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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 12
Datum: 12.11.1922
Umfang: 12
zu, schlug ihn mit dem Lause seines Abschraubgewehres zu Boden und verletzte ihn schwer am Kopfe. Auerbach erlitt eine Sprengung des Trommelfelles. Dann gelang es dem Wilderer zu entkommen. Am nächsten Tage wurde Kolo man Fellner und dessen Bruder Hermann von Gendar- meriebeamten in Gaspoltshosen ausgeforscht, verhaftet und dem Bezirksgerichte Haag am Hausruck eingsliefert. Nachrichten ans Salzburg. Salzburg-Stadt. Oberlehrer Werndl, Salzburg. Neutor- straße 30, beabsichtigt wieder eine neue

Buchdändlerzuschlägs. IM Ein Bergroman, spannend und wirkungsvoll im Aus bau der Konflikte, lebenswarm in Schilderung und Farbe, schwungvoll, ja hinreißend die Sprache. Das emleitende Märchen vom Goldtrögiein zeigt in sinniger Weise der Berge Anziehungskraft auf den Menschen. Erfreuen wird auch die gute, sorgfältige Ausstattung. Durch alle Buchhandlungen zu beziehen. & Verlags-AnstaU Tyrolia, Innsbruck. L einstimmen. — Die Kriminalpolizei hat am 27. Oktober in der Stadt Salzburg den 1879 geborenen ehemaligen Bank

seinem Rechts vertreter in Salzburg beheben werde. Geyer lieh sich auch Ueberzieher und Ueberröcke aus, die er in Wien verkaufte; mit dem Erlöse bestritt er einige Tage lang in Salzburg seine kostspielige Lebensführung, worauf er sich neue Opfer suchte. Geyer wurde dem Landesgerichte eingeliefert. Merk- würdig und unbegreiflich ists, daß es immer noch Leute gibt, die Schwindlern auf dev Leim gehen. Lesen denn die Be trogenes nie eine Zeituw. Es scheint fast so. Salzburg-Land. Zu n/chen traurigen Mitteln

aber die Vorkämpfer des „Freidenkertums" greifen müssen, um für ihre Zwecke Propaganda zu machen und wie die Sozialde mokraten gleich immer auch dabei sind, wenn es nur irgend- wie gegen die katholische Kirche geht, dies lehrt folgender Fall mit voller Deutlichkeit, der sich in der durch und durch sozialdemokratischen Gemeinde Gr öd kg bei Salzburg dieser Tage abgespielt hat. Dort war eine 21jährige Arbeiterfrau, namens Berta Schafleitner. gestorben, deren Mann für diese, als sie im Spitale lag

Freiden« kerinnen nochmals um einen Priester bat, erwiderten diese Damen: „Das geht nicht, das wäre eine Schande und «im Blamage für die Partei". So ist denn die Frau nachher ohne den Priester, den sie so sehr sich wünschte, gestorben, da mit die Genosten nicht um die „Hetz" u. Reklame des Freide«, kerbegräbnistes kamen, wie der „Reichspost" au» Salzburg berichtet wird. So arbeiten die „Befreier der Menschheit", die Freidenker. Und bei so etwas ist die Sozialdemokratt» mit dem ganzen „Schwung

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Alpenländer-Bote
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Seite 12 von 16
Datum: 24.09.1933
Umfang: 16
Seite 12. Nr. 38. Nachrichten aus Salzburg. Das Jubelfest von Gl. LevnharL. Nahe bei Tamsweg steht auf dem St.-Leonhardsberg ein wunderschönes Gotteshaus: die St.-Leonhards- Kirche. Sie ist die größte Kirche des Lungaues und eine der schönsten des Landes Salzburg. Dom 15. bis 17. September wurde nun in Tamsweg das 500jährige Ju biläum ihrer Einweihung gefeiert. Am Freitag vormit tags war das erste Pontifikalamt, das wie am Sams tag Dompfarrer Etter zelebrierte. Die Kirche war beide Tage voll

Filzer, daß Fürsterzbischof und Domkapitel von Salzburg beschlossen haben, Dechant Franz Fuchs von Tamsweg zum Ehrendomherrn zu ernennen. Anschlie ßend an die Segenandacht war die Lichterprozes sion auf den St.-Leonhardsberg. Es war ein erheben der Anblick, als der gewaltige Zug der Fackel- und Kerzenträger durch die dichten Masten der Spalier bil denden Menge zum Berge zog. Voran trugen die Bur schen ein großes Kreuz. An der Prozession beteiligten sich auch Weihbischof Dr. Filzer. Landeshauptmann

Dr. Rehrl, Bezirkshauptmann Graf Colloredo und viele Gäste aus Salzburg. Der eigentliche Jubeltag, der Sonntag, brachte die Freunde des Lungauer Domes in Hellen Scharen nach dem reich und festlich geschmückten Tamsweg. Aus allen Tälern des Lungaues, aus Kärnten und Steier mark, aus Salzburg und Graz kamen sie. Ein langer Sonderzug brachte Gäste aus Steiermark. Eine solche Menschenmenge hat Tamsweg kaum einmal gesehen, Vor 8 Uhr setzte sich der gewaltige Zug vom Marktplatz aus in Bewegung. Voran

wieder Spalier und begrüßte dre ein zelnen Gruppen mit Freude und Begeisterung. So ward das Jubelfest von St. Leonhard zu einer gewal tigen Kundgebung für Glaube, Heimat und Vaterland. An Bundeskanzler Dr. Dollfuß und Erzbischof Dr. Rie der wurden Ergebenheitstelegramme aügesendet. SaWues Stadt und Amgeduno. Salzburg. (DerHitler-Grußaufdembaye- rischen Bahnhof.) Eine informative Anfrage von Seite der bayerischen Beamtenschaft ergab die Mög lichkeit, die Rechtslage zu prüfen und festzustellen

. Der Sicherheitsdirektor erklärte» daß.nach dem in Geltung stehenden Staatsvertrag vom Jahre 1852 der baye rische Teil des Salzburger Bahnhofes kein exterrito riales Gebiet darstelle; somit seien auch die dort dienst tuenden deutschen Beamten den österreichischen Ge setzen unterworfen. Demgemäß unterstehen sie auch dem Verbote hinsichtlich des Hitler-Grußes, der also in den Amtsräumen und so weiter des bayerischen Bahn hofes in Salzburg auch für diensttuende reichsdeutsche Beamte als verboten zu gelten hat. Salzburg

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 25.07.1896
Umfang: 10
, Zollhausglacis 7. Frühjahrslodenstofie in allen Farben von 20 kr. per Meter aufwärts. K. k. österr. Staatsbahnen. Auszug aus dem Fahrplan gütig vom Abfahrt von Innsbruck: in der Richtung nach Wien. 7 15 früh Schnellzug nach Salzburg, Linz, Wien, via Selz- thal-Amstctten nach Wien; via Steinach nach Aussee; via Leoben nach Graz; via Attnang nach Gmunden, Ischl. 8'58 vorm. Personenzug nach Salzburg, Linz, Wien, via Bischofshofen-Selzthal nach Wien, Judenburg, Leoben nach Graz; via Steinach-Irdning nach Aussee

, Ischl; via Attnang nach Gmunden, Ebensee. 1.17 Nachm. Personenzug der Südbahu nach Wörgl, dort Anschluss nach Salzburg, Linz und Wien; via Att nang nach Gmunden, Ebensee. 4 32 nachm. Personenzug der Südbahn nach Wörgl, dort Anschluss nach Saalfelden. 6 24 abends Schnellzug nach Salzburg, Linz, Wien, via Selzthal-Amstetten nach Wien; via Bischofshofen - Selzthal nach Graz. In der Richtung nach Bregenz. . Juni 1896. Ankunft in Innsbruck: in der Richtung von Wien. 9 30 vorm. Schnellzug von Wien, Linz

, Salzburg und von Wien via Amstetten-Selzthal mit Anschluss von Graz via Selzthal-Bischofshofen. 9'56 vorm. Personenzug der Südbahn von Wörgl, dort Anschluss von Saalfelden. 2.51 nachm. Personenzug der Südbahn von Wörgl, dort Anschluss von Wien, Linz und Salzburg, von Eben see und Gmunden via Attnang. 7 14 abends Personenzug von Wien, Linz, Salzburg mit Anschlüssen von Ebensee, Gmunden via Attnang; von Ischl, Aussee via Steinach-Irdning und Juden burg via Selzthal. 9'48 abends Schnellzug von Wien, Linz

, Salzburg und Wien via Amstetten-Selzthal; mit Anschlüssen von Ischl-Gmunden via Attnang; Anssee via Steinach- Irdning; Graz via Selzthal. In der Richtung von Bregenz. 5 25 früh Personenzug nach Buchs, Bregenz, Lindau, (nach Friedrichshafen, Romanshorn, Constanz per Schiff), via St. Margarethen nach St. Gallen, Zürich, via Buchs nach Zürich, Basel, Bern, Paris. 8.30 früh Peisonenzug nach Bregenz, Lindau (Friedrichs hafen, ah 1. Juli nach Rorschach und Constanz per Schiff) via St. Margarethen

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Alpenländer-Bote
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Seite 9 von 14
Datum: 07.09.1924
Umfang: 14
. DaZ macht nach vorsichtiger Schätzung mindestens 10 , 000.000 K aus. Viele Frauen des Bezirkes waren frei lich damit nicht einverstanden und hielten den Prozeß für eine Privatangelegenheit, die den Bauernbund nichts an gehe; viele Bauern traten ans. Wir aber geben dieses schöne Beispiel allen Ehrabschneidern und Hetzern be- lannt, damit auch sie dem Vereine betreten, der sie vor Gericht auch nicht im Stiche lassen wird. Nachrichten aus Salzburg. Salzburg-Stadt und Umgebung. Die in Salzburg

dieser Gemeinden vom 1 . September l. I. an für alle Waren verböten. Den von einer Behörde des Landes Salz burg mit Hausierpässen beteilten Hausierern ist jedoch das Hausieren auch in den vorverbotenen Gemeinden im Ginne des Landtagsbeschlusses vom 23. Jänner 1924 bis aus weiteres noch gestattet. — In der „Salzburger Ghionik" werden unter der Ueberschrist: „Aus Salzburg I Stadt und Land" merkwürdigerweise Berichte aus aller ! Welt gebracht. Leser des Blattes außerhalb Salzburg werden in dieser Rubrik

jedenfalls nur Berichte aus Salzburg-Stadt und Salzburg-Land suchen. An Eigem ; sichten aus Salzburg-Stadt und besonders aus dem ; Lande ist die hiesige Presse arm, was aus Mangel an Verständnis des Preßapostolates schließen läßt in jenen «reisen, welche für die Presse arbeiten könnten. — Das schöne Fest der Grundsteinlegung am 17. August fiir eie Gedächtniskapelle der beiden Schöpfer „Stille Nacht! heilige Nacht?", Mohr und Gruber in Oberndorf ist verrauscht und Webe verrauscht, wenn nicht treue Ver

- Vereine ließen es sich nicht nehmen, der Heldenverehrung in St. Johann beizuwohnen. Es waren erschienen: Musik- und Kriegerverein St. Johann, aus Salzburg Rainerbund mit der alten Regimentssahne, Kaiserjäger, Kaiserschützen-, Landsturm-, Krieger- und Artilleristem- bund, letzterer mit feiner Standarte, ferner Musik- und Kriegerverein Radstadt, Dtusik- und Kriegerverein Hof- gastein, Musik- und Kriegerverein Taxenbach, Musik- und Kriegerverein Werfen, Kriegerverein Aigen, Musik- und Kriegerverein

aus folgenden Herren: Joses Hutter, Schrempf in Niedernsill, Vorsitzender; Landes- Tierarzt Hofrat Reiter-Salzburg, Landesstallmeister Jnn- höf-Jnnsbruck, Peter Schernthaner, Penninghofer in Taxenbach. Als besonders verdient um Zucht und Aus stellung sind zu nennen Genossenschaftsobmann Hermann Schlaffer und Tierarzt Schrey in Taxenbach, sowie Joses Oberlechner, Veilbauer in Wörth. Alle Preisträger an zuführen, ist unmöglich. Der gesamte Auftrieb wurde als gut, ja sehr gut bezeichnet. Diese Ausstellung

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Alpenländer-Bote
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Seite 12 von 16
Datum: 27.05.1928
Umfang: 16
die außerordentliche Beteiligung am Leichenbegängnis, zu dem auch vier Mitbrüder des Verewigten erschienen waren. Groß war ja schon zu seinen Lebzeiten die allgemeine Teil- nähme an dem tragischen Geschick gewesen, das ihn von seiner zweiten Heimat Südtirol fern hielt trotz seines Heimwehs. Möge er nun in der ewigen Heimat rhr treuer Anwalt sein! KaKrMm aus Salzrmg. Salzburg-Stadt und Umgebung. Der Landeshaupt, mann von Salzburg, Dr. Rehrl, nahm in zwei großen Versammlungen des Bauernbundes sehr entschieden

, die gesamte hoch organisierte Wirtschaft: die Banken und die Industrie. Warum? Weil ihnen das Vorhandensein von Bertretungskör- pern wie der Landtage — wie sagt man vorsichtig? — eine ZU große Menge von Arbeiten auflasten. Wenn sie in Salzburg etwas machen wollen, muffen sie sich hier mit der Vertretung der hiesigen Bevölkerung ins Einvernehmen setzen, mit den Salzburger Regierungs stellen. Das patzt ihnen nicht. Es ist viel leichter, in Wien in irgend eine Abteilung zu gehen, wo man gut bekannt

keinen Sinn mehr. In den Ministerien findet man keine Alpenländler, keine Be- amten aus Unserer Gegend. In den Ministerien gibt es heute noch Beamtendynastien, eine Clique, die die Herrschaft ausüben will." Alle Hochachtung vor den Landeshauptmann von Salzburg! Die Zentralisten ha ben es ähnlich wie einst ein römisch-heidnischer Kaiser der den Wunsch hegte, es möchten alle seine Unter tanen nur einen einzigen Kops haben, um ihn dann mit einem Schwerthieb beseitigen zu können. Für ge- wisse Leute wäre

der Zentralismus gewiß sehr er wünscht, aber für das Volk der Alpenländer gereichte er züm großen Nachteil..— Am gestrigen Freitag um 9 Uhr vormittags haben die Bauarbeiter bei einer An- zahl von Baufirmen in Salzburg-Stadt und Umgebung, darunter auch die des Gaißbergstraßenbaues, die Ar- beit niedergelegt. Die Bauunternehmer von Salzburg. Stadt und Umgebung haben in einer Vollversammlung beschlossen, die Bauarbeiter allgemein auszusperren. Die Aussperrung ist eine Folge der von der Bange- werkschaft

angeordneten Teilstreiks. Die Arbeit wa: nämlich nicht allgemein niedergeleyt worden, sondern die Baugewerkschaft hatte bei einigen Unternehmun- gen die Arbeit gestattet. Die Aussperrung erstreckt sich aus rUnd 1500 Bauarbeiter. Bei dem Gcusbergstratzen- bau allein beträgt die Zahl der Ausgefperrten etwa 700. — Zehntausend Mitglieder in einem halben Jahr gewonnen hat die Caritas-Sterbe-Vorsorge der Erzdiö- zese Salzburg. Diesen glänzenden Erfolg erreichte sie durch die großen Vorteile

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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 12
Datum: 18.12.1921
Umfang: 12
. Am Nikolaustag feierte Kärntens OLerhirte, Fürstbischof Dr. Adam Hefter, seinen 50. Ge burtstag. Er war das Nikolausgeschenk, das seinen El tern, den ehrsamen Bauersleuten Hefter in Prien am Chiemsee, beschieden ward. In Salzburg machte er die Gymnasialstudien, in Klagenfurt die theologischen, in Innsbruck die philosophischen Sttrdien. Fürstbischof Dr. Hefter besitzt auch hervorragendes Sprachentalent.. Kärn ten besitzt in ihm einen Oberhirten, auf den es stolz fern kann, einen Hirten nach dem Herzen

für Getränke zeigt im Anfangs we nigstens gute Folgen: Es wird nicht mehr so fortge- sosfen, getanzt, gerauft. Auch die Sperrstunde wird »nehr beachtet, über die man sich bisher trotz Polizei vollständig hinwegsetzte. Nachrichten aus Oberösterretch. Am Vorabend des Festes Maria Empfängnis gab ein Hornquartett auf dem Domturm in L i n z ein Konzert. — Fuhr da kürzlich ein Wiener mit seinem Auto auf der Reichsstraße Salzburg-Wien. Zirka eine Viertel stunde außerhalb Vöcklabruck entfernt, geriet

schönes Ergebnis. NackrlGken aus Salzburg. Salzburg-Stadt. In der am 5. Dezember ab gehalte nen Vollversammlung der Sektion Salzburg des Deut schen und Oesterreichischen Alpenvereins wurde ein An trag Dr. Buchleitner, den ß 3 der Satzungen durch den Zusatz zu ergänzen: „Mitglieder können nur Arier wer den" debattelos angenommen. Ein gar löblicher Be schluß. — Wegen verbotswidrigen Erwerbes von anti ken (altertümlichen) Kunstgegenständen aus öffentlich- rechtlichem Besitz wurde der Antiquitätenhändler

Friedrich Schnltheß aus Basel vom Kriegswucherarnte Salzburg zu einer Geldstrafe von neun Millionen Kronen verur teilt. Gleichzeitig wurde der Verfall der in Betracht kom menden Kunstgcgenfiände ausgesprochen. — Die Schuh machergenoss enschast der Stadt Salzburg teilt mit, daß auf den zuletzt bestandenen Stnndenlohn von 124 K ein 73Prozentigcr Ausschlag bewilligt wurde, was derzeit einen Stundenlohn von 214 Kronen ergibt. Die Ge hilfenschaft erklärte, mit diesen ihr Auslangen nicht finden zu können. 214

Kronen pro Stunde ergibt bei acht stündiger Arbeitszeit pro Tag 1712 Kronen. Und da mit sollen die Gehilfen ihr Auslangen nicht finden kön- nen? Wie viel Tausende müssen ihr Auslangen finden, die »»icht halb soviel Einkommen haben. Denken dem: die Leute gar nicht daran, daß unter den hohen Forde rungen gerade die Aermsten am meisten zu leiden haben, besonders armer Leute Kinder? Wohin kommen wir denn, wenn jeder nur an sich selbst denkt?' In noch tieferes Elend aller. — Der Vinzenzverein von Salzburg

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.09.1933
Umfang: 6
, die sonst einen vorgeschriebenen Aufenthalt von nur fünf Minuten haben, in der Station Wörgl. Kanzler Dollfuß fuhr nach einer herzlichen Verab schiedung von den beiden Staatsmännern nach Wien weiter. Die beiden Minister der Kleinen Entente passierten Innsbruck gegen 8 Uhr. Durchreise des Kanzlers durch Salzburg. KB. Salzburg, 29. Sept. Bundeskanzler Dr. Dollfuß ist mit dm kleinen Verspätung in Salzburg angekom men. Zu seiner Begrüßung hatten sich am Bahnhof Landes hauptmann Dr. R e h r l, Sicherheitsdirektor General Wimmer

und Polizeidirektor Hofrat Hantsch eingefunden. Der Bundes kanzler hat Salzburg um 10.15 Uhr wieder verlassen. Die Innenanleihe. Wien. 29. September. (Priv.) Heute abends wird die Regierung im Rahmen einer Presse konferenz nähere Mitteilungen über die Bedingungen der Innenanleihe an die Oeffentlichkeit machen. Der Kon ferenz, die im Finanzministerium stattfinden wird, werden Bundeskanzler Dr. Dollfuß, Finanzminister Dr. B u r e s ch und der Präsident der Nationalbank Dr. Kienböck bei wohnen. Die Mitteilungen

keine Bedenken vorliegen. Finanz- minister Dr. Buresch ist bemüht, doch noch eine Begünstigung für die Besitzer von Vorkriegsrenten zu erreichen. Finanzkrise der Stadt Salzburg. Salzburg. 29. Sept. Die Lage der Gemeindefinanzen der Stadt Salzburg hat im Laufe der letzten Monate eine sehr ungünstige Gestaltung erfahren. Die Bundesüber- meifungen sind gegenüber 1931 um rund 780.000 8 zurück- segangen. Der Ausfall der Fürsorgeabgabe betrug mehr als 300.000 8, die Einnahmeverminderung aus der Fremden zimmer

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Der Arbeiter
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Seite 10 von 12
Datum: 21.09.1932
Umfang: 12
über wichtige Organisationsfragen. In der Versammlung, die einen starken Besuch aufwies, kam auch deutlich zum Ausdruck, daß die Aufklärung über das Wesen der Land arbeiterversicherung schon viel früher hätte erfolgen sollen. Beide Redner fanden lebhaften Beifall. Salzburg. Samstag, 24. September: Salzburg, großer Saal bei St. Peter, vormittags 9 Uhr, Begrün des zweitägigen Kurses über „Q u a d r a g e s i m o anno". Kursleiter Generalprä ses H a u s l e i t h n e r. Sonntag, 25. September

: Saalselden, vormittags halb 10 Uhr Versammlung im Vereinsheim. Referent: Nationalrat Knosp. Sonntag, 2. Oktober: Altenau, vormittags Versammlung im Vereinsheim. Referent: Abg. Bachinger. Sonntag, 9. Oktober: Neukirchen, vormittags Versammlung im Vereins lokal. Redner: Nationalrat Knosp. Sonntag, 30. Oktober: Oberndorf, nachmittags 3 Uhr Versammlung im Gasthof Grubmüller. Referent: Nationalrat Knosp. X Salzburg. (Eine Arbeiter-Krankenversiche rungskasse) ist hier am 10. September durch die Zu sammenlegung

der „Landeskrankenkasse" und der „Allge meinen Kranken- und Unterstützungekasse Salzburg" geschaf fen worden. Wir haben es ab 1. Oktober also nur mehr mit einer Kasse zu tun. Die Zusammenlegung erfolgte aus wirt schaftlichen und organisatorischen Gründen, die heute eine Zersplitterung der Kassen nicht mehr gestatten. Die „Allge meine" war die letzte Vereinskasse Oesterreichs: es ^muß von ihr gesagt werden, daß sie in den 14 Jahren ihres Bestan des den Anforderungen auf sozialem Gebiete nach Möglich keit entsprochen

hat. Mit der Verschmelzung der beiden Kas sen hat die Arbeiterschaft gezeigt, daß sie für die in der jetzigen Krise schwer um ihre Existenz ringenden Sozialver sicherungsinstitute Opfer zu bringen vermag. Die Räume der neuen Kasse werden sich im Hause der „Allgemeinen", Salzburg, Vierthalerstroße 10, befinden. Die in Aussicht genommene neue Leitung der Kasse birgt uns dafür, daß Anstände sowohl seitens der Mitglieder wie auch der Arbeit geber wegsallen. Den bisherigen Obmännern der beiden Kas sen, Florian

G a m p e r und Josef O e t t l, wurde der Dank für die bisherige ersprießliche Tätigkeit zum Ausdruck ge bracht. Die konstituierende Vorstandssitzung ergab folgendes Resultat: Hans Plank, Obmann; Karl Mann und Kam- merrat Karl P ö ck l Obmannstellvertreter. Direktor Josef Reis, Obmann des Ueberwachungsausschufses. Als Leiter der neuen Kaste wurde Direktor Anton Eibersdorfer bestellt. Salzburg-Itzling. (Die silberne Hochzeit) feiert am Sonntag, 25. September, vormittags 9 Uhr in der Pfarrkirche zu Itzling Herr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 02.10.1930
Umfang: 10
an 11.20 Uhr, Zürich an 14.12 Uhr, Paris an 22 Uhr.) Der Gegenzug D 40 (Paris ab 7 Uhr, Zürich ab 16.24 Uhr) wird bei gleicher Ab fahrt von Buchs (18.38 Uhr) gegen den Vorwinter um 25 Minuten früher in Wien-Westbahnhof (an 9.20 Uhr) an kommen. Diese Züge führen auch weiterhin Kurswagen zwischen Bukarest—Paris, Budapests-Genf, Belgrad— Tauernbähn—Paris sowie Graz—Lindau—Frankfurt a. M. Die in den Wtntermonaten schwach benützten Nacht schnellzüge D 117 und D 118 Wien-Westbahnhof—Salzburg (Wien

und Paris über Innsbruck- Buchs, sowie zwischen Wien und Paris über München und einen Schlafwagen Wien—München führen. Die an die Schnellzüge D 117 und D 118 in Salzburg anschließenden Züge D 139 und D 140 werden zwischen Saalfelden und Wörgl auch zur Bedienung des Ortsverkehrs herangezogen, weil in dieser Strecke die Personenzüge 511 und 612 ausgelassen werden. In den Verkehrszeiten der Schnellzüge D 139 und D 140 werden sich dadurch aber nur geringfügige Aenderungen ergeben (Salzburg ab 7.05 Uhr

, Innsbruck an 12.30 Uhr, ab 12.50 Uhr, Luchs an wie bisher 16.80 Uhr, Buchs ab 12.25 Uhr, Innsbruck an 16.10 Uhr, ab 16.35 Uhr, Salzburg an 21.55 Uhr). Die Züge D 139 und D 140 werden im heurigen Winter einen durchlaufenden Personenwagen zwischen Calais und Salzburg über Laon führen, wodurch die Reisegelegenheiten zwischen England und den Tiroler und Salzburger Wintersportplätzen bedeu tend verbessert werden. Die Schnellzüge 131 und 132 Wien-Westbahnhof— Salzburg—Innsbruck werden derart beschleunigt

. Stuttgart ab 8.15 Uhr, Lindau an 12.54 Uhr, Bregenz an 13.40 Uhr, Innsbruck an 17.55 Uhr. Diese Züge werden durchlaufende Wagen zwischen Innsbruck und Vlissingen und zwischen Innsbruck und Stuttgart führen. Bei den Schnellzügen 242/251-252/241 Graz-Selztal- Salzburg—München und Graz—Linz wurde gleichfalls die Fahrtdauer bedeutend verringert. Bei einer ungeänderten Abfahrtszeit von Graz wird die Ankunft in Linz um 13 Minuten früher, in Bischofs. Hofen um 17 Minuten, in Salzburg um 10 Minuten

, in Innsbruck um 30 Minuten früher erfolgen. Der Gegenzug wird in Innsbruck um 45 Minuten, in Linz um 15 Minuten später abgehen und in Graz um 34 Minuten früher ankonv men. (Graz ab 9.45 Uhr, Linz an 15.40 Uhr, Salzburg an 16.45 Uhr, Innsbruck an 19.30 Uhr, Linz ab 13.05 Uhr, Innsbruck ab 9.20 Uhr, Salzburg ab 11.50 Uhr, Graz an 18.38 Uhr.) Auf den übrigen Linien treten im Fernverkehr keine wesentlichen Aenderungen ein. Schließlich sei noch erwähnt, daß vom 5. Oktober ange- fangen sämtliche Schnellzüge

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 12
Datum: 28.08.1921
Umfang: 12
ab. Di« Versicherung ist mirttal, die Häuser waren schlecht gebaut, so daß selbst teittoeffe der Fußboden verbrannte; eine Kuh, ein Kalb, einige Schweine und Ziegen kamen m Die Entstehungsursache ist unbeöcmnt. RaOttchtev ans Salzburg. Salzburg-Stadt. Am 14. und 15. ds. fand in Salzburg in Anwesenheit von etwa 300 Teilnehmer« mrs allen österreichischen Länder« der fünfte österreichische Schmie- detag statt. Es wurden drei Entschließungen angenom men, die verschiedene gewerbliche Forderungen hinsicht lich

der Handhabung des § 87 der Gewerbeordnung durch di« Gewerbebehörde, die Bekarnpsung des Pfuscherwe- fens, die Einführung obAgatottschor Meffterprüftmgen rrstv. beinhalten. — Wie in der Stadt Salzburg die Fremden bewuchert werden, darüber gingen Letzthin dein »Salzburger DM." folgend« Berichte zu. Herr Josef Wetdinger» München, Gollierftraße 42, 1. Stock, schreibt: Am Mittwoch kamen wir in Salzburg an und erhielten, nachdem wir in Hotels vergebens Zimmer gesucht hatten, durch Vermittlung

wird von einem Münchener Rechtsanwalt mitge- tei'lt, dem der Preis für ein Notquartter bei einer priva ten Vermieterin im rechtsseitigen Stadtteile von dieser mtt 1200 K für eine Nacht» samt Frühstück mit 1500 K bezeichnet wurde. Der Mann fand zufällig auch ander wärts noch Unterkunft, sodaß es ihm erspart blieb, diese Summen bezahlen zu nmssen. Solch gemeine Bewncho- rimg gereicht der Stadt Salzburg sicher zum Schaden. Es sollte daher mit aller Strenge gegen derartige wie überhaupt gegen alle und jeden Wucherer

Salzburger Führers dazu: „Kommen Sie inn 2 Uhr aus den Residenzplatz!" Jugend von heute. — Vom 13. bis 15. August wurde in Salzburg der 9. Neichsschuhmachertag ab gehalten. Salzburg-Land. Am 15. August feierte der N'eupriester Matthias Reiter in T h a l g a u sein erstes hl. Meßopfer und tags zuvor der Sohn des Landtags-Abg. Stampfl in Maria Bühel, beide unter großer Teilnahme des Volkes von nah und fern. — Am 13. August wurde der bisherige Gemeiuderat Josef Lettner, Strangenbcmer, zum Bürgermeister

es am 16. ds. ein Trachtenfest mit Bauerndoppelhochzeit. In historisch alten Trachten und Aufzügen prangte das Gesamtbild über das Leben imd Treiben des in der Ge- schichte des Landes Salzburg weltbekannten Gasteiner Volkes. Der Hochzeitszug war gedaclst als Auszug von der Mrche, formierte sich bei Gutenbrunn und entwickelte sich gegen den Hauptplatz des Kurortes unter Voranritt von 25 Möckern mit Fußknechten. Das Paar der gold- neu und grünen Hochzett — gefahren in alten Kalessen — hatte je seine vom Chronisten

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Der Arbeiter
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Seite 8 von 10
Datum: 03.10.1928
Umfang: 10
und Johann Hernegger, Revi soren, sowie Josef Tindl, Peter Maier, Michael Mau- ronen, Anton Mäscher, Hieronymus Mair, Otto Witt mann und Frl. Kathi Plößnig zu Vorstandsmitglie dern. Mit warmem Dank und der innigen Bitte um fleißige Mitarbeit schloß der Vorsitzende nach fast vier stündiger Dauer um 1 Uhr mittags die Konferenz. Salzburg. Nachgedanken zum Salzburger Domweihejubiläum. Man sagt, an diesen 3 Festtagen sei die Masse er faßt worden, die Begeisterung wäre allgemein, die Veranstaltungen seien

, durch Beispiel, Opfer, Liebe. Ein viertes Domjubrläum wird man nur dann feiern können, wenn der Dom Mutterkirche vieler Arbeiterkirchen wird, die hier Geweihten mit ganzem Herzen und Können den Arbeitern Priester sind, dir hier Gefirmten Herolde und Kämpfer Christi-sind. Salzburg. (Ein Einkehr tag) für die Männer welt von der Stadt findet im St. Iosef-Exerzitien- heim in Dürrnberg am Sonntag, 14. Oktober, statt. Leiter: Domprediger Schmid. Beginn 8 Uhr früh, Schluß etwa H6 Uhr abends. Anmeldung: Exer

- zitienheim in Dürrnberg, wenn möglich eine Woche vorher. Kostenbeitrag 4 8. Auch zum Uebernachten ist Gelegenheit. Salzburg. (Prämien für Hausgehilfen), das sind die eigentlichen Hausdienstboten, werden für jene langdienenden Personen ausgeschrieben, die min destens fünfzehn Jahre am gleichen Platze ausgeharrt und nicht erst in den letzten vier Jahren einen Preis erhalten haben. Die Formulare sind bei der Gemeinde bis 10. Oktober auszufüllen und an die Landesregie rung einzuschicken. Saalfelden

. (K a t h. Arbeiterverein.) Unsere letzte Monatsversammlung gestaltete sich wieder sehr anregend. Kooperator Präses Baumann hielt einen Vortrag über das 300jährige Domweihjubiläum in Salzburg, der allgemein Anklang fand. Praktische Fragen fanden lebhafte Erörterung. Heurigen Jahres findet in Saalfelden auch ein Führerkurs statt, zudem der rührige Ausschuß bereits die bindenden Vor arbeiten gemacht hat. Am Salzburger Domweihjubi läum beteiligte sich der Verein mit Fahne und Ab ordnung. Nächste Ausschußsitzung

wird schriftlich be kanntgegeben. Schwarzach. (Für die Gesetzwerdung der Landarbeiterversicherung.) Am 23. pori gen Monats hat in Schwarzach eine Bezirkskonferenz der christlichen Gewerkschaften für den Pongau und Pinzgau stattgefunden, in verneine Resolution gefaßt wurde, in welcher es u. a. heißt: Die versammelten Delegierten fordern, daß die Landarbeiterversicherung im Lande Salzburg mit 1. Jänner 1929 in Kraft trete; sie fordern ferner deren Durchführung im Rahmen einer einheitlichen Kasse für das ganze

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 14
Datum: 14.03.1926
Umfang: 14
Leite 10. Nr. 11. Funder unterschrieben. Die Festspielhausgemeinde hat mit diesen Wechseln nichts zu tun, da sie nicht statutenmäßig gezeichnet sind. Die bayrische Bank soll gedroht haben, sie würde ihr Geld aus Salzburg, wo sie ungefähr 80 Milliarden investiert hat, zurückziehen, wenn die Sanierung der Festspielhausgemeinde nicht erfolge. Die Enthüllungen Kriegers haben in Salz-, bürg riesiges Aufsehen erregt. In einer am 1. März im Kurhaussaale in Salzburg abgehaltenen Versamm lung

von Arbeitslosen kam es zwischen diesen und sozialdemokratischen Parteiführern und anderen Par- ^igrößen zu heftigen Auseinandersetzungen. Da die raten Führer von Salzburg die erbitterte Stimmung : ;r Arbeiterschaft schon erkannt haben dürsten, hatten ste bereits Vorsorge getroffen. Sie, die patentierten Arbeitervertreter, fürchteten sich vor den Arbeits losen und hatten umfangreiche Vorbereitungen zum Schutze der Versammlung aufgeboten, d. h. Maßnah men veranlaßt, die es den Wortführern der Unzufrie denen

: „Meine Herren! Ja, meine Herren!" Nicht einmal: Liebwerte Genossen!" sondern: „Du besoffenes Schwein! Wasch 'dich, du Sau! Lausbuben! Rotzbuben! Gesindel! Lügner, du elendi ger! und dergleichen Kosenamen mehr. Von Brüder lichkeit. Freiheit und Gleichheit keine Spur. — Nicht nur Oberösterreich hat viele Brände aufzuweisen, auch Salzburg. In der Zeit vom 18. Jänner bis 1. März kamen 18 Brände zum Ausbruch, und zwar vier in der Stadt Salzburg, in Goldegg und Goldegg weng je zwei, in Itzling, St. Koloman

, Schwarzach, Gnigl, Saalfelden, Hüttau» Uttendorf, Zell a. See, Krifpl, Golling und Hallwang je einer. — Der kath. Bauernbund von Salzburg hat es mit Hilfe des Lan deshauptmannes Dr. Rehr! durchgesetzt, daß in Salz burg probeweise das Steuerbüchl wieder eingeführt wird. Die Vertreter der Steuerbehörde sprachen sich mit Rücksicht auf unser gegenwärtig sehr verwickeltes Steuersystem gegen die Einführung des Steuerbüchels aus, mutzten aber schließlich ihren Widerstand auf geben ; an den Salzburgern liegt

, die gemein sam an das zuständige Steueramt eingeschickt werden sollen, wird genau vermerkt werden, wie hoch die vorläufige Steuerschuldigkeit ist und wie viel der Steuerpflichtige alle Vierteljahre an Abgaben zu zahlen hat. Für die Ausfüllung des Steuerbüchels, die nicht während der Zeit der gewöhnlichen Amts- stunden, sondern in Ueberstunden durchgeführt werden muß, wurde ein Betrag von 30 Groschen für jedes Buch vereinbart. Flachgau. Der in Aigen bei Salzburg wohnhafte Platzmeister der Aigner Holzwerke

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 12
Datum: 19.11.1922
Umfang: 12
und erkläre sich bereit, ihm treue Gefolgschaft zu leisten und ihre Unter stützung zu leihen. Neben der Sanierungsaktion wird auch noch eine Hebung der landwirtschaftlichen Produk tion und eine Kulturförderung in ausreichendem Maße notwendig sein. Der Ausschuß des oberösterreichischen Landes-Bauern-- tages nahm zum Sanierungsprogramm der jetzigen Ne gierung z u st i m m e n d Stellung. Nachrichten ans Salzburg. Das bayerische Zollamt Salzburg hat in den letzten Wo chen Millionenwerte beschlagnahmt

nicht so feinfühlig und nachsichtig als sich die deutfchöster- reichifche Brüderlichkeit bisher erwiesen hat. Die reichs deutsche hört beim Geldbeutel auf. Die reichsdeutschen Be hörden sind aber auch nicht so zimperlich wie die öster reichischen. — Am 6. November war über Einladung der Ortsgruppe Salzburg der „Deutschen Gemeinschaft für alko holfreie Kultur" Professor Arg. Schock aus Graz zu einem öffentlichen Vortrag erschienen, der im großen Kurhaus saale stattend. Das Thema des Vortrages lautete: Kredite

. Ferner sollte die Betrunkenheit, Ausnah men abgerechnet, bei Verurteilung von Verbrechen nicht als Milderungsgrund in Rechnung gezogen werden. — Durch die bayrische Grenzpolizei in Salzburg wurde ein Hotelier aus Ostpreußen wegen Spionage und Landesver rat festgenommen. Er hat sich zuletzt im Salzkammergut aufgehalten und vor einigen Tagen von Salzburg aus eine Autofahrt nach Königsee unternommen. Dabei wurde er in Schellenberg festgenommen und gefesselt nach München transportiert. — Don

der Kriminalpolizei Salzburg Ist der Hoteldirektor Franz Günther verhaftet worden. Er war vom Kreisgerichte Wels wegen schwerer Unzuchtsfälle verfolgt worden. Günther, der zuletzt in Badgastein in Stellung war und auch dort in auffallender Weise mit jun gen Männern verkehrte, hat erst kürzlich öffentlich zu einer Hilfsaktion aufgerufen, die angeblich die Errichtung von Wärmestuben in Salzburg zum Ziele hatte. Günther wird dem Kreisgerichte Wels überstellt werden. — Der polizei bekannte Josef Kapeller aus Max

für Handel, Gewerbe und | drah-'' strie in Salzburg: Es gibt keine gesetzliche Bestinr^l^ wonach rückständige Forderungen bei Säumnis nach Höhe der Goldparität des Schweizer Franken oder \ zu bezahlen feien. Meistenteils bedingen sich jedoch feranten die Bezahlung von Rückständen durch j welchen Fakturenvermerk aus, inwieweit ein solch« merk dann verbindlich ist, wenn er bei Empfang der | tura nicht ausdrücklich beanständet wird, ist strittig wird von den Gerichten je nach den zugrunde [{^ jM speziellen

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Tiroler Post
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Seite 6 von 12
Datum: 06.03.1914
Umfang: 12
, erhielt er ein Telegramm, das ihm Aerger verursachte, und er zupfte sich am Ohr. „Onkel Bill," fragte der zufällig anwesende Prinz von Wales, „wes halb zupfst du dich am Ohr?" „Weil ich mich ärgere." „So . . . und was tust du, wenn du sehr böse bist?" „Dann zupfe ich jemand an ders am Ohr!" Am 27. Februar um 3 / 4 ll Uhr nachts hat in Salzburg Se. Eminenz der greise hochwürdigste Fürsterzbischof Dr. Johannes Katschthaler seine Augen für diese Welt geschlossen, um, wie wir hof fen, in die ewigen

sein,..daß es ihn nochmals mit aller Macht an die Stätte Hög, wo er die glücklichen Tage seiner Kindheit verbrachte und wo er seine Studienlaufbahn begann. Wie bekannt, war es gerade die erste KiH» weih im Zillergrund im Jahre 1845, woderdaW I lige Kardinal Fürst Schwarzenberg auf das.gew-K.» Büblein aufmerksam wurde und dasselbe dann W 1 Salzburg zum Studium brachte. Der. selige % I dinal hatte sich in dem Büblein nicht getäuscht un! I; erlebte an ihm nur Freude. Im Jahre 1856 ■ er zum Priester geweiht und kam

dann' als Koch » rator nach Kössen und St. Johann. Bald aber wch > er wieder nach Salzburg berufen, um an der ÄushM duna der Theologen mitzuarbeiten. Im Jahre 18W wurde er Theologieprofessor in Innsbruck, um n k. Jahre > 1880 als Tomherr nach Salzburg zurüt « zukehren. Im Jahre 1891 wurde er Weihbischof utz I 1900 der Nachfolger des seligen Kardinals Hch I auf dem erzbischöflichen Stuhle zu Salzburg. W k ernannte ihn Leo XIII. zum Kardinal. Trotz Jeinet ! hohen Würde blieb er die Einfachheit

selbst. Jeder- ' mann, hoch und nieder, hatte bei ihm. Zutritt Alles, was er bei seinem anspruchslosen Lebens ! übrigte, bekamen die Armen oder wohltätige U L eine. Als seine Lebensaufgabe betrachtete, er ft [ endliche Gründung einer katholischen Universität it i Salzburg. Für diesen edlen Zweck Irak der gch t Mann mit jugendlichem Feuereifer ein; seih | steuerte er bei, was er nur konnte und suchte nft [ Freunden und Gönnern, wo er nur konnte. LeA \ war es ihm nicht gegönnt, das Ziel zu erreichen. Ein l Zeichen

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Außferner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 08.03.1914
Umfang: 12
zu zupfen. Als er vor Jah ren zu Besuch in England weilte, erhielt er ein Telegramm, das ihm Aerger verursachte, und er zupfte sich am Ohr. „Onkel Bill," fragte der zufällig anwesende Prinz von Wales,, „wes halb Zupfst du dich am Ohr?" „Weil ich. mich ärgere." „So ... und-was tust du, wenn du, sehr böse bist?" „Dann zupfe ich jemand an ders am Ohr!" Am 27. Februar um V 4 11 Uhr nachts hat in Salzburg Se. Eminenz der greife hochwürdigste Fürsterzbischof Dw Johannes Katschthaler seine Augen für diese Welt

des greifen Kardinals gezogen' sein,' daß es ihn nochmals mit aller Macht an die Stätte zog, wo er die glücklichen Tage seiner Kindheit verbrachte und wo er seine Studienlaufbahn begann. Wie bekannt, war es gerade die erste Kirch weih im Zillergrund im Jahre 1845, wo der dama lige Kardinal Fürst Schwarzenberg auf das geweckte Büblein aufmerksam wurde und dasselbe dann nach Salzburg zum Studium brachte. Der . selige Kar dinal hatte sich in dem Büblein nicht getäuscht 'und erlebte an ihm nur Freude

. Im Jahre 1850 wurde er zum Priester geweiht und kam dann als -Koope rator nach Küssen und St. Johann. Bald aber wurde er wieder nach Salzburg berufen, um an der Ausbil dung der Theologen mitzuarbeiten. Im Jahre 1871 wurde er Theologieprofessor in Innsbruck, um im Jahre 1880 als Domherr nach Salzburg zurück zukehren. Im Jahre 1891 wurde er Weihbischof und 1900 der Nachfolger des seligen Kardinals Haller auf dem erzbischöflichen Stuhle zu' Salzburg. 1803 ernannte ihn Leo XIII. zum Kardinal. Trotz

seiner hohen Würde blieb er die Einfachheit selbst. Jeder mann, hoch und nieder, hatte bei ihm Zutritt. Alles, was er bei seinem anspruchslosen Leben er übrigte, bekamen die Armen oder wohltätige Ver eine. Als seine Lebensaufgabe betrachtete . er dir endliche Gründung einer katholischen Universität in Salzburg. Für'diesen edlen Zweck trat der greise Mann mit jugendlichem Feuereifer ein; selbst r steuerte er bei, was er nur konnte und suchte nach Freunden und Gönnern, wo er nur konnte.. Leider war.es

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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 16
Datum: 11.07.1920
Umfang: 16
Kr. gestohlen. — Nachrichten aus Salzburg. Salzburg-Stadt. Der Landesvoranschlag von Salzburg für das zweite Halbjahr weist ein Er fordernis von 19,664.906 Kr. aus. dem eine Be deckung von 1,324.329 Kr. gegenübersteht. — In einer am 23. Juni in Bachers Glassalon abgehal tenen Versammlung wurde eine an die Landesregie rung gerichtete Resolution angenommen, die fol gende Forderungen enthält: Erbauung neuer Wohnhäuser, Kapitalsgesclienk zur Beschaffung von Baumaterial, Gründung einer Genossenschaft, Ans

„Bazar" und im Hotel „Bristol" wurden die Eiskästen auf gebrochen und Lebensmittel gestohlen. In einem Haus in der Markus-Sittikus.Sttaße wurde in einen Keller und in eine Wohnung eingebrochen und Wäsche entwendet, in einem anderen Hause Flaschenweine im Werte von 3000 Kr. gestohlen. Als Diebe wurden verhaftet: Der 16jährige Schlos- serlehrlinq Wilhelm Koch aus Salzburg, der 17- jährige Schristsetzerlehrling Franz Casagranda, der 20jährige Hilfsarbeiter Friedrich Pfaffinger, der 21jährige

Hilfsarbeiter Rudolf Lohinger.'der 26- f jährige Rudolf Vuttula, der 16Zährige Kellnerlehr- ling Karl Pöttinger aus Linz, der 17jährige Ver-„ sicherungsagent Alfred Bäck ans Salzburg wegen Schuhdiebstahles; ferner Johann Schwarz und die Brüder Karl und Josef Mandl.- — Aus dem Stadtgebiet Salzburg wurden abgeschafft der 1897 in St. Gilgen geborene Hilfsarbeiter Franz Jank auf die Dauer von 15 Jahren. — Der 1900 in Lie- fering geborene, nach Goisern zuständige Schuh macher Matthias Unterberger auf die Dauer

die Wachorgane auf die Straße drängten. Hausbewohnern gelang es, die Exzedenten auf dir Sttaßc zu befördern. Als gegen das Haus ein Schuß fiel, wurde von dort ein Schreckschuß abgegeben: die Brüder Machotka eröffneten ein regelrechtes Feuer gegen das Haus, wobei der Wirt schwer verletzt wurde. Einer der Hausbewohner gab auf die schießenden Machotka einen Schrotschuß ab, der einen der Brüder ver letzte. Salzburg-Land. Die Textilwerke in H a l l e i n. die über Anregung des kath. Bauernbundes

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 02.09.1926
Umfang: 14
Arbeitslose gezählt. Diese Zahl verteilt sich wie nachstehend auf die Sprengel der einzelnen industriellen Bezirkskommissionen: Wien (Stadt) 76.640, Wien (Umgebung) 5018, Wiener-Neu stadt 15.281, St. Pölten 6377, Gmünd 996, Sauerbrunn 1223, Linz 13.907, Salzburg 1965, Graz 12.981, Klagen- furt 1459, Innsbruck 1476, Bregenz 1287. Zu der angegebenen Zahl von 138.610 kommen noch 14.067 ausgesteuerte Arbeitslose, die im Genüsse der Bei hilfe stehen, und zwar in Wien (Stadt) 7098, Wien (Um gebung) 17, Wiener

-Neustadt 2291, St. Pölten 1310, Gmünd 63, Sauerbrunn 31, Linz 1731, Salzburg 66, Graz 1316, Klagenfurt 104, Innsbruck 24, Bregenz 16. Ueberdies sind noch jene Arbeitslosen, die bei den Ar beitsnachweisstellen bloß zur Arbeitsvermittlung vorge merkt sind, ohne eine Unterstützung zu beziehen, hinzuzu rechnen; ihre Zahl beläuft sich auf etwa 20.000 Personen. Im Vergleiche zur Zahl der Arbeitslosen, die mit Ende Juli gezählt wurden, ist keine wesentliche Aenderung eingetreten. Heimatwehrbeschlutz

in Salzburg. In einer in Salzburg stattgehabten Führer tagung der vereinigten Alpenländischen Selbstschutzoer bände, bei welcher die Heimatwehr, bezw. die Heimat schutzverbände Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Kärnten, Steiermark und Oberösterreich vertreten waren, hielt bei Beginn der Besprechung der Bundesführer Dr. S t e i d l e aus Innsbruck einen tief empfundenen Rach ruf für den verstorbenen Landesführer von Kärnten Ge neralmajor K a p r e tz. Die Tagung endete mit folgendem Beschluß: „Das neue

höchste Zeit zum Aufwachen habe, ehe es vom Proletariat an die Wand gedrückt werde. Die Hei matwehren, die Hüter von Ruhe und Ordnung, haben die Gefahren längst erkannt, weshalb sich die Führer zu einer großen Beratung in Salzburg eingefunden haben. Der bei otefer Tagung gefaßte Entschluß, den sozialdemokrati schen Absichten ein starkes Nein entgegen zu stellen, gibt uns wieder Befriedigung. Wir wissen, der Stoß wird auf gefangen, wir haben eine Deckung. Äuskunftsecke. Alle Anfragen

, durch die direkte Beitragsleistung an die Arbeiter-Unfallversicherungsanstalt Salzburg, im Sekretariat und bei Versammlungen vorgebrachten Be schwerden abzuhelfen, wurden seit längerer Zeit durch die Vorstehung des Bauernbundes Verhandlungen mit ge nannter Unfallversicherungsanstalt und der Tiroler Lan desregierung geführt, die nun zum Resultat führten, daß die Beiträge für das Jahr 1926 vom Lande im Pauschal wege eingezahlt werden. Es sind daher für das laufende Jahr von den Ge meinden direkt keine Beiträge

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 14.04.1922
Umfang: 16
wieder eine be deutende Ermäßigung der Decktaxen. Der- Verband bringt dies hiermit zur allgemeinen Kenntnis und macht die Mitglieder darauf aufmerksam, daß zur Erlangung der eingeräuinten Ermäßigung die Beibringung einer Be leg a n w e i s u n g uollvendig ist. Diese Anweisungen sind beim Obmann oder Leim Schriftführer der zuständigen Genossenschaft zu beheben. Tiroler Pserdezuchtfleuosienschaft Nr. 17 in Wörgl. Eine Filiale der Agrarbank für die Alperrlandcr in Salzburg. Der Platz, wo sie hinkommt, ist wohl

einer der besten in Salzburg. Sie findet ihre Unterkunft im „Echlannnbräu", dem all- und altbekannten „Schlamrn- sitz" in der Dreifaltigkeitsgasse, dem viele, viele Jahr- zehrtte gewesenen Treffpunkt aller Händler uttd Bauern von Salzburg. Tie Eröffnung wird am 1. Juli 1922 sein. An der Errichtung dieser Bank hat sich der Präsi dent der Landwirtschaftsgesellschaft Johann L a ck n e r und der Landeshauptmann-Stellvertt. Dr. Franz Rehr l, also Persönlichkeiten, die der Land- und Forstwirtschaft des Landes

Salzburg am nächsten stehen und die die wirt schaftlichen Bedürfnisse ihrer Bauern wohl am besten kennen, mit großem Eifer bemüht. Diese Herren wissen ganz gut, was- den Landwirten in ihrem Lande bisher gemangelt hat und haben den Gedanken, eine Filiale der Agrarbank nach Salzburg zu verlegen, sofort aus- gegriffen. Die Schwierigkeit lag bisher nur darin, ein passendes, gut gelegenes Lokal zu finden. Die Salz burger Landwirte begrüßen selbstverständlich diese Grün dung. Ist doch der Präsident Lackner

in Salzburg das, vas für uns in Tirol der Schraffl war, dem nur das Wohl seiner Bauern am Herzen lag und der seine In stitute, die Tiroler Bauernsvarkasse und deren Kredit ier ein, sowie auch die Agrarbank auf die heutige, ein- lustreiche Höhe gebracht hat. Die Voraussetzungen für nuc gedeihliche Entwicklung für eine Bauer ab an?, wie ne Agrarbank auch genannt werden kann, sind auch in Salzburg gegeben, weil die Salzburger im Bauernbund politisch und wirtschaftlich einen festen ^.Zusammen halt

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Alpenländer-Bote
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Seite 9 von 14
Datum: 24.08.1924
Umfang: 14
und überall mutig bekun dete, Bestürzung und tiefe Trauer. Ein hochtalentierter Sohn von ihm trat heuer ins Noviziat in Melk ein, er hat an seinem Vater ein edles Vorbild. TrMenbach. (Silberne Hochzeit) feierten, zuerst und hauptsächlich in der Kirche, die Eheleute Archan. Vielleicht spart der Herrgott die schönen Tage für die Fa milie Archan auf die kommenden 25 Jahre. — Die Hundstage fühlen sich hier so kalt an, daß man beinahe gezwungen ist, mit der Osenhitze nachznhelsen. Nachrichten aus Salzburg

. Salzburg-Stadt und Umgebung. In der Nacht auf den 13. August war die Feuerwehr der Stadt Salzburg einer schweren Belastungsprobe ausgesetzt. Sie hat sie aller dings glänzend bestanden. Die Folge der Brandalarmie rungen ist eigenartig und es kann der Verdacht nicht von der Hand gewiesen werden, daß es sich um systematische Brandlegungen handelt, bei denen die Verbrecher nach einem besonderen, wohl erwogenen Plane vorgegangen sind. Den ersten Feueralarm verzeichnete die Zentrale um 1 Uhr 25 Minuten

durch den Automaten 49 an der Plainstraße. Die ausgerückte Feuerwehr Salzburg fand kein Feuer vor. Von unbekannter Hand war der Melder nach Einschlagen der Glasscheibe betätigt worden. Um 2 Uhr 25 Minuten wurde Großseuer in einem Zubau nächst dem Lebensmittelmagazine gemeldet. Die Feuer wehr Salzburg rückte mit beiden Löschzügen aus und leistete in angestrengter Arbeit gemeinsam mit der Bun desbahnfeuerwehr und der Feuerwehr Itzling die Lösch arbeiten. Der Brand bedeutete eine große Gefahr für die Umgebung

können. Nur dem Umstande, daß die Feuerwehr Salzburg seit neuerer Zeit mit beiden Lösch zügen ausrückt, war die rasche und erfolgreiche Bewäl tigung zu danken. Acht Feuerwehrleute wurden bei der Rettungsaktion verletzt, zum Glück keiner schwer. — Wie die „Salzburger Chronik" berichtet, haben kürzlich in Salzburg Beratungen aller österreichischen Mieterorgani- sationen stattgefunden, die zur Gründung eines öster reichischen Mieterschntzverbandes führten. — Am 13. ds. erregte in Salzburg ein Kapuziner

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 16
Datum: 13.06.1937
Umfang: 16
und Arbeiter gewinnen wird. Tagung des Salzburger Raisseisenverbandes Zu dem in Salzburg abgehaltenen Verbandstag des Verbandes der Salzburger Raiffeisen-Kassen hatten sich auch der Führer des landwirtschaftlichen Genossenschafts wesens in Oesterreich Generalanwalt Staatsrat Minister a. D. B u ch i n g e r, der Präsident der Salzburger Land wirtschaftskammer Oekonomierat H ö l z l und der Direk tor der Salzburger Landes-Hypothekenbank Z e ch e n t e r eingefunden. Der Obmann des Verbandes, Regierungsrat

in besonderer Weise die vorzüglichen Leistungen der Salzburger Raiffeisenkassen und sprach der Verbandslei tung und insbesondere dem unermüdlich im Interesse des Bauernbundes wirkenden Verbandsobmann Direktor Reg.- Rat Brauneis für die stets musterhafte Führung die An erkennung aus. Der Präsident der Salzburger Landwirt schaftskammer, Oekonomierat Hölzl, dankte dem Verband im Namen der Salzburger Bauernschaft für sein segens reiches Wirken. * Salzburg (Rund um den Domplatz.) Unter Füh rung

des Ministerialrates Dr. Czek besuchten 150 ungari sche Mittelschüler aus ihrer Reife durch Oesterreich auch Salzburg. — Der Wagenputzer der bayerischen Bahn Salzburg—München Johann Kolböck benützte zur Abkür zung des Heimweges die im Stadtgebiet über die Salzach führende Eisenbahnbrücke. Er wurde von einem nach Mün chen abgehenden Zug erfaßt und derart verletzt, daß er bald darauf starb. — Die 58jährige Gutsbesitzerin Wal- purga Fuchshuber, Jgnaz-Harrer-Straße 4, wurde

bei der Scherzhauferfeldfiedlung, als sie sich beim Heuaufladen auf dem Wagen befand, vom Schlage getroffen. Die Frau starb bereits nach kurzer Zeit. Flachgau Grödig bei Salzburg. (Verschiedenes.) Die Frauen ortsgruppe der Kath. Aktion hat wieder eine sehr gut be suchte Versammlung abgehalten. Universitätsprosessor Dr. Albert Auer von Salzburg hat dabei einen sehr praktischen Vortrag gehalten über die Betätigung der Frau in der Kath.-Aktions-Bewegung. — Das sogenannte „Untere Steinerwerk" der Firma Anker in Iglau wird gegenwärtig vollständig

geräumt. — Wie man hört, soll es mit der Er richtung eines Textilwerkes durch eine Linzer Firma in der ehemaligen Zementmühle in Grödig Ernst werden. Die Annahmen eines Salzburger Blattes, daß nur Grödiger als Arbeiter dort beschäftigt werden, ist wohl nicht denk bar, da die Arbeiten in diesem Werke auch gelernt fein müssen. — Aus Ersparungsrücksichten hat die elektrische Bahn Salzburg—Berchtesgaden hier eine Art Pendelver kehr in der Beamtenschaft eingerichtet. Der Stationsvor stand von Grödig muß

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 14.06.1912
Umfang: 16
gestaltete. Trotzdem wurde bis gegen Mittag fast alles-Vieh verkauft, wenn auch man cher Verkäufer nicht die rosigste Miene zeigte. Lienz am 1. Juni. Aufgetrieben , wurden 2 Pferde, 131 Rinder, 8 Schafe, 8 Ziegen und 58 Schweine. Händler fanden sich von auswärts ziemlich viele ein, so aus KärUten, Salzburg- Südtirol. Der Handel entwickelte sich reger als bei den letzten Märkten bei etwas gebesserten Preisen. Zur Verladung gelang ten 75 Rinder und 14 Schweine nach Kärnten, Salz burg, Oberpustertal

aber trotz des Wettbewerbes noch niedriger als am letzten Markte. W.-Matrei. Der am 28. Mai abgehaltene Mai-Markt hatte trotz des schönen Wetters einen schwa chen Besuch von fremden Händlern aufzüweisen. Auf getrieben wurden 80 Stück Rinder, jedoch betrug der Abtrieb über 200 Stück nach Salzburg und bestand derselbe größtenteils in Kühen. Bozen. Der hiesige Markt am 1. Juni, einer der kleinsten Märkte im Jahre, hatte einen Auftrieb gegen 700 Rinder, 600 Schweine, 400 Schafe und Ziegen und über 100 Pferde

i. E.; am 26. Klausen; am 28. Lana; am 29. Pfunds. Salzburg: Am 14. Juni: Salzburg (Schlacht viehmarkt; am 15. St. Johann i. Pg.; am 17. Tams- weg; am 18. Salzburg; am 21. Bischofshofen (Pf.), Salzburg (Schlachtv.); am 24.Tamsweg; am 25. Salz burg (Nutzv.); am 28. Salzburg (Schlachtv.). Steiermark: Am 14. Juni: Wies b. Pgst.; am 15. Gabersdors, Montpreis, Mooskirchen, Oberkostrei- nitz; am 18. Gleinstätten; am 19. Bruck a. d. M., Pet- tau; am 2Ü. Graz (Rindv.); am 21. Mahrenberg; am 22. Lichtenwald, Pöltschach

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