Germanische Totenlieder, mit besonderer Berücksichtigung Tirols
“ 5 ), das denselben Gegen stand behandelt, ursprünglich wohl ein Toten wachtlied gewesen, jetzt aber ganz von den Leichenbegängnissen losgelöst ist. Auch für Salzburg sind Totenwachtlieder bezeugt 6 7 ), aber keine erhalten. Zu ihnen scheinen auch die zwei von Ä. Hauffen' 1 ) ans Gottschee mit geteilten Sterbelieder gehört zu haben; das eine (Nr. 36) schildert den Vorgang vom Sterben bis zur Beerdigung, das andere (Nr. 37) ist ein Abschiedslied- des Sterbenden von seinen Ver wandten. Solche Abschiedslieder, welche sowohl
, Nr. 8, 8. 11 f., Innsbruck 1881; Erk-Böhme, Deutseher Biederhort, Bd. III, Nr. 2163, S. 858 f., 1894; J. N. Fuchs und Franz Kieslinger, Volkslieder aus der Steiermark, S. 74f„ Augsburgl895; P.K.Bosegger und B. Heuberger, Volkslieder aus Steiermark, Nr. 7, S. 7, Pest 1872; teilweise auch bei L. Jacobowski, Aus deutscher Seele, S. 311, Minden 1899, abgedruckt. s ) Vgl. Erk-Böhme, Deutscher Liederhort, Bd. III, Nr. 2159 bis 2162, 8. 856 ff. mit Literatur, 1894. ®) M. V. Süss, Salzburgische Volkslieder, S. VIII, Salzburg