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Innsbrucker Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 05.08.1933
Umfang: 12
10 Samstag. 5. August 1988 Nr. 108 . JZ OIE FESTSPIELSTADT SALZBURG Es fällt einem auf, daß zwischen dem Antlitz der Stadt und dem Programm der Festspiele gewisse Zu sammenhänge bestehen. - - Salzburg hat ein aus den ersten Blick unzusammenhängendes, anscheinend plan los herausgegriffenes Programm. Der ernste holz schnittartige „Jedermann", neben der bunten Stegreif- Komödie des „Diener zweier Herren" und die tiefe Tragik und Menschheitsbesreiung des „Fidelio" neben dem heiteren, frivolen

Jntrigengetändel von „Cosi san tutte", „Fledermaus" und Beethovens Neunte, Glucks Heroik neben Richard Strauß. Vielleicht liegt aber ge- Max Reinhardt inszeniert „Jedermann" und „Faust- Photo: Friedrich Bauer, mit Genehmigung der Salzburger Festspielhausgemeide rade darin der Zauber der Anziehungskraft Salzburgs, das ja architektonisch eine ähnliche Zusammenstellung besitzt. Bayreuth dient einem Meister als das gewaltigste Grabdenkmal, das sich ein Genie je selbst geschaffen hat. In Salzburg jedoch wurde

Mozart geboren, hier vermählt sich die Ebene mit dem Gebirge, der Ueber- gang von Stadt zum Berg vollzieht sich fast unmerk lich, in Salzburg wurde 1618 die erste Oper aus deut schem Boden gespielt, Salzburg ist die Stammheimat des Hanswurst, der später die gärr-'n Bühnen be- dirigiert „Fidelio" und einige Konzerte Photo: Friedrich Bauer, mit Genehmigung der Salzburger FestspiellMsgemeide liche Mannigfaltigkeit Salzburgs sich zu einer Einheit zusammensaßt, so auch das Gegensätzliche im Pro gramm

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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 16
Datum: 04.04.1937
Umfang: 16
sie so schwer, daß das Auge trotz sofortiger Operation, die v.orgenommen wurde, kaum gerettet wer den kann. Salzburg-Star» und Umgebung Salzburg ehrt Toscanini Aus Anlaß der Feier des 70. Geburtstages Arturo T o s- c a n i n i s ist Landeshauptmann Dr. R e h r l in Mailand eingetroffen und hat sich in die Wohnung des Meisters be geben, um ihm seine Glückwünsche persönlich sowie namens des Landes und der Stadt Salzburg zu überbringen. Der Landeshauptmann, der aus diesem Anlaß Toseanini das Buch „Salzburg

von einem Schreiben des Bürgermeisters der Landeshauptstadt Salzburg, nach welchem die Stadtge meinde beschlossen hat, den durch den Erweiterungsbau des Festspielhauses neu erstehenden Gebäudekomplex „Tos co n i n i h o s" zu benennen. Der Landeshauptmann bat schließlich den Meister, den Salzburger Festspielen auch in Zukunft seine tatkräftige Sympathie zu bewahren. Toscanini, der durch die vom Landeshauptmann Doktor Rehrl erwiesene Aufmerksamkeit sichtlich gerührt war, nahm mit Worten des Dankes die Glückwünsche

des Lan deshauptmannes entgegen und gab seiner aufrichtigen Ver bundenheit mit der Kunst- und Musikstadt Salzburg und mit Oesterreich herzlichen Ausdruck. Todessprung eines Häftlings aus dem fahrenden Zug Am Samstag nachmittags gegen 2 Uhr hat sich in der Nähe der Bahnhaltestelle E l s b e t h e n ein aussehenerre gender Vorfall zugetragen, der über die Osterfeiertage das Stadtgespräch bildete. Von einem Gendarmeriebeamten des Postens Zell am See wurden zwei Häftlinge des dortigen Bezirksgerichtes

nach Salzburg eskortiert, die dem Lan desgerichtsgefängnis überstellt werden sollten. Einer da von war der am 26. April 1905 in Gaspoltshofen (O.-Oe.) geborene und nach Hallein zuständige Gärtnergehilfe Mat thias W a l t l, der im Jahre 1935 wegen Verbrechens nach dem Sprengstoffgesetz vom Schwurgerichte Salzburg mit mehreren anderen Sprengstoffschmugglern zum Tode ver urteilt, später aber dann zu 13 Jahren schweren Kerkers begnadigt worden war. Walt! verbüßte aber auch diese Strafe nur zum allergeringsten

Teil. Er wurde amnestiert und ist kürzlich neuerlich wegen eines politischen Deliktes in Haft genommen worden. Nr. 13. Seite 7. Als sich der Personenzug, in dem die Eskorte faß, der Stadt Salzburg näherte, versuchte Walt! einen kühnen Fluchtversuch. Er ließ sich in das Zugsklosett führen, zer trümmerte dort das Fenster und sprang aus dem fahren den Zuge. Er sprang aber unglücklich, kam zu Fall und blieb mit einem komplizierten Oberschenkelbruch sowie mit schweren inneren Verletzungen, die Blutungen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 26.05.1934
Umfang: 12
. An kündigungen im redakt. Teile sind mit Nummern versehen Samstag 28. Mai 1934 Nummer 118 »er Ansdilag gegen das Salzburger sisdiofspalals Salzburg, 25. Mal. Ueber den Anschlag gegen das f. e. Palais wird noch bekannt: Der Explosivkörper explodierte im Hofraume beim Eingänge in der Kapitelgasie. Er war in die blecherne Abfallkiste hinterlegt worden. Die beim f. e. Ordina riate angestellte Hilda Schmid kam eben die Stiege herunter, sah Rauch aus der Kiste auffteigen und glaubte, er stamme

sei. Es hätte somit keinerlei Notwen digkeit bestanden, auch an seinem Hause eine Visit- karte abzugeben, um mit dem heute üblichen Nachdruck auf den Wahrspruch jenes Wortes über den Undank hinzuweisen." Ae Terrorakte in Salzburg Salzburg, 24. Mai. In der Stadt Salzburg hatten die Nationalsoziali sten schon seit Jahren eine besonders lebhafte Agita tion entfaltet, die hier auch auf guten Boden fiel, hatte doch die Landeshauptstadt Salzburg bis zum Umsturz eine überwältigende freisinnige

war in Salzburg auch der Bannerträger und unterwürfige Nachläufer des Na tionalsozialismus geworden. Diese Verhältnisse muß man wissen, um den Kamps zu verstehen, der hier in Salzburg, nur einige Kilome ter von der bayerischen Grenze entfernt, mit erbitter ter Heftigkeit geführt wird. Dieser Kamps ist keine Spielerei mehr, wie er sich anfangs anließ. Zuerst waren es Fliegerüb erfülle mit Flugblättern, dann bunte Ballons mit Hakenkreuzfähnchen, eingeschmug gelte Flugschriften und dergleichen. Dann wurden

. Damals hatte man ja auch bereits den Zusammenbruch der Fest spiele vorausgesagt und es wurde ein großer und über aus befriedigender Erfolg. Bayreuth wäre froh gewe sen, wenn es nur halbwegs an Salzburg herangereicht hätte. Vorige Woche wurden auch zwei Straßen walzen in die Luft gesprengt und so dem Lande ein gewaltiger Schaden zugefügt, dem Mis sionskloster in Liefe ring wurden durch einen Pöller 400 Fensterscheiben zertrümmert. Nun gab es am 24. d. nachmittags einen Bombenan schlag im f.-e. Palais

in Salzburg, in dem seit Mona ten der verehrungswürdige greise Fürsterzbischof Dr. Rieder, in aller Welt bekannt durch seine Güte und Milde, krank darniederliegt. Minister a. D. Tha- ler, der Siedlungsführer aus Brasilien, hatte eben dem Fürzerzbischof, dem Primas von Deutschland, den Gruß seiner Kolonisten gebracht und für sie um den Segen gebeten. Als er aus dem Palais trat, schwirrten ihm die Glassplitter um den ergrauten Kops. Die Bevölkerung ist empört über diese Vorfälle. Sie verlangt immer

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 18.08.1939
Umfang: 8
war er Landeshauptmann von Kärnten. Ernennung des Inspekteurs der Ordnungspolizei. n Wien. Zum Inspefteur der Ordnungspolizei (Schutz polizei, Gendarmerie, Schutzpolizei der Gemeinden, Feuer- schutzpslizei) für die Reichsgaue Tirol-Vorarlberg, Salz burg, Steiermark, Kämten mit dem Sitz beim Höheren SS.- und Polizeiführer in Salzburg, wurde Oberst der Schutzpolizei Mascus ernannt. Japan schnürt Hongkong ab. f N Schanghai. Die Japaner haben auf dem Ostufer des Perlflusses, unmittelbar an der Grenze des englischen

, Südmark). Diese sind wieder in 7 Handwerks- kammem gegliedert, und zwar u Wien, Niederdonau, Ober donau, Steiermark, Kärnten, Salzburg und Tirol-Vorarl berg. Die Handwerkskammern sind ihrerseits bezirksweise in 68 Kreishandwerkschaften und brrufsweise in 939 In nungen untergegliedert. Insgesamt werden in der Ostmark 197 000 Handwerksbetriebe von dieser Organisation er saht. Davon enftallen allein 70 000 auf Wien, weiter 40000 auf Niederdonau, 25 000 auf Oberdonau, 20 000 auf Steiermark, 19 000

auf Kämten, 15 000- auf Tirol- Vorarlberg und 8000 auf Salzburg. Rückwanderer echol n sich. Im schmucken Rückwandererheim der Auslandsorganisalion in Prien am Chiemsee können Rückwanderer aus allen Erdteilen Erholung fiirden. Hier eine Mutter, die mit ihren Kindern zu einem Spaziergang in den herrlichen Chiemseewäldern das Tor des Heimes verlätzt. (Scherl-Bilderdienst, Zand.-Multipl.-K.) Salzburger Muse. Festspielsommer 1939. Wenn der Monat August gekommen, ist die Welt „Narftsch" geworden

. Da will alles nach Salzburg Zu den Festspielen. Und wer selbst nicht einer der Auf führungen beizuwohnen gedenkt, der will wenigstens ein mal zur Festspielzeit in Salzburg gewesen sein und das Treiben gesehen haben, von dem man sich sonst nicht leicht eine Vorstellung macht. Das war mehr oder weni ger schon früher so, als die Festspiele noch ein bitzchen Modesache waren, wobei die Kunst für manche nur das Aushängeschild abgab. Und jetzt — jetzt ist es ganz schlimm geworden! Wieder mutzte ich es erleben

, daß die Märchenerzähler bei uns noch nicht ausgestorben sind: die Salzburger Festspiele hätten viel von ihrer ehemaligen Bedeutung und künstlerischen Höhe verloren. Ich hätte dem, der das mit dem gewissen Bmstton erzählte, nur gewünscht, er möchte sich eine Rückfahrkarte kaufen und unvermutet in Salzburg ankommen. Dann hätte er sicher schleunigst wieder Reihaus genommen, denn er hätte kein Plätzchen gefunden, wo er sein teures Haupt zur Ruhe legen konnte, und wenn er zur Abendkasse im Festspielhaus gegangen wäre

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Alpenländer-Bote
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Seite 12 von 16
Datum: 29.07.1934
Umfang: 16
ihrer Kinder im Alter von zwei bis zehn Jahren mit einem Rasiermesser getötet, zwei Kinder schwer und ein Kind leicht verletzt. Nach der Tat hat die Frau sich selbst lebensgefährliche Ver letzungen beigebracht. Rlubrichten mS Salzburg. Salzburg Statt uns Umgebung. Salzburger Brief Im August wirds schön in Salzburg. Die bekannten Salzburger Hochschulwochen — die vierten — werden heuer vom 7. bis 26. August gehalten. Eine Reihe vor nehmer Gelehrter von den Universitäten des In- und Auslandes erhöht den Wert

und Glanz des wissen schaftlichen Betriebes. Die Hochschulwochen sorgen auch für eine billige und angenehme Gelegenheit, Salzburg und seine schöne Umgebung kennen zu lernen. Die Bahn gibt den Hochschülern v0 Prozent, sonstigen Teil nehmern 25 Prozent Ermäßigung. Die Universitäts kanzlei Salzburg, Dreifaltigkeitsgasse 12, vermittelt Unterkunft zu 1 Schilling in gemeinsamen Schlaf sälen, zu 2.50 bis 5 8 in Einzelzimmern; Verpflegung von 3 bis 5 8 pro Tag. Vom 28. Juli bis 6. September sind die Salzburger

Festspiele. Diese gehören zum Schönsten und Größten, was Salzburg seinen Som mergästen bietet, Daher ist auch der Karten-Vorverkauf durch das Ausland heuer unerwartet groß gestiegen. Das alles ist aber den „Nationalen" nicht recht. Ihre Schadenfreude an den Nazi-Verbrechen ist ent täuscht. Sie hoffen auf ein gänzliches Zerstören der Saison, auf das „Eintrocknen" der Wirtschaft, auf den Ruin der Geschäftswelt und damit auf das endliche Ende der „klerikalen" Regierung. Die nationale W, muß jetzt überall

Sommergäste, die i nur der deutsche Metzgermerster Hitler selber aus ^ an Geld und aus Angst vor Oesterreich nicht ausl^ will, weil sonst Oesterreich noch mehr an ZuneW gewinnt, wenn alle die Greuelmärchen über OefteSeiA als Lüge und Narkose erkannt werden, die dem atm deutschen Volke verhehlen sollen, wie fürchterliche- im eigenen dritten Reich, im Todesreiche wird. ' Salzburg. (Ein Rehbock läuft durch bi? Stadt.) Am Mittwoch um 9 Uhr abends erregte ei! junger Rehbock, der durch die Elisabethstraße unü

über den Ausreißer bereits eine AbA gigkeitsanzeige erstattet. Man legte den Bock schH Iid). in einen Wäschekorb und schaffte ihn auf einen Handkarren wieder nach Hause. Salzburg. (Ein großer Valutenschmugg^ wurde von einem österreichischen Zollbeamten zwischen Oberndorf und Laufen aufgedeckt. In raffinierte, Weise waren viele Tausend Mark im Auto von 2® fen über die Grenze nach Oesterreich geschmuggen worden. Die deutschen Behörden haben bereits t® schiedene Personen verhaftet. Salzburg. (Die Leiche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 11.11.1936
Umfang: 8
. Und weil Sie doch dann gleich weiter sragen werden, sage ich Ihnen gleich lieber freiwillig; es i!st einfacher so. Also: Führziel: Salzburg, Aufenthalts dauer: drei Wochen. Zweck der Reise: berufliche Tätigkeit bei den Salzburger Festspielen. Gesicht, Augenfar'be und Seele: blau und oval. Charakter: überhaupt keiner." Zimmermann sah sie belästigt an: „Ihre Art ist gar nicht recht wienerisch." „'Sind Sie Oesterreicher?" srug Renate statt jeder Ant wort. „Nein, Ich bin 'Schweizer, Züricher." „Dann verstehe ich nicht, warum

: „Und da haben Sie in «Salzburg eine Inszenierung . . oder . . .?" „Möhr oder! «Mein Lehrer, Professor Weigand, gestattet mir, ihm beim Malen der Bühnenbilder für die neue Figaro-Aufführung zu helfen. Er «sagt, das sei vielleicht ein Anfang, in Salzburg lernt man Leute kennen und schließlich ist 'Salzburg vielleicht ganz nett . . ." „Salzburg' ist wunderbar! Aber bekommen Sie denn keine Bezahlung?" srug Zimmermann. „Bezahlung-? Ich bin früh, daß ich überhaupt arbeiten darf. Wegen der Hebung . . . und die Karriere

. . . dann später", sie schluckte ausgerWt; „verzeihen' Sie, aber wenn ich von meiner Karriere spreche, bin ich immer so aufge regt, daß ich die deutsche 'Grammatik vergesse." „Also hoffentlich hüben Sie mit dem Wetter und mit Ihrer Arbeit in Salzburg, Glück." Renate begann lebhaft zu nicken: „Ja, es muh alles klappen; ich «hübe mir das so vor genommen . . . wenn es auch, nur so eine ganz kleine Reife ist." „Sie dürfen das nicht unterschätzen; kleine Reisen sind manchmal groß ... so groß. Sehen

Sie einmal, wenn Sie von Wien her kommen, da ist'.Salzburg allerdings gleich die evste Station; denn St. Pölten und Linz und Amstetten .und so, das sind doch keine Stationen', das sind doch 'Stakt Aber wenn man von der anderen Seite her kommt, wie ich es gewöhnlich tue, da ist Salzburg immer das große, senk ; Ziel; da «heißt es auf den Tafeln immer: London—Paris- ! Basel—Salzburg und Amsterdam—Straßburg,—Zürich- j Salzburg und . . . Sie werden sehen, das« «Wetter und die | Arbeit, alles' wird klappen, «denn Salzburg

ist wundervoll." j „Sie fahren also oft so herum," srug Renate. Zimmermann nickte: „Jetzt fahre ich nach -Hause, nach Zürich; aber in einer Woche bin ich wieder in Salzburg! ick) fahre beim Gaisbergrennen mit. Ich fahre für eine s schweizerische Autosabrik; das geht' -so jedes Jahr: Brünn, s Monaco, Turin, Salzburg und zum Schluß Nürnberg. Ich muß immer dazu schauen, daß meine «Fabrik zugkräftige Inserate aufgeben kann': wieder siegte unser . . . und so | weiter." Der Zug hielt, es gab Würstel, eiu braunes

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 06.08.1932
Umfang: 8
. Die Verluste auf beiden Seilen sind schwer. Zur Unterdrückung des Sklavenhandels in Abessinien hat der Kaiser von Abessinien eine besondere Behörde geschaffen. Bei einem Fährunglück in Ostbengalen sind 216 mo hammedanische Arbeiter ertrunken. 3ln$ Gtadt Lieb KelMtlmS. lieb' - nöe! Zur Sitzverlegung der „Bauhilfe Kufstein" nach Salzburg. Je tiefer Empfinden wurzelt, um so einfacher wird seine sprachliche Ausdrucksform. Keine Worte vermögen die Abschiedsstimmung reiner und klarer zu schildern

Genossenschaftsheime in Salzburg, das in der vergangenen Woche bezogen wurde, ein Stück Wirt schaftsgeschichte Tirols und der Stadt Kufstein. Vielleicht gibt es Stimmen, die der „Bauhilfe" Ver letzung der Treuepflicht. Mangel an Tradition und Hei matflucht vorzuwerfen geneigt sind. Die Stimmen ha ben unrecht. Unsere „Bauhilfe" ist weder traditions- noch pietätlos, noch erst recht fahnenflüchtig geworden. Sie darf jedoch als Treuhänderin eines umfangreichen wirt schaftlichen Aufgabenkreises um der Erinnerung

der .Hauptversammlung vom 26. Juni den Sitz der Zentrale nach Salzburg verlegte, so hat sie weder ihren Namen preisgegeben, der unvergänglich mit jenem der Grenzstadt am Inn verbleibt, am wenigsten ihr Wesen gewandelt und verleugnet. Und es bleibt wahr, daß die Heimat umsomehr ans Herz wächst, je ferner sie geworden ist. Das Banner, die Burg bleiben ihr Symbol. Sie wird weiter die Kunde in Oesterreich verbreiten, daß in Kufstein ihre Wiege stand, daß sie dort wuchs und reifte, daß Tiroler Geist sie be seelt

nicht an Befürchtungen, daß die Festspiele ftn Krisenjahre einen allgemeinen Ausfall bringen wür den. Nun, der Anfang hat solchen Prophezeiungen nicht recht gegeben. Am Samstag und Sonntag wurden die Festspiele glanzvoll eröffnet. Der Besuch übertraf alle Erwartungen. Die schönste Ouvertüre spielte das Wetter. Das Publikum, das die Festspiele in Salzburg besucht, ist international. Zwar ist die Krise auch mehr oder we niger .unter allen Nationen verteilt, jedoch ist es immer besser, wenn man Freunde in allen Ländern

hat, was bei Salzburg in beneidenswertem Maße der Fall ist. Man ist erstaunt, zu sehen, daß es immer noch viele Leute gibt, die sehr viel Geld haben und die ohne Wim perzucken für einen Platz im ersten Parkett im Festspiel haus 50 Schilling bezahlen. Oesterreicher werden sich solchen Lurus ja in den seltensten Fällen leisten können, es ist aber auch die Hauptsache, daß Geld ins Land kommt, und die Preise müssen hoch sein, weil die ersten Künstler, international berühmt, die in Salzburg be schäftigt

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 16
Datum: 10.12.1933
Umfang: 16
durchhalten! NarhriMn aus Salzburg. GroZgmainer Brief. Die letzten Novembertage brachten wiederum etliche Neuigkeiten in das stillgewordene Grenzgärtchen vor den bayerischen Bergen. Forstmeister Rachoy feierte im Hotel Vötterl bei Blechmusik und Tanzunterhaltung seinen Elnstand. Der überaus zahlreiche Besuch zeugte von der Beliebtheit des früher schon bekannten Forst mannes unD bewies zugleich, in welchem wirtschaftli chen Interesse die Bevölkerung zur Försterei steht. Die E^meindejagd ist erfreut

und ein eigenes Schulgebäude. Ein unvergeßliches Wurstsieden schrieb sich der Volks schüler Hansi Hillebrand auf den Schenkel, der sich mit oem siiedheißen Wurstwasser so verbrühte, daß er Brandwunden 2. Grades erlitt. SaWurs StaS» un» Umgebung. Salzburg. (V e r st e i ge r u n g e n.) Laut den in der amtlichen „Salzburger Zeitung" veröffentlichten Edik ten gegangen in der nächsten Zeit wieder elf Objekte zur zwangsweisen Versteigerung, und zwar vie.fach bäuerlicher Kleinbesitz. So gelangt die Schusterstoff

keusche in Oberweißberg, das Meierhofgut in Piefen- dorf. das Gut Vorder- und Hinterwmkel in St. Geor gen, die Liegenschaften Neudeggut in Schattbach, das Grubgut in Spumberg, Gemeinde Adnet, das Hunds- kargut in Mosegg bei Golling und das Hubergut zu Hof zur zwangsweisen Feilbietung. Ferner in Böck- stein das Miethaus Nr. 146, das Haus Nr. 147 und Haus Nr. 151. Salzburg. 1. Dezember. (Salzburger Segel fliegerschule baut Hangars.) Die Absicht Robert Kronfelds, auf dem Gaisberg bei Salzburg eine große

am Gipfel des Gaisberges wegen der derzeitigen Wetterlage zurück gestellt werden mußte. Salzburg. 2. Dezember. (Die Eröffnung der elektrifizierten Tauernbahn st recke.) Schon am 1. Dezember wurden auf der Tauernbahn auf der Strecke Schwarzach-St. Veit—Mallnitz Probe fahrten auf der elektrisch betriebenen Bahnlinie cuttHe- nommew Die Eröffnungsfeier anläßlich der endgül tigen Aufnahme des elektrischen Betriebes auf dieser Strecke wird am Samstag, den 16. Dezember stattf.ir den. Salzburg, 28. November

des Staatssekretariates für Arbeitsbe schaffung und Fremdenverkehr. Unbeirrt durch die reichsdeutsche Grenzsperre konnte Salzburg die zum Weltereignis gewordenen Salzburger Festspiele mit 66 Aufführungen absolvieren. Am 20. August wurde die neue Fluglinie Salzburg—Klagenfurt—Laibach— Suöak eröffnet. — Auf der Fremdenverkehrstagung der Stadt und des Flachgaues am 27. November trug Rechtsrat Tr. Ienal einen eingehenden Situation.be richt vor. Der Fremdenverkehr der Landeshauptstadt ist von 293.000 im Rekordjahr 1928

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Tiroler Grenzbote
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Seite 6 von 8
Datum: 22.08.1931
Umfang: 8
. Gras Siboto von Falkenstein hatte im 12. Jahr hundert in „Lanchampfen" zwei Behausungen inne, die zu den Lehenstücken des Pfalzgrafen Friedrich gehörten. Um 1170 verlieh er diese Stücke an einen Mann namens Oserich als Lehen. Es wäre möglich, daß Oserich dem Eeschlechte der Herren von Langkampfen angehört hätte, denn um diese Zeit tauchen in den Urkunden des Erzstiftes Salzburg die Brüder Heinrich und Gebhard von „Lanchamb" auf. Sie begegnen uns in der Zeit zwischen 1183 und 1196. Auch die Abtei

von Langkampfen und ihren herr lichen deutschen Namen. Das Geschlecht der Herren von Langkampfen taucht 1230 abermals auf. Albert von Lantcham- phen stand in den Diensten des Grafen Konrad von Wasserburg am Inn und besaß in Hilgen bei Pfaffing in der Nähe von Wasserburg einen Hof, den seine Tochter an Konrad Grafen von Wasser burg veräußerte. Der Graf schenkte dieses Gut 1230 ans Domkapitel von Salzburg und wollte damit die vielen Schäden gutmachen, die er dem Erzstifte zugefügt hatte. Im 13. Jahrhunderte

Delikatessen aufwartet. Das ist die glänzende Seite der Festspiele. Es gibt aber auch Schattenseiten, aber sie fallen na türlich nicht in die Waagschale. Z. B. daß man am 15. August in ganz Salzburg fast kein Zimmer mehr auftreiben konnte, das billigste und einfachste Easthausbett 7 Schilling kostete, und dergleichen mehr. Am 16. August waren die Wirte samt und sonders buchstäblich aufgegessen. An diesem Tage war aber auch das große Landes-Trach- tenfest, zu dem Teilnehmer aus ganz Oesterreich, darunter

auch aus Tirol mehrere Gruppen ge kommen sind, so daß sich zu den Gästen aus aller Herren Länder auch das gemütliche österreichische und bayerische Landvolk einträchtig gesellte. Es regnete an diesem Tage anderswo, nur in Salzburg schien die Sonne. Wo blieb pflichtschuldigst der Schnürlregen? I. Bl. Die Salzburger Festspiele. Salzburg ist heuer fast der einzige Ort in Oester reich, der in diesem Sommer keine oder nur eine sehr geringe Einbuße im Fremdenverkehr erlitten hat. Die Salzachstadt

ist in der glücklichen Lage,, einen ungeschmälert starken Zustrom von Gästen aufzuweisen. Das bewirken in erster Linie seine Festspiele, die nun eine ständige Einrichtung geworden sind und heuer die 10. Wiederkehr feiern. Festspiele kann man nicht eigens aus dem Boden stampfen. Salzburg ist hiefür wie kein ariderer Ort geeignet. Die Salzburger Festspiele sind durch ihren hochstehenden künstlerischen Charakter ausgezeichnet. Sie sind nur etwa mit Bayreuth zu vergleichen. Doch hat die Mozartstadt die Stadt Richard

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.06.1934
Umfang: 8
annehmen würden. Schließlich wird man mit Staaten, die unter einer genau definierbaren Drohung stehen, Abkommen treffen können, die präzise Veftimmun- gen über gegenseitige Hilfeleistung in der Zukunft enthiel- ton. Der „Temps" fügt hinzu, daß man unter einem sol chen Abkommen wohl eines zwischen Frankreich und So wjetrußland verstehen könnte. Furtwängler unter braunem Druck? Salzburg, 7. Juni. («) Wilhelm Furtwängler hat der Salzburgers Festfpielhausgemeinde die Mitteilung zu- -- fpntme«. lassen

, daß er in diesem Jahre nicht nach Salzburg kommen könne, weil er. nach dieser Saison besonders er holungsbedürftig sei. Furtwängler hätte in Salzburg zwei Konzerte der Philharmoniker leiten sollen. Die Absage Fprtwänglers an Salzburg ist ziemlich eindeutig. Entweder hat Furtwängler.yon den zuständigen Stellen im Reich - keine Erlaubnis erhalten, an den Salzburger Festspielen .mitzuwirken, weil Salzburg als eine „Schädigung der .. Münchner Festspiele und Bayreuths" empfunden wird, denn . amerikanisches, englisches

und französisches. Reisepublikum das für München und Bayreuth in Betracht käme, wird durch Salzburg abgeleitet. Oder es ist ein freiwilliger Ent schluß Furtwänglers, auf Salzburg zu verzichten, weil er als preußischer Staatsrat an einer offiziellen Veranstaltung Oesterreichs nicht teilnehmen will. Was auch Grund und Ursache der Absage Furtwänglers an Salzburg sein mö gen; Salzburg wird das Fernbleiben Furtwänglers ver schmerzen können, denn es hat gerade in diesem Jahr keinen geringeren Namen, keine geringere

hat sich in den letzten Wochen taffächlich nicht das geringste geändert. Hin gegen ist nicht zu übersehen, daß von reichsdeuffcher und nationalsozialistischer Seite eine systematische Kampagne gegen den österreichischen Fremdenverkehr eingeleitet zu sein scheint, der sich vor allem in einer maßlosen Uebertreibung gelegentlicher Zwischenfälle äußert. Außerdem werden von München aus in die österreichischen Grenzgebiete, besonders nach Tirol, Salzburg und Oberösterreich, beständig Ge rüchte über die bevorstehende

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 20
Datum: 16.06.1935
Umfang: 20
des Bezirksverban- Ns X. vertreten. — Beim Schulausflug der 4. und 5. Easse nack Kirchschlag und Breitenstein zog sich Herr ^Hilfslehrer Geier eine solche Fußverletzung zu, daß ins Spital nach Linz überführt werden mußte. Weichten aus Salzburg. Salzburg Stadt und Umgebung. Feldmarschaü Erzherzog Eugen in Salzburg. Am Pfingstsonntag abends traf Feldmarschall Erz- Mzog Eugen in Salzburg ein und nahm nach herz- Wm Empfang im Hotel „Bristol" Wohnung. Am Dntag machte der hohe Gast einen Abstecher nach ynedbuxg

um der dortigen Gemeinde und dem Krie- geroerein die kaiserlichen Dankschreiben für Ehren- Merschaft und Ehrenprotektorat zu überbringen. M Salzburg zurückgekehrt empfing der Erzherzog ^ Hotel zahlreiche Abordnungen. Am Dienstag vor- Ö' S er sich ans die Festung Hohensalzburg, E? v oas Rainermuseum und legte am Rainer- ein Ä e ‘ nen Kranz nieder. Bor dem Denkmal hatte Eyrenkompagnie Aufstellung genommen, deren mm der Erzherzog-Feldmarschall abschritt. Dann L j er dem Mozarteum und dem Naturkunden

. Grotzsalzburg Der Landtag beschloß am 7. ds. ein Gesetz üster die Erweiterung des Gebietes der Landeshauptstadt Salz burg, wornach dieses durch Vereinigung mit Gebiets teilen der Umgebungsgemeinden vergrößert wird. Das Gesetz tritt bereits mit 1. Juli in Kraft. Der Landtag nahm eine Entschließung an, wornach die Förderung der Salzburger Festspiele allen maßgebenden Fakto ren empfohlen wird. * Salzburg. (Flucht aus dem Gefängnis.) Am 9. Juni nachts unternahm die Zigeunerin Barbara Weiß aus dem Salzburger

Landesgerichtsgefängnis einen Fluchtversuch. Sie durchsägte die Gltterstäbe ihrer im 4. Stock gelegenen Zelle und wollte sich mit zusammengebundenen Leintüchern abseilen. Im drit ten Stock rissen die Leintücher und die Flüchtende stürzte in die Tiefe, wo sie mit zerschmetterten Glie dern tot liegen blieb. Salzburg. (Einer, den es bei der Legion nicht mehr freute.) Der 22jährige Hafnergehllfe Joses Krobat aus Salzburg flüchtete am 10. Jänner v. I. über die Saalach nächst Großgmain nach Deutsch land. Er versah in den verschiedenen

aus den Umgebungsgeble- ten mit fünf Motorspritzen erschienen am Brandplatze, doch konnten sie nur zum Teile wegen Wassermangels in Tätigkeit treten. Um 5 Uhr früh war das Feuer lokalisiert. Der Knecht Ludwig Schmied konnte sich nur durch einen Sprung aus dem Fenster vor dem Flammentod retten. * Liesering. (Dies und das.) Am Pfingstmontag früh erkrankte der Schloßbauer Michael Helminger plötzlich so schwer, daß er sofort in das Spital nach Salzburg überführt werden mußte, wo Magendurch bruch konstatiert wurde

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 25.08.1936
Umfang: 4
Luft geatmet hat, der kommt immer wieder. Es gehört schon beinahe zum berühmten „guten Ton", in Salzburg seine Karte abgegeben zu haben. Nicht nur was Rang und Namen hat, findet sich an der grünen Salzach Strand, sondern auch die vielen, die gekommen sind, die genannten Berühmtheiten zu sehen, und sei es auch nur, während sie im Cafehaus einen Mocca trinken oder im Kauf haus ein — Tiroler Kostüm kaufen. Die Salzburger selbst begnügen sich in der Mehrzahl damit, die mit eleganten Autos

zu den Festspielen auffahrenden Gäste aus dem Ausland anzu schauen. Und die Fremden, die nach Salzburg kommen und nicht gerade im Hotel „de Europe" oder im „Österreichischen Hof" abgestiegen, sie nehmen es in Kauf, für ein bescheidenes Zimmer einen Preis zu bezahlen, über den sie in jedem anderen Ort schimpfen würden. Sie nehmen es in Kauf, in den Kaffeehäusern stundenlang auf den Kaffee zu warten, das Auf hören des Regens abzuwarten und sich um die restlichen Steh platzkarten stundenlang anzustellen. Dafür

genießt man den schmeichelhaften Ruf, Festspielgast zu sein. Und das will schon etwas heißen. Salzburg bietet in 5 Wochen zusammengedrängt auf künst lerischem Gebiet so viel, daß größere Städte Mühe hätten, da mit in ein paar Jahren fertig zu werden. Ein Olympia der Kunst, das ist Salzburg, jeden Tag ein oder mehrere Ereig nisse. Von Berlin fuhr man direkt nach Salzburg. Und es gibt immer noch Leute, die dem Sport die Kunst vorziehen, die natürlich keine Gegensätze sein müssen. Am Kassenschalter

in Berlin und in Wien publiziert werden. Zu der bevorstehenden Eröffnung des Reiseverkehres aus dem Deut schen Reich nach Oesterreich werden als das vom Reich zur Ver fügung gestellte Devisenkontingent 6.5 Millionen Reichsmark genannt. Bühnensaal schon als zu klein. Und warum baut man eigent lich keine neuen Hotels in Salzburg? Man sagt, wegen des Festspielrummels allein lohne es nicht. Dafür schießen die Bars und Restaurants aus dem Boden. An allen Häusern und Läden, die mit Fremdenverkehr zu tun

haben, weht die Flag gengala, die Hackenkreuzflagge überall darunter. Salzburg ist im Sommer durchaus international (wenn man es nicht eine Vorstadt von Wien nennen will), im Gegensatz zu Bayreuth, das eine Wallfahrtsstätte nationaler deutscher Kunst ist. Aber auch in Salzburg ist das, was geboten wird, vorwiegend her vorragende deutsche Kunst, durchaus im Rang jener von Bayreuth, international ist in erster Linie das Publikum, das zu den Aufführungen in deutscher Sprache, meist Werken des deutschen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 12
Datum: 17.06.1923
Umfang: 12
bei Bad Hall heiratet den angehenden Besitzer des Kaffeehauses Ettensohn in Innsbruck, Herrn Alois Bachmann. So hält die Familie Schaumberger an diesem Tage vierfache Hochzeitsfeier. — In S ch i n d l a u bei Aigen find einem Feuer sichen zum Großteil aus Holz erbaute Bauernhöfe zum Opfer gefal len. Der Brand soll durch Unvorsichtigkeit in einer Scheune entstanden sein. Der Schaden beträgt fast zwei Milliarden Kronen. NackeMen aus Salzburg. Die Volkszählung m Salzhurg. Stach dem nunmehr vorliegenden

endgültigen Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923 hat das Land Salzburg insgesamt Z23.826 Einwohner (davon 113.991 weihkiÄ). Diese Zahl verteilt sich auf die einzelnen Bezirke folgender maßen: Salzburg-Stadt 27.815 (20,370), Salzburg- Umgebung 69-633 (35.713), Hallein 24.626 (12.766), St. Johann t P. 39.109 (19.271), Zell am See 37.796 (18.818) und Tamsweg 13.787 (7054). Nur die Bezirke St. Johann i. P. und Zell am See zeigen also ein gerin ges Ueberwiegen der Zahl der männlichen Bevölkerung

1386, Schwarzach 1503, St- Veit 1341, AttenmaM 593, Büchofshosen 5504. Salzburg-Stadt, Ende Mai hielt die katholische Frauen-- organisation der Erzdiözese Salzburg in der Stadt Die „Katholische Kirchsnzeitung" brachte über die glän zend; Tagung folgenden Bericht: Der Vorabend war der Besprechung der Organisationsftagen (Aushau der Vcrbqndsleitung und der vielfach schon recht gut funk tionierenden Bezirksvorstände) gewidmet. Beim Gottes dienst in der Frühe empfingen Hunderts von Frauen gemeinsam'die

Franz Kothbauer zu ver haften. Derselbe ist am 19. Mai 1699 in Ebensee, Be;. Gmunden gehören und zuständig, Schmredgehilfe. Laut Zuschrift der Gemeinde Ebensee verübte der Genanrtte in der Umgebung von Traunkirchen und Ebensee (in Oherösterreich) mehrere Einbruchsdiebstähle mit eurer Schadensumme von 20,000.000 Kronen und wurde so dann flüchtig. Er nächtigte in einem Gasthaus, wo er aus geforscht und dem Landesgericht Salzburg eingeliefert Wurde. -- Am 6. d. M- Wurde im St, Johannsspftale

zu Salzburg dem Patienten Jos. Strobl, als er gerade auf dem Operationstische sag, ein Geldbetrag von fünf Millionen Kronen entwendet. Die Erhebungen ergaben, daß als Täter nur der Handelsangestcllte Ernst Hausner aus Wien, dex zuletzt im Spitale als Patient war, in Betracht kommen kömur. Er hatte am selben Tage nach Bekanntwerden des Diebstahls um seine Entlassung aus dem Spitale gebeten, die ihm auch tatsächlich zugestanden worden war. Hausner wurde noch am selben Abend vor seiner Abfahrt aus Salzburg

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Der Arbeiter
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Seite 7 von 14
Datum: 18.03.1931
Umfang: 14
. Salzburg. Salzburg. (Achtung, christliche Arbeiter und A n g e st e l l t e!) Vergesset nicht, für die Massen versammlung der christlichen Arbeiter- und Angestell tenschaft von Salzburg und Umgebung eine großzügige Werbeaktion zu .entfalten! Die Versammlung findet am Sonntag, den 22. März, Punkt 3 Uhr nachmittags, im städtischen Kurhaus statt. Redner: Nationalrat H. H. D r e x e l und Altkanzler Dr. R a m e k. Es soll auch in den Kreisen der Kriegsgefangenen, Heimkehrer und Kriegsopfer für den Besuch

der Versammlung agi tiert werde. Auch die christlichen Gewerkschaften, die katholischen Gesellen und Burschen, die Arbeiterinnen und Hausgehilfinnen, alle, alle, sollen zu dieser Ver sammlung erscheinen. Salzburg. (Der katholische Arbeiter- und Arbeiterinnenverein) begeht die Iosesi- seier, gewissermaßen das Patroziniumsfest der christ lichen Arbeiterschaft, am 22. Nbärz. Um 7 Uhr 45 früh ist in der Franziskanerkirche heilige Messe mit An sprache und Generalkommunion. Der Verein rückt zu dieser Feier

mit Fahne aus. Möglichst vollzählige Be teiligung der Mitglieder ist Ehrensache. Am Nachmittag des genannten Tages ist die Massenversammlung der christlichen Arbeiter und Angestellten im städtischen Kurhaus, zu der an anderer Stelle eingeladen wird. Salzburg. (Voranzeige.) Der katholische Arbeits bund Salzburg veranstaltet auch heuer eine besondere Feier des 1. Mai. Voraussichtlich wird damit das Jubi läum der Arbeiterenzyklika Leo XIII. verbunden. Als Festredner für die Festversammlung hat H. H. Chef

redakteur Steinwender zugesagt. Das nähere Programm wird zeitgerecht veröffentlicht. Salzburg. (Veranstaltungen.) Donnerstag, 19. März, 10 Uhr, Gewerkschaftsversammlung in Abten- a u, Redner: Landessekretär Struber; in Els- b e t h e n, 10 Uhr. Bauarbeiterversammlung, Referent: Koll. Rainer; Freitag, 20. ds., 8 Uhr, Kurs der An gestellten in Salzburg, Gastyof „Schranne". Refe rent S t r u b e r. Samstag, 21. ds., 7 Uhr, Versamm lung inAltrnmarkt. Referent: S t r u b e r. Sonn tag, 22. ds., 10 Uhr

, Versammlung der Holzarbeiter in R a d st a d t. Referent: Strubec. In S a l z b u r g, 3 Uhr nachmittags, Arbeiterverfammlung im „Stern bräu". Referent: Nationalrat Dr. D r e x e l. Itzling bei Salzburg. (Die Gemeinderats- wählen stehen vorder Tür.) Diesmal ist we nigstens für den Wahlkampf volle Klarheit geschaffen. Es gibt keine Kompromisse und Bindungen mit ande ren nichtsozialdemokratischen Parteigruppen. Die christ lichsoziale Ortsparteileitung hat von vorne herein auf Grund früherer Erfahrungen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.03.1936
Umfang: 6
Seite 2. Nr. 56. »Neueste Zeitung' Samstag, den 7. März 19U Wirtschaftliche Aufbauarbeit im Lande Salzburg. Wien, 6. März. Ueber Einladung des Vereines für kaufmännische Interessen sprach gestern in einer Plenarversammlung der Landeshaupt mann von Salzburg, Hofrat Dr. Franz R e h r l, über „Wirt schaftliche Aufbauarbeit im Lande Salzburg seit dem Zu sammenbruch im Jahre 1918". Vor allem wurde das Augen merk auf die N a t u r s ch ö n h e i t e n und mannigfaltigen anderen Schätze des Landes

Mehreinnah men gedeckt erscheint. Der früher nur gelegentlich in die Oeffentlichkeit gebrachte Gedanke, Salzburg zu einer Fest- spielstadt zu machen, wurde mit Energie ausgenommen. Salzburg als Festspielstadt ist heute der Mittelpunkt der ganzen Kulturwelt, und Oesterreich hat es zum guten Teil den Salzburger Festspielen zu danken, wenn es unter den Fremdenverkehrsländern in den ersten Reihen marschiert. Die Anzahl der Uebernachtungen im Lande Salzburg ist in der Zeit vom 1. November 1934 bis 1. November

präsident B a l d w i n am Montag im Unterhaus einbringen Von besonderer Wichtigkeit für den Fremdenverkehr war auch der Ausbau der Straßen. Durch die Erbauung der Gaisbergstraße konnte bei spielsweise die Verlegung der Segelfliegerschule nach Salzburg erreicht werden. Ueber die Wichtigkeit und Bedeu tung der Glöckner st raße sind wohl heute alle Zweifel verstummt. Die große Ost-West-Linie auf Salzburger Gebiet Straßwalchen—Loser—Landesgrenze ist zur Gänze Neuzeit- lich ausgebaut, wenngleich

der Hauptverkehrsader unseres Lan des, die Salzachtallinie Salzburg—Bischofshofen—Bruck an der Glocknerstraße—Paß Thurn mit 134 Kilometer Länge trotz aller Bemühungen nur teilweise ausgebaut werden konnte. Im Ausbau begriffen sind Teilstücke der M i t t e l st r a ß e am Nord- und Südende. Auch die Verbindungstraßen in den Tä lern wurden ausgebaut und haben manch prachtvolles Land schaftsbild neu erschlossen. Durch die Schmittenhöhe bahn wurde das Gebiet von Zell am See zu einem inter nationalen Wintersportplatz

Investitionen erforderte außerdem der Ausbau des Wohnwefens, wobei die Errichtung von Wohnhausneubauten im Betrage von 12 Millionen Schilling und der Neubau des Posthofkomplexes in der Stadt Salzburg mit einem Kostenaufwand von 2 Millionen Schilling Beach tung verdient; ebenso eine Reihe von produktiver Arbeiten, wie Wasserbauten, Flußregulierungen und Meliorationen, dar unter die Salzachregulierung als größter Wasserbau Oesterreichs und in neuester Zeit die G l a n r e g u l i e r u n g. wird, lautet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 26.07.1938
Umfang: 12
Salzburg im Zeichen der Festspiele Salzburg, 25. IM. Salzburg stand am Sonntag ganz im Zeichen der Festspiele. In allen Gaststätten herrschte regstes Leben, alle Hotels und Privatquartiere sind besetzt. Dank der Vorsorge der Fremdenverkehrsstellen ist es aber möglich gewesen, alle Gäste zufriedenstellend un- ^terzübringen und alle Wünsche zu erfüllen. Sollten auch noch mehr Gäste kommen, so wird es möglich sein, auch ihnen gute Unterkünfte zuzuweisen. Der Autoverkehr über traf den des Vorjahres

um ein Bedeutendes. Auf allen Parkplätzen sieht man viele Kraftwagen aus allen Teilen des Reiches. Schon vor der Festspielzeit wurde eine neue Werkehrsordnung eingeführt, so daß sich jetzt trotz der schwierigen Verkehrsverhältnisse in Salzburg der gesteigerte Verkehr reibungslos abwickelte. Bei der Auffahrt zur Eröffnungsvorstellung am Sams, tag zählte man 340 Kraftwagen. Diese Zahl übertrifft noch die Tage des stärksten Verkehres der Vorjahre. Der Sonntag brachte am Nachmittag das erste Dom konzert

unter der Leitung von Pros. Josef Meßner. Die Aufführung, zu der der herrliche alte Dom einen stim mungsvollen Rahmen bot, vermittelte allen Zuhörern einen erlesenen Kunstgenuß. Am Abend wurde im Festspielhaus Kleists »Amphy- trion" zur Aufführung gebracht. Rudolf Heß in Salzburg Salzburg, 26 Juli. Auf der Rückreise von Klagen- furt traf der Stellvertreter des Führers am Montag abends zu einem kurzen Besuch in der Festspielstadt Salz burg ein und wurde im Rittersaal der Residenz von Gau leiter Dr. Rainer

und anderen führenden Persönlichkeiten willkommen geheißen. Anschließend ließ sich Rudolf Heß die Träger des Goldenen Ehrenzeichens und die zu schwe ren Kerkerstrafen verurteilten Nationalsozialisten vorstel- len. Der Stellvertreter des Führers besuchte dann die Festaufführung von »Don Giovanni" im -Festspielhaus. Salzburg, 25. IM. Der dritte Abend der Salz burger Festspiele brachte eine glänzende Aufführung von Mozarts »Don Giovanni". Der Festvorstellung wohnte auch der Stellvertreter des Führers. Reichsminister

halbe. Wiederinbetriebnähme des Kupferbergwerkes Mitterberg bei Bischofshofen Salzburg. 25. Juli. Das unter der Systemregie- rüng stillgelegte Kupferbergwerk am Mitterberg bei Bi- 'chofshofen im Gau Salzburg wird in kurzer Zeit wieder in Betrieb genommen werden. Kürzlich vorgenommene Unter suchungen haben die Abbauwürdigkeit ergeben. Das Berg werk wurde vor einigen Jahren aus kapitalistischen Erwä gungen heraus ausgelassen und die Maschineneinrichtung wurde verschleudert. Große Arbeitslosigkeit

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 4
Datum: 15.03.1938
Umfang: 4
ge schätzt. Der „Grenzbote" ist die Heimatzeitung, welche die mei sten Haushaltungen ersaht und damit alle Vorteile zu einer erfolgreichen Werbung besitzt. Auf den „Grenz bote" verzichten, hiehe auf das ganze Gebiet verzichten. Wer mit dem kraftvollen unvergleichlichen Mittel der Zeitungsanzeige wirbt, hat Erfolg und trägt bei zur För derung der bisher arg verzögerten Wirtschaftsbelebung. vsmuisctztcr llactzrictztsn. n Linz. Der Führer verlieh Botschafter v. Papen das Goldene Ehrenzeichen. v Salzburg

ohne Toscanini. Der weltberühmte italie nische Dirigent war in den letzten Iahren der Stern am Dirigentenhimmel der Salzburger Festspiele. Er sollte auch bei den heurigen Festspielen wieder in Salzburg mehrere Opern und Konzerte dirigieren. Ueberraschend hat sich Toscanini, der zur Zeit in Neuyork weilt, von Salz burg abgekehrt. Grund: Das Abkommen von Berchtes gaden! Also aus politischen Gründen. Mit Toscaninis Absage findet ein Kapitel von hoher künstlerischer Be deutung einen tragikomischen Abschluß

. Toscanini hat in den letzten Iahren Opern ausschließlich nur mehr in Salzburg dirigiert. Seinen Wünschen war es schließlich auch zuzuschreiben, daß man sich in Salzburg bereit fand, mit dem ewigen Provisorium der bisherigen Festspielbühne radikal Schluß zu machen und ein neues, allen Anforde rungen entsprechendes Bühnenhaus zu erbauen. Dieses hätte Toscanini Ende Iuli l. I. selbst einweihen sollen. Daß es nun nicht dazukommt, geht einmal auf die bizarre Eigenwilligkeit des großen Dirigenten zurück

. Darauf beruhte auch sein Ausscheiden aus der Mailänder Scala und seine Trennung von Bayreuth. Dann aber ist in dem Entschluß, die Salzburger Festspiele zu boykottieren, eine ausgesprochen politische Demonstration zu sehen, die des Freimaurers und Iudenfreundes Toscanini, der wängler als Repräsentanten Deutschlands nicht neben ft* dulden wollte, der gegen Salzburg bewußt einen % schriftlichen Schlag ausführen will. Nun hat sich in Sch bürg und darüber hinaus plötzlich die übergroße canini-Vergötterung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.08.1946
Umfang: 6
, daß zwischen der Vertretung der Südtiroler Bevölkerung und der italienischen Regierung keinerlei der artige Einigung zustande gekommen ist, ja, daß nicht einmal Verhandlungen über eine Autonomie stattgefunden haben. Englischer Gast bei Ernährungsminister Br. Frenzei Salzburg, 15. Aug. Wien: Der Sekre tär des Vereines „Hilfe für Oesterreich“ in England, Mister Prix, stattete gestern Er nährungsminister Dr. Frenzei einen Besuch ab und informierte sich eingehend über die London, 15. Aug. (TND). Auf dem Pariser

in Wien wird sie mit Bundeskanz ler Ing. Figl, Vizekanzler Dr. Schärf, Außen minister Gruber, Bürgermeister Körner und anderen Persönlichkeiten Zusammentreffen. Dann werden die Mitglieder der Delegation Bruck, Graz und Klagenfurt besuchen. Sie werden öffentliche Einrichtungen inspizieren und mit Mitgliedern der Landesregierung j Unterredungen führen. | Der ungarische Standpunkt Salzburg, 15. August. In seiner Antwort auf die Rede des bulgarischen,Vertreters betonte der griechische Delegierte

beschlossen. Ungarn hat die Bereitschaft geäußert, landwirtschaftliche Produkte im Austausch gegen landwirtschaft liche Maschinen zu liefern. Die UföltRA und Österreich Salzburg, 15. Aug. Der UNRRA- Rat hat heute bei einer starken sowjetrus sischen Opposition mit 21:6 Stimmen den* Beschluß gefaßt, das politische Komitee zur Besprechung der österreichischen Frage zu er mächtigen. Hauptinhalt dieser Besprechung wird die Verwendung österreichischen Erdöls durch die Rote Armee bilden, sowie die Be schlagnahme

österreichischer Ländereien, die dem Lande einen Ertrag von 70.000 Tonnen Lebensmittel liefern könnten. Ungarn bittet um erhöhte UNRRA- Lieferungen Salzburg, 15. Aug. Der ungarische Ministerpräsident Ferencz Nagy richtete an den Generaldirektor der UNRRA ein Tele gramm, in dem er die UNRRA um erhöhte Lieferungen ersucht. Eine gleichlautende De pesche wurde auch an den sowjetrussischen und englischen Beauftragten für die UNRRA übermittelt. Russischer Antrag auf Verlängerung der UNRRA abgelehnt Salzburg, 15. Aug

, Pflaumen und sehr gute Ernten in Hafer, Reis, Erd nüssen, Kartoffeln, Birnen, Trauben, Kirschen und Zuckerrohr. Wirtschaftsverhandlungen Schweiz— Österreich Bern, 15. Aug. (Dana.) Eine österrei chische Delegation ist in Bern eingetroffen, um mit dem Bundesrat die im vergangenen Mai aufgenommenen Verhandlungen über die Wiederaufnahme der gegenseitigen Handels beziehungen fortzusetzen. La Guardia wird Salzburg besuchen V o r a r 1 b e r g, 15. Aug. Salzburg: Wie aus zuverlässiger Quelle bekannt

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 20
Datum: 31.12.1936
Umfang: 20
als auch die Kanne zu Boden fallen, konnte sich aber nicht mehr rechtzeitig vor den Flammen in Sicherheit brin gen und erlitt an der rechten Hand und an beiden Füßen Brandwunden zweiten und dritten Grades. Nachrichten aus Salzburg. Vom Landtag In der vor den Feiertagen abgehaltenen Sitzung erledigte der Landtag eine Reihe von Vorlagen, darun ter eine Aenderung des Landesverwaltungsabgaben gesetzes, ferner Nachtragskredite zum Landesvoran schlag, eine Abänderung des Gesetzes über die Einge- meindung

, um damit eine Grundlage bezüglich der Herstellung der Beleuchtungsanlagen und Trottmrher- ftellung zu schaffen; für die übrigen Angelegenheiten gilt nach wie vor noch die Bauordnung für das Land Salzburg. Von besonderer Bedeutung ist jedoch eine Aende« rung des Gesetzes zur Regelung öffentlicher Sammlungen. Darin wird bestimmt, daß wäh rend der Dauer einer von der Bundes- oder Landes regierung angeordneten Sammlung in dem für die Sammlung bestimmten Sammelgebiet keine öffent lichen Sammlungen abgehalten werden dürfen

; wäh rend der Dauer der Salzburger Festspiele dürfen in der Stadt Salzburg keine öffentlichen Sammlungen abgehalten werden. Die Landesregierung kann auch für die Dauer anderer öffentlicher Veranstaltungen im Lande die Abhaltung von öffentlichen Sammlungen allgemein oder mit Beschränkung auf bestimmte Orte ausschließen. Die bisher gemachten Erfahrungen nöti gen besonders imInterefsedesWinterhilfs- werkes der Bundesregierung, jede Konkurrenz zu verhindern. Satzhues-Sta»t tut» Kmgoduns. Salzburg

. (Rund um den Glockenturm.) Der Bundesvräsident hat dem Landesführer der Vaterlän dischen Front in Salzburg, Bernhard Aicher, das Offi- zierskreuz des Verdienstordens, dem Landeswerbeleiter Regierungsrat Leonhard Steinwender, Chefredakteur der „Salzburger Chronik", das Ritterkreuz 1. Klasse des Verdienstordens, dem Direktionsrat der Salzbur ger Landes-Hypothekenanstalt, Karl Merth, das gol dene Verdienstzeichen, dem Kanzleidirektor i. R. Mat thias Schaurecker in Gnigl die goldene Verdienstme daille

, und dem Kanzleioberoffizial der allgemeinen Verwaltung in Salzburg. Friedrich Kolndorfer, die Ehrenmedaille für vierzigjährige treue Dienste ver liehen. Dem Oberregierungsrat der allgemeinen Ver waltung in Salzburg, Hofrat Ernst Breisky, wurde aus Anlaß der Versetzung in den dauernden Ruhestand das Offizierskreuz des österreichischen Verdienstor dens verliehen. — Im Spital der Barmherzigen Brü der starb Josef Hagenauer, Iustizoberkontrollor und Ehrenvorstand des Altfalzburger Trachtenvereines, im 55. Lebensjahre

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 16
Datum: 04.10.1931
Umfang: 16
des Gewerbebundes gaben dem treuen Kame raden das Geleite auf dem letzten Gange. — Am 22. September starb in Lonitzberg (Blankenlehen) die 72- jährige Ausnehmerin Marie Eßletzbichler an Arterien verkalkung und Gehirnschlagfluß. Sie war schon seit Jahren Witwe, war aus Neunaus bei Scheibbs ge bürtig und zuständig nach St. Anton i. d. Jeßnitz. Mm Leser kaufen in erster Linie bei den in unseren Blättern inserierenden Firmen. Diesverlaugt dasPriuzip der gegenseitige» Hilfe. RachrWtn aus Salzburg. Salzburg

. 29. September Die gestern gemeldete Sperre des Bankhauses Brupbacher in Zürich hat auch auf die Stadt Salzburg gewisse Rückwirkungen. Die Stadtgemeinüe Salzburg hat im Jahre 1925 einen Betrag von 15 M i l- lionen Schweizer Franken bei der Schwei zerischen Nationalbank ausgenommen. Am 1. Oktober ist der Kupon in der Höhe von 617.905 Schweizer Fran ken fällig, welcher Betrag nach einem Uebereinkommen drei Wochen früher, also am 10. September dem genannten Bankhaus in Zürich einge zahlt wird, was auch diesmal

termingemäß geschehen ist. Von diesem Betrag hat das Bankhaus Brupbacher an die Schweizerische Nationalbank 255.000 Schweizer Franken überwiesen. Der Rest erliegt im Bankhaus Brupbacher, das am Samstag die Zahlungen eingestellt hat. Die Stadtgemeinde Salzburg erhielt gestern den telegraphischenAustrag, 260.000 Schweizer Franken zur Kuponeinlösung einzuzatz- len. Die Stadtgemeinde depeschierte zurück, sie sei ihren Verpflichtungen ganz und rechtzeitig nachgekom men und sei nicht tn der Lage, weitere

260.000 Schwei zer Franken einzuzahlen. * Salzburg-Stadt. Der Gesamtabgang der diesjährigen Salzburger Festspiele ergibt ein Defizit von 252.000 Schilling, von dem rund 200.000 durch die Subventio nen verschiedener Körperschaften gedeckt sind, während der ungedeckte Abgang von ungefähr 52.000 Schilling vom Fremdenverkehrsfonds des Landes Salzburg über nommen wird. Die Gesamtausgaben für die Festspiele betrugen 972.000 Schilling, der Kartenverkauf erbrachte einen Erlös von 792.000 Schilling. — Kürzlich

fand in Salzburg eine Hausbesitzertagung statt, wobei unter anderem die Terminisierung des Mietengesetzes bei staffelweisem Aufbau des Mietzinses, sofortige Aner kennung des Eigenbedarfes und damit die Wiederher stellung des Mietenrechtes nach dem bürgerlichen Ge setzbuche verlangt wurde unter Ablehnung jedes angeb- lick sozialen Sondermietrechtes. Solche Forderungen zu stellen, hätte wohl keine ungünstigere Zeit gewählt werden können, wo Hunderttausende von Mietern ar beitslos

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 10.09.1937
Umfang: 12
Ein glänzender Erfolg für Oesterreich. Die Salzburger Festspiele haben- sich zu einer Macht ausgewachsen, deren Bedeutung niemand übersehen kann. Sie haben den Na men Salzburg und Oesterreich iln der Well bekannt gemacht, sc» daß es heute in England, in Amerika und vielen anderen Ländern zum guten Dan gehört, die Festspiele in Salzburg gehört zu haben, praktisch wirkt sich dieser Umstand in einer stets steigenden Besucher zahl aus, wie auch, das heurige Jahr wieder beweist. Die Zahl der Fremden

, die (Tritt wenigstens einer Uebernachtung,- die übrigen, zu denen besonders Durchzugsgäste aus Deutschland kämen, sind nicht mitgezählt) in den letzten sechs Jahren während des Festspielmonates August die Stadt Salzburg besucht haben!, sind folgende : '1932 45.012 1933 35.074 1934 29.233 1935 43.987 1936 46.006 1937 51.764 Auf die einzelnen Länder entfallen nach diesen amtlichen Aufzeichnungen: Wien 11.499 (im August des Vorjahres 10.658), auf das übrige Oesterreichs 10.083 (9129), Deutsches Neich 4668

Stellung eingenommen hat, praktisch noch immer nur einen Lanz neinen Bruchteil von Fremden nach Oesterreich schicken will und daß insbesondere die verschieb denen Währungsabwertungen der letzten Zeit auch die Fremöenzufuhr aus anderen Ländern erheblich drosseln mochten. Sämtl . Reparaturen von I Schreib-, Rechen- | u. Nähmaschinen werden in der feinmechanischen Werkstätte Leop.Schachnei*, Lienz Kaiser Josef-Platz 15, durchgeführt.2 Trotz alledem aber weist Salzburg auch Heuer wieder glänzende Ziffern

auf. Ilm ge recht zu sein, muh darauf hingewiesen werden, daß nicht nur die Festspiele allein es sind, die. fremde Besucher in unser Land führen. Die einzigartige Stadt Salzburg würde auch ohne Festspiele immer eine stattliche Anzahl von Gästen .aufzuweisen haben,- dazu kommt noch das Land mit seinen verschiedenartigen Schön- heiten, vor allem die Glocknerstraße, die ein! Juwel des Landes ist und bleibt und von der, auch für uns 'Osttiroler etwas abfällt. Protestanten den Krieg. von den herrschenden

auf dem Zentralfriedhof beigesetzt. Schilder war aber Pumperl gesund. Eines Ta!ges fand bei Schilder dann- eine Haus durchsuchung statt, bei der ein großes Ver mögen vorgefunden wurde. Wiener Neustadt. Der Leobersdorfer Arbeiterfamilie Bauer wurde dieser Tage das 14. Kind geboren. Der Knabe erhielt in der Taufe den Namen Kurt. Bundeskanzler Dr. Schuschnigg hat der Mutter ein ansehn liches Geschenk übersandt. Salzburg. In Liefering lebt der älteste Schuhma-chermeister Oesterreichs. Michael Graf ist im Jahre 1835

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