der kgl. Karabinieri, Major Giuseppe Dezio, der, wie wir be reits berichteten, durch Major Cervi Tambarelli ersetzt wurde, verläßt heute unsere Stadt, um den ihm zugewiesenen Dienst in Bressanone anzutreten. Dem tüchtigen Offizier, der trotz seines kurzen Wirkens in Bolzano sich die allgemeine Sympathie zu erwerben wußte, wünschen wir das Beste für die Zukunft! Huldigung für den neuernannten General Gina Grazimi». Eine sympathische und bedeutungsvolle Feier wurde heute beim Kommando der Miliz
schätzung und Sympathie, deren sich der Verstorbene in allen Kreisen unserer Bevölkerung' erfreute. In dem Gefolge befanden M der Präsident des Tribu nals, Comm. Giaccomelli, mit den Richtern, der kgl. Staatsanwalt von Bolzano mit allen seinen Stell vertretern und dem gesamten Personal der kgl. Staatsamvaildschaft, der Ordnungsrat mit zahlreichen Advokaten und Anwälten aus nah und sern:, ole Ver tretung der Museumsverwaltung, des Kurkomitees in der Person des Dr. Rößler, sowie ein langer Zug
ab, so daß die Firma einen Schaden von über 200 Lire erleidet. Es wurde bei den kgl. Karabinieri die Anzeige gemacht. Ob die Firma wieder zu ihrem Besitz kommt, ist sehr zu zweifeln, denn wer weiß, wie viele feucht-fröhliche Stunden sich die Diebe mit ihrer Beute bereits be reitet haben. Rausch. Wenn der 42jährige Arbeiter V. P. aus Livinallongo etwas zu stark dem Weine zugesagt hat, gerät er jedesmal mit den Kellnerinnen in Streit, da sein Gedächtnis beim Zahlen sich nicht mehr an die genossenen Viertel erinnern
will. Gestern abends führte er im „Boznerhof' ein solches Theater auf, daß die kgl. Karabinieri eingreifen mußten. Der un gemütliche Gast wurde in die Kaserne gebracht, da mit er dort seinen Rausch ausschlafe. Vielleicht ge lang es ihm danach, auch seinem Gedächtnis, die An zahl der genossenen Viertel zusammenzuzählen. Verlehyng des Haiierechkes. Ans nicht aufgeklär ten Gründen öffneten drei Männer gewaltsam das Tor des Rauchenbühel-Hofes, der - an der Straße nach Terlano liegt. Sie wurden aber vom Hunde
etwas unfreundlich empfangen und er biß einen in die Waden. Sie verlangten darauf voip Hausherrn, daß er den Hund töten lasse, was Nattirlich ver weigert wurde. Der Besitzer ging in das Haus, be waffnete sich, mit einem Revolver und verlangte von den drei Männern, daß sie sein Haus verließen, wi drigenfalls er von der Masse Gebrauch machen müsse. Vor diese Entscheidung gestellt, zogen sie es vor, dem Wunsche zu willfahren und sich davonzu machen. Es wurde bei den kgl. Karabinieri die Meil dung erstattet