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Tiroler Post
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Seite 5 von 10
Datum: 09.06.1900
Umfang: 10
. Unser hochverehrter Herr Ge meindearzt Dr. Benedict Klotz wird in circa 14 Tagen seine Vermählung mit Frl. Maria Zorn aus Innsbruck feiern, wozu ihm unsere Gemeinde auf das Herzlichste beglückwünscht. Graz. Dem Vernehmen nach wird sich hier im Herbste Herr Dr. Franz Nestor, bis her Advocaturs-Concipient in Innsbruck, als Advocat niederlassen, was besonders in conser- vativen Kreisen auf das Freudigste begrüßt wird. Salzburg. (Das Cartellfest) der kath. Studentenverbindungen während der Pfingst- feiertage verlies

und gieng von dort aus mit den Salz burger Familien, die sich zahlreich eingefunden hatten, nach Bad Abtsee. Um 12 Uhr nachts kehrten die Theilnehmer des Familienausfluges mit dem Bahnzuge von Laufen nach Salzburg heim. Etwa zehn kath. Verbindungsstudenten wollten früher nach Hause kommen und giengen deshalb schneller voraus, als die übrigen Theil nehmer. Auf einmal wurden dieselben von etwa 25 Burschenschaftlern, die in einem Hinter halte lauerten — unter den Burschenschaftlern befanden

wird sich aber durch eine solche Kampfeswelse nicht abschrecken lassen, auf ihr Ziel weiter loszusteuern. Den Herren Germanen, Juvaren re. geben wir schon heute die Versicherung, dass wir in Salzburg für unsere Sache unentwegt weiter arbeiten und im nächsten Jahre noch zahlreicher kommen wer den als heuer. Für diese kostenlose Reclame, die uns die Gegner bereiteten, sprechen wir ihnen hiemit den besten Dank aus. Schwurgerichtsverhandlungen. Bei der Eröffnungsverhandlung der zweiten diesjährigen Schwurgerichtsperiode am 5. Juni wurde

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 23.12.1902
Umfang: 10
2550 Reichsrat. Im weiteren Verlaufe der Sitzung des Ab geordnetenhauses am Iß. Dezember d. I. beant wortete der Eiscubahnminister Dr. Ritter von Wittek 'eine Von den Abgeordneten Dr. Syl vester nnd' Genossen an ihn gerichtete Anfrage, ob er geneigt sei, auf die Verbindung Wien — Salzburg—-In nsbrnck und Salzt a ni- mergnt das Augenmerk zu dem Zwecke zu rich te«, damit sowohl hinsichtlich des Verkehres mit Wien als aych des Lokalverkehres in Her Richtung nach Saalfelden die dringendsten Wünsche

ihre Befriedigung finden, wie folgt: In Beantwortung dieser Interpellation er laube ich mir zunächst hinsichtlich der in der In- terpellatiousbegründnng beanständeten Verminde rung des Zngsverkehres auf der Liuie Wien —Salzburg, welche mit der Einführung des gegen wärtig giltigen Winterfahrplanes am 1. Oktober d. I. vorgenommen wurde, zu bemerken, das; diese Einschränkung de^ Verkehres keineswegs als eine für die interessierten Kreise unerwartete Maßregel der Staatseiftnbahn-Verwaltnng bezeichnet wer

den kann, dck, wie bekannt, bisher alljährlich nach Abtauf der Reisesaison sowohl auf der Linie Wien —Salzburg als auch auf sämtlichen den Reisever kehr mit den Alpenländer» vermittelnde» Bahn linien mit Rücksicht auf die wesentlich verringerte Frequenz während der Wintermonate eine Vermin derung im Zngsverkchre vorgenommen werden mnßte. Bei richtiger Beurteilung der gedachten Frage kann der am 1. Oktober 1l>l)2 eingeführte Wintersahrplan wohl nur mit jeNem der gleiche» Periode des Vorjahres iu Vergleich

gezogen wer- d^nl' Dieser Vergleich ergibt, daß der derzeit gil tige Winterfahrplan gegenüber jenem vom 1. Ok tober 19l)1 keineswegs eine Verminderung der Fahrgelegenheiten anf der Linie Wien—Salzburg, sondern Infolge der Belassung der am I. Mai 1!102 ans der Linie Wien—Salzburg—Innsbruck eiugesührten neuen Schnellzüge: Wien ab 10 Uhr vormittags nnd Wien an 7 Uhr 10 Min. abends vielmehr eine Vermehrung der Verbindungen zwi schen Wien uud Salzburg enthält. Aus fiuanzicllen Gründen wurde zwar der Ver

kehr der SchnellzügeWie» ab 7 Uhr -15 Vcin. und Wien an il Uhr 15 Min. abends am 1. Oktober 19V2 in der Strecke Wels—Salzburg aufgelassen uud deren Fortsetzung in dieser Strecke durch Per- soueuzüge eingeführt. Diese Abweichung von dem vorher bestandenen Fahrplane erscheint jedoch, da bei diesen Zügen die Fahrtdaner bis Salzburg nnr um 4l Minuten und in der Gegenrichtung n»r um 32 Minute» lä»ger ist, soser» vo» gerin gerem Belange, -als für den direkten Verkehr zwi schen Wien, Salzburg nnd

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 29.09.1906
Umfang: 16
und Teilnehmer, sowie die Konstituierung der 4 Sektionen, als da sind: I. Sektion über den Glauben: Präses: Erzellenz Fürstbischof Dr. Napotnik in Marburg; Vizepräses: Abt Schober von Scckau; Referent: Dr. Abfaltcr, Dekan der theol. Fakultät; Notar: Dr. Mlakar, Seminardirektor in Marburg; Sekretär: Hofkaplan Filzer. II. Settion über den Gottesdienst: Präses: Der hochwft. Herr Fürst bischof Dr. Altenweisel; Vizepräses: Domdechant Dittner-Klagcnfurt; Referent: Theologie-Professor Dr. Rieder-Salzburg: Notar

: Theologie-Professor Dr. Widauer-Salzburg; Sekretär: Domprediger Ob- weger-Salzburg. III. Settion über die Lebensweise der Geistlichen: Präses: Der hochwft. Herr Fürst bischof Dr. Schuster-Graz; Vizepräses: Generalvikar Hutter-Trient; Referent: Dr. Haidacher, Theologie- Professor in Salzburg; Notar: Greinz, Domchor vikar in Salzburg; Sekretär: P. Subprior Gislar Egerer von St. Peter. IV. Sektion über die kirch lichen Richter und das Kirchenvermögen: Präses: Der hochwft. Herr Fürstbischof Dr. Endrici

-Trient; Vizepräses: der hochwft. Herr Weihbischof Dr. Kaltner; Referent: Dr. Haidacher, Theologie-Professor; Notar: Danner, Kanzler; Sekretär: Büchner, Domkapitular- Salzburg. Nach Erteilung des bischöflichen Segens erfolgte der feierliche Auszug des Oberhirten und der hochwürdigsten Bischöfe. Ein zahlreiches Pu blikum harrte bis zum Abschlüsse der ersten Sitzung im Dom aus, obwohl die Mittagsstunde bereits längst vorüber war. — 3n den 4 Sektionen, in die sich die Synodalen geteilt, wurde bereits

gestern nachmittags um 4 Uhr mit den Beratungen be gonnen, die heute Früh fortgesetzt wurden, um vor- zuarbeiten für die erste Vollversammlung (heute um 10 Uhr vormittags), die im Presbyterium des Domes gehalten wurde. Nachmittags wurden wieder Beratungen in den Sektionen gepflogen. — Als Teil nehmer an der Synode sind erschienen: I. Synodi Patres: Seine Eminenz Johannes Kardinal Katsch» thaler, Fürsterzbischof von Salzburg; die hochwür digsten Fürstbischöfe: Exzellenz Dr. Kahn von Eurk, Exzellenz

Dr. Napotnik von Lavant, Dr. Schuster von Seckau, Dr. Endrici von Trient, Dr. Alten weisel von Briren, der hochwürdigste Herr Weih bischof Dr. Kaltner von Salzburg. II. Die hoch würdigsten Herren Aebte und Ordens prälaten: Leo M. Treuinfels-Marienberg, Jdel- phons Schober-Seckau, Kajetan Hoffmann-Admont, Stephan Mariacher-Stams, Franz Bauer-Rein, Willi bald Hauthalcr-St. Peter (Salzburg), Bonifaz M. Ecker-Tanzenberg, Severin Kalcher-St. Lambrecht, Benno Birnbacher-Vorau, Wolfgang Stockhammer- Michaelbeuern

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 10
Datum: 03.08.1905
Umfang: 10
400 Silbertetradrachmen gesunden, die aus der Zeit Alexanders des Großen stammen und alle ausgezeichnet erhalten sind; die ausgeprägten Köpfe sind von wundervoller Zeichnung. Auch eine beträchtliche Zahl von Drachmen in bestem Erhaltungszustand wurde in einem Hause gefunden, das bei den Ausgrabungen aufgedeckt wurde. Alle Münzen sollen zum Münzmuseum in Athen geschickt werden. Künstlerhause Salzburg.) XXI. Jahres- ^lusstellung. Die Jury in Bezug auf die Verteilung der Staatsmedaillen

und die Medaillen der Stadt Salzburg, bestehend aus den Herren: Exzellenz Klemens Gras Samt Julien-Wallsee. k. k. Landes- prastdent des Herzogtumes Salzburg, als Vertreter des h. k. k. Mnustermms für Kultus und Unterricht, Dr. Hermann v V.las, Hof. und Gerichtsadvokat Bürgermeister-Stellvertreter, a s Vertreter der Stadt gemeinde «Salzburg, Lndwig Schmederer. Gutsbesitzer Präsideutd-sKu^ dorf, akademischer Maler Salzburg. Bruno Hohlfeld, akadem^cher Maler. Salzburg. Adolf Heugele^ Kunst maler, München und Franz

v.Pansinger, akademischer Maler, Salzburg, trat am 12. Juli zusammen und beschloß Folgendes: eS erhalten I. die goldene Staats- Medaille: 1. Wisinger-Florian Olga, Wien. Für das Ölgemälde: „Blumenbeete im Parke zu Grasenegg', Kat.-Nr. 121. 2. Schmur Wilhelm, Düsseldorf. Für das Ölgemälde: „Herrenporträt', Kat.-Nr. 1VL. 3. Nauen Paul, München. Für sein Ölgemälde: „Damenporträt', Kat.-Nr. 194. 4. Hermanns Hein rich, ^Düsseldorf. „Für seine Kollektion'. II. Die silberne Staats-Medaille: 1. Hinterholzer Franz

, Salzburg. Für sein Ölgemälde: „Ans den Salzach auen', Kat.Nr. 23. 2. Formis A., Mailand. Für sein Ölgemälde: „Der Schatten fällt', Kat.-Nr. 15. 3. Geffcken Walter. München. Für sein Ölgemäld:: „Rokoko-Interieur', Kat.-Nr. 19. 4. Schräg Julius, München. Für sein Ölgemälde: „Holländische Land schaft', Kat.-Nr. 204. 5. Wille Fritz von, Düssel dorf. Für sein Ölgemälde: „Frühlingslüfte', Kat.- Nr. 119. 6. Mesferschmitt Pius Ferd., München. „Für sein Ölgemälde: „Poststation', Kat.-Nr. 72. III. Die Medaille

der Stadt Salzburg: 1. Hoch Franz, München. Für sein Ölgemälde: „Im Herbst', Kat.-Nr. 31. 2. Pausinger Helene von, Salzburg. Für ihr Ölgemälde: „Aus Hellbrunn', Kat -Nr. 33. 3. Ruppe Michael, Salzburg. Für sein Ölgemälde: „Aus dem Eisacktal', Kat.-Nr. 93. EingeslMvl. von 65 Kreuz, bis fl. 3 70 per Meter, für Blousen u. Roben. Franko und schon verzollt ins Haus geliefert. Reiche Musterauswahl umgehend. Seidenfkbrikt. Henneberg, Zürich. i34-6js tiWg>igö8 HovsrstrsitZlisii mit; orsstsl: ?«ölmgligk5

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Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 31.08.1907
Umfang: 10
. L'lb früh Schnell-Zug nach Franzensfeste K 25 früh Personen-Zug nach München-Salzburg 8 52 früh Schnell-Zug nach München-Berlin 1136 vorm. Personen-Zug nach München-Salzburg 12 52 mittags Personen-Zug nach Franzensfeste 210 nachm. Schnell-Zug nach München-Salzburg 3 04 nachm. Expreß-Zug nach Berlin 330 nachm. Personen-Zug nach Kufstein 440 nachm. Schnell-Zug nach Marburg-Wien 7'01 abends Personen-Zug nach Franzensfeste 1055 abends Schnell-Zug nach München-Berlin-Salzburg 103 nachts Post.-Zug

nach Kufstein-München-Salzburg. Ankunft von Z?r«»nzonsfofto: 5 52 früh Schnell-Zug von Berlin-München-Salzburg 7'29 früh Personen-Zug von München^Salzburg 10 09 vorm. Personen-Zug von Franzensfeste 12 02 mittags Schnell-Zug von Wien-Marburg 1'03 nachm. Personen-Zug von Kufstein 215 nachm. ExpreßHug von Berlin 4'03 nachm. Schnell-Zug von Verlin-München-Salzburg 4 34 nachm. Post-Zug von München-Salzburg 7 03 abends Schnell-Zug von Berlin-München-Salzburg 837 abends Personen-Zug von Franzensfeste 9 46 abends

Schnell-Zug von Franzensfeste 12 07 nachts Personen-Zug von München-Salzburg. AvfaHrt nach Atcr—Woron<»: 6 07 früh Schn.-Zug nach Arco-Venedig-Mailand-Rom 7'53 früh Personen-Zug nach Ala 12'26 mittags Schn.-Zug nach Arco-Venedig-Mailand-Rom 125 nachm. Personen-Zug nach Ala 2 30 nachm. Expreß-Zug nach Verona-Venedig 4'21 nachm. Schnell-Zug nach Ala 5'02 nachm. Pers.-Zug nach Arco-Venedig-Mailand-Rom 7'22 abends Schn.-Zug nach ArcoBenedig-Mailand-Rom 9 00 abends Personen-Zug nach Venedig-Mailand-Rom

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 10.02.1909
Umfang: 8
110 75 t°/xz „ Kronenrente 3125 Sa^aKien 1770 — Sreditattien 535— London für 10 Pjd. Sterling .... 233-32!/, !00 Re!cö?«ar? 116 95 N Markstück- 23-42 K) FcankSSücke ^!asoleon»d'or) . . . 19 05 Zwl. Banlnocsn (Lire 100) 34 55 100 Rubel ........ 252»/- 4o/n tirol. LandeS-Huvotheken-AnstaltS-Psandbriefe Geld L6-50 ttr. Ware 97 50 Kr. Kalmverkelir von u. nack Kozen. Gültig vom 1. November 1908. na«H Aranzonsfoste: 6 25 früh Personen-Zug nach München-Salzburg 8'53 früh Schnell-Zug nach München-Berlin

1136 vorm. Personen-Zug nach München-Salzburg 210 nachm. Schnell-Zug nach München-Salzburg 3 04 nachm. Expreß-Zug nach Berlin 3 15 nachm. Personen-Zug nach Kufstein 4 40 nachm. Schnell-Zug nach Marburg-Wien 7 01 abends Personen-Zug nach Franzensfeste 1055 abends Schnell-Zug nach München-Berlin-Salzburg 1-03 nachts Post-Zug nach Aufstein-München-Salzburg. Ankunft Von Jiranzonsfosto? 5-55 früh Schnell-Zug von Berlin-München-Salzbarg 7 29 früy Personen-Zug von München-Salzburg 1202 mittag? Schnell-Zug

von Wien-Marburg 1*03 nacbm, Personen-Zug von Kufstein 2'15 nawm. Expreß»Zug von Berlin 4 03 nawm. Schnell-Zug von Berlin-München-Salzburg 4 42 nachm. Post-Zug von München-Salzburg 7 03 abend» Schnell-Zug von Berlin-München-Salzburg 8 35 abends Personen-Zug von Franzensfeste 12 21 nachtS Personen-Zug von München-Salzburg. Avfayrt nach Aka—V>oron<» : 610 früh Schn.-Zug nach Arco-Venedig-Mailand-Rom 8-03 früh Personen-Zug nach Ala l8-26 mittags Schn.-Zug nach Arco-Venedig-Mailand-Rom 1 25 nachm. Personen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 25.09.1900
Umfang: 8
, der am Sprunge sei, wenn es am meisten Vonnöthen wäre, dass er mannhaft standhalte. Also gerade jetzt, wo die Jungczechen offen und unverschämt ihr Staatsrecht verlangen, sollte die Katholische Volkspartei „mannhaft standhalten' und den Steigbügel machen, durch dessen Hilfe die Czechen sich in den Sattel ihres großczechischen Staates schwingn wollen! Dazu kann und wird sie sich in der Mehrheit ihrer Mitglieder sicher nicht hergeben. Papst Fes xm. und die freie katholische Mversttiit m Salzburg. Papst Leo

XM. Ehrwürdiger Bruder, Gruß und Apostolischen Segen! Wir richteten an Franz Albert, damals Erzbischof von Salzburg, am 4. März 1885 ein Schreiben, in welchem wir den Beschluss des dortigen Landtages belobten, nämlich jene höhere Unterrichtsanstalt (Universität), welche daselbst durch fast 200 Jahre einst blühte, wieder zu Infolge jenes Beschlusses bildete sich ein Verein von hervorragenden Männern, die sich zur Aufgabe setzen, eine freie katholische Universität in Eurer Stadt zu errichten: ein überaus heil

. Um also die Angelegenheit zu beschleunigen, schien es Euch gut, einen kürzeren Weg zu betreten, nämlich dass in ganz Oesterreich, vorzüglich aber in den beiden Kirchenprovinzen Wien und Salzburg alle einzelnen Gläubigen einen bestimmten, aber sehr kleinen Beitrag leisten sollten, und dass so nach Ablauf von fünf Jahren jene Summe erreicht sei, welche für das große Werk genüge. Da uns sehr am Herzen liegt, dass diese höhere Lehranstalt so bald als möglich gegründet und eröffnet werde, so billigen wir diesen Euren Plan

Pontificates. Papst Leo XIII. ni. x>. Dem ehrwürdigen Bruder Johannes, erwähltem Erzbischof öon Salzburg. Der Plan, auf welchen der hl. Vater in diesem Breve aufmerksam macht, und welchen er hiemit so warm empfiehlt, ist folgender: In 5 Jahren soll mit Eröffnung der katholischen Universität in Salzburg begonnen werden, und zwar wird vorläufig die Errichtung der juridischen und philosophischen Fscultät in Aussicht genommen, da die theologische bereits besteht. Zur Erhaltung dieser beiden Fakultäten

ist aber ein Capital von 9 Millionen Kronen er forderlich, von dem bis jetzt eine Million Kronen sichergestellt ist. Die übrigen 8 Millionen Kronen können in 5 Jahren aufgebracht werden, wenn jeder deutsche Katholik der Alpenländer, das ild der Bisthümer Wien, St. Pölten, Linz, Salzburg Brixen, Trient, Klagenfurt, Marburg und Graz fünf Jahre hindurch je 31 Heller beisteuert. M hochw. Pfarrämter obiger Diöcesen sind um die Einsammlung des nach obiger Berechnung auf. die einzelnen Pfarren entfallenden Betrages

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