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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1902
Bayerisches Hochland mit Salzburg und angrenzendem Tirol.- (Bruckmann's illustrirte Reiseführer ; 65/68)
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Seite 382 von 440
Autor: Gsell-Fels, Theodor / Gsell Fels
Ort: München
Verlag: Bruckmann
Umfang: 283 S. : Ill., Kt.. - Neu bearb. und rev. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bayern;f.Führer ; <br>g.Tirol;f.Führer
Signatur: I 59.119
Intern-ID: 312466
). — Salzkammergutbahn nach Mondsee, St. Gilgen, St. Wolfgang mit Schafberg (Schafbergbahn) und Ischl; Bahnhof gegenüber dem Staatsbahnhofe. — Pferdebahn vom Bahnhof über die Staats brücke, Residenzplatz, Kapitelplatz nacb Nonnthal. Wer von Berchtesgaden nach Salzburg kommt, bleibt in der zauberhaften Gebirgswelt, die Stadt scheint sogar dorthin zu gehören, sie war ja auch das Zentrum eines von der Natur mit den herrlichsten Gütern beschenkten Kirchenstaates. Das Landschaftsbild, das sie bietet, ist ebenso

grossartig als reizend, ebenso originell als male risch in der Gruppierung der Hügel, des Flusses, der Hochgebirge, der hochragenden Veste Hohensalzburg und der zwischen die Höhen gedrängten halbitalienischen Bauten, der zahlreichen Kirchen und Klöster und der weiten grünen sonnigen Ebenen ; ein Anblick, der den grossen Reisenden Alexander von Humboldt ausrufen liess : »Die Gegenden von Salzburg, Neapel und Konstantinopel halte ich für die schönsten der Erde!« Die Stadt 412 m ü. M., breitet

sich zwischen zwei isolierten, mit Bauten und Anlagen besetzten Nagel- flue- und Kalkhügeln aus, dem Kapuzinerberge am rechten Ufer und dem langgezogenen Alönchsberge am linken Ufer, zwischen denen die grauweisse, von den Gletschern des Hohen Tauern gespeiste Salzach strömt. Der vierfach überbrückte Fluss teilt die Stadt in zwei ungleiche Teile; der linke bildet den grossen Kern der Stadt mit dem Dom, der Residenz , der Stiftskirche St. Peter, der Veste Hohen- Salzburg, der Franziskanerkirche und dem Gebäude

von Fürst-Erzbischöfen ; mannig fache Brände nötigten zu grossen Neubauten» und diese fielen in die Zeit der prachtliebenden Fürst-Erzbischöfe des 17. Jahrh., Wolf Dietrich (1587—1612) und Johann Ernst] unter jenem war der be rühmte Venezianer Architekt Scamozzi (ein Schüler Palladios) mass gebend, unter diesem der besonders von Pellegrino Tibaldi von Bologna inspirierte geniale deutsche Baumeister Fischer von Erlach (1650—17 2 3)« Salzburg erhielt so einen ausgesprochenen südlichen Charakter

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