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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 21.05.1904
Umfang: 12
in Salzburg neuerdings in besonderer Weise wachgerufen. Die seinerzeitige Festrede deS bayerischen Zen trumsführers Domdechant Dr. Schädler von Bam- berg bei der heurigen Generalversammlung des katholischen Unioersitätsvereines in Salzburg bot im bayerischen Landtage den Anlaß zu sehr lebhaften Debatten über die Universitäten. Dr. Schädler sah sich veranlaßt, energisch seine Stellungnahme gegen die vielen Schäden und Nachteile deutscher Univer sitäten zu verteidigen und mit triftigen Beweisen eingehend

habe, wenn ich in Salzburg von diesen Dingen ge redet habe. Und weiter wundert man sich, wenn man auf Abhilfe denkt, wenn man auf den Gedanken einer freien katholischen Universität kommt. Die Idee ist gar nicht so neu, wie sie die verehrten Herren in den verschiedenen Blättern aufgenommen haben. Diese Idee ist von uns schon seit 40 Jahren vertreten worden!' Das sind ernste, gewichtige Worte, die nicht bloß zum Nachdenken anregen> sondern auch zu ernsten, energischen Taten mahnen, zur Abhilfe auffordern. Und der erste

seit Jahren der Plan, in Salzburg eine sreie katholische Universität zu er richten. Und zu di-sem Zwecke die notwendigen Geldmittel zu sammeln, existiert ein eigener Verein mit vielen Mitgliedern in und außer Oesterreich — der katholische Universitätsverein in Salzburg, em pfohlen und wiederholt gesegnet vom hochseligen Heiligen Vater Leo XIII., vom jetzigen Heiligen Vater Pius X., die hochw. Bischöfe Oesterreichs selbst haben 1901 in ihrer Gesamtheit den Beschluß gefaßt, in Salzburg

zum Vater land und zum erlauchten Kaiserhause wurzelt in der Regel vorzüglich nur in einer gläubig religiösen Ueberzeugung; und wie sehr die sür das Volkswohl so notwendige Sittlichkeit mit dem Glauben zu sammenhängt, dafür brauchen wir nicht erst Beweise zu liefern. Bei diesen Erwägungen begreift man, wie richtig und begründet die Worte des hochseligen Hl. Vaters Leo XIII. sind, die er im Jahre 1902 zum jetzigen Präsidenten deS katholischen Univerfitäts- vereines in Salzburg, dem hochwürdigsten

Kardinal Katschthaler, gesprochen: „Die katholische Universität in Salzburg ist ein überaus heilbringendes Werk für Kirche und Staat.' — Alle, alle sollen beitragen zur Gründung der katholischen Universität. Gerade jetzt in den Pfingsttagen, die uns wieder so recht an den hohen, unschätzbaren Wert des hl. Glaubens und an unsere Plicht erinnern, nach Kräften für die Erhaltung, Stärkung und Verbreitung unseres HI. Glaubens einzutreten, richten wir darum an alle Leser dieses Blattes die dringende Bitte

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 14.10.1908
Umfang: 8
ausgesprochen und nachdem der Minister verschiedene vertrauliche Aus klärungen, namentlich über die geplante Einberufung einer europäischen Konferenz gegeben, nahm der Ausschuß das gesamte Budget des Aeußern unter dem Ausdruck des einmütigen Vertrauens sür die Politik des Ministers des Aeußern an. Kalmverkklir von u. iM Bozen,. Gültig vom 1. Oktober 1908. ASfcrHrt Arsrrzsnsfeste: 6 25 früh Personen-Zug nach München-Salzburg 8-52 früh Schnell-Zug nach München-Berlin 1136 vorm. Personen-Zug nach München

-Salzburg 210 nachm. Schnell-Zug nach München-Salzburg 3 04 nachm. Expreß-Zug nach Berlin 3'15 nachm. Personen-Zug nach Kufstein 4 40 nachm. Schnell-Zug nach Marburg-Wien 7-01 abends Personen-Zug nach Franzensfeste 10 35 abends Schnell-Zug nach München-Berlin-Salzburg 1'03 nachts Post-Zug nach Kufstein-München-Salzburg. Ankunft Von Ziranzonsfssts z 5-55 früh Schnell-Zug von Berlin-München-Salzburg 7'29 früh Personen-Zug von München-Salzburg 12 02 mittags Schnell-Zug von Wien-Marburg 1-03 nachm, Personen

-Zug von Kufstein 2'15 nachm. Expreß-Zug von Berlin 4-03 nachm. Schnell-Zug von Berlin-München-Salzburg 442 nachm. Post-Zug von München-Salzburg 7 03 abends Schnell-Zug von Berlin-München-Salzburg 8 35 abends Personen-Zug von Franzensfeste 12 21 nachts Personen-Zug von München-Salzburg. AvfsHvt nach Älcr—Weron» ? 610 früh Schn.-Zug nach Arco-Benedig-Mailand-Rom 808 früh Personen-Zug nach Ala 12-26 mittags Schn.-Zug nach Arco-Benedig-Mailand-Rom 125 nachm. Personen-Zug nach Ala 2 Z0 nachm. Expreß

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 14.02.1905
Umfang: 8
. Seite S Salzvurger Brief. 'Salzburg,Februar.-.' ! In unserem Ländchen gibt es nicht viel Neues. In St. Johann im Pongaü wurde im Anfang dieses Jahres eine gewerbliche Fortbildungsschule feierlich eröffn et; dieselbe ist für die Lehrlinge bestimmt; dennoch ersuchte am Schlüsse der Festlichkeit der Gehilfenobmann, daß die Schule auch den Gehilfen zugänglich werde, was ein schönes Zeugnis für die .Strebsamkeit der Gehilfen ist. Da auch in Salzburg am 31. Dezember das vergangene Jahr den ^letzten

LandeSlehrerverein für Salzburg entwickelt eine lebensvolle Tätigkeit; möge er noch mehr wachsen und gedeihen. Die Sühnefeier gegen die Lästerungen des heiligsten AltarSsakramenteS in unserem Dom ver lief in großartigster Weise; schon seit langem dürste unsere Kathedrale von einer solchen Masse der Gläubigen nicht mehr besucht worden sein. Zur SühnungSkommunion nach der Pontifikalmesse des hochw. Weihbischofes herrschte ein solcher Andrang, daß Mehrere Priester bei Austeilung derselben tätig sein umßten

-, der Jungfrauenbund,/ die mariani- sche Kongregation, der Anbetungsverein, das fürst- erzbischöfliche Knabenseminar, der Klerus aus Stadt und Land, die Klöster und Stifte gingen demAller- heiligsten, welches Se. Eminenz trug, voraus, während eine große Zahl Frauen mit brennenden Kerzen und eine große Anzahl Andächtiger aus allen Kreisen folgte. Das war das katholische Salzburg! Wo bleiben aber die katholischen Männer und Frauen bei den Wahlen? Und wie viele von diesen abonnieren und lesen täglich

zu ersticken. Im nächsten Jahre feiert Salzburg den 150. Ge burtstag Mozarts durch große Mufikfeste. Das Land Salzburg sucht dermalen ein passen des Gut, um eine landwirtschaftliche Lehr- und Ver suchsanstalt zu errichten; dermalen bewirbt sich an gelegentlich der Markt Oberndorf, bei bayerisch Laufen, diese Anstalt in die Nähe zu bekommen, waS dem Orte gewiß zu gönnen wäre, da er durch Ueber- schwemmungen so heimgesucht ist, daß ein Teil über tragen d.h. an einem sicheren Orte, ebenso, wie die baufällig

Gasteiner Wasser herzustellen, Erfolg haben sollten, so würde unserem Weltbadef-Opte am Ende gar noch eine gefährliche Konkurrenz Erwachsen! Da hört sich doch schön alles aus; den Dem fälscht man schon lange; jetzt kommt das Wasser auch noch d'ran! Da „die Dummen nicht alle werden', so glaubte offenbar in vergangener Woche ein Hochstapler, Leute dieses Genres auch in Salzburg zu finden; scheint aber schlechte Geschäfte gemacht zu haben. Er stellte sich als Ritter von Braun, Hausbesitzer und Dr. vaeä

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 19.08.1896
Umfang: 8
«ud Gelder werde» franco erbeten, Manuskripte nicht zurückgestellt. — InserjtionS-Gebühr für die 6s altige Petitzeile oder deren Raum s kr. für ein-, 7 kr. für zwei- und 9 kr. für dreimalige Einrücknng. Bei größern Jnsertionen entsprechender Rabatt — Zur Beantwortung eventueller Anfragen wird die betreffende Freimarke erbeten. 66. Wozen,-Mittwoch, 19. August 18S6. XXXV. ZaHrg. IV. allgemeiner österreichischer Katho likentag in Salzburg. Das Lokalkomits hat sich veranlaßt gefunden, die Dauer

und der Agrarfrage zugewendet und werden die bezüglichen Re ferate und Reden dem Katholikentage sein eigenes Ge präge geben. Die löbliche Stadtgemeinde Salzburg hat durch Subventionirung und bereitwillige Beistellung der verfüglichen Dekorationsgegenstände ihr Interesse in sehr dankbar zu begrüßender Weise kundgegeben; es ist nun an den Katholiken Oesterreichs, dieses Ent gegenkommen der stets gastlichen, schönen Stadt, durch zahlreiches Erscheinen am Katholikentage anzuerkennen. Es sei noch bemerkt

, daß die Versendung der Karten in nächster Woche beginnen wird, eine frühere Ausgabe war aus technischen Gründen nicht möglich. Es versteht sich von selbst, daß dieselbe erst nach Vor einsendung der Beträge (Mitgliederkarte 3 fl., Theil- nehmerkarte 2 fl., Damenkarte 2 fl., Tageskarte 50 kr.) erfolgt. Das Programm des IV. allgemeinen österreichi schen Katholikentages in Salzburg ist nunmehr festge stellt, es lautet: Montag, den 31. August. 5 Uhr Nachmittags: Coustituiereude und Begrüßuugsversamm- lnng

in der aeaäemiea. 1 Uhr Nachmittags: Abschiedsmahl im großen Cursalon. 7 Uhr Abends: Abschiedsabend mit Concert im Restaurant Elektrischer Aufzug. Neben diesen Hauptversammlungen wer den noch tagen: Die marianischen Sodalen, der katholische Schulverein, die Delegierten der St. Vinzenz- Vereine, der Verein der Priester zur Anbetung des allerheiligsten Sakramentes, die St. Petrus Claver- Sodalität, der katholische Meister-Verein, die katho lischen Arbeiter-Vereine der Erzdiözese Salzburg zc. Die Redner

wissen wollen, ein eifrigst gesuchtes und freudigst ausgebeutetes Sub strat gesunden haben, waren vorauszusehen und werden denn doch hoffentlich nicht im Stande sein, das Ver trauen in die Thätigkeit des Localcomitö in weiteren Kreisen zu erschüttern. «us zum Katholikentage! Aus nach Salzburg! Salzburg, am 12. August 1896. Das Localcomits. WDen Mitgliedern Marianischer Congregationen, welche am Katholikentage in Salzburg theilnehmen, wird hiemit zur Kenntniß gebracht, daß am Mittwoch, 2. September

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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 18.08.1934
Umfang: 16
natürlich noch in weiter Ferne. Bis die gg Meter hohe Kuppel mit dem Kreuze Thristi gekrönt sein wird, werden noch Jahre vergehen. Franz W o z n i c a. Grün-imjz einer kaSHMchen Amverfitat in Salzburg S a l z b u r g, 15. August/ Das offizielle Oesterreich benützte den. Tag von Maria Himmelfahrt zu einer großen Demonstra tion in der alten Bischofsstadt Salzburg, die dank der gleichzeitigen Veranstaltung der Festspiele und der Salzburger Hochschulwochen von einer großen Zahl fremder Gäste besucht

ist. Den äußeren Anlaß bot das 50jährige Jubi läum des katholischen Unioersitätsvereines, das durch ein von Kardinal Dr. Jnnitzer, dem kirch lichen Oberhaupt Oesterreichs, zelebriertes Ponti fikalamt im Dom und eine Festversammlung in der Aula Academica gefeiert wurde, an der u. a. Bundespräfident Mkklas, Kardinal Dr. Jnnitzer, der Erzbischof von Salzburg, die Bischöfe der anderen Diözesen, der Apostolisch« Nunzius, fer ner der Salzburger Landeshauptmann und der Bundesleiter der Vaterländischen Front teil

» nahmen. Bundeskanzler Dr. Schuschnigg, der zur Teilnahme am Pontifikalamt ebenfalls von Wien nach Salzburg gereist war. nachher aber sofort wieder abreisen mußt«, war an der Festversamm lung durch Staatssekretär Dr. Printer vertreten. Die gedruckte Einladung der Tagung deutete das große Vorhaben ihrer Veranstalter mit keinem Worte an. Erst durch di« Festpredigt im Dom vernahm die Oeffentlichkett, daß an diesem Tage der Grundstein zur katholischen Universttät Salzburg gelegt

werden sollte. An der darauf folgenden Festversammlung überbrachte k« der Tat Bundespräfident Miklas die Botschaft, daß der Ministerrat den prinzipiellen Beschluß gefaßt habe, im Rahmen der Aktion de« katholischen Studentenvereine« die Errichtung einer katho lischen Universttät in Salzburg zu genehmigen und im Sinne des Konkordates unverzüglich die Verhandlungen mit dem Heiligen Stuhl einzu leiten. Die beiden folgenden Redner verbreiteten fich ausführlicher über die Organisation und die Lehrweise an der neuen Salzburger

Universität, die nicht nur Lehr- und Lernanstalt werden solle. sondern den ganzen Menschen beanspruchen wolle und fich deshalb vor allem auch seiner Er ziehung annehmen werde. Auch hinsichtlich de« Wiffenschastsbetriebe« soll sich Salzburg stark von den anderen Universitäten des Kontinents unter scheiden, indem die akademische Lehrfreiheit durch einen weitgehenden Zwang ersetzt wird. Salz burg soll in dieser Beziehung das Oxford und Cambridge des Kontinents werden. Die Wirksamkeit der neuen Universität

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 22.12.1893
Umfang: 8
sein: „Infolge der Märzrente--Convertierung von 5 zu 4°/<> steht mancher Pfründeinhaber nun weit unter der Con- grna. Allein da ist gesetzliche Hilfe. Man mache einen Ausweis (nicht neue Fassion) und sende selbigen mit der letztadjustierten Fassion an die k. k. Statthalterei, welche die nöthige Correctur dann vornimmt.' Salzburg, 19. December. (Vom Kath. Universitätsverein.) Am 5. October, 9. November und 6. December hat der Katholische Universitätsverein Sitzungen des Centralansschusses abgehalten

, aus deren Protokollen wir folgende Ergebnisse mittheilen. Im September ist das Vereinsvermögen um fl. 1600, im October um fl. 4400 vermehrt worden, so dass es anfangs November fl. 155.614-42 betrug. In diesen zwei Monaten sind unter anderem bedeutende Gaben eingelaufen. So haben ein Private (Simon Brenner) in Salzburg, zwei ungenannte Frauen, darunter eine in Innsbruck, je eine Obligatton von fl. 1000 gewidmet; fl. 100 bar haben die Frauen in Innsbruck, eine ungenannte Person in Salzburg

, das Collegiatstift in Seekirchen als fünftenStifterbeitragundPfarrerCasparBrandtner in St. Martin im Lämmerthale gegeben. Bedeu tende Beiträge sind auch von den akademischen Zweigvereinen eingelaufen, von Salzburg fl. 250, von Wien fl. 180, von Trient st. 100. An Sub- scriptionen sind dem Centralausschuss kundgegeben solche mit 10, 15 und eine mit 1000 fl. Sehr erfreulich ist, dass sich unter diesen Subscribenten auch Priester der Diöcesen Trieft, Tarnow, Prze- mysl und Lemberg befinden. Im Monat November

sind 11 Subscriptionen angemeldet worden, darunter 8 aus der Diöcese Trient, eine von fl. 20. Frau Christians Gräfin Preysing (Salzburg) hat für 10 Jahre 25 fl. gezeichnet. Der Zweigverein Bozen hat fl. 207'35 eingeliefert. Die segens reichste Gabe sind wohl die fl. 25, welche die Zöglinge des Joanneums in Bozen Sr. Excellenz dem hochwürdigsten Fürsterzbischof Haller, dem Bruder ihres vielgeliebten Directors, übermittelt haben. — Die Ueberzeugung, dass eine katholische Universität in Oesterreich nothwendig sei

, Gregori und Vaja. (Der neue Fürstbischof von Grciz.) Die Consecration des hochwürdigsten Herrn Fürst bischofs Schuster wird am 30. und 31. December in Salzburg, die Inthronisation in der Grazer Kathedrale am 6. Jänner stattfinden. Volks-u.Landwirkschastltches. (Viehsalz.) Dem Gesetze über die Verabfolgung von Viehsalz zu ermäßigten Preisen wurde die allerhöchste Sanction zutheil. (Die Maul- und Klauenseuche) ist nun in Tirol ganz erloschen. Darum hat die k. k. Landes regierung in Salzburg das Verbot

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 26.01.1905
Umfang: 8
und in Weiler die Brüder Dr. Albert Ritter und Ludwig Ritter in Zahlungsschwierigkeiten kamen. Salzburg. 23. Jänner. (Unfall eines Arztes.) Heute nachmittags fahr der praktische Arzt Roman Wiesthaler von der Karolinenbrücke gegen den Kojetanerplatz zu. Hiebei kippte der Schlitten um und Herr WieSthaler erlitt zwei Brüche an dem rechten Fuß. Der Bedauernswerte wurde in das nahe gelegene Truppenspital ge bracht. Salzburg, 24. Jänner. (Philofophatkurs in Salzburg und Prus X.) Anton Jagic, erzbischöflicher

Kanzler aus Zara unnd Teilnehmer am Philosophatkurs, der im letzten Herbst in Salzburg abgehalten wurde, hatte die Ehre, vom heiligen Bater Pius in Privataudienz empfangen zu werden. Wie er aus Rom bericktet, erkundigte sich der heilige Vater in liebenswürdigster Weise über den Verlauf des Philosophatkurses und war sehr erfreut, daß der Kurs gelungen ist. Der heilige Vater zeigte ferner das wärmste Interesse für die Bestrebungen der Katholiken zugunsten der Gründung einer katholischen Universität

in Salzburg und beschloß seine liebevolle Besprechung mit den Worten: „Ja, ich weiß es schon. Seine Eminenz der hochwürdigste Kardinal Katschthaler arbeitet mit allen Kräften für die katholische Universität in Salzburg und wenn Sie nun Gelegenheit haben, nach Salzburg zu schreiben, so saqen Sie, daß ich von ganzem Herzen die Erfüllung der Bestrebungen der Katholiken Oesterreichs nach einer katholischen Universität in Salzburg wünsche.' Zum Schluß erteilte der hl. Bater einen besonderen Segen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 24.09.1856
Umfang: 6
gethan, daß die projektirte neue katholische Universität nicht nach Innsbruck, sondern nach Salzburg komme, und dabei die Hoffnung aus gesprochen , daß dieses Gerücht keinen haltbaren Grund habe. Diese Bemerkung hat ein Sohn der alten ^uvavia zum Anlasse genommen, für feine Vaterstadt eine Lanze einznlegen und in den Nummern 179, 180 und 132 der neuen Salzburger Zeitung umständlich die Gründe zu entwickeln, welche für die Errichtung dieser hohen katholischen Lehranstalt in Salzburg sprechen

. Wir bestreiken dem Verfasser dieser Artikel um so weniger daS Recht, in dieser sicherlich noch offenen Frage, für seine Privatansicht alle ihm für haltbar scheinenden Gründe ins Feld zu führen, als seine ganze Erörte rung sich in durchaus würdiger Haltung bewegt, und ihr Ton nirgends an eine zänkische Polemik streift. Da indeß der Kern derselben immer der ist, daß Salzburg sür die neue Universität sich noch besser eigne als Inns bruck, — so sei es auch unS gegönnt, einige der vor züglichsten Gründe

auszuführen, die, wie uns dünkt, Innsbruck in überwiegendem Maße als den passend sten Platz für diese katholische Vilvungsanstalt nicht nur Salzburg gegenüber befingerzeigen, sondern auch als einen Ort bezeichnen, wie sich im Hinblicke auf die Zwecke dieser Anstalt, in der österreichischen Monarchie überhaupt kaum ein zweiter gleich tauglicher finden dürfte. Der Verfasser der Artikel in der Salzburger Zeitung begründet den Anspruch seiner Vaterstadt auf den Um stand, daß in Salzburg bereits

Grund vor, daß die katholische Universität in jenem Lande und in jener Stadt werde errichtet werden» wo ausgezeichnete Kirchenfürsten sie mit so großem Eifer und glücklichem Erfolge gegründet haben, und da Salzburg für seine Universität so große An strengungen'gemacht und entsprechende Gebäude herge stellt habe, so liege, wenn StistungSsonde ihre Zwecke erreichen sollen, und die Leistungen eines Landes auf Rücksicht rechnen dürfen, ein weiterer Grund vor, daß die Universität nach Salzburg komme

, damit eine durch viele Opfer errichtete, dann aber durch ungünstige Zeit verhältnisse zerstörte Anstalt bei günstigeren Verhält nissen wieder hergestellt werde. Endlich, fährt der Ver fasser fort, zeichne sich Salzburg durch UnterstützungS- Anstalten für Studirende vortheilhaft aus; es habe ein Priesterseminar, das 60 Alumnen unentgeltlich erhalte, das borromäische Seminar, wo zahlreiche Jünglinge die Gymnasial>'tudien mit billigen Auslagen vollenden kön nen , ein Dom-Singknaben-Jnsiitiit und an den Stiften

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Der Burggräfler
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Seite 10 von 12
Datum: 26.01.1889
Umfang: 12
folgte die Revision deS Kassa- bestandeS und Bortrag deS Jahresberichtes durch den Sekretär, Hochw. Herrn Mathias Jäger, Pro- fesior am Kollegium Borromäum. Eine neue Pfarr- gruppe wurde in St. Agatha in Oberösterreich gegründet, eine solche ist in Znaim in Nieder- österreich im Entstehen begriffen. Die Kirchen- sammlungen in der Diözese Salzburg ergaben zirka 1000 fl. Im Zweigverein St. Pölten sind 332 Mitglieder unter dem Präsidium des Herrn Dr. Zillich, Advokat in St. Pölten. Der Salzburger

Stammverein gewann 230 neue Mitglieder im verfloffcnen Jahre. Gesammtzahl der Mitglieder deS Stammvereines Salzburg 1487. Der hoch würdigste Herr Präsident verlas dann ein einge laufenes Telegramm des Dr. Kaspar Schwarz in Wien, welche« derselbe im Namen deS katholischen Echulvereines sandte. Da Herr Hofrath Lienbacher die Stelle als II. Vizepräsident niedergelegt hatte, war eine Neuwahl nöthig. Dr. Rvttensteiner, Advokat, machte den Borschlag, Landeshauptmann Dr. Karl Graf ChorinSki zu wählen

, eine katholische Uni versität zu gründen, herangemacht hat, ist zwar relativ klein, alle Katholiken aber sollten es um der Liebe zur Religion, zum Baterlande, zur guten Sitte wollen. Das kleine Kronland Salzburg hat schon Viele- geleistet; so mancher Gulden ist dabei, der in Schweiß erarbeitet worden ist, so manche- Schärflein einer armen Witwe, wie jener im Eoan» gelium. Aber nicht nur in Salzburg, auch in Oberösterreich greift die Begeisterung immer mehr um sich. Bon höchster geistlicher Stelle in Linz

entstehen? Redner tritt unbedingt für Salzburg ein. 1. Grund: Wir wol len eine katholische Hochschule. Die Hauptträger deS Katholizismus außer Rom sind die Bischöfe. Der Primas von Deutschland ist das Haupt der Bischöfe Deutschlands; am Sitz des Primas von Deutschland ist wahrscheinlich am Besten aufgehoben die katholische Universität, zudem da der jetzige In haber des erzbischöflichen Stuhles von Salzburg mit solcher Selbstlosigkeit sich der Sache annimmt. 2. Grund: Hier ist viel Martyrerblut geflossen

in der alten und ehrwürdigen Stadt Salzburg eine freie, katholische Universität, ausgebaut auf katholischen Prinzipien, auf katholischer Grundlage unv wir werden nicht eher rasten, noch ruhen, bis sie dasteht.' (Furchtbarer Applaus aller Anwesenden war der Lohn der herrlichen Worte, die Herr Mit- tendorfer gesprochen halte.) (Fortsetzung folgt.) Getreide-Preise Iunsbrucker Lagerhaus. vom 18 . Jän. Weizen Roggen Mais, gelb dto. Cinquautin Hafer Gerste Wieu

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 14
Datum: 27.07.1910
Umfang: 14
(3408 m), wurde in dieser Woche zum crstcnmalc erstiegen. Nach Angabe des Führers soll seine E-steigung trotz der Unmengen von Schnee ohne erhebliche Schwierig keiten vor sich gegangen sein. Salzburg, 23. Juli. (Fe st Versammlung.) Am 21. Juli fand in der Aula des hiesigen Uni» versitätsgebäudes unter dem Vorsitze des Kardinal» Dr. Katschthaler eine Fest- und Generalversammlung des katholischen Universitäisvrreines statt. Zahlreiche Teilnehmer des marianischen Kongresses und Mit glieder

darauf hin, daß der Vorwurf, es würde unmöglich sein, katholische Professoren zu finden, nichtig sei. Er erinnerte auch an das vom Kammerpräsidenten Dr. Georg v. Orterer im Vorjahre angeführte Wort des Kaisers zu Gunsten der katholischen Universität. Wir brauchen, fuhr Redner fort, mehr christliche Führer auch aus dem Laienstande. Die muß uns die katholische Universität Salzburg liefern, Führer, die auf die Masse einwlrken usw. Zuletzt ergriff Bischof Dr. Fischer-Colbrie von Kaschau das Wort

und schilderte das Leben an der Kafchauer staat lichen Rechtsakademie, die hauptsächlich von christ- lichen Professoren geleitet wird. Zum Schlüsse er teilte Kardinal Katschthaler den oberhirtlichen Segen. Salzburg» 24. Juli. (Verschiedenes) In Steyr stürzte Josef Baumberger von einem Dache 20 Meter ab und war sofort tot. — Am Freitag find in Salzburg 144 Kutscher in den Streik ge treten. Ursache sind Lohndisserenzen. — Verschieden sind in Piesendorf der gewesene Hochbürglbaurr Ferdinand Rainer, in Abtenau

der Bauer zu llnter- landl Markus Windhofer, in Klagenfurt Franz Su- chanka, Landesveterinärreferent, früher Landestierarzt in Salzburg, in Traunstein der ehemalige Besitzer des Weißen Bräuhauses Josef Hutter, in St. Gilgen der Pfarrmesner Josef Elmauer, in Salzburg Karl Ohmelicek, bürgerl. Malermeister, Friedrich Zimburg Edler von Reinerz, k. u. k. Oberst d. R., in Hallein Ignaz Mrißl, Förster i. P. und in Bischofshofen der

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Volksblatt
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Seite 4 von 14
Datum: 27.11.1901
Umfang: 14
ist, durch einen Sturz von einem Nuss- baum sein junges Leben einbüßte. Soviel zur Hintertreibung eines neuen Hinterwälderromanes. Satzburg. (Verein für Gründung und Erhaltung einerfreien katholische »Uni versität zu Salzburg.) Fast könnten dieLeser Ihres Blattes zur Meinung kommen, die katho lische Universitätssache in Salzburg sei wieder ein geschläfert worden, da ja seit längerer Zeit ein Lebenszeichen ausblieb. Gewiss ist in den heißen Sommermonaten ein großer Stillstand im Spenden einlaus eingetreten

, aber hiesür brachte der October seine reichlichen Früchte. Vielleicht möchte es manche Leser Ihres Blattes nnd Gönner der Uni versitätssache interessieren, die hervorragendsten Octoberspenden verzeichnet zu sehen, welche nam haft gemacht werden: „Aus der Diöcese Salzburg: Je 100 Kronen: Andreas Winkler, Dechant in Tamsweg; Christian Greinz, Domchorvicar; I. Unterberger, Pfarrer in Angath; I. Filzer, f. e. Hoscaplan; M. Böckl, Pfarrer in Werfen; K. Wolf, k. k. Schulrath; Dr. Spängler; Frau Dr. Spängler

; Dr. Eduard, Prinz von und zu Liechtenstein; I. Margreiter, Dechant in Kusstein; Scharsetter, Pfarrer in Walchsee; G. Mauracher, Pfarrer in Kundl; I. Schock, Pfarrer i. P.; I. Konrad, Pfarrer in Kirchbühel; B. Holleis, Magd; S. Rettenbacher, Pfarrer in Jtter; Un genannter Pfarrer: 200 Kronen; Voldöpp 20619 Kronen; St. Johann i. T. 243 00 Kronen; Siezen- heim 169 71 Kronen; akad. Zweigverein Graz 300 Kronen; Ungenannt in Graz 200 Kronen; Mitglieder in Stadt Salzburg 78160 Kronen; St. Jakob i. Haus 100

Plenk, Privat; A. Kehrer, Pfarrer in Aspach; P. Maschek, Psarrer in Senning; F. Schadler, Kirchenvorsteher in Linz; I. Ertl, Pfarrer in Kirchberg a. P. — Fräulein in Paderborn 100 M.; Jg. Ziner, Pfarrer i. Perch- toldsdorf 400 Kronen; Excellenz Graf Hans Ledebur 200 Kronen; von f Fürstin zu Löwen stein, Bayern 600 M.; die Gesammtsumme ergibt II.078 25 Kronen. — Nunmehr hat die katholische Universitätssache in Salzburg sesten Fuß gefasst, indem der Verein einen Grund in der Größe vor, 2'067 Hecktar

angekauft hat; derselbe liegt in den Nähe des Bahnhoses Salzburg, sowie der großen, neugebauten und prachtvollen St. Andräkirche; vielleicht ist die Zeit nicht ferne, wo die katholische Universität in majestätischer Front sich vom Grunde erhebt und den katholischen Alpensöhnen ihre gast lichen Thore eröffnet. Steinegg, 22. November. Aus der heutigen Wahl giengen als gewählt hervor: Alois Ascher, Holzhändler mit 19 Stimmen, Stefan Lageder, Pfarrer mit 15 Stimmen, Johann Vieider, Ober- ölgartner

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 26.02.1885
Umfang: 10
auf Salzburg als wünschenswerthen Sitz derselben hinweisen, weil es nahezu zwei Jahrhunderte eine blühende, aus allen deutschen Ländern zahlreich besuchte katholische Universität besaß, die es erst in diesem Jahrhun derte einem Machtgebote zum Opfer fallen sehen mußte, so hat der Landtag des Herzogthumes Salzburg in seiner Sitzung vom 18. Okt. 1884 für die Errichtung einer freien katholischen Universität zu Salzburg sich ausgesprochen. Doch soll dieser Beschluß nicht wieder Beschluß bleiben, wie ähnliche

Beschlüsse der Versammlungen deutscher Katho liken der letzten vier Jahrzehnte. Endlich soll energisch zur That geschritten werden; hat ja doch das Volk der Denker auf allen anderen Gebieten sich stets auch als Volk der That gezeigt und als solches glänzende Triumphe gefeiert. Katholisches Volk! Du frägst gewiß nicht, was aus Nazareth Gutes kommen könne? Salzburg, der Sitz eines Erzbischofes, welcher Nachfolger des heil. Rupertus ist und den Titel „Primas von Deutschland' führt, ist als Sitz

einer solchen Hochschule wie von der Vorsehung geschaffen. Diese allbekannte, herrliche Alpenstadt vereinigt in sich alles, was Lehrer und Schüler der Wistenschaften anzuziehen ver mag. Aber die eigene Kraft der Katholiken des kleinen Herzogthums Salzburg reicht nicht entfernt hin, die geplante Hochschule zu errichten und zu erhalten, und es hat auch nicht allein die Ehrenschuld des ganzen katholischen Volkes Oesterreichs und Deutschlands abzutragen. Nachdem das ganze große katholische Volk deutscher Zunge seit vier

, denn die österreichischen Ge setze enthalten kein Hinderniß für die Gründung einer solchen Hochschule, wenn nicht der Staat die Mittel dazu bieten muß, sondern das katholische Volk sie frei gewährt. Die freie katholische Hochschule zu Salzburg wird Mcher aufer stehen, wenn und sobald das katholische Volk es will und diesen Willen durch genügende Beisteuer ausspricht. Aus den Beiträgen des katholischen Volkes werden für die Lehrfächer der zu gründenden katholischen Universität nur Männer von hervorragender

die Unterschriften.) Ktttsevthum Oesterreich» Am vorigen Donners tag sind zu Wien die Bischöfe der diesseitig,m Reichs hälfte zu einer Konferenz zusammengetreten, um über die Kongruasrage und die Angelegenheiten bezüglich der Gründung emer freien katholischen Universität zu Salzburg zu berathen. 32 Vertreter von Erzbisthümernund Bisthümern sind anwesend. Der rangälteste Kardinal Fürsterzbischof Schwarzenberg von Prag führt den Vorsitz. Die Konferenz beschloß die strengste Geheimhaltung ihrer Debatten

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 14.04.1900
Umfang: 8
sich also einen Nachwuchs, der auch bei gegebener Gelegenheit zu „revoltieren' versteht. Sie be- Lnr Errichtung einer katholischen Uni versität in Salzburg. 'Fürstbischof Simon hat im letzten Diöcesan- blatt folgendes Hirtenschreiben erlassen, das öffentlich vorzulesen ist: Schon seit 15 Jahren wurde das katholische Volk in Oesterreich, namentlich in den deutschen Kronländern, aufgemuntert, die Errichtung einer katholischen Universität in Salzburg durch Gebet und milde Beiträge zu unterstützen. Der große Nutzen

; es entstanden Zweigvereine, Sammlungen wurden veranstaltet, von Wohlthätern oft bedeutende Beiträge gegeben. Alles in allem genommen, beträgt der Stiftungsbeitrag erst rund eine Million Kronen, da doch ein Capital von neun Millionen Kronen erforderlich wäre. Zur schnelleren Geldbeschaffung hat die am 14. Jänner 1900 abgehaltene Generalversamm lung in Salzburg folgenden Sammelplan gefasst: Es wurde berechnet, dass, wenn in den Bisthümern Wien, St. Pölten, Salzburg, Brixen, Trient, Klagenfurt, Marburg

und Graz jeder Katholik in den nächsten fünf Jahren je nur 15^/z Kreuzer — 31 Heller beitragen würde, die katholische Universität nach fünf Jahren wenigstens theilweise eröffnet werden könnte. Also nur 15V- Kreuzer in fünf auf einanderfolgenden Jahren. Der Centralausfchuss des Universitätsvereines in Salzburg hat es übernommen, die Summe zu berechnen, welche bei der Annahme, dass jeder Katholik jährlich 15 '/z Kreuzer zu zahlen hätte, auf jeden Pfarr sprengel der oben angeführten acht Bisthümer

(nach der Volkszählung vom Jahre 1890) entfällt. Diese Summe sollte nun von den hochw. Herren Seelsorgern, welche dringend ersucht werden, sich dieses guten Werkes anzunehmen, nach Möglichkeit beigebracht werden. Die Art und Weise, wie dies geschehen kann, ist in der kleinen Broschüre: „In fünf Jahren', die vom Uni versitätsverein in Salzburg an alle Pfarreien ver sendet wird, enthalten. — Es versteht sich von selbst, dass in Wirklichkeit nicht 15V- Kreuzer für jeden Katholiken gerechnet

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 28.03.1885
Umfang: 10
Beilage M> Miroler VolKsblatt' Nr 2ö . ^ 'Bozett/Samstag/'dien 28. März 1885.! Eine freie katholische Nuiverfität. Der Centralausschüßdes katholischen Universitäts- Vereines in Salzburg 'hat' folgenden^ Aufruf an das katholische. Volk Nässen: i V '.' ' ^ . ..^ Katholisches.Volk! ..:/ / ) Dein religiöser Glaube- stützt sich- auf göttliche Offen barung : Deine Wissenschaft ftrscht über alle irdischen Erscheinungen und deren' Zusammenhang hinweg 'nach der höchsten Wahrheit, dle Dich zum Urgrund

die Katholiken- ? VeAamwlunge^Oesterr^ichs - und Deutschlands: schön,seit Jahrzehnten den Ruf .ergehen fassen/daß Du Dir eine! solche 'freies katholische''Kochschuleerrichten mögest/!' und da -?me^re^'d«ser..''VerslM aus Salzburg als wünschenswerthen Sitz derselben.hinweisen, weil eS nahezu! zwei -Jahrhunderte! eine blühende, aus allen deutschen' Ländern zahlreich besuchte katholische Universität besaß, die es erst m diesem Jahrhunderte einem. Machtgebote zum Opfer fallen sehen mußte, so hat der Landtag

des! Herzogtums Galzbürg in' semer^Sitzung vom 18/Okt. 1884 für - die^ Enichtung ^ einer freien katholischen Mi--? versttät ^u Salzburg sich auS^espro^eil. . ! - Doch soll dieser Beschluß mcht wieber' Beschluß bleiben/ wie ähnliche Beschlüsse der. Versammlungen deutscher Katholiken der letzten vier-JahHeHnte^/Endlich soll energisch zut That geschritten werden ; hat ja doch das Volk der Denker cmf ällen anderen Gebieten sich stets auch als das Volk der, Mat-gezeigt und als solches glänzende Triumpfe?gefeitrt

/ / / '-'v ' lZ /^ ^ ^ / - . . Katholisches Volk ! Du frägst gewiß nicht, was. aus Nazareth . Gutes kommen , könne? , Salzburg,. der ' Sitz eines Erzbischoses/ welcher Nflchsolger des hl. Rupertus ist: und den Titel ^Primas - von Deutschland' führh ist alZ Sitz einer solchen Hochschule, wie von der Vorsehung geschaffen. Diese allbekannte, herrliche Alpenstadt vereinigt in sich, alles, ^Ms Lehrer und Schüler der Wissenschaften anzuziehen vermag. Aber die eigene Kraft der Katholiken Hes kleines Hei^ogthüms Salzburg reicht mcht entfernt

seiner freien katholischen Universität schuf. ^ - - - ! Auch der Zweifel, ob es nach den Gesetzen Oesterreichs möglich sei, eine freie katholische Universität! auf -öster reichischen-Boden zu gründen, darf imd kann die;rafche That des OpftrmntheS nicht hemmen^ denn - die öster reichischen .Gesetze /enthalten kein Hinderniß für die Gründung einer solchen Hochschule, wenn nicht der Staat die Mittel dazu bieten muß, sondern das katholische. Volk sie frei gewährt! Diö freie' katholische Hochschule 'zü Salzburg

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Volksblatt
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Seite 1 von 12
Datum: 01.05.1901
Umfang: 12
. Die Universität in Salzburg. Unsere Leser kennen das Unternehmen, in Salzburg eine freie katholische Universität zu gründen. Sie kennen auch den von Prinz Eduard Liechten stein entworfenen, von den Bischöfen Oesterreichs höchlich gebilligten Plan, durch Beihilfe des ganzen katholischen Volkes diese That von unermeßlichem Segen baldmöglichst zu verwirklichen. Leo XIII. hat über diesen Plan gesagt: „Alle, Alle müssen mitwirken an diesem für Oesterreich so wichtigen Werke.' Es muss das Verständnis

bei den Katholiken Deutschlands für Salzburg besonderes Interesse und Beihilfe zu finden, und das aus dem Grunde,, weil sie schon vor uns, im Jahre. 1876 „als die Wogen des Kulturkampfes am' höchsten giengen', den Plan der Errichtung einer katholischen Universität in Fulda. beschlossen hatten und es daher ganz begreiflich wäre, wenn sie zuerst änlich selber denken würdem Jetzt, stehen aber dort die Dinge anders, sie stehen zn unseren Gunsten. Das hat uns in der Versammlung am 22. April-in Wien Höfrath.Willmann

!' „Los von Oesterreichs' und jetzt heißt es auf einmal dorh an? Rhein: „Hin nach Oesterreich! Hin nach Rom über Salzburg!' — Ja, das ist die Wiederherstellung der alten Ehrenstellung Oesterreichs. Das Habsburger . Reich war in vergangenen Zeiten das starke Bollwerk gegen die Anstürme des Unrechtes. ; Jetzt soll in der Salzburger Universität > das Vorwerk errichtet werden gegen den modernen Unglauben, gegen das moderne Unrecht; da sollen die Arbeiter geschult und gebildet werden, die in ihrem Kampfe

gegen die Irrthümer der Zeit bauen helfen .an. her Wieder aufrichtung des Bollwerkes Oesterreich. Und von Salzburg soll der Segen der katholischen That hinauswirken in andere Lande. Wir tasten nicht im mindesten die politischen Grenzen an; und doch werden wir den Segen hinaustragen können in das Gebiet des alten römischen Reiches deutscher Nation, über Oesterreich soll von draußen her der Weg nach Rom gehen. Darum ist die Errichtung der Universität in Salzburg in Wahrheit eine Fahnenweihe in Gries. l Ein grauer

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Volksblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 06.06.1877
Umfang: 6
. (Verschiedenes.) In Kitzbühel hat ein junger Vagabund einem Marienbilde den Kopf abgeschnitten und sich damit aus dem Staube gemacht. Noch am nämlichen Tage wurde derselbe eingefangen. Man fand bei ihm nebstdem noch das Haupt eines Monarchen, welches er ebenfalls sich angeeignet hatte. — In Hofgastein, Markt Werfen und Kleinarl sind 5 Lehrerstellen zu besetzen. — Während der. Pfingstfeiertage wurden in Salzburg nahezu 1800 Kinder und einige Erwachsene gefirmt. Das Salzburger Land hat eine Glückswunsch

-Adresse mit zahlreichen Unterschriften an den hl. Vater übersendet. In Salzburg selbst findet am 3. Juni anläßlich des Jubelfestes eine öffentliche Versammlung statt, welcher eine kirchliche Feier vorangeht. An der Spitze des Festcomite's steht Dr. Lienbacher, Direktor und Landtagsabgeordneter. In der ganzen Erzdiöcese wird das Jubelfest auf das feierlichste begangen werden. A. Erzdiöeese Salzburg, 2. Juni. (Vereinslebep.) Wie den Lesern schon bekannt sein wird, wurde in Salzburg die Erzählung

auf Stichhaltigkeit wohl keinesfalls Anspruch machen, weßhalb der katholisch-politische Preßverein an die zweite Instanz appelliren wird. Man ist natürlich sehr gespannt, ob in Salzburg das wirklich straf würdig ist, was man sogar in Bozen anstandslos passiren ließ. — Am 21. v. M. hat der katholische Gesellenverein in Salzburg das fünf undzwanzigjährige Jubiläum gefeiert. In der Lorettdkirche fand deß halb ein feierlicher Festgottesdienst statt. Der Festversammlung wohnte auch Se. hochfürstbischöfl. Gnaden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 12.03.1903
Umfang: 8
Kronen widmet, wird Stifter. (Namen der Gründer und Stifter werden auf einer Tafel in dem seinerzeitigen Univerfitäts- gebäude verewigt.) Spenden nimmt jedes katholische Pfarramt entgegen oder können gesendet werden unter der Adresse: „An den katholischen UniverfitätS« verein in Salzburg/ Wir bitten, bei freudigen Anlässen und in Testamenten der katholischen Univer sität in Salzburg zu gedenken. Der katholische Universitätsverein in Salzburg. Ariefkaken. A. A. Besten Dank. Wir wären Ihnen zu großem

- °°n»-hrt-A°sl°g°, 7« S. S°. Pr°^ g-hch.- 42 I. gemacht werd-n „'.»»^..5» ' Lsgrunäung äos Klaubens. Erster Teil: Gottesbeweise Lekrfrt»ik,»ii ' ^ und moderner Atheismus. .Sechste verbesserte und ver- eyrfrechelt angerichtet hat (Leo XIII., 1885). Wer j mehrte Auflage. 253 S. Gr.-3°. Preis geheftet X 3'- Eingesendet. Für Form und Inhalt übernimmt die Redaktion keine Verantwortung. . . Aapjljuöitaum Leo Xlll. und die Katholische Muiverfität in Salzburg. Katholiken, auf zur Tat! Außerordentliche

Ereignisse und Anlässe haben schon große Schöpfungen zur Folge gehabt! Das 25jährige Papstjubiläum ist wohl das seltenste aller großen Jubiläen, die Katholiken feiern können. Seit der Gründung der katholischen Kirche haben nur drei Päpste dieses Jubiläum gefeiert: der Apostel Petrus, Pius IX. und unser jetzt regierender Heiliger Vater Leo XIII. Dieser seltenen Feier wollen wir ein seltenes Denkmal setzen — wir wollen gründen die katholische Universität in Salzburg. Wer will eine katholische Universität

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 05.10.1912
Umfang: 8
« »Prlefterlicher Heldenmut'. — Wir haben nach dem schrecklichen Winde der letzten Tage schon wieder Regenwetter. Salzburg, 2. Oktober. Die Dlehuvterhändler«- gattiu Therese Schobersberger, welche am 24. vor. Mi«, ihren Gatten von der Stiege warf, der in folgedessen au inneren Verletzungen verschied, ist in der Arrestzelle gestorben und zwar infolge Eot- ziehung de« Alkohol«, da sie täglich in der Früh ein große« Quantum Rum zu sich nahm. — 3u Guigl hat sich der 68jährtge Maurer 2oh. Drabnrr au« Lebensüberdruß

bedeutend höherer al« im vorigen Jahre. Salzburg, 2. Oktober. (Katholischer Uni- versil ätsveretu in Salzburg.) Eine sich günstig ergebende Gelegenheit benützend, hat der katholische Uuioerstlätsvrretu in Salzburg am 1. Ok tober um den Kaufpreis von 500 000 K einen der schönsten, im Zentrum der Stadt gelegenen Platz für die in Aussicht genommene katholische Universität erworben. Allerdings reichen di« im Laufe der Zeit gesammelten Geldmlltrl (über 4,000.000 K) noch nicht auch nur zur Elöffuuug

, welche der Größe und Bedeutung, aber auch der Dringlichkeit desselben entspricht. Rasche und reich liche Gaben sind darum jetzt mehr al« je erbeten uud insbesondere sei auch hingewieseu, daß auch durch Schenkung von Lehrmitteln jeder Art (Büchern, Mineralien u) die Erreichung de« vorgestecktru Ziele« wesentlich beschleunigt werden kann. Adresse: Katholischer Uutversitätsvereiu in Salzburg. Kirchlich«. v«tt«die»ke I« der Ktadtpfarrdlrchr. Sonntag (Fest des hl. Rosenkranzes, Tttular-fest der Rosen kr anzbruderf

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 06.09.1902
Umfang: 8
, Bürgerschuldirektor Moser, Direktor Rossol, Leiter des Schülerheims Dr. Haslhofer, Gründer der Zweigvereine Kooperator Stadler von Gmunden, Mitglieder der Verbindungen „Austria' und „Nordgau' in Wien und zahlreiche Gäste aus der Bürgerschaft von St. Pötten, hieß auch der Vertreter von Salzburg alle Gäste aus nah und fem willkommen und dankte für den herz lichen Empfang, den sie in der schönen Traisen- stadt gefunden. Auch der Vertreter des Zweig vereins Graz bewillkommte alle aufs herzlichste, überbrachte

von Salzburg, Kardinal Skrbensky, Bürgermeister Dr. Karl Lueger, Professor Schoepfer, Abgeordneten Troll, Vize präsident Kanonikus Danner von Salzburg. Dr. Mayböck, Seminarregens in Linz, von Ob männern verschiedener Universiläts-Zweigvereine. Nachträglich liefen noch ein Telegramme: von Sr. Heiligkeit Leo XIII.: „Seine Heiligkeit hat die von den Dele gierten ausgedrückten Gesinnungen genehmigt und segnet aus vollem Herzen alle, welche daran teilgenommen haben. Kard. Rampolla' und von unserem erlauchten

Thronfolger Erz herzog Franz Ferdinand: »Für Ihr so freundliches Begrüßungs telegramm spreche ich Ihnen meinen herzlichen Dank aus. Erzherzog Franz Ferdinand.' Der Delegiertentag hatte nämlich Huldi gungstelegramme abgesandt an den Monarchen und den Papst sowie an Erzherzog Franz Ferdinand. Ferner an den hochwst. Fürsterz bischof Katschthaler und an Kardinal Gruscha. Hierauf ergriff der Vertreter des Zentral ausschusses von Salzburg, Oberlandesgerichtsrat Dr. Spängler, das Wort, schilderte

unter dem Beifall der Zuhörer treffend das Wirken der Delegiertenverzammlungen der Zmeigvereine und übermittelte die herzlichsten Grüße des Zentralausschusses. Daran schloß er einen in struktiven Bortrag, in welchem er allgemein die Notwendigkeit und Möglichkeit der Gründung einer katholischen Universität in Salzburg er örterte. Nun nahm der hochwst. Herr Bischof Doktor Rößler das Wort, gab seiner Freude Aus druck, daß die Versammlung so zahlreich besucht sei, und wendete sich sodann in geistreichster Weise

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 01.07.1902
Umfang: 8
wurde hoch würdiger Herr Binzenz Fischnaller aus das Benefizium zum hl. Geist in Sterzing investiert. Trient. Zur Kompetenz ausgeschrieben bis 31. Juli: die Dekanalpfarre Neumarkt und das Benefizium Baroni im Tal zu Aldein. Salzburg. Auf die Pfarre Mittersill wurde Hochw. Martin Buchner, Pfarrer in Hollersach, präsentiert. Bischof Dr. Nagl von Trieft erhielt am 25. Juni in der Privataudienz vom heiligen Vater ein goldenes, mit Edelsteinen besetztes Brustkreuz, wobei der Papst die Worte sprach

zugunsten der katholischen Universität in Salz burg werfen, so werden uns zunächst Spenden zweier Persönlichkeiten von hoher kirchlicher Würde entgegentreten. Es sirch die hohen Spenden des heiligen Vaters Leo XIII. mit 2000 Lire und des hochwürdigsten Herrn Fürst erzbischofs von Salzburg Dr. Johannes Katsch- thaler mit 4090 Kronen. Was sagen uns diese hohen Spenden? Sie sind ein beredtes Zeugnis von der Notwendigkeit, ja von der Dringlichkeit einer katholischen Universität in Salzbürg

. In seinem weitausschauenden Auge erkennt der heilige Vater die Gefahren, welche dem heiligen Gut des Glaubens selbst im sogenannten und ehe mals um des Glaubens willen vielgepriesenen „katholischen Österreich' drohen. Und gleich als wollte er selbst den Grundstein legen zu einer neuen Glaubensveste für Osterreich, hat der heilige Vater eine so bedeutsame Gabe der katholischen Universität in Salzburg gewidmet. Als erster wollte dann in die Fußstapfen des heiligen Vaters treten der für dieses Unternehmen so hoch

begeisterte hochwürdigste Herr Fürsterz bischof von Salzburg, an dessen altehrwürdigem Bischofsitz eben die katholische Universität errichtet werden soll. Diese zwei großen, erhabenen Bei spiele verdienen allgemeine Nachahmung. Wenn Protestanten jährlich Millionen aufzubringen im stande sind, um damit Katholiken zum Abfalle vom wahren Glauben zu bringen, sollte es dann uns Katholiken nicht möglich sein, auch Millionen hinzuopfern, um zahllose schwache Katholiken dadurch im wahren Glauben zu erhalten

! Von jeher war das katholische Land Tirol voran, wenn es sich um Rettung des väterlichen Glaubens handelte; das Land Tirol wird auch jetzt zur Stelle sein, wo der..heilige Vater und wo die hohen Kirchenfürsten Österreichs rufen. Darum nicht mehr gezögert; vielmehr trage jeder un gesäumt bei zur Gründung der katholischen Uni versität in Salzburg! Humoristisches. Faule Ausrede. Richter: „Machen Sie nur keine Ausflüchte, Angeklagter; der Polizist traf Sie doch dabei, wie Sie gerade dem Zeugen, der betrunken

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