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Der Arbeiter
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Seite 4 von 10
Datum: 28.07.1926
Umfang: 10
ist ein Vorfall, der sich bei der Zweigwahl kommission Salzburg-Stadt ereignet hat und der so recht zeigt, welche Auffassung die Sozialdemokraten von der Reinheit der Wahlen haben und daß sie auch jederzeit bereit sind, das Wahlglück eventuell auch durch Wahlschwindel zu korrigieren. Der Sekretär des roten Bauarbeiterverbandes, Karl M e n z e l, hat nämlich in seiner Eigenschaft als Mitglied der ge nannten Kommission ein Wählerverzeichnis der Bau firma „Grundstein", das bereits amtliche Vermerke trug

. Dann werden die roten Machtgelüste auch in Salzburg zu schänden werden. Kandidatenliste der christlichen Gewerkschaften Salzburgs für die Wahl in die Salzburger Arbeiter- und Angestevtenkmnmer. Sektion Arbeiter. 1. Kaindl Ludwig. Salinenarbeiter, Hallein. 2. Hackl Josef, Parteisekretär, Salzburg, Lessingstraße 4. 3. Reiner Hermann, Platzmeister, Sägewerk Schwarzach. 4. Kocher Georg, Fabriksarbeiter, Lend. 6. Gruber Johann, Zimmermann, Tamsweg. 6. Kletzmeier Josef, Maurer, bei Franz Wagner. Salzburg. 7. Schleindl

Leopold, Kellner, Salzburg. Cafe Tomaseli. 18. Großpointner Maria, Tabokarbeiterin, Hallein, Spital gasse 145. 19. Jäger Paul, Londeswegmachei in Stranach. Post Maria- Aarr, Lungau. 80. Edzinger Franz, Säger. Thalgau. 81. Engleitner Leopold. Fabriksarbeiter, Radau 2, Post Strobl. 22. Kaindl Maria, Tabakarbeiterin, Hallein, Spitalgasse 145. 83. Leuchner Andrä, Partieführer, Saalselden 15. 84. Greihberger Wilhelm, Wachszieher bei Wein K ammer, Salzburg. Ersatz. 1. Bachinger Josef. Arbeitersekretör

, Salzburg, Kapitel gasse 2, 2. St. 2. Gabauer Mnrich, Kellner. Salzburg, St. Peter. 3. Schwärzler Georg. Elektromonteur, Saalselden. 4. Dengg Michael. Maurer. Mauterndorf, Lungau. 5. Gscheider Anton, Expeditor. Salzburg. Bergstraße 12. 6. Niederster Martin, Zimmermann, Mitterberghüttcn 64. 7. Mandl Franz, Werkführer, Saalselden 70. 8. Hofer Johann, Markenausgeber, Obergäu 73, Post Galling. 9. Mühlbacher Josef, Arbeiter. Mitterberghütten. 10. Mühlmann Johann. Magazineur, Fabrik Lend (Lend). Sektion

Privat Angestellte. 1. Hackl Josef. Parteisekretär, Salzburg. Lessi»gstraße 4. 2. Engl Karl, Redakteur. Salzburg. Bergstraße 12. 3. Kurzthaler Emil, Buchhalter bei Firma Rieder, Salzburg, Steinbruchstraße 6. 4 . Amberger Kathi, Verkäuferin, Salzburg, Pfeisergasse 7, 1. Stock. 5. Bergthaler Karl, Handelsangestellter, Salzburg, Bergstraße Nr. 12. 6. Bachinger Joses, Sekretär, Salzburg, Kapitelgasse 2. 2. St. 7. Wanick Levpokdinc, Angestellte, Salzburg, Residenzplatz. Glockenturm. Ersatz. 1. Urmann

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 29.10.1919
Umfang: 4
, der sich mit dem Anschluß des Landes Salzburg an Bayern befaßt. Der Artikel geht von dem Besitzergreifungs- Patent vom Jahre 1816 aus, durch welches die Zer reißung des Landes, die Abtrennung der fruchtbarsten und bevölkertsten Teile desselben erfolgte, und wirst die Frage auf, was natürlicher, was selbstverständlicher wäre, als wenn Salzburg jetzt die Vereinigung mit diesem Gebiet und damit zugleich den Anschluß an Bayern versuchen würde. Es fährt dann fort: „Eine offizielle Anfrage der Landesregierung in München

würde die Stellungnahme Bayerns zu dieser wichtigen Frage sofort klären. Salz burg kommt heute als Notleidender, aber nicht als Bettler. Die Werte, die es im Falle einer Vereinigung mitbrächte, augenblicklich jedoch nicht selbst auszuführen vermag, dürften Bayern immerhin veranlassen, auf die Angelegenheit näher einzugehen und das Für und Wider gewissenhaft zu erwägen., Salzburg erwartet und erhofft nichts von Wien, es trenne sich also in aller Freundschaft von den einigen österreichischen Erb landen und schreite

den anderen Ländern voraus in das Deutsche Reich. Freilich könnte es in den Entente ländern den Anschein erwecken, als ob Salzburg sich über den St.-Germain-Vertrag hinwegsetzen würde. Es ist nun ganz richtig, daß, wenn Salzburg den Anschluß an Bayern erklären und durchsetzen würde, es dabei nicht bleiben könnte, denn durch das Aus scheiden Salzburgs aus der Republik Oesterreich würde Tirol, deffen Grenzen an keiner Stelle mit denen des restlichen Oesterreichs zusammcnfallen würden, gezwun gen, an irgendeinem

anderen Nachbarstaat Anschluß zu suchen, und da die Schweiz, die schon Vorarlberg große Schwierigkeiten macht, Tirol wohl kaum mit offenen Armen ausnehmen würde, so würde es sich ebenfalls Bayern zuwenden. Wenn aber die Entente uns, insbesondere Frankreich, den Anschluß des kleinen, nur 200.000 Bewohner zählenden Landes Salzburg, durch welchen auch keine nachteilige Stärkung der deutschen Industrie zu befürchten wäre, erlauben würde, so würde sicher der Anschluß eines so ausgedehnten Gebietes, wie es Salzburg

mit Nordtirol darstellt, in Paris starken Widerstand auslöftn. Aber der Widerstand der Entente wäre ja angesichts der Hal tung Italiens, das nähere Beziehungen mit Deutschland sucht, vielleicht doch zu überwinden, und darum könn ten wir uns doch über diese Bedenken hinwegsetzen und frischen Mutes wenigstens den Versuch wagen. Der Wiener Regierung, die mit schönen Versprechun gen ja nicht, kargt, ist Salzburg kaum übergroße Rück sicht schuldig. Erweist sich der Versuch als undurchführ bar, so sind wir eben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.06.1934
Umfang: 8
annehmen würden. Schließlich wird man mit Staaten, die unter einer genau definierbaren Drohung stehen, Abkommen treffen können, die präzise Veftimmun- gen über gegenseitige Hilfeleistung in der Zukunft enthiel- ton. Der „Temps" fügt hinzu, daß man unter einem sol chen Abkommen wohl eines zwischen Frankreich und So wjetrußland verstehen könnte. Furtwängler unter braunem Druck? Salzburg, 7. Juni. («) Wilhelm Furtwängler hat der Salzburgers Festfpielhausgemeinde die Mitteilung zu- -- fpntme«. lassen

, daß er in diesem Jahre nicht nach Salzburg kommen könne, weil er. nach dieser Saison besonders er holungsbedürftig sei. Furtwängler hätte in Salzburg zwei Konzerte der Philharmoniker leiten sollen. Die Absage Fprtwänglers an Salzburg ist ziemlich eindeutig. Entweder hat Furtwängler.yon den zuständigen Stellen im Reich - keine Erlaubnis erhalten, an den Salzburger Festspielen .mitzuwirken, weil Salzburg als eine „Schädigung der .. Münchner Festspiele und Bayreuths" empfunden wird, denn . amerikanisches, englisches

und französisches. Reisepublikum das für München und Bayreuth in Betracht käme, wird durch Salzburg abgeleitet. Oder es ist ein freiwilliger Ent schluß Furtwänglers, auf Salzburg zu verzichten, weil er als preußischer Staatsrat an einer offiziellen Veranstaltung Oesterreichs nicht teilnehmen will. Was auch Grund und Ursache der Absage Furtwänglers an Salzburg sein mö gen; Salzburg wird das Fernbleiben Furtwänglers ver schmerzen können, denn es hat gerade in diesem Jahr keinen geringeren Namen, keine geringere

hat sich in den letzten Wochen taffächlich nicht das geringste geändert. Hin gegen ist nicht zu übersehen, daß von reichsdeuffcher und nationalsozialistischer Seite eine systematische Kampagne gegen den österreichischen Fremdenverkehr eingeleitet zu sein scheint, der sich vor allem in einer maßlosen Uebertreibung gelegentlicher Zwischenfälle äußert. Außerdem werden von München aus in die österreichischen Grenzgebiete, besonders nach Tirol, Salzburg und Oberösterreich, beständig Ge rüchte über die bevorstehende

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Alpenland
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Seite 5 von 8
Datum: 23.05.1921
Umfang: 8
eine reiche Quelle von Unruhen, wenn nicht ein sehr ernster Versuch in elfter Stunde gemacht würde, um die Lage richtig zu erfassen und den wahren Frieden zu hingen. Er sei deffen gewiß, daß jetzt die Zeit gekommen sei, wo das britische Reich die größtmöglichsten Anstrengungen machen muß, um sich dreien Unruhen zu entziehen und darnach zu trachten, eine Friedenspolitik auf dem Kontmente zu fördern. MMm mr der A-ktinumms. Bon unserem nach Salzburg entsandten .^-Berichterstatter. Salzburg. 22. Mai, Heute

fanden im ganzen Lande über achtzig Versamm lungen für den Anschluß an Deutschland statt. Ueberall wurde das Festhalten des Landtages an der Abstimmung freudig begrüßt und der Anschluß an Deutschland gefordert. In Salzburg sprach der bekannte amerikanische Oberst Emerson über dm Anschluß. Oberst Emerson wurde vom christlrchsozraim Bürgermeister Preis begrüßt und von der Menge mit Verfall empfangen. Emerson sprach als Vertreter der Liga unterdrückter Völker und führte aus, daß jene, die heute

Staaten angeschlosien. Wenn man ihn frage, was Salzburg Mn soll, dann sage er: es solle es ebenso machen. (Stürmischer Beifall») Nach Oberst Emerson sprach Dr. Schweinitz Haupt (Salzburg), der die wirtschaftliche und Nationale Notwen digkeit des Anschlusses unter lautem Beifall darlegte. Zum Schluffe der Versammlung sang die Menge „Deutschland, Deutschland über alles". Die Schritte des rumänischen Gesandten und des sran» zösischen Geschäftsträgers bei der Wiener Bundesregierung fmd in Salzburg

ohne jeden Eindruck geblieben. Das plötz lich erwachte Interests Rumäniens für Oesterreich wird mM mit Unrecht mit den legitiMistischen Plänen der .Habsburger in Zusammenhang gebracht, die in der Errich tung eines großen Donaubundes unter französischem Ein fluß gipfeln. Solchen Ideen steht die Salzburger BevöKe. rnng vollständig fremd gegenüber. Nachdem nun die Enffcheidnng gefallen ist und der Land tag fest blieb, ist nach den erregten Pfingsttagen wieder Ruhe in Salzburg eingezogen. Es waren aufregende

Mo-, mente. Die Vertreter des Landes glaubten sich den Argu menten, die Bundeskanzler Dr. Mahr gegen die Abstim mung vorbrachte und die sich in der Gefahr einer Besetzung Kärntens durch die Jugoslawen gipfelte, erst" nicht ver schließen zu können. Als jedoch Meldungen von Wien so- wohl wie auch aus Kärnten erwiesen, daß man nicht all. gemein die Aengftlichkeit des Bundeskanzlers reifte und als das Volk von Salzburg in einer zehntausendköpfigen Kund gebung vom Landtage Festbleiben forderte, konnte

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Tiroler Post
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Seite 4 von 20
Datum: 20.09.1912
Umfang: 20
. vormit. tags, Wien an 10 Uhr 30 Mrn. abends) eingestelll. Weiters entfällt zwischen Salzburg und Innsbruck der Verkehr der Schnellzüge Nr. 109 (Salzburg ab 4 Uhr 40 Min. nachmrttags, Innsbruck an 10 Uhr 20 Min. abends) und Nr. 110 (Innsbruck ab 7 Uhr 8 Mrn. früh, Salzburg an 12 Uhr 49 Min. nachmittags). An deren Stelle wird eine neue Personenzugsverbindung einge richtet, und zwar: Innsbruck ab 6 Uhr 10 Min, früh. Wörgl ab 7 Uhr 18 Min. früh, Salzburg an 1 Uhr 15 Min. nachmittags. Anschluß

mit Schnellzug ab Salz, bürg 1 Uhr 30 Min. nachmittags. In der Gegennch. tung: Salzburg ab 2 Uhr 22 Min. nachmittags, Inns, bruck an 9 Uhr 58 Min. abends. Zwischen Saalfelden und Wörgl unterbleiben die Schnellzüge Nr. 7 (Saal felden ab 9 Uhr 25 Min. vormittags, Wörgl an 11 Uhr 1 Min. vormittags) und Nr. 8 (Wörgl ab 4 Uhr 44 Min. nachmittags, Saalfelden an 6 Uhr 31 Mrn/ abends). Die Personenzüge der Strecke Salzburg—Wörgl Nr. 23 (Salzburg ab 2 Uhr 40 Min. nachmittags, Wörgl an 8 Uhr 50 Min. abends

, Nr. 24 (Wörgl ab 8 Uhr 25 Min. früh, Salzburg an 2 Uhr 30 Min. nachmittags) und Nr. 28 (Wörgl ab 6 Uhr 15 Min. früh, Salzburg an 12 Uhr mittags) unterbleiben ab 1. Oktober. Der Verkehr des Lokalzuges Nr. 43 (St. Johann i. T. al 5 Uhr 25 Min. nachmittags, Wörgl an 6 Uhr 44 Min. abends) wird auf die Sonn- und Feiertage in der Zeit vom 1. Dezember bis 31. März beschränkt. Zwischen Wörgl und St. Johann i. T. verkehrt in der gleichen Zeit am Freitag und Samstag sowie an den einem Feiertage vorangehenden zwei

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Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 16
Datum: 27.08.1933
Umfang: 16
die hl. Krankenolung. Der Unglücksfall dieses jungen Man nes ist um so tragischer, da erst vor elf Wochen seine 20jährige Schwester Maria Prenninger so unerwartet schnell ums Leben kam, da sie mit einem Rad in den Bach hineinstürzte und dabei den Tod fand. Der schwergeprüften Mutter und den Geschwistern wendet sich allgemeine Teilnahme zu. Die Verletzung des Jo hann Ecker ist leichteren Grades. Rachnchten aus Salzburg. Salzburger Brief. Nun haben die 3. Salzburger Hochfchulwochen begon nen. Die dauern

ist wirkungslos. Kürzlich habe ich einen Herrn aus Bayern getroffen, der ganz überrascht war über unsere ruhigen, freund lichen und wirtschaftlich weit günstigeren Verhältnisse wie draußen in Bayern. Er hat einige Kostproben von bayerischen Zeitungen zum Besten gegeben, welche ganz närrische, unglaubliche Berichte über schreckliche Zu stände in Salzburg, Tirol usw. erfinden. Die Wut über die verzweifelten Verhältnisse in Bayern soll gedämpft werden durch erfundene Greuelberichte über die öster reichischen

Nachbarländer. Die Fremdenorte Bayerns find nach eigener Erfahrung dieses Herrn ganz ver ödet und verlassen. Die besten Fremdenorte Bay erns haben leider niemand oder nur einige Rucksack wanderer. Die Grenzorte Bayerns sind durch das Ein reiseverbot nach Salzburg unersetzlich schwer geschädigt. Freilassing war einst ein beliebter Fremdenort durch seine unmittelbare Salzburger Nähe. Das drakonische Verbot der Einreise nach Salzburg schafft Verbitterung gegen die eigenen bayerischen SA.-Behörden

einer von den 30 Personen, die mit der Aus führung der Tat beauftragt waren." Auf meine Zurück haltung hin meinte der Schweizer Herr: „Ja, das ist allgemeine Ueberzeugung des Auslandes vom Tage der Tat bis heute." Hoffentlich trifft dies doch nicht zu. Denn sonst wäre der Nationalsozialismus in Deutsch land vor aller Welt gerichtet. SaSzburs Sta-t un- Anrsedrmv. Salzburg. (Die Fremdenverkehrsziffern.) Vom 8. bis 14. d. sind in Hotels und Gasthöfen 7067 Fremde abgestiegen gegenüber 9927 in der gleichen Zeit

des Vorjahres. Zu bemerken ist, daß die Wiener Bevölkerung Heuer anscheinend das Land mehr bevor zugt, so daß die Ziffern für die Stadt gegenüber dem Vorjahre etwas Zurückbleiben. Das Ausbleiben des deutschen Reisepublikums macht sich natürlich bemerk bar, aber keineswegs in jenem katastrophalen Aus maße, wie es die Nationalsozialisten in hämischer Freude vorausgesagt haben. Salzburg. (Finanzierung des Baues der G l o ck n e r st r a ß e.) Landeshauptmann Dr. Rehrl äußerte sich über den Bau

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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 16
Datum: 23.02.1919
Umfang: 16
, die von ihm wohl bereits schon früher „schla gend" überzeugt wurden, daß er Hirrrahpreuße ist. Am halb 12 XUjr war Schluß der Versammlung, die um 7 Uhr begonnen batte. Eine Abfuhr der Alldeut schen, zwei nachgewiesene Lügen, ein zerstochenes Herz, die stammelnde Rederitis, — letzte Rosen, wie blüht ihr so sckön? Mann kann's begreifen, daß den Herren da die sozialdemokratischen Rosen bei weitem lieber sind, wie sie selbst erklärten! Nachrichten aus Salzburg. Ans der Landes-Versammlung. {Landtagswahlen

betreffend.) Das Land Salzburg wird für die Zwecke der Wah len in sieben Wahlbezirke eingeteilt, welche mit Aus- nähme des politischen Bezirkes Salzburg-Umgebung den Gebieten der politischen Behörden erster Instanz entsprechen. Der politische Bezirk Salzburg umfaßt zwei Wahlbezirke, und zwar umfaßt der eine den Be- zirksgerichtssprenge! Salzburg-Umgebung Gemeinden: Aigen, Anis, Bergheim, Elixhauseu, Elsbethen, Eu gendorf, Gnigl, Grödig, Großgmam, Hallwang, Koppl, Leopoldskron, Maxglan, Morzg, Plainseld

. Siezenheim; der zweite den Sprengel der Bezirksge richte Oberndorf, Mattsee, Neumarkt, Talgau und St. Gilgen. Jeder Wahlkörper wählt nach denr Verhältnisver- fahren, die nachstehend bezeichnete Zahl von Abgeord neten, und zwar: Der Wahlbezirk I, Stadt Salzburg, 8 Abgeordnete; der Wahlbezirk II, Umgebung Salzburg, 6 Abgeord nete; der Wahlbezirk ÜI, Flachgau, 6' Abgeordnete; der Wahlbezirk IV, Tannengau, 4 Abgeordnete; der Wahlbezirk V, Pongarr, 8 Abgeordnete- der Wahlbe zirk VI, Pinzgau, 6 Abgeordnete

im Landesversammlungs- sitznngssaale eine Beratung über Ernährungssragen statt. Abg. Breitenfelder, der die Verhandlungen lei tete, gab die Tagesordnung bekannt, die zivei Punkte umfaßt: 1. Regelung der Fleischversorgung: 2. allge meine Ernährungssragen. Zum ersten Punkte erstat tete Mitglied der Landesversammlung Stöllner einen eingehenden Bericht, dem wir folgendes entnebmen: Die mit dem 15. Mai 1916 im Lande Salzburg vor- genommene Viehzählung ergab einen Stand von 142.628 Rindern. Zu Anfang des Krieges

, daß im- kautere Geschäfte nicht gemacht werden. Ferner teilt Präsident Lackner mit, daß Oberösterreich bereit wäre, Heu gegen Ersah, vor allem gegen Vieh, zu liefern. Da aber überschüssiges Vieh nicht vorhanden, habe er als Ersatz Breunholz, an dem in vielen Gegenden Oberösterreicks Mangel herrsche, vorgeschlngen, womit Oberösterreich auch -einverstanden wäre. Lackner ver liest die von der gewählten Kommission gestellte Be- schließung wie folgt: Die Belieferung von Stadt und Land Salzburg muß gleichmäßia

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 16
Datum: 02.11.1913
Umfang: 16
wenigen Minuten starb. Eine Ohrfeige, die der Tote dem Täter tagszuvor gab, war die Veranlassung zu dieser Tat. Der Mörder begab sich, wie wenn nichts geschehen wäre, nach Hause, legte sich ins Bett und schlief, bis ihn die Gendarmerie aus den Federn holte. Nachrichten aus Salzburg. Das Wetter ist nun herrlich, ausgezeichnet. Vom nassen Sommer ist wieder Vieles gut ge macht. Die Ernte ist nun überall eingebracht und sie hat im allgemeinen ziemlich befriedigt. Auch die Viehpreise beginnen

, wegen Einleitung energischer Schritte zur Bekämpfung des Automobilunwesens in der nächsten Sitzung zu berichten und mit den maßgebenden Behörden sogleich in Unterhandlungen zu treten, damit ehestens eine einheitliche internationale Fahr ordnung festgelegt werden könne. Stadt Salzburg. Bei einem Neubaue in der Elisabethvorstadt stürzte, aus unbekannter Ur sache ein Teil des Gerüstes ein und begrub einen Taglöhner und die Hilfsarbeiterin Elisa Thann. Der Taglöhner kam glücklicherweise mit dem bloßen

unternommen. Am 22. Oktober wurde durch die Gendarmerie der Erdarbeiter Dmitz D i m i t r o v i c dem Lan desgerichte eingeliefert. Dimitrovic befand sich bisher beim Bezirksgerichte in Knin in Haft und wurde zwecks Aburteilung dem Landes gerichte in Salzburg überstellt. Wie bekannt, hat Dimitrovic im August in G o l l i n g eine eiserne Kasse erbrochen und sie ihres Inhaltes von rund 60.000 Kronen beraubt. Der Schiffs arzt des Oesterreichifchen Lloyd, Dr. Karl Tichy bestieg am 22. Oktober in Salzburg

den Schnellzug, um sich nach Böhmen zu begeben. Da er sich unwohl fühlte, ersuchte er noch in Salzburg den 'Kondukteur um Anweisung eines .separaten Wagenabteils, welchem Wunsche entsprochen wurde. Als der Zug in die Station Attnang einfuhr, fand der Kon dukteur den Passagier als Leiche auf dem Fuß boden in einer Blutlache liegen. Bahnoberarzt Dr. Wagner stellte Lungenblutsturz als Todes ursache fest. In See Kirchen wurden zum Vieh markte am 20. Oktober 970 Stück ausgetrieben. Seit Jahrzehnten

war er nicht so beschickt. Viele Marktbesucher. Hohe Preise. Handel schwach. Es wurden bloß 250 Stück verkauft. Eine freudige Ueberrafchung wurde in M o n d se e der Familie des Kaufmannes Schallauer zuteil. Vor einiger Zeit wurde deren Töchterchen Rest von einem fremden Herrn angesprochen und gefragt, welche Straße nach Salzburg führe. Als das Kind Auskunft gegeben, fragte es der Unbekannte, wie es heiße. „Rest" war die Antwort. So? sprach der Fremde. Gut, ich will mir das merken. Man hatte den Vorfall schon vergessen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 29.09.1921
Umfang: 8
möglich ist. Bei Eintreffen findet heute Don nerstag nur eine Vorstellung, und zwar um 5 Uhr, für Frauen statt. - Sämtliche Karten behalten vorläufig ihre Gültigkeit. Sport. Wettkampfergebniffe vom Arveiter-Bezirks- Lurnfest. An den Wettkämpfen nahmen teil: Freiübungsturner 160, Freiübungsturnerinnen 20, volkstümliche Wett turner 72, Gerätewetturner 54. Für Pcndelsiafetten traten 6 Vereine an, und zwar: Innsbruck, Salzburg, Hall, Feldkirch, Saalfelden, Linz (außer Konkurrenz). Den 1. Rang

von der 5X100- Meter-Stafette erhielt Innsbruck mit 66-/5 Sek.; 2. Salz burg mit 69 Sek.; 3. Saalfelden mit 69% Sek.; 4. Linz (außer Konkurrenz) mit 70 Sek.; 5. Feldkirch mit 70% Sek.; 6 . Hall mit 71% Sek. Sregerlisie im volkstümlichen Fünfkampf: 1. Stütz Max, Salzburg, 76 Punkte; 2. Ritter Otto, Feldkirch, 70.5; 3. Brühl Franz, Feldkirch, 69.5; (4. Schöner Jofef, Linz, 63.5); 4. Gaffer Alois, Kufstein, 59.; 5. Salz- mann Karl, Dornbirn, 57.5; 6 . Posch Josef, Hall, 55.5; 7. Tonini Peter, Innsbruck

, '55; ( 8 . As chmann Josef, Kiefersfelden, 54.5); 8 . Grindlinger Ludwig, Saal felden, 54.5; 9. Starzsr Leop., Innsbruck, 54; ( 10 . N i tz l Eduard, Kiefersfelden, 53.5); 10. Schenebauer Karl, Bregenz, 52.5; 11. Ablinger Fritz, Salzburg, 52; 12. Marx Karl, Feldkirch, 51.5; 13. Ablinger Anton, Salz burg, 50.5. Punkte. (Die gesperrt gedruckten Preisträger starteten außer Konkurrenz.) Siegerliste im Geräte-Wslturmn: 1. Thurner Ludwig, Saalfelden, 125.5 Punkte; 2. Stolze Otto, Feldkirch, 125; 3. Stütz Max, Salzburg

, 124.5; 4. Ritter Otto, Feldkirch, 124.6; 5. Thurner Anton, Hallein, 123; 6 . Plan! Josef, Hall, 1-21.5; 7. Koisel Alois, Salzburg, 120.5; 8 . Rucken- thaler Karl, Salzburg, 119.5; 9, Keil Hans, Saalfelden, 118; 10. Köllnsr Karl, Hallein, 118.5; 11. Ablinger Aut., -Salzburg, 117.5; 12. Hutzinger Jofef, Salzburg, 116 Punkte. ProMgauda-Stafette, 4 X100 Meter; Innsbruck 52, Linz 55 Sekunden. . Herausgeber) Crmon Abram. — Verantwortlicher Re dakteur: i. V. Äugust Wagner in Innsbruck. — Truck und Verlag

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 16
Datum: 27.07.1919
Umfang: 16
* eine Erhöhung paritätisch mit jener der Mann- schastspersonen erfahren werde. In der Lessingstraße wprde eingebrochen und Herren- und Tcncil leider. Wäsche, Schuhe und Lebensmittel im Gesamtwerte von über 6600 Kronen gestohlen. Der Erzieherin Margarets Wendling wurden aus einem während des Transportes von Salzburg nach Wien erbrochenen Möbelwagen Effekten im Werte von 83.670 Krou.n von unbekannten Tätern entwedet. Der Fabrikant Georg Heitzmann aus Böcklamarkt kam nach Salzburg und fuhr mit der elektrischen

ausgab und mit ihr ein Liebesverhältnis anknüpfte. Am 9. Juli wollte sie RaiMer zur Hochzeit nach Wieselburg in Nie derösterreich abholen. Sie kündigte ihren Posten und ließ sich vom Dienstherrn ihre Ersparnifle von 1000 Kronen auszahlen. Rainer nahm mit den Worten: „Was dir gehört, gehört auch mir!" das Geld in Verwahrung. Das Paar fuhr nach Salzburg. Tags darauf entfernte sich Rotrer mit der Angabe, er müsse zu Dr. Troyer gehen und kebrte nicht mehr zurück. In Unken erlitt am 13. Juli

. Technischer Beirat ist Ingenieur Buchleitner (Salzburg). Der Wasserfall der Muhr vor der Einmündung des Rothgüldenbaches soll zur Erzeugung elektrischer Kraft ausgenützt werden. Rauris, 20. Juli. (Kriegssolgen.) In unseres großen, weitausgedehnten Gemeinde sind etwas über ^ 90 Kriegsinvalide, 55 gefallsn, 28 noch in Kriegsgefan genschaft und 8 gelten noch als vermißt. Kriegsheim kehrer sind bei 150. Von Rauris hat der Krieg viel gefordert. — Eine anfallende Kindersterblichkeit ist fest dem Vorjahre

bemerkbar. Von 46 neugeborenen Kn. dern sind 18 im ersten Lebensjahre wieder gestorben, Hiefür werden verschiedene Ursachen angeführt, die als Kriegsausläufer verderblich wirken: Uebelftönde aus dem Gebiete der Sittlichkeit, -der Reinlichkeit und, Pflege und besonders der unerträglichen Ernährung. Rauris, 20. Juli. (Juden- und Soziwirt- f ch a,f t.) 3t\ Salzburg hätte eine amerikanische Kom mission Weizenmehl, das Kilo zu 3 Kronen, m unbe schränkter Menge zur Versorgung angeboten. Die Wie- l ner

Nachrichten. Priesterweihe in Salzburg. Im Laufe der Kr ege- jahre ist die Theologenzahl des Priesterseminars in Salzburg so klein geworden, daß Heuer nur folgende drei Theologen die hl. Priesterweihe am 1. August empfangen: Josef Dillersberger. gebürtig aus Kuf stein, vom 4. Kurs, und Iofef Kriepler, gebürtig aus Hall ein, und Andreas Thalhammer, gebürtig aus See kirchen. Gerichtssaal. Salzburg. Vor dem Lcmdesgerichte hatte sich der Auf seher Max Dietrich wegen Verbrechens der Veruntreu ung

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Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 32
Datum: 05.04.1914
Umfang: 32
und Firmung daselbst. Samstag, den 23. Mai um 4 Uhr nachmittags Ankunft in Leoben (Stadt). Sonntag, den 24. Mai Visitation und Firmung daselbst. Um halb b Uhr nachmittags Ankunft in Prolceb. Montag, den 25. Mai Visitation und Firmung daselbst. Um 5 Uhr nachmittags Ankunft in Rehkogel. Dienstag den 26. Mai Visitation und Firmung daselbst. Um 4 Uhr nachmittags Ankunft in St. M a r e i n i m Mürztale. Mittwoch den 27. Visitation und Fir mung daselbst. Gerichtssaal. Salzburg. Seit Sommer vorigen Jahres führte

84; Preis per 100 Kilo 150 bis ISO Kronen, Aufgetrieben wurden 80 Ochsen, davon verkauft 77; Preis per 100 Kilo 170 bis 196 Kronen. — Herkunft: Salzburg, Oberösterreich. Han delsrichtung: Loko, Umgebung, Gebirg. Tirol, Böhmen und Bayern. Handelsbewegung: wenig lebhaft. Quali tät: mittel und gut. Salzburger Nutz-Viehmarkt vom 24. März 1914. Aufgetrieben wurden 44 Stiere, davon verkauft 7; Preis per 100 Kilo 140 bis 420 Kronen. Aufgetrieben wurden 117 Kühe, davon verkauft 22; Pries per 100 Kilo 280

bis 600 Kronen. Ausgetrieben wurden 100 Kalbinnen. davon verkauft 15; Preis per 100 Kilo 160 bis 320 Kronen. Aufgetrieben wurden 195 Ochsen, davon verkauft 40; Preis per 100 Kilo 320 bis 800 Kronen. — Herkunft: Salzburg, Oberösterreich, Kärn ten und Tirol. Handelsrichtung: Salzburg, Oberöster reich und Bayern. Handelsbewegung: nicht lebhaft. Qualität: mittel und gut. St. Leonhard i. L. (F a st e n m a r k t.) Am vier ten Fastenmarkte am 23. März wurden aufgetrieben: 50 Ochsen. 14 Kühe

Stück; 9 Kälber zum Preise von 40 bis 80 Kr. per Stück und 5 Ziegen zum Preise von 13 bis 20 Kr. per Stück. Der Besuch war gut, der Handel mittelmäßig. Händler waren aus Salzburg und Um gebung anwesend. Villach. (Mittsastenmarkt.) Der am letzten Mittwoch den 18. März abgehaltene Biehmarkt wies einen recht guten Besuch auf und nahm auch einen ent sprechenden. Verlaus. Zum Verkaufe standen 154 Pferde und 328 Rinder frei. Da eine stattliche Anzahl von Händlern aus Salzburg, Tirol und Oberösterreich

. Nach Obersteier: 58 Ochsen, 10 Stiere, 2 Kühe, — Kälber. Nach Vorarlberg: — Ochsen, 0 Stiere, 0 Kälber. Nach Pettau: — Ochsen, — Stiere. 0 Kühe. Nach der Schweiz: 0 Ochsen, 0 Stiere, — Kühe. Nach Böhmen: 1 Ochsen, 5 Stiere, 38 Kühe, 0 Kälber. Nach Salzburg: 0 Ochsen, 0 Stiere, 0 Kühe. Nach Triest: 0 Ochsen, 0 Stiere, 110 Kühe, 0 Kälber. Rach Mähren: 0 Ochsen, — Stiere, — Kühe. BesihverLnderirngerr. Straßburg. (B e s i tz k a u f.) Der schöne Waldbe sitz im Hölleingraben, beim Volke kurz „die Hüll- ge nannt

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 22.05.1920
Umfang: 8
der Bevölkerung des Landes. Der Kommission lag bereits im Grundriß ein von Prof. Dr. Gaßner ausgefertigtes Arbeitsprogramm vor, über das die Generaldebatte eröffnet und beendet wurde. Der Hauptkomplex des Arbeitspensums wurde in sechs Gruppen eingeteilt. Die Anschlußbewegung in Salzburg. Salzburg, 20. Mai. Am Samstag fand hier im großen Kurhaussaale die sehr zahlreich besuchte Haupt- versanlmlung der deutschfreiheitlichen Partei in Salzburg statt, bei der unter anderem Chefredakteur Mayrhofer

für die Verbilligung von Lebens mitteln mit 644 Millionen (Verbilligung der Abgabe von Fett und Fleisch). Für Staatsbeamte und Staats bahnangestellte auf Grund des Besoldungsübergangs- gesetzes und seiner Nachträge werden 3726°2 Millionen Kronen gefordert. Die Salzburger zur Vermögensabgabe. Salzburg, 20. Mai. Die Sozialdemokraten halten in Salzburg sowie in den übrigen Ländern Deutschösterreichs Provinzverfammlungen für die so fortige Durchführung der Vermögensabgabe nach dem Gesetzentwurf mit den von Dr. Bauer

in Wien hat nun auch in Salzburg eine große Versamm lung stattgefundcn, in der nach einem eingehenden Be richt des Nationalrates Cleffin einstimmig beschlossen wurde, jede Vermögensabgabe, die nicht ausschließlich zur Tilgung der alten Staats- und Kriegsschulden dient, zu verweigern und aüch der Gewalt nicht zu weichen. Diese Bewegung hat bereits auf den gesam ten Handel und Gewerbestand und die Industrie des Landes übergegriffen und setzt nun auch in der Bau ernschaft in Salzburg ein. Es kommt hiebei

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Alpenländer-Bote
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Seite 14 von 20
Datum: 25.11.1934
Umfang: 20
wieder, daß der deutsche Schulverein, trotz aller offi ziellen Erklärungen, im nationalen Freisinn seine Hei mat hat. Salzburg. (Wie oft wird eine weltbe rühmte Klamm besucht?) Wie überaus erfreu lich sich der Besuch, insbesondere der Stadt Salzburg und ihrer Umgebung im vergangenen Sommer gestal tete, beweisen die aus den verschiedenen Orten jetzt erst nach und nach einlaufenden Frequenzziffern. Dar unter nimmt die Liechtensteinklamm eine hervorra gende Stelle ein, denn sie kann sich auf eine Besucher zahl

von annähernd 20.000 berufen. Hiemit hat die Liechtensteinklamm heuer einen Rekord erreicht, der ihr die vorangegangenen Jahre versagt geblieben war. Salzburg. (Aus einem Brief aus Amerika) an einen Salzburger entnehmen wir folgende, allge mein interessierende Stellen: „Viele Leute sind hier auch übel daran, sehr viele Leute haben ihr Geld ver loren durch Banken oder Bauvereine und sind sehr arm geworden. Arbeit ist auch nicht viel und der Lohn ist gering geworden; die Leute können nicht viel lei sten

und man wird auch hier viel geplagt, überall zu helfen, die Kirchen leiden sehr, können Priester und Lehrer nicht bezahlen, und wenn wir unseren Präsi denten Rooseoelt nicht bekommen hätten, wo wäre unser Land und die armen Leute? Und die großen Fabrikanten wollen sich nicht geben . . . Das war ein trauriges Ende mit Dr. Engelbert Dollfuß, es gibt nicht viele solche gute Männer." Salzburg. (Im letzten Augenblick.) Ein 85jähriger Gärtnergehilfe, der kürzlich seinen Arbeits posten verloren hatte, wollte nachts vom Mönchsberg

ein. Grödig bei Salzburg. (Personalien.) Unser Post bote Franz Lindner ist in den wohlverdienten Ruhe stand getreten. Durch Jahrzehnte hat er seinen anstren genden Dienst in dem ausgedehnten Bezirk mit Fleiß, Gewissenhaftigkeit und pünktlicher Verläßlichkeit ge macht. Leutselig und gefällig gegen jedermann, kannte jedes Kind unfern „Post-Franzl". Als ein vierjähriger Kleiner die Weihnaktskrippe einst bewunderte und die Hirten bei der Krippe mit ihren Hirtentaschen sah. sagte er zu seiner neben

Kaiser, im Alter von neun Jahren. Nach überstandener Diphtherie stellte sich eine Herzschwäche ein, die durch Herzläh mung plötzlich zum Tode führte. Die Schule hat am Begräbnis teilgenommen. Die kleine Marika war ein talentiertes, gewecktes Kind. Wir begreifen den Schmerz der Eltern und widmen ihnen unsere herz lichste Teilnahme. Grödig. (V e r f a m m I u n g.) Die Vaterländische Front hat hier am Sonntag eine Versammlung abgehai- ten, die sehr gut besucht war. Als Redner waren von Salzburg

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Alpenländer-Bote
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Seite 12 von 16
Datum: 02.12.1934
Umfang: 16
. Nachrichten aus Salzburg. Salzburg Statt und Umgebung. Gebirgsbauernhilfe im Lande Salzburg Insgesamt sind 2234 Ansuchen rechtzeitig eingebracht worden. Von diesen Ansuchen, für die der Kommission 1,870.000 8 zur Verfügung stehen, mußten von vorn herein von der Komnnssion 189 Ansuchen abgewiesen werden. Die notwendigen mündlichen Verhandlungen mit den Gläubigern sino mit Ausnahme weniger Fälle abgeschlossen. Die erreichten Nachlässe dürften 250.000 Schilling erreichen. In der Kommission selbst wurden

des Landtages oder eines feiner Ausschüsse iOrdnungsausschuß ausgenommen) teilnehmen. Ueber- dies erhalten sie eine Entschädigung für R e i s e k o - st e n, die nach Entfernungen abgestuft ist: Salzburg, Flachgau und Tennengau 100, Pongau 110, Pinzgau 120, Lungau 200 8 monatlich. Außerdem erhalten sie eine Nächtigungsge- b ü h r, sofern sie wenigstens zwei Gehstunden außer halb der Stadt Salzburg wohnen, und zwar 150 8 für lesen Monat, in dem der Landtag tagt; hingen nur sie Hälfte davon, wenn diese Tagung

nur eine oder zwei aufeinanderfolgende Wochen dauert. Der Präsident des Landtages bezieht ein Gehalt wie ein Landesrat, der Vizepräsident die Hälfte. * Salzburg. (Ehrung eines jugendlichen Le. bensretters.) An der öffentlichen kaufmännischen Wirtschaftsschule wurde am 22. November dem Schüler Hermann Wielandner aus Bischofshofen, der. wie sei nerzeit gemeldet, einen sechsjährigen Knaben bei eigener Lebensgefahr vor dem Tode des Ertrinkens in der Salzach gerettet

hatte, ein Anerkennungsschreiben des Landeshauptmannes Dr. Franz Rehrl und der Be trag von 60 8 durch Direktor Julius Neumann über reicht. Die Uebergabe wurde mit einer bescheidenen, aber stimmungsvollen Feier verbunden. Salzburg. (Razzia.) Um das Ueberhandnehmen des Bettler- und Vagantenwesens zu steuern, wurde am 23. November im Verlaufe des Tages im Stadtge biete Salzburg eine polizeiliche Razzia vorgenommcn. bei der 120 Personen perlustriert wurden. 45 verdäch tige Personen wurden der Polizeidirektion vorgeführt, von denen drei

veröffentlicht daneben noch zwei weitere Versteigerun- gen, die landwirtschaftlichen Besitz im Bezirke Obern dorf a. d. S. betreffen. Rachyau. Grödig bei Salzburg. (Wochenrundschau.) Ge traut wurden: Josef Glück, Kaikofenpächter in Ober alm und Hedwig Widmann, Stubenmädchen in Glan egg. — Der Dieb Haslauer, welcher im Schlosse zu Glanegg den kostbaren Ring der Frau Baronin Mayr- Melnhof gestohlen hatte, hat Selbstmord begangen. - Das kleine Haus de-» verstorbenen Berbeni in Fürsten- brunn ist um 2000

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.10.1946
Umfang: 4
beteiligt waren, sei es durch ein demokratisches Abstimmungsverfahren gelungen, die Meinung der Welt zu den Friedensverträgen zu erfahren. Tito: Keine Aufgabe der Ansprüche auf Kärnten Salzburg, 16. Okt. (TND). Marschall Tito erklärte, Jugoslawien werde den Verein ten Nationen ein Untersuchungsverfahren über die Zwischenfälle an der griechisch mazedonischen Grenze Vorschlägen. Zum Friedensvertrag mit Italien führte Tito aus: Dieser ist derzeit unannehmbar. Weiter er klärte Tito: Jugoslawien

hat seine Ansprüche auf Kärnten noch immer nicht aufgegeben. General Eisenhower in Salzburg Salzburg, 16. Okt. (TND). Der Generalstabschef der amerikanischen Armee, General Eisenhower, traf am Dienstag nach mittag, aus München kommend, in Salzburg ein. Zu seiner Begrüßung hatte sich der Zo nenkommandant von Salzburg, General Col- lins, eingefunden. Der Besuch Eisenhowers in Oesterreich trägt rein militärischen Charakter. Eisen hower wird die Dienststellen des amerikani schen Roten Kreuzes, Einrichtungen der ame

Streitkräfte und einige Lager für versetzte Personen in Salzburg inspizieren. Rom, 16. Okt. (DANA). General Eisen hower ist von Salzburg nach Triest weiter gereist, um die amerikanischen Streitkräfte in der Provinz Venezia zu besichtigen. Beratungen liker Wiedergutmachung Wien, 16. Okt. (TND). Der Ausschuß für Vermögenssicherung und Wirtschafts planung behandelte am Dienstag die Regie rungsvorlage über das zweite Rückstellungs gesetz. Danach soll Vermögen, das durch die Nazi widerrechtlich entzogen wurde

auch mit dem organisatorischen Umbau, der ziffermäßigen Stärke, dem politischen Pro gramm und der Persönlichkeit der führenden Funktionäre der deutschen Sozialdemokraten be fassen. Rußland fordert Zurückziehung der Truppen Salzburg, 16. Okt. (TND). Radio Moskau meldete die Zurückziehung aller rus sischen Truppen aus allen Ländern, ausge nommen der ehemaligen Feindstaaten in Europa und Asien, und forderte England auf, das gleiche zu tun. Es ist nicht nötig, so heißt es in der Erklärung des Moskauer Rundfunks

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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 16
Datum: 28.03.1920
Umfang: 16
. — Der etwas spätere Schluß des Bttrgertages in Steyr am letzten Mittwoch wurde einem frechen Einbre cherpaar zum Verhängnis. Fuhr da ein sauberes Ehepaar, wovon sie eine geborene Goiserin ist und er ein Schlosser, eigens von Salzburg her. um die dem Baron Hartes gehörige, unbewohnte Villa „Amelie* auszurauben. Ganz gemütlich richteten sie sich Pack auf Pack in den einzelnen Zimmern zusammen, bis daß ein heimgehender Bürger das Licht sah, einen Nachbarn und die Gendarmerie verständigte. Das Hans wurde umstellt

des näheren bezeichnet sind. Nachrichten aus Salzburg. Salzburg-Stadt. Eine Volksmission unter rie siger Teilnahme des Volkes fand in der St. Andrä- Kirche statt, die den Beweis religiöser Sehnsucht und religiöser Gesinnung erbrachte. Cingeleitet wurde die hehre Missionsfeier durch eine weihe volle Kinderandacht, der auch viele Ellern beiwohn ten. Allen Lobes wert ist, daß eure Anzahl von Männer und Frauen unermüdlich von Haus zu Haus, von Tür zu Tür gegangen sind in der 20.000 Seelen-Pfarre, um die zwei

Nummern des „Salzburger Weckruf" und die Missiousordnungen auszuteilen und zum geschriebenen Wort manch ermunterndes gesprochene Wort zu fügen. Auch der Schmuck der Kirche, die wehenden Fahnen vom Turm und der Willkommengruß am Haupteingange, die Plakate an den öffentlichen Plätzen mögen das ihrige getan haben. Die höchste Werbekraft hat jedoch ohne Zweifel ausgeübt das fromme Gebet, das in Salzburg Stadt und Land und darüber hin aus seit Wochen dem großen Seelsorgewerk gewid met wurde. — Der Oberste

Gerichtshof hat die Entscheidung getroffen, daß Kinder aus Ehen, die unter Assistenz des abgesallenen Priesters Kirchstei ger in Salzburg vor dem Staate als nicht ehelich gellen. — Die „Wacht" teilt aus dem Voranschlag der Stadlgemeinde Salzburg, der noch in Vorbe reitung steht, nachstehende Einzelheiten mit: Der Personalaufwand setzt sich zusammen: Bezüge der Bürgermeister 46.000 K, Bezüge der Beamten, Offizianten, Diener, inbegriffen Pensionen, Diä ten, Provisiionen, Aushilfen und Deputaten eine Million

soll hier ein Juristentag stattsinden unter Teilnahme von 300 bis 400 Juristen. Salzburg-Land. Der frühere Gastwirt Sebastian Kendlbacher in Tahlgau wurde durch die Gen darmerie dem Kriegsüberwachnngsamte in Salz burg überstellt. Bei der in seiner Wohnung vorge nommenen Durchsuchung wurden vorgcsunden: 1 ganzes Kalb, 1 Kalshaut im Gewichte von 4)4 Kilo, 8 Kilo Leberkäs und 4)4 Kilo Würste. Kendl bacher betrieb das Schleichhandelsgewerbe zuerst im kleinen mit dem Rucksack, kaufte später u. a. in der ganzen Umgebung

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Alpenland
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Seite 9 von 10
Datum: 24.10.1921
Umfang: 10
ist die Nach richt über den neuen Restaurationsversuch des Hauses Habsburg mit jener Kühle und Gleichgültigkeit ausgenommen worden, welche vmi der Bauernschaft erwar- tet werden konnte, der die Unabhängigkeit stark am Herzen liegt, für Putschversuche stehr der Kurs in Tirol also noch schlechter, als die Krone in Zürich. > Mnlersahrpla» 1921122. Im Bereiche der Bundesbahndirektion Innsbruck tre ten ab 26. Oktober 1921 folgendesahrplanänderun- g e n ein: Die Schnellzüge 209, Salzburg ab 6 Uhr, Lindau an 19, 210

Lindau ab 9 Uhr 45, Salzburg an 23, entfallen in der Strecke S a l z b u r g—& indä u-S tadt. Die bisheri gen D.Züge 201, Wien ab 8 Uhr 20, Innsbruck an 21.55 und 202, Innsbruck ab 8 Uhr 10, Wien an 21.35 werden in der ganzen Strecke Wien—Innsbruck anstatt als D-Züge als Schnellzüge geführt. Diese Züge erhalten auch einen Aufenthalt in Hochsitzen, zum Em- und Aussteigen. Bei den D-Zügen 207 ab Salzburg 3.30, ab Innsbruck 10.05 und 208 ab Feldkirch 16.40, ab Innsbruck 21.10, werden neue Aufenthalte

in St. Johann i. T., Ie n ba ckp O e tz t a l und Imst eingeschaltet. Im Anschlüsse an Schnellzug 209 von Wien verkehrt ein neuer P e r s o n e n z u g 125, Salzburg—Saalselden, Salzburg ab 5.42, Saalselden an 9.2-4 und in der Gegenrich tung der Personenzug 126, Saalfelden ab 19.36, Salzburg an 23.15, mit Anschluß an den Schnellzug 210 nach Wien. Beide Züge vermitteln eine Verbindung über die Tauern bahn nach und von Villach. Der dem Nahverkehr dienende Triebwagenzug 119. Salzburg—Hallein wird ausgelassen

und statt diesem der Zug 241. Salzburg ah 5 Uhr bis Gol- ling (an 6.12) geführt; Zug 244 verkehrt bereits ab Golling, ab 6.32. Salzburg an 7.42. Die Triebwagenzüge 249—250 ab Salzburg 23.02 zurück 0 37. werden mangels der ent. sprechenden Benützung ausgelassen, dagegen die Züge 249 ab Salzburg 19.30, Golling an 20.38 und 242 ab Golling 20.55, Salzburg an 21.58 neu eingeführt. Die Verbindungen von Württemberg, die bisher der ausfallende Schnellzug 210 vermittelt hat, wird durch Frü- herlegung des Zuges

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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 14
Datum: 06.05.1923
Umfang: 14
Jedin ger zlvei Schritte vor ihrer Haustür in der Hauslache er- trunken ausgefuuden. Zeininger weilte cnn vergangenen Sonn tag abends bei Jeding'er und dürfte in stark angeheitertem Zustand in die Lache gestürzt sein. — Der hochw. Herr Pater Knorad Weber, Benediktiner des Stiftes Lambach, wurde am 22. April in der Stiftskirche zu St. Peter in Salzburg zum Priester geweiht und feiert an: 6. Dtai in der Abteikirche zu L a m b ach sein erstes hl. Meßopfer. — Aus Sch l i er bach wird dem „Linzer Volksbl

als Dichter und Schriftsteller gemacht; aus seiner Feder stammen mehrere Bar:dchcn Gedichtwerkc, Reisebschreibungen (zwei Prachüverke über die Öberösterreichischen Wallfahrten ins Heilige Land, Reisen nach Frankreich, Rom, Afrika, Spaniens, die ausge zeichneten Besehrungsbücher für verschiedene Stände („Golde- nes Alphabet") unv Unterhaltungsschriften. Nachrichten aus Salzburg. Salzburg-Stadt. Die Salzburger Kalholikeiurganisation hat sich im Einvernehmen mit der Spielleitung von Anfang an darauf

sestgelegt, einen etwaigen Reinertrag den Armen der Stadt Salzburg und im Ruhrgebiet zukommen zu laffen. Dem gemäß wird jetzt nach Rechnungsabschluß das Endergebnis der Oeffentlichkeit'vorgelegt. Die Gesamtsumme der Rohein- nahmen betrug 126,569.000 Li. An Ausgaben liefen aus: Teilzahlung zur Erwerbung der Bühne 22,000.000 K, Tan tieme des Autors 11,528.000 Iv, Gemeiudeabgabe (ermäßigt) 11,589.390 K, übrige Regie (Frachten, Zölle, Bühnenbau, In- stallation, Licht, Beheizung, Reklame usw.): 45,271.610

K. Nach Abzug dieser Auslagen von 90,389.000 K verbleibt ein Steinerlös von 36,200.000 K, der in folgender Weise aufgeteilt wurde: Für Arme im Ruhrgebiet 5 Millionen Kronen, für den Renovierungsfonds des TomeS 5 Millionen Kronen, für Arme in der Stadt Salzburg insgesamt 31,200.000 Kronen, darunter zu Händen der Rettungsabteilung der Freiw. Feuer- wehr zu Hilfeleistungen an Arme in Salzburg 20 Millionen Kronen, welchem Betrag aber Leistungen und Auslagen der .Rettungsabteilung zugunsten der Paffionsspiele

aus der Wohnung zirka 800.000 Kronen gestohlen. Der Verdacht, den Diebstahl verübt zu haben, lenkte sich auf die ledige Jnwohnerswchter Elise Barth. Nach der Verhaftung durch die Gendarmerie be- stätigte sich auch der Verdacht. Die Mutter der Diebin erlegte sofort den gestohlenen Betrag und meinte: „Auf so einen Pfifferling gehe es ihr nicht zusammen". Demnach scheint ihre Tochter nicht aus Not gestohlen Zu haben. Salzburg-Land. In Morzg bei Salzburg wurde am Sonntag, den 22. Tlpril, um 9 Uhr vormittags

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Alpenländer-Bote
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Seite 12 von 24
Datum: 28.06.1914
Umfang: 24
ist, und zwar: das Wohn- und Wirtschafts gebäude samt Getreidekasten, Mühle und Bienenhütte auf 4141 Kronen, die Grundstücke auf 8282 Kronen 9 Heller und das Zubehör aus 17 Kronen bewertet. Das geringste Gebot beträgt 8293 Kronen 39 Heller unter diesem Betrage findet ein Verkauf nicht statt; das Vadium bettägt 1245 Kronen. — Auf Betreiben der Maria Leireiter, Platzkrämerin in Großarl, ver treten durch Dr. Julius Bernhold und der Landes hypothekenanstalt in Salzburg, findet am 17. Juli 1914, vormittags 10 Uhr

schwere Kerkerftrafe. — Dem durchreisen den Handwerksburschen Josef Sindela wurde im Rau sche in der Zentralherberge in Salzburg von dem Hausknechte Rudolf Binder seine Barschaft von 270 Kronen gestohlen. Binder ist des Diebstahls geständig, behauptet jedoch, nur 180 Kronen gestohlen zu haben. Er hat schon 13 Vorstrafen wegen Diebstahl erlitten. Er wurde zu einer schweren, mit vierteljährigem Fa sten verschärften Kerkerstrafe von fünfzehn Monaten verurteilt. — Der Mineur Paul Novacic wurde

wollte am 1. Mai l. I. in eine Keusche im' Löllinggraben einbrechen, als zufällig die dort wohnende Emma Müller erschien, worauf er die Flucht ergriff. Am 5. Mai brach er beim Franz Sturm in St. Peter bei Reichenfels ein und entwendete zwei Brieftaschen mit 538 Kronen 20 Heller, sowie etwas Fleisch und Brot. Das Urteil gegen Stöcker lautet auf 18 Monate schweren Kerkers und Stellung unter Po lizeiaufsicht. Kirchliche Nachrichten. Kirchliche Nachrichten Salzburg. Am 4. Julj wird der neuerwählte hochwürdigste

Fürsterzbischof Dr. Balthasar Kaltner seinen feierlichen Einzug in Land und Stadt Salzburg halten. Am 5. Juli wird er den Bischofsstuhl des hl. Rupertus be steigen. Ein großartiger Empfang ist von allen Be hörden geplant. Kirchliche Nachrichten der Diözese Gurk. Der hochwürdigste Fürsterzbischos Dr. Balthasar Kaltner hält am Fest der Apostelfürsten, 29. d. M., im Dome um halb 10 Uhr feine Abschiedspredigt. Die höheren Weihen werden Heuer in der Dom kirche, jedesmal mit dem Beginne um 7 Uhr früh, er teilt

Dallinger aus Salzburg verkauft. — Herr Vinzenz Senninger, früher Mitterwirt in Piefendorf, hat aas Neuwirtsgui in Mittersill käuflich erworben. — Herr Alois Urlasberger hat von Frau Dax das Gasthaus zur „Hinterbrühft in der Schanzlgafse um 42.000 Kronen käuflich erworben. — In Kuchl ging das Doktorhaus, das bisher dem Kaufmann Müllthaller gehörte, durch Kauf in den Besitz des Holzhändlers Rupert Schnöll über, und zwar um den Preis von 13.000 Kronen. — Der Besitz des am 9. November verstorbenen Graben

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Alpenländer-Bote
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Seite 12 von 16
Datum: 09.12.1923
Umfang: 16
Kreuzweges eine er hebende Wirkung auslösen. Mögen die frommen Kreuz- wegpilgcr im Gebete des Knüstlers gedenken, der in voll kommen selbstloser Weise sein hervorragendes Können in den Dienst einer so edlen Sache gestellt hat. und dadurch den Dank der ganzen Psarrgemeinde und aller Freunde des herrlichen Kreuzweges in Kranichberg erworben hat. Nachrichten aus Salzburg. Salzburg-Stadt und Umgebung. Ein origineller Gau nerstreich ist in Salzburg verübt worden. Beim Juwelier Sikan trat ein elegant

Die Zeit verging und der Mann kam nickt wird^r Nun hielt man sich endlich an die Dame. Es stellte sich heraus daß sie den Begleiter nickt näher kannte. Sie hatte in Wien in einem Ecrsä denselben durch Zufall kennen ge lernt und seine Einladung zu einer Vergnügungsreise nach Salzburg angenommen. Sie wußte nichts Näheres über ihn. Offerrbar hatte sie der Gauner nur zu dem Zwecke mitgenommen, um sie als Pfand zu benützen. Die Salzburger Polizei stellte fest, daß der Hochstapler in einem Salzburger Hotel

auch unter dem Namen »Inge nieur Friedrich Körner" gewohnt hat und dort die Kosten für Miete und Essen schuldig geblieben ist. Er hat sich auch vom Portier des Hoixls 500000 Kronen unter einem Vorwand ausgeborgt. Bei dem Portier eines zweiten Hotels hatte er eine goldene Uhr um 2 Millionen Kronen verpfändet. Es wurde ferner ermittelt, daß der Betrüger in Salzburg ein Automobil ausgenommen hat, mit dem er nach Wien fuhr. Von den Ergebnissen der Salzburger Erhebungen wurde die Wiener Polizeidirek- tion in Kenntnis

gesetzt. Hi-er wurde ermittelt, daß der Hochstapler tatsächlich im Automobil von Salzburg nach Wien gekommen ist und den Chauffeur hier stehengelassen hat, ohne ihm den ausbedungenen Fahrlohn von sechs Millionen zu bezahlen. Die Wiener Polizei ließ den Chauffeur die Bilder im Verbrecheralbum ansehen. Hie bei wurde sestgestellt, daß der Hochstapler der wegen Be truges mehrfach vorbeftraf.e 23jährige Friseur und Bar- Pianist Friedrich Schiller ist. Der Betrüger wurde in Her nals verhaftet. Man fand

bei ihm noch einen Ring und sechs Attllionen Bargeld. Den zweiten Ring hatte er schon verkauft. — Ter Nachtwächter Karl Vedyschka der Salzburg-Jtzlinger Holzindustriegesellschaft hatte Holz lager zu beaufsichtigen. Wiederholt meldete er Holzdicb- stühle am Lager, ohne daß man des Täters habhaft wer den konnte. Bis in einer schönen Nacht klar ward, daß der Wächter selbst und die mit ihm im gemein amen Haushalte in Marglan lebende Anna Swoboda die Holz« liebhaber waren. Bei einer Hausdurchsuchung fand man bei letzterer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 21.01.1938
Umfang: 8
, 'solche Worte findet, so ist auch an der Wahrheit der englischen Berichte nicht zu zweifeln. Michel Gregory. (ATP.) Salzburger Arbeiterkammer Salzburg, 19. Jänner. Die Salzburger Arbeiter kammer hielt gestern unter dem Vorsitze des Präsidenten S t r u b e r eine 'Sitzung der Verwaltuugskommissiou ab, bei der unter anderem aus die Notwendigkeit des Abschluß ses eines Kollektivvertrages mit den Führwerkunter nehmun- gen in Stadt und Land Salzburg hrngcwiesen wurde. Troß der monatelangen Bemühungen

ist es bisher bedauerluher Weise hiezu nicht gekommen, weshalb sich die Kammer ver anlaßt sah, das Gewerbeinspektorat Salzburg aus die Un gesetzlichkeit der Arbeitsverhältnisse in diesen Betrieben auf merksam zu rnachen. Bei einer 12- bis Ibstündigen täglichen Arbeitszeit werden durchschnittlich 65. Schilling Pro Woche bezahlt, ein größerer Fuhrwerkunternehmer in Salzburg- Stadt geht sogar bis auf 27.50 Schilling herunter, wobei er dasSchlasgeld von fünf Schilling für ein Primitives! Nacht lager

werktätige Jugend in Salzburg übernommen. Nach dem Uebereinkommen bildet die Gewerkschaftssirgend in Stadt und Land Salzburg, d. i. die schulentlassene Jugend (Lehrlinge und Jungarbeiter) bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres, einen Bestandteil des Oesterr. Jungvolkes. Die Jugendgruppen des Gewerk- schastsbundes bleiben in sich geschlossen als selbständige Un tergruppen der Jungschüßen bei gleichzeitiger Führung durch den Führer der Gewerkschastsjugend. Die normale Tä tigkeit dev Jugendgruppen

des Hei mes anzuschaffen. Der Gewerkschaftsbund in Wien hat über Vorschlag der Kammern 'beschlossen, einen Betrag von 65.000 Schilling be reit zu halten, um ein Arrangement zur Erhaltung der Schutzhütten der Bergfreunde im Lande Salzburg zu er möglichen. In erster Lime wird das Schönleitenhaus bei Saalbach im Pinzgau, ein 'Schutzhaus am Wildkarkogel in 1865 Meter Höhe von dem in Gründung «begriffenen Verein „Schöntet tenhaus" um den obigen' Betrag -erworben, um vor allem diese Hütte zu erhalten

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