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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 12.01.1881
Umfang: 8
: Ich siehe Mit meiner Person ein, daß Graf Rudolf MontgelaS nicht nur kein Frei maurer, sondern ein überzeugungstreuer, guter Katholik, ein treuer Sohn unserer hl. Kirche ist, mithin ganz das Gegentheil von dem ist, was sein Großvater, der von Ahnen erwähnte bairische Minister- Präsident MontgelaS leider war. Die, übrigen Mittheilungen über Graf Rudolf MontgelaS sind ebenfalls unrichtig. Daß er in London mit Freimaurerhäuptlinge« in intimster Weise verkehrte, daß er ein verräterisches Geschäft anfange

« wollte u. s. w. ist durchaus unbe gründet. Die ganze gegen Graf Rudolf MontgelaS inscenirte Ange legenheit basirt auf seine Meinungsverschiedenheit über die aus wärtige Politik Oesterreichs im Vergleich zu der von der Regierung, eingeschlagenen Richtung. Graf Rudolf MontgelaS erblickt eben wie viele Andere daS Hell Oesterreichs in einem Lichte, welches mit streng konservativen Ansichten über die europäische Politik besser über einstimmt, als die unsichere Schwankung, welche daS letzte abberufene Ministerium in Wien

hervorbrachte, und an der wir noch leide?. Graf Rudolf MontgelaS Verbindungen in London waren ausschließlich auf die conservative« Kreise Englands beschränkt, denen er, da seine Mutter eine geborne Engländerin, ohnedies nahe stand. Mit Baron Rothschild, dem Prinz von Wales u. s. w. stand er nur im allgemein gesellschaftlichen Verkehr, der durch seine Stellung bei der Botschaft selbstredend bedingt war. Es liegt gar nicht so fern, daß gerade die Logenbrüder, die bekanntlich besonders im frommen Preußen lande

so mächtig sind und ihren Einfluß überall geltend zu machen trachten — den Sturz xour aivsi äire des Grafen Rudolf Mont gelaS zu arrangiren wußten. Auffallend ist eS jedenfalls, daß die Re gierung in Wien Privatbriefe des Grafen Rudolf MontgelaS ««conservative Persönlichkeiten in Constantinopel adressirt, in die Hände bekam, und in Folge dieser Privatbriefe wurde Graf Rudolf MontgelaS veranlaßt, seinen Abschied zu nehmen. (Der Briefpostverkehr in Wien zu Neujahr 1881) betrug vom 28. Dezember 1880

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 03.04.1886
Umfang: 8
, S. des Franz Neuhauser, Südbahncondukteur. 7. August, S. des Michael Lartschneider, Tischlermeister. 9. Anna, T. des Alois Plattner, Müllerbauer in Seit. 11. Jda und Rudolf, Zwillingskinder des Karl Mathe, Südbahncondukteur. Rudolf, S. des Anton Binder, Schriftsetzer. August, S. des Simon Reinstaller, Schlossermeister. 14. Franz, S. des Johann Gasser, Taglöhner. Magdalena, T. des Franz Gaier, Greel« baumann. Josef, S. des Anton Koß, Unterhändler. 21. Georg, S. des Georg Preyer, Locomotivheizer. Alberta

, T. deS Franz Schrenk, Pfarrmusiker 22. Orest, S. des Alfred Albertani, Schneidermeister. 23. Leopoldine, T. des Josef Endrizzi, Maurer. 24. Maria, T. des Franz Maier, Fabriksarbeiter. 25. Rudolf, S. des Anton Dal Lago, Tischler. 26. Maximilian, S. deS Jos. Somavilla, Straßenräumer. Helena. T. des N.Mair, Heizer bei der Südbahn. Getraute von Bozen und 12 Malgreien. Am 1. März. Karl Mayer von Mals, Rechtskanzlist hier, mit Josefa Terzer von Kurtatsch. Valentin Degiampietro von Cavalese, Handlanger

, au Herzleiden. 13. Maria Tomasini, geb. Planer, Schneidersgattin, SK I. alt an Marasmus. Rudolf, S. des Anton Binder, Schriftsetzer 2 T. alt, an Lebensschwäche. Josef, S. des Celeste Berti, Kamm! feger, 6 M. alt, an Gehirnödem. 14. Alois, S. des Josef Lösch Cafetier, 1V W. alt an Fraisen. Anton Wichtl, verehl. Privat, 82 I. alt, an Lungenentzündung. 15. Andrä Gnader, Besitzer in Seit, 66 I. alt, an Wassersucht. 17. Mois Tutzer, verehl. Binder, meister, 67 I. alt, an Leberentartung. Mathias Pichler, led

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 08.03.1888
Umfang: 4
Die Unterfertigten ersuchen hiermit auf die sem als dem kürzesten Wege, vom 1. Februar ab, alle von ihnen in Bozen gelausten Waaren ,c. mit den von Rudolf Harknann in Meran arrangirten ich Mttm, Wtitt, W»WM zu befördern. Wir ersuchen diese Ordre genau einzuhalten und zeichnen uns hochachtungsvoll Waaren jeder Art von Bozen Bahnhof bis Meran Stadt zu 3ö kr. „ „ Stadt „ „ » . 45 „ Für Vintschgau und Paffeier: von Bozen Bahnhof bis Meran Lagerhaus 3V kr. „ „ Stadt „ „ « 40 „ für I VVKilo incl

. Provision u. Streifgebühr übernimmt Rudolf Kartmaull, Spediteur, Mera«. Auf obige Notiz bezugnehmend, erlaube ich mir der geehrten Geschäftswelt von Vozen die Mittheilung zu machen, daß sämmtliche Güter, welche für die bevollmächtigten Parteien bestimmt find, durch die dortigen Zollamtsfachini abge holt, resp, meinem dortiges Vertreter Herrn Alois Kiniger zu übergeben find. Jeder Frachtbrief, mit den Mir Waaren hie hergesendet werden, muß genau die Adresse Rudolf Hartmann, Lagerhaus Meran tragen

und bitte ich dies nie zu übersehen. Hochachtungsvollst Meran, 31. Jänner 18LL. Rudolf Hartmann. Laut getroffener Vereinbarung mit der löbl. k. k. priv. Bozen-MeranerBahn weiden mir täglich je nach Bedarf ein oder mehrere Waggons zur Verfügung gestellt und die Güter derart schnellstens hieher befördert. Spezereiwaarenhandlung Ant. Dom. Verdroß. Peter Laster. Sosrf Pl-Umr, Gart viertl, Loren; Unterhölzer, Ludwig polli, Franz Ztmer, Zoh. Glimprr. Anna «agctr, Ignaz Schmider, Jak. Holzurr, S. P. Rösth. Äoh

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 14.02.1888
Umfang: 6
, Gärbergaffe Nr. 3 am 20. November v. I. eröffnet hat uud empfiehlt sich einem geneigten Zuspruch. Hochachtungsvoll Sattler für Wägen und Geschirre. Auch wird ein Lehrjunge angenommen. 252 31- Hiezu eine Jnseraten-Beilage. Die Unterfertigte» ersuchen hiermit auf die sem als dem kürzesten Wege, vom 1. Februar ab, alle von ihnen in Bozen gekauften Waaren ,c. mit den von Rudolf Hartmann in Meran arrangirten Sammelwaggon «ich Mm«, Meier, MischM zu befördern. Wir ersuchen diese Ordre genau einzuhalten

und zeichnen uns hochachtungsvoll Waaren jeder Art von Bozen Bahnhof bis Meran Stadt zu 35 kr. „ » Stadt „ „ „ Für Vintschgau und Pafseier: von Bozen Bahnhof bis Meran Lagerhaus 30 kr. » » Stadt » » » » für IVVKilo inel. Provision u. Streifgebühr übernimmt Rudolf Hartmaull. Spediteur, Merau. Laut getroffener Vereinbarung mit der löbl. k. k. pno. Bozen-MeranerBahn wndm mir täglich jenachBedarf ein oder mehrere Waggons zur Verfügung gestellt und die Güter derart schnellstens hieher befördert. Auf obige Notiz

bezugnehmend, erlaube ich « mir der geehrten Geschäftswelt von Bozen die Mittheilung zu machen, daß sämmtliche Güter, welche für die bevollmächtigten Parteien bestimmt sind, durch die dortigen Zollamtsfachini abge holt, resp, meinem dortigen Vertreter Herrn Alois Kittiger zu übergeben sind. Jeder Frachtbrief, mit den mir Waaren hie hergesendet werden, muß genau die Adresse Rudolf Hartmantt, Lagerhaus Meran tragen und bitte ich dies nie zu übersehen. Hochachtungsoollst Meran, 31. Jänner 1888. Rudolf

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 21.05.1889
Umfang: 10
beliebt und suchten den CurSvorfprung der österreichischen Renten einzuholen. Wir nennen Eisenbahn staatsschuldverschreibungen der Rudolf«-, Gisela- und 5-proc. Elisabethbahn, vor allem aber garantirte ungarische Actim, die nach schon erzielten bedeutenden Kurssteigerungen sast oor einer neuen Epoche stehen. Die rasche Abwicklung der Con- vertirungsactlon rückt den Moment in nächste Nähe, in wel chen Alföld-Fiumaner, Donau- Dran- und Siebenbürger Actim durch die Vormerkung primo loco

auf den Bahnkörper den Charakter bestsundirter Prioritäten erhalten. Bon den in Convertirung begriffenen oder hiezu bestimmten 5-procentigen ungarischen Sorten sind zu nennen Alföld-Fiumaner, Donau«, Drau, Siebenbürger, Ungarisch-galizische, Ungarische Nordost, PestiFnnfkirchner und Kaschau-Oderberger, von den 5-procen- tigen österreichischen: Nordwestbahn und Buschtiechrader, von den t-procentigen österreichischen: Böhmische Westbahn, Ferdi- nands-Nordbahn, Rudolf, Franz Josef, Vorarlberger, Pilsen- Priesener

Cure ist in mei ner Familie, sowie in verschiedenen anderen bekannten Familien mit grobem Erfolg angewandt worden und bin gerne verlit, persönlich Au«, tunft darüber zu ertheilen. Rudolf Siid. Pcherq b. Schlan i. Böhmen. Ich erachte e» al» meine Pflicht, meinen Dank öffentlich kund zu thun, daß Warner'» Safe llure mich von meinem Magen-, Nieren- und Leberleiden gSnzlich geheilt hat, nachdem ich zwei Jahre lang die fürchterlichsten Schmerzen au»gehal- ten und die meiste Zeit an mein Bett gefesselt

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 02.03.1889
Umfang: 8
der Inventur daselbst reist die Commission nach der Insel Lacroma, die bekanntlich Eigenthum des Kronprinzen Rudolf war. sZn Döllingers 90. Geburtstag.) Stists- probst von Döllinger in München, der berühmte Kirchenrechtslehrer und kühne Streiter gegen das Un- fehlbarkeitsdogma, beging gestern sein SV. Geburtsfest. Unter den zahllosen Beglückwünschungs-Kundgebnngen, welche an den greisen Gelehrten gelangten, befindet sich auch das folgende Telegramm der deutschen Op position unseres Abgeordnetenhauses

ist besonder« fest. Der Rückgang des Zinsfußes beeinflußt die Eurse der fix verzinslichen Werthe im Sinne der steigenden Tendenz- Bon den EisenbahnstaatSschuldverschreibungen sind Rudolf«, Gisela-, Franz Josef- und öproc. Gold Elisabethbahn beliebt. Bon den garantirten Actien begegnen Alföld-Fiumaner, Donan-Drau. Siebenbürger, ferner Lupkower und Raab- Grazer einer starken Nachfrage. Auch ungarische Nordost- bahn-Actien profitirten durch die gesteigerte Nachfrage. Außer dem sind von den Eisenbahnactien

zu nennen Pardubitzer. Budapest-Fiinfkirchener, Kaschauer, Nordivestbahn und Lem- berg Czernowitzer. Bon den Prioritäten sind zunächst Sproc. Buschtiehrader-, Elbethal- und Nordwestbahn-, 4proc. steuer freie Lemberg-Tzernowitzer-, Pilsen-Priesener-, Silber-, Franz Josef- uud Rudolf-Prioritäten zu nennen, sodann öprocent. Kaschau-Lderberger-, Siebenbürger- und ungarische Ostbahn- Prioritiiten. Bon den Pfandbriefen sind begehrt Bodencredit-, österr. Centralbodencreditbank-, Pester unqar. (lommercial- ban

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 01.02.1889
Umfang: 8
und Formen das gleiche Gefühl der Liebe kundgegeben wurde, welches in der herrlichen Haltung der Bevölkerung Wiens in so unvergeßlich schöner Weise zu Tage getreten ist.' Zwei Jahre später, im Herbst 1883, trat Kron prinz Rudolf zum erstenmale als Förderer eines großen Werkes der Naturforschung hervor, nachdem er sich bereits früher durch geistvolle Reiseskizzen als fein fühliger Freund und Beobachter der Natur gezeigt hatte. Er übernahm das Prrt'etorat der elektrischen Ausstellung in der Rotunde

. Auf dem letzterenCongreß war es, wo das Wort des Kronprinzen freudiges Aufsehen erregte: „Das kostbarste Capital der Staaten und der Gesell schaft ist der Mensch.' Sein Interesse an dem stillen segensreichen Wirken der Wissenschaften und Künste docnmentirte Kronprinz Rudolf aber noch außer der Mitwirkung an den eben genannten Ausstellungen durch den aus seiner Initiative hervorgegangenen Plan zu jenem bekannten, großangelegten Werke, welches die Länder und Völker Oesterreich-Ungarns in Wort und Bild zu schildern

Monarchie, hat jeden Oester reicher, jeden Ungar betroffen. Der allverehrte Kronprinz Rudolf ist todt! Der tiefgeliebte Sohn Sr. Majestät des Kaisers, Ihrer Majestät der Kaiserin, das Lebensglück der zärtlichen Gemalin, Kronprinzessin Stephanie, der liebevoll verehrte Bruder der Prinzessin Gisela und der Erzherzogin Valerie, der Stolz Hes gesammten allerhöchsten Kaiserhauses, die Hoffnung der treuen Völker, ist in der Blüthe der Jahre, in der Vollkraft seines Wirkens, in ein frühes Grab gesunken

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 05.02.1889
Umfang: 4
das Medium Bastion mitten in dessen Geister- Productionen zu entlarven und eine Fortsetzung sMH Schtvindeleien ta Wien nnmSglkch zu machen. Schon vorher hatte aber Kronprinz Rudolf sich veranlaßt gesehen, literarisch gegen die spiritistischen Schriften des Baron Lazar Hellenbach aufzutreten, der als gläubiger Apostel den Spiritismus predigte und dabei in sehr anmaßender Weise die wissenschaftlichen Einwen dungen abfertigen wollte. Der Kronprinz schrieb zu diesem Zwecke eine Broschüre

'. Darauf antwortete ihm Kronprinz Rudolf: „Was ist Aufklärung?' Ich halte sie für das größte Gut der Menschheit, ein Werk der erha bensten Kraft des menschlichen Geistes, genährt und erweitert durch die nie rastende geistige Ar beit. Was ist der Gegensatz von Aufklärung? Verfinsterung des Geistes. Will man daher der ersteren am .Ze^ge flicken', muß logischerweise angenommen werden, daß man im Dienste der letzteren steht. In freimüthigerer Weise kann wohl kaum das Programm der Spiritisten verkündet

werden. Der helle, klare Blick, die reine Ver nunft soll verfinstert werden, um im Trüben fischen zu können, i Im weiteren Verlaufe seiner Broschüre führte Kronprinz Rudolf aus, wie frivol und profan die von den Spiritisten veranstalteten „Geister- Manifestationen' gerade den religiös Gläubigen erscheinen müssen, da die christliche Auffassung mit solchem Geisterspuk im Widerspruche stehe. Zum Schlüsse kehrte sich der Kronprinz in humo ristischer Weise gegen die polizeilichen Chicanen, denen die spiritistischen

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 14
Datum: 01.02.1889
Umfang: 14
Verbreitung und werden nach Tarif berechnet Dir. 5 Brnncck, Freitaq den t. Februar 1889. Kronprinz Auöols toN! Druneck, 3l, Jänner. Wie ein elektrischer Funke hat sich schon gestern Nachmittag die maSloS schmerzliche Kunde in plötzlichen Todfall Sr. kaiserlichen Hoheit des Kronprinzen Rudolf in unserem Thale verbreitet. Um 4 Uhr 45 Min. tmillaz erhielten wir das erste Telegramm, welches unS den herbsten Schicksalsschlag mittheilte, den unser allgütigcr nrr da-z ganze Allerhöchste Kaiserhaus und sämmtliche

45 Minuten nachmittag: Von mnz nächst Baden, wohin Kronprinz Erzherzog Rudolf vorgestern Abends sich zu einem Jagdausflug begeben hatte, ictben die tieferschütternde Nachricht ein, daß Se. kaiserl. Hoheit Kronprinz Undolf plötzlich dem Tode 5-lge eines Schlaganfalles erlegen fei.-- Zweite» Telegramm. Jänner, 5 Uhr 25 Min. Abends, eingelangt in Bruneck um 10 Uhr Nachts. Soeben erscheint ein Extra- ^Mieten „Wiener Zeitung' mit folgendem Wortlaute Ein erschütternder Schicksalsschlag hat unser Allerhöchstes

5?d2us, bat alle Völker der österreichisch-ungarischen Monarchie, hat jeden. Oesterreicher, jeden Ungarn betroffen. Unser ?^'prinz Rudolf ist todt! Der inuigstgeliebte Sohn Sr. Majestät des Kaisers, Ihrer Majestät der Kaiserin, v^tnsgluck der zärtlichen Gemahlin Kronprinzessin Stefanie, der liebevolle verehrte Bruder der Prinzessin Gisela, der ^ Valerie, der Stolz des gesammten österreichischen Kaiserhauses, die Hoffnung der treuen Völker ist in der Blüthe ^dre in der Vollkraft seines Wirkens

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