Franz-Josef-Park, der Prater Salz burgs. Kapuzinerberg s. S. 273 und Mönchsberg s. S. 280. Gaisbergbahn, 5,3 km lange Zahnschienenbahn von Station Parsch (430 m) der Staatsbahnlinie Salzburg—Innsbruck auf die Gaisbergspitze (1286 m). Sehr empfehlenswerter Ausflug, Zeiterfordernis von der Stadt aus hin und zurück, ein schliesslich Bergaufenthalt, ca. 4 Stunden. — Höchste Steigung 25*/o. Fahrtdauer der Trambahn vom Staatsbahnhof Salzburg nach der Anfangsstation Parsch 6 Minuten. — In Parsch

Bahnhofrestauration und Wasserheilanstalt ; ferner Trambahnverbindung aus der inneren Stadt (Café Bazar, Café Tomaselli, Café Corso) im Anschluss an alle Züge der Bergbahn. Betriebsdauer alljährlich von ca. 1. Mai bis ca. 15. Oktober, Fahrzeit aufwärts 47, abwärts 53 Minuten. Es verkehrt nur eine Wagenklasse- Taxe hin und zurück 6 Kr. 12 Heller. Von Parsch geht die Fahrt über Wiesen und durch Wald zur (2,38 km) Station Judenbergalpe (735 m). — Schöne Aussicht auf Salzburg, das Salzachthal und das Hochgebirge

), die bayerische Ebene und das Salzachthal. Blick auf 7 Seen : nämlich Wallersee, Mondsee, Chiemsee, Wagingersee, Abs- dorfersee, Mattsee und Grabensee. Piaria Plain, 535 m ; nördlich ; nächster Weg von der Bahnstation * Plainbriicke* ; die Fahrstrasse von Salzburg führt am r. Salzachufer, 1. vom Bahnhof zu der schon von weitem sichtbaren, zweitürmigen Wallfahrtskirche (mit wertvollem Altarbild) empor, die namentlich bei Abendbeleuchtung eine prachtvolle malerische Aussicht bietet (Gaisberg, Aigen, die Stadt

(Wegweiser 60 Heller), von Renk genial entworfen, gewähren die wechselvollsten landschaftlichen Durchblicke (z. B. auf den Watzmann) zwischen den wundervollen Baumgruppen ; am schönsten (nament lich bei Morgenbeleuchtung) von der Kanzel; im Park Wasserfalle, Grotten, Pa villons. S td. Kaiser!. Schio« Heilbrtmn, 420 m ; südlich an der Dampf - trambahn (41 Min.) Salzburg gegen Berchtesgaden, an der Haltestelle gute Re stauration. Das Schloss ist besonders durch seine Wasserkünste berühmt (dem

fort-'. Das Wort „Land' wird außer für die ganzen Herzog- und Fürstentümer wie Bayern, Osterreich. Tirol, Salzburg auch noch allein für sich und in Zusammensetzungen für kleinere Gebiete ver wendet. So werden bereits im früheren Mittelalter einzelne Gaue und Grafschaften des Herzogtums Bayern als „provincia' bezeich net, sowie einzelne Ortsgemarkungen Qls „paMs''. Im 13. und 14. Jh. wird mitunter „provincia' oder „lant' für Landgericht gesagt, doch anscheinend nur zum Unterschiede

von Salzburg. Im I. Stock: Musikhalie ; eine reiche Sammlung musikalischer Instrumetite der drei letzten Jahrhunderte. Antikenkabinett mit prähistorischer Sammlung und römischen Bronzen Waffflnhalle mit Waffen und Rüstungen der drei letzten Jahrhunderte. Kulturhistorische Gemächer : Ahnenhalle mit präch tigen Thüren ; Studierzimmer aus dem 16. Jahrhundert, mit mächtigen Re naissanceschränken (farbige Holzintarsien), Lederstühlen mit Gold- und Farbenpressung. Zwei Wohnzimmer aus dem 16. und 17. Jahrhundert

in Jmst. Seine Brust bedecken mehrere Orden. Schon die tiroli schen „Frühlieder' (1846) enthielten von ihm ein recht hübsches Gedicht: „Das letzte Blatt', in dem die Re flexion vorwiegt, und 1859 erschienen seine „Sprüche'. Bor zwei Jahren gab er in Salzburg „Epitaphien', In schriften auf Grabsteine und Gedächtnisbilder heraus, unter denen sich manches Gute findet, so S. 7 „Sisyphus': Es ist der Mensch tagaus und ein Ein Sisyphus auf Erden, Er wälzt hinauf den schweren Stein Der Sorgen und Beschwerden

sich die herrlichste Gelegenheit zu einem Ausflug auf den - ^ O b e rs S u l z b a ch e r- Re n e di g e r dar, der unter den Hochgebirgen des SalzbnrgerlandeS ei nen der ersten, wo nicht den allerersten Platz einnimmt. Er ist im Ober-Pinzgau im Zugs der, Salzburg von Kärnten und Tyrol scheidenden Urfelskette belegen und sein spitziger Gipfel erhebt sich bis zur Höhe von 11,270 Fuß über das mittelländische Meer. Der Benedlger gehört hinsichtlich der Fülle der gestei gertsten Nawrschönheitcn, dann durch merkwürdige