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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 16
Datum: 10.01.1937
Umfang: 16
viel Glück. ME sairvury Die 37er-Jahre auf den Stufen der Heimatgeschichte von Salzburg 37. In diesem Jahre starb der römische Kaiser Tiberius, der im Jahre 15 v. Chr. unsere Heimat Norikum als rö mischer Feldherr der römischen Herrschaft unterworfen hatte. 137 war schon aus der alten Keltenstadt Juvavum eine römische Koloniestadt geworden mit allen einer solchen zu kommenden Rechten. In Salzburg blühte der Salzhandel. 237. Um diese Zeit wurden besonders die alten Kelten straßen ins Gebirge ausgebaut

und schlief die Kultur. Im Morgenlande eroberten die Araber das Heilige Land mit der Stadt Jerusalem. 737 starb der Bayernherzog Hugibert II., welcher der Kirche Salzburg einen Wald an der Fischach und vier Höfe zu Jetzing im Mattiggau geschenkt hatte. — Im selben Jahre starb auch der Bischof Flobargisis von Salzburg, der als angelsächsischer Mönch aus seinen Wanderungen nach Bayern gekommen war und sich in Salzburg zu St. Peter niedergelassen hatte, wo sein Hauptstreben war, dem Prie stermangel

den. — Das Domkapitel zu Salzburg vertauscht dem Klo ster Millstatt das Gut Zelsach bei Gmünd in Kärnten ge- L»n die millstättischen Güter im Pinzgau: Erlbach gegen über Zell am See, Hartwigsbach bei Fusch und Steinbach bei St. Georgen. — Der Edle Piligrim von Puchheim bei Vöcklabruck und der Hochstistsangehörige Eticho von Glas bei Salzburg übergeben dem Kloster St. Peter ihre Kir chenlehen zu Haselbach und Vager bei Salzburg gegen Ueberlassung eines Lehens, worauf ersterer den Feldzehent zu Weng

befahl den Richtern und Mautnern in Oesterreich und Steiermark jährlich 30 Faß Wein des Stif tes St. Peter nach Salzburg mautfrei passieren zu lassen. — Erzbischof Eberhard II. gab dem Kloster Salem in Würt temberg und dessen Verwalter die Ermächtigung, überall in Hallein auf Salz zu graben. — Derselbe Erzbischof ver bietet jedermann, die zum Salzsieden notwendigen Wälder zu roden oder als Viehweide zu benutzen. 1337 stellte Erzbischof Friedrich eine Urkunde aus, worin er erklärte, daß die Bürger

von Salzburg, wo um Eigen und Lehen gerechtet wird, sowohl als Rechtsprecher bei sitzen als auch Zeugen fein könnten. — Erzbischof Fried rich III. erhielt von Konrad von Oberndorf an der Salzach das Gericht Ober-Lebenau unterhalb Lausen. 1437 kaufte Erzbischof Johann II. von den Erben der Kuchler den halben Zellersee. Der Papst löste das Konzil von Konstanz auf, zu welchem der Erzbischof einen Stell vertreter gesandt hatte. In diesem Jahre starb Kaiser Sieg mund und wurde mit Albrecht den Habsburgern

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 14.12.1923
Umfang: 4
der Alpenländer» Die nachstehende Zusammenstellung gibt eine Uebersichi über Äe bisherigen Repräsentativspiele der Landesverbändr, wobei die Spiele für den Cup wegen ihres besonderen Charakters getrennt an-Fs- füchrr seien. Kärnten. 8. Mal 1921 gegen Steiermark in Leoben 4:1. 29 Juni 1921 gegen Tirol in Kiüg-enfurt 2 :1. 11. September 1921 gegen Steiermark in Klagenfurt^ 1: Z. 18. September 1921 gegen Tirol in Innsbruck 6:5. 20 November 1921 gegen Salzburg in Salzburg 2:3. 9. April 1922 gegen Salzburg

in Klagenfurt 3:1. 5. Mai 1932 gegen Oberösterreich in Linz 1:1. 7. Mai 1922 gegen Steiermark in Graz 1:3. 25. Mai 1922 gegen Tirol in Villach 1: 2. 13. August 1922 gegen Vorarlberg in Klagenfurt 1:2. 8. September 1922 gegen Tirol in Innsbruck 1 :3. 10. September 1922'gegen Vorxrrlberg in Lustenau 0:0. 24. September 1932 geaen Oberösterreich in Klagenfurt 2 ; 5. 10. Juni 1923 gegen Salzburg in Klagenfurt 13:1. 34 Juni 1923 gegen Steiermark in Klagenfurt 1 :0. Rtederösterreick. 26. September 1920

gegen Oberösterreich in Linz 7:2. 15. Mai 1921 gegen Oberösterreich in Linz 4:0. 16 Mai 1921 gegen Salzburg in Salzburg 6:0 14. August 1921 gegen Oeberöfter:eich in Liesing 2 :3. 15 August 1921 gegen Oberösterreich in Korneuburg 1:1. 4 September 1921 gegen Wiener zweite Klasse in W«en 1 :4. 13. Mai 1928 gegen Oberösterreich in Linz 1:1. 20 Juli 1923 gegen Oberösterreich in Wien 3:1. 2. September 1923 gegen Steiermark in Graz 6:3. Oberösterreich. 15. IM 1913 gegen Steiermark in Graz 0:10. 28. September 1620

gegen Niederösterreich in Linz 2:7. 15. Mai 1921 gegen Niederösterreich in Linz 0:4. 4. September 1921 gegen Wiener zweite Klasse in Steyr 14. August 1921 gegen Meder oster reich in Liesing 3:2. 15. August 1921 gegen Niederösterreich ia Korneuburg 1:1. 5. Mai 1922 gegen Kärnten in Linz 1:1. 18. Juni 1922 gegen Salzburg in Salzburg 3:1. 24. September 1922 gegen Kärnten in Klagenfurt 3:2. 8. Oktober 1922 gegen Salzburg in Steyr 2 :0. 13. Mai 1923 gegen Niederösterreich in Linz 1:1. 29. Juli 1923 gegen. Mederösterreich

in Wien 1:3. 7. Oktober 1923 gegen Tirol in Linz 4:0. Salzburg. 16. Mai 1921 gegen Nieder Österreich in Salzburg 0:6. 20. November 1921 gegen Kärnten in Salzburg 3:2. 9. Avril 1922 gegen Kärnten in Klagenfurt 1:3 18. Juni 1922 "gegen Oberösterreich in Salzburg 1: Z. 9. Juli 1922 gegen Inn-Chiemgau in Reichenhall 4:7. 23. Juli 1922 gegen Tirol in Innsbruck 2:2 27. Augirst 1922 gegen Tirol in Salzburg 2 : 4 8. Oktober 1922 gegen Oberösterreich in Steyr 0 :2. 6. Mai 1923 gegen Inn-Chiemgau in Salzburg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 16.05.1925
Umfang: 16
der Avbeiter-Unsallvevsichevungs-Anstalt für Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg finden in der Zeit bis 6. Juni 1925 statt. Wahlvvrschrifte» für Versicherte. Wer ist wahlberechtigt: Die versicherten Mitglieder (Arbeiter und Betriebs beamte) haben insgesamt, männlich und weiblich, mit Aus nahme der Lehrlinge, Volontäre und Praktikanten und ande ren Personen, welche wegen noch nicht beendeter Ausbildung keinen oder einen niedrigeren Arbeitsverdienst beziehen, fer ner mit Ausnahme der in Straf

zu machen. Sie haben von der Unsallversiche- rungsanstalt in Salzburg einen Stimmzettel zu verlangen. Das Schreiben an die Unsall-Vevsicherungsanstalt zwecks Ausfolgung eines Stimmzettels ist mit der Stampiglie des Betriebsrates zu versehen. In Betrieben, wo eine Stampiglie nicht vorhanden ist, hat der Betriebsrat bezw. Betriebsver trauensmann das Schreiben an die Anstalt vom Unterneh mer beglaubigen zu lasten. Nach Einlangen des Stimmzettels ist eine Versammlung aller im Betriebe beschäftigten wahl berechtigten Mitglieder einzuberufen

am gleichen Orte, so sind, wenn für die betreffenden Teil betriebe gesonderte Betriebsräte oder Betriebsvertrauens männer gewählt sind, von diesen für ihren Wirkungsbereich die oben niedergelegte Wahlausgabe zu besorgen. Die Stimm zettel sind so abzusenden, daß dieselben längstens bis Sams tag den 6. Juni 1925 bei der Anstalt in Salzburg eintreffen. Für die Wahl in Das Schiedsgericht haben dieselben Wahlvorschriften wie für die Bovstandswahlen sinngemäße Anwendung zu finden. Personen

, welche in den Vorstand ge wählt, dürfen nicht gleichzeitig auch in das Schiedsger. i m gewählt werden. Die Arbeiter- und Angestelltenbetriebsräte erhalten lei 'den Landessekretariaten (Landesvertra-uensmännern) über Die Durchführung Der Wahl jederzeit Auskunft. Als Kandidaten (siehe oben) sind nur nachstehende ein zusetzen, welche von den freien Gewerkschaften empfohlen werden: Für den Vorstand: Gruppe I. Josef Groß, Müller in der Haagermühle in Salzburg. Ersatzmann: Josef G r i e ß e r, Forstarbeiter bei Mahr

-' MMichof, Großgmain. Gruppe II. Johann Elias, Schlosser bei Firma Steiner in Grödig. Ersatzmann: Silvester Ellmaher, Fräser bei Firma Steiner in Grödig. Gruppe III. Franz Dick, Obevbäcker bei „Union-Werke" in Salzburg. Ersatzmann: Josef Oettl, Brauer in der Stiegl brauerei in Salzburg. Gruppe IV. Jakob Auer, Maurer bei Firma „Grundstein" in Salzburg. Ersatzmann: Matthias Hajek, Steinmetz bei Firma „Grundstein" in Salzburg. Gruppe V. P. Langer. Hilfsarbeiter bei Firma F. S. Führer, Roßhaarspinnerei

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 19.04.1912
Umfang: 16
von so manchem Bauer verkauft, da die Not drückt und we nig Aussicht auf Besserung ist. Pusarnitz (Kärnten). Der weitbekannte Palm- Markt welcher am 1. April abgehalten wurde, war von Bauern und Händlern sehr gut besucht. Aufgetrieben v.'urden 184 Pferde 76 Stiere, 177 Kühe, 150 Ochsen und 17 Kalbinnen. Der Handel entwickelte sich lebhaft, und es wurden für Pferde und Kühe sehr gute Preise erzielt. Händler waren aus Tirol, Salzburg und Ober österreich gekommen. VwMte-MeillMiüNl m li Wil Ms 31. Mai 1912. Tirol

, Lech-Aschau, Sillian Stum, Wengen, Windisch-Matrei; am 30. Längenfeld; am 31. Kurtatsch, Reutte. Vorarlberg: Am 22. April Bregenz (Schlachtv.); am 29. Bregenz (Schlachtv.), Dalaas, Götzis. Am 1. Mai Bludenz, Rankweil; am 2. Egg; am 4. Buch; am 6. Alberschwende, Bregenz (u. 7. Schlachtv.); am 8. Hohenems, Lingenau; am 13. Bregenz (und 14. Schlachtv.); am 14. Dornbirn; am 15. Rankweil; am 20. Bregenz (und 21. Schlachv.); am 28. Bregenz, Dorn birn; am 29. Rankweil. Salzburg: Am 19. April Salzburg

(Schlachw.); am 20. St. Johann i. Pg.; am 22. Tamsweg; am 23. Neu markt, Salzburg (Nutzv.); am 24. Goldegg; am 26. Salz burg (Schlachtv.); am 29. Tamsweg; am 30. Salzburg. Am 1. Mai Neukirchen, Saalfelden, Wagrein; am 3. Abtenau, Salzburg (Schlachtv.), Zell a. S.; am 4. Eben au; am 6. Tamsweg; am 7. Bischofshofen, Salzburg; am 10. Salzburg (Schlachtv.); am 11. Saalfelden (Pferdem.); am 13. Mattsee. Tamsweg; am 14. Salz burg; am 17. Salzburg (Schlachtv.), Werfen (Pferde markt); am 18. St. Johann

i. Pg.; am 20. Maxglan, Tamsweg; am 21. Salzburg; am 24. Salzburg (Schlacht viehmarkt); am 25. St Johann i. Pg.; am 28. Salzburg; am 31. Salzburg; am 3JL Salzburg (Schlachtv.). Steiermark: Am 19. April Voitsberg; am 23. Eibis- wald, Frohnleiten, Kindberg, Pettau; am 24. Lichten- wald. Murau; am 25. Graz (Rindv.), Halbenrain, Leib nitz, Oberköstreinitz; am 26. Drachenburg; am 29. Doll, Gamelitz. Am 1. Mai Anger Feldbach, Hohenmauthen, Jrd- ning, Judenburg, Mooskirchen, Pettau; am 2. Graz, Judenburg (Zuchtv

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 10.11.1907
Umfang: 14
die Vertreter der verschiedenen Lehrer verbände gesprochen hatten, ergriffen mehrere Ab geordnete — es waren 33 erschienen — das Wort. Eisenbahn-Linie Salzburg Bad Reichenhall—Loser—St. Johann i. T. Die „Bayer. Ztg." sowie die „Münch. Ztg." brachten kürzlich unter der Rubrik „Neue Ver kehrsfragen" einen interessanten, die projektierte Bahnlinie Salzburg—Bav Reichenhall—Loser — St. Johann i. T. betreffenden Artikel, welchen wir nachstehend zum Adruck bringen. „Eine oberbaherische Verkchrsfrage allerersten

Ranges ist in den letzten Monaten aus dem Reich theoretischer Erwägungen und Wünsche in das Stadium tatkräftiger Arbeit eingetreten: das Pro jekt der Saalachtalbahn, die, der uralten Handels straße von Italien nach Oesterreich folgend, die kürzeste Verbindung zwischen Salzburg und Inns bruck über Reichenhall, Loser, St. Johann i. T. darftellen wird. Das Projekt ist so alt wie die Eisenbahnge schichte der Alpenlänver. Die Hanptschw irrig- feit, die sich der Erbauung dieser Bahn entgegen setzt

, ist, wenn man eS paradox auSdrücken will, die Gewißheit ihrer Rentabilität. Ein Blick auf die Landkarte, eine Gegenüberstellung der kilome trischen Entfernung genügt, um jedermann von der Anziehungskraft, den die Saalachtalbahn auf den Verkehr ausüben wird, zu überzeugen. Heute stehen dem Verkehr Salzburg—Innsbruck zwei Linien zur Verfügung : die Strecke über Bischofs. Hofen—Saalfelden (253 Klm.) und jene über Rosenheim—Kufstein (198 Klm.); die angeftrebte Linie Salzburg—Bad Reichenhall—Loser—Tt. Johann

i. T.—Jnnsbrnck wird mit ihren 156 Klm. eine Abkürzung von 97 bezw. 42 Klm. bringen. Nimmt man dazu, daß die Terrainver^ hältnisse der neuzuerbauenden Teilstrecke Reichen- hall—St. Johann äußerst günstige sind, nament lich im Vergleich zu der ewig kranken Giselabahn, daß z. B. 366 Meter Steigung weniger zu über winden sind, bedenkt man weiter, daß die geplante Linie nicht nur für den Verkehr von Salzburg und Obeiösterreich nach Innsbruck und Südtirol, sondern auch für den großen Durchgangsverkehr von Osten

vollständig ausgeschlossen sei und daß höchstens eine schmalspurige Neben- bahn Loser—Saalfelden bezw. Loser—Bad Reichen- hall in Betracht kommen könne; aus dem gleichen Grunde wurde die Erbauung einer Vollbahn Salzburg—Loser—St. Johann i. T. im österrei, chischen Reichsrat abgelehnt. Eine begreifliche Resignation, die sich stellenweise bis zur Teilnahmslosigkeit steigerte, war die nächste Folge dieser ablehnenden Entscheidungen. Da trat ein Ereignis ein, das die alten Hoff nungen neu belebte

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 21.07.1907
Umfang: 16
, vollzog sich seit vielen Jahr hunderten der gesamte Verkehr zwischen Wien und Innsbruck, wie auch zwischen een nördlichen Alpenländern und den alten Elblanden der Mo narchie mit dem Süden auf der Route Wien- Linz — Salzburg — Bad Reichenhall — Unken — Loser—St. Johann in Tirol—Wörgl. Damals war die Reichsstraße, welche diesen Weg führte, ungemein belebt und die an ihr liegenden obge nannten Ortschaften blühten und entwickelten sich zum Vorteil des Reiches und des Landes. Dies änderte

sich als die Eisenbahnverbindung mit Innsbruck geschaffen wurde, welche ursprüng lich von Salzburg über Rosenheim und später von dort über Wörgl nach Innsbruck gebaut wurde. Im Jahre 1866 herrschte nicht gerade das beste Einvernehmen zwischen Oesterreich und dem deutschen Reiche und deshalb wurde eine Linie von Salzburg nach Wörgl über Bischofs hofen—Zell am See—Saalfelden im Anschluß an die Südbahn nach Innsbruck gebaut und im Jahre 1875 dem Verkehr übergeben. Damit wurde nun der früher so rege Verkehr

, welcher die Reichsstraße von Salzburg nach Tirol belebte, ins Stocken gebracht, die früher so fre quentierte Gegend verödete, zum Nachteile des Landes Salzburg, zu Ungunsten des öffentlichen Verkehrs und den einzigen Vorteil hatte die da mals im privaten Betriebe stehende Eisenbahn gesellschaft. *) Eine Skizze dieses Bahn-Projektes liegt unserer heutigen Nummer bei. Ritzbühel, 21 Juli *907. Diese Art der Verkehrsanlage mögen wohl die Ungewißheit über die Entwicklung des Durch zugsverkehres zwischen der Monarchie

Eisenbahnverbindung in Angriff zu nehmen, und eine oberflächliche Rentabilitätsbe rechnung wird die Erkenntnis bringen, daß mit dem vorliegenden Projekte nicht bloß wichtigen Fragen und Wünschen der Länder Salzburg, Tirol, Ober- und Niederösterreich, sondern auch einem eminenten Verkehrsbedürfnisse mit der Schweiz entsprochen werden soll. Wenn auch durch die gegenwärtig bestehenden Eisenbahnverbindungen ein großer Teil des Landes dem Verkehr erschlossen wurde, so darf doch nicht übersehen

werden, daß der für den seinerzeitigen Verkehr aus der Reichsftraße an gewendete Grundsatz: „Der kürzeste Weg ist der beste" auch auf den Eisenbahnverkehr Anwendung finden muß, soweit die territorialen Verhältnisse es gestatten. Im vorliegenden Falle bietet die vorgeschlagene Bahnlinie gegenüber der schon bestehenden nicht 9. Jahrgang. nur eine Wegkürzung, sondern auch in Bezug auf die Wegverhältnisse bedeutende Vorteile. Die hier empfohlene Trasse ist um 97 Kilo meter kürzer, als der Weg von Salzburg nach Innsbruck

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 28.06.1912
Umfang: 16
Veitsmarkt in Brixen. Der am 14. Juni dort abge- 'Jjaltene Markt zeigte ein lebhaftes Treiben. Der Auf trieb an Groß- und Kleinvieh konnte fast nicht unterge bracht werden. Auch der Handel vollzog sich sehr rege. Fünf Waggon Großvieh gingen an einen auswärtigen Händler nach Salzburg ab, auch sonst wurde vieles nach auswärts verkauft. Der Auftrieb ergab 226 Stück Groß hornvieh, 225 Schafe, 200 Schweine und 96 Ziegen. Koltern. Der Äeits-Markt war mit 90 Rindern, 3 Ziegen und 2 Schweinen befahren

war. Die Preise waren mittelmäßig, doch war der Handel recht schwach und flau. Es fiel dies insbesondere deshalb auf, weil dieser Markt sonst immer einer der größten und belegtesten im ganzen Vinschgau war. Grazer Hornviehmarkt am 20. Juni. Der Auftrieb bestand in 340 Ochsen, 210 Stieren, 286 Kühen und 4 lebenden Kälbern. Export: Nach Niederösterreich 30 Stiere, 2 Kühe. Nach Obersteier: 70 Ochsen, 14 Stiere, 40 Kühe. Nach Vorarlberg: 52 Ochsen, 10 Stiere, 30 Kühe. Nach Böhmen: 10 Kühe. Nach Salzburg: 3 Kühe

, Girlan, Wind.-Matrei. Salzburg: Am 2. Juli: Salzburg (Nutzv.); am 5. Salzburg (Schlachtv.); am 9. Salzburg (Nutzv.); am 12. ! Salzburg (Schlachtv.); am 16. Salzburg (Nutzv.); am 19. Salzburg (Schlachtv:); am 20. St. Johann i. Pg.; .am 22. Mauterndorf (Rindv.); am 23. Salzburg (Nutz viehmarkt); am 25. Faistenau, Hallein; am 26. Salz burg (Schlachtv.); am 30. Salzburg (Nutzv.). Steiermark: Am 1. Juli: Cilli, Friedau, Gairach, St. Johann i. Sgth., Unterpulsgau; am 2. Aufendorf, Neustift, Radkersvurg

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 16.10.1910
Umfang: 16
Um 9. ds. fand nun in St- Johann i. T. abermals in dieser Angelegenheit eine Versamm lung statt, die einen geradezu glänzenden Ver lauf nahm und den Beweis lieferte, daß sich nicht nur die durch das Projekt berührten Ge. münden, sondern auch die benachbarten und be. teiligten Länder für die Eröffnung dieser Ver. kehrsverbtndung interessieren. Zu derselben waren u. a. folgende maßgebende Persönlichkeiten erschienen: Der Präsident des Abgeordnetenhauses Dr. Pattai, Landesprästdent von Salzburg

Gras Schafgotsch, Bezirkshauptmann Rambousek von Salzburg, Präsident des Salzburger Fremden- Verkehrsvereines Baron Thien, Eisenbahnrat Gessele von Salzburg, Landesausschuß Hagn von Salzburg, Vizepräsident des Landesverbandes für Fremdenverkehr kais. Rat Biebl von Salz burg, Präsident Sonvico der Handels, und Ge werbekammer Innsbruck, Landtagsabg. Kien- poitner, Handelskammerrat Alois Saler Inns bruck, Hofrat v. Myrbach Innsbruck, Ganzer Vertreter der Handelskammer Oberösterreich, Zeitlinger

, Borsttzender-St-lloer' treter Abg. Kienpointner-Waidring und Haagn' Salzburg, Schriftführer Ed. Angerer-St. Jo' Hann i. T. Der Vorsitzende wies nun in einleitender Rede darauf hiu, daß es als alte Schuld zu betrach ten sei, diese Berkchrrverbindung nicht nur zur Wohlfahrt der Lokal-Jnteressmten, sondern zum Vorteile uno Nutzen der Kronländer und daher wohl des Gesamtstaates endlich durchzuführen. Als erster Referent sprach nun R.- u. L.-Abg. Prof. Dr. Franz Stumpf und hebt in seiner Rede besonders hervor

, daß die heutige Ver- sammlung eine laute Demonstration sein müsse, eine laute Kundgebung durch die Regierung er- fahren solle, daß wir mit aller Entschiedenheit die Berücksichtigung unserer Forderungen inbezug auf endliche Erbauung einer Bahn Reichenhall— St. Johanni.T—Loser—Saalfelden, verlangen, umsomehr, da andere Gaue Tirols geradezu luxuriös mit Verkehrseinrichtungen ausgestattet wurden, während gerade die Grenze Nord tirol— Salzburg bisher gänzlich vernachlässigt wurde. R.-Abg. Dr. Stölzel referiert

e.ngehend über die Verhältnisse, welche die Regierung bisher immer bewogen haben, gegen die Verwirklichung dieses Projektes widerspenstig zu sein, nämlich weil sie befürchtet, daß durch Herstellung dieser Verkehrsverbindung die Staatsbahn auf der Strecke St. Johann i. T—Salzburg empfindlich beein trächtigt werden könnte und weil die Regierung das Uebereinkommen mit der bayrischen Regierung wegen Ueberkreüzung bayrischen Gebietes unüber brückbar ansieht. Dr. Stölzel nennt diesen Stand punkt ganz

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Alpenländer-Bote
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Seite 12 von 16
Datum: 24.09.1933
Umfang: 16
Seite 12. Nr. 38. Nachrichten aus Salzburg. Das Jubelfest von Gl. LevnharL. Nahe bei Tamsweg steht auf dem St.-Leonhardsberg ein wunderschönes Gotteshaus: die St.-Leonhards- Kirche. Sie ist die größte Kirche des Lungaues und eine der schönsten des Landes Salzburg. Dom 15. bis 17. September wurde nun in Tamsweg das 500jährige Ju biläum ihrer Einweihung gefeiert. Am Freitag vormit tags war das erste Pontifikalamt, das wie am Sams tag Dompfarrer Etter zelebrierte. Die Kirche war beide Tage voll

Filzer, daß Fürsterzbischof und Domkapitel von Salzburg beschlossen haben, Dechant Franz Fuchs von Tamsweg zum Ehrendomherrn zu ernennen. Anschlie ßend an die Segenandacht war die Lichterprozes sion auf den St.-Leonhardsberg. Es war ein erheben der Anblick, als der gewaltige Zug der Fackel- und Kerzenträger durch die dichten Masten der Spalier bil denden Menge zum Berge zog. Voran trugen die Bur schen ein großes Kreuz. An der Prozession beteiligten sich auch Weihbischof Dr. Filzer. Landeshauptmann

Dr. Rehrl, Bezirkshauptmann Graf Colloredo und viele Gäste aus Salzburg. Der eigentliche Jubeltag, der Sonntag, brachte die Freunde des Lungauer Domes in Hellen Scharen nach dem reich und festlich geschmückten Tamsweg. Aus allen Tälern des Lungaues, aus Kärnten und Steier mark, aus Salzburg und Graz kamen sie. Ein langer Sonderzug brachte Gäste aus Steiermark. Eine solche Menschenmenge hat Tamsweg kaum einmal gesehen, Vor 8 Uhr setzte sich der gewaltige Zug vom Marktplatz aus in Bewegung. Voran

wieder Spalier und begrüßte dre ein zelnen Gruppen mit Freude und Begeisterung. So ward das Jubelfest von St. Leonhard zu einer gewal tigen Kundgebung für Glaube, Heimat und Vaterland. An Bundeskanzler Dr. Dollfuß und Erzbischof Dr. Rie der wurden Ergebenheitstelegramme aügesendet. SaWues Stadt und Amgeduno. Salzburg. (DerHitler-Grußaufdembaye- rischen Bahnhof.) Eine informative Anfrage von Seite der bayerischen Beamtenschaft ergab die Mög lichkeit, die Rechtslage zu prüfen und festzustellen

. Der Sicherheitsdirektor erklärte» daß.nach dem in Geltung stehenden Staatsvertrag vom Jahre 1852 der baye rische Teil des Salzburger Bahnhofes kein exterrito riales Gebiet darstelle; somit seien auch die dort dienst tuenden deutschen Beamten den österreichischen Ge setzen unterworfen. Demgemäß unterstehen sie auch dem Verbote hinsichtlich des Hitler-Grußes, der also in den Amtsräumen und so weiter des bayerischen Bahn hofes in Salzburg auch für diensttuende reichsdeutsche Beamte als verboten zu gelten hat. Salzburg

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Alpenländer-Bote
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Seite 12 von 20
Datum: 11.08.1935
Umfang: 20
Dr. Oetkers Vanillinzucker und 1 Ei treibt man gut ab, fügt 3 Deka Kakao hinzu, einige Tropfen Dr. Oet kers Rumaroma, 30 Deka Mehl mit S A Päckchen Dr. Oetkers Backpulver „Backin" gemischt und V« Li ter Milch. In gut gefetteter Tortenform zirka 40 Minuten backen. Erkaltet wird die Torte durchschnitten, mit Marme lade gefüllt und eventuell mit Zitronenglasur überzogen. •117K Nachrichten aus Salzburg. SaWmv Staö; «MS Amsrbimg. Salzburg. (Die fünften Salzburgers s ch u l w o ch e n) haben am 6. August

bedarf. ’ 1m Salzburg. („B a u e c ng la ube in Merkur War t." In die Reihe der Veranstaltungen, die Sch bürg im diesjährigen Sommer bietet, wirb die stellung „Bauernglaube in Werk und Wort" eine k sondere Note bringen. Religiöse Volkskunst der länder und frommes Brauchtum, wie es der öfters chifche (im besonderen der salzburgische) Bauer erchi hat, werden in ihren mannigfaltigsten Erscheinung, formen gezeigt werden. Vom kleinen AndachtsM bis zu der Skulptur, die sich bereits der Hochkunst nähert

Institut für religiöse Volkskunde MM staltet und durchgesührt. Salzburg. (Bedeutsame Ausstellung in Sicht.) Die Oestereichische Gesellschaft vom Rste» Kreuz bereitet hier eine große Veranstaltung vor: K Rote-Kreuz-Ausstellung für Volksgesundheit, Götti- täts- und Rettungswesen. Die Ausstellung wirb kt Oktober eröffnet werden. Salzburg. (Auszeichnung eines Redak teurs.) Der Bundespräsident hat dem SchristlM der „Salzburger Chronik" und der Zeitschrift „ki Katholik", Franz Donat, in Salzburg

das Ritterlmu des österreichischen Verdienstordens verliehen. Salzburg. (DerFrauenüberfchußinStü! und Land Salzburg.) Wie den Ergebnisse»to amtlichen Volkszählung des Jahres 1934 entnomm werden kann, setzt sich die Wohnbevölkerung des A- deslandes Salzburg aus 120.082 Männern und IW Frauen (aller Altersklassen) zusammen. Es ist tchl ein absoluter Ueberschuß von 6637 Frauen gegeben. Interessant ist nun die Tatsache, daß sich dieses Mch an Frauen fast ausschließlich aus den Bereich der Stadt

und des politischen Bezirkes Salzburg konzentÄ während in den anderen Bezirken, also im Beuch der Landbevölkerung, sich die Männlein und Weiblein so ziemlich die Waagschale halten und in manchen bieten sogar ein Frauenmangel, bzw. ein Männerübp schuß zu konstatieren ist. Solche Gebiete sind z. L « Gerichtsbezirke Thalgau, Wersen, Mittersill, Taxenbach und Zell am See. In der Stadt Salzburg waren M Tage der Volkszählung (22. März 1934) insgesamt 3682, im politischen Bezirk Salzburg 1675 „übeM lige" Frauen

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Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 16
Datum: 20.04.1913
Umfang: 16
noch viel ärger gehaust. In Wien ist eine arme Frau gar erfroren. Von Württemberg wer den gar 16 Grad Kälte gemeldet. Auch im sonni gen Oberitalien herrsck-en Schneestürme. Was wird etwa Heuer wieder für ein Eisberg um die Wege sein? Allmählich scheint aber dem kalten Nordwind doch der Atem auszugehen. Märkte. Salzburg. Biehmarktverbüt. Die k. k. Landesregierung Salz burg hat die Abhaltung des auf den 1. April 1913 fest gesetzten Wochen-Nutzviehmarktes aus veterinären Gründen verboten. Golling, 7. April

. Bei dem Frühjahrsmarkte wurden 1 Stier. 9 Kühe, 1 trächtige Kalbin, 4 Stück Jungvieh und 1 Saugkalb aufgetrieben. Die Preise bewegten sich um 282 K herum. Besuch war schwach, Kauflust flau. Salzburger Nutzviehmarkt vom 8. April. Auftrieb: Stiere 14, Kühe 66, Kalbinnen 73, Ochsen 94; ver kauft: Stiere 9, Kühe 39, Kalbinnen 27, Ochsen 22; Preis per Stück: Stiere 146 bis 520 K, Kühe 240 bis 630 K, Kalb nnen 160 bis 480 K, Ochsen 260 bis 760 K. Herkunft: Salzburg, Oberöfterreich, Tirol, Steiermark. Handelsrichtung

: Salzburg, Oberöster- reich, Bayern. Handelsbewegung: Ruhig. Qualität: Mittel bis gut. Salzburger Schlachtviehmarkt vom 4. April. Auf trieb: Stiere 87, Kühe 180, Kalbinnen 36, Ochsen 54; verkauft: Stiere 82, Kühe 129, Kalbinnen 82, Ochsen 52; Preis per 100 Kilogramm Schlachtgewicht: Stiere 160 bis 192 K, Kühe 146 bis 196 K, Kalbinnen 182 bis 200 K, Ochsen 190 bis 210 K. Herkunft: Salzburg und Oberösterrerch. Handelsrichtung: Loko, Gebirge, Tirol, Bayern. Handelsbewegung: Ruhig. Qualität: Mittel bis gut

nur 51 Rinder und 2 Pferde, insgesamt also 53 Stück Vieh, aufgetrie- ben. Händler waren aus Salzburg erschienen, doch waren die Preise so hoch, daß sich kein Handel ent wickelte. St. Veit an der Glan. Viehauftrieb beim Veits« markte am Montag den 17. Juni 475 Pferde, 167 Schrarnrenpreise der Stadt Salzburg vom 3. April 19!3. - Gattung ! des Getreides 11 f <* £ I 1 1 i K a Preise in Kroneu- währungp.Mtrzt. f ! 1 S Höchst. Mtttt. Niedst. Klgr. Mlrzlr K h 1 h K h K h Weizen. . 76 56 23 22! 80 22 60 22 80 Korn

. . . 70 96 19 80 19 35 19 50 19 65 Gerste . . 64 4 20 40 — — 20 40 — — Hafer 47 103 20 — 19 70 19 50 19 Tg Kukurutz . 8 20 — 20 — Tinquantin — 3 26 — — — 26 — — !oeu . . . 206 8 7 90 7 50 — — Stroh . . — 165 6 20 6 — 5 9^ — • Schlntzkrirse vom 11. April. Mitgeterlt von der Bank für Oberösterreich und Salzburg, Salzburg. Mai-November-Rente 83.— Lombarden Aktien 122.45 Jänner-Juli „ 83.— Alpine „ 1027 25 Februar-August „ 85.90 Prag.-Eisenind. „ 3464.— April-Oktober „ 86 20 Rimamurany „ 716.50 4°/ n Deitert Gold-,, 106.40

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 11.08.1935
Umfang: 10
75 Fahre Eisenbahn Wien-Salzburg. Vor 75 Jahren, am 12. August 1860, wurde in Salzburg die W e st b a h n l i n i e, von Wien über Linz nach Salzburg und weiter nach München feierlich eröffnet. Als die österreichische Regierung im Herbste des Jahres 1854 das Programm veröffentlichte, nach welchem das Eisenbahnnetz nunmehr durch die Mitwirkung des privaten Kapitals vervoll ständigt werden sollte, stand als erste in der Reihe die Eisen bahn von Wien über Linz nach Salzburg bis zur bayrischen

Oberinspektor Karl Ke iß! er, der für Lindheim die ersten Projekte für eine Westbahn ausarbeitete. Am 19. Oktober 1854 erhielt Lindheim bereits die Vorkonzession für die Eisenbahnstrecke Wien—Linz—Salzburg. Lindheim hat sich mit einem öster reichischen Finanzmann in Hamburg in Verbindung gesetzt und erhielt im März 1856 die Baubewilligung. Durch Allerhöchste Entschließung vom 8. Februar 1856 hatten die Unternehmer bereits die Bewilligung erhalten, die neue Eisenbahn

(1. September 1859), Lambach—Frankenmarkt (1. Februar 1860). Gleichzeitig waren auch die Arbeiten auf der weiteren Strecke bis Salzburg rüstig vorgeschritten und die schwierigen Felssprengungen im Fischachtal durchgeführt. Am 25. Mai 1860 kam die erste Lokomotive in Salzburg an und am 1. August wurde die 44.6 Kilometer lange Strecke Fran kenmarkt—Salzburg dem Betrieb übergeben. Mit der Voll endung des restlichen, 5.6 Kilometer langen Stückes Salz burg—Reichsgrenze wurde der Verkehr auf der ganzen Strecke

Wien—Salzburg mit der Anschlußstrecke der königlich-bayri schen Staatsbahn bis München eröffnet. Schon am 15. Juli konnte die Kaiserin von Oesterreich anläßlich einer Reise von Wien nach Possenhofen bis Salzburg die Eisenbahn benützen. Tags darauf fuhr der erste b a y r i s ch e Z u g, reich ge schmückt, in den Salzburger Bahnhof ein. Die Eröffnung selbst | wurde am 12. August 1860 überaus prunkvoll gefeiert. An ihr nahm sowohl Kaiser Franz Joseph als auch der König von Bayern teil. Die Hofzüge

von Wien und München trafen gleichzeitig in Salzburg ein und im Vestibül des Bahn hofes wurde in feierlicher Weise der Schlußstein gelegt. Todesfälle. Zn K u f st e i n starb Georg Köck, Gutsbesitzer, im 72. Le bensjahre. Der Verstorbene war einst in der Verwaltung der Reisch-Besitzungen tätig gewesen, gehörte mehrere Jahre als Mitglied der Tiroler Volkspartei dem GemeinderatKuf- stein und war eines der ältesten Mitglieder der Freiwilli gen Feuerwehr Kufftein. Ferner Frl. Iosefine Bauer, Pri vate

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 03.05.1912
Umfang: 16
, von uns Auskünfte zu verlangen. Uebrigens wäre deine Fragestellung auch ganz unvollständig, da aus derselben nicht hervorgeht, ob du in einem wirklichen Dienstboten verhältnisse standest oder nicht. Auch vom Lohnverhält nis ist in der Frage nichts enthalten. — Ch. H., N. Das wissen wir nicht, ob auch in Salzburg für Alpenver besserungen usw. Subventionen bewilligt werden; du müßtest dich beim dortigen Landeskulturrate erkundigen. A. P., V. Falls die Angelegenheit nicht in Güte in Ord nung gebracht

; am 22. Glurns; am 24. Reutte, Sand; am 25. Nals, Schluderns; am 28. Kuudl, Land eck, Lech-Aschau, Sillian, Stum, Wengen, Windisch-Ma trei; am 30. Längenfeld; am 31. Kurtatsch, Reutte. Vorarlberg: Am 4. Mai Buch; am 6. Alberschwende, Bregenz (u. 7. Schlachtv.); am 8. Hohenems, Lingenau; am 13. Bregenz (und 14. Schlachtv.); am 14. Dornbirn; am 15. Rankweil; am 20. Bregenz (und 21. Schlachtv.); am 28. Bregenz, Dornbirn; am 29. Rankweil. Salzburg: Am 3. Mai Abtenau, Salzburg (Schlacht viehmarkt), Zell

a. S.; am 4. Ebenau; am 6. Tamsweg; am 7. Bischofshofen, Salzburg; am 10. Salzburg (Schlachtv.); am 11. Saalfelden (Pferdem.); am 13. Mattsee, Tamsweg; am 14. Salzburg; am 17. Salzburg (Schlachtv.), Werfen (Pferdemarkt); am 18. St. Johann i. Pg.; am 20. Maxglan, Tamsweg; am 21. Salzburg; am 24. Salzburg (Schlachtv.); am 25. St. Johann i. Pg.; am 28. Salzburg; am 31. Salzburg; am 31. Salz burg (Schlachtv.) Steiermark: Am 3. Mai Gleisdorf, Heiligenkreuz a. Wf., Laak, Zellnitz; am 4. Aufendorf, Wind.-Feistritz

. Aufhebung des Schlachtvieheinfuhrverbotes aus Salzburg. Mit Rücksicht auf den gegenwärtigen.Stand der Maul- und Klauenseuche im Herzogtum Salzburg wurde das Verbot der Einfuhr von Schlachtvieh aus dem genannten Lande außer Kraft gesetzt und die Einfuhr von Schlachtvieh nach Tirol und Vorarlberg zur schleu nigen Schlachtung wieder gestattet. Büchertisch. Die Nachtigall Gottes. Von Alban Stolz. Sam- mel-Ausgäbe der „Kalender für Zeit und Ewigkeit" 1879 biß 1881 1884, 1886—1888. Mit Approbation des hochw

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Unterinntaler Bote
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Seite 6 von 8
Datum: 06.12.1895
Umfang: 8
habe der Vürgerausschuß in die Rechte des Bürgermeisters eingegriffen! Wir werden auf diese Entscheidung, welche sicher allgemeines Erstaunen Hervorrufen wird, später zurück kommen. (Von den Geistlichen aus Hall) ist seit dem Nikolaus- feste 1894 folgendes Bemerkenswerthe zu berichten. Ge storben sind: Am 27. Mai in Salzburg der Franziskaner ordenspriester P. Venantius Arnold, 61 Jahre alt, längere Zeit Missionär in Nordamerika; am 13. August Herr Anton Spiel, Spitalkaplan in Hall. Derselbe, geboren am 21. Dezember

Feldkircher (Mühlenbauerssohn), welcher sein Erstlingsopser am 7. Juli in der heimatlichen Stadtpfarrkirche darbrachte. Neu a n g e st e ll t wurde der eben genamtte Herr Franz Feldkircher, Weltpriester der Brixener Diözese, im August als Cooperator in Wiesen bei Sterzing. V e r setzt wurden: Herr Ludwig Vinatzer, Welt priester der Salzburger Erzdiözese als Cooperator von Ober au im Juli nach Söll; Herr Ignaz Spielberger, ebenfalls Weltpriester der Erzdiözese Salzburg, im Juli als Cooperator von Wildbad

Gastein (Pongau) nach Mittersill (im Pinzgau); der Prämonstratenser-Chorherr von Willen und Pfarrer in Völs, Johann Vinatzer, als Pfarrer nach Sistrans; der Kapuziner P. König von Kitzbühel nach Imst; die Franzis kaner : P. Eugen Flora von Bozen nach Schwaz, P. Amantius Grnbhofer von Schwaz nach Kaltern ; P. Magnus Flora von Schwaz nach Enns in Oberösterreich, P.Gumbert Neubacher von Salzburg nach Baumgartenberg (Oberösterreich). Be fördert: P. Martin Leichter in Baumgartenberg wurde Klostervorstand

. Alle Anderen, welche mit ihnen eingekleidet worden sind, sind schon ge storben. Es leben gegenwärtig 58 Geistliche, welche die Stadt Hall ihre Heimath nennen; sie sind weit von ein ander zerstreut: im Heimathlande Tirol 37, in Vorarlberg 2, Stadt und Land Salzburg 6, Oberösterreich 6, 'Nieder österreich 2, Böhmen 1, Ungarn 1, Bayern 1, Nordamerika 1 und Ostindien 1. Achtzehn sind Weltpriester und zwar 7 in der Diözese Brixen, 10 in der Erzdiözese Salzburg, 1 in der nordamerikanischen Erzdiözese Milwankee; die übrigen gehören

verschiedenen Ordensgenoffenschaften an, nämlich 22 dem Franziskanerorden, 6 dem Prämonstratenser- stifte Willen, 4 dem Benediktinerorden (jeder in einem anderen Stifte und in einem anderen Lande, Fiecht-Tirol, St. Peter- Salzburg, Melk-Niederösterreich, St. Bonifaz-Bayern), 3 dem Kapuzinerorden, 2 dem Cistercienserstifte Stams, je 1 dem Jesuitenorden, Servitenorden, der Redemptoristen- congregation. Drei Priester aus Hall sind Doktoren (2 der Theologie, 1 der Philosophie), ein Haller ist Professor

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 16
Datum: 12.09.1930
Umfang: 16
die bisher Innsbruck im Alpen- und im Italienverkehr einnahm, wird künftig Salzburg überneh- m e n. Wenn auch in erster Linie Innsbruck die für Tirol üblen Auswirkungen der Erbau ung der Großglocknerstraße zu merken bekom men wird, auch« Ofttirol und nicht minder Ob er Kärnten werden den Bestand dieser Straße einst schmerzlich verspüren, wenn ein mal der Verkehr in die Großglocknergruppe, der heute seinen Ausgangs- und Stützpunkt in Lienz und im oberen Mölltal hat, von Zell am See und Salzburg

ausgeht. Der größte Teil der Glöcknerbesucher, und das find die Deut schen aus dem Reiche, werden nicht mehr den Umweg mit der Tauernbahn nach! Lienz! ma chen, um von dort aus Wer Hl. Blut zum Glöckner zu gelangen, sondern diese werden von Zell am See und' Salzburg aus die Glocknerfahrt unternehmen und die Rolle, die heute Lienz und Hl. Blut im Glöcknerver kehr inne haben, wird auf Zell am See und Salzburg übergehen. Dem Lande Salzburg darf Tirol nicht grol len, der Salzburger Landeshauptmann

hat nur äußerst geschickt die Regie geführt, denn ge baut wird die Straße zum großen Teil vom Bund und mit der mora lischen Unterstützung des Bundes. An den Bund muß sich! daher Tirol wenden, wenn es gegen Salzburg so zurückgesetzt wor den ist. Noch' vor wenigen Monaten erklärte der Bundeskanzler den Tiroler Vertretern ge genüber feierlich, der Bund könne und werde weder zu den Kosten für die Felbsrtauern-, Noch zu denen für die Großglocknerstraße etwas bei tragen können. Und einige Wochen später ver kündet

zu erhalten. Landeshauptmann Dv. Rehrl rühmt dem Bundeskanzler in feiner Fest rede nach, daß er tatkräftig und weitblickend fei. Wir wollen dem noch! die Erwartung bei fügen, daß Bundeskanzler Schober auch! ge recht fei. Was dem Lande Salzburg recht war, muß dem Lande Tirol billig fein. Wir verlan gen nicht mehr, als daß der Bund für die Fel bertauernstraße dasselbe Interesse zeigt, wie für die Großglocknerstraße. Mag dann die Form dieses Interesses sein wie immer, mag sie offen den Namen „Bundesbeitrag

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Lienzer Nachrichten
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Seite 11 von 18
Datum: 04.04.1930
Umfang: 18
Oberösterreich 66.564 Salzburg 18 286 Steiermark 55.253 Kärnten 22.548 Tirol 19.513 Vorarlberg 14.897 Burgenland 28.010 741.819 911.565 292.725 403.226 128.895 194.956 64 4111 82.647 181.522 236.775 55.037 77.585 70.986 90.409 42.951 57.848 19.996 48.006 505.268 1,597.842 2,103.110 Auf je 100 Steuerpflichtige entfallen 24 Selbständige und 76 Lohnempfänger. Die Zahl der Steuerpflichtigen verteilt sich auf die ein zelnen Bundesländer folgendermaßen: 44o/o auf Wien, 19 »/y auf Niederösterreich, II0

/0 aus Steiermark, 9% auf Oberösterreich, je 4°/o auf Salzburg, Kärnten und Tirol, 3 0/0 aus Vorarlberg und 2% auf das Burgenland. Auf 100 Einwohner entfallen in Wien 49, in Vorarlberg 40, in Salzburg 36, in Tirol 28, in Niederösterreich 27, in Steiermark 24, in Oberösterreich 22, in Kärnten 20, und im Bur genland 16 Steuerpflichtige. Von der eingehobenen Steuersumme in der Höhe von 153 Millionen Schilling entfallen aus Wien 91, aus Niederösterreich 20, aus Oberösterreich 13, auf Salzburg 4, auf Steier mark

12, aus Kärnten und Tirol je 4, auf Vor arlberg 3, und auf das Burgenland 2 Millionen Schilling. Die durchschnittliche Leistung eines Steuer trägers an Einkommensteuer betrug: Zn Wien 100, in Niederösterreich« 49, in Oberösterreich 65, in Salzburg 48, in Steiermark 49, in Kärnten 58, in Tirol 49, in Vorarlberg 50, im Burgenland 40 Schilling im Zahre 1926. Die Gliederung der Einkommens quellen gibt ein für die wirtschaftlichen Verhältnisse in Oesterreich äußerst bemerkenswertes Bild. Das . gesamte

90 Millionen, aus Niederösterreich 11, auf Oberösterreich 8, auf Salzburg 3, aus Steiermark 6, auf Kärnten 3, auf Tirol 3, auf Vorarlberg 1 und auf das Burgenland nicht einmal eine halbe Million Schilling. Das Einkommen, das aus Unternehmungen, wie z. B. Gewerbe- und Handelsbe trieben, Industriebetrieben u. s. w. fließt, beträgt insgesamt nur 1.435.74 Millio nen Schilling, oder 240/0 des gesamten besteu erten Einkommens. Auch diese Summe zeigt, daß die Wirtschaftslage in Oesterreich besonders

. Von 90.000 bis 120.000 Schilling Einkommen hatten 271 Zensiten, von 120.000 bis 150.000 Schilling 124 Zensiten, von 150.000 bis 180.000 Schil ling Einkommen 64 Zensiten, von 180.000 bis 500.000 Schilling 151 Zensiten, von 500.000 Schilling bis 1 Million Schilling 8 Zensiten, über 1 Million Schilling Einkommen hatten 3 Zensiten. < Bon den höheren Einkommen über 22.000 Schilling im 3ah.e entfielen 6.200 Zensiten auf Wien, 994 auf Niederösterreich!, 663 auf Ober- österreich, 251 auf Salzburg. 569 aus Steier

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 10
Datum: 15.10.1910
Umfang: 10
, bei welcher den Vorsitz der Präsident des Abgeordnetenhauses Dr. Pattai führte. Weiter waren anwesend: Landespräsident von Salzburg Graf Schafgotsch, Bezirkshauptmann Ramboufik von Salz burg, Präsident des Salzburger Fremdenverkehrsvereins Baron Thien, Eisenbahnrat Gtffele öon Salzburg, Landesausschuß Hagn von Salzburg. Vizepräsident des Landesverbandes für Fremdenverkehr kaiserl. Rat Biebl von Innsbruck-, Präsident Sonvico der Handels- und Gewerbekammer Innsbruck, Landt.-Abg. Kienpointner, Handelskammerrat Saler

Innsbruck, Dr. Schlemmer Präsident der Länderbank Innsbruck, Hofrat v. Myrbach Innsbruck, als Vertreter der Handelskammer Ober österreich Ganzer, Handelskammerrat Zeitlinger Linz, Bürgermeister Dr. Söllner Reichenhall, Dr. Hosseus Reichenhall, Rechtsanwalt Pfaller Reichenhall, Alt bürgermeister Steiner Loser, Bürgermeister Hinterster Loser und die Herren Reichs- und Landtags-Abg. Dr. Arthur Stölzl für Salzburg und Dr. Franz Stumpf für Tirol als Einberufer, sowie zahlreiche Interessenten und Vertreter

interessierter Gemeinden. Nach Bildung des Präsidiums begrüßte der Vorsitzende Präsident Dr. Pattai die Versammelten. Dr. Stölzl verlas die aus dem Lande Salzburg eingelangten Entschuldigung^- bezw. Sympathie-Schreiben. Dr. Stumpf sprach als erster Redner über die Bedeutung der Versammlung, die eine laute Kundgebung an die Regierung sei, von der mit aller Energie die endliche Berücksichtigung der Verkehrsintereffen, die nicht nur lokaler Natur, sondern Reichsintereffen sind, gefordert werden müsse

. Dr. Stölzl als zweiter Redner wider legte in trefflicher Weise die bisherigen Ausflüchte der Regierung, welche die Befürchtung hegt, daß durch diese Bahnverbindung ein Teil des Verkehrs von der Staatsbahn abgelenkt werde; er wies u. a. darauf hin, daß durch Erweiterung des Verkehrs neue Gebiete erschlossen werden, was für ein Land nur von größtem Vorteil sein kann. Redner versicherte die weitgehendste Förderung des Projektes von Seite der Stadt Salzburg. In den sich anknüpfenden lebhaften Wechselreden

kam einhellig die bestimmte Forderung zum Ausdruck, daß bei der projektierten Bahnverbindung einzig und allein nur eine Vollbahn in Betracht kommen kann. Das Resümee der Beratung kommt in den nachstehenden einstimmig zur Annahme gelangten Resolutionen zum Ausdruck: 1. „Die heute am 9. Oktober 1910 in St. Johann i. T. tagende Versammlung von Interessenten der Bahnver bindung Salzburg-Lofer-St. Johann i. T. bezw. Loser- Saalfelden spricht abermals die entschiedene Forderung

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Alpenländer-Bote
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Seite 9 von 14
Datum: 16.04.1922
Umfang: 14
aus Salzburg. Landtagswahlen in Salzburg. Sonntag, den 9. April, fanden in Salzburg die Land- tagswahlen statt. Der alte Landtag zähM 40 Abge ordnete, und zwar 20 Christlich soziale, 12 'Sozialdemo kraten und 8 Großdeuffche. Die Zahl der Mandate wurde auf 28 reduziert, was — nebenbei bemertt — überall Nachahmung verdiente. Für die diesmaligen Wahlen hatte sich die Chriftlichsozialen. Bauernbündler und Nationalsozialen zu einer christlichnationqlen Wahr gemeinschaft vereinigt, um den Sozialdemokraten

ein weiteres Vordringen unmöglich zu machen und einen Landtag zusammen zu bringen, der wirtschaftlich arbeitet, statt Kulturkämpfe gegen die Religion zu fechten. Gewählt wurden nun 16 Christlichnationale, 10 So zialdemokraten und nur 2 Großdeutsche. Von rund 130.000 Wahlberechtigten im Lande wurden 95.825 gültige Stimmen abgegeben. Davon entfielen auf die Christlichnatiünalen 63.925, Sozialdemokraten 33.082, Großdeutsclren 8.818 Stimmen. Auf die einzelnen Gaue verteilen sich die Stimmen: Stadt Salzburg

: Sozialdemokraten 1077, Großdeutsche 2403; dritter Wahlbezirk: Sozialdemokraten 2335 und Großdeuffche 2806. Gewählt sind demnach in der Stadt Salzburg: 2 Christlichnationale, 1 Sozialdemokrat und 1 Großdem- scher; Flachgau und Tennengau: 7 Christlichnationale und 4 Sozialdemokraten; Pongau, Pinzgau und Lungau: 7 Christlichnationale und 3 Sozialdemokraten. Demnach setzt sich der Landtag Zusammen aus 16 Christlichnationa len, 10 Sozialdemokraten und 2 Großdeutschem Gleich zeitig mit den Landtagswahlen fanden

auch im ganzen Lande, Salzburg Stadt ausgenommen, Gemeinde Wahlen statt. Auch hier gingen die Chriftlichsozialen, Bauernbündler und Nationalsozialen zusammen. Zur Stunde sind erst aus ungefähr 25 Gemeinden die Wahl resultate bekannt. Daraus sind zwei Tatsachen besonders hervorzuheben: erstens, daß die Sozialdemokraten in einer Anzahl von Gemeinden den Krebsgang angetreten' haben, zweitens die Großdeutschen in all den 25 Gemein den nur ein einziges Mandat zu erringen vermochten. Die Großdeutschen scheinen

da und dort einen Teil ihrer Wäh lerschaft an die Sozialdemokratie verloren zu haben. Salzburg-Stadt. Letzten Mittwoch fand im Kurhanse eine Wählerversammlnng statt, zu der als Redner die Abg. Dr. Seipel und Kunschak aus Wien erschienen wa ren. Es sprach auch L.-Abg. Prodinger namens der Chrisilichnationalcn Wahlgemeinschast und zum Schlüsse Bürgermeister Preis. Sozialdemokraten versuchten die Versammlung zu stören und die Redner am Sprechen zu verhindern, was ihnen aber nicht gelang. Den Zuhörern fiel es besonders

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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 16
Datum: 09.04.1916
Umfang: 16
lebensgefährlich. Untertauern. Salzburg, 2). März. (Erschos sen) wurde von seinem Bruder Andreas — der Vater war in Lungau drüben, die Mutter in Radstadt — letzten Sonntag der sechsjährige Johann Seebacher, als er gerade d'e Schuh bänder sich auflöste. Es ist eben Kriegszeit rrnd der 17 jätjvlge Bursche putzte das Gewehr feine# dem Kai er dienenden Bruders und durch den Anprall aus den Tisch ging leider Gott der versteckte Schuß los und dem Hansl direkt durch d'e Schläfen. Nun in Gottes Namen: Kinder kommen

in den Himmel und eine Knur- und Abelgeschkchte ist es ja auch nicht! Drum allgemeines Milleiden, was der Bernhard An der! und seine Eltern verdienen. Mittwoch war die gerichtliche Untersuchung, Donnerstag das Begräbnis. Achtung auf die Gewehre, aber auch große Achtung vor unseren Soldaten, die selbe brauchen für untere gerechte Sache! t Lungau, Salzburg. Lieber Botenmann! Da sich die Tiroler und Kärntner Mädchen und Frauen so hören lassen, daß sie jede Männer arbeit verrichten, wie wenn die Männer

setzt lieber blei ben als wie im Jänner, o'rum haben wir noch wenig Aussicht, daß wir wieder bald etwas anbauen könnten. Mariapfarr, Lungau, Salzburg, 25. März. (Todesfall.) Muß heute einen sehr traurigen Fall milteilen: Wir haben heute eine gute Mutter und Wohltäterin der Armen, die Äbrahambänerin in Weißpriach, zur ewigen Ruhe begleitet samt ihrem jüngsten Kindlein; sie Unterläßt noch vier kleine Kinder und einen trauernden Gatten im Felde gegen Ita lien und ein großes Bauerngut

. Sie war eine tüchtige und gute Bäuerin. Es begleitete sie jeder, der sie kannte zu Grabe und es blieb wohl kein Auge trocken von jedem, der diesen Lnchenzug sah. Radstcdt, Salzburg, 27. Mürz. (Die bron zene Tapferkeitsmedaille) hat sich ver dient Pe er Habersatter, Hrimlwirtsfohri, der sich seit September vorigen Jahres in russi scher Gefangenschaft befindet. Sie wurde die ser Tage von der k. k. Bezirkshauptmannschaft den Eltern zugestellt. Wenn er es nur bald erfragen würde in Orenbnrg, Minamdoer, wo her er öfters

schreibt, aber von uns nie eine Zelle erhält. Möge es ihm gut gehen. Radstmdt, Salzburg, 2. April. (Verschie denes.) Rückte da jüngster Tage unsere wel sche Mann- und We'.berschaft, ihrer 14, unter Begle'tung des Signore Pietro au?, um über den Roßbrand nach Filzrnoos zu kommen zur lieben Wallfahrt. Prächtig gelungen! In Ober- Hof haben sie Polenta gelockt nach welscher Ma nier und gAs-meckt hats ihnen auch auf das Schneerutschen hinauf über die Karalm, wo noch Winter ist. — Weil grab vom Roßbrand

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Unterinntaler Bote
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Seite 3 von 4
Datum: 06.12.1893
Umfang: 4
dem Rikolansfeste 1892. Die hl. Priesterweihe empfiengen: Ignaz Spiel - b erg er, Alumnus des fürsterzbischösl. Priestersemiuars zu Salzburg, am 16. Juli im Salzburger Dom, und P. Micha el Walch, Servit, am 24. August im Dom zu Brixen. — Neu an gestellt wurde Ludwig Vinatzer, Weltpriester der Salzburger Erzdiöcese, als Coadjutor in Anrach bei Kitzbühel. — Versetzt wurden die Franciscaner: P. Magnus Flora von Salzburg nach Schwaz, P. Eugen Flora von Hall nach Koltern, Fr. G a b r i e l Haider nach Salzburg

, Fr. H e r ku l a n Vinatzer nach Bozen, Fr. Angelus Guglberger nach Schwaz, P. Bern ard Hinterholz ec von Salzburg nach Jnnichen; der Kapuziner P. Fortu na t H ellw e g e r von der Türkenhauptstadt Konstantinopel nach Schlanders (Vinstgau) herauf; der Jesuitenordenspriester Doktor Ludwig Lercher (vormals Weltpriester der Salzburger Erzdiöcese) von St. Andrä (Kärnten) nach Preßburg (Ungarn). — Befördert wurden: Andreas Alexius Dietrich, Coadjutor in Unken bei Reichenhall, zum Cooperator in Brandenberg (Tirol

) und Christian Perkmann, Cooperator an der St. Andrü-Haupt- stadtpfarre in Salzburg, zum Dompfarr-Cooperator und Domprediger daselbst. — Fr ei Willi g übersiedelt ist Raimund Ruetz, Pfarrer in Faistenau, als Pfarrer nach Markt Oberndorf (im Salzburger Flachland, von der bayer. Stadt Laufen nur durch eine Brücke getrennt). — Gestorben sind: P. Jakob Leitner, Definitor der bayerischen Francis- canerordensprovinz in Pfreimd (Oberpfalz), vor Jahren Missionär in Nordamerika. P. Ernest Naupp, Francis

- canerordenspriester in Graz, 33 Jahre alt; Professor P. Josef Paßmoser, Jesuitenordenspriester zu Kalksburg in Niederösterreich, im 48. Lebensjahre. Es leben gegenwärtig 61 Geistliche, welche die altehr würdige Salzstadl Hall am Inn ihre Heimat nennen, und zwar 41 in Tirol, 7 im Lande Salzburg, 4 in Oberöster reich, je 2 in Niederösterreich und Vorarlberg, je 1 in Böhmen, Kärnten, Ungarn, in Nordamerika und in Ostindien. Hievon sind 19 Weltpriester und die Uebrigen gehören verschiedenen kirchlichen

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