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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 15 von 16
Datum: 31.08.1902
Umfang: 16
Sein Nachfolger Freiherr v. Podewils-Dürniz ist am 17. Januar 1850 geboren. Vom Jahre 1860 an besuchte er die Lateinschule in Landshut, bis im Jahre 1863 seine Aufnahme in die kgl. Pagerie in München erfolgte; nachdem er das Universitäts examen glänzend bestanden hatte, machte er 1875 den juristischen Staatskonkurs. Bereits mit 24 Jahren verheirathete sich Frhr. v. Podewils mit Freiin Friederike v. Dürniz; er erhielt dabei die Erlaubniß, Namen und Wappen der Frau mit dem seinigen zu vereinigen

. Im Jahre 1877 zum kgl. bayerischen Kämmerer ernannt, wurde er einige Zeit im Oberstceremvnienmeisterstab beschäftigt, 1879 ans Bezirksamt Miesbach versetzt und im gleichen Jahre zum Accessisten bei der kgl. Regierung von Oberbayern befördert. Im Januar 1880 ins Ministerium des Aeußern berufen, betrat Frhr. v. Podewils nunmehr die diplomatische Laufbahn, befand sich von Juli bis Dezember desselben Jahres als Attache in Bern, legte dann das diplomatische Examen ab, wurde 1881 als Legations sekretär

der Gesandtschaft in Berlin zugetheilt, 1883 zum Legations sekretär 1. Klasse, 1886 zum Legationsrath, 1887 zum Bundesraths- bevollmächtigten, im November des gleichen Jahres zum außer ordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister am kgl. italie nischen Hofe und 1895 in derselben Eigenschaft am Kaiserhof in Wien ernannt, in welcher Stellung ihm 1899 Titel und Rang eines Staatsrathes mit dem Prädikat Excellenz verliehen wurde. Jetzt hat ihn das Vertrauen des Prinzregenten in bewegter Zeit

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
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Seite 7 von 20
Datum: 09.04.1902
Umfang: 20
Grab". ! Die Gesellschaft hat durch diese Aufführung bewiesen, dass sie durch gleich gutes Spiel, wie es in früheren Jahren stets rühmenswert heroorgehoben werden konnte, auch heute wieder alles aufbot, das zahlreich erschienene Publicum aufs Beste zu unterhalten, was den Darstellern auch bestens gelang. Sonntags, nachmittags 3 Uhr, wurde das Ritterschauspiel „Ernst Graf von Gleichen" gegeben. Afrikanisches Wotksdrama „Za,da, das Aeger- mädchen". Am 17. März fand im kgl. Residenz theater zu München

unter dem Protectorate Ihrer Kgl. Hoheit der Frau Prinzessin Ludwig Ferdinand eine Aufführung des afrikanischen Volksdramas „Zaida, das Negermädchen" von der Gräfin M. Th. Ledochowska statt. Das Stück ist ungemein reich an tief ergreifenden Scenen; das wilde Kriegs getümmel, die geheimnisvollen Künste der Zauberin Rasorina, die traurigen Sclavenzüge, die friedliche Missionsstation der Weißen Väter bilden ebenso ergreifende als anziehende Contraste. Dazu kommt noch eine von der Kgl. Theaterintendanz meisterhaft

aus gezeichnet. Das sehr gewählte Publicum des bis auf den letzten Platz gefüllten Hauses spendete der Vorstellung reichen Beifall. — Donnerstag, den 20. März, fand eine Wiederholungs-Vorstellung statt, welche ebenfalls durch Anwesenheit mehrerer Mit glieder des kgl. Hauses — Prinz und Prinzessin Ludwig und Prinzessin Hildegard und Prinz Karl, Prinzessin Therese und Prinzessin Karl Theodor ausgezeichnet wurde. So hat sich denn das Volks drama „Zalda, das Negermädchen" wie bereits früher in anderen großen

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