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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 12.10.1853
Umfang: 4
, Die Zinne von des Hügels Kamine. Ein Kreuz nur überragt, wie niedern Strauch der Baum, Ganz hell und unversehrt die Bilder in dem Raum, Vor dem die waise Lampe schimmert: Da hab' ich ost gelauscht, wie Christ den Segen spricht. Wie er Entzweites eint, das schwache Rohr nicht bricht. Und nicht erlöscht den Docht, der flimmert. Da fühlt' im dunkel» Wald ich seinen Odem weh'n. Der einst die Schläfer ruft zum großen Aufersteh'» ic. Das Gedicht ist zu lang, als daß wir es hier ganz wiedergeben könnten

Ständchen bringen; Er pflückt sich einen Rosenstrauß, Er nimmt die helle Zither, Und schleicht vor's stille Bauerhaus An'S grüne Fenstergitter. Die Saite klingt, manch Liedlein steigt, ES lanscht der sel'ge Knabe, Doch lantlos ist'S; es ruht und schweigt So stille, wie im Grabe. »Ist'S ja so licht im Stübchen drin, ES flimmern hell die Kerzen; Was hast, Liebliebcheu! du im Sinn, Willst mit der Liebe scherzen?« Der Bursche denkt eS, zieht geschwind Vom Fenster die Gardine», Da schlummert sanft

» berauschenden Duft, Feurig dazwischen erglüht hochflanunciide Glut der Granate, Und die Eypressc wiegt träumend das sinnende Haupt. Seliges Wonnegefühl, uindustet von südlichen Bäumen Duichzuschwärinen in Lust sterneverklärcte Nacht. Machtvoll klinget das Lied; hell sprudelt der Nektar im Kelchglas, Welches im fröhlichen Kreis wandelt von Rosen bekränzt. Ist es wieder geleert, knallt himmclau fliegend der Pfropfen, Zischend entsprndelt der Gischt, schäumet wie tobende Flut. Ringsum lautes Gejauchz

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