328 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/01_02_1889/MEZ_1889_02_01_1_object_584549.png
Seite 1 von 8
Datum: 01.02.1889
Umfang: 8
auf dem ganzen Erdenrunde empfunden, nicht zum wenigsten bei den Völkern Oesterreich-Ungarns, vor Allem bei den Deutschen Oesterreichs, die dem eng verbündeten Brudervolke innigste, tiefste Theilnahme bekundeten. Heute nun sind wir es, die Theilnahme fordern dürfen angesichts eines ähnlichen Ereignisses, das uns jedoch ganz unerwartet, ganz unvorbereitet getroffen, das wir noch kaun: zu glauben, kaum zu fassen vermögen. Kronprinz Rudolf, der einzige Sohn des Kaisers und Erbe des Thrones, todt, in anscheinend

blühender Jugendkraft plötzlich aus deni Leben geschieden, von einem Herz schlag getödtet, der in diesem Alter zu der seltensten Todesursachen zählt. Kronprinz Rudolf todt! Wie oft mögen diese drei Worte, seit sie der elektrische Draht gestern Nachmittag in alle Welt getragen, von Millionen Lippen im österreichischen Vaterlande laut und leise nachgesprochen worden sein, als wäre ihr Inhalt noch gar nicht zu ver stehen, als seien sie ihrer sprachlichen Bedeutung beraubt und stünden nur ganz willkürlich

da, zu einer Hiobspost zusammengefügt, die Niemand glauben kann, weil Niemand sie glauben will. Sie bleiben aber stehen, die drei Worte, und zwingen uns, an ihren Sinn zu glauben, möge er uns noch so unsinnig erscheinen; Schmerz und Traner senkt sich in die Herzen! Ein vollgerüttelt Ausmaß ent täuschter Hoffnungen auch hier. Die Hoffnungen waren berechtigt. Reiche Gei stesgaben zeichneten Kronprinz Rudolf aus; eine sorgfältige Erziehung hatte sie entwickelt und zum Guten gelenkt. Wir wissen uns noch Wohl

des freudigen Eindruckes zu entsinnen, welchen die lie benswürdige Aufgewecktheit des Knaben auf Jeder mann machte, der mit ihm in Berührung kam; der Jüngling und Mann hat gehalten, was der Knabe versprach. Drang nach Wissen und Achtung vor der Wissenschaft, ein humaner Sinn und vorurtheils- «reies Denken über. Menschen und Dinge waren Kronprinz Rudolf eigen. Er war ein tüchtiger Soldat und widmete sich mit Eiser und Verständ niß den militärischen Pflichten seines hohen Berufes; Exercierplatz

und Manoverfeld füllten ihn jedoch nicht aus, und mit Glück und Geschick widmete er sich in den letzten Jahren wissenschaftlichen Arbeiten, die seine über das Gewöhnliche hinausgehende Ver anlagung zu ernster, nachhalliger Arbeit bezeugten und in dein groß angelegten Werke „Oesterreich-Ungarn in Wort und Bild' zumal, auch ein nicht zu un terschätzendes Organisationstalent verriethen. Ge wandt und krästig in allen körperlichen Uebungen, war Kronprinz Rudolf, seinem kaiserlichen Vater ähnlich

1
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1880/16_09_1880/BZZ_1880_09_16_3_object_397628.png
Seite 3 von 4
Datum: 16.09.1880
Umfang: 4
wird bereits von Fremden lusucht. Neueste Potz. Wien, 14. September. Die Angaben über AuS» arbeitung eines Sprachengesetzes werden demenlirt, die jenigen über die Besetzung der mährischenMalthalterei für verfrüht erklärt. Berlin, 14. Sept. Bei dem gestrigen Paradediner führten Kronprinz Erzherzog Rudolf und der König von Griechenland die Kaiserin gemeinsam zur Tafel. Der Kaiser reichte der Königin von Griechenland den Arm. Bei ver Tafel war die Kronprinzessin Tisch nachbarin des Kronprinzen Erzherzogs

Rudolf. Letzterer trug die Uniform deS Kaiser-Franz Garde-Grenadierre» gimentS mit dem Bande des schwarzen Adler-OrdenS. Der Kaiser und der Kronprinz trugen die Uniform des 1. Garderegiments. Der Kaiser hatte das Band des Stephans - Ordens, der Kronprinz und Prinz Wilhelm das Band des griechischen Erlöser - Ordens angelegt. Kronprinz Erzherzog Rudolf converfirte auf das lebhafteste mit der Kronprinzessin. Auch die Botschafter Graf Szechenyi und Lord Rüssel nahmen an dem Paravediner Theil

. Zur Festvorstellung im Opernhause erschien das Kaisnpaar in Begleitung des Kronprinzen Rudolf, welcher zur Linken der Kaiserin auf dem sonst von dem Kaiser eingenommenen Sitze Platz nahm. In den Zwischenacten sührte der Kaiser mit dem Kronprinzen Erzherzog Rudolf die lebhafteste Konversation. Telegramme äer ,Mozner Zeitung'. Czernowiv, 15. Sept. In Staniclau war der Empfang den Kaisers wahrhaft er greifend, vermöge der massenhaften Bevöl kerung, der schönen Gruppirung und der herz lichsten Klludgebnngen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1880/29_07_1880/BZZ_1880_07_29_2_object_398999.png
Seite 2 von 4
Datum: 29.07.1880
Umfang: 4
auS der Hauptstadt von Belgien : Selten hat sich ein fremder Prinz die Sympathien des belgischen Volkes rascher erobert, als Kronprinz Rudolf. Wo immer er sich zeigen mag. stets wird er vom Publikum auf das Wärmste und Ehrerbietigste begrüßt. Die Blätter nennen ihn zuweilen »Notre?rinoe Loäo1i>li<z« Unser Prinz, als wäre er in Belgien, inmitten des flämmi» schen Volkes geboren worden. Am vergangenen Diens- tag besuchte Se. kais. Hoheit in einem einfachen grauen Sommerrock, seine Braut am Arme, die Ausstellung

und wurde überall erkannt und begrüßt. In der Abtheilung für Brauereiproducte angelangt, wurde ihm ein GlaS dkS belgischen — unter dem Namen „Faro' bekannten Bieres offerirt. Cs gehört für einen Nichtbelgier mehr als Courage dazu, das saure Getränke zu verkosten, aber Kronprinz Rudolf nahm das Glas und indem er es gegen die Umstehenden grüßend erhob leerte er es auf einen Zug. Das «Wohl bekomm»' der Belgier mag in diesem Falle recht ernstlich gemeint gewesen sein. — In Ostende werden für die königliche

.' von dort : H »Am 23. ds. um 12 Uhr Mittags, concertirte die Aerreichjsche Regimcntsmunk im Lustschloß Laeken vor der königlichen Familie und dem Kronprinzen Rudolf. MS die Musik die „Brabayonne' intomrte, erschien der König in Begleitung der Königin, der Prinzessin Stefanie, des Kronprinzen Rudolf und mehrerer Wü» denträger, darunter des Odersthofmeisters Grafen Bombelles, auf der Terasse. Die Königin und die Prinzessin Stefanie trugen weiße Roben. Erstere mit grünem, Letztere mit rothem Aufputz. Der König und Kronprinz Rudolf

3
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1883/10_11_1883/BZZ_1883_11_10_2_object_373538.png
Seite 2 von 8
Datum: 10.11.1883
Umfang: 8
Hofeqnipagen bestiegen > und ging die Fahrt nach dem Regimentshause des 1. Garde-Regiments, wo ein Dejeuner zu 90 Gedecken stattfand. Der Kaiser saß zwischen dem Prinzen Wilhelm und dem Kronprinzen Rudolf. Die Kronprinzessin Stephanie und Prinzessin Wilhelm nahmen an dem Dejeuner nicht theil, sondern fuhren indessen zum Marmor- Palais, um dort die Kinder der Letzteren zu be suchen. Beim Eintritt in das Regimentshaus des 1. Garde-Regiments salutirte das Officiers'Corps, welches sich im Hofraum aufgestellt

hatte. Der Kaiser stellte dem Kronprinzen jeden einzelnen Officier vor, worauf der Letztere die anwe senden in dem Regiments dienenden Prinzen begrüßte und ihnen die Hand reichte. Beim Eingange zu den Casinoränmen stand ein Doppel posten in der Uniform aus der Zeit Friedrich Wilhelm 1. (1740) in Parade. Als der Kaiser mit dem Kronprinzen Rudolf den Speifefal betrat, intonirte die Jauitscharen-Mnfik den Radetzky- Marsch. Nach Aufhebung der Tafel begaben sich Beide zum Marmor-Palais, um die Kronprinzes sin

Stephanie und die Prinzessin Wilhelm abzu holen und sodann nach Nen-Babelsberg, wo die selben den Extra-Zug zur Rückfahrt nach Berlin bestiegen. Wir haben gestern schon mitgetheilt, daß Kron prinz Rudolf in Potsdam mit all den militäri schen Ehren empfangen worden ist, die sonst nur gekrönten Häuptern erwiesen werden. Ueber die Ballet-Borstelluug am Dienstag berichtet die „Post' aus Berlin: Die Aufmerksamkeit des gestern im Opernhause anwesenden Publicums war vollständig auf die Vorgänge gerichtet

, die sich in der Hosloge ab spielten. Kurz nach Beginn der Vorstellung — auf a. h. Befehl gelangte das Ballet „Der See räuber' zur AuMhruug — erschienen der Erb prinz und die Erbprinzessin von Sachfen-Meinin- gen, welche in der kleinen Hofloge Platz nahmen. Darauf öffneten sich die Thüreu der Mittellose und es trat der Kaiser ein, die Kronprinzessin von Oesterreich-Ungarn führend, hinter ihnen erschien Kronprinz Rudolf, welcher der Prinzessin Wil helm den Arm gereicht hatte, an seiner Seite neulich darin zur Seite

und vergingen. Das Mädchen saß avf dem Rand ihres Bettes und schaute nachdenklich vor sich nieder. Sie saß nc ch so, als die letzten Wendsonnenstrahlen sich einen Moment flüchtig an dem grünlichen GlaS des kleinen, hochgelegenen, vergitterten Fensters brachen. Die Farbe war allgemach in ihre zarten Wangen zu trat Prinz Wilhelm ein. Der Kaiser nahm sofort Platz, au seiner rechten Seite saß die Kronprin zessin und Prinzessin Wilhelm, an seiner linken Seite der Kronpriuz Rudolf; Priuz Wilhelm nahm im Fond

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1881/12_05_1881/BZZ_1881_05_12_2_object_392207.png
Seite 2 von 4
Datum: 12.05.1881
Umfang: 4
diesen Nachmittag um 6 Uhr das große Galadiner statt. An demselben nahmen theil der Kaiser und die Kaiserin, der König und die Königin der Belgier, Kronprinz Rudolf und Prinzessin Stefanie, der Prinz von WaleS, Prinz Wilhelm uud Prinzessin Victoria von Preußen, Prinz Leopold uud Prinzessin Gisela von Bayern, Graf und Gräfin von Flandern, sämmtliche hier weilende Mitglie der des Kaiserhauses, fern:r die voruehmsten Würden- träger des Reiches, die Präsidenten der beiderseitigen Vertretungskörpcr, der Statthalter

von Nieder österreich, der Bürgermeister von Wien, die Mitglieder des Hoch adelS, deS Episcopats, der Diplomatie und der Gene ralität, die Führer der Städte- uud Länder-Deputationen, im Ganzen 164 Personen. In der Mitte der Tafel saß der Kaiser, zur Recht« deS Monarchen Prinzessin Stefanie, Kronprinz Rudolf und Prinzessin Victoria von Preußen, zur Linken deS Kaisers die Königin der Belgier, der Prinz von Wales und die Gräfin von Flandern. Gegenüber dem Kaiser saßen zur Rechten der König der Belgier

und zur Linken der Graf von Flandern. Zu beiden Seiten schloffen sich die übrigen Mitglieder des kaiserlichen HauseS an. ES wurde bei hundert Gedecke» auf Gold, bei je zweiuud- dreißig Gedecken zur Rechten und Linken der Tafel auf Silber gespeist. Während des Diners concertirte Hof- >ballmusik-Direktor Eduard Strauß mit seiner C<>pelle. Nach dem sechsten Gange erhob sich der Kaiser nnd brachte auf die glückliche Verbindung deS Kronprinzen Rudolf und der Prinzessin Stefanie ein Hoch ans. Die Musik« kapelle

, daß die Allerhöchsten Herrschaften nahen. Die in dem Ceremoniensaale versammelten Damen und Herren, rechts die Diplomatie, links der hohe Adel, reihten sich zu beiden Seilen, und eS erschienen unter Vorantritt des ersten Obersthofmeisters des Kaisers, Prinzen C. zu Hohenlohe, Se. Majestät der Kaiser, Ihre Majestät die Kaiserin, der Kronprinz Erzherzog Rudolf und folgende Allerhöchste und höchste Herr schaften : Se. Majestät der König der Belgier, Ihre Majestät die Königin der Belgier, Prinzessin Stefanie

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1889/06_02_1889/SVB_1889_02_06_6_object_2457617.png
Seite 6 von 10
Datum: 06.02.1889
Umfang: 10
, geboren 27. Dez. 1868. Vorerst wird der erst im 59. Lebens jahre stehende und einer rüstigen Gesundheit sich er freuende Kaiser Franz Joseph noch auf eine hoffentlich recht.lauge Reihe von Jahren das Ruder führen.. Mögen nach ihm auch seine Nachfolger, denen' ein so reiches Erbe an Liebe und Vertraueu winkt, alle Hoff nungen erfüllen, welche.Oesterreichs Völker auf die Lenker ihrer Geschicke zu setzen berechtigt sind. ^ Kronprinz Rudolf wurde am 21. August 1858 im Schlosse zu Laxeuburg geboren

. Nach Beendigung der Gymnapalstudien begänne« für ihn 1875 die Uni- verfitätSstudien aus Philosophie, Rechtsgeschichte, Civil- rechhl ünd ^ chvAnischem ^Rechte, B ^traftecht, National- ökondmie, ^ungarischem Stäats^ zCivil?' ünd Strafrechte, sowie allgemeinem Völkerrecht, vnd daran schloß sich daS Studium der Bodenkultur. Von 1872 au begann in systematischer Weise die militärische ^ Ausbildung, wobei Kronprinz 'Rudolf Stufet im militä rischen .Range emporstieg/ 'bis erZ'iM vorige» JaW vo« Kaistt

^um:! DeneMnsPektor.z der ij Infanterie zk und zum MitgliededeS^Höchsten; Kriegsrathes ^ernannt werden Mr '^ besucht^' bebufs ^ gtünmicher^Äusbildnng weite Reisen^ so' nach? Frankreich,? -Spanien' Aegypten, Palä stina und England/ mndchetheiligte sich-lebhaft an all- gemein-wissmschaftlicher und^n^thatigkeit,- wie er denn auch mehrfach wissenschaftliche und Reisewerke herausgab, und sich den Titel eines Ehrendoktors der' Philosophie verdient hat. Im März' 1880''verlobte sich »Kronprinz Rudolf

Wochen an dem Kron prinzen eine nnerklärliche nervöse Aufregung bemerkt zu haben, uud thatsächlich zeigt auch seine ausgebreitete Correspondenz''in den letzten Wochen überall Spuren einer hypochondrischen' auffälligew Gereiztheit. » ^ Ueber den tieferschütternden Borfall lesen wir in einer^Bndapester Correspondenz: Im Sinne deS am 30. v/ aufgenommenen Protokolls hat Kron prinz Rudolf Dienstag Früh halb 7 Uhr im Schlafrock die Thür geöffnet und den allein anwesenden Kammer diener Lösche!. beauftragt

6
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1880/03_11_1880/BZZ_1880_11_03_3_object_397106.png
Seite 3 von 4
Datum: 03.11.1880
Umfang: 4
sehen, bietet sich nur die Vorderfront des nach rechts gelegenen Flügels dar. Erst mit der dicken, schön erhaltenen Säulen basis unter der Hecke beginnt oer Mittelbau. Sehr bemerkenswerth sind die Resultate auf der anderen Seite deS Gutes, von dessen Grenze sich ein 3V Meter langer Säulengang hereinzieht, als acessorischer Be standtheil der beim Kirchenbaue entdeckten öffentlichen Bäder (Thermen). Äerkkieäeae». (Dem Kronprinzen Rudolf) wird zu seiner Vermählung mit der Prinzessin Stephanie

unter den Kunstarbeiten der Glasindustrie zu bezeichnen find. Diese Prunkgefäße umfassen fünfund» vierzig Objecte Pokale, Kannen, Becher, Blumengefäße !c.) und sind noch Art jener Prachtgefäße ausgeführt, die. eine Zierde der kaiserlichen Schatzkammer bildend, aus der Zeit des kunstsinnigen Kaisers Rudolf II. stam men. welcher an seinem Hofe zu Prag die tüchtigsten Künstler, wie Goldschmiede. Emailschmclzer und Berg krystallschleifer hielt, welch Letztere später auf die böh mische Glasindustrie eins so förderliche

Einwirkmg ausübten und den Grund^ zu dem Weltrufe derselben leHen.^ Hierbei wollen wir erwähnen, welche liebens-. wM^ae Galanterie der KroMiyz. Rudolf seiner an- .WMß5.ABW^'SkSkuiib«-. an dtl^Tag legt. Seit dem' Tage, an welchem sich Kronprinz Rudolf mit -Prinzessin Stephanie osficiell verlobt?) geht regelmäßig jeden Tag vom Hafgarten Schönbrunn im Auftrage deS Kronprinzen ein frischeS Bouqet an die Prinzessin Stephanie ^nach dem jeweiligen Aufenthaltsorte der selben ab. Der kaiserliche Prinz folgt

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1883/03_11_1883/SVB_1883_11_03_4_object_2473138.png
Seite 4 von 8
Datum: 03.11.1883
Umfang: 8
des „Tiroler Vollsblatt.' Wien, 2 November. Der Haupttreffer bei den Sechzigerlosen fiel auf Serie 9346 Nr. 15. — Die entschiedene Sprache des Professors - Brenz, welcher die Demonstrationen der Stu-i denten gegen Ptofessor Maaßen brandmarkte,! machte in allen Kreisen den jbesten Eindruck. Einer Nachricht aus Ungarn zufolge soll in den ? Delegirtenkreisen ein Ausflug nach Bosnien unter Führung des Ministers Kallay projectirt! sein. — Kronprinz Rudolf und Kronprinzessin - Stefanie treffen am Sonntag

Grundstücke binnen 90 Tagen beim Bezirksgericht Jmst geltend zu machen. - Kuratel verhängt über Josef Hilber, Schmiderbauer in Jgls wegen Verschwendung; — über Alois Gerster, Kimmensohn von NaturnS wegen Blödsinnes; — über Georg Albrecht von Naturns wegen Wahnsinnes;— über Rudolf Rubesch von Kitzbühel wegen Verschwendung; — über Klara Kaßlatter, geb. Jnsam zu St. Christina m Gröden wegm Wahnsinn; — über Heinrich Plattner, Handelsmannssohn in Jmst, auS ge setzlichen Gründen. Versteigerungen, exek.: Haüs

''und Gartm des Sebastian i Schild- in Kufstein' am <10. Nov. Ausrufspreis 2000 fl. — 5 Realitäten des Georg Bolgger, Wirthes in. Kematen, durch das Bezirksgericht Sterzing am 10. Dez., nöchigenfalls am 14. Männer. AusrufspreiS 16.760 fl. Hypothekar - Gläubige Ha^n a^umelden. — Rmli-äkn d^ Rudolf Amann, Bräuers ' m Bils, am 18. edent. 29. D^ember durch das Bezirksgericht Reutte. Aüsrufspreis 9690 fl. Hypothekar-Gläubige haben aN- .uzmnDen.'— Realitäten der Katharina Ghiringelli in Thier- iMhigenfaW

zu 100 fl. Actien der Nationalbank Actien der Creditanstalt , London, für 10 Pfund Sterling Napoleonsd'ör . '. ^ Dukaten - ^ . ^ ^ ^ 100 Reichsmark . . . 100 Lire ital. . . . 78.65 79.15 ^ 99.10 93.20 839 — 282.— 120.05 9.55 5.71 58.95 47.70 Gold-Cours in Bozcu in öst. W. vom 2. November. Napoleonsd'or fl. 9.52. Dukaten fl. 5.66. Mark 58.75. Lire 47.50. In der I. Wohlgemuth/schen Buchhandlung und Buchdruckeret ist erschienen und dortselbst, sowie auch bei den Herren Heinrich Kirchlechner und Rudolf

8
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1885/28_08_1885/BZZ_1885_08_28_2_object_359537.png
Seite 2 von 4
Datum: 28.08.1885
Umfang: 4
war, während für die Journalisten, die hier zum ersten Male einem intimen Hoffeste beigezogen waren, drei Reihen reservirt blieben. Punkt 8 Uhr erschien der Czar mit unserer Kaiserin, unser Kaiser mit der Czarin, Kronprinz Rudolf mit der Großfürstin Maria Pawlowna, dann Großfürst Wladimir und Erzherzog Carl Ludwig mit den jungen Großfürsten. Kaiserin Elisabeth trug ein^ geschlossenes hohes Kleid von pfirsichgelber Farbe mit bis an die Haare reichen dem hohen Kragen. Die Kaiserin trug graue Federn und Diamantensterne, ferner

Franz Josef, neben der Kaiserin Czar Alexander, Kronprinz Rudolf beim Großfürsten Wladimir, Erzherzog Carl Ludwig neben dessen Gemahlin. Nach der Darstellung, die als sehr gelungen bezeichnet werden muß, da die Wiener Künstler ihr Bestes zu geben bestrebt waren, wurde Cercle gehalten, bei welchem dieCzariunnd derKaiserFrau Wolter und den Herren Sonnenthal und Baumei ster ihre besondere Anerkennung aü'ssHrachen. Die drei Damen und zwei Herren des Hosburg- lheaters wurden zum Thee nach der Theatervor

auf die Strecke. Der Czar schoß ruhig und sicher, er schoß ausgezeichnet; fast jeder Schuß traf das Wild, das der Schütze aufs Korn ge- , nommen hatte. Auch daß Kaiser Franz Josef und der Kronprinz trefflich schießen, ist ja bekannt, es wurde also sehr reiche Jagdbeute gemacht. Der Czar und der Kaiser brachten je einen Sech- zehnender auf die Strecke, Kronprinz Rudolf einxn prachtvollen Vierzehnender; im Ganzen schössen der Czar fünf, der Kaiser sechs, der Kronprinz fünf und der Großfürst Wladimir drei Stücke

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1882/15_09_1882/BTV_1882_09_15_5_object_2897047.png
Seite 5 von 8
Datum: 15.09.1882
Umfang: 8
ge schrieben: Die Anwesenheit des durchlauchtigsten Kronprinzenpaares in BreSlau geht heute abends, wo die hohen Herrschaften die Rückreise nach Prag antreten, zu Ende. Kronprinz Rudolf und Kron prinzessin Stephanie werden die in der Haupt stadt Preußisch-Schlcsiens durchlebten Tage sicherlich zu ihren angenehmsten Erinnerungen zählen, denn sie bilden bis zum letzten Augenblick den Gegenstand der größten Aufmerksamkeit des deutschen Kaisers und der sonstigen in Breslau weilenden hohen Fürstlichkeiten

. Gestern mittags von 11 bis 3 Uhr hat Kronprinz Erzherzog Rudolf an der Seite des Kaisers Wilhelm, des deutschen Kronprinzen u. s. w. den Manövenr des 5. und 6. Armcecorvs beige wohnt. Stach Abbruch des Gefechtes um 3 Uhr be gleitete der Kaiser den Kronprinzen Erzherzog Ru dolf nach der Stadt zurück, in dessen Schloss später ein Galadiner von 2VV Gedecken stattfand. Kaiser Wilhelm führte dabei die Kronprinzessin Stephanie zur Tafel. Abends fand ein glänzendes Fest der Stadt BreSlau im Stadttheater

II. nebst anderen kostbaren Aufsätzen und künst lerisch wertvollen Schauslücken. Für die übrigen ge ladenen Gäste war links im Foyer ein Busset er richtet. Heute früh holte der Kaiser wieder den Kronprinzen Erzherzog Rudolf und die Kronprin zessin Stephanie zum Manöver aus dem Graf Schasf- gottsche-Palais ab, anf dessen Zinne die erzherzogliche Standarte weht. Ankündigung. Wir machen hiemit das?. Publikum aufmerksam, daß in kurzer Zeit der Druck des in den weitesten Kreisen im ganzen Lande verbreiteten

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/26_05_1880/BTV_1880_05_26_10_object_2885540.png
Seite 10 von 12
Datum: 26.05.1880
Umfang: 12
worden, daß Alles zum Be ginn des Konzertes fertig gestellt sei, über der Ver sammlung tiefe, erwartungsvolle Stille. Endlich wurde der Hof von ferne sichtbar. Unter Vorantritt der belgischen Hofckargen erscheint Kronprinz Erz herzog Rudolf, feine Braut die Prinzessin Stephanie am Arme führend. Dem Brautpaare folgten König Leopold, die Königin, die etwa achtjährige Prinzessin Clementine, weiter der k. k. Gesandte G-af Chotek, sämmtliche belgische Minister, der Obersthofmeister des Kronprinzen, Graf

Bombelles, und eine Anzahl Hofdamen und Würdenträger. Kronprinz Erzherzog Rudolf trug die Obersten- Uniform seines Infanterie - Regiments. Auf seiner Brust glänzte das Großkreuz des belgischen Leopolds und des österreichischen Stephans - Ordens. Seine im Glänze frischester Jugendlichkeit erscheinende Braut, Prinzessin «Stephanie, trug ein weißes, vorne viereckig ausgeschnittenes Seivenkleid. Der Ausschnitt trug einen schmalen, geschweiften Kragen von glei chem Stoffe. Das vorne kurzgeschürzte, rückwärts

ein weißes, mit echten Spitzen besetztes und mit lila Seide geputztes Kleid, während die kleine Prinzessin Clementine in einem blauen Kleidchen erschien. Als der Kronprinz der sich tief verneigenden Wiener Sänger ansichtig wurde, flog ein freudiges Lächeln über seiue Züge. Die Sänger grüßend, trat das hohe Brautpaar vor dieselben, worauf Kronprinz Rudolf mit tief bewegter Stimme folgende Worte sprach: „Es freut mich, daß Sie die Ersten sind, welche hier zeigen, was bei uns zu Hause Sitte

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/16_08_1880/BTV_1880_08_16_3_object_2886622.png
Seite 3 von 8
Datum: 16.08.1880
Umfang: 8
hat im Vorhinein solche allgemeine Anordnungen zu treffen, daß der Ausbruch einer Feuersbrunst sowohl in der Ortsgemeinde als auch in den Nachbarge meinden schleunigst bekannt werde. Die Lärmzeichen bei Feuersbrünsten sind nach den örtlichen Verhält nissen einzurichten. (Fortsetzung folgt.) Vermischtes. Personalnachrichten. Deutsche und bel gische Blätter melden als positiv, daß die Königin von Belgien und die Prinzessin Stefanie ge gen den 20 August in Aachen eintreffen und daß auch der Kronprinz Rudolf

im Lause dieses Mo nats nach Aachen kommen werde. In einem Hotel in Aachen ist bereits der erste Stock für die Königin gemiethet worden; in einem andern Aachener Hotel ollen Gemächer für den Kronprinzen Rudolf bestellt worden sein. Wie verlautet, soll auch die Schwester Zer Prinzessin Stefanie, die Herzogin Louife von ommen ^ Ein großes Eisenbahnunglück ereignete ich am 10. d. Mts. auf der Strecke Edinburg- London. Der unter dem Namen „fliegender Schotte' wegen seiner fabelhaften Schnelligkeit

ist wegen Diebstahl zu 6 Wochen Kerker verurtheilt worden. Stachtrag» Wien, 13. Aug. Die Nachricht der Presse in Betreff der Konzentration russischer Truppen an der galizischen Gränze ist dahin richtig zu stellen, daß diese Maßregel durch die großen Herbstmanöver her vorgerufen und längst angekündigt worden ist. Jschl» 14. Aug. Kronprinz Erzherzog Rudolf kommt am Dienstag hieher und reist am Mittwoch Abends wieder ab. Am Mittwoch findet in der kaiserlichen Villa anläßlich des Geburtsfestes Sr. Majestät

13
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1880/22_09_1880/MEZ_1880_09_22_1_object_623798.png
Seite 1 von 10
Datum: 22.09.1880
Umfang: 10
, in welcher einige Triumphbögen errichtet sind, in daS Gebäude der Bezirks» hauptmaonschaft, woselbst er abstieg. — Die Reise deS Kronprinzen Erzherzogs Rudolf nach der Residenz deS deutschen Kaisers wird von>den österreichischen Journalen an hervorragender Stelle besprochen. So vergleicht die .Morgenpost*' die Reise „einem hellen, glänzenden Lichtpuukle, der seine z-Ztrahlen segenSvoll über die ganze politische Lage Oesterreichs, verbreitet. Nicht blos die Höfe und Cabinete, auch die Herzen der Völker haben sich einander

für diese 16 Schiffe, und zwar fünf englische, 3 fran zösische, 3 italienische,'2 österreichische, 1 deutsche» und 2 russische übrig.—DieHauptversammlung deS Gustav'Avolf-VereineS in Karlsruhe bewilligte 24,000 Mark für die evangelische Gemeinde in Agram^ — Der Papst ernannte zum ersten Mal« einen Bischof für die Herzegowina, eS ist dieS der Franziskanermönch PaschaliS Ahkeni. Deutsches Reich. Am IS. d. M. wohnte der Kronprinz Rudolf den Manövern deS Garde- Corps und deS 3. Armee-CorpS

bei; derselbe ist während deS Manövers mit dem Pferde gestürzt und hat sich eine unbedeutende Verletzung am Beine zugezogen. Wäbrend seit der Ankunft deS Kronprinzen auf dem BotschaftS-PalaiS die com- binirte Flagge Oesterreich-UngarnS wehte, ist jetzt die österreichische Flagge aufgehißt. — Kron prinz Erzherzog Rudolf ist nach Verabschiedung von Sr. Majestät dem Kaiser Wilhelm am 13. dS. ÄbendS um S Uhr abgereist. DerdeutscheKron» prinz gab demselben bis zum Bahnhof daS Ge leite, wo die Mitglieder der österreichischen Bot schaft

14
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1889/08_02_1889/BZZ_1889_02_08_1_object_459635.png
Seite 1 von 4
Datum: 08.02.1889
Umfang: 4
Hoffnungsanker die Thatsache ge blieben. daß Kaiser Franz Josef, unser Monarch, nicht gebrochen, nicht erschüttert in seiner Kraft durch den schweren Schicksalsschlag, treu und fest nach wi: vor die Geschicke seiner Völker lenkt. Mit doppelter Inbrunst mögen deßhalb heute und in Zukunft die Völker Oesterreichs beten: .Gott erhalte, Gott beschütze, unsern Kaiser, unser Land!' Der Sarg, der die Leiche des Kronprinzen Rudolf aufgenommen, war noch nicht beigesetzt und schon sehen wir. daß das Andenken des theu

gekannt haben, als die Pariser Publizisten, die ein so verkehrtes Bild von ihm entwerfen. Krrnprinz Rudolf war nicht blos kein Gegner des Bündnisses mit Dentsch- lanv, er war ein aufrichtiger Anhänger und Freund dieses Bündnisses. Wer das Gegentheil behauptet, tritt dem Andenken dieses theuren Todten nahe. Sein steter Verkehr mit dem Minister des Aeußern, Grafen Kalnoky, und mit dem Sektionschef Szö- geny find, wcnn nicht noch tausevd andere An» zeichen vorlägen, genügende Bürgschaft dafür

Anzeichen für drohende Arbeiter - Unruhen gemeldet: Anläßlich eines Zusammenstoßes zwischen streitende.» Arbei» Josef und Josefine. Novelle von Rudolf Bergner. » (Nachdruck verboten.) In dem Saale wogten die blühenden, anmuthigen Gestalten der wiener Bürgertet ter durcheinander, die ehrbaren Spießbürger standen oder saßen in den Nebenzimmer», und die Mütter hatten sich längs der Eaalwände wie Zimmerpflanzen etablirr. Viele Augen der Mädchen die durch ihre Frische und Lebendigkeit den Ruf der Wiener

15