Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
der Chronik vorerst die Einlei tung des Refer., und die «Skizzen von Aibling und Rosenheim rc. entgegen- halten, um zu beurtheilen, ob einerseits der Ausgabe genügt, und ob anderseits dem literarischen Eigenthum des Referenten, und seiner Person, nicht allzu nahe getreten worden ist. Derselbe verfolgt hiemit den Inhalt der Chronik von S. 1—24, zwar nur eursorisch, aber vom zweifachen Standpunkt aus, nach ihrer Seitenzahl. Zu S. 2. „Salzburg, die prachtvolle Stadt, unter der Herrschaft der Römer
: „Jovis — ara, ad castra (augustana)' gegen Geiselhöring fortschreitend. Um denStrassenzug von „Juvavuin' nach „Augusta Yiudel.' hatte allerdings auch Hr. Oberstl. v. Weishaupt anerkannte Verdienste: wir er denn auch mit dem Refer, deßfalls mehrmalen conferirte, und insbesondere dessen schon im 1.1810 ausgesprochenen Ansicht („Ueber Strassen- und Wasserbau rc. im Herzogthum Salzburg seit der Herrschaft der Römer re., Salzburg 1810') „Arloforiga' ans Eisen- arz an der Traun, und „Bedaiuin
auch ein Plagiat, als Quelle voranstellt. Das classische Geschichtswerk, die wahre „Juvavia, oder der Staat und das Erzbisthum Salzburg rc.' mit dem angehängtm-Cod. dipi. juv. im I. 1784 vom Präsidenten v. Kleimayern rc. heraus- gegebeu, ist oben S. 16, 56 rc. näher bezeichnet. Zu S. 13. Der Vers, der Chronik sagt hier: „es ist mit ziemlicher Sicherheit dargethan worden, daß bas römische „Juvaviim' im I. 477 nach Chr. von einer Abtheilung Heruler unter.Anführung eines gewissen Widomar oder Walamir
; die zu ihrem König Qdoaker üach Italien zogen, seh zerstört worden'; — und er fügt weiter in einer Note bei: daß die bisherige Schreibart „Juvavia' irrig seh; es müsse „Juvavum' geschrieben werden. Diese dreifache Angabe scheint der Verfasser auch aus Schumann geschöpft zu haben. Die Leser belieben aber nun eine zwar nur 44 S. befassende Schrift des Res. zur Hand zu nehmen mit dem Titel: „Salzburg, die Stadt, und ihre nächste Unigegend, unter der Herrschaft der Römer. AuS den ältesten Quellen