Frau, legte in Zerstreuung den Schlüssel des Opferkästchens daneben hin und ein unbekanntes Individuum raubte, das Kästchen öffnend, zirka 12 Kronen (den -ganzen Inhalt) während des Abendrosenkranzes in der naheliegenden Kirche. Die erste aus dem Rosenkranz heimkehrende Beterin nahm ihren Weg durch die Gruft und bemerkte noch eine rasch enteilende Frauensperson, mög licherweise die Täterin, doch erkannte sie selbe beim schwachen Lampenschein nicht. Salzburg, 15. November. (Katholischer
Universitätsverein.) Oktoberspenden: Aus der Diözese Trient sind in Salzburg eingelaufen: von Jakob Kaufmann in Barbian X 20; K. Graff, Kooperator in Barbian, X 10; Sammlung in Bar- biätt L 16 80; aus Deutfchnoven: Pfarrör I. Noggler X 3350; Johann Kofler, Kooperator, X 10; Josef LobiS, Kooperator^ X 10; Sammlung: L 47'50; Johann Morandini, Kurat in Cäoria, X 10; Simon Delueg, Pfarrer in Salurn, X 20; Jakob Riolfatti, Pfarrer in Brentonico, X 20; Pfarre Lengmoos 5; Aldein X 5; Casteltö 15 2; Klausen
15 50; Naturns 15 71'20; Tscherms 15 50; Lavis 15 18; Breguzzo X 410; Pergme X 8; zur Hilfsaktion: Sebastian Glatz, Pfarrer in Latzfons, X 50; Johann Gfchwari, Religionsprofessor in Trient, X 100; zusammen X 561'10. Aus anderen Diözesen und Ländern sind eingezahlt worden: Wien X 2213; St. Pölten 6 25; Linz X 11.318 08; Salzburg 6 4024-92; Brixen X 618 64; Seckau X 294 30; Gurk X 414; Königgrätz X 3128; durch hochwürdigsten Bischof Dr. Josef Marcelic von Ragusa X 100 ü. f. w. Zusammen X 22,991'84. Gott
vergelte es allen Spendern! „Nur einen Heller', so betitelt sich eine Überschrift in dem neuesten Flugschristchen „Die freie katholische Universität in Salzburg' und legt dabei dar, auf welch einfache und leichte Weise die schwierig scheinende Geldfrage für das katho lische Universitätsunternehmen gelöst werden könnte. Bestellet dieses Schriftchen, verbreitet dasselbe, auf daß es in jedem Hause Aufklärung bringe und opferwillige Förderer suche. Dieses Flugschristchen kann kostenfrei bezogen
werden vom „katholischen Universitätsverein in Salzburg'. St. Ulrich in Gröden, 16. November. Gestern fand unter Leitung des k. k. Statthaltereirates Ritter von Falser die' Gemeindevorstehungs-Wahl statt. Herr Franz Möroder, Vorsteher, und Dom. Demetz, erster Rat, wurden einstimmig gewählt, während der zweite Hat, Joh. B. Vinatzer, Bauer, mit Stimmenmehrheit gewählt worden ist. Man hofft eine rührige segensreiche Periode. — Für die