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Der Südtiroler
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Seite 1 von 89
Datum: 01.08.1937
Umfang: 89
Bestellungen: Danzig, Dr.Hoffmann, Llisabethwall 9. Bezugspreis Schweiz Fr. 9.-, -Österreich 8 9.- (vierteljährlich 5 2.50), Deutsches Reich RM6.- (vierteljährlich RM 1.80). folge 8/9 Neustadt» Nugust-September 1937 14. ]ahrgang „Unangebrachte Seufjer" ? wir Können nicht schweigen So betitelt die faschistische „Alpenzeitung", die in Bozen erscheint, einen Leitaufsatz, der sich mit einem Bericht des „Salzburger Volksblattes", „Verklingen des Lied" auseinandersetzt. Die große Weihestunde

, die in Breslau alle Sänger zusammengeführt hatte, war im Salzburger Blatte gewürdigt und an ein Wort ange knüpft worden, das Reichskanzler Adolf Hitler in Breslau gesprochen hatte: „Das erste ist unsere deutsche Sprache, denn sie wird nicht von 68 Millionen, sondern von 95 Mil lionen gesprochen. Ein zweites ist das deutsche Lied: denn es wird nicht nur innerhalb der Grenzen dieses Reiches ge sungen, sondern es klingt über sie hinaus, überall dort, wo überhaupt Deutsche in der Welt leben." Im Zusammenhang

mit der Breslauer Sängertagung hatte der Salzburger Berichterstatter auch der Süd tiroler gedacht. Das Leid der Deutschen in Südtirol hat er in sachlicher, richtiger Weise so dargestellt, wie man es nicht allzuoft heute in der deutschen Preffe liest. Das hat den Anmut der Bozener Faschisten erregt. Loren wir, wie das Faschistenblatt den Salzburger „berichtigt": „Wir betrachten vor allem mehr mit Mitleid als mit Entrüstung das Bild, das der giftspritzende Mitarbeiter des Salzburger Blattes von der Lage des Alto

auszufechten. All dies ist nicht zu bestreiten. Aber es ist doch alles andere als ein „schlechter Scherz", wenn das Salzburger Blatt das Los der Afrikaner mit dem der Südtiroler vergleicht und dabei feststellt, daß die Südtiroler in ihrer völkischen Rechtlosigkeit die „un zivilisierten Abessinier um ihre Minderheitenrechte im Nahmen des Imperiums beneiden müssen." Wer die „Südtiroler Heimat" liest oder offenen Auges durch Südtirol fährt, wird die Behauptung der „Alpenzeitung" richtig beurteilen

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 27.05.1923
Umfang: 14
nachmittags. Dort am Bahnhof feierlicher Empfang. Hiezu waren Salzburger in kaiserl. Uniform. Später kam eine Abordnung des Regmts. Nr. 14 aus Lin; (Hessen). Sodann feierlicher Marsch in die Quartiere mit enthüll ten Regimentsfahnen und Standschützenfahne. Im Laufe der Nacht kam die Kreuzgruppe 1909 aus Hall i. T. mit letztem Aufgebot der Tiroler (Speckbacher- gruppe), dann morgens der Kameradfchafisbund gedien ter Soldaten aus Innsbruck und der Veteranenverein aus St. Johann i. T., wie die Oberndorfer

und einige Offiziere der neuen Wehrmacht. Der ganze Platz war abgesperrt und mit Festgästen und Edelweißkorpskämpfern dicht angefüllt. Das Publi kum umsäumte den Residenzplatz. Eine Ehrenkompaanie der Wehrmacht gab Salven ab. Die Musik der Alpen jäger und eine Eisenbahner-Kapelle spielten die deutsche Messe/ Feldknrat Spitzl des tapferen Salzburger Haus regimentes hielt eine kurze Ansprache, die Bedeutung des Tages würdigend, und betonte die Ideale, für welche alle Angehörigen des 14. Edelweißkorps gekämpft

die Feldmesse, bet, auch der Fürsterzbischos beiwohnte. Nach der Messe folgte die Weihe der Standarte des k. u. k. Feldkanonenregiments 41 (Salz« bürg) und die feierliche Uebergabe von Bändern an die Regimentsfahnen der Kaiserschützen. Darauf wurde aller gefallenen Kameraden im stillen Gebets gedacht, während ein Vläferchoral vom berühmten Salzburger Glockenspiel aus „Ich hatte einen Kameraden" zum Vortrag brachten. Weihevoller Moment, tiefe Stille unter den 15 000 Zu hörern. Sodann gedachte Generalmajor

und Standschützensahne, welche, durch ihr soldatisches Auftreten und durch die große Zahl der in alter Uniform Erschienenen Helle Begeisterung aus» lösten. Ihnen schlossen sich die Salzburger Edelknaben, die Rainer an. welche stramm und militärisch an ihren j Heerführern vorbeimarschierten, an der Spitze die alte Rainerregimentsfahne. Nun folgte die Artillerie, Ka vallerie, Marine und die Krieger- und Veteranenvereine, an ihrer Spitze die jubilierenen Salzburger Fürst Kerl i Auersperg- und Feldmarschall Graf

. Dank der Tiroler an die I Salzburger kür Gastfreundschaft. Dank der Salzburger an l die Tiroler für die starke Beteiligung der Kaiserjäger, ! Kaiferschützen, Standschützen, Veteranen- und Kriegerver eine und besonders für die Kreuzgruppe 1909. -r Es : war ein Ehrentag Salzburgs, würdig den Heldenlaren der 59iger Kameraden, welche treu mit uns Schulter M 1 Schulter stets für unsere alten, heiligen Ideale gekämptz i welche für Tirols Einheit ihr Blut einsetzten. ] Ehre den Salzburger Kameraden

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 15.01.1936
Umfang: 6
bis zehn Minuten vor Eintreffen des funktelegraphischen Steck briefes am Freitag, den 10. d. M., in einem eleganten Ring straßenhotel gewohnt hat. Er war in einem LuxusMercedeswagen mit viel Gepäck aus Rumänien gekommen, verfügte über reiche Geldmittel und verkehrte in Wien in Gesellschaft mondäner Damen. „Kaperei im Skisport." Zu einen: im „Salzburger Dolksblatt" vom 9. Jänner 1986 unter dein Titel „Kaperei im Skisport" erschienenen Artikel ersucht uns Fred Schatz um die Veröffentlichung nachstehender

Zuschrift: Der Ehrenobmann des Salzburger Landcsskiverbandes Direktor Pölz! ei tu er fühlt sich bemüßigt, mir in einem, in der Ausgabe vom 9. Jänner 1936 im „Salzburger Volksblatt" erschienenen Artikel, weil ich einem jungen, arbeitslosen Salzburger Skikameraden eine Stelle zu verschaffen in der Lage wäre, „Kaperei für Tirol" vorzu- wersen. Obwohl ich ansonsten für solche Zeitungsschreibereien nichts übrig habe, so möchte ich in diesem Falle doch zu den Angriffen des Herrn Direktor Pölzleitner Stellung

haben. Gelegentlich meiner kürzlichen Reise zu ausländischen Skiwett- bewekben beklagten sich nun mir gegenüber mehrere Salzburger Ski springer, wie Bradl. Reinhard, Gei'nschnigg. daß sie meist arbeitslos seien, im Sommer stempeln gehen müssen,' sich der Landesskiverband ln keiner Weise um sie kümmere usw.; sie wären froh, wenn sie endlich irgendwo unterkämen und Arbeit finden könnten. Der junge Bradl bemerkte schon verschiedene Male, daß er irgend einen Perus er lernen möchte, um sich einmal eine Existenz

gründen zu können. An scheinend hat der Salzburger Landesskiverband noch nie darüber nach gedacht, daß man vom Äkifahren und Skispringen nicht leben kann und daß man den Leuten, wenn sie schon für Verein, Verband und Land Reklame machen, auch Arbeit und Verdienstmöglichkeiten schas sen soll. Es kommt meines Erachtens heute nicht darauf an, ob der Mann, wie Herr Direktor Pölzleitner schön sagt, „Obwohl mittel- und arbeitslos, brav für seinen Verein und sein Land startet" — sondern es kommt darauf

an, daß der Mann etwas verdient, um leben zu können, und wenn es mir.nun, wie in diesem Falle, möglich ist, einem arbeitslosen jungen Skikämcraden zu helfen und irgendwo unter zubringen, so werde ich weder Herrn Direnor Pölzleitner, noch den Salzburger Landesskiverband um Erlaubnis fragen. Freitag abends fuhr er, nachdem er schon vor einigen Tagen seinen Wagen nach Rumänien zurückgeschickt hatte, in einem Taxi zum Westbahnhof, um, wie er sagte, mit dem Schnell zug nach Paris zu reisen. Sofort wurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 02.12.1946
Umfang: 4
, was ein langer Krieg an Oesterreichs Fußball zerstört hat. Gastspiel SAK 1914 gegen Polizei Innsbruck Das Interesse der Innsbrucker Fußballanhänger konzentrierte sich am gestrigen Sonntag auf das Gast spiel des Salzburger Herbstmeisters SAK 1914 gegen dde Mannschaft der Polizei. Das Kräftemessen des Tiroler und Salzburger Fußballs, das in früheren Jah ren regelmäßig vor sich ging, wurde leider längere Zeit unterbrochen und so war man auf dieses erste Auftreten einer Spitzenmannschaft aus dem Nachbar land

ehrlich gespannt. Nach dem Erfolg des Sport vereines gegen die UNION gab man auch der Polizei Chancen. Um es vorweg zu nehmen — das Kräfte messen fiel diesmal eindeutig zu Gipsten der Salz burger aus — sie hatten in ihrer Mannschaft keinen ausgesprochen schwachen Punkt und in ihrem Mittel läufer Hausstätter H und Tormann Edi Kainberger zwei überragende Leute, die der Mannschaft ein fester Rückhalt waren. Die Salzburger spielten ein flaches, schnelles Spiel, das in den erzielten Toren verdien ten

Kainberger glänzend ab. Es scheint, daß die Angriffe der Polizei nur Strohfeuer waren, denn langsam gewinnt die Salzburger Mann schaft Boden und arbeitet sich mit schönen Kombi nationszügen eine leichte Feldüberlegenheit heraus. In der 22. Minute fällt der verdiente Ausgleich durch Auckenthaler. Sofort nach Anstoß sind die Salzburger wieder vor dem Innsbrucker Tor — in großer Be drängnis macht Stix Hand — den gegebenen Elfer verschießt Praschka, der junge Mittelstürmer der Salz burger. kläglich

. In der 38. Minute schießt der Salz burger Mittelläufer an die Latte — kurz darauf schei det er wegen Verletzung aus. Die erste Spielhälfte schließt mit Angriffen der Salzburger. Nach Wieder- beginn wechseln blitzschnell die Szene* — Aucken thaler verschießt. Krottmayr in guter Position — aus. In der 60. Minute bringt Praschka die Salzburger mit schönem Schuß in Führung. Im Gegenangriff erhöht SAK auf 3:1. Die Polizisten können sich zu keiner einheitlichen Aktion mehr finden — ihre Angriffe be schränken

sich auf Einzeldurchbrüche, die nichts ein- bringen. Erfolgreicher sind die Salzburger, die nach einem Stangenschuß durch den Halbrechten auf 4:1 erhöhen können. Weidlich war dabei nicht unschuldig. Bücher kommt einige Male gut durch, findet aber keine Unterstützung oder verschießt. In der 83. Mi nute Eckball vor dem Salzburger Tor — der Ball kommt schön getreten vor das Tor — Vreoar köpft ein — 4:2. Gleich darauf verschießt Krottmayr. Salz burg ist wieder im Angriff und in der 89. Minute ist wieder Praschka

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Unterinntaler Bote
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Seite 3 von 4
Datum: 06.12.1893
Umfang: 4
dem Rikolansfeste 1892. Die hl. Priesterweihe empfiengen: Ignaz Spiel - b erg er, Alumnus des fürsterzbischösl. Priestersemiuars zu Salzburg, am 16. Juli im Salzburger Dom, und P. Micha el Walch, Servit, am 24. August im Dom zu Brixen. — Neu an gestellt wurde Ludwig Vinatzer, Weltpriester der Salzburger Erzdiöcese, als Coadjutor in Anrach bei Kitzbühel. — Versetzt wurden die Franciscaner: P. Magnus Flora von Salzburg nach Schwaz, P. Eugen Flora von Hall nach Koltern, Fr. G a b r i e l Haider nach Salzburg

, Fr. H e r ku l a n Vinatzer nach Bozen, Fr. Angelus Guglberger nach Schwaz, P. Bern ard Hinterholz ec von Salzburg nach Jnnichen; der Kapuziner P. Fortu na t H ellw e g e r von der Türkenhauptstadt Konstantinopel nach Schlanders (Vinstgau) herauf; der Jesuitenordenspriester Doktor Ludwig Lercher (vormals Weltpriester der Salzburger Erzdiöcese) von St. Andrä (Kärnten) nach Preßburg (Ungarn). — Befördert wurden: Andreas Alexius Dietrich, Coadjutor in Unken bei Reichenhall, zum Cooperator in Brandenberg (Tirol

) und Christian Perkmann, Cooperator an der St. Andrü-Haupt- stadtpfarre in Salzburg, zum Dompfarr-Cooperator und Domprediger daselbst. — Fr ei Willi g übersiedelt ist Raimund Ruetz, Pfarrer in Faistenau, als Pfarrer nach Markt Oberndorf (im Salzburger Flachland, von der bayer. Stadt Laufen nur durch eine Brücke getrennt). — Gestorben sind: P. Jakob Leitner, Definitor der bayerischen Francis- canerordensprovinz in Pfreimd (Oberpfalz), vor Jahren Missionär in Nordamerika. P. Ernest Naupp, Francis

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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 12
Datum: 01.03.1908
Umfang: 12
Der außereheliche scheint so was wie ein ewiger Staatsbahnjud werden zu wollen, der bald da, bald dort austaucht, aber nirgends Ruhe finden kann. I will i hn hierin nach Kräften unterstützen und meinen Lesern verraten, daß sich der heißblütige Salzburger Gemeinderatssohn seit neuester Zeit in Rankweil be findet. Nach seiner sich auf so eigenartige Weise in Kitzbühel „errungenen" Vaterwürde, hat er sich mit dem kargen Rest seiner dortigen Ehre nach Bi- schofshofen geflüchtet

und in Bischofshosen. Tie Ruhe, die er an beiden Orten vergeblich gesucht hat, wird er nirgends finden, vor er seine an einem Dienstmädchen erworbene Vaterschaft net aus anständige Weise austragt. Davon ist er aber gegenwärtig noch sehr weit entfernt, sondern er häuft ganz im Gegenteil Schuld auf Schuld stnd Unehre aus Unehre, wobei ihm auch ein Salzburger Advokat namens Dr. Otto Trojer gegen wohlklingende Münze behilflich ist. Tie beiden haben nämlich laut einer gegen sie beim Bezirks gericht Werfen eingebrachten

der Sohn des reichen Salzburger Gemeinderates Brunner sich mit dem Geld seines Vaters zu verschaffen weiß, denn sonst hätt dem Klagebegehren auch bei Abwesenheit der Angeklagten Folge gegeben und dem Brunner mit samt seinem münzliebenden Rechtssreund das Urteil gesprochen werden müssen. Das einer mit klingender Münze auch für dien schmutzigsten Fall einen Rechts sreund findet, ist leider schon lange nix mehr Neues, aber daß die Macht des Geldes sich bis aus die Frau Justitia zu erstrecken droht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 18.06.1897
Umfang: 4
ja die Wuth der Clericalen über den Ausgang der Reichsrathswahlen, haben sie sich doch überall, wo sich eine größere Zahl von Arbeitern be findet, glänzende Niederlagen geholt, ebenso schwer mag > ihnen auch der glänzende Verlauf der Maifeier und die sich häufenden Mißtrauenskundgebungen gegen ihren lieben Herrn Tusel im Magen liegen. Das alles be rechtigt aber den Salzburger Correspondenten des ge nannten Blattes nicht, mich in der gemeinsten Weise zu verdächtigen. Ich kümmere mich um die Lügen

der Salzburger Pfaffen und ihrer Preßlakaien im allgemeinen nicht viel, aber so nothwendig es ist, einen stinkenden Mist haufen aus der Nähe menschlicher Wohnungen zu ent fernen, ebenso nothwendig ist es, ab und zu die ge meinen Lügen der clerikalen Preßbanditen zurückzuweisen, wenn man auch oft kaum den Ekel, den man vor diesem Geschmeiß empfindet, überwinden kann. Und nun zur Sache selbst. In der erwähnten Corre- spondenz wird behauptet, ich hätte die Bürgerschaft von Salzburg Tölpel genannt. Darauf

habe ich zu erwidern, daß ich einfach dieses Wort nicht gebraucht habe, was mir das Präsidium und viele Versammlungstheilnehmer jederzeit bestätigen. Was die übrigen Ausführungen, die der Correspondent des Arbeiterfreund an dieses Wort anknüpft, betrifft, so diene dem Herrn folgendes zur Kenntniß: Ich habe meine Ansicht über die politische Reife des Salzburger Bürgerthums in hunderten von Ver sammlungen offen ausgesprochen, und unsere Gegner, speciell die Cleri calen, hatten oft genug Gelegenheit

, mich in den Versammlungen zu widerlegen; — ja, wenn die Feigheit dieser Menschen nicht so groß wäre, als ihre Neigung zum Verleumden und arbeitslosen Ge nußleben. Ich hatte weder früher noch heute Ursache, mich um die Gunst des Salzburger Bürgerthums zu be werben, die Zu- oder Abneigung dieser Klasse ist und bleibt mir Wurst. Wenn weiter behauptet wird, es hätten viele Bürger, und nach den Wahlen hat es ja auch geheißen, viele k. k. Beamte, für mich gestimmt, so ist das für die Betreffenden gewiß keine Schande. Woher

, es könnte mir doch einmal der Salzburger Boden zu heiß werden. Die Drohung mit dem Schubwagen ist mir nicht neu, sie erscheint jedesmal, wenn von unserer Seite den Cleri calen eine schallende Ohrfeige versetzt wird, aber sie im- ponirt mir eben nicht. Warum ich bis heute nicht ab- schubirt bin, das mögen die rothen und violetten- Pfaffenkappeln mit ihrem lieben Gott ausmachen. Ueb-- rigens ist ja Hallein nicht weit, ich lache nur über diese gemeinen Pfisterseelen. Zum Schluffe mögen sich die Clericalen und ihr Preßlakai

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 09.08.1933
Umfang: 6
«Grazer A. $?., 5:32.6) 3. Für die er sten 100 Meter brauchte Pader 1:10, für die 200 Meter 2:32.6, für die 300 Meter die -neue Rekordzeit von 3:55.2. Herren Rückenschwimmen «Vereine ohne Winterbad) 100 Meter: Dietrich «Salzburger S. V. V.. 1:31.4) .1, Prak «S. S. V. V.. 1:32.6) 2. Peschl «S. S. V. V., 1:32.8) 3. Damsn-Vrustschrvimmen. 200 Meter: Wertheimer «Hakoah, 43:15.5) 1, Seeböck «Danubia, 3:17.4) 2, Spaun «Danubia, 3:20) 3. ^ Damen-Kraulschwimmen «Vereine ohne Hallenbad) über 110 .Meter

: von Limm «Salzburger K. G., 1:21.4) 1, Fehler «S. S. V. V., 1:27.8) 2, Schröder «D. S. V. Leoben, 1:36.2), 3., . Herren-Brustschwimmen «Vereine ohne Winterbad) über 200 Meter: Zadina «D. S. V. Leoben, 3:03.5) 1, Wilde (D.'S. V. -Leoben, 3:10) 2/ Schramm «Si S. V. V., 3:13) 3. - Damen-Kraulschwimmen, 400 Meter: Löwy «Hakoah, 6:28) ' J, Dittmer «Danubia,, 6:52.9) 2, Kropowmitzki «Danubia, ‘6:53,8) 3, dann Deutsch und Samesch. , Herren-Lagenstafsel, 3X108 Meter: E. W. A. S/ C. I I «Jahn, v. Hutzl, Swoboda

. 3:36.8) 1. E. W. A. S. C. I «Schä fer, Koller' Müller, 3:36.9) 2, E. W. A, S. C. III «E. Mül ler, Bernthaler, Seehof, 3:39 8) 3. Damen-Kunsisprmgen: T. Wald «Klagenfurter A. C., 82.4 Punkte) 1, Alber-Laimgruber «K. A. E., 71.68 Punkte) 2, H. Fischerauer «D. S. V., Leoben, 56.9 Punkte) 3. Domen-Lagenstassel, 3X108 Meter «Vereine ohne Winter-; bad): Salzburger S.. V. V. «Greußnig, Iellinek, Feßler, ^ :447.4) 1, Deutscher Sportverein Leoben «Weitzl, Schröder, - . Kinzle, 4:58) 2. Herren-Krcmlschwimmen

, 2:30.2) 3. Herren-Bruststafsel» 4X208 Meter: E. W. A. S. C.. «Jahn, Müller, Bernthaler, Schäfer, 12:28.2) 1, Tiroler W. S. V. «Hans Hötzenberger, Kurz, Robert Hötzenberger, Fabiani, 12:36.1) 2, Grazer A. K. «Rainer, Scherübl, Kirchner, Äsen, 13:36.4) 3. Herren-Kraulstafsel über 3X1W Meter «Vereine ohne Hal lenbad): Klagenfurter A. C. «Lidl, Pilaj, Dornkasch, 3:86.8) 1, D. S. V. Leoben «3:41.2) 2, Salzburger S. V. «3:47.8) 3. Herren-Kraulstaffel über 4X200 Meter: E. W. A. S. C. I «Rabl, Seefranz

über 290 Meter: Schäfer «E. W. A. S. (L, 2:48.2, österreichischer Rekord) 1, Jahn «E. W. A. S. C., 2:54.4) 2, Stein «Hakoah, 2:58.2) 3, Engel (Polizei) 4, Müller «E. W. A. S. C.) 5. Damen-Rückenschwimmen über 100 Meter: Spaun (Da nubia, 1:32.8, österreichischer Rekord) 1, Strell «Danubia, 1:37.5) 2, Bratmann «Hakoah, 1:37.5, Handschlag zurück) 3, Desloges (Danubia) 4. Lagenstaffel über 3X100 Meter «Vereine ohne Hallenbad): Salzburger S. V. «Schramm, Kraf, Dietrich) und D. S. V. Leoben «Sadina, Seidler

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Alpenland
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Seite 5 von 10
Datum: 14.06.1920
Umfang: 10
. L. J. und Flirr. Drei' Humoresken."). 8 Uhr .Johann Lirauf;". Im Musikvereinssaal: 6 Uhr (Physiologie und Hygiene der Stau II". (Nur für Frauen und Mädchen.) 8 Uhr: „Das Erü- steinsche SielacrvitätSpriuzip II". (Das Rätsel der Schwerkraft.) ALprMes Nmd Spovt. SpoElAL Salzburg in Jmrsdrurk. Der Salzburger SporMub, der Samstag und Sonnig zu« erstenmal auf Innsbrucker Boden spielte, enttäuschte in.jeder Be ziehung. Nicht nur die Tatsache, daß die Mannschaft über sehr ge ringe Spielstärke verfügt

, sondern noch mehr der Umstand, daß das sportliche Benehmen sehr s*t wünschen übrig ließ, waren nicht da zu angetan., den Salzburgern die Sympathien der Sportfreunde zu gewnmeu. Selbst den. Fall gesetzt, daß dis EntfcheDungen des Schiedsrichters nicht immer einwandfrei sind, so mutz der Protest, wenn er schon während des Spielens erhoben wird. w Art und Ton zivilisierter Leute vorgcbracht werden. — Die Salzburger Gäste zeigten wenig System im Spiel und" zu wenig Durchschlagskraft im Furrensturm. Ihren besten

Angnff auf Angriff vor, kann aber bis Halbzeit nur noch einnwl einfenden. In der zweiten Spielhälfte wird da? Salzburger Tor fast ununterbrochen belagert und die Gäste sind ausschließlich in die Verteidigung gedrängt. Die heimische Elf sendet noch achtmal ein und mit 11:1 endet das Spiel. Schiedsrichter, Herr Staffen, gut. — Die Salzburger zeigten anfangs recht mrerckennenSwerce Leistungen, schienen aber hrmt im Gefühl der Unterlegenheit ganz aus dem Konzept gekommen zu sein. Tormann und Verteidigung

kann die Sportabteilnug, der es vor dem Tor an abwagender Neberleguug mangelt, dreimal emsenden, während Salzburg nur einmal verwandeln kann. Nach Halbzeit ist die Ileberlegeuhert der Heimischen offenkundiger, doch werden zahlreiche Gelegenheiten vergeben. Einige schön cingcleitete Angrfife der Salzburger Gäste schaffen vor dem Innsbrucker Tor gefährliche Si tuationen, doch der Mängel an Schutzvermögen verhindert den Er folg. - Die Turnvereins-Reserven sind bis Spielende noch dreimal er folgreich und erreichen

damit einen überlegenen Sieg von 6:1. Herr Staffen leitete daS Spiel sehr gut. — Die Salzburger zeigten gleiche Leistungen wie am Vortage und bewiesen, daß sie noch über zu wenig Spielerfahrenheit verfügen, run einer guten Mannschaft ein ausgeglichenes Spiel zu liefern. Die SportcröteisirngS-Reserven machten einen sehr guten Eindruck und haben jedenfalls in der ArkhjahrSspielgert noch keine annähernd gleichen Leistungsn gebo ten. Tormann und Verteidigung waren sehr Mt; die Läuferreihe, in der Panchieri

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 22.05.1908
Umfang: 8
sich in her vorragender Weise nebst unserem Salzburger Vertrauensmann Genossen Robert Preußler, die Abgeordneten v. Vollmar, Dr. Ellenbogen, Per- nerstorfer, sowie der Redakteur der „Münchner Post" und bayrische Landtagsabgeordnete Ge nosse Müller, der übrigens am persönlichen Er scheinen verhindert war. Anwesend waren fast ausschließlich parlamentarische Vertreter der So zialdemokratie, und zwar außer österreichischen Reichsrats- und deutschen Reichstagsabgeordne- ten, eine Anzahl von bayerischen

), Harscher (Fürth), Dr. Süßheim (Nürnberg), Eduard Schmid (München), Dr. v. Haller (Erlangen). Zu ihnen gesellten sich zwan zig deutschösterreichische Abgeordnete und die bei den Salzburger Vertrauensmänner Preußler und Witternigg. Das Verbrüderungsfest wurde in einem Saale des Restaurants auf der Feste Hohensalzburg gefeiert. Nachdem Genosse Preußs- ler die Erschienen im Namen der Salzburger Genossen begrüßt hatte, erfolgten kurze Anspra chen Pernerstorfers und Vollmars. Dann be gann sich sofort

zum Ernst der Scherz zu ge sellen. Ein Gedicht PreuWers in Salzburger Mundart, das sehr ergötzlich schilderte, wie sehr sich die Salzburger „Stierwascher" bemühen müssen, dem symbolischen Landesstier seine schwarze Farbe wegzuwaschen- machte den Be ginn damit. Dr. Ellenbogen trug dann ein Ge dicht Renners vor, das in Untersberg spielt und überaus drastisch schildert, wie der alte Barba rossa sich angesichts einer Vision vom modernen deutschen Kaisertum in einen Antimonarchisten verwandelt, der die ganze

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 12
Datum: 19.12.1906
Umfang: 12
dem Herrn Anstaltsleiter Salzburger das Wort zum Tätigkeitsbericht, aus dem u. a. hervorgeht, daß der Verein, der am 20. Juni 1904 mit 28 Schülern eröffnet wurde, heute bereits 76 Schüler zählt und seinen Zweck, die Knaben dem schäd lichen Einfluß des Müssiggangs zu entziehen und für den künftigen Lebensberuf vorzubereiten, in bester Weise und zur Zufriedenheit der Eltern erreicht. Die Zög linge werden von den Gewerbetreibenden gerne als Lehrlinge angenommen, das geht daraus hervor, daß im vorigen Jahre

neun als Lehrlinge unterkamen, auch dies Jahr liegen schon mehrere Anfragen vor. Herr Salzburger dankte sodann der Stadtgemeinde, der städtischen Sparkasse, den Spendern und den Mit gliedern für die kräftige Unterstützung, die sie der Anstalt haben zuteil werden lasten. Es folgte sodann der Kassenbericht, der in Einnahme und Ausgabe mit 1586.05 Kr. balanziert und der von den Herren Revisoren Frey und Schmidt geprüft und für richtig gefunden wurde. Ueber die Tätigkeit der Anstalt er stattete

wiederum Herr Salzburger Bericht, aus dem hervorzuheben ist, daß das Programm umfaßte: Auf gabenschreiben, Holz- und Metallarbeiten. Lektüre, Turnen, Spiele, Exerzieren, Baden. Schwimmen. Aus flüge. Nachdem im November Herr Monteur Ehren- straßer als Hilfskraft ausgeschieden war, trat am 3. Juli Herr Ortner als weitere Hilfskraft in die Anstalt ein, der von der Anstalt Pestalozzi in Wien empfohlen wordeil war. Am 3. Mai fand die dritte Arbeiten-Ausstellung statt, die sehr gut besucht wurde. Besonders

ausführlich berichtete dann Herr Salzburger über den über vier Wochen währenden Sommerbesuch der Wiener Anstalt Pestalozzi. Am 15. September wurde die Anstalt geschloffen, am 29. wieder eröffnet. Der ausführliche Bericht wurde mit großem Beifall ausgenommen. Es knüpfte sich an den Bericht eine sehr lange und sehr lebhafte Debatte. Herr Schul leiter Wagner bemängelte, daß der Ausschuß weder wegen der Uniformierung noch wegen der wichtigen Frage einer Lehrkraft einberufen worden sei, beraten und beschloffen

habe. Diesen Ausführungen trat auch Herr Gantner bei. Herr Lehrer Hämmerle erklärte, daß die Lehrer der oberen Klaffe sich beklagen mußten über die mangelnde Aufmerksamkeit der Knabenhort zöglinge, die kaum Zeit hätten, die Hausaufgaben zu machen. Schuhplatteln aber und Theaterspielen, wie es jetzt im Knabenhort betrieben würde, müßte die Gedanken der Kinder von den ernsteren und weniger an genehmen Aufgaben der Schule in störendster Weise ab- ziehen. Herr Salzburger und Herr Ortner traten diesen Ansichten entgegen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 24.05.1934
Umfang: 6
Sportzeitung Der schöne Erfolg -es Innsbrucker A.C. ta Salzburg Nach der schweren Niederlage Tirols gegen Salzburg in Innsbruck hat, wie bereits berichtet, der Innsbrucker Athletik-Sportklub (I. A. (£.) am Pfingstfamstag der Salz burger Meistermannschaft S, A. C. 1914 ein ehrenvolles Unentschieden abgerungen und damit für Tirol einen schö nen Erfolg erzielt. Die „Salzburger Chronik" meldet über dieses Spiel, das 1:1 (0:0) endete, folgendes: „Man hat die Mannschaft des Salzburger Landesmeisters

identisch wäre, sondern sich irgend ein namenloser Verein, beispielsweise aus dem Innviertel, die Frechheit herausnimmt, gegen sie anzutreten. Auch von den übrigen Spielern ist, bis auf E. Kainberger im Tor und Purer als Verteidiger, nichts Ruhmreiches zu berich ten. Für Innsbruck störte Egg, nachdem vorher S. Sum mersberger die Salzburger in Führung brachte. Der Jugendtormann der Gäste, Auer, war in vorzüglicher Form." Das „Salzburger Volksblatt" schreibt: „Eine arge Enttäuschung bereitete

der S. A.-K. 1914 seinen Anhän gern im Spiele gegen den Tiroler Meister, den Innsbrucker A. C. Abgesehen davon, daß sich der Salzburger Meister in mäßiger Verfassung präsentierte, leisteten sich einige Spieler wie Sollereder und Bacher die Unsportlichkeit und logierten offensichtlich. Der beste Mann der Athletiker in diesem Spiel war Purer. Der Innsbrucker A. C. stellte eine ein heitliche Mannschaft, die durch ihr flottes, ungekünsteltes und faires Spiel einen sehr guten Eindruck hinterließ. Der einzige Treffer

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Der Arbeiter
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Seite 3 von 10
Datum: 10.11.1926
Umfang: 10
wird, die Stelle eines Mit gliedes des Verwaltungsgerichtshofes kein ständiger Posten und nur mit bescheidenen Diäten verbunden. Zweitens ersahen wir inzwischen aus einem Inserat der „Salzburger Chronik", daß Dr. Ramek in Salz burg wieder eine Rechtsanwaltskanzlei zu eröffnen sucht. Unsere Bemerkung ist daher hinfällig. Der Natlonalrat ist auf Dienstag, den 16. ds., ein berufen. Es soll sofort in die Beratung des Voranschla ges für den Bundeshaushalt eingetreten werden. Im Unterausschuß

einen neuen Zmvachs an Mitgliedern. In diesen Kamps jahren ist auch auf den Verbandstagen die erste Anregung zur Einführung von Arbeiter - Exerzitien (Verb.-Tg. 1911 in Bischofshosen) und die Abhaltung von apologe tischen Kursen (abgehalten im Salzburger Gesellen hause 1912, unter der Leitung des hochw. Dompredigers Peter Mair) zu verzeichnen. Wirtschaftliche und humanitäre Bestrebungen — Reichsver band — Gewerkschaften. Im Jahre 1902 führte der Verband eine Sterbever- s i ch e r u n g, aufgebaut

auf dem Umlagesystem, ein; auf dem Verbandstag zu Salzburg (22. November 1903) kam es zur Errichtung der Arbeitsvermittlung; 1904 wurde die Reiseunterstützung eingeführt. — Der Initiative und eifrigen Vorarbeit des Salzburger Arbeitevereines ist die Abhaltung des „Südösterreichischen Arbeiter- und Gewerbetages" (7., 9., 10. August 1897) in Salzburg zu danken. In der Arbeiter sektion fanden in den Referatsgegenständen „Gründung eines christlichen Eisenbahnerverbandes" (Ref. RRAbg. Ferd. Tu sei) und „Arbeiterschutz

werden. An diesem denkwürdigen Akt nahmen auch 6 Salzburger, und zwar: Dr. Joses Führnkranz, Koo perator, Karl Baldinger, Franz Gollackner, Josef Preis, Jo hann Haagn. Matthias Eichinger als Delegierte teil. Der Salzburger Verband gehörte dem Reichsverbande seit der Gründung bis zum Jahre 1920 an. Im engen Zusammenhang mit der sozial-karitativen Tä tigkeit des Verbandes steht der am 4. und 5. Dezember 1893 in Salzburg abgehaltene Landeskatholikentag. Er schenkte der Arbeiterfrage eine auffallende Beachtung. Als Referent

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 09.03.1930
Umfang: 10
fahrordnung zu untersuchen. Sämtliche Vertreter der Salzburger Verkehrs- und Fremdenverkehrsorganisa tionen, voran der Vertreter der Landesregierung, hatten sich damals mit aller Entschiedenheit dagegen ausge sprochen, einen Teil des Landes Salzburg zusammen mit Tirol zur Rechtsfahrordnung übergehen zu lassen, wäh rend im übrigen Teil die alte Fahrordnung beibehaltcn wird. Dieser Entschluß wurde damals mit einer ganzen Reihe von Argumenten sachlich begründet. Einige Tage später hat die Salzburger

Bundesstraßenverwattung sein, an den Grenzpunkten gegen Tirol entsprechende Vorkehrungen zur Vermeidung von Nnglücksfällen zu treffen, usw." Nun erfahren wir heute, schreibt das Salzburger '„Volksblatt", daß die Salzburger Landesregierung ihre A n s i ch t e n wegen der beschämenden Doppelfahrorö- nung unterdessen in aller Stille geändert hat. Wie verlautet, wurde entgegen den damaligen Beschlüssen, die im Einvernehmen mit allen Verkehrsorganisationen ge troffen worden waren, nunmehr dem Bundesministerium und dem Lande Tirol von Salzburg

aus die Bereit willigkeit bekundet, in dem Raume westlich der Linie Saalfelden—Zell a. S. schon jetzt, und zwar gleich zeitig mit Tirol, zur teilweisen Rechtssahrordnung überzugehen. Dieser Entschluß der Salzburger Landesregierung ist sehr zu begrüßen und durchaus verständlich, denn sie wird die B e r a n t w o r t u n g für U n g l ü ck s f tt l l e, die sich auf den kurzen salzburgischen Strecken, auf denen noch die alte Fahrorönung bestehen würde, ereignen könnten, kaum auf sich nehmen wollen. Die Länge

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 04.11.1953
Umfang: 6
der Meister sprechen kann. Die Gästestaffel tritt in folgender Aufstel lung an. (Vom Fliegengewicht aufwärts): Aus Salzburg kommt die Nachricht, daß die Tauernliga ein vorzeitiges Ende nehmen werde, falls nicht eine besondere Regelung erfolgt. Für beide Landesverbände ist diese Spiel klasse nicht mehr interessant. Kärnten spielt die erste Geige und die Salzburger Klubs fristen fast geschlossen am Tabellenende ein erbärmliches Dasein. Demnach üben Salz burger Klubs in Kärnten überhaupt keine Zugkraft

aus und man steht im südlichsten Bundesland auf dem Standpunkt, daß in terne Spiele Kärntner Mannschaften weitaus mehr Anklang finden. Dazu kommt noch die Fahlpreiserhöhung und die schlechte finan zielle Lage der Salzburger Landvereine, die ohne Zuschüsse im Frühjahr nicht mehr in dev Lage sind, die Reisespesen aufzubringen. lauf er geleistet haben? Nun, den „olympi schen Halbgöttern“ im Deutschen OK dürfte dies unter Umständen noch gar nicht zum Bewußtsein gekommen sein, sicher aber den Verantwortlichen

einen merklichen Rückgang der Salzburger Spitzenvereine erkennen und sieht drei Tiroler Mannschaften an der Spitze. Auch der SV Reutte hat sich besser als erwartet geschlagen. Einen völligen Zu sammenbruch erlitt die Salzburger Austria, die als überlegener Titelverteidiger trotz Verstärkung durch einen Wiener Spieler an die 5. Stelle zurückfiel. Tabelle der Tischtennis-„Alpenliga“ Turnerechaft Innsbr. 7 6 1 — 41:16 13 ESV Innsbruck 7 5 1 1 38:20 11 Innsbrucker ITC 7 4 1 2 35.23 9 Union TTC Salzburg

nach mit einem Unent schieden nicht am schlechtesten fahren dürfte- Tips: 1, x. Z. Austria Salzburg (10.) — Wr. Sportklub (7). Die Formkrise der Salzburger, die sich im Wackerspiel anzeigte, fand am letzten Sonntag gegen den GAK eine Fortsetzung. Nun ist der Sportklub, wenn er auch im An griff in letzter Zeit nicht ganz befriedigen konnte- zumindest so stark wie der GAK- Sollte sich also in der Mozartstadt keine Bes serung einstellen, heißt der Sieger Sportklub. In Anbetracht dessen, daß die Austrianer un bedingt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 13.05.1917
Umfang: 8
das unsichere Herumdoktern an. Zu welchen Widersprüchen dies führt, beweisen zwei Verfügun gen. Die oberösterreichische Statthalterei hat für die Oberösterreicher und für das Jnnviertel, auch für die Salzburger den Eierverkauf freigegeben, wäh rend die Bezirkshauptmannschaft Salzburg allen - ' a -^ !gg = m > Afrajä. Roman von Theodor Mügge. In dem Amtshause und in den umligenden Häu sern hatte sich die Aristokratie untergebracht. Alle Fenster waren mit Mädchen und Frauen besetzt, in so schönem Putz

mit Produk ten aus den angrenzenden Ländern nicht möglich ist, bildet der Privateinkauf trotz alle seiner Schat tenseiten die notwendige Ergänzung, ohne welche wir nicht auskommen, wenn wir keinen Notstand haben wollen. Die Salzburger haben in den an grenzenden Ländern ihre Verwandten, und was die Salzburger Ernährungsbehörden nicht erhalten, weil die benachbarten Landesbehörden ihnen nur eine begrenzte Ausfuhr einräumen, das kommt zum Teil auf diesem Wege nach Salzburg. Wel ches Interesse

hat nun eine Salzburger Behörde, den Salzburgern den freien Einkauf in anderen Gebieten und die Einbringung ins Land unmög lich zu machen? Keiner. Die Kontrolle soll sich da- her nicht auf die Einbringung nach Salzburo. son dern auf das Verschleppen aus dem Lande beschrän ken, sonst erhalten wir einen Notstand, den zu be seitigen keine Ernährungsorganisation imstande ist, zumal die Zuschübe von den Reichszentralen immer mehr versiegen. Als Saatgutversorger für den Anbau haben sich die Zentralstellen direkt

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 22.01.1937
Umfang: 8
solche Volontärstellung verschaffen?" „Nein." „Warum denn nicht?" „Weil du gestern doch schon deine Kollegs ausgesucht hast. Du scheinst mir recht wet terwendisch zu sein." Große stnterschlaMnse» bei der Salzburger RettungsgekrstiKast S a l z b u r g. 21. Jänner. Aus die gröbste Weise hat der 40jährige Buchdruckereibesitzerssohn Hans Hutt. e g g e r aus Salzburg das Vertrauen miß. braucht, das ihm in der Oeffentlichkeit ent. gegengebracht wurde. Huttegger, der einer achtbaren Familie entstammte, war seit 14 Jahren

Kassier der Salzburger Freiw. Ret. tungsgesellschaft und hat zum Schaden die ser ungemein wohltätig wirkenden Institu. tion nicht weniger als fast 60.000 Schil. ling unterschlagen und dieses Geld verjubelt. Huttegger hat, wie wir schon be. richteten, durch Selbstmord seinem Le ben ein Ende bereitet. Ueber diesen aufsehenerregenden Vorfall wurden nun von der Leitung der Salzbur ger Freiw. Rettungsgesellschaft nähere Auf. Klärungen gegeben. Der Fall Huttegger hat sich wie folgt zugetragen: Am 10. Jänner

wurde im Salzburger Kommunalsriedhof ein etwa 40jähriger Mann am Hutteggerschen Familiengrabe erschossen aufgefunden. Der Tote, der sich durch einen Wasserschuß ent leibt hatte, wurde als der 40jährige Buch druckereibesitzerssohn Hans Huttegger er kannt, der stadtbekannt war. Er hätte am Vortage bei der Faschingsunterhaltung der Rettungsgesellschaft in seiner Eigenschaft als Kassier den Kassedienst zu besorgen gehabt. Obwohl er sein Kommen zugesagt hatte, war er jedoch nicht erschienen

; er hatte sich bei einem Friseur geäußert: „Am Montag könnte mit meiner Leich gehen!" Doch hatte man dies als einen Scherz ausgefaßt. Nach seinem Tode waren bald Gerüchte über Verfehlungen Hutteggers aufgetaucht, der einen ziemlich flotten Lebenswandel ge führt hatte. Als nun Schriftführer Etzendor- fer und Sekretär Schatz! von der Rettungs- gefellschaft bei der Salzburger Sparkasse er schienen, um dort eine Einsicht in das Konto der Rettungsgesellschaft vorzunehmen, er lebten sie eine peinliche Ueberraschung. Vom Reserve

- und Autofonds der Gesellschaft, der nach den buchmäßigen Aufzeichnungen 61.371 Schilling beinhalten sollte, waren nur mehr 1887 Schilling vorhanden. Es fehlten also 5 9.484 Schilling, die Huttegger im Verlaufe der letzten sieben Jahre abgehoben hatte. Die Unterschlagungen waren auf folgende Weise möglich geworden: In der Buch, druckerei I. Huttegger, dem väterlichen Un ternehmen, wurden auch verschiedene Druck sachen der Salzburger Sparkasse hergestellt unter anderen auch die Kontoauszüge. Hans Huttegger

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 10.05.1934
Umfang: 8
und alle Herrenklassen des Oe. S. V., D. S. V. und H. D. W. Nennungen sind zu richten an den Skiklub Neustift zu Händen des Herrn Franz Tänzer oder an das Sporthaus Peterlonao in Innsbruck. Nennungsschluß und Ver losung erfolgt am Pfingstsonntag abends um 6 Uhr auf der Dres dener Hütte. Der Länderkampf Salzburg—Tirol im Bahnradfahren. Die im Herbst des vorigen Jahres vom Verband der Rennfahrer Tirols an die Salzburger Rennfahrer ergangene Einladung zur Aus tragung eines Länderkampfes im Bahnradfahren in Innsbruck

erwiderten die Salzburger mit der Veranstaltung eines Rückkampfes in Salzburg, der am vergangenen Sonntag auf der dortigen Trab rennbahn abgewickelt wurde. Wie erinnerlich, spielten die besten Renn fahrer unseres Nachbarlandes bei den seinerzeit am Sportplatz Tivoli ab gehaltenen Wettläufen eine sehr untergeordnete Rolle, da sie sich nicht in einem einzigen Lauf gegen die überlegene Klasse der Tiroler Fahrer behaupten konnten. Man dachte sich daher auch nichts arges, als die diesmalige Tiroler Vertretung

eines zwei stündigen Wettbewerbes gewöhnen wird können. Der Länderkampf bestand aus einem Rundenrerordfahren, einem Mannschaftsverfol gungsrennen über 3 Kilometer, einem Fliegerrennen über 1000 Meter und einem Punktefahren über 5 Kilometer. Das Rundenrekordfahren gewann mit der Bestzeit von 1 Minute 30 Sekunden allerdings der Tiroler Federspiel, der neben Grünbacher der beste Mann Innsbrucks war, aber dann reihten sich die Salzburger Huber, Schnei linger und Max an vor dem nächsten Tiroler Grünbacher

qualitäten verfügt. Den zweiten Platz erfocht sich wieder Feder- s p i e l, der wie immer einen selten raschen Antritt zeigte, vor Nedo schinsky (Salzburg) und Auckenthaler (Innsbruck). Der Lauf brachte neuerdings die Salzburger mit 6 :4 Punkten in Front. Den Ausschlag gab dann das Punktefahren über 6 Run de n mit Spurtwertung nach jedem Kilometer. Die Ergebnisse zeigen deutlich, daß die Innsbrucker mit der Länge der Strecke immer mehr auskamen und zum Schluß überlegen durchs Ziel fuhren; sie hätten

(€>.), 3:7 für Tirol. 5. Einlauf: Grünbacher, Auckenthaler, Federspiel, Waroschitz (alle Tirol), 20 :0 für Tirol. Die Gastfreundschaft der Salzburger Rennfahrer war vorbildlich. Die Tiroler Abordnung stand unter der Leitung des Altmeisters Hein rich Baumgartner. * Handball-Pokalturnier. MoMN, Donnerstag, 10 Uhr, findet am Klosterkasernhofplatz ein vom Tiroler Handballverband veranstaltetes Blitzturnier statt, an dem die Vereine Christlichdeutsche Turnerschaft, Heeressport und Skiklub Tirol zu nachstehenden Zeiten

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