, von der das Kaiserhaus nnd das Reich betroffen wurden, eingenom men.' Heilte bemerkt das „Freindenblatr' hiezn noch: „Wir sind in der glücklichen Lage, unserer gestrigen Nachricht heute noch beifügen zu können, daß diese Anerkennung von hohem Munde ihren Ausdruck in den gnädigsten und wärinst en Worten ge funden hat.' Unser Deeanatsorgan faselt in seiner letzten Nnm- vo» einem seandalsüchtigen Verhalten der liberalen österreichischen Presse angesichts des Todes des Kron prinzen Rudolf. Wenn irgend eine Nachricht
„Tiroler Bolksblatt'. Bei dieser Gelegenheit sei übrigens erwähnt, daß ein Münchener Blatt, das sich durch die Colpor tage aller, auch der unsinnigsten Gerüchte über die Ursachen des Todes des Kronprinzen Rudolf in diesen Tagen einen traurigen Namen gemacht hat, seine gestern noch als „absolut zuverlässig' bezeichneten Scandalnachrichten hente als „irrig und nicht erweis bar' bezeichnen muß. Ein den auswärtigen Blättern zugegangenes Telegramm des k. k. Tele- graphen-Correspondenzbureans in Wien be sagt
Rudolf an verschiedenen Orten in Tirol An laß gegeben, gesellen sich nun auch solche über ähnliche tact- und pietätlose Handlungsweise des Clerus in an deren Kronländern. In der nächsten Umgebung Wiens war es der Pfarrer von Floridsdorf, der vor Kurzem im ehemaligen Wahlbezirke Schmierers zum Reichs- rathsabgeordnetengewahlteHerrR.Eichhorn, welcher das Ansuchen des Bürgermeisters, am Begräbnißtage des Kronprinzen Rudolf eine Trauermesse lesen und zur Zeit des Leichenbegängnisses die Glocken läuten
des Kronprinzen Rudolf. Personen aus der Umgebung des Kaisers versichern, daß er durch das Ableben seines Jugendfreundes aufs Tiefste erschüttert nnd seinem Schmerze durch Wort und That immer den HalS werfen sich mir die Mädchen, weil sie auf den reichen Bauer, speculireu und das ekelt mich an!' „Gerade Deine Kälte, Deine Sprödigkeit ist es, die mich anzieht, Anna, und Dn mußt mich erhören, Anna, Du mußt!' Der Bursche hatte sich in eine förmliche Erregung hineingesprochen, die sich immer mehr steigerte