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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 15.03.1880
Umfang: 6
, welche sich eines Attentates gegen das Leben ihres Souveräns oder Landen oberhanptes s chuldig gemacht haben. ^ Dee rumänische Gesandte. in Wien wird Sr. Majestät ein Dankschreiben des Fürsten Carol für die Initiative Oesterreich-Ungarns in Sachen der Anerkennung der Unabhängigkeit Rumäniens über reichen. Foknl Provinzial-Chronik. Innsbruck, >5. März. Aus Anlaß der Verlobung Sr. k. n. k. Hoheit des Herrn Kronprinzen Erzherzogs Rudolf richtete der Marktmagistrat, in I m st ein Glückswunsch-Te legramm an Se. Exzellenz

den Obersthofmeister >Sr. k. k. Hoheit des Kronprinzen, folgende telegrafische Antwort herabgelangt ist: Brüssel 12. März Se. k. k. Hoheit Kronprinz Rudolf dankt freundlichst für Glückswunfch. Graf BombelleS.' — In Bozen trat am 13. März der Bürgerausschuß zu einer außerordentliche» Versammlung zusammen um über die Gratulationen anläßlich der Verlobnng des Kron prinzen Erzherzogs Rudolf Beschluß zu fassen. Nach einer längeren patriotischen Ansprache des Bürger meisters Dr. v. Braitenberg stimmte der Bürgeraus

- schuß in das vom Vorsitzenden ausgebrachte drei malige „Hoch' auf Seine Majestät und den Kron prinzen ein und beschloß die Abscndung eines Be- glückwünschnngstelegrammes an Seine Majestät den Kaiser und eines zweiten an den Kronprinzen Erz herzog Rudolf nach der vom Bürgermeister vorge legten Fassung. Um ferner an diese patriotische Kundgebung einen Akt der Wohlthätigkeit zu knüpfen, beschloß der Bürgerausschuß das kaiserliche Familien fest zum Anlaß eines öffentlichen Aufrufes zu nehmen

Landesausfchuß hat anläßlich der Verlobung des Kronprinzen Rudolf ein Veglückwün- schnngstelegramm an den Obersthofmeister Sr. Maje stät des Kaisers in Wien, sowie an den Obersthof meister des Kronprinzen nach Brüssel gerichtet. Auf beide Telegramme ist bereits eine dankende Antwort eingetroffen. Mit dem gestrigen Schnellzuge um 1 Uhr 40 Minuten Nachmittags verließ der hochwürdigste Herr Fürstbischof Johann von Lci ß Innsbruck, um

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 12.02.1889
Umfang: 8
, e r j 0 u a l - N a ch r i ch t e u.j I» Wien ist der Maler August George-Mayer in, Alter von 54 Jahren an Gehirnlähinung gestorben. ^Propst Wieser nnd der Bozener Gemein de rath.) Aus Bozen schreibt man uns vom gestrigen Tage: „Nachdem uuser Propst Mousiguor Wieser dem Ersuchen des Statthaltereirathes Carl Strobele und des Bürgermeisters Dr. Josef v. Braitenberg, er möge für Se. kais. Hoheit den Kronprinzen Erzherzog Rudolf einen Trauergottesdieust abhalte», »icht nachgekommen war, hielt gester» unser städtischer Gemeinderath

, der nun einmal durchaus päpstlicher sein muß, als der Papst selbst.' sZum Tiroler Schützenfest in Bogen.) Das Kaiser-Festschießen, welches bekanntlich im letzten Herbst wegen des Hochwassers uud der damit verbunden ge wesenen Verkehrsstörungen und neuerlich wieder in Folge der Hoftrauer für Kronprinz Rudolf verschoben werden mußte, findet nnn wie der „Tiroler Sonn- tags-Bote' schreibt, bestimmt vom 5. Mai bis ein schließlich 12. Mai statt. Eine günstigere Zeit ließe sich wohl kaum mehr denken, als wenn im Voll glanz

der Stadt Brnneck beschloß in seiner am 8. d. M. Nachmittags abgehaltenen außerordent lichen Sitzung eine Tranerkuudgebuug aus Anlaß des Ablebens des Kronprinzen Erzherzog Rudolf. Aus gleichem Anlaß fand gestern 8 Uhr Morgens in der dortigen Pfarrkirche ein vom Decan Wilmer celebrirtes Trauer amt statt »nd verkündete das feierliche Geläute aller Glocken den Beginn des Trauergottesdienstes. An denselben betheiligten sich sämmtliche Beamte der ver schiedene» Behörde» Brunecks, der hier weilende General

im Lichterglanz. Alle t. k. Beamten, auch jene des königl. italienischen Zollamtes, das gesammte k. k. Ossi- cierscorps, der Bürgermeister mit feinen Räthen, sowie ein großer Theil der Bürgerschaft nahmen in feierlichster Weise theil und zeigte» in der stillen Andacht auf richtiges Mitgefühl am tiefsten Leide ihres Kaisers. Der Militärveteranen-Verein von Riva, dessen Pro- tector Kronprinz Rudolf gewesen, war in corpore aus gerückt nnd bildete im Schiff der Kirche das Skalier. Am Katafalk hielten

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 04.05.1887
Umfang: 8
. Alle diese regierten oder halfen regieren. Die Gräfin selbst hielt sich gewöhnlich im Schlosse Tirol bei Meran oder in ihrem Lieblingssitze Schloß Neuhaus (gewöhnlich Maultasch genannt) bei Terlan aus. Wettkämpfe, Turniere, Belustigungen aller Art wechselten ab. Diese „Flitterwochen' der bereits alternden Gräfin dauerten aber nicht lange. Der Habs burgische Herzog von Oesterreich Rudolf, der seinem Vater Albrecht II. I.358 in der Regierung des Herzog- thumS Oesterreich gefolgt war, kam auf die Nachricht vom Tode

Meinhards I!I. mitten im Winter in aller Eile nach'Bozen. Hier in unserer Stadt sollte nun ein Ereigniß stattfinden, das nicht blos für Bozen, sondern für ganz Tirol von allergrößter Bedeutung sein sollte. Es erschien nämlich in Bozen Margarethe mit ihren Räthen, es erschien Herzog Rudolf mit seinen Ge- Jn der deutschen und französischen Presse war in letzter Zeit jedes zweite Wort „Schnabele.' Besagter Schnäbele ist ein Elfässer Franzos, der die deutschen Behörden im Elsässischen durch seine Wühlereien

war. Die Verhandlungen dauerten nicht lange, denn das Resultat derselben wurde bald kund gethan, und was für ein Resultat war es denn? „Margarethe trat am 2K. Jänner 1363 Tirol an die Habsburger ab'. Also in Bozen wurde diese denkwürdige Urkunde ausgefertigt, hier wurde Tirol als habsburgisches Kind zur Welt geboren. Rudolf, der neue Landesfürst von Tirol, blieb nur für kurze Zeit in Bozen, um die Angelegenheit des Landes zu ordnen, und die Huldigung der Stände entgegen zunehmen. Von allen Seiten strömte das Volk

herbei, um den neuen Fürsten zu sehen und ihm die Unter thanentreue zu schwören. Es erschienen jetzt auch die Bozner, die noch unter dem Fürstbischof von Trient standen, um ihre Stadt, mit Einwilligung ihres ehe maligen Herrn Albert II., dem neuen Landesfürsten zu übergeben. Glänzend war die Menge, zahlreich stellten sich die Stadtbewohner ein: Geistliche, Weltliche, Räthe, Adelige, Bürger, Handwerker, Frauen, Kinder und Greise huldigten am 3. Februar dem Herzog Rudolf von Oesterreich, am 3. Februar

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 01.02.1889
Umfang: 8
und Formen das gleiche Gefühl der Liebe kundgegeben wurde, welches in der herrlichen Haltung der Bevölkerung Wiens in so unvergeßlich schöner Weise zu Tage getreten ist.' Zwei Jahre später, im Herbst 1883, trat Kron prinz Rudolf zum erstenmale als Förderer eines großen Werkes der Naturforschung hervor, nachdem er sich bereits früher durch geistvolle Reiseskizzen als fein fühliger Freund und Beobachter der Natur gezeigt hatte. Er übernahm das Prrt'etorat der elektrischen Ausstellung in der Rotunde

. Auf dem letzterenCongreß war es, wo das Wort des Kronprinzen freudiges Aufsehen erregte: „Das kostbarste Capital der Staaten und der Gesell schaft ist der Mensch.' Sein Interesse an dem stillen segensreichen Wirken der Wissenschaften und Künste docnmentirte Kronprinz Rudolf aber noch außer der Mitwirkung an den eben genannten Ausstellungen durch den aus seiner Initiative hervorgegangenen Plan zu jenem bekannten, großangelegten Werke, welches die Länder und Völker Oesterreich-Ungarns in Wort und Bild zu schildern

Monarchie, hat jeden Oester reicher, jeden Ungar betroffen. Der allverehrte Kronprinz Rudolf ist todt! Der tiefgeliebte Sohn Sr. Majestät des Kaisers, Ihrer Majestät der Kaiserin, das Lebensglück der zärtlichen Gemalin, Kronprinzessin Stephanie, der liebevoll verehrte Bruder der Prinzessin Gisela und der Erzherzogin Valerie, der Stolz Hes gesammten allerhöchsten Kaiserhauses, die Hoffnung der treuen Völker, ist in der Blüthe der Jahre, in der Vollkraft seines Wirkens, in ein frühes Grab gesunken

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 15.03.1886
Umfang: 8
hatte. Den I wo er wusste, dass die ihm von feinem Dienstorte ' bei Gfall aus bekannte Frau Witwe Jörg wohnte. Um 2 Uhr, als er mehrere Herren, worunter er auch deu Sohn erster Ehe der Frau Jörg, den Herrn Rudolf Titze wähnen mochte, hatte fortgehen sehen, begab er sich in das erwähnte HauS und läutete im ersten Stocke. Die Magd Maria Rauter öffnete die Gangthüre und auf die Frage des ihr bekannten Brexl, ob die Frau oder sonst jemand zu Hause sei, ließ sie ihn vor der Thüre stehen und wollte dieselbe Lesern unseres

Blattes dürfte noch in Erinnerung sein «schließen, was ihr aber nicht gelang, da Brexl den jene Affaire vom 19. Jänner d. IS. im ersten Stocke des Hauses Nr. 6 der Fallmeraherstraße, wobei von einem frechen Eindringlinge die ProsessorS-Witwe Maria Jörg und deren Magd Maria Rauter, sowie Herr Rudolf Titze, Sohn der Frau Jörg aus erster Ehe, mit Messerstichen attaquiert wurden, bis eS dem Letzgenannten gelang, denselben unschädlich zu machen. Dieser Eindringling war der heutige Ange klagte

hinter der Küche geeilt, wo sich Herr Rudolf Titze befand, der sofort seiner Mutter zu Hilfe kam und den frechen Eindringling von ihr wegriss. Brexl wendete sich nun gegen Titze, der ihn in den Hausgang und dann in die Küche drängte, fortwährend dessen Stiche parierend oder ausweichend. Die Frauenzimmer flüch teten sich dabei in das Zimmer hinter der Küche und sperrten sich ein. Als Titze den Brexl in die Küche gedrängt hatte, ergriff er ein Rosenmesser und führte damit einige wuchtige Hiebe gegen Brexls Kopf

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 09.02.1882
Umfang: 4
Rudolf findet in Prag Samstag den 11. d. Mts. statt. — Der ungarische LandeS-Commaudirende Baron Eoelsheim-Gyulai und Gemahlin sind, wie aus Budapest geschrieben wird, qm 6. d. aus Görz wieder in der ungarischen Hauptstadt angelangt. Baron Edeisheim ist vollkommen hergestellt und fieht fast besser aus, als vor seiner jüngsten schweren Krankheit. Das Loudes-Generol>Commändo wurde sofort wieder von ihm übernommen und sein Stellver treter FML. Appel kehrt am 9. d. wieder nach TemeS

ein« Feindschaft und w>?r durchaus kein Wilderer. Er wurde ein Opfer fein's JagvvergnügenS. , (ßchke Nächstenliebe.) Zwei e ke Menschenfreunde, nämlich: Herr Dr. Huber, Advokat, und. Herr Dr. Rudolf/Zahnarzt in Bozen. haben in echt christliches .Ziebe es unternommen, zur Linderung des herben Der» ustes. den die ^ Lehrers Witwe Mazagg in Montan nebst ihren Kindern durch den Tod ihreS Galten, resp. Vaters erlitten, in meoschenfreunvlich gesinnten Kreisen eine Ällecte zu veranstalten, welche den sehr namhaf ten

Betrag von 70 fl. ergab. Dieser Betrag pr. 70 ff. wurde nun unterm 29. v. M. durch Herrn Carl Fink, k. k. Professor unv BezirkSschulinipector, dem Vorstande des Südtiroler Lehreivereines' mit der Weisung über geben, denselben der genannten Witwe zu dehänz'gen, was auch sofort geschah. Demzufolge fühlt sich nun der Gefertigte im Namen des Südtiroler Lehrervereines, dessen Mitglied der verstorbene Lehrer Mazagg war. verpflichtet. Zen sehr verehrten Herren Dr. Huber und Dr. Rudolf für dieses edle

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 12
Datum: 15.05.1886
Umfang: 12
Scheidbach, k. k. Bezirkssekretär in Meran. 13. Rosina, T. des Johann Skybar, Galanteriewaarenhändler von Niedermößl in Krain. Maria, T. des Joh. Pernthaler, Hausbesitzer in Bozen. 14. Josef, S. des Josef Spielmann, Tapezierer von Inns bruck. 17. Rudolf, S. des Josef Bartolini, Restaurateur. 19. Josef, S. der Anna Esterle, Büglerin von St. Anna in München. 22. Aloifia, T. des Martin Kerer, Metzger von St. Andrä bei Brixrn. 26. Josef, S. des Johann Gögele, Lachler in Freiberg. Ernst S. des Ernst Pruckmair

. 2. Mai Emanuel Hauswirth, k. k. Wachtmeister des VI. Landes Gendarm- Kommando zu Linzen in Steiermark, mit Maria Tappeiner von Naturns, Todfälle: 2. April Maria Gfrei, geb. Erd, Roßkopferin, 40 I., Metritis Puerperii. 8. Rosa Conci, T. der Rosa Conci von Levico, 3*/« I. 9. Alois Gamper, Taglöhner von Burgstall, 21 I. 10. Filomena Egger, Tag» löhnerin von Laurein, 23. I. 13. Rudolf Lorenz, Tischlersohn von Hohenelbe in Böhmen 5 I. 14. Johanna Unterthurner, Taglöhnersgattin von Sr. Peter, 28 I., innere

Neuhauser, Dienstmagd» 20'/, I., Varwla oera. 13. Joses Lamprecht, Taglöhner, 6TU I., Typhus. 5. Mai, Maria Pföstl, Witwe Prünster, gew. Beatenbäurin, 71 I., Wassersucht. Auszug aus dem Amisb l'. Vom 1. Mai. Versteigerungen, exek. Realitäten des Jakob Koch, Weinhändlers in Feldkirch, gelegen in Lermoos. am 7. ev. 15. Juni im dortigen Gasthause zur Post durch das Bezirksg. Reutte, Apr. 1002 fl. 50 kr.; Realitäten des Rudolf Amann, Bräuereibesitzer in Bits am 28. Mai, eo. 9. Juni an Ort und Stelle

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 22.02.1884
Umfang: 4
zu beantworten.' Interessant gestaltete sich sodann die nun bis zur Specialdebatte gediehen« Verhandlung über die Verstaatlichung der Kaiser Franz Josef-Bahn, der Kronprinz Rudolf-Bahn und der Vorarlberger Bahn durch eine Rede des Abgeordneten Dr. Herbst, in welcher der Redner wieder einmal seine erschöpfende Kenntniß der verwickelten öster reichischen Eisenbahnverhältnisse bewies. Herbst ist kein Gegner, sondern schon von jeher ein leb hafter Vertreter des StaatSbahn-Principes, und es fiel ihm auch gar

nicht ein, gegen die Verstaat lichung zu sprechen. Aber auf die Bedingungen derselben kommt es eben an, und da hat er be züglich der Franz Josef- wie auch der Rudolf- Bahn den überzeugenden Beweis erbracht, daß der Staat größere Lasten auf sich nimmt, als durch die Lage der Dinge nothwendig wäre. Er be kämpfte nicht die Höhe der Actienrente der Franz Josef-Bahn, trotzdem sie das Ausmaß der Ga rantieverpflichtung um einen halben Gulden über steigt. Aber er rügte, daß nach dem Uebereinkom men mit der Gesellschaft

die Rückzahlung oder Konversion der klctien nicht vor dem Jahre 1947 beginnen darf, und noch mehr, daß die erforder lichen Neu-Investitionen von mindestens sieben Millionen Gulden nicht durch Prioritäten-Aus gabe, sondern durch die kostspieligere Emission von Renren gedeckt werden müssen. Beides konnte leicht vermieden werden. Bezüglich der Rudolf-Bahn be wies der Redner ziffermäßig, daß die den Actio- nären gewährte Rente ganz wohl niedriger hätte bemessen werden können und daß durch die Aus zahlung

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 16.02.1883
Umfang: 4
. unä ^ ikkuür. kan^w. Keikagm „Ne^onom'. MsertionsgMlir: WkÄSÄLW hmm ands gersträge l/». u. Frankfurt a. M. Rudolf Moste in Wien/öerlin u. München, H. Schalet, ien l.WollzeilelL.Moriz Stern, Wien l. Wollzeile 22, M. Dukas. Wien l, Rtemergasse 12 ^5 V Freilag, den 1k. Februar 1883 Testerreichischer Neichsrach. Wien, 14 Februar. Vergebens haben wir auch gestern wieder auf die Erledigung der nun schon 14 Tage alten Interpellation gewartet, welche Dr. Herbst und Genossen bezüglich der Maßregelung

, welche im Hene'nHäüsezüden festesten Stutzen ihrer Prin cipien gehörten. Graf Rudolf Wrbna und Feld zeugmeister Baron Haus lab sind dahingeschieden- Unbarmherzig und als stünde er mit den Mächten der Finsterniß im Bunde holt sich der Tod seine Beute mit Vorliebe aus dn Reihe jener Männer des österreichischen Herrenhauses, welche dieser Körperschaft Glanz und Ansehen verliehen. Haus lab, der eben so hoch gebildete als tapfere und biedere Soldat wurde am 13. d. zu Grabe getra gen. Wie er im Gewühle der Schlacht treu

und tapfer dem anstürmenden Feinde die Stirne ge boten, den Blick stets vorwärts gerichtet, so hat er auch in den parlamentarischen Kämpfen wider die Feudal-Clericalen und Föderal-Nationalen die Fahne des muthigen Fortschritts hochgehalten und ist unentwegt eingestanden für die Macht und Einheit Oesterreichs, für Freisinn und Fortschritt. Er war stets auf seinem Posten, wenn ihn die Gefahr rief. Nicht minder fest und treu war Graf Rudolf Wrbna; von dem Tage angefangen, an dem Oesterreich konstitutionelle

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 13.05.1882
Umfang: 4
hier eintreffen und im Hotel Victoria übernachten. Prinzessin Louise von Preußen ist heute Vor mittags mit dem Schnellzuge hier angekommen und im Hotel Austria abgestiegen. Z!ecitationr») Fräulein Helene Wagner, die vortreffliche Recitatrice, über deren Vorträge sich die größten Journale in schmeichelhaftester Weise ausgesprochen haben, wird am Montag im Mer- cantilsaale vor das hiesige Publikum treten nnd zwar mit folgenden Recitationen: „Frau Holde' von Rudolf Baumbach; diesem größeren folgen

eines Monnmentes für den auf Mantnas Wällen für Kaiser und Vaterland heldemnüthig gefallenen Obercommandanten der Tiroler anno 1809 haben in gewohnter huldvollster Weife auch die Mitglieder des allerhöchsten Kaiser hauses unterstützende Hand zu bieten, und sich mit großmüthigen Spenden zu betheiligen geruht und zwar: Seine Majestät der Kaiser 1000 fl.. Seine k. und k. Hoheit der Erzherzog Kronprinz Rudolf 100 fl., Ihre k. k. Hoheiten die Erzherzoge: Albrecht 200 fl., Friedrich 50 fl., Eugen 100 fl., Wilhelm

geführt worden. Neueste Post. Mr», 11. Mai. Wie die „N. Fr. Pr.' erfährt, haben Kronprinz Rudolf nnd Kronprinzessin Stefanie an das Wiener Comite, welches den Aufruf zu Gunsten der vertriebenen rnsiifchen Juden erlassen hat, je 500 fl. (zusammen tausend Gulden) gespendet. London. 11. Mai. „Reuter's Office' meldet aus Cairo vom 10. Mai: Egypten befindet sich im Zustande der Revolution. Das Ministerium hat unter Verletzung des organischen Statuts die Notablenkammer mit Umgehung des Khedive ein berufen

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