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Bozner Nachrichten
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Seite 9 von 16
Datum: 25.01.1920
Umfang: 16
. Dreikönige ist der lustige Schellenkönig Prinz Carneval in seine Rechte getre ten, und da und dort fanden bereits öffentliche sowie Private Faschingsveranstaltnngen statt. Von den uns bisher bekannt gegebenen verschiedenen Carnevals- Unterhaltungen lassen wir nachstehend das Nepertoir folgeu: 2t. Jänner: „Gewerkschaftshaus': Touristenkränz chen des Touristen-Vereines „Die Na turfreunde'. (Musik: Salonkapelle Hell). 24. Jänner: „Gasthof Rosengarten': Wiederauf. nähme der beliebten allwöchentlichen

Unterhaltnngsabende, arrangiert von Herrn Josef Heil. Gasthaus zur Rose, Gries: Samstag, 24. Jänner Walzerabeud des Sprachenvereins Bo zen Musik: Kapelle Nobatscher). 31. Jänner: „Hotel Stiegl': Familien-Abend mit Tanzkränzchen der freiw. Jeuerwehr Zwölfmalgreien. Musik: Salonkapelle Hell). 1. Februar: „Hotel Schgrasfer': Familien-Abend mit Tanzkränzchen der freiw. Feuer wehr Bozen. 1. Februar: „Gewerkschaftshaus': Faschings-Lieber- tafel mit Tanzkränzchen des Arbeiter- Sängerbundes, Mnsik: Salonkapelle Hell

). 7. Februar: ,.5viel Stieg!': Orlslariell der christl. Arbeiterschaft Bozen. Ball. Musik: Sa» v lonkapelle Hell). 7. „ Gewerkschaftshaus: Kränzchen der Eisenbahner Musik: Kapelle Robatscher) 8. Februar: „Hotel Schgrasfer': Ball der Post- und Telegraphen-Bediensteten Bozen. Mu sik: Salonkapelle Hellj. 8. „ Turuhalle: Familienabend des Vozuer Turnvereins. ' ^ Februar: Turuhalle: Faschiugs-Liedertafel deS Bozner Männer-Gesangvereins. 12. Februar: „Bayrischer Hof' (Unsinniger Don nerstag): Faschings

-Unterhaltung. Musik: Saloukapelle Hell). 12. „ Gewerkschaftshaus: Kränzchen der Etsch- werk - Bediensteten Musik: Kapelle Robatscher.j 16. Februar: Turnhalle: Kostumkränzchen ^der Boz ner Jungturncr. 17. Februar: „Bayrischer Hos': Hausunterhaltung mit Kranzchen Musik: Salonkapelle Hell). Hotel Schgrasfer: Während des Faschings: voraus sichtlich jedeu Mittwoch Kouzert und jeden Samstag Faschings-Unterhaltung. Mnsik: Salonkapelle Hell). Hotel Germania, Gries: Jeden Sonn- und Feiertag ab 3 Uhr nachmittags

Konzert der Sa loukapelle Hell. Gewerkschastshaus: Jeden Sonn- und Feiertag von 3 Uhr nachmittags an in den Sälen Sonntagskränzchen Mnsik: Kapelle Nobatscher.) Nathanskeller: Jeden Donnerstag, Samstag, Sonv-- nnd Feiertag ab Z/>9 Uhr abends: Kon zert des Salnn-Onartetts C. Deutsch. Biirgersaal-Nestaurant: Jeden Sorn- und Feiertaz ab 4 Uhr nachmittags Tanzkränzchen. Musik: Quartett Groeger). «vtk! wies LoontaA äöll 25. Mover 1920 6er LaivvkapsNe Soxinn 3 Ukr nsokm. ^ Eintritt irsi. Das Konzert

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 12.07.1921
Umfang: 8
und allein berufen ist, die Wahlresultate amtlich .fest zustellen', erscheint-nicht recht verständlich, denn eine Wahlstatistik oder eine andere Art von Statistik anzulegen, höt natiirlich j e der m a n n das -Recht,' um so mehr die Kanzlei des Deutschen Verbandes, welche zugleich, wie der Behörde bekannt .sein dürfte, das Sekretariat der/Abgeordneten Südtirols; darstellt. A 5 n ^ ^ Abschiedskonzert der Salonkapelle Hell. Wie auf Plakaten ersichtlich, 'findet? am Donnerstag, den 14..Juli ,j im herrlich

Speisen und Getränke wird Herr Gamper, wie allbekannt, in bester Weise sorgen. . Eventuelles Reinerträgnis fällt dem Iesuheimin Girlan zu. Wir be glückwünschen Herrn Hell zu diesem Abend und hoffen von seinen Bekannten,, deren er in seiner 15jährigen Tätigkeit als Leiter der Salonkapelle Hell genügend besitzt, zahlreichen Besuch. Noch ein Opfer vom 24. April. Heute ist in Bozen im Alter von 76 Jahren Her? Jo hann Baptist Dapra, Sagschneider in oer Säge Seebacher in Ried, als Opfer des Sonntags

ge-- legenen Garten des Gasthofes „Boznex Hof' ein Abschiedskonzert der Kapelle Hell- fw.tt.. Herr Hell begibt .sich mit feiner Kapelle auf eine ' zweimonatliche -Konzerttoucnee nach Oberbozen, Klobenstein^ Grodens Um all seiyen Gönnern, Freunden und Be kannten noch einen vergnügten Abend zu verschaffen, veranstaltet Herr Hell einen mit wirklich erstklassigem Konzer Pro gramm ausgeführten Abend. Unter ernster und heiterer Musik wird auch für Tätigkeit der Lachmuskeln gesorgt werden. Für vor zügliche

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 12
Datum: 09.01.1912
Umfang: 12
guckte die Sonne allerdings nur für kurze Zeit aus dem Wolkenvorhange heraus, aber um 4 Uhr hatte die Bewölkung bereits aber mals einen hohen Grad erreicht und gegen 5 Uhr ging ein kurz andauernder Regen nieder. An allen Ecken und Enden gab es an den zwei letzten Feierwgen zur Belustigung jedermanns so viele und so mannigfaltige Vergnügungen, daß man oft nicht wußte, wohin man sich wenden sollte. Zm Etablissement „Bozner Hof' wurden an beiden Festtagen Ävnzerte der Salonkapelle Hell veranstaltet

B r u n- n e r und gleich darauf setzte der Reigen mit sichtlicher Lust ein. Das schöne Geschlecht war durch eine große Anzahl schmucker Tänzerinnen vertreten, doch war auch die Herren welt in recht starker Zahl am Platze. Und da es beiderseits an Tanzlust nicht fehlte, herrschte im Saale bei den flotten Klängen einer Abteilung der Salonkapelle Hell alsbald das lebhafte Treiben. Das Quadrillenarrangement besorgte in umsichtiger Weise Herr Mitterd 0 rfer. Der Verlauf des Walzerabends war ein außerordentlich animierter

in dem vom Gärtner Herrn Fr. Äußerer trefflich dekorierten Saale besorgte die Salonkapelle Hell. Den Ball eröffneten folgende Paare: Der Komiteeobmann Herr Josef B u s sin mit Frau Röll, Herr Joh. Pikolmar mit Fr^u Par? s ch a l k und Herr Josef Marschall mit Frl. Rest K r a- derer^ An feschen Ämzerinnen und ausdauernden Tän zern war kein Wöangel und somit waren alle Teile vollauf befriedigt, besonders aber das rührige Komitee, welches für seine Bemühungen durch den schönen Verlauf dO Balles den wohlverdienten

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 26.06.1912
Umfang: 8
der bestbekannten Salonkapelle Hell, die auch wiederholt im Verlaufe des Abends sich hören ließ. Dank traten die einzelnen Schüler und Schülerinnen auf, um dem Publikum die Früchte ihres Fleißes zu zeigen. Vio lin- -und Gesangsvorträge wechselten in bunter Reihenfolge ab. Allerliebst sangen kleine Mädchen mehrere Lieder. Herrn Hell gebÄhrt als Müsiklehrer die vollste Anerkennung. Die Leistungen der Schüler waren durchwegs befriedigende und geben von der Tüchtigkeit und Schaffensfreude des Herrn Hell beredtes

Zeugnis: Merdings gehört ein großes Maß von Geduld und Liebe zum Berufe dazu, um den Unterricht in nutzbringender Weise zu leiten. Einen besonderen Punkt des Abends bildete das erstmalige Auftreten der Gesangs sektion der hiesigen Post- und Telegraphenbediensteten. Ge gen 20 Mann trugen unter Leitung des Herrn Hell mehrere guteinstudierte Chöre vor, die reichen Beifall ernteten. Un ter großem Applaus wurden Herrn Musiklehrer Hell von seinen Schulern zwei schöne Lorbeerkränze mit Schleifen überreicht

. Dank verdient auch Frau Anna Moser, welche die einzelnen Vorträge in feinfühliger Weise am Klaviere begleitete. Herr Hell hat sich mit der Veranstaltung seines er>ten Schülerkonzertes als tüchtiger Musiklehrer bewährt, und der reichhaltige Beifall, sowie die zahlreichen persön- lichen Beglückwünschungen, welche Herrn Musiklehrer Hell an diesem seinen Ehrenabend allseitig gezollt wurden, mö- gen ihm ein Ansporn zur Entfaltung seiner weiteren musi kalischen Tätigkeit sein. ^ Die Pläne des Stadthotels

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Meraner Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 15.03.1924
Umfang: 12
. Seine Tatsachen und Prrbleme. 2. 11.20 Hubert Vilm. Die gotische Holzfiaiur, ihr Wesen und ihre Technik. Mt WS Abbildungen. - L. 21S.-» Clara Ratzta. Die Venus von Syraku», Roman. L. W.— U. L. Stevenson. Die verkrusten TrÄume. Drei Geschlichten. L. IL.— Vorrätig tn s. Pöhelberger's Buchhandlung, Meran Hevscmdt «auch nach auswärts. 12) Nachdruck verboten. Hell Binders Weg zum GM. iUeber Frau 'Killings breites Geficht lies ein Lachen: sie war «wie iene Mutter, die sich über ihr Kind freut. Der junge Mensch

gefiel ihr, und es war vernünftig, dast 'er gleich ohne langes Besinnen zugegriffen hatte. Hell Binders bürstete und glättete lange an Geborgenseins. — Auch Idas böse Hungergefühl war nicht mehr da — es war, wie wenn «in guter Geist ihn in die Arme genommen und alles Leid von' lihm fortgescheucht habe. Pünktlich zur sechsten Stunde trat er in dem Vallokal ein. Der dicke Herv im Frack und wei ßer Binde empfing ihn und 'musterte ihn. Er schien zufrieden und sagte freundlich: „Nun sollen Sie zuerst

essen, Herr... wie heißen Sie doch?' Hell nannte seinen Namen und ließ sich in einen kleinen Raum Treben der Küche führen, und nun, da der Duft guter kräftiger Speisen auf ihn eindrang, fühlte er es doch wieder, daß brachte ihm Suppe großes Stück Fleisch und Gemüse — darnach noch einen Pudding. Hells Freude während des Essens ward fast zum Uvbermut. Ha, man war also wirtlich im gelobten Lande'hier! Man hatte noch nichts geleistet und saß an «einem iiberreich gedeckten Tische. So etwas gab

es in der Heimat doch nicht. — Dann stand er auf dem Podium, das in einer Ecke des großen Saales 'angebracht war. «Es brannten so viel Lichter in diesem Saal, daß man sich geblendet fühlte. Am Kla vier 'saß ein altes, «buckliges Männchen, das ver drießlich aufschaute, als Kell zu ihm hintrat und ein paar Worte stammMe. Und da dieser Emp fang nicht alltzu freundlich «war, zog Hell es vor, zu schweigen und abzuwarten, bis das Männ» lein zu ihm reden würde. >Jm Saal war «noch wenig Leben. .«Es saßen an «inigen

Tischen Herren, die Karten spielten oder Zeitungen lasen — ein paar jüngere Män ner standen in der Nähe der großen Flügeltür und dann «kamen einige Damen, in weißen, tiss. ausgeschnittenen Kleidern, und der Wirt trat Ms Hell zu! — fragte erst den Alten am Klavier, was er spielen wolle —schob Hell einen «Pack Noten «zu und gab das Zeichen! zum Anfang. Hell Wlte, wie die Blicke aller Anwesenden und «der nun in Schiaren hereinströmenden neuen Gäste mit allergrößter Spannung auf ihn ge richtet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 24.04.1922
Umfang: 8
, aus dem Tagebuche der hiesigen Ombrometerstation (Station für Messung der Niederschlags menge) nachstehende Daten herauszuschrei ben. Nach Monaten geordnet waren im Jänner in 2 Schnee- und 3 Regentagen 33.5 mm Niederschlag. Ganz bedeckt waren 3 Tage. 13 etwas bedeckt und 1Z ganz hell. Im Fe bruar »ar in 3 Schnee- und 2 Regentagen 13 mm Niederschlag,- 2 Tage waren bedeckt, 9 Tage etwas bedeckt und 14 Tage wPcen hell. Im März »aren in 2 Regentagen 7.1 mm Niederschlag, bleckt war nur 1 Tag. 10 waren etwas bedeckt

und 20 waren hell. Im April waren in 6 Regentagen 34.8 mm Niederschlag, ganz bedeckt waren k Tage. 19 etwas bedeckt und 3 Tage waren hell. Im Mai waren in 13 Regentagen 84.1 mm Rie derschlag: ganz bedeckt waren nur 2 Tage, etwas bedeckt 24 Tage, 3 Tage hell, an einem Tage war Gewitter. Im Juni waren in 8 Regentagen 46.7 mm Niederschlag, ganz be deckt kein Tag. etwas bedeckt 13 Tage, hell 13. an 7 Tagen kam Gewitter. Im Juli waren in 10 Regent«gen 44.K mm Niederschlag, ganz bedeckt war nur 1 Tag. etwas bedeckt

14 Tage. 16 Tage waren hell, an 4 Tagen war Gewitter. Im August waren 127.3 mm Niederschlag in 12 Regentagen, ganz bedeckt waren 4 Tage, 17 Tage etwas bedeckt, 19 Tage waren hell, zweimal kam Gewitter. Im September waren 30.3 mm Niederschlag in 5 Regentagen, 3 Tage waren bedeckt, 10 et was bedeckt und 17 Tage waren hell. Im Oktober waren ö. t mm Niederschlag in einem Regentag, ganz bedeckt war 1 Tag. etwas bedeckt 3 Tage und hell 23 T«ge. Zm No vember war 1.L mm Niederschlag ln zwei Schneetagen, ganz

bedeckt war kein Tag, 11 etwas bedeckt und 19 Tage hell. Im Dezem ber war 0.7 mm Riederschlag m 2 Schnee» rage», ganz beüeckl 1 Tag. etwas bedeai 8 Tage und hell 22 Tage. Es ersolgre in Summe 481.8 mm Niederschlag in 34 Regen tagen und 9 Schneetagen. Im ganzen Jahre waren 181 Tage ganz hell, 137 Tage etwas bewölkt und nur 27 Tage ganz bewölkt, an 14 Tagen kamen Gewitter. Hiezu wird be merkt. daß während des Jahres der Nieder schlag in der Nähe der Station viel größer war, als in anderen Orten

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 04.04.1924
Umfang: 12
slnci 2U nickten sn I.MVI Kszec«. po»«s. so) Nachdruck verboten. Hell Binders Weg zum Glück. „Treten Sie doch eint' bittet er und schieb» einen Stuhl zurecht, und noch ehe der Fremde ein Wort gesprochen hat, weiß er plötzlich -alles wieder. Das ist doch jener Zmischendeckspassa- gier, der eine Geige bei sich getragen hatte, der mit niemandem von seinen Mitreisenden ein Wort gesprochen hatte — zu dem er am Tage vor der Ankunft hingegangen war und -ihm seine Hilse angeboten hatte. Mehr als sechs Jahre

waren inzwischen vergangen und der Mann war seinem Gedächtnis entschwanden ge wesen. Nun stand er da, sah nicht gerade -aus wie einer, der sich am Rand der Verzweiflung befindet, aber doch auch durchaus nicht wie je mand. dem es gut gegangen und der zufrieden mit sich selber ist. „Setzen Sie sich dochl' bat Herr 'Bürgel noch einmal, und Hell Binders nahm auf dem ange botenen Stuhle Platz. Dann Schweigen, dad endlich von dem Schriftsteller unterbrochen wurde: «Ich erinnere, mich Ihrer genau!' sagte

er. „Ich .weiß auch, daß ich damals, ball» nach un serer Ankunft mit einiger Sicherheit auf Ähren Desuch gerechnet hatte und erstaunt darüber war, daß Sie ausblieben. Nun sind Sie also doch gekommen, aber ich hoffe, daß nicht allzu Trauriges Sie zu mir führt! Was haben Sie getrieben in diesen vergangenen Jahren?' Hell Binders fand nicht sogleich die Worte zu- einer passenden Antwort. Wie lange war es bor. daß er mit keinem Menschen aus 'dieser sstesellschafts- und Bildungssphäre gesprochen hatte! Schwer

Vericht, bis «Mich die Starrheit sW gelost hatte, bis alles, was hart und kalt gewesen, zur Weichheit und Wärme zurückgefunden hatte. 'Und dann waren die Worte da — und Hell Binders hatte das Gefühl, daß nicht er selbst es war, der hier in dem Zimmer eines fremden Mannes saß und ihm Dinge erzählte, die wie eine Geschichte klangen, die ein Stück Menschenschicksal entrollen und die etwas Er- -greifendes u-nd zugleich «etwas wie ein Flehen an sich hatten. „Ich habe versucht, «wen neuen Menschen

mit dem, was die Verhältnisse mir an äußeren -und inne ren Dingen gestatteten!' „Hell Binders schwieg, weil die Augen des anderen ihm bis in die Seele zu blicken schienen. - „Sprechen Sie weiter!' ermunterte der, und! Hell Whr fort: „Ja, ich wollte mit der Gewalt meines Wil lens alles in mir täten — vor allem auch das > eine — dieses elende Hoffen, größer zu sein als andere sind. Bon meiner Geige wollte ich mich trennen und habe es getan ' Mavum sichren Hl« nicht fort?- Ach, Hell wußte nicht, wie lange er schwei gend

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 18
Datum: 22.10.1904
Umfang: 18
fiel unterschiedlich au», viele- hatte» nur sehr im Jahre 1L01 327 Kr. 63 Hell., 1902 385 Kr.I aufzubringen. Bei der Verteilung der indirekte»!kleine Frucht andere wieder erstaunlich große — ein 37 Hell., 1903 212 Kr. 22 Hell., zusammen 925 Steuern auf die Kopszahl steht Elsaß-Lothringen Kartoffel wo, ei» halbe» Kilo — aber »»»giebig ist Kronen 22 Heller. Die nachstgrößte Post bilden mit 9.70 Mark an der Spitze, es folge« Bade» «e. Ernte hier.nirgends Die Preise dafür stellen- fich die Gaben

, für die „Triester Opfer', das ist für mit 9.27 M., Hamburg mit 8,79 M.. Bayern! 2 Kr. 80 Heller per Matt. gegenSier 1 Kr. SO Heller die Opfer der sozialdemokratischen Exzesse im Jahre! mit 7,83 M., Lübeck-mit 7,78 M., Bremen mitl^ ^Kr.80 Heller per Matt in anderen Jahren. —7 1902. Hiesür sind ausgewiesen zusammen 413 Kr. 7,75 M., Heffen mit 3,50 M., Sachsen »itl^ Sltterung^lst schön und^^^ wir habcn16Ärad 2 Hell, von welchen ' die Familie des meuchlings! 2,28 M.. Sachsen-Altenbnrg mit 1,37 M. und! >''^end

haben, tliche Belastung des Volkes dar. E» würden dazu! Ungemästete Mastriuder wurden , mit 60—70 Kr. im Bettage von 63 Kr. 96 Hell. Diese 3 Posten I «och die Steuern^ für . Gxmeinde,^ Kreis, ProvW»! per W. Zentner bezahlt und bereits vollständig für-Opfer sozialdemokratischen Mutwillens' machen! Kirche, Schäle, Weg'everbände'usw. zu rechnen sein. I aufgekauft; Ziegen und Schafe galten zu Paar insgesamt 1408 Kr. 20 Hell. aus, gewiß sehr Ä4H P**» 52—50 Kr.; nur Schweine zeigten geringen Wert., wenig

- Postverwaltung ist sehr lobenswert. — Heute w«de Wärmestube» 1901 — Kr. — Hell., 1902 rUfung des'neuen'Parlaments ist auf den 30. N-E St. Walburg der.,«. 66, Lebensjahre stehende 38 Kr. 70 Hell., 1903 24 Kr. 12 Hell., zusammen pember angesetzt. «Josef SchMenbach.er begrab?». Derselbe war 62-Kr. 82 Hell. Für die Heilanstalt in Alland! “ } früher Besitzet des Eggwirtshanses und auch 1903 8 Kr, für den Verein „DistriktSkrankenPfiege* eine Periode Gemeinde-Vorsteher. Er verkaufte daS 1903

20 Kr., für die Hinterbliebenen von drei veschäft und lebte jetzt lange Jahre privat und verunglückten Bauarbeitern 1903 2 Kr. 20 HeÜ., IK.OkÜbee. (B «Mb 3« I besuchte fast täglich die Kirche. Seine zwei Töchter sind für Obdachlose 1901 — Kr. — Hell., 1902 der obern Streck«, welche bekanntlich, hie Union-Ban-lBuchhalterinnen in auswärtigen Geschäfte«. L I. k. 31 Kr. 26 Hell., 1908 24 Kr. 70 Hell., zusammen »eMchast übunomme^hat. schreitet die Arbeit.» rasch - ' - 55 Kr. 96 Hell. In letzterer Summe ist ein «e-vorwärts. »erznt

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 14
Datum: 19.04.1924
Umfang: 14
. Hell Milder» Weg mm vlkck. »Ein Äub-e-lrus war die Antwort der -Enkslin- „O, wenn du selbst es -willst, Großmutter I Denn du es >ni<yt nur tust, um uns einen Wunsch zu erfüllen — dann — ja dann ' ya>, bis zum letzten Platz -war der große Saal, in dem das Konzert- stattfand, gefüllt. Wer aber oar denn der Große, der die Menschen in diese atsmwse SpalimuM vers>e-tzte? »Uelb-ers Meer war >r -gekommene sollte von Geburt! ein Deutscher IM — -aber nie -war er. seit sein Name Mang ^kommen

Leo nies Münk: „Großmutter — Großmutter — ich fühle, ich weiß — ich errate. Ach, mein Herz, mein Herz -will zerspringen in mir —' — „Still, Swine, komm!' Ernst Kromer hatte beide Frauen in seine Arme genommen, führte sie -aus dem Sa-ail heraus. , „Mein Dater, mein Dater — mein- arnur, geschmähter Vater —' ^ Hell Di-Nders, warum zittert dein Herz i-n deiner Brust? Warum- -kamst du in dein Heimat land- — kamst in diese- Stadt zurück? Hast du es getan ivii-e ein Nachtwandler, dessen Kops nicht roeiß

wied.rerlanjzi hat, aus den Knien — und fühlt «me Hand auf seinem Haupt, hört eine Stimme, die direkt vom Himmel herabzuschweben scheint: »Hell, Hell — nimm meinen Segen — nimm meine Liebe — nimm deine Tochter, d-as Kind meines Kindes ' » Anderen Tages ist Hell Binders aus dem Schlosse. Ach er hat doch dieses Haus nicht be treten wollen! Er hat cs mir von außen sehen, hat nur noch einmal durch -den dunklen Wald gehen wollen, und dann zurückkehren in jene andere Welt, die ihm Heimat geworden

ist. Und ist nun doch in dielen Räumen, deren Türen sich vor ihm geschlossen hatten. Dür Mann mit dem harten Herfen und d-cm starren Sinn, mit den tausend Vorurie.len in Kopf und Seele, der ist gestorben. D-e Frau aber r/st un säglich selig — ist ganz Weichheit und Milde — und das Kind — das blonde, süße Ebenbild- der Mutter, das hängt an ihm uiid sagte wieder und wieder, wie aus tiefem Schlaf erwach: „Vater, mein Vater —' und die alte Frau will, daß das Schloß seine Heimat sei. „HellHell! War das die Schloßfrau — ivar

sie des -stoßen Freiherr-n Dandiwill! stille Frau? Und der bwnide Kopf —- der blonde Kopf. Der Wald ersteht vor Hell Binders Augen — jenes St-üctlksin- du-nkler Wald — und der Baum stumpf. aus d'e-in er gesessen, ein Kinderköpflsin an seiner Brust — -ein keines» kleines, weiches KindeHköpflem — und — und — — „Hell, Hell!' -Da ist er 'airfgesprungen, Haiden blonden Kopf mit sich in dlie Höhe gezogen. Die alle Frau kann sich schwer nur aus ihren Wßen halten — das fühlt er. Er schiebt sie in den Sessel. Jhw

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