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Kitzbüheler Bezirks-Bote

Seite 3 von 16

Datum: 26.03.1911

Umfang: 16

— (Sommerfahrordnung) in der Strecke Salzburg—Innsbruck: Pers.-Zug ab Innsbruck 10.25 Uhr nachts, an Kitzbühel 1 Uhr 43, an Salzburg 5.45 Uhr. Pers.-Zug ab Salzburg 10.20 Uhr nachts, an Kitzbühel 3.58 Uhr, an Innsbruck 6.10 Uhr. Schnell.Zug ab Salzburg 1.40 Uhr nacht-, an Kitzbühel 5'16 Uhr, ab Innsbruck 7.10 Uhr Pers.-Zug ab Saalfelden 5.00 Uhr früh, an Kitzbühel 6.21 Uhr. an Wörgl 7.45 Uhr. 10 Pers.-Zug ab Wörgl 5 45 Uhr früh, an Kitzbühel 6 57 Uhr, an Salzburg 12.00 Uhr. Schuell-Zug

ab Innsbruck 7.10 Uhr früh, an Kitzbühel 9.06 Uhr, an Salzburg 12.43 Uhr. Prrs.Zug ab Wörgl 8.25 Uhr vorm., an Kitzbühel 9.25 Uhr, an Salzburg 2.28 Uhr. Pers-Zug ab Salzburg 5.20 Uhr früh, an Kitzbühel 9.57 Uhr, an Wörgl 10 52 Uhr. Schnell.Zug ab Salzburg 7.00 Uhr früh, an Kitzbühel 10.10 Uhr, an Innsbruck 12.05 Uhr. Schnellzug ab Innsbruck 10.45 Uhr vorm., an Kitzbühel 12.33 Uhr, an Salzburg 4.12 Uhr. Pers.'Zug ab Innsbruck 9.45 Uhr vorm., an Kitzbühel 12,51 Uhr, an Salzburg 6.36 Uhr. *) Pers.-Zug

ab Wörgl 2.22 Uhr nachm., an Kitzbühel 3.42 Uhr, an St. Johann 4.08 Uhr. Pers.'Zug ab Salzburg 9.00 Uhr vorm., an Kitzbühel 3.06 Uhr, an Innsbruck 6 00 Uhr. Schnell-Zug ab Innsbruck 3.40 Uhr nachm., an Kitzbühel 5.31 Uhr, an Salzburg 9.05 Uhr. Schnell Zug ab Salzburg 1.40 Uhr mittags, an Kitzbühel 5.34 Uhr, an Innsbruck 7.10 Uhr. Pers.-Zug ab Wörgl 4.45 Uhr nachm., an Kitzbühel 6.05 Uhr, an Salzburg 10.46 Uhr. *) Pers.'Zug ab St. Johann 5.48 nachm., an Kitzbühel 6.06 Uhr. an Wörgl 6.56 Uhr. Pers.-Zug

ab Wörgl 7.08 Uhr abends, an K tzbühel 8.18 Uhr, an Saalfelden 9.35 Uhr. Schnell-Zug ab Salzburg 4.40 Uhr nachm., an Kitzbühel 8.20 Uhr, an Innsbruck 10.18 Uhr Schnell.Zug ab Innsbruck 6.40 Uhr abends, an Kitzbühel 8.48 Uhr, an Salzburg 12 54 Uhr. P) verkehrt Strecke St. Johann—Salzburg vom 1. Juni an. *) verkehrt vom 1. Juni bis 20. September. — (Beilage.) Der Gesamtauflage unseres heutigen Blattes liegt ein Prospekt der Firma Alois Abendstein, Fahrradhandlung undMaschinen- Fabriks. Niederlage

aus eröffnet. Die neue Motorpostlinie erschließt eine Reihe der herrlichsten Gebiete der Alpenwelt, vor allem die wegen schlechter Verkehrsverhältnisse nur wenig besuchten Loferer Berge; sie wird die kürzeste Verbindung zwischen Salzburg und St. Johann, wodurch allein an 100 Kilometer Eismbahnfahrt eingcspart werden. — (Eine Anfrage wegen der Bahnlinie Salzburg — Loser — St. Johann i. T.) Im Eisenbahnausschuffe stellte Abg. Dr. Stumpf an den Eisenbaynminister die Anfrage, warum die projektierte

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und wallen sich solche Mitglieder beim Präses oder Obmann mel den. Fshnsdsrf. (Z n v Taubere n G e f ch i ch t e.) die wir-unlängst an dieser Stelle berichteten, erfahren wir, daß sämtliche von der Gendarmerie verhafteten Per sonen nach achttägiger Untersuchungshaft enthaftet wurden. - Die Herren Polizeiwachmänner, dürfen über Anordnung des Herrn Genossen, Bürgermeister Na- i tianalrat Horbatek, ihren Sicherheitsdienst wie früher versehen. ; « Lalzvurg. Salzburg

. (T e r L a n d t a g) ist am 20. nach eifriger und erfolgreicher Tätigkeit in die Ferien gegangen. ! Heber die Erledigung des Landesvoranschlages wie über j andere bedeutsame Entschlüsse hoffen wir demnächst •j von einem Landtagsabgeordneten eine kurze lieber- ^ sicht bringen zu können. Salzburg. (Die Weihnachtsfeier) des kath. ■ Arbeiter- und Arbeiterinnenvereines Salzburg-Stadt verspricht auch Heuer wieder ein Familienfest von aus geprägter Herzlichkeit' zu werden. Alle Vorbereitungen . hiezu sind getroffen. Das ganze Programm nebst

den j gesanglichen und musikalischen Darbietungen wird alle i Mitglieder und Gäste befriedigen. Darum, auf am Ste- ' phanietag in die städt. Kurhaussüle. Beginn: nachmit- ! tags 3 Uhr. Salzburg. (A n 803 F a m Nie n) hat die Gemeinschaft ! der Freunde in Wüsten rot auf Weihnachten da? Bau- - aelb für ein Eigenheim bereitgestellt. In fünfjähriger Tätig- j Ticit hat die Gemeinschaft der Freunde damit für den Bau von ; über 8000 Eigenheimen insgesamt 120 Millionen Reichsmark : (200 Millionen Schilling

) sichergestellt und den Beweis ge- i liefert, daß bei straffer Organisation das System des Bau sparens, wie es sich in England, Amerika und Australien schon seit Jahrzehnten glänzend bewährt hat, sich segensreich für : die gesamte Volkswirtschaft auswirkt. Aus Salzburg wurden diesmal folgende Familien beteilt: Grünlvald Fer- ! dinand, Hokzwarenerzeuaer in Golling; ein ungenannter Bau- ^ jparer: Engelsberger Äloijia, Gemischtwarenhandlung in ^ Hallein: Köpfelsberger Jakob, Postangestellter in Kasern; Lettner

Johann, Ärrndesbahnbediensteter in Kleingmain; Eisenbeiß Joses, Obermaschinenmeister in Maxglan: Hradill ^ Iuliana in Morzg; Günther Gustav, Ober-Staatssörster in Riedernsilk; Bayer Josef. Handlung in Salzburg; ein ge nannter Bausparer ü Büchner Thomas, Bundesbahn-Schaff ner in Itzling; Hofrat Dr. Richard Daugl in Salzburg; Fer ker Franz. Bundesbahn-Wsrkmann in Salzburg; Fiatscher Karl, Hnndelsangesteilter in Salzburg; Gröppenhuber Lud wig. Beamter in Salzburg: Hermann Eduard, Werkmann in ItzIing

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Monate schweren und verschärf ten Kerkers. Nachrichten aus Salzburg. Aus Stadt, Land und Gebirge. Der Katholische Bauernbund von Salzburg hält Mn 20. Jänner um 10 Uhr vormittags im großen Saale von St. Peter seine Hauptversammlung ab, bei der Generalsekretär des Neichsbauernbundes Sturm von Wien, die Festrede halten wird. Natio- «alrat Geisler wird über die Nationalversamm lung, Landeshauptmannstellvertreter Dr. Rehrl und Landtagsabgeordneter Hasenauer werden über un seren Landtag sprechen

nach Reichenhall überführt, wo ihm der Fuß abge nommen werden mußte. — In der Tufferermühle des Stephan Pichler in Hallwang wurde ein gebrochen und Schweinefleisch, Fett und Mehl im Werte von mehr als 2000 Kronen entwendet. Die Gendarmerie hat als Täter den Vahnbediensteten Julius Kallinger in Gnigl verhaftet und dem Lan desgerichte Salzburg eingeliefert. Das entwendete Gut wurde dem Besitzer zurückgestellt. — In Schlendorf brannte nachts daß Kaisergut in Engerreich nieder. Das Vieh und die Einrichttrng

konnten gerettet werden, aber die herlrige Fechsung wurde ein Raub der Flammen. — In der Nacht vom 20. zum 21. Dezember wurde in der SakrEwi der Filialkirche St. Margareten (Vigaun) ein- gebrochen und Meßkleider und Altartücher igx Weite von 2700 Kronen entwendet. — Am 27. Dezember spielte der Do, vlerwirt Rudolf Nieder in Koppl mit einem Revolver, den sein Sohn von der Repa ratur aus Salzburg heimgebracht und ans den Küchentisch gelegt hatte. Plötzlich krachte ein Schuß, die Kugel drang seiner Gattin

in die Herzgegend. Mit einem Aufschrei sank diese ihrem Manne in die Arnre und verschied nach etwa 15 Minuten. Rudolf Rieder hatte keine Ahnung davon, daß der Revolver geladen sei. Wie die Erhebungen ergaben, hat des sen Sohn den in Salzburg geholten Revolver auf dem Heimwege geladen, ohne davon irgendwelche Mitteilung zu machen. — Der Bauernsohn Mat thäus Zauner in Königsberg (St. Georgen> verübte Selbstmord, indem er sich eine Kugel durch den Kopf schoß. Er war ledig und Vater von drei außerehelichen Kindern

der Lockerkeusche mußten das Haus we gen Hochwassergefahr verlassen. Salzburg-Stadt. Das städtische Gaswerk ist ohne Kohle, die Stadt ohne Gas, eine für Geschäflsunter- nehmungen wie Private gleich unangenehme Si tuation, zumal es auch an anderem Heizmaterial fehlt. Von den fünfzehn Waggons Kohle, die das Gaswerk im Dezember erhalten sollte, ist bis Ende Dezember ein einziger eingelangt; die anderen sind entweder gar nicht abgeschickt oder auf der Fahrt nach Salzburg von den Staatsbahncn beschlag nahmt worden

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aus Galzdmg. Am 1. März haben die Herren Abgeordneten SchooZIeitner und Lackner unter Führung des Herrn Abgeordneten Baron Fuchs bei den: Refe renten im k. k. Ministerium des Innern vorge sprochen und ausführlich die Frage der dringend notwendigen Getreidezufuhr für Salzburg be sprochen. Dort wurde ihnen die Mitteilung zu teil, daß trotz unerwarteten Hindernissen dem Lande Salzburg vorläufig 15 Waggons Weizen Zugewiesen wurden, und daß sich diese schon auf dem Wege befinden. Cie kommen aus Oberöster reich

und treffen. in den nächsten Tagen in Salzburg ein« Weiters wurde den obgenannten Abgeordneten mitgeteilt, daß außerdem 10 Wag gon Gersten- und Maismehl ab Letschen dem Lande zugestreift werden? Da muß man aller dings sagen: Was ist das für so viele? Um die Getreide-, bezw. Mehlauöfuhr aus Ungarn leichter bewerkstelligen zu können und dadurch dar Not im Lande zu steuern, wurden Landeshauptmann-Stellvertreter Schoosleitner und LA. Etter unter Führung des Abg. Baron Fuchs am Donnerstag beim

Ministerpräsidenten Grafen Stürgkh vorstellig und schilderten ihm einerseits die große Schwierigkeit in Ungarn die Ausfuhrbewilligung zu erlangen, anderseits die Mehl- und Getreidenot im Lande. Der Mini sterpräsident sagte seine kräftigste Unterstützung zu, so daß zu hoffen steht, der schier unüberwind lichen Schwierigkeiten in nächster Zeit endlich Herr zu werden. Einrückung und Präsentierung der Land-- sturmpflichtigen zur Landwehr erfolgt für die Geburtsjahrgänge 1891 und 1895 am 15. Jänner 1915 in Salzburg

, 8 Uhr vormittags im Kaiser Franz Josefspark (Brothäuslau), Ausstellungs halle, für die von auswärts Einrückendcn aus nahmsweise spätestens 11 Uhr vormittags, so- ferne die Reise nach Salzburg angetreten werden müßte. Verspätetes Einrücken wird strenge be straft. Da die Einrückenden am selben Tage zu den Zuständigen Regimentern (Ersatzkörpern) nach Tirol abtransportiert lverden, ist ein pünkt liches Eintreffen erforderlich und wird darauf aufmerksam gemacht, warme Kleider, Wäsche, Decke, Eßzeug

Stellung an, und so entstand eine regelrechte Straßenrauferei. Nur durch Eingreifen eines zweiten Wachmannes tvar es. nröglich, die beiden Stänkerer vom Platze zu bringen. Zur Mu sterung kamen die Burschen nicht mehr; dafür wurden sie dem Bezirksgerichte ein geliefert. Die Bäuerin Ursula Wasenegger in P l ai n- f e I b geriet mit beiden Händen in die Futter schneidmaschine und mußte in schwerverletzten: Zustande in das St. Jolmnnsspital in Salzburg gebracht werde::. Sie erlitt eine Quetschung

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Der Streit uro das Rechtsstreit. Die Vertreter der Salzburger Fremdeuverkehrsinteressenten und verschiedener Wirtschastskreise gegen die von Tirol gewünschte Teilregelung. Salzburg. 29. Jänner. (Priv.) Das Ministerium für Handel und Verkehr hatte für Dienstag in Salzburg eine Konferenz einberufen, die von zahlreichen Vertretern der Behörden und von Ver tretern der Verkehrs- und Fremdenverkohrsinteres-senten aus Tirol und Salzburg beschickt war. Zweck der Konferenz war, jene Fragen zu erörtern

, die dadurch entstanden sind, daß Tirol schon jetzt zum Rechtsfahren übergehen will und daß im Zuge die ser Tiroler Sonderaktion nun auch das Land Salzburg die neue Fahrrichtung aufnehmen will. Sämtliche Vertreter des Fremöenverkehrsweseus und auch aller Wirtschastskreise des Landes Salzburg haben sich in der gestrigen Versammlung g e g e n die von Tirol gewünschte und vom Ministerium unterstützte Regelung der Fahrordunng ausgesprochen. Die Salzburger Delegierten vertreten geschlossen die Ansicht

, daß es nicht angehe, einen Teil des Landes Salzburg zum Rechtssahren übergehen zu lassen und be tonen die Notwendigkeit, das Rechtsfahren in Oesterreich in allen Ländern zugleich einzuführen oder in allen Ländern bis 1. Dezember 1932 zu warten. Die sofortige Einführung wäre möglich, wenn man die Städte Wien und eventuell Graz, die zum Umbau ihrer Fahreinrich tungen längere Zeit brauchen, vom Rechtssahren vor läufig ausschließen würde, wie es seinerzeit in Italien mit Mailand und Rom gemacht worden

Salzburg auszuscheiöen und zu Tirol zu schlagen. Es wurde darauf hingewiesen, welche Verkehrs konfusionen sich besonders während der hochfreguen- tierten Festspielzeit ergeben würden, wenn Hunderte und tausende Automobile aus allen Ländern durch Salzburg fahren. Die unvermeidliche Häufung der Ber te ha s u n f ä l l e würde sich auch sehr s ch äd l i ch auf den Fremdenverkehr auswirken. Obwohl Salzburg die Rechtsfahrordnung mindestens ebenso dringend brauchen würde wie Tirol

, kann es sich doch einer derartigen Teil- rcgulierung nicht anschließen. » Schrecklicher Unfall infolge Bereifung der Straße. Salzburg. 29. Jänner. (Priv.) Auf der Grazer Reichsstraße bei Guggenial gerirj heute früh infolge der vollständigen Vereisung der Stich die der nächtliche Regen verursacht hatte, ein mit Hvu schwer beladenes Lastauto, trotzdem es die Bremse vollständig an gezogen hatte, derart ins Gleiten, daß g sich zweimal um die Achse drehte. Der Kraftfahrer Franz Graf sprang ab und wollte ein Sperrholz unterlegen

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des Zuges von Brixlegg herunter in Wörgl: 12 Uhr, vom Brixental heraus in Wörgl um: 12.15, so daß alle Gruppen bis spätestens halb 2 Uhr in Mariastein sein werden. Der hochwst. Weihbischos Tr. Johannes Filzer von Salzburg kommt mit dem Zuge von Innsbruck her und wird die Wallfahrer von Angath aus führen. Sofort nach Ankunft in Maria stein Beginn der kirchlichen Feier im Schlotzhof mit Predigt und Ansprache des hochwst. Bischofes, Ponti- fikalfegen und Lied. Darauf Konzert einer Musikkapelle im Kammer

V e r k e h r s b e d i e n st e t e r.j Unsere Monatsver sammlung findet am Sonntag, den 9. Oktober 1927, abends 8 Uhr, im Gafthof „Sonne" in Lienz statt. Red ner kommt von Wien. Mitglieder, erscheint zu dieser Versammlung und bringt auch Gäste mit. Salzburg. Salzburg. (Trotz schlechten Wetters) hatten sich am 25. September bei 270 Personen zur Wall fahrt nach Kirchental Zusammengesunden. Um 10 Uhr vormittags war nach Ueberwindung verschiedener Schwierigkeiten von St. Martin aus der Aufstieg nach Kirchental. Es war ergreifend

aus dem Bayernlande herz lichen Dank und auf Wiedersehen im Jahre 1928 in Altötting. Salzburg. (Eine Million 8 billiges B a u- a eld) konnte in diesem Monat durch die Gemeinschaft der Freunde in Wüstenrot (Württemberg) an über 50 österreichische Bausparer zur Verfügung gestellt wer den Auch aus unserer engeren Heimat sind einige Glückliche darunter: Johann Vorhauer, B.-B.-Be- diensteter. Salzburg, Marie Amhof, Handlung, H o f g a st e i n. Leonhard Forsthubcr, Bahnangestell ter, Eugendorf, Josef Bichl, Parsch

, Rupert Deutschmann. Krankenkassendirektor, St. Johann i P., Anton Fleckner, Steueraufsichtskommissär, S t r o b l, Mathias Sax, Eichbeamter, Salzburg, Josef Babka. Kanzleidirektor i. R., Saalfelden. Auskünfte über die G. d. F. erteilt für Salzburg Stadt: Gendarmerie-Landesdirektor i. R. Rosner, Salzburg, Faberstraße 13, 3. Stock; für Salzburg- Land: Kurt Konrad, Hallein, Marienhof. Salzburg. (W e g m a ch e r k o n f e r e n z.) Am Sonntag, den 25. Sept., wurde anläßlich der Wall fahrt

nach Kirchental in St. Martin eine Wegmacher konferenz für den Bezirk Loser—Saalfelden abgehal ten. Obmann Schleind! und Sekretär Abg. Bachinger brachten Berichte über die Arbeiten des Verbandes und dessen nächsten Aufgaben. Im Spätherbst wird in Salzburg-Stadt eine Landeskonferenz abgehalten. Taxenbach. (Der Gründer unseres Arbei- t e r v'e r e i n e s g e st o r b e n.) Am 25. September starb in Bramberg in Pinzgau der hochwürdige Herr Geist!. Rat Pfarrer Johann Thurner im Alter von 65 Jahren

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, wo nur die Leiter der Organisationen teilgenommen haben. Gielsdorf. (Die Mitglieder) der Gauleitung, der die Bezirksobmänner angehören, treffen sich am Sonntag, 13. Dezember, vormittags 10 Uhr, im Gast- hof „Thomaser" zu einer wichtigen Gauleitungssitzung. Es wird um vollzähliges Erscheinen aller Bezirksob- männer der christlichen Gewerkschaften Oststeiermarks gebeten. Salzburg. Salzburg. (Bundesminister Dr. Resch) spricht am Donnerstag, 26. ds., abends 8 Uhr, in Salzburg über „Die Sozialpolitik in Oesterreich

". Zu diesem bedeutsamen Vortragsabend im Rahmen des Ge- werkschaftskurses sind nicht nur alle Kollegen und Kolleginnen, sondern auch die anderen christlichen Ge werkschaften, soweit sie anderen christlichen Vereini gungen angehören, herzlich eingeladen. Salzburg und Flachgau. (Zur Kunschakver- sammlung) am 13. Dezember nachmittags 3 Uhr, im großen St. Petersaale wird aufmerksam gemacht daß hiezu nach Möglichkeit auch die christlichen Arbei ter und Angestellten der näheren und weiteren Umgebung von Salzburg

und vom ganzen Flach gau zur zahlreichen Teilnahme eingeladen sind. Es ist Ehrenpflicht unserer Mitglieder, mit allen Kräften für einen möglichst starken Besuch dieser Versammlung zu agitieren. Salzburg. (Derkath. Arbeiterverein) hielt am 15. ds. eine sehr gut besuchte Versammlung ab. H. H. Präses Archivar Traber sprach über die Kir- chengeschichte Salzburgs. Herr Oberreaierungsrat Dok tor Schemel behandelte das aktuelle Thema „Geld und Geldeswert". Der Vorsitzende brachte im Namen des ganzen Vereines

H. H. Archivar Traber die herzlichsten Glückwünsche zum bevorstehenden Namens tage zum Ausdruck. Salzburg. (Die Ortsgruppe) der Gewerkschaft christlich-deutscher Verkehrsbeüiensteter Oesterre chs hielt am 7. ds. im Gasthofe „Jahn" ihre Monatsver- fammlung ab. Als Referent sprach Herr Inspektor C o st i s e l l a aus Innsbruck über die schwebenden Berufsfragen. Er behandelte besonders den geplanten , Abbau und die übrigen Sparmaßnahmen und Not opfer, die dem Personal und den Pensionisten neuer dings

. Den Vorsitz der Versammlung führte Obmann Gerneinde- rat Stöggl. Salzburg. (Verband christlicher Land- und F o r st a r b e i i e r.) Am 22. November fand in Salzburg- Stadt eine gutbesuchte Landarbeiterversammlung statt. Vcr- bandsobmann Wimmer zeigte kurz die scharfen Angriffe der Bauernschaft auf die Landarbeiterversicherung auf. Als Referent schilderte Kollege S t e u b e r sodann die Vorteile der Zentralkasse, besonders die bessere Kontrolle und Ueberwachungsmöglichkeit in bezug auf Leistungen

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aus Salzburg. Landtagswahlen in Salzburg. Sonntag, den 9. April, fanden in Salzburg die Land- tagswahlen statt. Der alte Landtag zähM 40 Abge ordnete, und zwar 20 Christlich soziale, 12 'Sozialdemo kraten und 8 Großdeuffche. Die Zahl der Mandate wurde auf 28 reduziert, was — nebenbei bemertt — überall Nachahmung verdiente. Für die diesmaligen Wahlen hatte sich die Chriftlichsozialen. Bauernbündler und Nationalsozialen zu einer christlichnationqlen Wahr gemeinschaft vereinigt, um den Sozialdemokraten

ein weiteres Vordringen unmöglich zu machen und einen Landtag zusammen zu bringen, der wirtschaftlich arbeitet, statt Kulturkämpfe gegen die Religion zu fechten. Gewählt wurden nun 16 Christlichnationale, 10 So zialdemokraten und nur 2 Großdeutsche. Von rund 130.000 Wahlberechtigten im Lande wurden 95.825 gültige Stimmen abgegeben. Davon entfielen auf die Christlichnatiünalen 63.925, Sozialdemokraten 33.082, Großdeutsclren 8.818 Stimmen. Auf die einzelnen Gaue verteilen sich die Stimmen: Stadt Salzburg

: Sozialdemokraten 1077, Großdeutsche 2403; dritter Wahlbezirk: Sozialdemokraten 2335 und Großdeuffche 2806. Gewählt sind demnach in der Stadt Salzburg: 2 Christlichnationale, 1 Sozialdemokrat und 1 Großdem- scher; Flachgau und Tennengau: 7 Christlichnationale und 4 Sozialdemokraten; Pongau, Pinzgau und Lungau: 7 Christlichnationale und 3 Sozialdemokraten. Demnach setzt sich der Landtag Zusammen aus 16 Christlichnationa len, 10 Sozialdemokraten und 2 Großdeutschem Gleich zeitig mit den Landtagswahlen fanden

auch im ganzen Lande, Salzburg Stadt ausgenommen, Gemeinde Wahlen statt. Auch hier gingen die Chriftlichsozialen, Bauernbündler und Nationalsozialen zusammen. Zur Stunde sind erst aus ungefähr 25 Gemeinden die Wahl resultate bekannt. Daraus sind zwei Tatsachen besonders hervorzuheben: erstens, daß die Sozialdemokraten in einer Anzahl von Gemeinden den Krebsgang angetreten' haben, zweitens die Großdeutschen in all den 25 Gemein den nur ein einziges Mandat zu erringen vermochten. Die Großdeutschen scheinen

da und dort einen Teil ihrer Wäh lerschaft an die Sozialdemokratie verloren zu haben. Salzburg-Stadt. Letzten Mittwoch fand im Kurhanse eine Wählerversammlnng statt, zu der als Redner die Abg. Dr. Seipel und Kunschak aus Wien erschienen wa ren. Es sprach auch L.-Abg. Prodinger namens der Chrisilichnationalcn Wahlgemeinschast und zum Schlüsse Bürgermeister Preis. Sozialdemokraten versuchten die Versammlung zu stören und die Redner am Sprechen zu verhindern, was ihnen aber nicht gelang. Den Zuhörern fiel es besonders

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Tiroler Bauern-Zeitung

Seite 4 von 16

Datum: 03.06.1904

Umfang: 16

Hoch auf Papst und Kaiser geschlossen wurde. Der neue InrjMschof von Wriren. Der Nachfolger auf dem Bischofsstuhle des heili gen Kassian in Brixen ist von Sr. Majestät dem Kaiser ernannt worden. Es ist dies Dr. Josef A l t e n w e i s e l, k. k. Professor an der theologischen Hochschul-Abteilung in Salzburg, Hausprälat Seiner Heiligkeit, Regierungsrat rc. Der neuernannte Fürst bischof wurde am 6. Dezember 1851 zu Niedern dorf bei Kufstein geboren. Er ist das einzige Kind des zu Tilliach

im Pustertale geborenen Binder meisters Josef Altenweisel und dessen zweiter Frau Anna, geborene Gfäller. Seine Gymnasialstudien machte er in den Jahren 1862—1870 mit glänzen dem Erfolge als Zögling des fürsterzbischöflichen Knabenseminars Borromäum in Salzburg, das letzte Jahr in Meran, da das Borromäum damals noch kein Oeffentlichkeitsrecht besaß. Daselbst legte er die Prüfung mit Auszeichnung ab. Im Jahre 1870 kam er in das deutsche Kolleg nach Rom, wo er sieben Jahre den philosophischen

und theologischen Studien oblag, das Doktorat der Philosophie und Theologie erwarb und sich die größte Wertschätzung seiner Lehrer, der Jesuiten, insbesonders des da maligen Rektors, des jetzigen Kardinals Steinhuber 8. J., verdiente. In Rom wurde Altenweisel am 10. Juni 1876 zum Priester geweiht. Zurückgekehrt in seine Heimatsdiözese Salzburg, war er zunächst als Religionslehrer am f.-e. Gymnasium, Borromäum, tätig, bis er am 4. Februar 1883 infolge seiner glänzenden Leistungen sofort zum ordentlichen Pro

fessor für spezielle Dogmatik (Glaubenslehre) an der k. k. theologischen Fakultät in Salzburg ernannt wurde. Diese Lehrkanzel hatte er bis heute inne. In Salzburg ist er nicht nur hochgeschätzt, ge achtet und beliebt, sondern er gilt auch ob seiner Geistesschärfe, seiner Geistesgewandtheit und seines

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nicht erschienenen Mitglieder sowie Interessenten wer den auf die demnächst stattfindende Bausparer-Ver sammlung schon jetzt aufmerksam gemacht, zu welcher der Vertreter der Bausparer in Oesterreich, Herr Dr. Gmelin aus Salzburg, eingeladen wurde. Die Ver tretung für Villach hat nicht mehr Herr Finanzrat Beck, sondern der gewählte Arbeitsausschuß, Obmann Herr Lehrer Kintzr, welcher Auskünfte erteilt und Annreldungen zum Beitritt entgegennimmt. Sprech stunden: Montag, Mittwoch und Freitag von 5 bis 6 Uhr abends

am 31. Jänner 1927. Salzburg. Salzburg. (Der kath. Arbeiter- und Arbei terinnen verein) Salzburg-Stadt hält am Sonntag, 16. Jänner, nachmittags 3 Uhr, im Gasthof „Wolf Dietrich" seine ordentliche Jahreshauptver sammlung ab. Die Tagesordnung enthält neben Tätig- keits- und Kassabericht die Neuwahl der Borstehung und des Ausschusses und ein Referat des H. H. Diö- zesanpräses Dr. Bernardin B r u n n a u e r. Katho lische Arbeiter und Arbeiterinnen, zeigt euer reges Interesse am Gedeihen des Vereines

durch möglichst vollzähligen und pünktlichen Besuch dieser wichtigen Generalversammlung. Salzburg. (Sozialer Unterrichtskurs.) Der nächste Kursabend findet am Donnerstag, den 13. d. M., abends halb 8 Uhr, statt. Voriragslokal; Hörsaal der theologischen Fakultät (im Wallistrakt, Eingang unter den Franzlskanerbögen, Domplatz). Alle christlichen Angestellten, Arbeiter und Arbeiterin nen sind zu zahlreichem und pünktlichem Besuche herz lich einge laden. Salzburg. (Die christl. Gewerkschaften Salz burgs) hielten

H a ck l u. v. a. beiwohnten. Den Vorsitz führte GR. Weber, der die Bedeutung des diesjährigen Gewerkfchaftertages hervorhob, worauf Bürgermeister Preis in einer mit großem Beifall aufgenommenen Rede das Wirken der christlichen Gewerkschaftsbewegung kenn- zelchnete. In feinem ausführlichen Tätigkeitsberichte verwies Abg. Sekretär Bachinger auf die vielen Schwierigkeiten, die der Entwicklung der christlichen Gewerkschaften im Lande Salzburg entgegenstehen; Redner besprach m diesem Zusam menhänge auch die Industriekrise

und die damit verbundene Arbeitslosigkeit. Ueber Antrag des Vorsitzenden wurde dem Abg. Bachinger für seine verdienstvolle Tätigkeit wäh rend der Arbetterkammerwcchlen der Tank ausgesprochen. Nach Erstattung des Kasseberichles durch Direktor P r o ff i n- ger erfolgte die Neuwahl der Landesleitung. Es wurden gewählt: GR. Weber als Vorsitzender, Ä a i n b l (Hallein) und Knosp (Salzburg) als Stellvertreter, Direktor Pros singer als Kassier, K letz mayer und Walters Kir chen als Schriftführer; zu Beisitzern wurden

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Salzburg. (Fronleichnams-Prozession.) Alle Mitglieder des Katholischen Arbeiter- und Arbei terinnenvereines und die Mitglieder des Hausgehil sinnenvereines Salzburgs mögen es als eine Ehren sache betrachten, bei der Fronleichnamsprozession ihre Vereinszugehöribkeit zum Ausdruck zu bringen. Die genannten Vereine beteiligen sich mit ihren Fahnen. Die Mitglieder werden ersucht, um halb 8 Uhr früh am Domplatz gestellt zu sein. Bei schlechter Witterung im Dom. Die Fahnen werden rechtzeitig

dort sein. Salzburg. (Der Katholische Arbeiter- und Arbeiterinnenverein) hielt am Pfingstmon tag im Gasthos zum „Höllbräu" seine Monatsversamm lung ab, die trotz des herrlichen Pfingstwetters gut be sucht war. Obmann Abg. Bachinger widmete dem ver storbenen Mitglied Marie Burghofer einen ehrenden Nachruf. Herr Notar Dr. Zeilinger sprach in einem ausgezeichneten Vortrag über das österreichische Erb recht. Die Anwesenden waren überrascht über den in teressanten und lehrreichen Stofs, den der Redner meisterhaft

beherrschte. Sein Versprechen, über dieses Thema noch einige Vorträge zu halten, fand begei sterte .Zustimmung. H. H. Präses Archivar Trab er setzte seine Vortragsreihe über die Kirchengeschichte Salzburgs fort. Auch diese fesselnden Ausführungen ernteten dankbaren Beifall. Es entwickelte sich eine sehr rege Debatte. —- Auch die nächste Versammlung unseres Vereines findet im Gasthos „Höllbräu" statt, und zwar am Samstag, 13. Juni, abends halb 8 Uhr. Salzburg. (Eine Wallfahrt nach Maria- Schmölln

), Oberösterreich, ist für Sonntag, 26. Juli, in Aussicht genommen. Anmeldungen hiefür sind an das katholische Arbeitersekretariat, Kapitelgasse 2, zu richten. Der Fahrpreis hin und zurück beträgt 7 8. Mit der Wallfahrt ist auch ein Besuch des katholischen Arbeitervereines Braunau verbunden. Salzburg. (Die Jahreshauptversamm lung) der Salzburger Vereinskrankenkasse findet am Samstag, den 13. d., in Salzburg statt. Die Delegier ten der christlichen Fraktion treffen sich um halb 3 Uhr im Sitzungszimmer

er aus Salzburg erschienen waren. Im Tätigkeitsbericht konnte von einem schönen Zuwachs an Mitgliedern und einer regen Tätigkeit berichtet werden. Sekretär Gschwandtner behandelte in seinem Referat die Tätigkeit des Verbandes und die Einstel lung der Generaldirektion. Die letzten Verhandlungen haben wieder gezeigt, daß immer wieder versucht wird, auf Kosten des Personals zu sparen. Kollege Struber behandelte die Dürrnbergfrage im besonderen und ver wies auf eine Reihe von Verhandlungen und Inter ventionen

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vernichten, das ist des Schlimmen denn doch zu viel. Was schadets denn, wenn Abfallholz einem Wald entnommen wird, das sich anderswo jeder mann hole:: kann. Nachrichten aus Salzburg. Salzburg-Stadt und Umgebung. Am 10. ds. ist in Salzburg eine Konferenz der christlichsozialen Vertreter sämtlicher Landesregierungen unter dem Vorsitze des Landeshauptmannes D r. Rehrl abgehalten worden. Minister a. D. D r. R a m ek erstattete ein eingehendes Referat über die im Nationalrate eingebrachten Regie rungsvorlagen

hat am Sonntag in St. Peter in Salzburg die Generalversammlung abgehalten. Der bis herige Präsident Lackner wurde neuerlich zum Präsiden ten gewählt und für seine Verdienste zum Ehrenmit- gliede ernannt. — In einer Entschließung wurde dem Bundeskanzler die Gefolgschaft zugesichert und den bäuerlichen Vertretern im Nationalrate das Vertrauen ausgesprochen, doch könne die katholische Bauernschaft ihr Befremden nicht unterdrücken über die eigenartige Durchführung der Steuergesetze. Sie fordert die Belas- sung

ausgeglitten war. — Aus Köniasee hat von der dortigen Gendarmerie die Polizeidirektion Salzburg die Nachricht erhalten, daß die 23jährige Hausgehilfin Rosa Gugg, die in der Villa „Schweizer Pension" bedienstet war, im Keller des Hauses beim Einschrauben einer Glühbirne durch einen elektrischen Schlag tödlich verunglückt ist. Die Polizei direktion hat die in Salzburg, Cbiemfeegasse, wohnenden Eltern verständigt. — Vom Schwurgericht Salzburg wurde am 6. Oktober die im Jahre 1893 in Hintersee geborene

Stallmagd Anna Oberascher wegen Verbrechens der Brandlegung zu fünf Jahren schweren Kerkers ver urteilt. Sie batte in der Nacht aus den 23. Juli d. I. in dem zum Schlosse Leopolskron bei Salzburg gehörigen Wirtschaftsgebäude Feuer gelegt, weil der Gutsverwalter ihren Liebhaber durch die Gendarmerie festnehmen ließ. Der Besitzer des Schlosses, Max Reinhardt, bat durch den Brand einen Schaden von mehr als einer Milliarde Kronen erlitten. Außerdem verbrannte den Mitbedienste- ten und mehreren Wohnparteien

die gesamte Habe. Die Geschworenen baten das Gericht um volle Anwendung aller Milderungsgründe, da die Beschuldigte bisher einen guten Leumund hatte und ein vollkommenes Geständnis ablegte. Fkachgnu. Wegen gefährlicher Drohung ist in Klein gmain der Schuhmacher Ferdinand Huber durch die Gendarmerie Salzburg verhaftet worden. Er hatte seine Familie mit dem Umbringen bedroht. Den achtzehn- ! jährigen Sohn, welcher der Mutter beispringen hatte wollen, verletzte er mit einem Schusterkneip am Hinter kopfe

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keine österreichischen Kttegs- gcfangenen mehr befinden, ist hinfällig. Viele solche Opfer schmachten, nach Angabe der Heimkehrer, wo gen geringer Vergehen noch unter Ketten in italienischen Kerkern. Eine Amnestte des Königs erlöste einzelne, so auch die obgenannten Brüder. Me die größten Ver brecher wurden sie an die schweizerische Grenze transpor- tiert und traten über die Schweiz, Deutschland und Salzburg den Heimweg an. In Deutschland fanden sie rine Zeitlang Arbeit; sie wollten sich das Reisegeld ver dienen

. Die roten Genossen haben sie aber derart mit Qrgamsationsbeiträgen abgeschröpft, daß ihnen nicht viel blieb. Sogar Steuern wurden denselben abgezogen, und in Salzburg mußten sie die für den Grenzübertritt in Deutschland festgesetzte Taxe entrichten. (Ist das reichs deutsch e Liebe für österreichische Kriegsgefangene?) In Salzburg selbst hat ihnen ein Regierungsbeamter einige taufend Kronen gespendet, sie wollten sich hiefür Kleider kaufen, wie waren sie aber enttäuscht, als sie dafür

das Geld nicht mehr auf, um für ihre Kinder die nötige Milch zu kaufen und da werfen Bauernburschen gleich Millionen hinaus. Him melschreiend ! Nachrichten aus Saizbars. Die Agrarlandesbehörde Salzburg verlautbatt Verzeichnis über mehrere in den Gemeinden Großarl, Hüttschlag, Land St. Johann r. P., St. Veit t P., Bi- schofshosen, Hüttau, Land Wersen, Werfenweng, Grö. dig und Untettauern zur Wrederbestedlung gelangende Anwesen, um die sich jede Person deutscher Volkszuge, hörigkett, die in! Oesterreich

dauernd Aufenthalt hat oder nimmt und die gesetzlich vorgeschttebene Eignung besitzt, sowie gewisse Körperschaften bewerben können. DaL Verzeichnis liegt bei den genannten Gemeinden zur Ein- sicht aus und ist in der amtlichen Salzburger Landes- zeitung vom 19. ds. veröffentlicht. Gesuche, die de« Wiederbesirdlungsgesetze entsprechend belegt sein müsse«, sind bis längstens 31. Ottober d. I. zu richten an di« Agrarbezittsbehörde in Radstadt, bezw. Salzburg. Wer will also Bauer werden? — Znm Schaden

einer chemi sche Putzerei in Salzburg lockte eine Frau Kleidung- stücke im Wette von eineinhalb Millionen Kronen heraus, die Kundinnen in Arbeit gegeben hatten. Me Betrüge rin wurde als eine gewisse Hermine Kurz, 1902 geboren, nach Wien zuständig, in Wien verhaftet. — Die Stadt- gemeinde Salzburg hat sich infolge der Unmöglichkeit, das für die Versorgung der Stadtgemeinde mit elektrt- schem Strom bestimmte Strnbklammwerk nach der durch die valutarischen Verhältnisse bedingten BaueinstelkA« endlich

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E«W«g. Rede -es «hx. Knosp im Finanzausschuß. Abg. Knosp bemerkte einleitend, es sei angesichts des De fizits der Bundesbahnen begreiflich, daß auf diesem Gebiete versucht werde, Ersparungen zu machen, wo sie nur immer möglich sind. Doch kommt gerade bei den Bundesbahnen manches vor, was sich mit diesem Streben zu sparen, nicht vereinbaren läßt. Z. B. wurde zu Beginn, des Jahres 1930 die Werkstätte Salzburg aufgelassen. In dieser Werkstätte stehen verschiedene Maschinen, darunter auch drei

be schäftigen. Durch die Verleihung eines solchen Kohlenmono pols an die Bundesbahnen würde kaum ein anderer Wirt schaftszweig zu Schaden kommen. Der Redner beschäftigte sich schließlich mit den Ausführun gen des Abgeordneten König und bemerkt, es sei richtig, daß Artikel II des Bundesbahnbudgetsanierungsgesetzes für die Schwerinpaliden eine große Härte darstelle. In Salzburg gibt es z. B. einen Bediensteten, der durch einen Unfall einen Arm und einen Fuß verloren hat. Der Mann hatte, eine Un- fallsrente

aus Salzburg. Saalfelden, vormittags Monatsversammlung, Red ner Verbandsobmann P r o s s i n g e r aus Salzburg. Mittwoch, den 8. Februar. Salzburg, abends 8 Uhr im Gasthof zur „Rose" Ge neralversammlung des Gesangsvereines „I u v Referent LAbg. B a ch i n g e r. a v r a GetvvekfchaftsversammIunMi» tm Vongav «n» Wnzsa«. Samstag, 21. Jänner, 10 Uhr vormittags Sprech tag in Z e l l am See, Gasthaus zur Post. .Halb 8 Uhr abends Gewerkschaftsversammlung in S a a lf e l d e n. Referenten Kommissionsobmann

Ackerer und Sekretär Struber. Sonntag, 22. Jänner. 10 Uhr vormittags, Versammlung in Leo gang, Referent Kollege Ackerer. 9 Uhr vormittags, Versammlung in Rauris, Re ferent Struber. 3 Uhr- nachmittags, Versammlung in W a grein, Referent Strubör. 7 Uhr abends Gewerkschaftssprechahend in St. Jo hann, Referenten Ackerer und Struber. * Salzburg. (D i e G e n e r a l v e r s a m m l u n g) des Kath. Arbeiter- und Arbeiterinnenvereines findet am kommenden Sonntag, 22. Jänner, nachmittags 3 Uhr im Gasthof

„Walf Dietrich" statt. Da die Generalver sammlung die wichtigste Vereinsveranstaltung des gan zen Jahres ist, sollte ihre Besuch für alle Mitglie der eine selbstverständliche Sache sein. Salzburg. (F asch ingsunt erhaltung.) Als Voranzeige diene die Nachricht, daß der Kath. Arbeiter und Arbeiterinnenverein gemeinsam mit dem katholi schen Hausgehilfinnenverem am Faschingssonntag 26. Februar nachmittags 3 Uhr im großen St.-Peter-Saal eine Faschingsunterhaltung veranstaltet

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die Dringlichkeit zuerkannt. In die Abordnung wurden die Abg. Abram, Frhr. v. Sternbach und Dr. Pusch gewählt. — Es ist zu erwarten, daß mit dem baldigen Präliminarfrieden unsere Kriegsgefangenenfrage in günstigem Sinne einer ehesten Lösung zugeführt wird und dann der Rück transport nicht mehr lange auf sich warten lassen wird. (Die Einreise in.das Land Salzburg.) Nach dem Beispiele der tirolischen Landesregierung hat nunmehr auch die Landesregierung von Salzburg mit einer am 25. März 1919 in Kraft tretenden

Ver ordnung angeordnet, daß jede Einreise in das Land Salzburg an den Besitz einer besonderen Einreisebe willigung der Landesregierung in Salzburg gebunden ist. Für Beamte und öffentliche Bedienstete, die im dienstlichen Aufträge reisen, wird diese Bewilligung durch ihren schriftlichen Dienstauftrag ersetzt. Alle an deren Personen haben unter Einsendung von IO Kr. für Gebühren bei der Landesregierung in Salzburg um die Erlaubnis zur Einreise nachzusuchen. Für die Bewohner des politischen Bezirkes

Kitzbühel besteht diese Vorschrift nicht, doch müssen dieselben ihren Wohnsitz durch ein amtliches Schriftstück Nachweisen. (DeutscherHauptwahlausschuß für die Pensionsversicherungs-Wahlen Landes stelle Salzburg.) Für die am 13. April 1919 stattfindenden Wahlen der Delegierten und Ersatzmänner in die Landesstelle Salzburg der deutschösterreichischen Pensionsanstalt für Angestellte hat sich ein Wahlaus schuß aus allen Kreisen der Versicherten und ihrer Organisationen gebildet. Nachdem sich diesmal

für die Pensionsver sicherungswahlen in Salzburg. Getreidegasse 26/11, senden, wohin auch alle die Wahl betreffenden Zuschriften zu richten sind. (Die Wahlen in die Pensionsanstalt der Angestellten.) Die Vereinigungen der Han delsangestellten, der Bankbeamten, Werkmeister. Advo- katurs- und Notariatsbeamten. Versicherungsangestellten, Zeitungsbeamten sowie Jndustrieangestellten und viele andere in Betracht kommende Korporationen haben sich zu einem Wahlkomitee vereinigt und eine eigene Kan didatenliste

aufgestellt, die die Gewähr bietet, daß die Vorgeschlagenen mit Ueberzeugung die Interessen der Versicherten vertreten werden. Nachdem die Wahl durch die Post geschehen muß, richtet dieses Wahlkomitee an alle wahlberechtigten, d. h. bei der Pensionsanstalt, Landesstelle Salzburg versicherten Angestellten und An gestelltinnen das dringende Ersuchen, die amtlichen, leeren Stimmzettel umgehend im Interesse eines ge meinschaftlichen Wahlvorganges an die Adresse des Wahlkomitees für Tirol und Vorarlberg

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von dem Körper der Schmugglerin losgelöst und beschlagnahmt. Die Strafamtshandlung gegen die beiden Frauen wurde eingeleitet. Rachrlchten au- Salzburg. Landtagswahlberlcht. Salzburg, 25. Nov. Bor Eingang in die Tagesordrrung stellt LR. . Breitenfelder im Namen aller drei Parteien des Hauses zwei Dringlichkeitsanträge, betreffend die Versorgung des Landes. Beiden Anträgen wird die Dringlichkeit zuer. kannt und nach Beratung im Ernährungsausschusse dem Hause folgende Beschlüsse vorgel: gt. LR. Brei tenfelder

als Berichterstatter, erklärt cs als bedau erlichen Irrtum, als hätte Oberöstcrreich die Ver- vflichtung zur Versorgung unseres Landes über nommen. Gegenüber dieser irrigen Darstellung hat sich Oberösterreich tatsächlich nur verpflichtet, Uns ans unserer momentanen Notlage mit zehn Waggons Gcrstenmehl (das ist ein Fünftel «nse- res Wochenbedarses) zu helfen. Der Referent bit tet um einstimmige Annahme folgender Beschlüsse des Ernährungsausschusses durch das Haus. Versorgung des Landes Salzburg mit Brotfrucht

. In der Zeit vom 2. bis 15. November wurden insgesamt nur 391 Tonnen Getreide zugeschoben, dem ein Bedarf von 900 Tonnen Mehl gegenüber stand. In der Woche vom 16. bis 22. Nov. ist ein Zuschub überhaupt nicht erfolgt. Laut Telegram- mes des Staatsamtes für Volksernährung vom 21. November wurde die Getreideanstalt in Linz angewiesen. 10 Waggons Gerstenmehl an das Land Salzburg zu liefern und sind nach Mittei lung dieser Stelle bereits 4 Waggons an die dor tigen Mühlen zum Abiransporte disponiert. Wann

Bahnstationsamt hat alle Versuche unternommen, um den Transport vorgenannter Mengen zu bffchlcunigen. doch konnte ein Erfolg in dieser Richtung bis heute nickt er zielt werden. Laut Telegrammes des Staatsam- tes für Volksernährunq ist die Uebernahmsst.'lle in Graz beauftragt, 60 Tonnen Weizen an die Ge- treideftclle in Salzburg zu senden. Ein Aviso über das Abrollen dieses Transportes liegt bis heute noch nicht vor. Der Antrag lautet: Der Landtag habe die Lan desregierung schleunigst zu beauftragen, im tele

graphischen Wege 1. von der Staa skanzle« in W en dringend Abhilfe zu fordern 2. an das Staatsamt des Aeußern in Wien mit dem Ersuchen her^nm- treten, sowohl die Reparationskommission in Wen als auch dem Obersten Rate in Pa is uwer Hin weis auf die im Lande Salzburg herrschende Hun gerkatastrophe im Namen der Menschlchk.it um .bringende sofortige Hilfeleistung für das Land Salzburg zu bitten. Abhilfe der km Lande Salzburg herrschenden Le- bensmirtelnot durch eine freiwillige Getrcideanleihe

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Leite 8. Nr. 5. -r Abc;. Hasenauer beantragt, es möge den in letzter Zeit in verschiedenen Gegenden durch Brandunglück Geschädigten eine staatliche Hilfe zuteil werden, wi. den durch die Plünderung am 19. September betrof fenen Salzburger Kausleuten. Landesversammlung vsnr 24. Jänner. Dr. Nottensteiner berichtet über die Schaffung eines Preiswucheramtes in Salzburg. Als Wirkungskreis des Amtes wurde festgestellt: Das kriegswirtschaftliche Ueberwachungsamt bildet eine selbständige

, der Landeregierung unterstellte Ab teilung der Bezirkshauptmannschaft Salzburg. Ihm wird die polizeiliche Ausforschung, Behandlung und allfällige Anzeige an die Staatsanwaltschaft in allen Fällen des Kriegs- oder Preiswuchers, der Preis treiberei, des Ketterhandels und des Schleichbandels und jedes sonstigen unlauteren Gebarens und straf, barer Machenschaften im Verkehre mit Bcdarssartt- keln übertragen. Besonders obliegt ihm die Durch- uhrung der polizeilichen Strafanttsl>andlung 1. In- tanz bei Uebertretung

Anna Gruber, Bäuerin in Stockham^ Straßwalchen. Die christlichsoziale Partei für das Land Salzburg hat nach eingehenden Besprechungen mit den Ver- trauenspersoizen aller Gaue und-Stünde folgende sie ben Kandidaten für die künftige Naüonalverfamnt- lung in Wien äusgestell: Johann Aackner, Zehenthofer in Reitdorf bei Altenmarkt; Dr. Rudolf Raruek, Rechtsanwalt in Salzburg; Johann Huber, Krämer und Besitzer in Oberalm ; ein Vertreter des Pi uz-» gaues: Johann Leitner, Blockwächter irr Straßwal- chen

; Josef Frauen lob, Kainzbauer in Lieferung; Anna Karl, Kondukteursgattill in Salzburg. Von der Sicherheitswache wurde in der Linzergasse ein „59er" wegen Bedenklichkeit angehalten und auf das Wachzimmer geführt. Bald stellte sich heraus, daß der festgenommene „Soldat" eure Frauensperson war: Sie ist die in Bergheim geborene und nach Obertrum zuständige Bahnarbciterin Theresia Breitfuß. In ihrer Begleitung befand sich ein gewisser Franz Rei ter, welcher ebenfalls in Haft genommen tvur.de. Breitsuß kam

von Kitzbühel nach Salzburg und da sie aus dein Stadtgebiete Salzburg'geschafft Ist, ver kleidete sie'sich, um nicht erkannt zu werden, als Sol dat. — Hinter dem Kapnzinerüerg wurde der Hilfs arbeiter Nikolaus Ronacher von einem Soldaten, über fallen, der ihm mit einem sausigxoßen Steine ans den Kopf mehrere Schläge versetzte, wodiirch der Ueber- fnllene schwer verletzt bewußtlos zu Bodeil stürzte. Der Verbrecher raubte Ronacher seine Brieftasche mi» 800 K Bargeld sowie seine silberne Uhr samt Kette

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Kiefersfelden wurden einige große Bäume umge- gelegl, so daß der Verkehr ungefähr eine Stunde lang gesperrt war. Auch Dächer wurden beschädigt. In Rosenheim wurde die Loretto - Allee, die älteste Silberpappel-Allee Deutschlands, teil weise zerstört. In der näheren Umgebung brachen Scheunen wie Kartenhäuser zusammen, ferner wur den Tausende von Bäumen geknickt oder entwurzelt, auf den Friedhöfen Grabkreuze durcheinandergewor fen usw. Salzburg meldet gleichfalls eine furchtbare

. Der Hagelschlag währte 10 Mi nuten und erreichten die Schloßen eine Größe bis zu Hühnereiern. Feld und Flur wurde dabei dem Erdboden gleichgemacht. Die Hagelkörner la gen stellenweise bis zu 25 Zentimeter hoch. Die Obst- und Gartenanlagen wurden furchtbar zuge richtet. * Die Verheerungen in Salzburg. Der nördlich und östlich der Stadt Salzburg ge legene Teil des Landes wurde vom Hagel heim gesucht, der in wenigen Minuten nahezu die ganze Ernte vernichtete. Der Hagel hat im Lande Salzburg ein Gebiet von etwa

60.000 Hektar und mehr als die Hälfte der Gemeinden des politi schen Bezirkes Salzburg-Umgebung betroffen. Das ganze große Gebiet, das landwirtschaftlich das er tragreichste von Salzburg ist, zeigt ein Bild der Verwüstung. In dem ganzen, vom Unwetter heim gesuchten Gebiet gibt es an der Westseite keine un- zerstörte Fensterscheibe. Wörgl. Die schweren Gewitter am Samstag haben die Unter inntal er Bundesstraße an vielen Stellen beschädigt. Besonders auf der Strecke zwischen Wörgl und Kundl

von Salzburg die Priesterweihe erteilt, befinden sich 2 von Tirol, und zwar die Herren Iosef L o n c a r i c und Alois Oberndorfer, beide aus Kufstein. Während Herr I. Loncaric seine Primiz am 15. Iuli im Kloster Nonnberg in Salzburg feiern wird, wobei sein Bruder Kooperator Anton Loncaric die Pri mizpredigt halten wird, ist die Primiz des Herrn A. Oberndorfer am 15. Iuli in der Zeller Pfarr kirche bei Kufstein. Die Primizpredigt wird Prior Dom. Dietrich vom Stift Willen halten.

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zu machen, um dort mit dem Arbeiterverein St. Johann i. Tirol eine Wanderversammlung abzuh alten. Red ner und Lokal werden noch bekannt gegeben werden. Salzburg. Vereinigte Arbeitsvermittlung. Sekretariatskanzlei: Salzburg, Kapitelgasse 2, 2. Stock, Fernruf 1333, Zentrale des Verbandes, Sterbekasse. Rechts auskunfts-Arbeitsvermittlung. Sprechstunden ab 8 Ichr früh, Sonntags von halb 10 bis halb 12 Uhr. Offene Stellen für: Für Kriegsbeschädigte (35%), * Bleilöter, Elektriker für Hoch- und Niederspannung, Ober bauarbeiter

, landwirtschaftliche Arbeiter. Stellen suchen: Angestellte aller Branchen, Hilfsar beiter, Chauffeur, Kellnerin, Wäscherin, Bedienerin, Äötfjin; Lehrlinge als Buchdrucker sowie für Handel und Elektro technik. NB. Die Herren Genossenschaftsvorstände sowie alle Arbeit geber werden freundlichst gebeten, ihren Bedarf an Arbeitern, Gehilfen und Lehrlingen gütigst anher bekanntzugeben. Bei schriftlicher Vermittlung ist die Vergütung der Postauslagen erwünscht. Die Leitung der vereinigten Arbeitsvermittlung. * Salzburg

-Maria Plain. (Die Lungauer) kom- men am 9. September nach Maria Plain. Aus diesem An lässe veranstaltet der katholische Arbeiter- und Arbei terinnenverein Salzbürg-Stadt eine Begrüßungsfeier im Stiglbräukeller mit Musik und Gesang. Möge den Lungauern ein recht schönes Wallfahrtswetter be- fchieden sein. Salzburg. (Matthias Wallaberger f.) Wieder ist ein alter, treuer und hingebungsvoller Veteran der katholi- j schon Sache von uns gegangen. Am Freitag, den 24. August ist Magazinsmeister

. Engl, Sekretär Bachinger und Gemeinderat Weber vertreten. Viele Bekannte, Freunde und Nachbars leute folgten dem Sarge. Möchte Wallabergers Geist sich be fruchtend auf die heutige Zeit auswirken. Er war und wird uns immer ein leuchtendes Beispiel bleiben. Er ruhe in Gottes heiligen Frieden. 8. B. Salzburg. (Silberne Hochzeit.) Am Sonntag, den 9. ds., feiert Arbeitersekretär und Obmann des katholischen Salzburger Arbeitervereines, Landtags abgeordneter und Gemeinderat Josef Bachinger

mit seiner Gattin Anna das Fest der silbernen Hoch zeit. Um 7 Uhr früh findet in der Domkirche die Iu- belmesse statt. Um 4 Uhr nachmittags ist im kleinen Saal des Stieglkellers eine familiäre Festfeier. Salzburg. (Sprechabend.) Am 1. September fand im Gasthof „Zur Hölle", 1. Stock, ein Sprech abend des katholischen Arbeitervereines Salzburg- Stadt statt. Der Vorsitzende gab zunächst die nächsten ; Veranstaltungen bekannt, worauf Hochw. Herr Be zirkspräses Lohr ein sehr instruktives Referat über die kulturellen

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die außerordentliche Beteiligung am Leichenbegängnis, zu dem auch vier Mitbrüder des Verewigten erschienen waren. Groß war ja schon zu seinen Lebzeiten die allgemeine Teil- nähme an dem tragischen Geschick gewesen, das ihn von seiner zweiten Heimat Südtirol fern hielt trotz seines Heimwehs. Möge er nun in der ewigen Heimat rhr treuer Anwalt sein! KaKrMm aus Salzrmg. Salzburg-Stadt und Umgebung. Der Landeshaupt, mann von Salzburg, Dr. Rehrl, nahm in zwei großen Versammlungen des Bauernbundes sehr entschieden

, die gesamte hoch organisierte Wirtschaft: die Banken und die Industrie. Warum? Weil ihnen das Vorhandensein von Bertretungskör- pern wie der Landtage — wie sagt man vorsichtig? — eine ZU große Menge von Arbeiten auflasten. Wenn sie in Salzburg etwas machen wollen, muffen sie sich hier mit der Vertretung der hiesigen Bevölkerung ins Einvernehmen setzen, mit den Salzburger Regierungs stellen. Das patzt ihnen nicht. Es ist viel leichter, in Wien in irgend eine Abteilung zu gehen, wo man gut bekannt

keinen Sinn mehr. In den Ministerien findet man keine Alpenländler, keine Be- amten aus Unserer Gegend. In den Ministerien gibt es heute noch Beamtendynastien, eine Clique, die die Herrschaft ausüben will." Alle Hochachtung vor den Landeshauptmann von Salzburg! Die Zentralisten ha ben es ähnlich wie einst ein römisch-heidnischer Kaiser der den Wunsch hegte, es möchten alle seine Unter tanen nur einen einzigen Kops haben, um ihn dann mit einem Schwerthieb beseitigen zu können. Für ge- wisse Leute wäre

der Zentralismus gewiß sehr er wünscht, aber für das Volk der Alpenländer gereichte er züm großen Nachteil..— Am gestrigen Freitag um 9 Uhr vormittags haben die Bauarbeiter bei einer An- zahl von Baufirmen in Salzburg-Stadt und Umgebung, darunter auch die des Gaißbergstraßenbaues, die Ar- beit niedergelegt. Die Bauunternehmer von Salzburg. Stadt und Umgebung haben in einer Vollversammlung beschlossen, die Bauarbeiter allgemein auszusperren. Die Aussperrung ist eine Folge der von der Bange- werkschaft

angeordneten Teilstreiks. Die Arbeit wa: nämlich nicht allgemein niedergeleyt worden, sondern die Baugewerkschaft hatte bei einigen Unternehmun- gen die Arbeit gestattet. Die Aussperrung erstreckt sich aus rUnd 1500 Bauarbeiter. Bei dem Gcusbergstratzen- bau allein beträgt die Zahl der Ausgefperrten etwa 700. — Zehntausend Mitglieder in einem halben Jahr gewonnen hat die Caritas-Sterbe-Vorsorge der Erzdiö- zese Salzburg. Diesen glänzenden Erfolg erreichte sie durch die großen Vorteile

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. Am Nikolaustag feierte Kärntens OLerhirte, Fürstbischof Dr. Adam Hefter, seinen 50. Ge burtstag. Er war das Nikolausgeschenk, das seinen El tern, den ehrsamen Bauersleuten Hefter in Prien am Chiemsee, beschieden ward. In Salzburg machte er die Gymnasialstudien, in Klagenfurt die theologischen, in Innsbruck die philosophischen Sttrdien. Fürstbischof Dr. Hefter besitzt auch hervorragendes Sprachentalent.. Kärn ten besitzt in ihm einen Oberhirten, auf den es stolz fern kann, einen Hirten nach dem Herzen

für Getränke zeigt im Anfangs we nigstens gute Folgen: Es wird nicht mehr so fortge- sosfen, getanzt, gerauft. Auch die Sperrstunde wird »nehr beachtet, über die man sich bisher trotz Polizei vollständig hinwegsetzte. Nachrichten aus Oberösterretch. Am Vorabend des Festes Maria Empfängnis gab ein Hornquartett auf dem Domturm in L i n z ein Konzert. — Fuhr da kürzlich ein Wiener mit seinem Auto auf der Reichsstraße Salzburg-Wien. Zirka eine Viertel stunde außerhalb Vöcklabruck entfernt, geriet

schönes Ergebnis. NackrlGken aus Salzburg. Salzburg-Stadt. In der am 5. Dezember ab gehalte nen Vollversammlung der Sektion Salzburg des Deut schen und Oesterreichischen Alpenvereins wurde ein An trag Dr. Buchleitner, den ß 3 der Satzungen durch den Zusatz zu ergänzen: „Mitglieder können nur Arier wer den" debattelos angenommen. Ein gar löblicher Be schluß. — Wegen verbotswidrigen Erwerbes von anti ken (altertümlichen) Kunstgegenständen aus öffentlich- rechtlichem Besitz wurde der Antiquitätenhändler

Friedrich Schnltheß aus Basel vom Kriegswucherarnte Salzburg zu einer Geldstrafe von neun Millionen Kronen verur teilt. Gleichzeitig wurde der Verfall der in Betracht kom menden Kunstgcgenfiände ausgesprochen. — Die Schuh machergenoss enschast der Stadt Salzburg teilt mit, daß auf den zuletzt bestandenen Stnndenlohn von 124 K ein 73Prozentigcr Ausschlag bewilligt wurde, was derzeit einen Stundenlohn von 214 Kronen ergibt. Die Ge hilfenschaft erklärte, mit diesen ihr Auslangen nicht finden zu können. 214

Kronen pro Stunde ergibt bei acht stündiger Arbeitszeit pro Tag 1712 Kronen. Und da mit sollen die Gehilfen ihr Auslangen nicht finden kön- nen? Wie viel Tausende müssen ihr Auslangen finden, die »»icht halb soviel Einkommen haben. Denken dem: die Leute gar nicht daran, daß unter den hohen Forde rungen gerade die Aermsten am meisten zu leiden haben, besonders armer Leute Kinder? Wohin kommen wir denn, wenn jeder nur an sich selbst denkt?' In noch tieferes Elend aller. — Der Vinzenzverein von Salzburg

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