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Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 26.10.1898
Umfang: 14
und Böhmen, und zwar zumeist vom Klerus, auf den es die „ReichSpost' zuvörderst abgesehen zu haben scheint. Diesen folgten einige namenlose Zuschriften auS Salz burg, mit denen wir uns kurz beschäftigen wollen. Es sind deren zwei, die sich in der Nummer vom 19. d. M. der „ReichSpost' vorfinden. Ein Seelsorgepriester meint, daß der weitaus größte Theil der kerndeutschen Salzburger Klerus mit den neuesten Machinationen der katholischen Volks partei ganz und gar nicht einverstanden sei, unter läßt

aber, ebenso wie Dr. Lueger, zu sagen, welche Machinationen da» seien. Etwa, daß Di Pauli Handelsminister geworden, ohne bei den Christlichsozialen anzufragen; oder daß die „katholische VolkSpartei' einen gerechten Aus gleich anstrebt, zu diesem Zwecke aber die Vor lagen wirklich beräth und daran verbessert und nicht blos dagegen wettert und donnert? Wenn der Herr vom Salzburger Katholikentage er wartet, daß er uns Katholiken christlich machen werde, dürfte er sich täuschen. Wenn aber die Zeit kommen

sollte, daß die Radikalnationalen lachend unser Erbe antreten, so ist nicht die „katholische VolkSpartei' daran schuld, sondern die beständigen Nörgeleien des Wienerblattes „ReichSpost' und das öffentliche Frontmachen jener Herren, die Alles vom deutschböhmischen Horizont gewisser Herren betrachten und darüber auf da» „katholisch' vergessen. — In der zweiten Zuschrift fühlt sich einer von vielen Salzburger Gesinnungsgenossen förmlich mit Gewalt ge drängt, die Feder zu ergreifen. Derselbe beklagt, daß wir keine Presse

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.08.1867
Umfang: 4
unseres Monarchen. — In den französischen Blättern wird die Salz burger Begegnung auffallend kühl behandelt. Die allerdings sehr ungeschickt stilisirten Salzburger Tele gramme bieten ihnen Anlaß zu allerlei höhnischen Bemerkungen. So spotten „Debats' und „France' «der die Meldung, daß die beiden Souveräne in ihrer ersten Unterredung nur friedliche Anschauungen aus getauscht und kein Allianzprojekt ins Auge igesaßt hätten. Als ob der Verfasser der Depesche der Un terredung beigewohnt

, und daß die beiden Souveräne die Regierung ihrer Reiche getauscht hätten. Die „France' zieht eS vor, den Schlüssel zu dem Salzburger Geheimniß, statt in diesen tele graphischen Offenbarungen in der offen vor Aller Augen liegenden Situation zu suchen. Europa be finde sich in einem UebergangSznstande; das Werk von 1815 sei zerstört, aber noch nicht ersetzt. In ^ dieser problematischen Lage fühlten sich Frankreichsund Oesterreich durch die Gemeinschaft der Interessen und durch die Nothwendigkeit zu einander

heiten noch Dresden. Heute erfolgten zahlreiche Verleihungen des Ordens der Ehrenlegion; unter den Dekorirten befinden sich der LondeSches GrafCoronini, der Bürgermeister Mer- tenS und neunzehn Offiziere der Salzburger Garnison. Kaiser Napoleon verabfolgte für die Armen Salzburgs 4RZ0 Francs. * — 23. August. (Napoleon und Eugenie) reisten 10 Minuten nach 8 Uhr mittelst SeparatzngeS ab. Der Bahnhof, nur schwach von Militär besetzt, war wieder geschmückt. Großer Andrang des Publi- kums. Der Abschied

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