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Tiroler Wastl
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Seite 7 von 12
Datum: 09.06.1912
Umfang: 12
.) va; deutsche UolR und leine Sailer geledl echter. Von Matthäus I o k s ch. (Fortsetzung.) Die wächste Folge war ein Kampf der beiden Brüder Rudolf II. und Mathias um Böhmen. Es war dies weniger ein Krieg als ein ausgiebiges Morden, Sengen und Schänden zügelloser Horden Rudolfs und Mathias. Am 24. März 1611 zog Mathias mit einem Heere in Prag ein und ließ sich, nachdem Rudolf die Entsagungsakte unterschrieben hatte, wobei er die Feder aus Zorn zerbiß, zum König von Böhmen krönen. Dem deutschen Kaiser Rudolf

war nun nichts geblieben als seine Kaiser krone, die aber keinen Wert mehr besaß, da man sich in Deutschland längst daran gewöhnt hatte, sich ohne Kaiser zu behelfen. Am Ende war auch kein Kaiser immer noch besser als so Einer wie Rudolf. Das deutsche Volk hatte es weit gebracht. Es besaß jetzt einen Kaiser, der weder Land noch Gut, noch Geld besaß. Die skandalöse Maßregelung seines Kai sers hatte es aber ohne Schamröte ruhig mit ange sehen und den Unwürdigen nicht einmal abzusetzen die Willenskraft aufgebracht

. So sah dies Deutsch land vor Ausbruch des 30jährigen Krieges aus. Rudolf II. überlebte zum Glück seine und Deutsch lands Schmach nicht lange. Er starb am 20. Jänner 1612 in seinem Prager Schlosse. Deutschland hatte 36 Jahre so einen Kaiser ausgehalten. An Stelle des blödsinnigen Rudolf wählten die deutschen Kurfür sten fünf Monate später den schwachsinnigen Ma thias zu ihrem Kaiser. Ein solches Volk verdiente wirklich das Los, von dem es bald darnach erreicht wurde. Kaiser Mathias war im Juni 1612

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Neueste Zeitung
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Seite 12 von 12
Datum: 19.12.1926
Umfang: 12
aller Arrer werden nnt neuem Ma terial in allen Madr- farben in Wolle urt Baumwolle, zu Halb schuhen irckgiwr, rcvü- ricrt. Ein Versuch wird iefce Tante vollauf srtedizen. Nut auf Wunsch aus 3 Paar 2 Paar. Preistafel und T tif otm u ster orsichÄich -bei der Ile der nahm-' stelle Skilergafse Nr. % im Laden. HA! Innsbruek, Seilergasse Nr, 18. Prompter Versand 18147 rtfsWrfw. Nähmaschinen in htra che» MShelairsftattmiW Mafchinenhandlnng -aü —<»■ an«skir»z ( Reue -BKHsr für Rudolf Hans Bartsch, Venus

und das Mädchengrab, Liebesgeschichte eines Sonderlings .... Max Dreyer, Das Riesenspielzeug Emil Ertt, Am Haus zum Seidenbaum Herbert Eulenberg, Sterblich Ansterbliche .... Gustav Frenssen, Otto Babcndreb, autobiographischer Roman . . . . . . . . . Zahn Galsworthy, Die Forsyte Saga, 3 Bände . Franz Karl Ginzkey, Der Kaler Hpsilon .... Rudolf Greinz, Me große Sehnsucht, Roman . Rudolf Greinz, Tiroler Leut, lustige Geschichten . Paula Grogger, Das Grimmingtor Rudolf Haas, Die drei Kuppelpelze des Krimmalrates

. Emil Hadina, Himmel, Erde und Frauen, ein Zyklus von 5 10.80 „ 6.30 „ 13.50 12.60 n. Handel-Mazzetti, Das Blutzeugnis Rudolf Herzog, Das Fähnlein der Versprengten Robert Hohlbaum. Me Pfingsten von Weimar Rudolf Huch, Wilhelm Brinkmeyers Abenteuer, ihm selbst erzählt ........ E. 3. Kolbenheyer, Das dritte Reich des Paracelsus . E. I.'Kolbenheyer, Das Lächeln der Penaten . Heinrich Mann, Liliane und Paul ..... Heinrich Schullern, Zwischen Welt und Bergesstille, aus- gewählte Dichtungen Wilfred

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 01.06.1935
Umfang: 12
. Mittagsbericht. 15.05 Bücherstunde. Leiden und Größe. Friedrich Schreyvogl: Grillparzer: Robert Michel: Vom Hanswurst zum ersten Mann im Staat: Ernst Alphons Rheinhard; Der große Herbst Heinrich IV.; Thomas Mann: Leiden und Größe der Meister; Rudolf Henz; Dennoch Mensch, Es spricht Erhard Buschbeck. 15.30 Anton Dvorak: Klaviertrio F-Moll, op. 65. — Stem- bauer-Trio: Edith Steinbauer (Violine); Frieda Krause (Violoncello); Alice Haerdtl-Mor (Klavier). 16.00 Dr. Josef Wastl: Leben und Treiben der Papua

ihn beim Rockschoß. „Rudolf . . . du verheimlichst mir etwas." . Onkel tut ganz unschuldig, doch Marie hat helle Augen. „Was ist denn eigentlich los?" „Aber Marie .*. J“ Er will weitersprechen, muß aber lachen, macht sich los und läuft hinaus. Lisbeth ist eben eingetreten. „Mit dem Vater ist es heute nicht richtig, Lisbeth. Der hat was! Denke dir nur, der neue Lehrer kommt mit seinem Vorgänger und deflen Familie zu uns zum Kaffee!" „Fein, Mutter!" Marie sieht die Tochter erstaunt an. „Das überrascht

. Wenn Lisbeth .. * und . . . der neue Lehrer . . . Nee, nee, soweit geht's nicht! Sie denkt den Ge danken nicht bis zu Ende. Es ist doch nur ein Freund schaftsbesuch. Im Garten wartet der festlich gedeckte Tisch auf die Gäste. Alles in schönster Ordnung. Onkel Rudolf hat Paul mit der Glaskutsche zum Lehrer hinuntergeschickt. Lisbeth steht am Hoftor und wartet voll Spannung. Das Herz ist ihr fo froh wie noch nie in ihrem Leben. Endlich hört sie das Klappern der Hufe und sieht die elegante Kutsche heranrollen

, weil der „Roller" selbst auch das Uebungsgerät für die Kunst des Rollerfahrens ist! Das stört den Verfasser aber ebensowenig, wie ihm anscheinend Bedenken kamen, den Ausdruck „Trainingsübungen" zu erfinden und zu ver wenden! Deutscher Sprachverein, Zweigverem Innsbruck. Sein Sohn, »der Pfarrer aus Berlin, lacht still vor sich hin. Nun kommen die Martins, Vater, Mutter, Töchter und Schwiegersöhne, und es geht ein langes, fröhliches Begrüßen los. Dann geleitet man die Gäste in den Garten. Rudolf aber sagt

Ereignisse. Er wird unruhig und drängt: „Laß Paul nicht so lange warten, Mutter. Halte dich dran!" „Ich mache schon! Sei nur nicht so unruhig, Vater!" Und es dauert nicht einmal eine Viertelstunde, da steigen beide ein und in scharfem Trab geht es hinauf zu Rudolf. Onkel Gustav begrüßt die Honoratioren mit der ihm eigenen Würde und nimmt mit Machilde Platz. Heinz Buddel unterhält sich angelegentlich mit Lis- beth und Tante Marie, die darob ganz stolz ist. Im munteren Plaudern bei Kaffee und Kuchen ver

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Dolomiten
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Seite 9 von 12
Datum: 11.02.1931
Umfang: 12
: „Wolken in der Land schaft'. ein Vortrag, erläutert durch Lichtbilder. Die Mitglieder werden gebeten, ansgeliehene Werke und Zeitschriften an dag Archiv zurück zustellen. SvenSen Dem Binzenzoerein Bolzano spendete Unge nannt Lire 59.—. Zum Andenken an Herrn Albert Battisti von Gebrüder Vanzo. Castel- rotto, für eine bedürftige Familie von Bolzano Lire 59.—. Als geistige Blumenspende für Herrn Heinrich Mörawetz von K. Mumelter Lire 29.—. Im Andenken an Herrn Rudolf Carli spendete Herr und Frau

Architekt Lina Madllc Lire 30.—. Anstatt eines Kranzes auf das Grab des Herrn Rudolf Carli von der Buchdruckerei Vogelweider Lire 59.—. Binzenzverein. Dem ungenannten Spender von S. Michele d'Appiano für 100 Lire zn Bettzeug für unsere Armen ein herzliches „Bergeltsgotti * Spende. In treuem Gedenken seines lieben Detters Rudolf Carli spendete Otto Earli mit Familie dem Iesuheim Lire 50.— und dem Binzenzverein Lire 50.—. Für die frei«. Rettungsgrsellschast. Dein An gedenken Herrn Rudolf Earli

von Dr. Tetzmann Lire 50.—. Statt Blumen auf das Grab des Herrn Rudolf Carli von Alex, und Emilie Johannes Lire 50.—. Dem St. Binzenzverein Gries. Als geistige Blumen spende auf das Grab des Herrn Schmid, Oberrautner. spendeten: Familie Tutzer. Alt- mehner, Lire 30.—; Familie Pichler, Schuster, Lire 10.—. Die Stanimgäste vom Euntschnahos Lire 365.—, davon Lire 177.50 für das Jesu- heim und Lire 177.50 für den St. Vinzcnz- verei» Gries. Als geistige Blumcnipende auf das Grab des Herrn Rudolf Carli, Ralles

. von Familie Tutzer. Eisenkeller, Gries, Lire 50.—. Das Maqrlische Arbeitshaus hier hat zum ehrenden Gedächtnis an den langjährigen Stiftungskurator, Herrn Rudolf Earli, den Betrag von Lire 200.— an .zehn arme Arbei terinnen verteilt. Für das Iesuheim. Im Andenken an seinen lieben, guten Freund. Herrn Grotzgrundbesitzer Rudolf Carli, spendete Architekt Walter Norden Lire 50.—. In treuer Erinnerung an ihren lieben Detter Herrn Rudolf Carli von Anna Decorona Lire 50.—. Zur ehrenvollen Erinne rung an Herrn

Rudolf Carli spendete die Bor- stehung des Wein-, Obst- und Gartcnbauvereineg Bolzano Lire 100.—. Anstatt Blumen auf das Grab ihrer lieben Nichte Elisabeth Neuhauser spendete Josef und Maria Geier Lire 40.—. Bon einem Priester Lire 100.—. Zum Andenken an liebe Verstorbene Lire 20—. Ungenannt^ Merano. Lire 5.—. Statt eines Kranzes aus das Grab des Herrn Nndols Carli von Familie Adolf Schumacher Lire 50—. Anstatt eines Kranzes aus das Grab der Frau Elisabeth Neu hauser spendete Familie Nnner, Terlano

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 16
Datum: 17.10.1915
Umfang: 16
hat jetzt schon viel jgit kalt. Mit Gruß, Dein Freund. Auszeichnungen. Offiziere: Den Orden der Eisernen Krone 3. Klasse mit der Kriegsdekoration dem Oberst Volk- ;niar Grafen Spaur zu Flavon und Valoer. Das M i l i t ä r v e r d i e n st k r e u z zweiter .Klasse mit der Kriegsdekoration dem FML. Adolf 'Ritter von Brudermann. Das Militärkreuz dritter Klasse mit der .Kriegsdekoration dem Obersten Eduard Vogel huber ; den Majoren Rudolf Puchinger und Rudolf Freiherrn Unterrichter-Rechtenthal; den Hauptleuten

Hermann Beste und Rudolf Himmel,- dem Res-Oberl. Franz Lechner: den Ref.-Leutn. Hugo Knöpfmacher, Josef Wippler und Alois Wolf. Das Eiserne Kreuz zweiter Klasse: Dein Obersten Karl Petersilka; den Oberleutnants Franz Krainz und Georg Tschurtschenthaler v. Helm- Heim; Gustav Edlen v. Schweiger; dem Reserveleut nant Rudolf Stanger; dem Oberstabsarzt 1. Klaffe Dr. Robert Parthon; dem Militär-Oberrntendanten 1. Klaffe, Friedrich Ungar; dem Hofrat Hermann TschigLsrei. Das Goldene Verdienst kreuz

mit der Krone am Bande der Tapferkeitsmedaille dem Ref.- Mil.-Verpfl.-Offiz. Anton Götz; dem Lst.-Astiftenzarzte Dr. Rudolf Wolf; dem Lst.-Reg.-Arzte Dr. SilvinSear- peri; dem Oberleutnant-Rechnungsführer Franz Meier; den Ref.-Ean.-Fähnrichen Theodor Heyd und Leo Stecher; dem Kadett-Afp. Karl Rittmannsberger. Das Silberne Der dien ft kreuz mit der K ro n e am Bande der Tapferkeitsmedaille dem Rechn.-Unteroffizier 1. Kl. Franz Neuner; dem Lst.- Wachtmeifter Johann Pichler; dem Besch lagmeister Karl Schuster

; dem Tit.-Korp. Josef Eder. Die Silberne Tapferkeitsmedaille 1. Klaffe dem Leutnant Felix Prinzen Parma; dem Ref.-Leutnant Rudolf Schirmer. Das Signum I a u d i s dem Hauptmann des Generalstabskorps Markus Helff Hibler Edler von Alpenheim: dem Hauptmann Hugo Wintersberger; den Reserve-Leutnants Robert Papfch, Max Geller, dem Ref.-Hauptm. Emil Exner; den Hauptleuten i. P. Anton Echarnagl und Ferdinand Wenzel; dem Ober leutnant i. E. Dr. phil. Siegfried Zimmecmann; dem Ref.-Ast.-Arzt Dr. Franz Schwab

; h Johann Kirchler, Müh!wald: Eugen Orsi, Bozen; h Jofef Koch. Rätters; Alban Patterer, Döllach; Matthias Blaßnig. Hopfgarten i. D.; Jakob l Mayr, Bozner Boden; Oberleutnant Dr. Rudolf f; : Baumgartner. Advokat.in L a n d e ck; Georg Weiler, Lehrer und Zugsführer aus A f ch a u i. Zillertal: An ton Höller, Standfchützen-Baon Gries b. Bozen; Franz und Anton Narr, Johann Pradler, Jo'fef Sanier und Jofef Schlögl, alle fünf aus leer; Johann I Lechner, St. Johann i. 81.; Andrä Gander, Lienz; Oberjäger

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 01.06.1942
Umfang: 4
jetzt in Strömen, und Maria sgh nicht nach rechts und nicht nach links. Sie hatte alle Mühe, ihren Schirm zu halten. Und so bemerkte sie den Mann nicht, der wartete. Horst von Salf ging dicht neben ihr her. Er begleitete sie zu einer Droschke, nannte Marias Adresse und stand dann mit ge zogenem Hut, bis der Waaen mit Maria oaoonfuhr. Rudolf Dörner aber ging schleppenden Schrittes in ein nahegelegenes Lokal und verbrachte dort noch ein paar Stunden. 9. Am andern Abend wartete Maria ver geblich auf Rudolf

Sie lief immer wieder zurück, wenn sie schon nahe daran gewesen war,.nach Hause zu gehen. Rudolf' mußte doch kommen! Er war sicherlich nur im Ge- schüft zurückgehalten worden. Oder grollte, er ihr doch wegen Ihres Besuches bei Hilma? Noch eine Viertelstunde und noch eine weitere wartete Maria. Dann aber fuhr sie nach Hause. Ob sie versuchte Rudolf noch telephonisch zu erreichen? Aber das konnte sie besser morgen früh vom Geschäft aus tun. Jetzt hätte sie zu diesem Zwecke noch in den Gasthof nebenan

auch noch fort. Heiraten Sie man recht bald.' Maria nickte. „Ja, das ist bestimmt besser für inich, ob wohl ich noch ganz gern ein bißchen init- verdient hätte.' „Der Herr Rudolf hat doch jetzt einen schonen Posten. Also nun mal schnell Kaffee trinken, sonst wird's spät.' Maria lief dann eilends ins Geschäft. Rudolf konnte sie am Morgen nicht mehr sehen, seit er die „Billa Gloria' geräumt und eiil möbliertes Zimmer in einer -anderen -Straße bezogen hatte. Sie mußte geduldig warten, bis sie in einem freien

Augenblick telephonieren konnte. Dieser Augenblick kam heute nicht gleich. Fräulein Lucie Morl hatte einen Sonder auftrag für Maria. Es vergingen gute drei Stunden, ehe dieser Auftrag erledigt war. Dann aber rief Maria an. Rudolf meldete sich. „Ich bin's, Maria. Lieber Rudolf, bist d.: mir böse? Ich habe dir etwas zu erzählen. Und heilte, heute habe ich Zeit, Rudolf! Ich freue mich schon so sehr.' „Ich bin heute leider nicht frei. Und ich werde auch in Zukunft keine Zeit mehr haben. Für dich bestimmt

nicht!' ..Rudolf! Um Gottes willen Rudolf. was halt du?' „Du hast eine gute Schule mitgemacht. Aber die Komödie verfängt nicht mehr, schöne kleine Maria.' „Rudolf!' Keine Antwort. Verzweifelt sah Maria um sich. Träumte sie den»? Das konnte doch nickt Wahrheit sein, daß Rudolf lo oraujame Worte zu ihr gesprochen hatte? Was hatte sie denn getan? Hing das alles mit dem vor gestrigen Abend zusammen? Mein Gott, dann mußte sie sofort mit ihm sprechen. Dann mußte er alles wissen. Aber er würde sie nicht anhören

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Lienzer Zeitung
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Seite 27 von 32
Datum: 01.08.1908
Umfang: 32
einen nicht sehr siche ren Übergang bildeten. Da wandte Elisabeth sich nach den Eltern um, die langsam mit Rudolf in einiger Entfernung herankamen. „Die Mutter wird nicht hinüber können', sagte das junge Wädchen besorgt. Da eilte Eberhard schnell an die Seite der alten Dame, lieh ihr seinen kräftigen Arm und führte sie mit sanfter Borsicht hinüber. Rudolf gelang es so, an Elisabeths Seite zu kommen, der er den gleichen Liebesdienst erweisen wollte, doch wehrte sie lachend seine Hilfe ab und sprang leichtfüßig

über die moosbewachsenen, schlüpfrigen Steine hinweg. Rudolf folgte ihr, die in kindlichem Übermut eine kleine Strecke voranlief, um die Erste an einem alten, halbverfallenen Aussichtstempel zu sein, der, auf einer Anhöhe stehend, den Blick auf den Bruch gewährte. „Wer holt mich ein?' rief Elisabeth neckend im Vorwärtseilen. „Ich — ich!' riefen die beiden Brüder wie aus einem Munde. Rudolf war es, als ob eine Stimme ihn anfeuerte: „Erjage dir dein Glück!' Mit ein paar Sätzen hatte er die Vorangeeilte und den Tempel

erreicht und stand freudestrahlend, daß er seinen Bruder nun doch einmal überflügelt hatte, vor dem Mädchen. „Bravo, Sie sind Erster!' rief sie, vergnügt in die Hände klatschend, wie sie es früher bei ihren Kinderspielen mit dem jüngeren Bruder getan hatte. „Was bekomme ich?' fragte Rudolf heiter, indem auch bei ihm eine Reminiszenz aus der Jugendzeit auftauchte. „Die Erlaubnis, Ihren Bruder aufzuheben', antwortete fie scherzend, auf Eberhard weisend, der beim Laufen über eine Baumwurzel gestolpert

war und in seiner ganzen Länge wie eine umgestürzte Eiche auf dem Waldboden lag. „Weiter nichts? Der hilft sich schon selbst', entgegnete Rudolf, der mit einiger Schadenfreude zusah, wie Eberhard sich nicht ohne Mühe aus dem hohen Farrenkraut herausarbeitete, in das er ge fallen war. Er kam nun mit den Eltern, nachdem Herr Brunne- mann ihm den Rock abgeklopft hatte, auf den Tempel zu und scherzte über den kleinen Unfall. Elifabeth bemerkte zu Rudolf: „Wie fabelhaft elastisch Sie noch sind! Ich hätte nicht gedacht

, daß Sie so schnell laufen können?' „Warum sollte ich nicht?' fragte Rudolf etwas gedehnt. Ein Schatten flog über sein Gesicht. Mit seiner stattlichen Gestalt nahm er es an körperlicher Gewandtheit mit dem Jüngsten auf. Das junge Mädchen schien ihn ja fast zu den älteren Herren zu zählen. Elisabeths Vater mißbilligte in der Stille die Worte seiner Tochter. Er hätte gewünscht, daß sie sich etwas gesetzter betrüge, dem Gast zuliebe. Er hatte so seine Gedanken. „Du bist heute so kindlich-übermütig', sagte

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 28.08.1903
Umfang: 8
Nr. Aumpklancl. Noman von Vors Duncke?. (N-chdruck deSotoi> LZ. Fortsetzn g. Es fiel Thienemann in seiner Bedrängnis gar nicht auf, daß der Bankier beinah dieselben Worte gebrauchte, wie Rudolf gestern Nachmittag im Kaiserhof — daß er wie ein Ding ohne Leben und Willen, einem Spiel ball gleich, zwischen diesen beiden hin- und hergeschoben wurde. „Ja — das heißt nein — über ein Depot, eine neue Sicherstcllnng bei Ihnen sprach ich noch nicht — ich — ich könnte ja —- .Das würde ich Ihnen auf's

, der zu sagen schien: «Bist Du noch immer hier?' streifte Th.enemimu. Mit einer steifen Veibeugnng empfahl er sich. Rudolf, der fönst ein Frühaufsteher war, saß, gain gegen seine sonstige Gewohnheit, noch beim Fri^siück. Er hatte gestern ein große» Henenfest mitgemacht und war erst mit dem Morgengranen nach HauS gekommen. -.'US Thienemann bei ihm eintrat, servirte der Diener gerade in dem üppig ausgestatteten Arbeits zimmer den Thee. Rudolf lag mehr, als er saß, aus eiuem mit -chten KeliinS reich

überhangenen Divan. Dazu rauchte er schwere türkische Eigarettc». Seine stark angegriffenen Nerven bedurften dieser Narkose schon vor und während des Frühstücks. Den Rath hieß er mit nachlässiger Frenndlichlnt willkommen und gab Befehl, noch ein Gedeck aufzulegen. Aus Thiene- mann's Bemerkung, daß er schon gefrühstückt habe und ihm an allem anderen mehr gelegen sei, als an Wen und Trinken, meinte Rudolf, daß mau weiche Eier, Marmeladen, kaltes Geflügel und dazu ein Glas Portwein zu jeder Tages- uud

Nachtzeit, mit nnd ohne Appetit, zu sich nehmen könne nnd daß solche Atznng für jedes Geschäft ihr Gutes habe. Nachdem der Diener servirt hatte und sie endlich Mein waren, ging Thienemann. der keinen Augen blick mehr zu verlieren hatte, direkt auf sein Ziel los. Rudolf hörte nur mit halbein Ohr aus ihn. Er war damit beschäftigt, sich in blühenden Farben aus zumalen, was er empfinden würde, wenn statt des Alten seine schöne Tochter ihm hier gegenüber säße — nein, nicht gegenüber, dicht an seiner Seite

, fest mid heiß in seinen Arm geschmiegt. Das Blut kochte ihm in den Adern. Er biß die Zähne zusammen. Er mußte Geduld haben. Es war noch viel Zeit bis zum 31., Mittags 12 Uhr, noch 48 Stunden! — Heute würde der Alte für einen Gewallstreich noch nicht zu haben sein. Als Tdienemann geendet hatte, spielte Rudolf mit großer Bei vc den Ueberraschten. „Hin, ich finde das nicht gerade sehr nobel gehandelt. Aber, immer hin, Geschäft ist Geschäft. Na und was wollen Sie nun thun?' Der Rath sah ihn entgeistert

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Alpenzeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 22.12.1929
Umfang: 16
ihre Weih nachtsgans nicht umsonst gebraten. DiklLernäischeSchlange Eine Weihnachtsgeschichte von Gertrud Aulich Der Sohn Rudolf des Bankiers sitzt am Tage vor Heliiuabend mit mehreren Freunden im Kasino. Man trinkt Wein, raucht, langwellt sich^ und beginnt schließlich abseitige Themen zu dis-' kutieren und auf allerlei ausgefallene Jdi-en zu kommen. Nudel! Stein hat zuweilen Anwand lungen von Willen und Tatkraft, und also mischt er sich lebhasl >n dos Geioräch und renommiert mit Dingen

, die zu vollbringen er auf der Stelle imstande lei. Er jagt: „Nun, ich bin kein Herku les, und den Stall des Augias überlasse ich gern Euch, aber der Lernäischen Schlange glaube ich bcitmnmen zu tonnen.' Man locht wiehernd wie über einen guten Witz, und es ist in diesen Kreisen üblich, das; sofort eine Wette abgejchlossen wird. „Topp!' sagt jemand, „e? gi»t! Wette 5iX) Mark-Scheck, daß . . sagt Rudolf Stein, und der andere an.wortet: „Wette 1W!1 Mark bar, daß^nicht..' Man einigt sich auf die Lernäische Schlange

und aus die Art. wie ihr be.zukommen sei. Tie Adresse der besagten Schlange findet sich im AdrMmch der Stadt, man tippt mit einer Na del etwa m der Mitte hinein, schlägt bei Mul ler ans. . . zwei Seiten Müller. Die Nadel ist eine Art Siderisches Pendel und stockt bei Sa bine Müller, Klavierlehrers, Kahlenwsg L. Tie Welte hat den Inhalt, daß Rudolf Stein mor gen, am Heiligabend, bei Fräulein Sabine Mil ler um Arbeit anzuhalten hat und bis zur Dun- kelh.u be'chästigt werden muß. L'uiwls Ste-n, ein hübscher

junger Mann, dun kel, mit vorläufig unbeschriebenem Gesichi und einer Anlage, die alles und nichts verspricht, ist noci) ein Windhund und hat bei näherem Zìi- sehen auch eine ähnliche Meinung von s-ch. Tau- s>-'ld Mark? Die sind, wenn auch unter heftigen Vorwürfen des Bankiers, vom Vater zu haben, aber bei Sabine Müller um Arbeit anzuhalten - . brrrl Rudolf Stein stellt sich eine vertrock nete alte Jungfer vor, eine Karikatur aus dem Simpel, und eine Gänsehaut überhäuft ihn Eine zweite Gänsehaut

mit seiner abgeblätterten Fassade we nig freudige Gefühle in Rudolf Stein. Er stärkt sich noch mit einer Zigarette, dann läutet er zwei Treppen hoch bei Fräulein Sabine Müller. Ein Hündchen kläfft, ein leichter Schritt wird vernehmbar. Dann öffnet sich die Tür, und eine junge Dame zwischen 20 und 25 Jahren fragt, wa? der Herr wünsche. Sie trägt einen Morgen rock aus rotem Samt, und ihr Haar fällt weich und dunkel in die Stirn. Der Herr ist verwirrt und stammelt den eingelernten Spruch: „Ich bin arbeitslos', sagt

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Tiroler Grenzbote
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Seite 10 von 10
Datum: 01.01.1937
Umfang: 10
Rudolf, Schul-Dir. i. P., m. Fam. Eisenmann Geschwister Ebner Robert, Pelzwarengeschäft Engl Georg, Kanzlei-Ob.-Dir. i. P. Fritz Josef, Zollw.-Reoisor Fallenbacher Anton mit Familie Feiersinger Martha Fleitzner Wilhelm, Kaufmann Freudenschutz Hans, Beamt, d. Arb.-Amt. Frey Rudolf, Kaufmann Frischmann Helene, Handlung Funkhäuser E., Gend.-Ray.-Jnsp., m. Fam. Frisch Rudolf. Vertragsangestellter Fischbacher Peter, Frächter Feiler Ludw., städt. Kanzleibeamter Federspiel Kassian Fassold Theodor

, Zollsekretär, m. Fam. Feller Marie Fischer Aegidius, Zollsekretär, m. Fam. Feichtinger Josef Feilhofer Rudolf, Kaufmann Freisinger Josef Frühlinger Burga Fritz Josef, Finanz-Oberrevident Erünwald Johann, Zollinspektor Eschwentner Jakob Ereiderer Otto mit Familie Ereineder Georg mit Frau Ereiderer Michael, Tischlermeister Eschlietzer Albert, Notar Gschwenter Alois, Steinmetz Eegg^rle Andreas mit Familie Eabernig Johann, Just.-Ob.-Aktuar Gasser Mart., Vollstr.-Ob.-Offizial Gasser Luise, Vertragsangestellte

, Hauptschullehrerin Herbst Johann Familie, Ob.-Förster Hippmann R. Familie, Oberförster Hintner Kreszenz, Bäckerei Haienknopf Franz Hafner, Dr. Erich Hild Burgi Hengl Rudolf, B.-B.-Beamter Hüter 2oh., Mag.-Aufseher Hinterlechner Siegfr., B.-B.-Assistent Hörzenauer Josef, Gastwirt Hofer Marie, Eeschäftsinhaberin Halzl Leopold, B.-B.-Oberrev., m. Fr. Hofer Anny, Post-Ob.-Offizial Hausheer Marcel Hauber, Bäckermeister Hild Franz, Post-Manipulant, m. Fam. Hechensteiner Josef, Post-Manip., m. Fam. Hochstaffl Alois

mit Familie Krüse Fanny, Easthof Waldl Kandl Karl, Ob.-Zollsekretär Karstedt Paul mit Frau Koller Paul, Landwirt Kaufmann Otto, Mag.-Ob.-Offizial i. P. Kaufmann Rudolf, Uhrmacher Kurz Hans, Kaufmann Kuhn Hans mit Frau Kirchmaier Franz, Musikdirektor, m. Fam. Krumböck Karl mit Frau Katzwalder Anton, Post-Assistent Kühle Wilhelm, Bäckermeister Kastlunger Familie Kronthaler Joh. Eg., Hausbesitzer Köhler, Dr. Oskar, Zahnarzt Kraus Luise, Eeschäftsinhaberin Köchlhuber Alois, Kaufmann Kneitzl Franz

Eduard Pichler Joh., Pol.-Ray.-Jnsp., m. Fr. Polin Karoline, Post-Ob.-Offizial Prenn Fritz, Studienrat, m. Fam. Plangger, Dr. Alois, Prof., mit Frau Plaseller, Dr. Fritz, Prof. Puschban Adolf, Justiz-Assistent Dr. Reinhardt, Direktor, mit Familie, Schaftenau Renner Josef, Prof., mit Familie Riedl Rudolf, E.-W.-Angestellter Ruthingsdorfer Jda mit Mutter Potter, Ing. Hugo, mit Familie Rygr Josef mit Frau Reel-Pavelka Familien Riedl Therese, Bahnhofrestauration Riedl Alois, wirkl. Amtsrat Ralser Karl

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 18.04.1942
Umfang: 6
. Könnten Sie mir auch ein bißchen gut fein?' Sie war auf diese Worte nicht gefaßt und blickte ihn nur still an. Aber in ihr war wieder dieses Gefühl glücklichen Geborgen seins. „Maria, bitte sag' ein Wort!' Er hatte sich zu ihr hinübergebeugt. Nun fühlte sie ängstlich seine Nähe. Und sein Blick forderte Antwort. „Ich fühle mich geborgen bei Ihnen,' flüsterte sie. „Wenig, aber ich bin zufrieden.' Rudolf richtete sich wieder auf, aber seine Hand strich liebkosend Ücker ihr Gesicht. „Liebe, kleine Maria

.'' Später gingen sie 2lrm in Arm zu dem Seeschluß hinauf. Der alte prachtvolle Bau war in einen beliebten Ausflugsort innge- wandelt. Die Terrassen liefen rings um das Gebäude, und die alten Bäutne beschatteten Tische und Stühle. Note Lampen standen wie riesige Blumen auf den Tisch und eine gute Kapelle spielte. Rudolf Dörner fand einen Tisch, der ganz verdeckt war. Hier seßten sie sich, und der geschäftige Kellner brachte die Karte. „Einen guten süßen Wein. Und später essen wir noch eine Kleinigkeit

. Einverstan» den. Maria?' » Das Mädchen nickte. Wie schön, wie wunderschön war dieser Sommerabend! Und die Musik klang so ver träumt und einschmeichelnd herüber. Rudolf setzte sich ganz dicht zu Maria, legte den 2lrm um sie. „Mödelchcn. ich liebe dich so sehr. Willst du immer bei mir bleiben? Willst du meine Frau werden?' Die Musik spielte verwirrend süße Weisen, der Mann beugte sich über Maria, küßte sie. Und küßte sie immer wieder. Und um Maria schwand der Lliltag. Zitternd fühlte sie, wie ihr ganzes

Sein dem Manne gehörte, der so gute Worte zu ihr sprach, der sie immer wieder heiß und zärtlich küßte. So saßen sic einige Stunden. Rings um sie war fröhliches Lachen und Plaudern. Drüben wurde getanzt. Wenn man sich etwas oorbeugte. konnte man die Paare, sehen. Dörner Hatto dann noch Erdbeeren mit Schlagsahne bestellt und legte Maria die schönsten Beeren vor. Und sie dachte: Rudolf muß eine gute Kinderstube genossen haben. Er benimmt sich vorzüglich. Daß sie selber immer gelernt und viel ge lesen halte, kam

ihr gut zu statten. So war es sehr schwer zu erraten, daß Maria in allerarmlichstcil Berhältnissen ausgewachsen war. — Eine Dame, sehr aufqeputzt, sehr auffällig lachend, ging an der Seite eines Kavaliers vorüber. Maria zuckte zusammen und auch Rudolf blickte den beiden nach. Hilma Lornhoffl Ein unangenehmes Zusaniinentreffen. Gut. » daß man hier so versteckt saß, selbst nicht ge- e Kirchenmusik im Dom am Kassianisonntag. (8.15 Uhr): Messe „Salve Regina', für Clsor, Orgel und Bläser-Quintett von Otto

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 03.06.1942
Umfang: 4
. Werdau. . (2'J. ..orltetzung.) „Rudolf, was habe ich dir netan?' „Was willst du eigentlich? Zwischen uns ist alles .zu Ende! Spare dir die schonen Worte! Ich glaube dir nicht mehr. Maria!' Sie taumelte auf 't,n zu. „Rudolf, ich habe doch nichts getan! Wie furchtbar siehst du mich nur an! Bitte! verlaß mich nicht. Rudolf!' Aber er schritt an ihr vorüber. Da sank das Mädchen halb bewußtlos zu sammen. Der Mann blickte sich nicht um. Sein Glaube» und Benrauen waren zerstört. Was kstUke er noch mit Maria

erhob er sich, als seine Wirtin den Kgffee brachte. Er trank eine Tasse des heißen, starke» Ge tränkes. dann wusch er sich und machte sich fertig, um wieder in seinem Dienst zu gehen. Aber sein Gang war heute nicht elastisth wie sonst. Es schien, als falle ihm seder Schritt unendlich schwer. Sei» Körper war leicht vo>-i!-'ibergel'engt. Rudolf Dörner fühlte: Das würde er nie mals verwinden! Maria kauerte am Boden. Um üe wurde es dunkler und dunkler. Mit irren Augen blickte das Mädchen umher. Rudolf

? Rudolf hatte sie hier allein ge- nicht die Heunot spürt, wird damit vielleicht noch ein paar Tage zuwarten. aber sonst drängt scizt die Zeit dazu. Das Erträgnis ift jm all gemeinen mittelmäßig. B-effcr verspricht es ringsum auf den Bergen zu werden, die etwas melfr Regen bekommen haben als die drunten im Tal. Allgemein schön stehen die Kornäcker. Wenn sie da? holten, was sie derzeit verspre chen. wird cs eine gute Ernte geben. T o 9 1 •»9«I e. In P ,i r ii n starb Irl. Anna T i f efi I c r. Hou?> fii

nicht nur ein entsetzlicher Traum, - - ein Ende haben mußte? Nein! Kein Traum! Fürchterliche Wirklichkeit! Rudolf hatte sie von sich gestoßen, als sei sic etwas Erbärmliches, Niedriges! Maria vermochte seßt nicht einen klaren Gedanken darüber zu fassen, wer wohl ein Interesse daran haben konnte, sie zu ver leumden. Und das mußte doch jemand getan haben. Sie versuchte sich zu sammeln. Aber alle Gedanken flatterten ihr davon. Maria erhob sich langsam vom Boden. Kalte Schauer jagten ihr über den Rücken. Ein eisiger Wind

strich über sie hin. Nach Hause? Maria schrak zusammen. Nach Hause? Was sollte sie dort? Die alte Frau Leh mann würde in ihrer besorgten, aufdringlichen Art wissen wollen, weshalb es zur Trennung von Rudolf gekommen war. Und sie konnte cs ihr doch nicht sagen, weil sie es selbst nicht wußte. Hilma? Die Schwester hatte offen eiiiaestanden. daß sie die Verbindung zwischen Nudols und ihr nickt wollte. Weil sie ihn selber liebte! Und weil er sie einst verschmäht hatte. Nun rächte sie sich auf solch

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 07.06.1913
Umfang: 10
in den Fuß hineingemüht und ihm eine derart große Schnittwunde am oberen Teil des Fußes beige bracht, daß es am nächsten Tag in das Spital nach Innsbruck überführt werden mußte. Airchliche Nachrichten. Pfarrerwahl in Steeg im Lechtal. Am 3. Juni erschien der hochwürdige Dekan von Breiten- wang, Schratz, in Steeg, um die Pfarrerwahl zu leiten. Hochw. Herr Rudolf Mattle, Expositus in Hägerau, wurde (von gegenwärtig 35 Wählern) einstimmig zum Pfarrer von Steeg gewählt. Das heurige große Kapitel des Kapu

, 2. Roman Kne ringer, 3. Kaspar Wächter, 4. Erich Kopp, 5. Wilhelm Kopp, 6. Rudolf Gabl, 7. Johann Weiß haupt. Schlecker Armeegewehr: 1. Rudolf Gabl, 2. Albert Stigger, 3. Emil Günther, 4. Karl Leitgeb, k. k. Oberleutnant, 5. Ferdinand Gopp, 6. Jakob Mehringer, 7. Wilhelm Kopp. Serie Scheiben stutzen: 1. Wilhelm Kopp, 2. Erich Kopp, 3. Ferd. Gopp, 4. Roman Kneringer, 5. Kaspar Wächter. Serie Armeegewehr: 1. Emil Günther, 2. Karl Leitgeb, k. k. Ober leutnant, 3. Kaspar Wächter, 4. Wilhelm Kopp, 5. Josef

Säger. Jungschützenserie: 1. Emil Günther, 2. Josef Säger, 3. Alois Ambacher, 4. Albert Stigger, 5. Josef Günther, 6. Erich Kopp, 7. Rudolf Gabl. Das nächste Schützengaben schießen findet am 15. Juni 1913 statt. Bestgewinnerliste vom IX. Oetztaler Bun desschießen am 18., 19., 25. und 26. Mai 1913 in Längenfeld. 1 . Haupt: Franz Gufler- Längenfeld (584 Teiler), Otto Wechselberger-Sölden, Josef Wilhelm-Sölden, Josef Baumann-Umhausen, Hermann Kuen-Jnzing, Georg Leitner-Oetz, Abraham Schmied, Albert

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Unterinntaler Bote
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Seite 7 von 14
Datum: 07.06.1913
Umfang: 14
hinemgemäht und ihm eine derart große Schnittwunde am oberen Teil des Fußes beige bracht, daß es am nächsten Tag in das Spital nach Innsbruck überführt werden mußte. Aiechliehe Aachrrchten. Pfarrerwahl in Steeg im Lechtal. Am 3. Juni erschien der hochwürdige Dekan von Breiten- wang, Schratz, in Steeg, um die Pfarrerwahl zu leiten. Hochw. Herr Rudolf Mattle, Expositus in Hägerau, wurde (von gegenwärtig 35 Wählern) einstimmig zum Pfarrer von Steeg gewählt. Das heurige große Kapitel des Kapu zinerordens

, 3. Kaspar Wächter, 4. Erich Kopp, 5. Wilhelm Kopp, 6. Rudolf Gabl, 7. Johann Weiß haupt. Schlecker Armeegewehr: 1. Rudolf Gabl, 2. Albert Stigger, 3. Emil Günther, 4. Karl Leitgeb, k. k. Oberleutnant, 5. Ferdinand Gopp, 6. Jakob Mehringer, 7. Wilhelm Kopp. Serie Scheiben stutzen: 1. Wilhelm Kopp, 2. Erich Kopp, 3. Ferd. Gopp, 4. Roman Kneringer, 5. Kaspar Wächter. Serie Armeegewehr: 1. Emil Günther, 2. Karl Leitgeb, k. k. Ober leutnant, 3. Kaspar Wachler, 4. Wilhelm Kopp, 5. Josef Säger

. Jungschützenserie: 1. Emil Günther, 2. Josef Säger, 3. Alois Ambacher, 4. Albert Stigger, 5. Josef Günther, 6. Erich Kopp, 7. Rudolf Gabl. Das nächste Schützengaben schießen findet am 15. Juni 1913 statt. Bestgewinnerliste vom IX. Oetztaler Bun desschießen am 18., 19., 25. und 26. Mai 1913 in Längenfeld. 1. Haupt: Franz Gufier- Längenfeld (584 Teiler), Otto Wechselberger-Sölden, Josef Wilhelm-Sölden, Josef Baumann-Umhausen, Hermann Kuen-Jnzing, Georg Leitner-Oetz, Abraham Schmied, Albert Grüner, Wilhelm

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 10
Datum: 07.08.1937
Umfang: 10
, 'Hotel Tyrol Dr. Bvdenstein Rudolf, Wien, Pension Erika Bradjovin Hinke, Zagreb, Reischhotel Blundell Viole t, London, Reischhotel Blundell David, London, Reischhotel Dr. Böhm Walter, Wien, Bodenseer Baas B., San Fdanzisko, Hotel Tyrol Braun Georg mit Frau, Luzern, Hotel Tyrol Böhm Otto/ Jglau, Josef Harisch Büsch Fortinat, Schweiz, Hotel Tyrol Damen- u. Herren-Friseur I. Geschäft am Platze Gustav Aust, Telefon 71 English spoken — on parle francais Baur Jakob, Schweiz, Hotel Tyrol Baninger Rosa

- Reischhotel Bostock Kathlen, England- Reischhotel Benedikt Samuel, Leeds, Tiefenbrunner, , Buzl Annie, England- Grandhotel Dr. Benard Josef mit Frau, W ien, Grand Hotel Ing. Boyd James mit Frau, England- Weißes Rößl Blaynay Thomas, England- Weißes Rößl Dir. Biener Lothar mit Frau, Korneuburg, Hotel Kaiser Bridee Bernard- London, Silberne Ganis Prof. Dr. Börner Rudolf mit Frau, Pilsen, S. Ganis Baumann Frieda, Wien, Moro Dir. Busch Leopold- Wien, Kitzbühelerhof Belm Ferdinand, U. S. A., Grandhotel Bocker

. Auch werden Touristenanzüge imprägniert. v. Delden Rudolf, Amsterdam, AlpenhaUs Dulvedt I., Brüssel, Grandhotel v Dy er Elisha mit Fam., Neuyork, Grandhotel Dunksr M., England, Grandhotel van Dmoge Willem mit Fam., Amsterdam, Grandhotel Deutsch Benö, Budapest, Reischhotel Drumniond Marg. F., London, Reischhotel Ing. Denringer Johann, Innsbruck, Weißes Rößl De'chener Frederik mit Frau, Berlin, Weißes Rößl Dostal Aloisia, Wien, Kirchbichlerhof D>ekkeüberg G. I., Utrecht, Hotel Tyrol Drucker Mary, Wien, Weißes Rößl Douglas

Leonhard mit Frau, Wien, L. Resch Optik - Uhren und sämtliche Reparaturen Hugo Krause jun. nächst der Pfarrkirche Prof. Ferenczi Blanka mit Fam., Genf, Grandhotel Ferian Gretl, Zürich, Reischhotel Ferian Hertha, Zürich, Reischhotel Frey Rudolf, Schweiz, Hotel Tyrol Frey Maria, Schweiz, Hotel Tyrol , Frischländer Edgar mit Frau, Bukarest, W. RöW Dr. Fülöpp Emmerich, Budapest, Schweizerhof Frantz Colith, Paris, Grandhotel Friedmann P. mit Familie, Neuyork, Grandhotel Feige Leopold- Wien, Tiefenbrunner

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Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 10
Datum: 07.08.1937
Umfang: 10
, Grandhotel Gardner Willian, London, Grandhotel Gvrdon Alexander mit Frau, London, Reischhotel Gradischegg Linda, Innsbruck, Reischhotel Prof. Glaser Eurt mit Frau, Florenz, Tiefenbrmmer Gaynor Baugham W., England, Kitzbühelerhof Gassner Tilde, Wien, Bötter Gebhardt Fritz, Wien, Reischhotel Gerallini Jos., Zürich, Grandhotel Gruber Richard mit Frau, Wien, Hotel Klausner Gylnes Katharina, Budapest, Hotel Kaiser Glas Hans, Leogang, Pension Seebichl Dr. Gröger Rudolf, Wien, Guntermann Goithelf Elisabeth

- Architekt Wagn>er Dr. Hryntschak Theodor mit Frau, Wien, Neuwirt Hödl Rudolf, Wien, Neuwirt Hagen Albert, Lustenau, Reischhotel Hopkinson Dollglas mit F'raju, England, Reischhotel, Herrmann Fritz, Trautenau, Reischhotel Huber Bernhard- Fehraltorf, Tlefenbmnner Halasz Alex mit Fbalt, C. S. >R., Tiefenbrunner Kitzbiihel, Telefon 85 Gepflegte Getränke — Vorzügliche Küche Aussichts-Veranda Ing. Hersent Gilbert, Paris, Grandhotel Hesselberger Ruth, London, Hotel Tyrol Heller Max, Wien, Bötter Hinlinger

Norman, England, Hotel Klausner Kunze Walter mit Frau, Berlin, Alpenhaus Kantz Robert I., U. S. A., Hotel Klausner Kennwreck Geraldine, England- Kaps Kumar Müharay, Kapurthala, Eisner Dr.-Jng. Kvlarik Franz mit Familie, Prag, Kaiser Kaserer Josefine, Innsbruck, Dr. Berger, Notar Kvrboni Cecilie, Zagreb, Reischhotel Kline Annie, San Francisco, Hotel Tyrol Kuesfner Louise, England, Kirchbichlerhof Kammer Rudolf, Wien, Bötter Kratky Maria, Prag, Winkler 453 Klement Leokadia, Wien, Pinkus Langer Knoblich

bürgerliches Haus. Vorzügl. Speisen und Getränke. Angemessene Preise. Besitzer P. u. B. Hechenberger Kevapinarveki Maria mit Tochter, Wien, Klausner Dr. Kaliszer Edmund mit Familie, W>ien, Klausner Kind Fritz, Zürich, Hotel Klausner Kühlken Oskar, Krimml, Hotel Klausner Jnsp. Kraupner Fritz mit Fam., Griesbach, Edelweiß van Kerv>el M., Holland- Pension Tennlenhof van Kervei Borlin, den Haag, Pension Tennerhof Kohut Rudolf, Mauer bei Wien, Jakob Huber Dr. Klegl Eduard, Wien, Hotel Klausner Baronin Kerg

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 05.01.1911
Umfang: 8
HuAo Zimmermann des 23. Feldj.-Bat., Mfrcd tzagcr des 4. Tir. Kaiserj.-Reg., Josef Feuerstein des 95. Jnf.-Reg., Paul Han- scnbichler des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Otto Süss des 5,9. Jnf.-Reg., Nodolfo Bonora deS 2. Tir. Kaiserj.-Reg., ?ldalbert Neu Häu ser des 14. Jnf.-Reg., Rudolf Stieglmahr des 3. uud Josef Lackuer des 4. Tir. Kaiserj.- Reg., Karl Go Idstein des II. Feldj.-Bat., Karl Bednar des 1. Tir. Kaiserj.-Neg , Adolf Ten schert des 54. In,.-Reg., Hermauu Sin ger des 2., Alois Schmidt

des 3. und Josef Pauli» ichl des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Rupert Sterz inger des 59. Jnf.-Reg., Friedrich Stanek des 4., Karl Neumann des 4., ?tlois Kleinschek des 3., Josef Enge ris se r uud Jngennin Hech e nb l a i kn e r, beide des 1., Johann Holtmann des 2., Rudolf Katsch thaler und Maximilian Richter, beide des I. Tir. Kaiserj.-Reg., Otto Effen- berger des 13. Feldj.-Bat., Jgnaz Hammer des.3., Wenzel Kohaut des 1., Franz See th al'er, Jaromir Markalous, Paul Fa- solt. Otto Brauverger und Artnr Kop ier

l, sämtliche des 3. Tir. Kaiserj.-Neg., Wen zel Soukup des 35., Franz Stumpf des 55. Jnf.-Reg., Rudolf Stichlberger des 1., Wilhelm Höper des !3., Karl Heller des 1., Richard Helmberger des 2., Ernst Umanu des 3., Siegfried Fischer des 1. Tir. Kai- sncj.-Reg., Johaun Stumpf des 42. Jnf.- Reg., Richard Hebak des 2. Fcldj.-Bat.; in der Kavallerie die präsent dienenden Re serve-Unteroffiziere: Friedrich Freiherr v. We ber des 4. Drag.-Rcg., Egon Freiherr Taxis v. Bordogna uud Val nigra des 10. Hu- saren-Reg

Furnkränz, beide des 2. .Geb.-Ärt.-Reg., Oskar Berg Meister des 1. -Tir. und Vorarlb. Geb.-Art.-Reg., Leo Schlegeldcs 13. Feldhaubitz-Reg., Artur Zach des 1. Tir. und Vorarlb. Geb.-Art.-Reg , Oth- inar Fürnkranz des 41. Feldkanoncn-Reg.? in der Festungsartillerie die Kadetten in der Reserve: Rudolf Neyrkla des 1. Fest.-Art.- Bat., Julius Knöpfler des 5. Fest-Art.- Rog., Wenzel Holub des 1. Fest.-Art.-Bat., Josef. Dornauer und Oswald Steinbre cher, beide, des 4. Fest.-Art.-Reg., Emil Kunz feld

, und Vinzenz Palecek, beide des 1. Fest.-Art.-Bat. Zu Kadetten in der Reserve: in der Infan terie, Jäger- nnd Pioniertruppe die Reserve- Uutcroffiziere: Ubalds Zauetti des 2. Tir. Kaiserj.-Reg., Scipioue De Schulthaus, Doktor der Philosophie, des 97. uud Johanu Jiranek des 36. Jnf.-Reg., Rudolf Fru- meuzi des 4. Tir. Kaiserj.-Reg., Georg von !-?earPatetti des 93. Jnf.-Reg., August Natter des 4., Karl Boja n o v sky nnd ^Zln- ton K rumpie gl, beide des 2. nnd Heinrich Bauer des 3. Tir. Kaiserj.-Reg

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Dolomiten
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Seite 6 von 6
Datum: 18.05.1937
Umfang: 6
vornckitig zn umgeben »nd zn vermeiden Dr. B. '.'Ithcsia-Buchhandlungen, MLMLL Anzoiser von Merano / Telephon 227V Kleiner Anzeiger von Bolzano / Telephon ai-43 Schwurgericht 5. Verhandlung. Um mehrfachen Mord. bezw. Raubmord. Wie fckion in der lctzteh Nummer mitgeteilt wurde, hat am Samstag, den 15. Mai. die Ver handlung gegen Rudolf W 8 r n d l e der Ursula und Alois W ö r n d l e des Josef be gonnen. Rudolf Wörndle ist des vorsätzlichen Mordes, Rudolf und Alois mitsammen zweier Raubmorde, ferner beide

eines Raubes mit Körperverletzung angeklaqt. Nach Verlesung der umfangreichen Anklägefchrift begann die Ein vernahmen des Rudolf Wörndle. Der Vorsitzende hielt dem Angeklagten alle fest- gestellten Beweisumstände vor. die ihn der obigen Verbrechen überführen. Trotzdem ant wortete Rudolf immer wieder ganz' kühl, er habe nichts zu leugnen, da er nichts angcsteilt habe, ohne überhaupt auf eine Rechtfertigung über die ihm vorgehaltenen fchwerbelaftenden Einzelheiten cinzugehen. Im Lauf des 15. wur

den mit dem Rudolf nur die zwei ersten Morde (Jagdaufseher Wicser-Renon und Baur-Prato all'Isarcos durchgenommen. Das Verhör mit diesem Angeklagten wird heute, 17. Mai. fort gesetzt. Als der Vorsitzende bei Fortsetzung des Ver hörs dem Rudolf Wörndle den Raubmord an Viehweidcr in Tires und den Raub an Nuss- baumer in Eores, begangen im Verein mit Alois Wörndle. vorhiclt.' sagte Rudolf bloss: „Es ist alles nicht wahr!' Bei dar Einvernahme des Alois bekommt dieser im Käfig Angst vor Rudolf: als er dann ausserhalb

des Käfigs, gesichert vor Rudolf Wörndle, verhört wird, schildert er die Tat genau, erklärt aber ganz untätig gewesen zu sein und nur einen Kerzenstummel gehalten zu haben. Seine Teilnahme beim Naubübcrfall auf Nussbaumcr in Eores stellt er in Abrede. Nussbaumcr selbst erklärt bei der Gegenüber stellung, seine damaligen Angreifer in den An geklagten nicht mehr mit Sicherheit zu erkennen. Es folgt die Einvernahme von über 69 Zeu gen. zunächst hauptsächlich betreffs der Ermor dung des Jagdaufsehers Wieicr

. Die Mutter des Rudolf macht von der Vergünstigung der Ausfageverweigcrung gegen ihren Sohn Ge brauch: sic bestätigte aber ihre frühere Aussage, von ihrem Sohn mit genagelten Bergschuhcn so misshandelt worden zu sein, dass sic im Hemd auf die Strasse flüchtete. Sehr belastend sagte ein Zeuge aus. der Rudolf am Vorabend der Ermordung Wiesers mit Gewehr und Rucksack in jener Richtung gesehen hatte und nachträglich hätte sollen verleitet werden, falsche Aussagen darüber zu machen. Die Verhandlung

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 21.03.1935
Umfang: 6
Knaben: 1. W e b e r Franz, 3 ge standen (10.5, 20, 19 Meter), Note 188.4; 2. Weber Walter, 3 ge standen (10, 12.5, 13), Note 157.9; 3. Langhofer Joses, 2 gestanden (15.5,15 + 24), Note 132.6; 4. Weber Hermann, 2 gestanden (+ 12.5, 16, 16.5), Note 121; 5. Schrettl Rudolf, 2 gestanden (11, 10, 4-10), Note 102; 6. Gerst Adolf, 1 gestanden (4-17, 12, 4- 20), Note 96.4; 7. Perthaler W., 1 gestanden (4- 16, 12.5, 4-11.5) Note 75; 8. Thurn- bichler Heinrich, 1 gestanden (4-13.6, 12.6, 4-13). Sprunglauf

für 14. bis 18jährige Knaben: 1. Brunner Karl, 3 gestanden (19, 25, 24 Meter), Note 213.6; 2. Nagl Erich, 3 gestanden (18, 22.5, 22), Note 209.2; 3. Buratti Rudolf, 3 gestanden (18.5, 21, 21), Note 202; 4. Schrettl Hubert, 3 gestanden (22,18, 22), Note 196.4; 5. Hüttl Erwin, 2 gestanden (18, 4- 24, 23.6), Note 164.4; 6. Schrettl Anton, 1 gestanden (4-19, 4- 19, 20), Note 112. Zugendläufe für 10. bis 12jährige Knaben: 1. A s ch e r Erni 1:15; 2. Weber Franz 1:20; 3. Greiderer Johann 2:03; 4. Gerst Adolf

2 :05; 5. Brunner Johann 2 :20; 6. Heidacher H-, 2 :25; 7. Weber Walter 2:40; 8. Schrettl Rudolf 2:46; 9. Pertl Ludwig 2:50; 10. Tänzer Johann 3:30; 11. Riedmann 4:10; 12. Rapp Franz 4 Minuten 45 Sekunden. Jugendläufe für 13- und 14jährige Knaben: 1. L a n g h o f e r Jo sef 1:16; 2. Kainzner Emmerich 1:30; 3. Schlaft Johann 1:40; 4. Schützimger 1:60; 5. Egger Peter 1:55; 6. Perthaler W. 2 :00; es mich kalt. Sobald als möglich muß ich mir Zeitungen be sorgen, um zu erfahren, ob meine Komödie geglückt

2:10; 8. Kainzner Franz 2:20; 9. Weber Hermann 2:26; 10. Ascher Hubert 2:30; 11. Obrist Joses 2:42; 12. Müller Hugo 4 :25. Abfahrtslauf in der Wildschönau am 17. März: Jungmannen: 1. Wartelsteiner A. 9:55; 2. Lettner Hans 10 :45; 3. Kreis Willi 11:31; 4. Pichler Eduard 11 :37; 5. Schrettl Peter 12:25; 6. Gwiggner Josef 13:05; 7. Benedikt I. 14:49; 8. Schrettl Hubert 18 :14; 9. Koidl Karl 20:20; 10. Pezzei Alfred 29:43. Jugendliche von 14 bis 18 Jahren: 1. Brunner Karl 6:23; 2. Buratti Rudolf 7 :26; 3. Nagl

: „Winternachmittag". Je einen Radioapparat gewannen: Josef Hartmann, Inns- druck; Markus Veternik, Innsbruck; Rudolf Wenzel, Bludenz, und viele andere. Friedrich Reidel, Wien, eine geschliffene Bleikristallschale (Tiroler Glashütte G. m. b. H., Rallenberg). Eine genaue Liste wird in Heft 26 der Zeitschrift „Radio Wien" noch in dieser Woche erscheinen. Außerdem werden die prä- miierten Hörer direkt von der „Ravag" verständigt. Die ersten 125 Prämien wurden namentlich zugeteilt. Me übrigen können von den Gewinnern

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Alpenländer-Bote
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Seite 13 von 14
Datum: 08.03.1931
Umfang: 14
Mühlberger, Zementerzeuger in K u f st e i n-Sparchen, Villa „Wach"; Ausgleichsverwalter Johann Wachshofer, Buchsachverständiger in Kufstein; erste Tagsatzung am 1. April, Forderungsanmeldungen bis 18. März. Ausgleichseröffnung: Anton Knauer, Schlos sermeister in Innsbruck, Viaduktbogen Nr. 31; Aus gleichsverwalter Hans Hirsch, Kaufmann in Innsbruck; erste Tagsatzung am 7. April, Forderungsanmeldungen bis 23. März. — Konkurseröffnung: Rudolf For- cher, Kaufmann in Weißenbach, Bezirk Reutte

beruht auf Blut stauungen und Zirkulationsstörung. Eine „örtliche Behand lung" allein nützt hier gar nichts. — Das Leben, mag es nun krank oder gesund sein, ist Ordnen. Wie der Tischler jetzt den Hobel ergreift und setzt die Säge und jetzt den Landtagsabgeordneten Schermer wurde von F. Knauer in Brixen im Tal und Rudolf H a b e r l jun. in Fieberbrunn in öffentlichen Versammlungen der Vorwurf erhoben, er habe sich für die Schweinelieferung an Alois Hu be r in St. Johann verwendet

, während mit Rudolf Haberl ein Vergleich zustandekam, in der Form, daß Rudolf Haberl die Aeußerung zurück nahm und eine bezügliche Erklärung unterschrieb, die vom Gemeinde vorsteher in St. Ulrich auf dem Kirchplatz zur Verlesung gelangt. Außerdem mußte auch Rudolf Haberl die Kosten bezahlen. Briefkasten. Bludenz. Solche Bemerkungen kannst du dir ruhig er sparen. Wir waren immer für eine Heimatwehr, die die Heimat schützt und das Volk moralisch hebt und stärkt in jeder Beziehung, nie aber für eine politisierende

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