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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 09.08.1922
Umfang: 8
. Das die Natur zur Liebe er dacht.' Und ich schenkte ihm jene Nacht. Und wie der Morgen langsam über die Folder schlich, die Fluren wachkußte und dann verträumt und blaß ins kleine Zimmer sah. da nahm er seinen Hut vom Ständer, schenkte mir einen Blick voll heißen Dankes und ging landeinwärts. Noch lange hörte ich 'sein jauchzend, helltönend Lied herüberklingen. Er ging seinem Genius nach. Kunst. Die Salzburger Festspiele 1922. Die Proben fiir das „Große Salzburger Welt- tlhvater', das im Mittelpunkte

der heurigen Salzburger Festspiele steht, haben in der Salz, burger Kollegienkirche, deren Renovierung gleichjzeiHg in Angriff genommen wurde, begon nen; um sicher zu gehen, daß die Woche des Ortes nicht gestört werde, 'beaufsichtigen während ir Proben Wettreter des -fürsterzbischöftichen Ordinariates die Kirche. Sie werden sich wohl sehr bald überzeugt haben, daß dieses Spiel, ras da unter der Oberleitung M. Reinhardts, dem Regisseur Richard Metzl zur Seite steht, aufgefichrt wird, ganz

ihren Einzug gehalten, Einladen läßt, ihm das -große Welttheater vvrzufiihren, worauf all die vielen Gestalten dieser Welt an ihm in bunter Menge -vorübekzichen. Dieses im Grunde zeitlose Drama, in dem aber doch so viele Anklänge an unsere Zeit immer wieder dos Ohr treffen, steht in innigster Beziehung zu Salzburg, in denr 'allein, ibecitu stutzt vom genius loci, die Aufführung die volle, tiefe Wirkung- haben kann: Salzburger Gestalten wie z. B. der Salzburger Hanswurst treten aus und stellenweise

wird sogar im Salzburger Dia lekt gesprochen. Das Werk ist ganz aus eine mo- tivistrsch durchgearbeitete, von großen Ehören, Orchester und Orgel getragene Musik gestellt; die musikalische Tat, deren sich Einar Rilson hier rühmen darf, wird hoch gepriesen. Es wird aber eine schwere Aufgabe sein, alle diese Männer-, Frauen- und Kinderchöre, die in den einzelnen Oratorien -ausgestellt sind, und das Orchester, das auf der hohen Orgelempore musiziert, einheitlich zu sichrem Wird auch schon wacker geprobt

Dinge, die 'chrver-es Geld kosten. Richard Strauß wird „Eosi -an tutde' und „Don Juan', Franz Schalk die ührung aus dem Serail' und „Wgaro' , eren. Bei- den erfteren drei Opern führt Breuer von her Wiener Staatsoper, bei „Fi garo' Haary Stangenberg -von der k-öirigl. Oper in Stockholm die Regie. Bei zwei Bavaufführungen des „Gwßen Sa>lz. burger Welttheaters' -und bei den General proben der Mozartopern wird die Salzburger einheimische Bevölkerung — die Kontrolle wird da -sehr streng sein, — zu stark

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Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 8
Datum: 01.03.1937
Umfang: 8
des Vereines, auf dieses Unrecht hinzuweisen und alle Freunde des sonnigen deutschen Sü dens zu sammeln. Das ist auch gelungen: in der ganzen Welt kennt -man Südtirol und sein tragisches Geschick.' „Salzburger Chronik', 11. März 1937. Staatsrat Fischer, Innsbruck sprach bei einem Apell der Vaterländischen Front u. a.: „Die Vaterländische Front hat Südtirol nicht vergessen, sondern im Gegenteile eine für die deutsche Bevölkerung sehr wertvolle Arbeit geleistet.' Im Sommer sollen Sudtirpler Kinder

, den Wunsch hegen wird, seine landwirtschaftliche Produktion durch Zwangsmaßnahmen ein zuschränken, so kann der letzte Sinn des Dekretes wohl nur darin zu suchen sein, daß man auf diese Wene bodenständige deutsche (und slowenische) Bauern zwingen kann, sich in inneritalienischen Gebieten anzufiedeln, wo der Verlust ihrer Nationalität binnen kurzer Zeit automatisch eintreten muß' Salzburger Chronik, 27. Feber 1937 „Das Land zwischen Brenner und Salurn ist für das neue römische Imperium keine Prestigefrage

mehr. Für ein Reich, das von den Alpen bis zum Aequator reicht, kann es keine Schmälerung seines Ansehens und seiner Sicherung bedeuten, wenn die Menschen an der oberen Etsch und am Eisack in ihrer geliebten Muttersprache denken und sprechen, schreiben und beten, wenn sie ihr urdeutscheS Brauchtum üben und ihre alten deutschen Namen in unveränderten Ehren führen.' Vorarlberger Volksblatt, 24. Feber 1937 Salzburger Volksblatt, 23. Feber 1937 Salzburger Chronik, 22. Feber 1937 „Das Jahr 1936 muß

als eines der härtesten im Volks tumskampfe Südtirols bezeichnet werden.' Salzburger Chronik, 3. März 1937 ■i

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 17.08.1922
Umfang: 6
- te vorhanden wäre. Gute Abzüge wären nicht zu erwarten, schrieb er zurück, da gerade diese Platte durch Zersetzung der Lichtschicht fleckig geworden sei, einer der mittleren Infanteristen hätte beson ders gelitten. Wer, rief e» tn mir. Das.hat noch gefehlt! Eilig schrieb ich zurück: Bitte, sofort Abzüge senden. Mich interessiert besonder» der dritte Infanterist von link».... Antwort habe ich aber kein» mehr erhalten können. Karl Gchoßleitner. Theater. Das Salzburger große Welttheater. Salzburg tm August

. Am Sonntag sind die S a l zb u r g e r F e st- spiele offiziell eröffnet worden. Vor einem mehr als taufendköpsigen internationalen Pu- blikum wurde Hugo von Hofmannsthals „Salzburger großes Weltcheater' aufgeführt. Hosmannsthal hat sein Spiel vom Sterben des reichen Mannes „Jedermann' nach allen Bor. bildern geschaffen, sein Spiel vom armseligen Leben und gottseligen Sterben des armen Mannes, das er uns im großen Welttheater vorführt, ist seine eigene Schöpfung; nur den Titel des Spiels, die Namen

A s l a n. Hoh'eitsvoll spielte und sang Anna Bahr-Mtldenburg die „Welt'. Wunder- schön und erhüben war Else Wohlgemuth als Engel. Helene T h I e m t g war von rühren der Innigkeit. Besonderes Lob verdienen noch Wilhelm Dieterle (König), Sybille Bin der (Schönheit), der Bauerntheater-Schau spieler Joseph M e t h (Bauer), Luis Rainer (Tod), Hugo Döbling (Widersacher). Sehr brav hielt sich der Salzburger Wollsdichter Otto H Setenli Die Pflanzl als „Vorwitz'. Als ich die Kircl ' ' . betrat, hörte ich eine Frau

, die die prächtige Auffahrt der vielen Equipagen und Autos ansah und die kostbaren Toiletten der Damen bewunderte, sagen: „Da drinnen wird im Spiel das Wort gepredigt: „Selig sind die.Armen, denn ihrer ist das Himmelreichl' Del 16) „Eine Kamme, Eine K, „Darr die Saä leutnvw „Seh, Schuld, Da heraußen aber sieht man die Seligkeit/ des Reichtumsl' Das ist so recht die Stimmung, der Bevölkerung! Zu Störungen der Festspiele dürft« es aber doch nicht kommen: zu groß ist die Ehrfurcht der Salzburger vor der Kunst

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 03.02.1925
Umfang: 8
, Grisi, Guselotto, Bailoni, Romano Endrizzi, Luigi Mosna, Jng. 'Gramatica und Anton Cembran. . . < rung wurde daher Kirchsteiger u. ^ eröffnet: „Da Sie nach wie vor Trauungen von „'Salzburger- Ehen' vornehmen, die Schließung solcher Schein ehen jedoch Anstoß erregt und gegen die öffentliche Ruhe und Ordnung ist, wird Ihnen jede weitere Intervention bei solchen Ehen untersagt. Die Be zirkshauptmannschaft wird die Einhaltung dieses ses Verbotes übertvachen und im Uebertretungs- falle

das betreffende Dekret erschienen ist. > ^ t. Titelverleihung. Herr Kaufmann Leopold Go stner in Innsbruck wurde vom Bundes präsidenten der österr. Republik mit dem Titel eines Kommerzialrates ausgezeichnet. t. Die Salzburger Ehen verboten. Infolge eiges Rekurses gegen eine Entscheidung der 'Salzburger Landesregierung kam das östereichische Bundes kanzleramt in die Lage, über die sogenannten Salz burger Ehen zu entscheiden. Die Bezirkshaupt mannschaft Salzburg hatte gegen den ehemaligen Pfarrer Johann

Kirchsteiger, unter Androhung empfindlicher Strafen, die Einstellung der von ihm -nach-vorangeanzenen Verboten wieder ^vorgenom menen Salzburger Ehen untersagt und dies folgen dermaßen begründet: Die Jnvaliden-Entschädi- gungskommission Innsbruck hat im Vorjahre bei der Landesregierung Salzburg über die neuerliche Vornahme von Trauungen durch Johann Kirchstei ger in Salzburg Beschwerde geführt und dazu be merk^ dieses Vorgehen sei geeignet, bei den betref fenden Parteien die Vorstellung irgendwelcher

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Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 12.10.1912
Umfang: 10
ein. Das Theater, welches mit großem Kostenauswattde hergestellt wurde, faßt un gefähr 400 Personen einschließlich der Logen, die steiger erhob, soll hier nicht entschieden werden. Jedes Ding hat eben seine zwei Seiten und die vorliegende Sache eben auch. Eine Verurteilung hätte Kirchsteiger zum „Märtyrer' gemacht und ihm ein Gewicht verschafft, das er selbst in anti klerikalen Kreisen nicht besitzt; ein Freispruch mußte ihm den Anschein verschaffen, als ob er im Rechte sei, und als ob seine „Salzburger Ehen

' wirklich einen, das verachtete Konkubinat aus schließenden kirchlichen Charakter hätten. Als der Freispruch tatsächlich erfolgt war, ist auch vom ge samten Antiklerikalismus der „Sieg' Kirchsteigers dahin ausgelegt worden, daß ihm die Rechtmäßigkeit seiner „Ehen' gerichtlich zugesprochen worden sei. Zu der öffentlichen Gerichtsverhandlung, zu welcher sich insolge einer „Barnum'-Reklame der Salzburger antiklerikalen Kartellpresse, einige Hun dert Sozialdemokraten eingefunden

hatten, und zu der Kirchsteiger in Talar und Kollar erschienen war, stellte der Angeklagte natürlich in Abrede, nur aus Geschäftsrücksichten seine Salzburger Ehen erfunden und praktiziert zu haben. Lediglich reine Nächsten liebe und Erbarmen mit den Tausenden habe ihn geleitet, und da er wirklicher Priester sei, so habe er auch mit kirchlichen Segnungen die kirchlichen Zeremonien nicht verspottet und herabgewürdigt. Der Gerichtshof unter dem Vorsitze des Oberlandes- gerichtrates Mach — man tut vielleicht gut

die Sache zu ihren Gunsten, spreche sie also frei und lasse sich dafür bezahlen. Würde OberlandeSgerichtsrat Mach einen folchen suspenfierten Richter, so er von der Staatsanwaltschaft vor Gericht gestellt wird, auch mit der Begründung freisprechen, der Mann sei tatsächlich Richter und sei daher berechtigt, Rechts- fälle öffentlich zu entscheiden. Man kann wohl mit Bestimmtheit sagen, daß Herr OberlandeSgerichtsrat Mach einem solchen „Salzburger Recht' keinen Geschmack abgewinnen würde. Auch die „Salz

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 23.03.1926
Umfang: 8
sich der kathollsche .Mcheiterverein, der Gesellenverein und der Jugendbund mit den Fahnen ein. Ihnen schlossen sich an Studcnren des Borromäums, Studentinnen der Ursulinen, der Salz burger Domchor, der Dainensingvcrein „Hummel', die verschiedenen Fahne,, und Standarten der im Salzburger 'Sängerbund vereinigten Sangvercinc, in sinnreicher Hul digung an erster Stelle die beiden Fahnen der Liedertafel Oberndorf aus Hallein: die Fahne» der Heiniat, jene des unsterblichen Bruders, diese des Enkels des Komponisten

; hinter den Fahnen der Salzburger Sängerbund, dann ein endloser Zug des Klerus: Kapuziner, Franziskaner, Barmh. Brüder, Benediktiner des Stiftes St. Peter, Pro fessoren des Borromäums und der theologischen Fakultät, viele Seelsorger aus Stadt und Land, Mitglieder des Domkapitels, Abt. Dr. Petrus Klotz von St. Peter, Weih- bischos Dr. Keil; den Kondukt führte Prälat Feuersinger. Ein Kapellknabe in Uniform trug auf umflortem Kissen de» schlichten schmalen Dirigentenstab. Den mit Kränzen und den priesterlichen

Ton wellen ging es über den Friedhof hin: „Schlafe in süße ster Ruh>' Ergreifende Auge,Micke. Wohl kein Auge mag da trocken geblieben sein. Ein vierfaches Quartett aus den verschiedenen Salzburger Sängerverestugungen hat ten unter Leitung von Prof. Sauer diese sinnige Huldi gung ausgeführt An, offenen Grab richtete dann Domkapitular An- gelbergex einige rührende Abschiedsworte an den Toten, anknüpfcnd an die Worte, die Schwester M. Hildegard im 9keujahrsbrief aus Wien an den nun verewigten Bruder

gerichtet hatte: „So trete,, wir in das Jahr 1926; Gottes heiliger Wille geschehe!' und schloß mit den Worten: ite- rum iungemur amantcs — in Liebe werden wir wieder vereinigt werden. Dann nahm der Salzburger Sänger bund mit den Bardenchor „Stumm schläft der Sänger' S cd und auch die Leidtragenden entfernten sich, meist ränen in den Augen. Am Dienstag war dann das Requiem im Dom vo« Domdekan Feuersinger gehalten, bei dem die Musikkveise Salzburg, gegen 200 Sänger und Sängerinnen und ein Orchester

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 08.01.1872
Umfang: 6
in den Tag hinein schreiben, um ihr einfältiges Lesepublikum auf das Eis zu führen, dayon liefert die Bemerkung, welche unlängst die „N. Tir. Stimmen' bei Erwähnung der vom Salzburger Landtage in den Reichsrath,abgesen deten Abgeordneten beizufügen für gut fanden, einen neuen, Beleg. Die Bemerkung lautet dahin, daß die Landgemeinden des H^rzogchulyS Salzburg sieben klerikale und .nur Einen, liberalen Abgeordneten in denLandtag gesendej-,haben, und , der Landtag, dessen Majorität durch pie^Bemühungen

, daß er in frühern Jahren, so oft der Liberalismus auch im Salzburger Landtage überzuschäumen drohte, mäßigend und däm pfend einwirkte, daß er dadurch jederzeit weises Maß halten bewirkte und so den Sälzburger Landtag vor jenen Fehlern bewahrte, welche in andern Kron ländern, z. B. in Oberösterreich, eS> dem KleruS so leicht machten, seine SchlepvtrLger in den Landtag zu bringen. So hat auch Probst Halter im Jahre 1870 bei den entscheidenden Großgrundbesitzerwahleni als ein czechischer Gras nahe daran

bewegen ließ, seinen Vorsatz aufzugeben. DaS Ver dienst aber, daß er auch bei den letzten Wahlen die verfassungstreue Majorität geschaffen habe, wie dieß die „Tiroler Stimmen' behaupten, wird sich diesmal Probst Halter kaum vindiciren können. Es war so was auch nicht nothwendig, da der im letzten Jahre von der „Salzburger Chronik' aufgeführte fanatische Hexensabbath die Wirkung hatte, anch solche, welche dem Liberalismus nichts weniger als hold waren, von der klerikalen Partei abzuwenden und dem Lager

der VerfasfungSfreunde zuzuführen. Somit könnte das oben erwähnte Verdieuft mittelbar eher für die .Salzburger Ehronik' in Anspruch genommen werden. * Von der nntern SiHranne berichtet der „Tir. Grenzbote,' daß in der letzten Zeit ein großer Theil der Gemeinden von Ebbs, Oberndorf und der Schanze bis Eichelwang den Eiöstoß übersetzt, um den altkatholischen Gottesdienst in Ki'eferSfclden zu besuchen. Die Predigten eines Geistlichen in EbbS sollen die von ihm nicht beabsichtigte Wirkung auf die Leute ausgeübt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 13.04.1887
Umfang: 6
sind, oder doch kirchlicher Kunst und Industrie ihren Ursprung verdanken, und welche sämmtlich als Geschenke für den Heiligen Vater zu betrachten sind. 3. An die Deputationen aus Oesterreich-Ungarn, welche der Heilige Vater in der Zeit vom 1V. bis 2V. April 1383 empfangen wird, werden sich auch Vertreter aus unserer Erzdiöcese anschließen. 4. Endlich wird ein Hnldigungs-Albnm der kathv' kisxsipii Vereine beantragt, welches aus Huldignngs- Adressen der verschiedenen katholischen Vereine der Salzburger Erzdiöcese gebildet

umschlingt. Und ans Millionen und aber Millionen Herzen werden aus diesem Anlasse die innigsten und ansrigsten Gebete für die Person des Heiligen Vaters, für die Freiheit und Ausbreitung der vom Welterlöser auf Felsengrund gebauten Kirche in Form einer Riesenpetition zum Himmel steigen. Die Katholiken der Salzburger Erzdiöcese werden da zeigen, dass sie ihrem geistlichen Oberhaupte in kind licher Liebe und mit unwandelbarer Treue ergeben sind, und dass auch sie die herzlichsten Segenswünsche nach Rom

Sr. Heilig keit des Papstes und Gutsbesitzer. Graf Gondrc- courd, k. k. Feldmarschall-Licntenant. Johann Gran- der, f. e. geistl. Rath und Dechant. Johann Hack steiner, Domcapitular. Alsred Graf Harbuval «b Chamar6, k. k. Kämmerer. Abt Nomnald Horner. Dr. Hur. Walther Kämpfe. Alois Kaltenhauser, Redacteur des „Salzburger KirchenblattMathias Loider, Haus- und Buchdruckerei - Besitzer. Max Gras O'Donell. k. k. Kämmerer und Generalmajor. Moritz Graf O'Donell, k. k. Kämmerer. Johann Rieder, Altvorsteher

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 01.06.1911
Umfang: 8
, des Znchtverbaudes und der Zuchtgeuosseuschaf- teu eiu geeignetes Objekt nicht gefunden werden konnte. Wenn nun der Landeskulturrat die erste fich bietende Gelegenheit ergriffen hat, um eine nach der übereinstimmende« Anficht aller Fachleute vorzügliche Stieralpe zu schaf fe», so werden ihm viele Huuderte vou Land- wirteu für diesen Akt der Fürsorge dankbar sein. Nachrichten über Schießstands-und LandeS- verteidigungswesen. (Schluß des Salzburger Landesschic- ßcns.) Aus Salzburg, 29. Mai, wird gemeldet: Gestern

beteiligte sich auch der 81jährige Praxma- rer aus Mühlbach bei Bischosshosen, der im Juli sein kvjähriges Schützenjubiläum feiert, am Schie ßen. Er erhielt vom Landes- Oberschützenmeister v. Nauendorff das in einem silbernen Becher bestehende Altersbest. Heute wurde das Schießen geschlos sen. Gegen 4 llhr verstummte nach und uach das Geivehrseuer uud um 4 Uhr sanken nach einem Böl lerschuß sämtliche Scheiben. Das Erste Salzburger Landesschieszen, an welchem 501 Schützen teilgenom men hatten, war beendet

der Ver anstaltung ein lebhaft aufgenommenes dreifaches Schützenhoch aus. Wocheiner (Laufen) sprach na mens der bayerischen und reichsdeutschen Schützen, bezeichnete den Erfolg des Salzburger Landesschießeus als den besten uud feierte die Schützenbrüderschaft der österreichischen uud reich-deutschen Schützen, in der er die schönste Waffenbrüderschaft erblicke. Auf ^diese brachte er eiu dreifaches Hoch aus. Namens der auswärtigen österreichischen Schützen sprach Ober- schützenmeister Vacano (Lilienfeld

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 11.07.1896
Umfang: 10
ist in Mauls ein HanS gänzlich niedergebrannt. Der Besitzer des selben war nur wenig versichert. 5*» Tiroler Ranggler. Den „Reisenden' fällt bekanntlich alles mögliche ein, und wenn noch ein Pferdehändler dazu kommt, wie der „Habacher' von st. Johann in Tirol einer ist, gibt es nach Wort gefechten auch Wette». Eine solche Gesellschaft fand sich jüngst in Salzburg zusammen, und schließlich wurde gestritten, ob die salzburger oder die Tiroler stärkere Ranggler vor dein Herrn ins Feld zu stellen hätten

. Die verschiedenen Parteien machten ihre „Nennungen', wie man sich sportlich ausdrückt, und die Verschriebenen sollten an einem bcstimmtcn Tage in Salzburg zusammentreffen und dort — raufen. Die Salzburger entschuldigten ihr Nichterscheinen „aus Gesundheitsrücksichten', dann „bedauerte' ein Haupt- ranfer ans Völkermarkt, dann riss der ans München verschriebene „Herkules' aus — so dass zuletzt ein einziger am Plane erschien, nämlich der Marcher vom Schlammbräu in St. Johann, den sich eben der oben- genannte

Habachermirt hatte kommen lassen. Der Marcher blieb sonach Sieger ohne Kamps, denn leincr der ander seits Nominierten hatte die Courage, dem 258-Pfündigen, 28 Jahre alten, schon aus viele» Kämpfen als unbe siegt hcroorgegangenen St. Johanner gegcnübcrzutrcten. Der „Habacher' hatte die Wette gewonnen zum Kummer seiner Salzburger Gegner, welche jetzt daran glauben müssen, dass mit einem tüchtigen Tiroler Nanggter sich nicht leicht ein anderer messen kann. »*-5 Concipift Pascher. Aus Linz wird be richtet

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 07.10.1914
Umfang: 8
hat das Landesgericht in Salzburg zweimal den mit seiner kirchlichen Behörde zerfalle nen Priester und Schriftsteller Hans Kirchsteiger, der geschiedene Eheleute katholischen Bekennt nisses, die zu Lebzeiten des anderen Eheteilcs anderweitige Verbindungen unterhielten, d. h. im Konkubinat lebten, zusammengegcbcn und diese ehe brecherischen Verbindungen „eingesegnet' und diese j Verbindungen „Salzburger Ehen' oder gar ; „Gottesehen' genannt, von der Anklage, daß er j hierdurch Einrichtungen der katholischen Kirche

vec ' letzt habe, unbegreiflicher Weise freigesprochen. Das erstemal war die Berufung der Kirchenbehörde er folglos, weil sie zu spät eingereicht wurde, und Kirchsteiger betrieb dann dieses „Einsegnungsgeschäft' im größeren Umfange. Auch aus Meran sollen Leute, die in der Ehe Schiffbruch gelitten haben, nach Salzburg gewandert sein, um ihr Konkubinat durch Kirchsteiger zu einer „Salzburger Ehe' um- wandeln zu lassen, und glaubten damit ihr Gewissen beruhigen zu können. J,n März d. I. stand Kirch

steiger wegen „Einsegnung' solch katholisch Geschiede ner wieder vor Gericht und das Salzburger Landes- gencht sprach ihn wieder frei. Gegen dieses Urteil wurde diesmal vom Staatsanwalt die Berufung ergriffen. Am letzten Freitag, den 3. Oktober, hatte sich nun der Kassationshos unter dem Vorsitze des Senatspräsidenten Dr. von Klceborn mit diesem Freispruche zu befassen. Der Vertreter der General prokuratur Erster Staatsanwalt Dr. Ritter von Ernst legte dar, daß das Vorgehen des Ange klagten

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 24.08.1908
Umfang: 8
die Ausflügler wieder nach Kufstein. Die Exkursion leitete .Herr Salzburger. Vcvtt.isrytcS. (Als Leiter der Wiener meteoro logischen Zentral anstatt) ist an Stelle des krankheitshalber beurlaubte«, im Herbste vom Lehrberufe scheidende» HofrateS Pernter der Professor füs kosmische Physik in Inns bruck Dr. Wilhelm Trabert berufen worden. (Hof^ und Personalnachrichten.) Der Minister für Kultus nnd Unterricht hat den Provisorischen Übuugsschullehrer an der Lehrer-Bilduugsaustalt in Jnusbruck, Gustav Peter, zuin

, half ihm sein' hervorragendes diplo matisches Talent, indem er manche Schärfe mit der milden Form zn decken wußte. Den Par teien gegenüber befleißigte er sich, wie in allen Dingen, der strengsten Objektivität. Graf St. Julien war ein Politiker der „mittleren Linie' im besten Sinne des Wortes. Seinem Ewjiusse uud seiuer Intervention: ist es auch, zuzuschrei ben, daß der politische Kqrnps im Salzburger Landtag niemals persönliche Formen angenom men hat. Das gleiche Bestreben, vermittelnd zu wirken

, jedoch gerechten und vornehmen Chef. Im persönlichen Verkehre war er von gewin nender Liebenswürdigkeit, die jedem Anliegen ein offenes Ohr gewährte. Die schönen Künste fanden in ihm einen eifrigen Förderer nnd ins besondere war es der Salzburger Kuustverein, dessen Ehreupräsidentschast er inne hatte, dem Landespräsident Graf St. Julien stets fördernd zur Seite stand. 'Seit 1888 war Graf St. Julien mit Gräsin Georgine Batthyanh von Deutsch-Neustadt ver mählt. Der Ehe entsprossen zwei Kinder. Albert

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