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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 08.08.1908
Umfang: 10
sie, „und mehr brauchen wir nicht. Wie es in Wirklichkeit dem Bauer geht, um das haben wir uns nie viel gekümmert; uns war es darum zu tun, mit Hilfe des Bauernbuckels aufs hohe Roß zu steigen und täglich 20 Kr. zu er gattern, das haben wir erreicht und damit Punktum! Theaterspieler! Salzburg, 6. August. (Salzburger Ju b iläu ms-Aus stellung.) Die Arbeiten für die in der Zeit vom 15. August bis 13. Sep tember d. I. im Gebäude und dem Gartenraume der k. k. Staatsgewerbefchule stattfindende Jubiläums- Gewerbe

- und Kunstgewerbe-Ausstellung gehen ihrer Vollendung entgegen. Die verschiedenen Fach ausschüsse entfalten eine fieberhafte Tätigkeit, um bis zum Eröffnungstage fertig zu werden und die Ausstellung vollendet dem allgemeinen Besuche übergeben zu können. Für die gewerbliche und kunstgewerbliche Abteilung sind 250 Anmeldungen aus allen Teilen des Landes erfolgt. Man wird also Gelegenheit, haben den großen Aufschwung zu sehen, welchen das Salzburger Gewerbe und Kunst gewerbe in den letzten Jahrzehnten genommen

sind. Auch aus manchen Pfarrhöfen des Landes sind hochinter essante Stücke vorhanden. Besonders reiche Kollek tionen stammen aus Privatbesitz, die den Kunst historiker um so mehr interessieren dürften, als sie fast ausschließlich Erzeugnisse des alten Salzburger Kunstgewerbes enthalten, von deren Vorhandensein bisher die wenigsten Kenntnis hatten. Alles in allem wird also die Salzburger Jubiläums-Aus- stellung eine Veranstaltung werden, die vor der Oeffentlichkeit in Ehren bestehen und eines Be suches auch aus weiteren Kreisen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 03.07.1886
Umfang: 8
- warter keine, aber auch keine akatholische. Da ist man freilich bei Weißgärber Hampl ungleich besser daran. Bei ihm findet der Curgast das „Tiroler Volks blatt', „Salzburger Chronik' (täglich) und „Andreas Hofer'. In dieser Beziehung ist Hampl nach Gutenbrunn der erste in Hofgastein, daher vor allen würdig, Curgästen von der Gesinnung angeführter Blätter auf das wärmste empfohlen zu werden. Nicht blos aus dem einzigen Grunde. Die Wohnungen des Herrn Hampl verdienen schon wegen ihrer Lage

und Höhenwarter. Er ist in jeder Beziehung empfehlenswerth und ist das beste Zeugniß seiner zu friedenstellenden Leistungen sein stets mit Curgästen ge fülltes Haus. Für Zeitungen leistet er allerdings be deutend weniger als Hampl, da bei ihm nur das wöchentlich nur einmal erscheinende und best derigirte Salzburger Kirchenblatt aufliegt. Die Wohnräume des Herrn Winkler befinden sich in unmittelbarer Nähe der Kirche und bieten daher alle daraus entspringenden Annehmlichkeiten oder auch Unannehmlichkeiten

. Wir nennen und empfehlen auch kein und Gasthaus in Hofgastein außer den „Gasthos zu ^ Boten' und das sehr einfache, aber reelle Wirthshau- „zur weißen Taube', die zwei allein haben wenigsten kein kirchenfeindliches Blatt und legen die wöchentucy- Ausgabe der „Salzburger Chronik' auf. Alle übnge Hotels und Gasthöfe strotzen von Judenblättern, wahre jedem katholisch-konservativen Blatt der Eingang ve - wehrt ist. Solchen Thatsachen gegenüber gibt es le besseres Mittel, als wenn man anfängt die Hotels

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 07.08.1907
Umfang: 8
durch den Garten des Franziskanerklosters (der keine historischen Denkmäler enthält, überhaupt keinerlei Interesse außer dem des Klo sters für sich in Anspruch nimmt) und durch den Wirtschafts hof von St. Peter gehen. Diese beiden Klöster sind für Abtretungen nicht zu gewinnen. Man fragt weiter, warum berufene Körperschaften, das Stift St. Peter mit seinem kunstsinnigen Abte P. W. Mon- taler, die Gesellschaft für Salzburger Landeskmlde, 'die k. k. Zentralkommission für historische Denkmäler, die ihren Sitz

in Wien hat, nichts gegen das Projekt einwenden. Das Pe tersstift besitzt jenseits des Berges Baugründe, die natürlich durch das neue Tor gewinnen; so ist es erklärlich, warum der hochwürdige Konvent gegen eine Verunstaltung des Friedhofes nichts einzuwenden hat. Die Gesellschaft für Salzburger Landeskunde hat bis jetzt noch nicht ausgespro chen Stellung genommen zu dieser wichtigen Frage. Und ein Mitglied der erivähnten Zentralkommission wußte zu sagen, daß es Grundsatz der Zentralkommission sei

Zwecken zu widmen. - Wenn sich also für den patriotischen Wohltätigkeitssinn des Salzburger Gemeinderates (den gewiß jeder gern an erkennen wird) keine anderen Betätigungsmöglichkeiten finden können, so ist es Wohl sicher, daß die Zeiten des hei ligen Friedens für diesen eigenartig schönen Friedhof bald vorüber sein werden. Vonr Friedhof, aus . wird man das Leitungsnetz die Luft durchkreuzen und den Ausblick durch schneiden sehen und am Friedhof vorüber rasselt und surrt und bimmelt die elektrische

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