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, 31.Januar, Abends.*) Der Ausschuß des Centralvereins für Hebung der deut schen Fluß-und Canalschissfahrt ver anstaltete heute eine Gedächtnißfeier für Kronprinz Rudolf, der als Protector des WienerBinnenschifffahrts-Congref- ses vielen Mitgliedern des Centralvereines persön lich näher getreten war. Die ergreifende Rede des Professors Schlichting wurde von den Anwe senden stehend angehört. Die österreichisch ungarischen Vereine senden Kränze nach Wien. Berlin, 31. Januar, 8 Uhr Abends. Kaiserin Augusta

erschien heute persönlich in der österr. Botschaft, um ihre Theilnahme anläßlich des Able bens des Kronprinzen Rudolf kundzugeben. Der Botschafter und Gemahlin empfingen die Kaiserin, welche den Wagen nicht verließ, am Fuße der Treppe. Eine Cabinetsordre des Kaisers befiehlt eine achttägige Trauer für das Kai- ferFranzJofefRegimentunddaseilfte Uhlan en-Regiment. Beide Regimenter wer den Deputationen zur Leichenfeier entsenden. Der „Reichsanzeiger' bringt folgende Zeilen an dsr Spitze des Blattes

: Durch das unerwartete Hinscheiden des Kronprinzen Rudolf ist der deutsche Kaiser, welcher einen innig ge liebt e.n F reund verlor, schmerzlichst be tt e g!t. worden. Mit dem Kaiser und dem Königshause trauert das gesammte deutsche Volk an der Bahre des jungen hoff nungsvollen Fürsten, dessen klarer, weit schauender Blick, oessen reiche Gei- steSgabenundedleHerzenseigenschas- tenihn bestimmt erscheinen ließen, seinen Völkern ein st ein großer, ge rechter, milder Herrscher zu sein und dem befreundeten Deutschen

Reiche ein treuer Verbündeter. München, 31. Januar, 7 Uhr Abends. Ein Armeebefehl des Prinzregenten ordnet an, daß die O ffi cier e beider Regimen ter, deren Inhaber Kronprinz Rudolf war, um sein Andenken zu ehren, eine siebentägige Trauer anlegen. Der Prinzregent richtete sofortnach Empfang der Trauerkunde Telegramme an Kaiser Franz Josef und an Kronprin zessin Stefanie, worin er die innigste, schmerz lichste Theilnahme an dem furchtbaren, unersetzlichen Verlust ausspricht. München, 1. Februar

. Der König ordnete eine dreizehntägige Halb trauer von morgen angefangen für den Krön Prinzen Rudolf an. Als der König gestern von Laeken im Palais eintraf und die Appartements der Königi'n betrat, brach er, vom Schmerze überwältigt, in Thränen aus. Fortwährend langen Condolenz- Depeschen von den Fürsten aller Länder ein. Der Gemeinderath wird Namens der Stadt Brüssel eine Adresse an den König Votiren. Die Hofbälle und alle anderen Festlich keiten sind abgesagt. Brüssel, 31. Januar. Das belgische Kö nigs

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vermuthet, daß er die Schneidigkeit, mit welcher er unter dem Kaiserreich die Republikaner verfolgte auch jetzt gegen General Boulanger beweisen werde, er sei überhaupt nur deshalb zum Jnstizminister ernannt worden. Ob aber gegen Bonlanger auch die schärfste „Schneidigkeit" nicht am Ende schon zu — spät kommt, muß freilich abgewartet werden. Tiroler Chronik. Bozen, 10. Febr. (Trauer-Andachten.) Wie fast überall im Jn- und Auslände, so haben auch in Bozen anläßlich des Ablebens des Kronprinzen Rudolf

nach den einzelnen Familien des kaiserlichen Hauses. Erzherzog Rudolf fand in der Kaiser-Gruft in der, im Jahre 1855 als zweijähriges Kind verstorbenen Erzherzogin Sofie bereits ein Schwesterchen vor; die letzte Leiche, welche vor dem unglücklichen Kron prinzen bei den Kapuzinern in Wien bestattet wurde, war die der Erzherzogin Henriette, einer am 12. August 1886 verstorbenen Tochter des Erzherzogs Carl Salvator. Papst Pins VI. besuchte die Kapnziner- grnft im Jahre 1782. Auch Napoleon I. stieg zur Gruft

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Hand die Insel gegen die Angriffe irgend einer Macht zu schützen. Recht niedliche Aussichten! Locales und Provinziales. Imst, 8. Februar. Heute früh fand in der hie sigen Pfarrkirche ein feierliches Seelenamt für den Kronprinzen Rudolf, an welchem außer die Spitzen der Staats-, Militär- und Gemeindebehörden viele Beamte und Bürger, sowie die Landesschützen Theil nahmen, statt. — Wie von vielen anderen Gemeinden wurde auch von der Gemeinde Imst anläßlich des Ablebens Sr. k. k. Hoheit

des durchlauchtigsten Kronprinzen Rudolf eine Beleidsadresse an die hohe Statthalterei in Innsbruck abgesandt. Imst, 8. Febr. Der am vergangenen Montag stattgefundene M a r k t war mittelmäßig besucht. Gehandelt wurde, da keine ausländischen Händler anwesend waren, nicht viel. Die Preise haben sich jedoch gegenüber den früheren Märkten nicht un wesentlich gehoben. Der Krämermarkt war unbedeutend. Imst, 8. Febr. Gegenüber unserer Mittheilung in letzter Nummer, daß der projektirte „Ball aus der Alb

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schweren Kerkers. — Der tirolische Landesausschuß hat dem Rudolf v. Vogl aus Imst die Stelle eines Magazins-Buch- führers und dem Josef Auer aus St. Jakob die Stelle eines Magazineurs beim landfchaftl. Lager haus in Innsbruck verliehen. Am l4. d. M. sprang aus dem Postzuge der Südbahu in der Nähe von St. Lorenzeu ein un bekannter Mann aus dem Coupee, wobei er sich merkwürdigerweise nur kleinere Verletzungen zuzog. Derselbe wurde andern Tags in das Spital nach Bruneck gebracht, wo man ihn als tobsüchtig

bei der kleine«. Klosterpforte des Convents der Kapuziner vorgefahren, gab sich dem Pförtner zu erkennen und begehrte Einlaß in die Gruft. Der Pater Guardian, welcher von der Anwesenheit der hohen Frau verständigt wurde, führte dieselbe nach ehrfurchtsvoller Begrüßung an den Sarg des ver ewigten Kronprinzen Rudolf und zog sich dann zu rück. Kronprinzessin - Wittwe Stefanie kniete nieder und versank in stumme Andacht. Von 6 bis halb 7 Uhr verweilte die schmerzgebeugte Wittwe im Gebete, erhob sich dann, nahm

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und Rceszow hält der Hofzug einige Minuten an. Die Ankunft in Jaroslau er folgt um 10 Uhr 30 Minuten Vormittags. Ueber- all werden große Vorbereitungen zum Empfange des Kaisers getroffen. — (Der Geburtstag des Kronprinzen Rudolf.) Kronprinz Rudolf, geboren am 21. August 1858, hätte dieses Jahr sein 31. Lebensjahr vollendet. Auf dessen Sarkophage in der Kaisergruft ließ am 21. d. M. Erzherzog Karl Ludwig einen Kranz, ge flochten aus weißen und rothen Rosen, sowie blauen Blumen, niederlegen. Freiherr

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10 Tage ohne Aufziehen, fl. 6.50, mit Schlagwerk fl. 10.50. WM" Uhrmacher 10 Perc. ’4i ja Ich bitte, meine Uhren, welche, anerkannt als die besten, genau regulirt und repassirt siitd, nicht mit der von anderer Seite ausgepriesenen ordinären Waare zu verwechseln. §u„tott lutthmnutgtit ktn c ”" 8i “ i9P '" 8 ä ü6tt Wt * ot ‘ Se. Majestät Kaiser Franz Joses I. geruhte sich zu wiederholten Malen höchst lobend über meine Erzeugnisse auszusprechen. Se. kais. Hoheit Kronprinz Rudolf und Se. lais. Hoheit

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, welche vom Ministerpräsidenten vorgeschlagen wurde. Damit ist die Verhandlung betreffs der Vor lage über ein Hemmnis hinausgelangt, welches mit dem Aufgebote aller Mittel staatsrechtlicher Deduk- 2 fl. 40 kr.; frei in's Haus '"'tz.serate werden billig Ein zweites tion zu einem solchen geMM wurde. Hindernis besitzt die Vorlage am § 25. Die Stelle eines General-Jnfanterie-Jnspektors, welche durch den Tod des Kronprinzen Rudolf er ledigt ist, soll vorläufig nicht wieder besetzt werden. So wurde in einem vorige Woche

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Nr. 8 Me?a«er Zettmtg. Seite 3 sKunst notiz.) Die vom Bildhauer Julius Steiner angefertigte Büste des verstorbenen Fürsten Rudolf Liechtenstein ist seit heute im Schaufenster der S. Pötzelberger'schen Buchhandlung ausgestellt. sWafferleitungin Andrian.) Es ist bcmerkenswerth, daß sich seit einiger Zeit auch unter der Landbevölkerung unserer Umgegend das Bedürfniß nach reinem, gesundem Trinkwasser immer mehr gel tend macht und allen entgegenwirkenden Bestrebungen zuni Trotz selöst in kleinen

-Schnlen und Einjährig-Freiwillige, welche die vorgeschriebene OssicierS- Prüfung mit gutem Erfolg abgelegt haben und zwar: Eduard JoaS deS 2., Ernst Weger deS 5., Rudolf Reinisch de» 2, Alfred TiKe des 1., Rudolf Walde des 2. und Walter Lucchi deS S. LandeSsch.-Bat. — alle 6 in den genannten Bataillonen; Philipp Schumacher des 5., beim 6., Hugo v. Riccabona des 2., beim 7., Alexander o. Leih und Maximilian Mayr des 2. — Beide beim A, Leoichard Mayr deS 2., beim 1. und Karl Keisl des 2, beim

lv. Landesfch-Bat.; ferner Rudolf Kmunke und Theodor Fr ick, des niederösterr. Landwehr-Schützen-Bat. Nr. 1 beim lll. LandeSsch.-Bat.; Doctor der Rechte Gustav Thierl, Leopold Rauscher und Thomas Dotzler, — alle drei deS ».-öfter. Landwehr-Schützen-Bat. Nr- l, beim 6, bezw 4. und 3. LandeSsch.-Bat; Albert v. Laschau deS 2. LandeSsch.-Bat., beim oberösterr.-salzburg. Landwehrsch -Bat. Nr. 8. ^Kleine Nachrichten aus Tirol.) In der Nähe von Renthe wurde dieser Tage ein großer Steinadler vom Jäger Turi im Fluge

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Seite S Meraner Zeitung. Nr. 33 engere» Zusammenschlusses für die Zukunft übe» wird. Geschähe dies, es würde dieser herben Lcidenswoche einen schönen Abschluß geben und dem Staate, für den zu leben dem Kronprinzen Rudolf nicht gegönnt war, würde noch aus seinem Tode ein Segen er wachsen. Ein Hauch dieser Hoffnung durchweht auch das kaiserliche Manifest. Es ruft wieder auf zur po litischen Arbeit und gibt die Losung aus: „Mit ver einten Kräften zum Heile deS Vaterlands!' 4- Das Wiener

„Fremdenblatt' kehrt sich energisch gegen die Unterstellungen französischer ChauvinS und der gleichgesinuten euglischen Journale und panslavist- ischen Organe, wonach der verstorbene Kronprinz Rudolf ein Feind des Allianzvertrages mit Deutschland gewesen wäre. Abgesehen davon, daß Kronprinz Rudolf vor allem die Politik seines kaiser lichen Vaters theilte, sei eS unbestreitbare Thatsache, daß gerade Kronprinz Rudolf an der Entwicklung zum unerschütterlichen Bunde einen innigen, in hohem Maaße fördernden

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sehen, bietet sich nur die Vorderfront des nach rechts gelegenen Flügels dar. Erst mit der dicken, schön erhaltenen Säulen basis unter der Hecke beginnt oer Mittelbau. Sehr bemerkenswerth sind die Resultate auf der anderen Seite deS Gutes, von dessen Grenze sich ein 3V Meter langer Säulengang hereinzieht, als acessorischer Be standtheil der beim Kirchenbaue entdeckten öffentlichen Bäder (Thermen). Äerkkieäeae». (Dem Kronprinzen Rudolf) wird zu seiner Vermählung mit der Prinzessin Stephanie

unter den Kunstarbeiten der Glasindustrie zu bezeichnen find. Diese Prunkgefäße umfassen fünfund» vierzig Objecte Pokale, Kannen, Becher, Blumengefäße !c.) und sind noch Art jener Prachtgefäße ausgeführt, die. eine Zierde der kaiserlichen Schatzkammer bildend, aus der Zeit des kunstsinnigen Kaisers Rudolf II. stam men. welcher an seinem Hofe zu Prag die tüchtigsten Künstler, wie Goldschmiede. Emailschmclzer und Berg krystallschleifer hielt, welch Letztere später auf die böh mische Glasindustrie eins so förderliche

Einwirkmg ausübten und den Grund^ zu dem Weltrufe derselben leHen.^ Hierbei wollen wir erwähnen, welche liebens-. wM^ae Galanterie der KroMiyz. Rudolf seiner an- .WMß5.ABW^'SkSkuiib«-. an dtl^Tag legt. Seit dem' Tage, an welchem sich Kronprinz Rudolf mit -Prinzessin Stephanie osficiell verlobt?) geht regelmäßig jeden Tag vom Hafgarten Schönbrunn im Auftrage deS Kronprinzen ein frischeS Bouqet an die Prinzessin Stephanie ^nach dem jeweiligen Aufenthaltsorte der selben ab. Der kaiserliche Prinz folgt

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Rudolf Flinke — wanderten auf dtcWühye^'^be- Frl.Falkner chäun' aber ^ , . ganzes NSnüen W ks«Wbesi»che>»lMLMe^ ,V bisseck a Mck?.tMvBer«»M^W«ßKiSch«»er»SMek «M »»»er. Aeifall,? neue, .Krcug- - «ad.. MMMitMeu wäre». Her Lohn Mp. hte MbWwMge, bescheidene Künstlerin,''welche^. We MAgMnM' anf ihrep femern ^-M^w^r^^Hh'W^enÄSgeMHchW dafür, daß vor allem änsopfemder Pflichtelfer auch ia vuserew selbstsöchÄgenLeitälter noch immer seine HluK^euyuNg- filch»?-ß Hou Aden übMea Mrßellym haben wir Diesmal

, daß sie in einigen Stunden darauf verschied. — Die Meraner Kurliste Nr. 50 ver zeichnet 54 neu eingetroffene Parteien mit 1V6 Personen, so daß .fich die Gesammtfrequenz .aus 30SS Parteien mit 4358 Personen beziffert.. — Die dortige Villa „Asymair', Herzog .Rudolf straße Nr. 15, ging dürch Kauf 'an AloisGas ser, Ziegelfabrikant und Hausbesitzer in Bozen über. (Nortraz.) Herr Schriftsteller Wolf gang Brachvogel hielt vor einigen Tagen im nörd lichen Schrannenpavillon in München vor einem sehr zahlreichen Auditorium

Renten- werthe stärkerer Nachfrage. Bon den Eisenbahnstaals- schuldverschreibungen find Rudolf. Gisela und Zprozentigc Elisabeth-Gold-Obligationen beliebt. Von den garin« tirten Aktien sind die Alföld Fiumaner, Donau, Drau, Erste Siebenburger/ Raab Grazer, Lnpkower, Budapest, Fünfkirchener und Lemberg Czernowitzer zu nennen. Ans dem Priorilätenmarkte begegnen die zur Konvertirung be» stimmten ungarischen Prioritäten, nämlich Alföld Fiu maner, Siebenbürger und Donau Drau einer stärkexen Nachfrage

; ebenso die Prioritäten der Kaschau Oderberger und ungarisch-galizischen Bahn; von den 4prozentigen Ssterr. Prioritäten swd zu nennen Rudolf, Pilsen-Priese- ner, steuerfreie Lemberg-Czernowitzer, böhmische Westbahn- Pnoritätm. Der Pfandbriefmarkt zeigt stärkere Nach frage. Beliebt sind österr. Bodenkreditanstalt, Zmtral- bodenkreditbank, ungarische Hypothekenbank, Pester üngar. Kommerzialbank, Hermannstadter Bodenkreditanstalt' und Hermannstädter Sparkassa-Pfanhbriefe. , . Der .Bankaktienmarkt weist

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eine gute Nachricht aus dem Inneren Afrika's und erweckt freudige Hoffnungen für die Zukunft/' Lokale und Hageschronik. (Eis Act der Petit.) Vorgestern Mittags hat eine kurze Sitzung des Gemeinderathes stattge funden. Der Bürgermeister theilte nach Eröffnung der Sitzung dem versammelte» Gemeinderathe das Resultat seiner Unterredung mit Propst Wies er in Betreff der Abhaltung eines Trauer» gottesdiensteS für den Kronprinzen Erzherzog Rudolf mit. Monfignor Wieser erklärte rund- wegs

für den hochseligen Kronprinzen auf Kosten der Stadtgemeinde abge halten werde. Der Bevölkerung soll zugleich der Trauergottesdieast durch öffentlichen Anschlag be kannt gemacht werden. Somit übte unser Ge meinderath einen schuldigen Akt der Pietät für den unvergeßlichen Kronprinzen, wozu stch Propst Wieser nicht entschließen konnte. Ein weit?rer Kommentar erscheint uns als völlig überflüssig (Rcqaitm siir Lr-Miuz Rudolf.) Heute Vormit tags um 9 Uhr hat in der hiesigen Stadtpfarr kirche das Requiem

für den Kronprinzen Rudolf bei ungemein zahlreichem Besuche statt gesunden. Die Kirche war schwarz ausgeschlagen, in der Mitte erhob fi y der hohe, wappengeschmückte Katafalk, den Trauergottesdienst zelebrirte Mou- signore Oberrauch unter zahlreicher Assistenz. Dazu hatten sich Frau Baronin Waidek mit Baro nesse Marie, die Vertreter sämmtlicher kaiserlichen und städtischen Behörden und Aemter, der Gemeinde rath die Handelskammer, die Schießstai.dsvorstehung da8 ^Offizierskorps m corpore, die Vertreter

Lienz, anläß lich des TodeS unseres geliebten Kronprinzen Rudolf, eine weithin im Lande fichbare Trauer fahne aufgehißt. W-uefte Aoti. (Schiffs-Katastrophe.) Aus London wird vom 3. Februar gemeldet: Bei Castburne fand ein Schiffszusammeustoß mit schrecklichen Folgen statt. Der eine Dampfer, ein großes Schiff, ging mit 100 Personen unter. (Seesturm.) Aus Brüssel wird geschrieben: Ein furchtbarer Sturm wüthete in der Nacht vom 2. Februar an den britischen Küsten. Mehrere Dampfer gingen

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Erbe des letzten Herzogs von Modena, mit welchem die Mannes - Linie der Familie Este erlosch. Im übrigen wird auch vielfach erzählt, daß Kronprinz Rudolf für die nächsten Monate einem freudigen Familiencreignisse entgegengesellen hätte, für den Falt der noch erfolgenden Geburt eines Prinzen wäre dieser als Thronfolger zu betrachten. Cin Weizenkrach in Sicht. Der Plan, der im Vorjahre von einem Konsortium ersonnen wurde, durch das Aufkäufen aller erreich baren Borräthe an Mais und durch Lagerung

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den we nigen Männern zu, welche die Befehdung der kaiserlichen Offiziösen w.nigstenS allenthalb:n po pulär gemacht hatte. — Die Nutzanwendung hieraus kann sich Jedermann selbst ziehen. Neueste Nachrichten. Inland. — Kronprinz Rudolf und Krön- prinzessinStefanie werden am IS. ds. von Prag nach Salzburg sich begeben und in Hell brum» Sommeraufenthalt nehmen. Ob der Kron prinz im Herbste »ach Prag zurückkehren wird, ist eine Frage, die vielfach aufgeworfen und ver neint wird. Zur Ernennung deS Feldmarschall

weg?» ihm in das Schwefelbad. u»s ist eS zwar sehr egal, welche Gründe den Grafen nach BaSrn führen, die Rerlaw?, die Herr Lindau aber mit Siesem Besuch für sich in den Wiener Journalen macht, ist so geschwefelt, daß man an deren .Er folg' mit Fug u»d Recht zweifeln darf. — ES ist nicht unbemerkt geblieben, daß Kronprinz Rudolf hei seiner jüngsten An wesenheit mit seiner jungen Gemahlin inBuda- philofophischen Fakultät ernannt worden war. Die Sache hängt folgendermaßen zusammen. AlS eine Professoren-Deputation

hatte nun, nach seiner Rückkehr nach Budapest, nichts Eiligeres zu thun, als diese Aeußerung deS Thron folgers, obwohl sie eine streng vertrauliche gewesen war. weiter zu erzählen. Natürlich wurde hier durch in den betroffenen Kreisen eine gewisse Mißstimmung hervorgerufen. AIS Erzherzog Rudolf von dieser taktlosen Indiskretion erfuhr, wurde er äußerst ungehalten und weigerte sich dann entschieden, demSenat der Budapest» Universität die nachgesuchte Audienz behufs Darbringung von Glückwünschen zu gewahren

durch dessen Verallgemeinerung thunlichst zu vertuschen oder als unabsichtlich erscheinen zu lassen. UebrigenS wird jeder richtig fühlende Mensch dem Vorgehen deS Kroiiprinzen Rudolf-vollständig Recht geben. AuS Ronsperg (Böhmen) wird berichtet: Am Mittwoch war der Herr Weihbischof auS Prag hieh-rgekommen, um daS Sakrament der heiligen Firmung zu spenden, und waren zu der kirchlichen Feier die meisten Bewohner der nach Ronsperg eingepfarrte», sowie der umlieg enden Dörfer hiehergeeilt, von denen sehr Viele

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- schneidmaschinen, Obstmühlen rc; Rudolf Sack in Plagwitz-Leipzig mit den rühmlichst bekannten Wendepflügen, Syrowy u. Sohn in Wien, Karl Heinrich in Döbling, Administration der Wein laube in Klosterneuburg, R. Czermack in Teplitz, Heinrich Lanz in Mannheim, Max Fromm in Berlin, Düngerfabrik Heufeld in Bayern u. a. m. Aus diesen kurzen Andeutungen wird besonders der Landwirth zur Genüge ersehen, wie reichhaltig und für alle Fächer interessant die Geräthe-Aus- steUung beschickt

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. Maria und Anna, T. des Jgnaz Vaja, Bau meister. 23. Leopold, S. des Leopold Kopp, Wagnermeister. 24. Anton, S. des Stefan Pittschieler, Güterbesitzer. Bertha, T. des Anton Lobes. Fleischhauer. 25. Franz Taver, S. des Jakob Kindl, k. k. Postoffizial. Maria, T. des Simon Lun, Dienst mann. Maria, T. des Anton Staffler, Hausknecht. 29. Anton, S. des Anton Jung, Fuhrknecht. 30. Rudolf, S. des Karl Klaus, Maschinführer. Getraute von Bozen und 12 Malgreieu. Am 8. November. AngeluS Eccher in Diensten

hier 9. Josef Kohl, in Diensttn hier, mit Barbara Schlechtleitner, Bauerstochter von Leitach. Franz Oesterle, Gastgeber zum Hotel Viktoria hier, mit Fanny Kräutner, Bräuereibesitzers-Tochter von Blumau. 15. Quirin Greiff, in Diensten hier, mit Maria Pellegrini, Tischlertochter von Cavereno. Josef Fettner, Maschinensührers-Substitut hier, mit Rosa Laner, in Diensten hier. 17. Rudolf Frinke, Theater-Direktor hier, mit Paula Stark, Beamtenstochter von Budapest, 22. Rudolf Stolz, Maler und Lackirer

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Stephanie beabsichtige in Wien zu bleiben, aufrecht er halten. Diese Nachricht wird durch die weitere bestätigt, daß die Kronprinzessin den Kaiser gebeten habe, die Redaction des Kronprinzen- WerkeS Oesterreich-Ungarn weiterführen zu dürfen, was ihr unter dem Ausdruck der Freude darüber vom Kaiser bewilligt worden sei. München, 6. Februar. Auf Befehl des Prinzregenten findet am Donnerstag in der Allerheiligenhofkirche ein Traueramt für den Kronprinzen Rudolf statt. Rom, 6. Februar. Dem Traueramte

für Kronprinz Rudolf in der Marienkirche wohn ten auch der Gcneraladjntant Graf Pasi, der Ceremonienmeister Graf Gianotti, der Civil- und Militär-Hofstaat des Königs, viele Staatswürden träger um) seitens des Vaticans Msgr. Agli- ardi bei. Wien, 5. Februar. Das „N. W. Tagbl.' bringt folgende Mittheilun gen: „Unter den Briefen, die der Kronprinz hinterlassen, ist der ausführlichste der an die Kaiserin. Dieser Brief ist auch der' einzige, welcher über die Motive der That Aufschluß enthält

der Belgier begibt sich Mittwoch, die Königin der Belgier erst einige Tage später nach Brüssel zurück. ^ ^ Aus vatikanischen Kreisen schreibt man der „P. C.' aus Rom: „Der Heil. Bater erhielt die erste Nach richt vom tragischen Tode weiland des Kronprinzen Rudolf gegen 7 Uhr Abends. Ein Officier der Nobelgarde erzählte wenige Stunden darauf in ver trautem Freundeskreise, daß Se. Heiligkeit, als ihm die schreckliche Mittheilung geworden, eine Zeit lang starr zu seiner Umgebung emporsah und sich darauf

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des Gespräches Mittheilung erhielt und zur Veröffentlichung des wesentlichen Inhaltes de§ Briefes ermächtigt wurde. Das Wesentliche des Briefes halte ich im Sinne meiner Mittheilung auf recht, hingegen kann aber die Identität des wört lichen Textes bei der Natur der mündlichen Mittheil ung nicht behauptet werden. Vollständig getreu sind die Zeilen, welche sich auf das Scheiden vom Leben, auf die Grüße an die guten Freunde und auf das Segnen des Vaterlandes beziehen.' Dieser Brief des Kronprinzen Rudolf

König von Rom, und seine Mutter Maria Louise, einst die Trägerin der französischen Kaiserkrone. Und zwei Rudolfe sind bereits in diesem Jahrhundert hinabgesenkt worden; Erzherzog Rudols Franz, ein im Alter von wenige» Monaten verschiedener Sohn des Erzherzogs Carl und Erz herzog Rudolf, Cardinal.Fürsterzbischof von Olmütz, der am 31. Juli 1331 die Augen für immer geschloffen hatte. Zum letztenmal haben sich die Pforten der Capuzinergrust einem lieblichen Kinde, der jugendlichen Erzherzogin Henriette

Maria Immaculata, einem Töchterchen des Erzherzogs Carl Sal- vator, erschlossen, welche im August 18L6, von liebenden Eltern beweint, hier zur Ruhe gebettet wurde. Sie ist die 113. Bewohnerin dieser Grabgewölbe — 113 nicht nach der Zahl der Habsburger, denn auch manche Nicht-HabSburger, welche Familien- und Liebesband mit diesen vereint, haben hier ihre Ruhestätte gefunden. Als der 114. Bewohner der Capuzinergrust zog Kronprinz Rudolf heute in diese Wen Hallen ein. Die Capnziner nahmen den Leichnam

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im Oberhause seine Theilnahme anläßlich des Todes des Krön» irinzen Rudolf aus, die in Oesterreich 'elbst kaum größer sein könne, als in dem mit Oesterreich verbündeten England. Wiener Börse. (ZÄ»sr>mml der Wechselstuben-Actiengesel.', >ast „Wercur' in Wien Wien, 22. Februar, 2 Uhr Nachmittags. (Schluß Curse.) Gem. Rente in Noten fl. 83.45, Gem. Renk in Silber fl. 83.95, Oesterr. Goldrente fl. 111.45, Zesterr. Papierrente fl. 99.05, Ungarische Goldrente 101.45, Ungar. Papierrente fl. 94.15, Angloban

der verschiedenen ungünstigen politischen Momente, die in den letzten Tagen speciell in Frankreich zu Tage treten, vollkommen behauptet. Der Renten- und Anlagemarkt zeigt eine große Festigkeit. Bon den Renten begegnen ungarische Rentenwerthe stärkerer Nachfrage Von den Eiseubahnstaatsschuld-Verschreib- ungen sind Rudolf-, Gisela» und 5°/„ige Elisabeth-Gold-Obli- gationen beliebt. Von den garantirten Actien sind die Alföld- Fiumaner, Donau-Drau, Erste Siebenbürger, Raab-Grazer, Lupkower, Budapest-Fünfkirchener

und Lemberg-Czernowitzer zu nennen. Auf dem Prioritätenmarkte begegnen die zur Convertirung bestimmten ungarischen Prioritäten, nämlich: Alföld-Fiumaner, Siebenbürger und Donau-Drau einer stärkeren Nachfrage; ebenso die Prioritäten der Kaschau-Lderberger und ungarisch-galizischen Bahn; von den 4°/„igen österreichischen Prioritäten sind zu nennen: Rudolf-, Pilsen-Priesener, steuer freie Lemberg-Czernowitzer, böhmische Westbahn-Prioritäten. Der Pfandbriefmarkt zeigt stärkere Nachfrage. Beliebt sind: österr

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gewesene Versammlung in Folge des ciiigetreteneir Trauersalles im Allerhöchsten Kaiserhause unterblieben ist und nahm hieraus Veran lassung in kurzen, warm gefühlten Worten des be trübenden Ablebens des Kronprinzen Erzberzog Rudolf zu gedenken. Die zahlreich Anwesenden nahmen den zu Herzen gehenden Nachruf stehend entgegen, worauf zur Tagesordnung übergegangen wurde. Der sür das Vereinsjahr 1889 nengewählte Ausschuß besteht aus den Herren: Ingenieur Math. Verdroß, Obmann; Ingenieur Karl Neuner

gemacht. — Der Cardinal Pitra in Rom ist gestorben. — Der Präsident des liberalen Clubs in Pest, Biztolyi, ist im Alter von <>7 Jahren gestorben. ftlndeukeu aus dem Nachlasse des Kron prinzen.) Der Wiener „Extrapost' wird gemeldet: „Zu Tausenden langen an die Cabinetskanzlei des Kaisers Briefe ak, in welchen um Andenken aus dem Nachlasse des Kronprinzen Rudolf gebeten wird. Diese Gesuche können jedoch keine Berücksichtigung finden. Der Kaiser hat verfügt, daß die Uniformen, welche der verblichene

, da derselbe mit dem Kronprinzen eingesargt wurde. Wie wir erfahren, hat die Kronprinzessin für ihre Person ausdrücklich um solche Gegenstände gebeten, die znr Zeit ihrer Vermählung in Laxenbnrg im Gemache des Kronprinzen untergebracht waren.' ITrauerkuudgebuugeu.) Aus Bozeu wird uns vom 11. d. M. geschrieben: „Das vom Gemeinde rathe unserer Stadt veranstaltete und durch Monsignore Oberranch celebrirte Requiem in der Stadtpfarrkirche für Kronprinz Erzherzog Rudolf gestaltete sich zu einer großartigen, durchaus würdigen nnd

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, Balleilziehcr. Johanna, T. des Alois Lobis, Pack träger. Maria und Anna. Zwillinge deS Jgnaz Vaja, Baumeister. Leopold, S. des Leop. Kopp, Wagncr- meister. Anton, S. des Stesan Pitschieler, Güterbesitzer. Beria, T. des Anton Lobis, Fleisch hauer. Franz, S. des Jakob Kindl, k. k. Postoffizial. Maria, T. des Simon Luhn, Dienst- mann. Maria, T. deS A. Staffier, Haus knecht. Anton S. des Airloi, Jung, Fuhr- knccht. .i0. Rudolf S. des Karl Klaus, Ma- schinensührers

hier, mit Maria Pellegrini von Cavareno im Nonsberg, in Diensten hier. « Josef FÄner von Willen, Maschi- nenfuhrer-Substitut hier, mit Rosa Laner von Tirol, in Diensten hier. 17. Rudolf Frinke von Prag. Theater direktor hier, mit Paula Stark, Asse- kuranzbeamlenstochter aus Budapest, SL. Rudolf Stolz von Tramin, Maler meister hier, mit Mana Unterwels von Villach, in Diensten hier. / ^ Johann Spaiser von Söll, Gem. Äurtatsch, Tagl. in Tramin, mit Eli sabeth Zöger von Tramin, in Dien sten hier. „ Ferdinand

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