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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 16
Datum: 23.05.1920
Umfang: 16
' bei feuri gem Etschländer ausgetragen und viele schöne Er innerungen an die „gute alte Zeit' sind heute noch die Freude des Jubilars. — i. Konzerte der Kapelle „Hell'. An beiden Pfingst- feiertagen, nachmittags halb 4 Uhr und abends halb 8 Uhr. konzertiert die Kapelle „Hell' im Bräu haus-Garten in Gries, verbunden mit Gesangsein lagen des Herrn Hugo Fürst (Humorist) und Fräu lein L. Hartmann (Sängerin), welche beide in ihrer Eigenschaft vorzügliches bieten, so daß den Besu chern vergnügte Stunden

in Aussicht stehen. — Heute, Samstag, sowie am Psingsmontag, abends halb 8 Uhr, konzertiert das Elite-Quartett „Hell' auf der schönen Terrasse des Restaurants ,.Schön blick? an der Wasfermauer-Promenade. Männergesangverekn Oberau. Eingetretener Hin dernisse halber wird die Liedertafel nicht wie früher berichtet, am 1., sondern am Mittwoch, den 2. Juni l. I., abends 8 Uhr in dem uns freundlichst zur Verfügung gestellten Saale des Gewerkschafts hauses abgehalten. Für diesen Abend wurde die als bestbekannte

Salonkapelle Deutsch engagiert, so daß gediegenes abwechslungsreiches Programm zu erwarten ist. Freunde des deutschen Gesanges wer den daher gewiß nicht versäumen, diese Veranstal tung zu besuchen, wo ihnen sicher angenehme Stun den bereitet werden. Wohlfahrtsverein Gewerbebund'. In nächster Zeit findet die konstituierende Versammlung dieses Wohlfahrtsvereines statt. Derselbe bezweckt eine Art Lebensversicherung der Mitglieder unter sich. Mitglied kann jede Person, ohne Unterschied des Geschlechtes

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 18
Datum: 25.05.1898
Umfang: 18
. Meran, 24. Mai. sE h r e n b ü r g e r.s Die Gemeinde Tratsch hat dem feit zirka 11 Jahren dort ansässigen und um daS Gemelndewoht sich sehr verdient gemachten Herrn August Nickel doS Ehrenbü'gerlechl verliehen. sDefregger in Meran. — Ein Hell- Tag) SamStag abends kam Meister Franz von Desregger hier an, um sich am Sonntag wieder ein» wol seine Meraner und Posseirer Bauern anzusehen. Im Hotel zue Sonne, wo er wohnte, foß er in Gesell schaft von einigen bekannten Herren aus Meron

, die er zu sich bitten ließ, in traulichem anregenden Ge- sp äche. Während desselben kam man u. a. auch aus den seil zwei Jahren hier lebenden Maler Hell auS ZtlltUhal, der seine» Zeichen» eigentlich ein ganz Aewmz. gesch'ckier Bildschnitzer ist. aber du ch die Mufik auf einmal den Beruf zum Maler in sich geweckt lühlte, w e er selbst erzähl». So absonderlich dies auch an- zuhö en ist, so ist bei näherem Eingehen in diesen Gedanken selber wohl erk.ä lich. Man sprich! j, i» er Mufik von Klangsalbe und in der Malerei

nun der gieße Meister in Begleitung seines C cerone in den Piijchknbuschen, wo lm hintern Stübele sich eine Art Siehwelngesellschast eingebürgert hat, deren Mitglied Herr Hell «st An den Wänden hängen verschiedene PornälS von Hell'^ Hand, Mitglieder der Gesellschaft darstellend. Piokessor v. Desregger sp ach sich nun noch dem eiste» B> ck aus die Zeichnungen ganz vsf-n dahin auS, daß man »S hier mit einem ganz außerordentlichen und höchst originellen Talente zu thun habe. Nachdem er auch dem Plischen

selbst kennen zu lernen, zu welchem Zweck er nachmittags In dessen pr-m tiveS Atelier, wenn man seine Wohnstube so nennen darf, geführt wurde. Herr Hell war nicht wenig überrasch», einen solchen Besuch zu erhallen, und überglücklich, ein so schmeichelhaftes Urtheil über sein Talent und ein so t> östliches P ognostikon sü seine Zukunft auS so kompetentem Munde zu hö.en, wie es der Herr P o!«ssoc stellte, nachdem dieser nun auch all die übrigen Skizzen und Malerein H n. HellS befichiigt. Welche lichtvolle

erbende Wirkung mözen diese Worte in der ringenden Seele »eS Künstlers hervorgebracht haben! N^n handelt eS sich, Herrn Hell !üc seine weitere Lausbahn den Weg elwas zu ebnen. E- ist ganz arm und hat deßhalb keine Mittel, den »o malen Weg zu betreten. ,Füc ein talentvolles LandeSlind müßte doch irgend ein LandeSstipendium zu haben sein,' meinte der Herr P osesso5. »Bin schon eingekommen, aber mau hat meine E-ngabe gar nicht einmal geöffnet,' ewderte ganz kleinlaut Hirr Hell. Der weitere Nachmittag

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