Arbeitslose gezählt. Diese Zahl verteilt sich wie nachstehend auf die Sprengel der einzelnen industriellen Bezirkskommissionen: Wien (Stadt) 76.640, Wien (Umgebung) 5018, Wiener-Neu stadt 15.281, St. Pölten 6377, Gmünd 996, Sauerbrunn 1223, Linz 13.907, Salzburg 1965, Graz 12.981, Klagen- furt 1459, Innsbruck 1476, Bregenz 1287. Zu der angegebenen Zahl von 138.610 kommen noch 14.067 ausgesteuerte Arbeitslose, die im Genüsse der Bei hilfe stehen, und zwar in Wien (Stadt) 7098, Wien (Um gebung) 17, Wiener
-Neustadt 2291, St. Pölten 1310, Gmünd 63, Sauerbrunn 31, Linz 1731, Salzburg 66, Graz 1316, Klagenfurt 104, Innsbruck 24, Bregenz 16. Ueberdies sind noch jene Arbeitslosen, die bei den Ar beitsnachweisstellen bloß zur Arbeitsvermittlung vorge merkt sind, ohne eine Unterstützung zu beziehen, hinzuzu rechnen; ihre Zahl beläuft sich auf etwa 20.000 Personen. Im Vergleiche zur Zahl der Arbeitslosen, die mit Ende Juli gezählt wurden, ist keine wesentliche Aenderung eingetreten. Heimatwehrbeschlutz
in Salzburg. In einer in Salzburg stattgehabten Führer tagung der vereinigten Alpenländischen Selbstschutzoer bände, bei welcher die Heimatwehr, bezw. die Heimat schutzverbände Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Kärnten, Steiermark und Oberösterreich vertreten waren, hielt bei Beginn der Besprechung der Bundesführer Dr. S t e i d l e aus Innsbruck einen tief empfundenen Rach ruf für den verstorbenen Landesführer von Kärnten Ge neralmajor K a p r e tz. Die Tagung endete mit folgendem Beschluß: „Das neue
höchste Zeit zum Aufwachen habe, ehe es vom Proletariat an die Wand gedrückt werde. Die Hei matwehren, die Hüter von Ruhe und Ordnung, haben die Gefahren längst erkannt, weshalb sich die Führer zu einer großen Beratung in Salzburg eingefunden haben. Der bei otefer Tagung gefaßte Entschluß, den sozialdemokrati schen Absichten ein starkes Nein entgegen zu stellen, gibt uns wieder Befriedigung. Wir wissen, der Stoß wird auf gefangen, wir haben eine Deckung. Äuskunftsecke. Alle Anfragen
, durch die direkte Beitragsleistung an die Arbeiter-Unfallversicherungsanstalt Salzburg, im Sekretariat und bei Versammlungen vorgebrachten Be schwerden abzuhelfen, wurden seit längerer Zeit durch die Vorstehung des Bauernbundes Verhandlungen mit ge nannter Unfallversicherungsanstalt und der Tiroler Lan desregierung geführt, die nun zum Resultat führten, daß die Beiträge für das Jahr 1926 vom Lande im Pauschal wege eingezahlt werden. Es sind daher für das laufende Jahr von den Ge meinden direkt keine Beiträge