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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 12
Datum: 30.07.1904
Umfang: 12
große L-invU- Messe die Hallen der av-ttlsrnioa' durchbrausen und lange, lange noch nachklingen im Herzen des Besuchers, der nach des Festes Freudetagen heim wärts eilt. Die Geschichte der Salzburger Musikfeste ist mit der Geschichte des „Mozarteums' eng verknüpft, ja sie ist eigentlich eins — es sollen deshalb diesem heimischen Institute, der einzigen und ersten musi kalischen Pflegestätte des Landes, einige Zeilen ge widmet sein. Als im Jahre 1836 aus der Wahlurne des 1825 nen organisierten

Domkapitels der spätere Kardinal, Fürsterzbifchof Friedrich IV. Fürst zn Schwärzen der g. hervorgegangen war. lag die Musikpflege in Salzburg sehr im argen. Die Kriegsjahre 1806 bis 1309 hatten die gutgemeinten Orgainsationsversuche der französischen und bayerischen Regierung nicht durchdringen lassen, die Bestrebungen Kaiser Franz I. scheiterten stets an den — Kosten, welche eine durch greifende Reorganisation der Musikpslege erheischten. Die Salzburger genießen heute noch einen großen Ruf

als „Vereinsgründer' — es ist also nicht so arg Wunder zn nehmen, daß Fürstbischof Schwarzeu- berg daran dachte, durch eine entsprechende Vereins- gründung der Frau Musika auf die Beine zn helfen. Ein schlichter Schrift je der der „Salzburger Zeitung', namens Julius Schilling, leistete dem Kirchenfürsten in agitatorischer Beziehung vielfache und wertvolle Dienste. Daß bereits im August des Jahres 1835 auf einen Aufruf Schillings*) hin, ein „Aktionskomitee' nnd bald darauf ein „Mozart- Denkmalkomitee

und zu festigen; Zeugnis geben hiefür die glänzenden Mozartfeste des Jahres 1842 (Denkmalsent hüllung), 1852 (Erinnerungsfeier an die Enthüllung) und das Säkular fest des Jahres 1356. So sehr diese Feste Salzburgs Musikleben befruchtet und belebt hatten, so wurde doch im Laufe der Jahre der Ruf nach einer Reform der Allianz „Dom- Mnsikverein' und „Mozarteum' immer lauter, bereits 1869 beriet der spätere verdienstvolle Prä sident Freiherr von Sternek mit einigen Gleich- *) Erschienen in der „salzburger Zeitung

Ranges: die erste uud richtiggestellte Gesamtausgabe der Werke Mozarts. Im gleichen Jahre begannen schon die Vorarbeiten für das „Erste Salzburger Mu sik fest', das unter der artistischen Leitung des großherzogl. badischen Hofkapellmeisters Otto Desosf im Juli des folgenden Jcchres einen überaus präch tigen Verlauf nahm und dnrch die Aufstellung des „Mozarthäuschens' ans seinem jetzigen Standorte, dem Kapuzinerberge, besondere Weihe empfing. Das Jahr 1879 brachte das „zweite Salzburger Musikfest

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 29.05.1863
Umfang: 6
die betreffenden Uebersichtstabellen in Tirol und Vorarlberg 106.009 schulpflichtige und 109.376 schulbesuchende Kinder von 2859 eingeschulten Ortschaften aus. 4S5 Von den Schulbesuchenden kommen auf die 27 Schul« bezirke der Brirner Diözese: 23.511 (Knaben 14.394, Mädchen 14.117); auf dieS Schulbezirke des Antheils der Salzburger Diözese: 6010 (Knaben 2973, Mäd- chen3037); auf die 10 deutschen SchulbezirkederTrient- ner Diözese: 12.333 (Knaben 6262, Mädchen 6l26); auf die 25 italienischen Schulbezirke

derselben: 49.614 (Knaben 23.475, Mädchen 24.139); auf die 6 Schul bezirke des fürstbischöflichen General-Vikariats in Vor. arlberg: 13.353 (Knaben 6727, Mädchen 6626). Die Brirner Diözese zählte 532 Schulen. — 15 Haupt- schulen: für Knaben allein 6, davon 3 mit Unterreal« schulen, 3 ohne solche, für Knaben und Mädchen,1, für Mädchen 3; 517 Trivialschulen: für Knaben 45, für Mädchen 44, und 323 für beide Geschlechter, dazu noch 105 nicht direktivmäßig begründete und Noth schulen. Der Salzburger Diözesan-Antheil

. — Es waren demnach im Ganzen 1920 Schulen. In diesen Schulen ertheilten 1332 Katecheten, 1301 Lehrer, 531 Unterlehrer, 509 Mädchenlehrcrimien und 176 Unterlehrerinnen den Unterricht. Davon kommen auf die Brirner Diözese: 517 Katecheten, 464 Lehrer, 150 Unterlehrer, 83 Mädchenlehrerinnen und 29 Unter lehrerinnen ; auf den Salzburger Diözesan - Antheil: 53 Katecheten, 85 Lehrer, 20 Unterlehrer, 5 Mädchen lehrerinnen und 3 Unterlehrerinnen; auf die deutschen Schulbezirke der Trientner Diözese: 196 Katecheten, 177

übernommen, sondern auch das Lokale, die Adaptirung, die Beheizung, die Schulrequisiten und die Schulprämien rühmlich gespendet. — Der Fabri kant Jeny hat in Kennelbach eine Mädchenlehrerin, und mit Eonsorten einen Lehrer für die Privatschule in Hard besoldet. In Bregenz sind an Wohlthätkgkeitsgaben 244 fl. 31 kr., und in Feldkirch 157 fl. 56 kr. eingegangen. Salzburger Diözesan-Antheil. Für Zell im Zillerthale hat flch der k. k. Statt- Halterei-Sekretär Johann Wieser als besonderer Wohl thäter

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 18.01.1888
Umfang: 8
Schnlgntes, wie es die Blüthe -der deutsch- gothischen Malerei charakterisiert, ihr Genügen finden. Zwar ist er im Allgemeinen allerdings noch einer der Ihrigen, aber eine gewisse Unruhe hat sich doch schon seiner bemächtigt. Ein Tiroler ist er nicht. Sollte man sein Vater land näher bestimmen, so ist er ein Oberdeutscher und zwar gehört er der Salzburger Schule an. Verschiedene Einzelnheiten sowol, als auch der Gesammtcharakter seiues Stiles verrathen ihn als solchen. Dahin gehört einmal durchgängig

Gestalt lnit leicht geneigtem Köpfchen nnd je nach Umständen mit znm Beten gefalteten Händen, wie wir sie in .gleichzeitigen oder wenige Jahrzehnte jüngeren Ge mälden der Salzburger Schule wieder finden. Ja zu allem Ueberfluß sehen wir hier in Terlan Maria mehrmals in einem weißen Mantel dargestellt, der mit eigenthümlichen blauen Zeichen besät ist, die offenbar ursprünglich Kornähren waren, wie wir dies auf Bildern des Natioualmuseums zu München sehen, die ans Salzburg stammen

und wie es auf Salzburgischen Bilder» überhaupt häufig vorkommt. Der Restaurator hat die verblaßte« Zeichen offenbar nicht mehr verstanden. Auch «och ans eiuen andern Unterschied der Tiroler und der salzburger Schule muß ich hinweisen. Die Tiroler Mater lieben in den Köpfen ihrer Fignren große, gebogene Nasen, während wir in der Salzburger Schule dieser Zeit und auch bei unserem Meister ge rade uud ebenmäßig geformte Nasen treffen. (Fonsctzung folgt.) Literatur, Kunst und Wisseuschaft. 5*5 In der letzten Versammlung

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 14
Datum: 01.08.1906
Umfang: 14
man nur an die «bmkutstraNon be« „durggrästei--, Meran, Berglauben Rr. Sst, zu richten. — Iuleraie nach 7>>ril. — relebban-Rufnummer -444. Nr. 61. Meran, Mittwoch, am 1 August 1906. XXIV. Jahrgang. Kalender 1. August, Mittwoch, P-tri Kellenfeier — 2. Donnerstag, Alfons Lig, Stepban B- M. — 3- Freitag. Auff ndung Itcp^a, Lyilv W 2tlpen!ändischer Agrartag. Vierundsechzig Teilnehmer fanden sich im großen Saale des Stiftes St. Peter in Salzburg am Sams tag zum Alpenländischcn Agrarlag zilfammen. Die „Salzburger Chronik

, behördliche Bewilligung zur Um- wandlung der Alpen in eine andere Kultur nach Analogie und Forstgesetzes). Die Alpe ist durch die Freiteilbaileit eine bewegliche Sache geworden, die von Hand zu Hand geht. Die Alpen werden von Spekulanten ausgekaust und um deren Plege kümmert man sich nicht. Redner bespricht nun die Gesetzes- vorlage über das Alpschuhgesetz im Salzburger Land tage, führt dieselbe in ihren Grundzügen vor und widerlegt die gegen die Vorlage gemachten Ein wendungen von juristischer Seite. Rur

, die Landesregierung aufzufordern, der Aktion des Salzburger Landtages keine weiteren Schwierig keiten entgegenzufetzen uitd auch die anderen Landes regierungen aufzufordern, Maßnahmeir zum Schutze der Alpen zu ergreifen. Abg. Haider befürwortet und begründet die Notwendigkeit eines Alpgesetzes und fordert zur Einigung in. dieser Frage aus. Dr. Ebenhoch führt aus Oberöfterreich an, daß die Alpenweiüen unter dem Drucke des k. k. Forst ärars, das der größte Feind und Gegner der Land wirtschaft, in Oesterreich

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