arbeit vertieften Männern übersehen oder doch zu wenig be achtet werden könnte. -- Auch in Zukunft wird der Salzburger Hvchschulverein über alle Vorstöße gegen un sere Hochschulen den maßgebenden Kreisen berichten und überall mit dabei sein, wo es gilt, den geisttötenden, charakterberderbenden Klerikalismus von unseren Schulen ferne zm halten. ' polltlkke«. Meran,1S. April Neue Paragraph 14-Verördmmgen. Soweit in unterrichteten

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Südtiroler Heimat
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Seite 7 von 8
Datum: 15.10.1932
Umfang: 8
Speckbacher von Unterinntal aus einen Streifzug in das Salzburgische. Am 30. August richtete er einen Aufruf an die biederen Bewohner des Salzburger Gebirges, worin er versprach, sich für die Vereinigung Salzburgs mit Tirol einzusetzen und ernannte den Anton Wallner zum Kommandanten im Pinz gau. Die Pinzgauer erhoben sich nun in der Tat, rückten am 5. September unter Anton Wallner gegen Weißbach vor und drängten den Feind über den Hirschbühel zurück. Am 13. Sep tember kamen Deputierte aus dem Pinzgau

zu Hofer» nach! Inns bruck in die Hofburg und schlossen dort mit ihm einen förmlichen Traktat. Die Salzburger erzielten inzwischen; neue Erfolge!. Wallner vernichtete eine starke Abteilung Bayestn am Hirsche bühel, Harasser nahm am 13. September Werfen ein und warf dm Oberstleutnant Wasserrot in dm Paß Lueg zurück. Haspin ger eilte schon am 12. September von Kitzbühel über den» Paß Thurn nach Mittersill und entwarf einen kühnen Plan zur Be freiung von Salzburg und zur Jnsuvektion von Kärnten

und Steiermark. Aber von Hofer kam die Weisung, nuv bis Lueg und Radstadt vorzurücken. ^ Man rüstete sich nun, um den Feind aus seiner Stellung bei Loser herauszudrängen. Am 24. September rückten die Tiroler und Salzburger Landesverteidiger gegen die Stellung bei Loser an, während Haspinger seine Scharen gegen den Lueg- Paß führte. Rupert Wiutersteller und Oppacher gingen von Küssen über Reith im Winkel gegen die Höhen von Unken» vor, Martin Firler und Graf Hendel von Waidring über die Loferalpe gegm Loser

bei Oberalm nahe Salzburg an, zwang ihn zum Rückzug. Dieser warf sich in die Stadt Hallein und hielt sich einige Stunden in dieser »Stellung, mußte dann aber auch hier zurückweichen, bis zum Lueg-Paß; der bayrische Major Tattenbach griff den Kommandanten der Salzburger Schützen Anton Wallner bei Berchtesgaden an und zwang ihn ebenfalls zum Rückzug. Hofer sandte daher den Major Sieberer anfangs Oktober zur Besich tigung der Grenzpässe Nordoft-Tirols. Zu derselben Zeit bot sich wieder Gelegenheit

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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 18.08.1934
Umfang: 16
natürlich noch in weiter Ferne. Bis die gg Meter hohe Kuppel mit dem Kreuze Thristi gekrönt sein wird, werden noch Jahre vergehen. Franz W o z n i c a. Grün-imjz einer kaSHMchen Amverfitat in Salzburg S a l z b u r g, 15. August/ Das offizielle Oesterreich benützte den. Tag von Maria Himmelfahrt zu einer großen Demonstra tion in der alten Bischofsstadt Salzburg, die dank der gleichzeitigen Veranstaltung der Festspiele und der Salzburger Hochschulwochen von einer großen Zahl fremder Gäste besucht

ist. Den äußeren Anlaß bot das 50jährige Jubi läum des katholischen Unioersitätsvereines, das durch ein von Kardinal Dr. Jnnitzer, dem kirch lichen Oberhaupt Oesterreichs, zelebriertes Ponti fikalamt im Dom und eine Festversammlung in der Aula Academica gefeiert wurde, an der u. a. Bundespräfident Mkklas, Kardinal Dr. Jnnitzer, der Erzbischof von Salzburg, die Bischöfe der anderen Diözesen, der Apostolisch« Nunzius, fer ner der Salzburger Landeshauptmann und der Bundesleiter der Vaterländischen Front teil

werden sollte. An der darauf folgenden Festversammlung überbrachte k« der Tat Bundespräfident Miklas die Botschaft, daß der Ministerrat den prinzipiellen Beschluß gefaßt habe, im Rahmen der Aktion de« katholischen Studentenvereine« die Errichtung einer katho lischen Universttät in Salzburg zu genehmigen und im Sinne des Konkordates unverzüglich die Verhandlungen mit dem Heiligen Stuhl einzu leiten. Die beiden folgenden Redner verbreiteten fich ausführlicher über die Organisation und die Lehrweise an der neuen Salzburger

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 24.08.1908
Umfang: 8
die Ausflügler wieder nach Kufstein. Die Exkursion leitete .Herr Salzburger. Vcvtt.isrytcS. (Als Leiter der Wiener meteoro logischen Zentral anstatt) ist an Stelle des krankheitshalber beurlaubte«, im Herbste vom Lehrberufe scheidende» HofrateS Pernter der Professor füs kosmische Physik in Inns bruck Dr. Wilhelm Trabert berufen worden. (Hof^ und Personalnachrichten.) Der Minister für Kultus nnd Unterricht hat den Provisorischen Übuugsschullehrer an der Lehrer-Bilduugsaustalt in Jnusbruck, Gustav Peter, zuin

, half ihm sein' hervorragendes diplo matisches Talent, indem er manche Schärfe mit der milden Form zn decken wußte. Den Par teien gegenüber befleißigte er sich, wie in allen Dingen, der strengsten Objektivität. Graf St. Julien war ein Politiker der „mittleren Linie' im besten Sinne des Wortes. Seinem Ewjiusse uud seiuer Intervention: ist es auch, zuzuschrei ben, daß der politische Kqrnps im Salzburger Landtag niemals persönliche Formen angenom men hat. Das gleiche Bestreben, vermittelnd zu wirken

, jedoch gerechten und vornehmen Chef. Im persönlichen Verkehre war er von gewin nender Liebenswürdigkeit, die jedem Anliegen ein offenes Ohr gewährte. Die schönen Künste fanden in ihm einen eifrigen Förderer nnd ins besondere war es der Salzburger Kuustverein, dessen Ehreupräsidentschast er inne hatte, dem Landespräsident Graf St. Julien stets fördernd zur Seite stand. 'Seit 1888 war Graf St. Julien mit Gräsin Georgine Batthyanh von Deutsch-Neustadt ver mählt. Der Ehe entsprossen zwei Kinder. Albert

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 26.04.1917
Umfang: 8
, Landeshaupt mann Prälat Winkler, Präsident des Abgeord netenhauses Dr. Sylvester und RAbg. Dr. Frei herr v. Fuchs angehörten, und stellte an den Kaiser die Bitte um Wiedererrichtung der al ten Salzburger Universität durch Angliederung weltlicher Fakultäten an die bestehende theolo gische Fakultät. Diese Hochschule möge als K. u. k. Kaiser Karl-Universität erstehen. Der Kaiser erwiderte auf hie Ansprache u. a.: „Ihr Erscheinen und Ihre, gemeinsame Kundgebung liefern zugleich den Beweis dafür, daß ernstes

Wollen imstande ist, die Brücke zwischen Auf fassungen verschiedener Richtung zu schlagen und jene Lage zu schaffen, in der eine gedeih liche Blüte der Hohen Schule zum Wohl des Staates, nicht minder wie des Landes seiner altehrwürdigen Landeshauptstadt zu erwarten ist. Meine Regierung wird jene Vorkeh-. rungen in Erwägung zu ziehen haben, die erforderlich sind, um den von Ihnen erbete nen Ausbau der Salzburger Hohen Studien zu einer Universitas literarum auf den verfas sungsmäßigen Weg zu leiten

/' — Die „Salzb. Chr.' und das «Salzb. Volksbl.' wSi- digen in Leitartikeln die der Salzburger Ab ordnung in der vom Kaiser gewährten Audienz in Aussicht gestellte Errichtung einer Universi tät und betonen die wirtschaftliche und kul- turelle Bedeutung und weisen auf das Einver nehmen der Parteien in der vielumstrittenen Frage hin, das über, die Grenzen des Lands hinaus vorbildlich wirken möge. ' Freiherr v. Varesanin f. Am 23. April ist in Wien der ehemalige Landeschef von Bos nien, G. d. I. Freiherr Marian

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 26.07.1911
Umfang: 8
!VU. Nr. >'> 7Z. Jahrg« Ar. I»lms Hlitstn, dkl nßt dtuWÄmile MDe«! te» Al»Md«ttt»h»«sts. Das österreichische Abgeordnetenhaus hat Frei tag den Abgeordneten des erster Salzburger Wahlkreises. Dr. Julius Sylvester, für die 21. Session mit einer nie dagewesenen Mehrheit zu seinem Präsidenten gewählt. Der deutsche Na- jionalverband hat dadurch, daß er als stärkste par- ^ lamentarische Vereinigung die Präsidentenstelle für eines seiner Mitglieder in Anspruch nahm, sein erhöhtes Interesse an emer gedeihlichen par

daß er sich damals stark an der Salzburger Ge meindepolitik beteiligte. Im Jahre 1896 wurde ec auch erster Vizebürgermeister der Stadt Salz Am CysMe i« Tirol. Von M. v. Jsser, behördl. aut. Bergbauingenieur in Hall i. T. Seit einiger Zeit macht sich eine erhöhte pri vate Schürstätigkeit im Laiche im wohltuenden Gegensätze zur fortgesetzt eingeschränkten Bergbau- tätigkeit der staatlichen Betriebe bemerkbar, die an mehrfachen Stellen zu recht erfreulichen hoff nungsvollen neuen Erzaufschlüssen geführt

ab und stehen auch hier ausreichende Wasserkräfte für maschi nelle Anlagen zur Verfügung. Die im Haupterz- gang vorhandene Erzmasse schätzt man auf minde- stens 500.000 Knbikmerer, und soll ihr? Abförder- ung zur Bahn mittels einer Drahtseilbahn er folgen. Sehr befriedigende Resultate haben auch die seit mehreren Iahron mit Ausda-uer und großem Opfermuts in der bürg und ebenso bekleidete er die Stelle des Vi zepräsidenten der Salzburger Advokatenkiarmner. Doch hat er diese Stellen aus Gründen

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 31.05.1912
Umfang: 8
Stadttheater Direktor Leopold Thurner, der sich abermals um die Direktion bewerben wird. 80. Geburtstag des Kardinals Dr. Katschthaler. Gestern feierte der Senior der österreichischen Kirchenfürsten, Kardi nal Johann Katschthaler, seinen 80. Geburtstag. Der Salzburger Erzbischof ist Tiroler von Geburt, geboren am 29. Mai 1832 zu Hippach, absolvierte seine Gymnasial studien in Salzburg, besuchte dann die Wiener Universität und wurde am 31. Juli 1856 zum Priester geweiht. Räch zweijährigem Wirken

gotvähst. Papst Leo XHI. erteilte ihm 1903 den 5Mrdinalshut. Dr. Katschthaler ist der 82. Bischof, der 70. Erzbischof der uralten Salzburger Diözese und hatte seinerzeit zahlreiche Schriften veröffent licht, ist Kirchenmusikschriftsteller und Komponist und eifri ger Förderer kirchlicher Musik. Sein „Leo-Lied' ist in wei testen weisen bekannt. Für die Errichtung der katholischen Universität in Salzburg entfaltet der Kirchenfürst den größ ten Eifer; in Salzburg schuf er das Heim für Lehramts zöglinge

u. das Lehrlingsasyl „Johanneum'. Dr. Katschtha ler gehört dem Herrenhause, dem Salzburger und Tiroler Landtage an und ist trotz seiner hohen Jahre auch kirchen politisch von großer Rührigkeit. Die ständigen Stellungskommissionen. Zufolge Erlas ses des k. k. Ministeriums für Landesverteidigung vom 9. Mai d. Js. wird vom Stadtmagistrate eröffnet, daß die stän digen Stellungskommissionen bis zum tatsächlichen Beginne der diesjährigen Hauptstellung an den in den Wehrvorschris ten festgesetzten Tagen

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