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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 09.09.1922
Umfang: 12
Seite 10 .5flMltofct Scnbwjctfanft.' Samriag-Sonntag, btnB.u. 10. Sept. 1922. Theater. Vas Salzburger Wetttheater. i Der schöne Gedanke, in dem reizenden Salz burg, das Humboldt zu den drei schönfigelege- nen Städten Europas »rechnete, eine Kultstätte >es deutschen Theaters, ein Bayreuth des ge- prochenen Worts zu schaffen, hat ln der neue- ten Dichtung Hugo von Hosmannschals, dem „Salzburger Großen Welttheater', eine köstliche Frucht gezeitigt. Darum hat Hosmannsthal fetn weltliches

Paffionsspiel — als solches wird man lein „Großes Welttheater' am passendsten an sprechen — wohl auch Las Salzburger zube nannt. Denn im übrigen hat seine Dichtung mit Salzburg ebensoviel und ebensowenig zu tun wie mit irgendeiner anderen von Menschen be wohnten Stadt. Sie behandelt eine Menschheits angelegenheit und Ist infoferne überallhin zu ständig. Mit etwas mehr Berechtigung kann sich Max Reinhardt einen Salzburger nennen. Der unge- wohnliche Mann, den seine Schmeichler gerne mit Napoleon vergleichen

liebte, so macht sich auch Max Reinhardt nicht ungern den Spaß, neu angekommenen Gästen, die der sanft lächelnde, vormals kaiserliche Kammerdiener bei ihm einführt, zu erzählen, daß er vor sechsund zwanzig Jahren am Salzburger Stadttheater in Charakterrollen- debütiert habe. Heute ist er ein großer Herr, und der Glanz seines selbstge- schasfenen Namens strahlt auf die Stadt Salz burg zurück. Die zahlreichen Fremden, die aus aller Herren Länder herbeigeeilt sind, um die von ihm geschaffene

hat er sich damit begnügt, an den Stufen des Salzburger Do- ni.es, mit der monumentalen Schauseite der Kirche als Hintergrund, den „Jedermann' zu spielen. Diesmal ging er noch einen bedeutenden Schritt weiter und schlug in der Altarnische der Kirche selbst die Bretter auf, die im gegebenen Falle mehr als sonst die Welt bedeuten Theater für ein zahlendes Publikum in der. Kirche? Die Frommen im Lande bekreuzigen sich, aber der Erzbischof von Salzburg, der einer Probe bei wohnte, soll sich nachher dem Dichter gegenüber

in göttlichen Versen herrlich zu ent> chleiern. Fügt man zu allen diesen poetischen und Stimmungsreizen die überredende Gewalt einer sublimen Darstellung, die Moiffis Bettler erschütternd überragt, so ergibt sich als Summe «ine Leistung, auf die In diesen trüben Tagen Oesterreich doppelt stolz sein mag. Ist es auch dazu verurteilt, im großen Welttheaier die Rolle -des Bettlers zu spielen, so ward ihm doch in diesen unvergeßlichen Salzburger Tagen der Triumph zuteil, aus dem Abgrund seines Elends

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 12
Datum: 30.07.1904
Umfang: 12
große L-invU- Messe die Hallen der av-ttlsrnioa' durchbrausen und lange, lange noch nachklingen im Herzen des Besuchers, der nach des Festes Freudetagen heim wärts eilt. Die Geschichte der Salzburger Musikfeste ist mit der Geschichte des „Mozarteums' eng verknüpft, ja sie ist eigentlich eins — es sollen deshalb diesem heimischen Institute, der einzigen und ersten musi kalischen Pflegestätte des Landes, einige Zeilen ge widmet sein. Als im Jahre 1836 aus der Wahlurne des 1825 nen organisierten

Domkapitels der spätere Kardinal, Fürsterzbifchof Friedrich IV. Fürst zn Schwärzen der g. hervorgegangen war. lag die Musikpflege in Salzburg sehr im argen. Die Kriegsjahre 1806 bis 1309 hatten die gutgemeinten Orgainsationsversuche der französischen und bayerischen Regierung nicht durchdringen lassen, die Bestrebungen Kaiser Franz I. scheiterten stets an den — Kosten, welche eine durch greifende Reorganisation der Musikpslege erheischten. Die Salzburger genießen heute noch einen großen Ruf

als „Vereinsgründer' — es ist also nicht so arg Wunder zn nehmen, daß Fürstbischof Schwarzeu- berg daran dachte, durch eine entsprechende Vereins- gründung der Frau Musika auf die Beine zn helfen. Ein schlichter Schrift je der der „Salzburger Zeitung', namens Julius Schilling, leistete dem Kirchenfürsten in agitatorischer Beziehung vielfache und wertvolle Dienste. Daß bereits im August des Jahres 1835 auf einen Aufruf Schillings*) hin, ein „Aktionskomitee' nnd bald darauf ein „Mozart- Denkmalkomitee

und zu festigen; Zeugnis geben hiefür die glänzenden Mozartfeste des Jahres 1842 (Denkmalsent hüllung), 1852 (Erinnerungsfeier an die Enthüllung) und das Säkular fest des Jahres 1356. So sehr diese Feste Salzburgs Musikleben befruchtet und belebt hatten, so wurde doch im Laufe der Jahre der Ruf nach einer Reform der Allianz „Dom- Mnsikverein' und „Mozarteum' immer lauter, bereits 1869 beriet der spätere verdienstvolle Prä sident Freiherr von Sternek mit einigen Gleich- *) Erschienen in der „salzburger Zeitung

Ranges: die erste uud richtiggestellte Gesamtausgabe der Werke Mozarts. Im gleichen Jahre begannen schon die Vorarbeiten für das „Erste Salzburger Mu sik fest', das unter der artistischen Leitung des großherzogl. badischen Hofkapellmeisters Otto Desosf im Juli des folgenden Jcchres einen überaus präch tigen Verlauf nahm und dnrch die Aufstellung des „Mozarthäuschens' ans seinem jetzigen Standorte, dem Kapuzinerberge, besondere Weihe empfing. Das Jahr 1879 brachte das „zweite Salzburger Musikfest

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.11.1871
Umfang: 4
in einer kleineren Provinz versehet! wollte. Er wählte das Landespräsidium in Salzburg. Unter dem Ministe rium Potocki war seine Ausgabe freilich eine leichte, er konnte mit aller Zähigkeit zur Verfassung halten und seiner Lieblingsbeschäftigung, die Hebung der Volksschule zu fördern, in vollem Maaße nachkom men. Schwieriger wurde die Stellung unter dem Regiment des Grafen Hohenwart, besonders während der letzten Wahlen. Den Salzburger Landeschef ohne Weittre? bei Seite schieben, dazu fehlte jeder Anlaß

, man begnügie sich damit, dem Fürsten anzudeuten, cr möge die Lei tung der Wyblangelegenheiten einem Salzburgcr Dom propst überlassen. Fürst AuerSperg fügte sich, über zeugt, daß eS bei den Wahlen in der Gruppe der Großgrundbesitzer gelingen werde, die Pläne des Grafen Hohenwart zu durchkreuzen. Und es geschah auch so. ES war am Tage der Monarchenzusammen kunft in Salzburg; der Kaiser von Oesterreich nahm eine Revue über die Salzburger Garnison vor; Graf Andrafsy und General Schweinitz prvmenirten

auf dem Domplatz Arm in Arm; beide Staatsmänner gaben ziemlich laut ihrem Befremden darüber Aus druck, daß Graf Hohenwart immer noch fehle, da be gegneten sie dem LandeSchef von Salzburg und be fragten auch ihn, ob und wann Graf Hohenwart an komme. „Ich eile soeben den Herrn Minister würdig zu empfangen', erwiederte Fürst Adolph, „nur zweifle ich, ob derselbe mit meinem Gruße zufrieden sein wird, denn der Salzburger Großgrundbesitz hat trotz heftiger Agitation verfassungstreu gewählt « In den GesichtSzügen

des damaligen ungarischen Minister präsidenten konnte man die Empfindung der Freude, vielleicht gar der Schadenfreude, aufleuchten sehen, auch der deutsche Gesandte strich lächelnd den Schnurr- dait, und wenige Stunden später hatte Graf Hohen wart die Gewißheit, daß der Salzburger Landtag vom Czcchen-Ausgleich nichts wissen wollte. Den Fürsten AuerSperg in dem Moment vom Posten zu entfernen, konnte dem Grafen Hohenwart nicht entsprechen; der Fürst eröffnete also als LandeS chef den Landtag

sich gänz lich fernhielt und einzig und allein auf parlamen tarische Thätigkeit (im Salzburger Landtage und im NcichSrathe) sich beschränkte. Unter Gistra ward er bekanntlich (1868) an die Spitze der Statthalter« von Tirol berufen. In dieser Stellung betrachtete er es als seine vornehmlichste Aufgabe, das Ansehen der Verfassung und aller StaatSgesetze gegen die offene und heimliche Empörung der Ultramontanen zu wahren; sie vergalten eS ihm mit dem ingrimmigsten Hasse, und ein Werk ihrer unausgesetzten

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 02.11.1943
Umfang: 4
Seite 4 <f .3 03 net Tagblatf Dienstag, den 2. RovenMr 1S43 Kultur und Unterhaltung Im Gang der Titanen Salzburger Höhlenforscher entdeckte eine neue Eishöhle Salzburg ist der höhlenreichste Gau de Reiches. Diese Feststellung bezieht sich allein auf die erforschten und erkundeten Höhlen. Es kommen noch ungezählte dazu, die sich nach den begründeten Mut maßungen der Salzburger Forscher nahe den bekannten Höhlen befinden. Die größte Höhle Salzburgs und zugleich die größte Eishöhle der Welt

un terrichtete er seine Salzburger Forscher kameraden von seiner großen Entdeckung. Am nächsten Sonntag bereits wurde dann zur planmäßigen Erforschung der Höhle ausgerückt. < Nachdem die Forscher in der neu ent deckten Ciskogelhöhle einen See überquert hatten, kamen sie in einen großen Gang, parkettiert mit spiegelndem Eis, der sich wie ein Teppich in einer Halle aus Eis 'äulen und Filigranwerk auszübreiten chien. Dann warf sich has plane Eis Prismenfarbig hellten die Lampen die unergründliche Tiefe

die Höhlenforscher ihre Aufmerksamkeit. In Salzburger Höhlen wurden schon Re ste von Höhlenbären gefunden. In Fels nischen und -spalten finden Fledermäuse ihren Unterschlupf. Gustav Abel hat seine Arbeit auch der Erforschung des Lebens der Fledermäuse zugewandt, u. a. um festzusteven, ob die Fledermäuse nach ihren Ausflügen wieder in die gleiche, Höhle zum Winterschlaf zurückkehren. Zu diesem Zwecke hat er einige hundert Fle dermäuse beringt. Natürlich wurden nur wenige von ihnen wieder aufgefunden, da man kaum

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 24.11.1849
Umfang: 6
bei dem in Prag weilenden Kai ser Ferdinand zum Besuche angelangt sein, während Nachrichten aus Salzburg die Hohe Frau am gleichen Tage dort einlreffcn ließen. Wie eö scheint, sind die Salzburger Nachrichten die richtigern. — Der zweite Band der Geschichte Böhmens in deut scher Sprache, von Palacky, hat eben die Presse ver lassen. — Die Präger Sicherheitsbehörde hat bei einem dor tigen Einwohner VW Stück durch Umdruck verfälschte Banknoten zu l fl. aufgefnude». — Am 17. Nov. ist in der Gemcinderathsitznug

mit einer ge wissen Besorgnis dem Eintreten de« Falles entgegense hen , daß man sich einem ernstlichen gut geleiteten Feinde gegenüber befinde. Innsbruck, 23. Nov. Da über die Amnestie-Adresse des Salzburger Gemeindcrathes soviel pro und oonte» in den öffentlichen Blättern gesprochen wird, so dürfte es für unsere Leser nicht ohne Interesse sein. Näheres über den Ratböbeschluß und die weitern Verhandlungen in Salzburg in dieser Angelegenheit zu erfahren. Wir sind nun in der Lage, aus verläßlicher Quelle Folgen

, und das Publikum hievon durch die hiesigen Zeitungs blätter in die Kenntniß gesetzt, zugleich wurden die be züglichen Zuschriften an die Gemeinderäthe der obbesag- ten 4 Hauptstädte abgesandt. Nach 17 Tagen erfolgte eine Antwort vom Gemeinderäthe der Hauptstadt Linz, welche sich ablehnend auSsprach; von den übrigen drei Hauptstädten ist bis jetzt noch keine Antwort erfolgt, je doch ist aus öffentlichen Blättern zu entnehmen, daß keine derselben das Schicksal des Salzburger Gemeinde rathes in diesem Amnestie

-Projekte theilen wolle. Diese Adresse hat in den öffentlichen Blättern viel Lob und Tadel erfahren, und viele Gehässigkeiten und persönliche Anzüglichkeiten hervorgerufen; aus Allem aber geht hervor, daß sie nirgends einen praktischen Eingang fand, und daß es besser gewesen wäre, früher die Stimmung des Publikums zu erfahren, ehe man die Adresse in die Welt hinaus geschickt hätte. Uebereinstimmend mit den Ansichten der benachbarten Provinzen war das Ergebniß der Theilnahme von Seite des Salzburger

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.08.1890
Umfang: 6
Schernthaner aus Kaprnn sind bei der Besteigung des Kitzsteinhorns am 31. Juli abgestürzt und wurden heute am Hochgrubengletscher todt aufgefunden. Ueber diese Katastrophe bringt das selbe Blatt noch nach Erzählung von Kapruner Führern Folgendes: Dr. Eduard Mayer und sein Sohn Guido beabsichtigten, mit dem Führer Schernthaner folgende Tour zu unternehmen: Zunächst den mühsame» Aus stieg auf das Kitzsteinhorn, über die Salzburger Hütte, welcher 9 bis 9'/- Stunden in Anspruch nimmt, dann znr 1600 Meter hoch

gelegenen Orglerhütte, weiters nach Südwesten über das Kaprnnerthörl (LL34 Meter) zur Rudolphshütte im Stubachthal uud zum Grof;- venediger. Die beiden Touristen stiegen mit dein Führer am 30. Juli zur Salzburger Hütte empor, wo sie übernachteten. Am nächste» Tag beganneil sie den Ausstieg zum Kitzsteiuhor«. Beim Abstiege über den Ostgrat dürfte» sie — so erzählen die Führer, welche beim Aussuchen der Leichen an Ort und Stelle waren — unweit der Spitze den festen Halt verloren und der Führer

Schernthaner dürfte versncht haben, sie längs des Grates fortzuleiten. Allein auch er muß zu Falle gebracht worden sein, was man schon deßhalb voraussetzt, weil alle Drei aneinander angeseilt waren. Dr. Mayer, der junge Guido und der Führer stürzten auf den Hochgrubeugletjcher ab, welcher am Südabhange des Ostgrates gegen Kaprnn zu liegt. Bis Freitag Abends hatte man in Kapruu von dem Unglücke keine Ahnung. Zwar wollte ein Jäger von der Salzburger Hütte aus mit dem Fernrohre die Touristen absteigen gesehen

zerrisse». Der mit Blut befleckte Rucksack des Führers Schernthaner wurde eine be trächtliche Strecke weiter abwärts aufgesnnden. Hente schafften die Führer Schlitten bis znr Salzburger Hütte; morgen Mittags werden die Verunglückten nach Kaprun gebracht werden. Das Begräbniß des Führers findet wahrscheinlich Mittwoch statt. Ob auch die Beerdigung des Dr. Mayer uud seines Sohnes in Kaprun erfolgt, ist noch nicht bekannt. ^Großer Waldbrand.) Im Walde Luk bet Cepin in Slavonien entstand am 4. August

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 29.05.1863
Umfang: 6
die betreffenden Uebersichtstabellen in Tirol und Vorarlberg 106.009 schulpflichtige und 109.376 schulbesuchende Kinder von 2859 eingeschulten Ortschaften aus. 4S5 Von den Schulbesuchenden kommen auf die 27 Schul« bezirke der Brirner Diözese: 23.511 (Knaben 14.394, Mädchen 14.117); auf dieS Schulbezirke des Antheils der Salzburger Diözese: 6010 (Knaben 2973, Mäd- chen3037); auf die 10 deutschen SchulbezirkederTrient- ner Diözese: 12.333 (Knaben 6262, Mädchen 6l26); auf die 25 italienischen Schulbezirke

derselben: 49.614 (Knaben 23.475, Mädchen 24.139); auf die 6 Schul bezirke des fürstbischöflichen General-Vikariats in Vor. arlberg: 13.353 (Knaben 6727, Mädchen 6626). Die Brirner Diözese zählte 532 Schulen. — 15 Haupt- schulen: für Knaben allein 6, davon 3 mit Unterreal« schulen, 3 ohne solche, für Knaben und Mädchen,1, für Mädchen 3; 517 Trivialschulen: für Knaben 45, für Mädchen 44, und 323 für beide Geschlechter, dazu noch 105 nicht direktivmäßig begründete und Noth schulen. Der Salzburger Diözesan-Antheil

. — Es waren demnach im Ganzen 1920 Schulen. In diesen Schulen ertheilten 1332 Katecheten, 1301 Lehrer, 531 Unterlehrer, 509 Mädchenlehrcrimien und 176 Unterlehrerinnen den Unterricht. Davon kommen auf die Brirner Diözese: 517 Katecheten, 464 Lehrer, 150 Unterlehrer, 83 Mädchenlehrerinnen und 29 Unter lehrerinnen ; auf den Salzburger Diözesan - Antheil: 53 Katecheten, 85 Lehrer, 20 Unterlehrer, 5 Mädchen lehrerinnen und 3 Unterlehrerinnen; auf die deutschen Schulbezirke der Trientner Diözese: 196 Katecheten, 177

übernommen, sondern auch das Lokale, die Adaptirung, die Beheizung, die Schulrequisiten und die Schulprämien rühmlich gespendet. — Der Fabri kant Jeny hat in Kennelbach eine Mädchenlehrerin, und mit Eonsorten einen Lehrer für die Privatschule in Hard besoldet. In Bregenz sind an Wohlthätkgkeitsgaben 244 fl. 31 kr., und in Feldkirch 157 fl. 56 kr. eingegangen. Salzburger Diözesan-Antheil. Für Zell im Zillerthale hat flch der k. k. Statt- Halterei-Sekretär Johann Wieser als besonderer Wohl thäter

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 14
Datum: 13.06.1908
Umfang: 14
nomine» werden solle». Tiefer Antrag, den auch GR. Dr. Anton Winkler befürwortete, wurde augeuoinmcn. Vermischtes. (Das Programm der Salzburger H o ch sch ul - Fe r i a l knr fe.) Der Verein für wissenschaftliche Ferialkurse in Wien versendet das Programm für die bereits im 6. Jahrgange vom 1. bis 15. Teptember dieses Jahres in Salzburg stattfindenden Kurse. Das Verzeich nis der Vorlesungen lautet: Erste Woche: Phi losophisch-historische Fachgruppe:- Professor Dr. I. Kromaher (Czernowitz): Roms

der Wetterprognose — Wolk^nsormen und Wolkenbildung — die moderne Erforschung der höhere» Atmosphäre), mit Lichtbildern. Pri vatdozent Dr. ?ld. Wag»er (Innsbruck): Dar win und Lamarck. Prof. Dr. N. Hoernes (Graz): Geologische Exkursion nach Lldttet. — Gelegent lich der Anwesenheit der Kursteilnehmer in Salzburg sind folgende Veranstaltuugen geplant: Montag, den 31. August: Empfangskonzert am elektrischen Aufzug. Sonntag, den 6. Sept.: vormittags 1O Uhr Hauptversammlung des „Salzburger Hochschulvereines

' (Marmvrfnal); abends 8 Uhr Festabend des „Salzburger Hoch schulvereines' (großer Mirabellsaal). Dienstag, den 8. Sept.: Mittags Jnangurationsfeier im Marmorsaale; abends Profefsorenabend (Ort wird noch näher bestimmt). Freitag, den 11. September: Festvorstellnng im Stadt-Theater. Dienstag, den 15. September: Wschiedsabend im Stieglkeller. Weitere Veranstaltungen^ ferner die abendlichen Treffpunkte der Vortragenden und Hörer der Hochschut-Ferialkurse werden am schwarzen Brett und in den cckends

erscheinenden Tageszeitungen veröffentlicht. — Den Teilneh mern an den Ferialkursen wird gegen Vorweis der Teilnehmerkarte vom ZI. August bis 15. September gewährt: Von der Salzburger Eisen bahn- nnd Tramwahgeesllschaft auf den Linien Salzburg—Neichsgrenze gegen Berchtesgaden Und Salzburg—Parfch, auf der Drahtseilbahn auf die Festung Höhen-Salzburg der ermäßigte Ta rif für Einheimische (die ermäßigten Fahrkar ten für die Bahnen gegen Berchtesgaden nnd Parfch sind aber zu lösen bei den Personen- kassen

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 24.07.1937
Umfang: 16
. B _. Deutschlandsender: 19 Bunte Kleinigkeiten. *w Hamburg; 19 Unterhaltungskonzert. Leipzig: Ji 19.10 DaS RelchSheer singt. München: 19 Tanzmusik und heiteres Wort. Stuttgart: 19 Heitere Feierobendmufik. Beromünster: 19.56 Unterhaltende Musik. London-Rrgioual: 1930 Englische Unter- haltimgSmusik. Lhan; 19 Falstaff, Oper von Verdi. Prag: 19 Uebertragung auS dem Salzburger Fest spielhaus: Falstaff, Oper von Verdi. ES spielt die Wiener Philharmonie rmter der Leitung von Arturo ToScanim. Wien: 19.25 Aus französischen

deS MandolinenklubS OrpheuS. Wien: 19.05 Salzburger Festspiele 1937. Die Zauberflöte, Oper von Wolfgang AmadeuS Mozart. ,» Dentschlandfender: 20.10 Walzer nnd Mär» K(J|] sche. Köln: 20.10 Berühmte Orchester und ihre Dirigenten. Königsberg: 20.10 Abend- konzert. Atblone: 20.15 Othello. 3. Akt, Schallvlatten. Brüssel; 22 Orchesterkonzert. Droittvich: 20 Dororhy, Singspiel von Ccllicr. Kaschau: 20 Slowakische Volkslieder. London-Regional: 20 Solistenkonzert. Paris Eiffelturm: 20.30 Orchesterkonzert. Toulouse: 20.15

: 0 Musik und polnische Lieder. Brüssel II: 21 Orchesterkonzert. Droittvich: 2135 Orgelmusik. London-Regional: 21.10 Klaviermusik. Luxemburg: 21.30 Italienische Lieder. Toulotsse: 21.10 Unterhaltungskonzert. Wales- Regional: 21 UnterhaltungS- und Solisienkonzert. Wie«: 21.05 Salzburger Festspiele 1937. l. Serenade. l. „ |j Berlin: 0.30 Tanzmusik. Deutschlands«,der: JuZrJ 0.30 Kleine Nachtmusik. Hamburg: 0.30 KtU FidclcS halbes Stündchen Im Zillertal, llsiün. chen: 0.30 Münchner Tanzfimkorchester

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Bozner Tagblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 20.01.1945
Umfang: 8
. Gestorben sind im selben Jahre 27 Personen und zwar 17 männ liche und zehn weibliche. Es ergibt sich also ein Geburtenüberschuß von 54 Personen. Vier Paare wurden wäh rend des Jahres getraut. tr. Percha. Todesfall. Frau Julia- na Salzburger geh. Brunner.Ober- sattlerbäurin in Percha. Ist nach länge rer Krankheit im Alter von 43 Jahren gestorben. Kreis Meran BZ, Meran. Auszeichnung. Der Obergefreite Willi Arnold, gebürtig aus Sterzing. wurde für tapferes Ver halten mit dem Eisernen Kreuz 2. Klas

sich jeder in Unter künften und auf den Verkehrsmitteln so. wie er cs von anderen wünscht. Ver mehrt nicht den üblen Typ des „Schi- Wildlings'. der von allen Landsleuten gehaßt wird. Gebt gutes Beispiel und fördert durch gutes Benehmen das- Ansehen des Schisports, der cs um seiner Schönheit und Gesundheit wil len im vollen Maße verdient. Salzburger Schimeisterschaft Salzburg. — Auf der- Zisterahn wurde die Schimeisterschaft des SpOrt- gaues Salzburg in de» nordischen Wettbewerben durchgeführt. Dabei kam der frühere

Sprungweltmeister Scnp Bradl durch seine Ueberlcgcnheit auf der Schanze mit der Note 468 zu einem klaren Sieg vor dem Salzburger Weber. Die Jungmeisterschaft sicherte sich der Filbmooser Kagol mit der Note 420. Eine hervorragende Leistung vollbrachte der Altersläufer Stern, dev im Laug'auf in 1:03:10 um 28 Sekunden schneller war als Bradl. Verdunkelungszeiten Bis 21. Jänner: Beginn 17.40 Uhr. Ende 7.15 Uhr. * Die Polizeiorgane sind angewiesen, gegen Verdonkclungssfinder einznschrei- ten. Nicht abgeblendete

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.12.1941
Umfang: 6
„Ba- stien und Bastienne'. Für Mozart bedeu tet dieses erste Schaffensjahrzehnt eine wunderbare Lehrzeit im weiten Raum damaliger europäischer Musikkultur. Das zweite Schaffensjahrzehnt im Le ben 'Mozarts — von seinem 15. bis 23. Lebensjahre ungefähr — steht im Zeichen einer gewaltigen Evolution seines Genius im Kraftfeld des zeitgenössischen Fort schritts. Aeußerlich umgrenzt es die letz ten Salzburger Werkjahre mit der herr lichen Lese der Serenaden und Diverti menti, der sechs Violinkonzerte

, einiger jüngerer Klavierkonzerte und Sinfonien und der blühenden Kirchenmusik um die Krönungsmesse, es umgrenzt die schicksal hafte Reise des Jünglings nach Mann heim und Poris mit erschütternden per sönlichen Erfahrungen — Liebeserlebnis mit Aloysia Lange, Tod der Mutter bittere berufliche Enttäuschungen — es gipfelt in den Münchener Aufführungen der „Finta giardiniera' und des ,,Ido- meneo' und findet in dem tragischen Konflikte des jungen Meisters mit seinem Brotherrn, dem Salzburger Erzbischof

, in der männlichen Befreiung des Künst lers aus den beengenden Fesseln des Salzburger Dienstes seinen natürlichen Lbschlà Die Werke diese? Abschnittes strahlen in unvergänglicher Iugendfrische. Alles Handwerkliche ist zu wunderbarer Frei heit gelöst, das Zeitgebundene durch Feuer «nd Geist unversieglichen Schöpferatems zu fortwirkender Geltung emporgehoben. Es ist die höchste, spirituellste Formung einer Musitgattung, die wir galante Ge sellschaftsmusik nennen, der vollendete Ausdruck des Rokoko in Tönen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 03.07.1886
Umfang: 8
- warter keine, aber auch keine akatholische. Da ist man freilich bei Weißgärber Hampl ungleich besser daran. Bei ihm findet der Curgast das „Tiroler Volks blatt', „Salzburger Chronik' (täglich) und „Andreas Hofer'. In dieser Beziehung ist Hampl nach Gutenbrunn der erste in Hofgastein, daher vor allen würdig, Curgästen von der Gesinnung angeführter Blätter auf das wärmste empfohlen zu werden. Nicht blos aus dem einzigen Grunde. Die Wohnungen des Herrn Hampl verdienen schon wegen ihrer Lage

und Höhenwarter. Er ist in jeder Beziehung empfehlenswerth und ist das beste Zeugniß seiner zu friedenstellenden Leistungen sein stets mit Curgästen ge fülltes Haus. Für Zeitungen leistet er allerdings be deutend weniger als Hampl, da bei ihm nur das wöchentlich nur einmal erscheinende und best derigirte Salzburger Kirchenblatt aufliegt. Die Wohnräume des Herrn Winkler befinden sich in unmittelbarer Nähe der Kirche und bieten daher alle daraus entspringenden Annehmlichkeiten oder auch Unannehmlichkeiten

. Wir nennen und empfehlen auch kein und Gasthaus in Hofgastein außer den „Gasthos zu ^ Boten' und das sehr einfache, aber reelle Wirthshau- „zur weißen Taube', die zwei allein haben wenigsten kein kirchenfeindliches Blatt und legen die wöchentucy- Ausgabe der „Salzburger Chronik' auf. Alle übnge Hotels und Gasthöfe strotzen von Judenblättern, wahre jedem katholisch-konservativen Blatt der Eingang ve - wehrt ist. Solchen Thatsachen gegenüber gibt es le besseres Mittel, als wenn man anfängt die Hotels

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 5 von 16
Datum: 23.12.1936
Umfang: 16
, aber um so ergreifen den Gedächtnisfeier. 'Am alten Chorregenten häuschen, vor dessen Eingang das Grab liegt, war ein Relief Grubers angebracht, sowie eine Bronzeplntte der Lehrerschaft von Los 'Angeles mit der Widmung „Franz X. Gruber, dem Lehrer und Künder der Weltbotschaft des Friedens und der 'Versöhnung'. Eine Reihe weiterer Gedenktafeln schmückt die Stelle, unter anderen die, die dem Gedenken an den Enkel, den unvergeßlichen Salzburger Dom kapellmeister Franz X. Gruber gilt, der im Jahre 1026 in vollster

nach der Pontisikalmesse Landeshauptmann Doktor Rehrl am Grabe. Nach einem Liedcroortrage der Halleiner Liedertafel unter Leitung Pro fessor Felix Grubers und der Kranzilieder- legung einer Oberdorfner 'Abordnung, kün deten zwei 'Mädchen in Landestracht in 2!ei- men die Entstehling des 2lseihnachtsliedes. Dann trat, wie die „Salzburger Chronik' schreibt, Prof. Felix Gruber, der letzte Enkel des Komponisten, ergriffen und beglückt zu gleich. an Großvaters Grab, fang lind spielte auf der Guitarre, auf der einst Franz

X. Gruber bei der llrausführnng seines Liedes vor 118 Jahren zu seiner unsterblich gewor denen Schöpfung begleitet chatte, nun „Stille 'Nacht, heilige Nacht'. Sang das LLeltlied zum Danke, wie er sagte, als letzter singender Enkel des Kompoiiisten für alle jene, die dem 'Andenken des Großvaters solche Ehre er wiesen. Und die ewig schöne 2Ueihnachtsweise klang über den alten Friedhof hin und bildete den wahrhaft ergreifenden 2lbschluß der er hebenden Heimatfeier. So die „Salzburger Chronik

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.08.1867
Umfang: 4
unseres Monarchen. — In den französischen Blättern wird die Salz burger Begegnung auffallend kühl behandelt. Die allerdings sehr ungeschickt stilisirten Salzburger Tele gramme bieten ihnen Anlaß zu allerlei höhnischen Bemerkungen. So spotten „Debats' und „France' «der die Meldung, daß die beiden Souveräne in ihrer ersten Unterredung nur friedliche Anschauungen aus getauscht und kein Allianzprojekt ins Auge igesaßt hätten. Als ob der Verfasser der Depesche der Un terredung beigewohnt

, und daß die beiden Souveräne die Regierung ihrer Reiche getauscht hätten. Die „France' zieht eS vor, den Schlüssel zu dem Salzburger Geheimniß, statt in diesen tele graphischen Offenbarungen in der offen vor Aller Augen liegenden Situation zu suchen. Europa be finde sich in einem UebergangSznstande; das Werk von 1815 sei zerstört, aber noch nicht ersetzt. In ^ dieser problematischen Lage fühlten sich Frankreichsund Oesterreich durch die Gemeinschaft der Interessen und durch die Nothwendigkeit zu einander

heiten noch Dresden. Heute erfolgten zahlreiche Verleihungen des Ordens der Ehrenlegion; unter den Dekorirten befinden sich der LondeSches GrafCoronini, der Bürgermeister Mer- tenS und neunzehn Offiziere der Salzburger Garnison. Kaiser Napoleon verabfolgte für die Armen Salzburgs 4RZ0 Francs. * — 23. August. (Napoleon und Eugenie) reisten 10 Minuten nach 8 Uhr mittelst SeparatzngeS ab. Der Bahnhof, nur schwach von Militär besetzt, war wieder geschmückt. Großer Andrang des Publi- kums. Der Abschied

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