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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 21.11.1938
Umfang: 6
Honomichl das Homo dßx Landesleitung betxeten hatte, abfpieüe, ist bezeich nend. Der Zeuge Ing. Robert Schneller, der Gelegen- ProipaKt» Kcsteriio* von der Miner*lönmn«n A0 Bad Oäerk!ng«n Zu haben bei: Alois Unterberger <& Co., Wein und Minerglwasserhapdiung, Innsbruck, Viaduktbogen 2, Teiephou 6 von 2S71. m in heit hatte, die Einlleferiwg Honomichls zu beobachten, berich tet, daß Rudolf Penz bei Ansichtigwerden Honomichls „wie ein Panther auf diesen lossprang und chm unter Beschimp fungen mehrmals

M a r t i n, der Innsbrucker Stadthauptmann, den Rudolf Penz zu sich in den ersten pt&i beorderte und ihm dort mitteilte, einen wich- tigen Zluftrag für ihn zu haben. Er führte aus: Heute seien D o l l f u ß und Hickl ermordet worden; wenn die Nazis ans Ruder gekommen wären, hätten sie alle Heimatwshrleute auf- gehängt, es sei eine Lifte gefunden worden» auf der sie alle, auch Penz, darauf seien; Honomichl sei an dem, Blutbad auch mitschuldig; es fei daher beschlossen worden, daß etwas ge schehen müsse. Honomichl müsse

unbedingt weg; Penz solle mü Honomichl machen, was er wolle; man solle ihn „auf der Flucht" erschießen; er werde doch nicht feige sein; er würde unter seinen Gausturmleuten wohl ein Paar gute Schützen, die den Honomichl erschießen können, finden; er gebe ihm den Befehl, Honomichl „auf der Flucht" zu erschießen. Mit der Ausführung wurde auch nicht mehr lange gezögert. Im Einverständnis mit Martin begab sich Rudolf Penz zu dem im Hause Wachdienst versehenden Johann Schützenhofer und teilte diesem mtt

zu haben, er werde von ihm (Rudolf Penz) gedeckt werden. Auch Trebo lehnte es ab, sich zur Begehung einer solchen tückischen Mordtat herzugeben. Tomaschek zum Geiselmord bereit Unter schwerste« Drohungen und Beschimpfungen verüeh Rudolf Penz nach diesem zweiten Fehlschlag Siegfried Trebo und fand dann in Johann Tomaschek den Manu, der sich ohne Widerrede und skrupellos zur Begehung des Geiselmordes bereit erklärte. Gleich wie bei Trebo fichrte Rudolf Penz nun aus, es sei be schlossen worden, für den Tod des Hickl

werden, damit es dann so aussehe, als ob Honomichl, die Möglichkeit freizukommen benützend, auf der Flucht erschaffen worden wäre. Svoemichl ahnte die Rerdtat Im vollen Bewußtsein der Tragweite seines Entschlusses er klärte Johann Tomaschek, der zu dem engeren Freundeskreis des Rudolf Penz gehörte, sich zur Begehung der Mordtat be reit, trotzdem er Honomichl persönlich gar nicht k a n n t e, so daß Penz noch genöttgt war, dem bestellten Mör der sein Opfer im Geiselzimmer zu zeigen. Befriedigt über den Erfolg seines Einwirkens

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 22.11.1938
Umfang: 10
Marti«, Hrnz uni LsmaWel vor dem Schwurgericht Der erste Berhaadlungslag Innsbruck, 22. November. Vor dem Schwurgerichtssenat des hiesigen Land- ais Schwurgerichtes unter dem Vorsitz des OLGN. Wolf be gann gestern die sür acht Tage anberaumte Hauptverhand lung gegen den ehemaligen Stadtkommandanten der Hei matwehr und nachmaligen Direktor des Stadt. Gaswerkes, Ernst Martin, sowie gegen den seinerzeitigen Führer der Höttinger Gausturmkompagnie Rudolf P e n z und den Hei matwehrmann Tomaschek

unter dem Kom- nwrtbo des Rudolf Penz stand. In einer Führerbesprechung der Heimatwehr war der Beschluß gefaßt worden, zur Si cherung des Hauses eine Reihe prominenter Persönlichkei- ten der NSDAP. als Geiseln zu verhaften. Die Durchfüh rung dieses Beschlusses siel in den Ausgabenkreis des Stadt kommandanten Martin. Nach Aufstellung der Geiselliste überließ Martin die Einlieserung der Geiseln der Gau- sturmkompagnie. Bis in die späten Abendstunden waren ungefähr 10 Geiseln eingeliefert worden

. Unter ihnen befand sich auch der im Weltkrieg wiederholt ausgezeichnete Hauptmann a. D. Josef Honomichl, der als unentwegter Kämpfer für die nationalsozialistische Bewegung bekannt war. Der Zeuge Ing. Robert Schueller, der Gelegenheit hatte, die Cinliese- ^rung Honomichls zu beobachten, berichtet, daß Rudolf Penz bei Ansichtigwerden Honomichls «wie ein Panther" aus diesen lossprang und ihm unter Beschimpfungen mehrmals die Fäuste ins Gesicht schlug. Nach dieser Mißhandlung wurde Honomichl in das Zimmer geführt

, in dem die vor ihm eingebrachten Nationalsozialisten angehalten wurden. „Honomichl muß weg!!" Es war kurz vor Mitternacht, als der Beschuldigte Ernst Martin den Rudolf Penz zu sich beorderte und ihm mitteilte, einen wichtigen Auftrag für ihn zu haben. Un ter Hinweis aus die inzwischen bekannt gewordenen Ereig nisse in Wien teilte er ihm mit, daß etwas geschehen müsse, und zwar: „Honomichl müsse unbedingt weg"'. Penz solle mit diesem machen was er wolle, man solle ihn einfach „aus der Flucht" erschießen. Penz begab

Erhebun gen gepflogen worden wären. Die Vernehmung Auf die Frage des Vorsitzenden an Ernst Martin, der 1897 in Nestomitz geboren und nach Innsbruck zuständig, geschieden, nicht vorbestraft ist, ob er sich der ihm in der Äniklage vorgehaltenen Mitwirkung an der Ermordung« Honomichls schuldig bekenne, antwortet dieser: „Nein". Tomaschek Johann, 1912 in Innsbruck geboren und da hin zuständig, nicht vorbestraft, erklärt auf die gleiche Frage des Vorsitzenden: „Ja, aber letzten Endes nicht". Rudolf Penz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 23.11.1938
Umfang: 10
Ar Grisein lägen aus Set zweite Berhaudlungrtag im Prozeß gegen Tomaschek, Penz und Martin Innsbruck. 23. November. Am gestrigen zweiten Verhandlungstag im Prozeß ge gen Tomaschek, Penz und Martin wegen der Ermordung des Hauptmanns a. D. Honomichl wurden die Zeugenein vernahmen weitergesührt. Als erster Zeuge wird Johann Schützenhofer au'- y€rufen, dem Rudolf Penz zuerst das Ansinnen gestellt hatte, einen Nationalsozialisten zu erschießen. Schützenhoser hatte diesen Auftrag aber abgelehnt. Penz

der Landesleitung durch'chritt, um in das Getser- zimmer geführt zu werden. Im Geiselzimmer seien die An wesenden ununterbrochen mit dem baldigen Erschießen und Aufhängen bedroht worden. Als Honomichl erschosten gewesen sei, habe Rudolf Penz im Geiselzimmer die Fenster aufgeristen und zu den Geiseln gesagt, nun können auch sie einen Fluchtversuch machen, aber für Kopfschüsse wi schon gesorgt. Auch sei unmittelbar nach der Ermordung Honomichls ein Heimwehrmann in das Geiselzimmer ge treten und habe die Bemerkung

sei. um einige der Geiseln abzuholen, habe ihn Winkler mitnehmen wollen, aber Penz habe sich dagegen gewehrt. Der Stadtphysikus Dr. Robert Kapserer E nun an, wie er in den ersten Morgenstunden des Ms erster schildert Ing. Robert S ch u e l l e r leine Er lebnisse in der Mordnacht. Er wurde von Rudolf Penz, Neuhauser und einigen anderen Hermatwehrleuten aus der Wohnung des jetzigen Oberbürgermeisters Tr. Tenz am Adolf-Pichler-P'latz, wo er sich gerade befand, verhaftet. Ehe er ein Wort lagen konnte

aufgeregt hin- und herlielen. Dort hörte er. wie Penz ausrief: „Wißt's, wen wir jetzt holen? Den Honomichl! Mit dem Hund habe ich noch von den Kärntner Mwehrkämpsen her ein Hühnchen zu rupfen!" Der Zeuge sei dann später aus Intervention eines Heimwehrführers entlasten worden und von bewaffneten Leuten zum Ausgang in die Wilhelm-Greil-Stvaße geführt worden. In dem Augenblick seien einige Leute mit Hono michl dahergekommen. Als Rudolf Penz den Hauptmann Honomichl sah, stürzte er sich wie ein Tier

von chm, die er nicht gab. Nach einer Stunde Aufenthalt in der LandeSleitung wurde er zur Polizei überstellt, wo er sich ungefähr eine Viertel stunde anishalten mußte. Das Ergebnis dieses fünfviertel stündigen „Gewahrsams" waren: acht Tag« Spitalsauf. enthalt, zwei Monate in der Krankenzelle des Gesangen- hauses und anschließend Aufenthalt in Wöllersdorf. Ein Bericht, dem nichts hinzugefügt werden kann. Penz biedert sich an Hollen st einer Rudolf, der im Nachrichtendienst der SA tätig war, hat Rudolf

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 26.06.1939
Umfang: 6
wieSeraufnchme des Mordpro;effes äonomichl Sester Berhanölungstao - Verlesung rer Anklage - Stnoernahme der Angeklagten Innsbruck. 26. Juni. Auf beu Taa genau vor sieben Monaten wurde die Schwur gerichtsverhandlung gegen Johann T o m a f ch e k, Ernst Martin und Rudolf Penz wegen der Ermordung des Hauptmanns a. D. Josef Honomichl zu neuen Erhebungen ver tagt. Während dieser sieben Monate wurden nun die von der Staatsanwaltschaft beantragten Erhebungen durchgeführt. Heute vormittags begann

. Die führenden Männer der Heimatwehr hatten in den Nachmittagsstunden des 25. Juli 1934 zur Sicherung des Hauses der Landesleitung beschlossen, prominente Persönlichkeiten der NSDAP, als Geiseln zu verhaften und in das Haus der Landesleitung einzulie'ern. Die Durchführung dieser Maßnahmen fiel für Innsbruck in den Pflichtenkreis oes damaligen Stadthaupt mannes Ernst Martin. Nach Aufstellung einer Geiselliste wurde die Höttinger Gausturmkompanie unter der Führung des Hauptmannes Rudolf Penz

mit der Einlieferung der Geiseln beauftragt. Bis in den späten Abendstunden waren etwa zehn Geiseln eingeliefert worden, darunter befand sich auch Haupt mann a. D.' Josef Honomichl. Kurz vor Mitternacht beorderte Stadthauptmann Martin den Rudolf Penz zu sich und teilte ihm mit, einen wichtigen Auftrag für ihn zu haben. Es sei in der Heimatwehrleitung beschlossen worden, Honomichl müsse unbedingt w e g ; er solle mit Honomichl machen, was er wolle, man solle ihnaufderFlucht erschießen. Im Einverständnis mit Ernst

Marttn begab sich Rudolf Penz zu dem im Haufe Wachdienst versehenden Johann To maschek. Dieser erklärte sich ohne Widerrede zur Begehung des Geiselmordes bereit und führte chn dann auch in der Weise, wie er von Penz beraten wurde, aus. Unter dreimal holte » Tomaschek sich im Geiselzimmer angehaltene National en heraus und führte sie, wie vereinbart, dem Penz in das Zimmer im ersten Stock vor, wo sie zum Scheine einem kurzen Verhör unterzogen wurden. Als Vierter wurde Josef Honomichl vorgerufen

an die Staatsanwaltschaft Innsbruck ein „Vor- fallenheitsbericht" erstattet. Schließlich war es dann Rudolf Penz selbst, der nach dem beginnenden Verfall der Heimat wehr Nationalsozialisten gegenüber Mitteilung über den Her gang der Tat machte. Nach dem Umbruch im März 1938 wur den nun Ernst Martin, Rudolf Penz und Johann Tomaschek sowie eine Reihe der seinerzeitigen Führer der Heimatwehr unter dem Verdacht, an der Errnordung Honomichls beteiligt gewesen zu sein, von der Sicherheitsbehörde in Haft genommen

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Dolomiten
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Seite 9 von 12
Datum: 11.02.1931
Umfang: 12
: „Wolken in der Land schaft'. ein Vortrag, erläutert durch Lichtbilder. Die Mitglieder werden gebeten, ansgeliehene Werke und Zeitschriften an dag Archiv zurück zustellen. SvenSen Dem Binzenzoerein Bolzano spendete Unge nannt Lire 59.—. Zum Andenken an Herrn Albert Battisti von Gebrüder Vanzo. Castel- rotto, für eine bedürftige Familie von Bolzano Lire 59.—. Als geistige Blumenspende für Herrn Heinrich Mörawetz von K. Mumelter Lire 29.—. Im Andenken an Herrn Rudolf Carli spendete Herr und Frau

Architekt Lina Madllc Lire 30.—. Anstatt eines Kranzes auf das Grab des Herrn Rudolf Carli von der Buchdruckerei Vogelweider Lire 59.—. Binzenzverein. Dem ungenannten Spender von S. Michele d'Appiano für 100 Lire zn Bettzeug für unsere Armen ein herzliches „Bergeltsgotti * Spende. In treuem Gedenken seines lieben Detters Rudolf Carli spendete Otto Earli mit Familie dem Iesuheim Lire 50.— und dem Binzenzverein Lire 50.—. Für die frei«. Rettungsgrsellschast. Dein An gedenken Herrn Rudolf Earli

von Dr. Tetzmann Lire 50.—. Statt Blumen auf das Grab des Herrn Rudolf Carli von Alex, und Emilie Johannes Lire 50.—. Dem St. Binzenzverein Gries. Als geistige Blumen spende auf das Grab des Herrn Schmid, Oberrautner. spendeten: Familie Tutzer. Alt- mehner, Lire 30.—; Familie Pichler, Schuster, Lire 10.—. Die Stanimgäste vom Euntschnahos Lire 365.—, davon Lire 177.50 für das Jesu- heim und Lire 177.50 für den St. Vinzcnz- verei» Gries. Als geistige Blumcnipende auf das Grab des Herrn Rudolf Carli, Ralles

. von Familie Tutzer. Eisenkeller, Gries, Lire 50.—. Das Maqrlische Arbeitshaus hier hat zum ehrenden Gedächtnis an den langjährigen Stiftungskurator, Herrn Rudolf Earli, den Betrag von Lire 200.— an .zehn arme Arbei terinnen verteilt. Für das Iesuheim. Im Andenken an seinen lieben, guten Freund. Herrn Grotzgrundbesitzer Rudolf Carli, spendete Architekt Walter Norden Lire 50.—. In treuer Erinnerung an ihren lieben Detter Herrn Rudolf Carli von Anna Decorona Lire 50.—. Zur ehrenvollen Erinne rung an Herrn

Rudolf Carli spendete die Bor- stehung des Wein-, Obst- und Gartcnbauvereineg Bolzano Lire 100.—. Anstatt Blumen auf das Grab ihrer lieben Nichte Elisabeth Neuhauser spendete Josef und Maria Geier Lire 40.—. Bon einem Priester Lire 100.—. Zum Andenken an liebe Verstorbene Lire 20—. Ungenannt^ Merano. Lire 5.—. Statt eines Kranzes aus das Grab des Herrn Nndols Carli von Familie Adolf Schumacher Lire 50—. Anstatt eines Kranzes aus das Grab der Frau Elisabeth Neu hauser spendete Familie Nnner, Terlano

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 16
Datum: 17.10.1915
Umfang: 16
hat jetzt schon viel jgit kalt. Mit Gruß, Dein Freund. Auszeichnungen. Offiziere: Den Orden der Eisernen Krone 3. Klasse mit der Kriegsdekoration dem Oberst Volk- ;niar Grafen Spaur zu Flavon und Valoer. Das M i l i t ä r v e r d i e n st k r e u z zweiter .Klasse mit der Kriegsdekoration dem FML. Adolf 'Ritter von Brudermann. Das Militärkreuz dritter Klasse mit der .Kriegsdekoration dem Obersten Eduard Vogel huber ; den Majoren Rudolf Puchinger und Rudolf Freiherrn Unterrichter-Rechtenthal; den Hauptleuten

Hermann Beste und Rudolf Himmel,- dem Res-Oberl. Franz Lechner: den Ref.-Leutn. Hugo Knöpfmacher, Josef Wippler und Alois Wolf. Das Eiserne Kreuz zweiter Klasse: Dein Obersten Karl Petersilka; den Oberleutnants Franz Krainz und Georg Tschurtschenthaler v. Helm- Heim; Gustav Edlen v. Schweiger; dem Reserveleut nant Rudolf Stanger; dem Oberstabsarzt 1. Klaffe Dr. Robert Parthon; dem Militär-Oberrntendanten 1. Klaffe, Friedrich Ungar; dem Hofrat Hermann TschigLsrei. Das Goldene Verdienst kreuz

mit der Krone am Bande der Tapferkeitsmedaille dem Ref.- Mil.-Verpfl.-Offiz. Anton Götz; dem Lst.-Astiftenzarzte Dr. Rudolf Wolf; dem Lst.-Reg.-Arzte Dr. SilvinSear- peri; dem Oberleutnant-Rechnungsführer Franz Meier; den Ref.-Ean.-Fähnrichen Theodor Heyd und Leo Stecher; dem Kadett-Afp. Karl Rittmannsberger. Das Silberne Der dien ft kreuz mit der K ro n e am Bande der Tapferkeitsmedaille dem Rechn.-Unteroffizier 1. Kl. Franz Neuner; dem Lst.- Wachtmeifter Johann Pichler; dem Besch lagmeister Karl Schuster

; dem Tit.-Korp. Josef Eder. Die Silberne Tapferkeitsmedaille 1. Klaffe dem Leutnant Felix Prinzen Parma; dem Ref.-Leutnant Rudolf Schirmer. Das Signum I a u d i s dem Hauptmann des Generalstabskorps Markus Helff Hibler Edler von Alpenheim: dem Hauptmann Hugo Wintersberger; den Reserve-Leutnants Robert Papfch, Max Geller, dem Ref.-Hauptm. Emil Exner; den Hauptleuten i. P. Anton Echarnagl und Ferdinand Wenzel; dem Ober leutnant i. E. Dr. phil. Siegfried Zimmecmann; dem Ref.-Ast.-Arzt Dr. Franz Schwab

; h Johann Kirchler, Müh!wald: Eugen Orsi, Bozen; h Jofef Koch. Rätters; Alban Patterer, Döllach; Matthias Blaßnig. Hopfgarten i. D.; Jakob l Mayr, Bozner Boden; Oberleutnant Dr. Rudolf f; : Baumgartner. Advokat.in L a n d e ck; Georg Weiler, Lehrer und Zugsführer aus A f ch a u i. Zillertal: An ton Höller, Standfchützen-Baon Gries b. Bozen; Franz und Anton Narr, Johann Pradler, Jo'fef Sanier und Jofef Schlögl, alle fünf aus leer; Johann I Lechner, St. Johann i. 81.; Andrä Gander, Lienz; Oberjäger

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 01.06.1942
Umfang: 4
jetzt in Strömen, und Maria sgh nicht nach rechts und nicht nach links. Sie hatte alle Mühe, ihren Schirm zu halten. Und so bemerkte sie den Mann nicht, der wartete. Horst von Salf ging dicht neben ihr her. Er begleitete sie zu einer Droschke, nannte Marias Adresse und stand dann mit ge zogenem Hut, bis der Waaen mit Maria oaoonfuhr. Rudolf Dörner aber ging schleppenden Schrittes in ein nahegelegenes Lokal und verbrachte dort noch ein paar Stunden. 9. Am andern Abend wartete Maria ver geblich auf Rudolf

Sie lief immer wieder zurück, wenn sie schon nahe daran gewesen war,.nach Hause zu gehen. Rudolf' mußte doch kommen! Er war sicherlich nur im Ge- schüft zurückgehalten worden. Oder grollte, er ihr doch wegen Ihres Besuches bei Hilma? Noch eine Viertelstunde und noch eine weitere wartete Maria. Dann aber fuhr sie nach Hause. Ob sie versuchte Rudolf noch telephonisch zu erreichen? Aber das konnte sie besser morgen früh vom Geschäft aus tun. Jetzt hätte sie zu diesem Zwecke noch in den Gasthof nebenan

auch noch fort. Heiraten Sie man recht bald.' Maria nickte. „Ja, das ist bestimmt besser für inich, ob wohl ich noch ganz gern ein bißchen init- verdient hätte.' „Der Herr Rudolf hat doch jetzt einen schonen Posten. Also nun mal schnell Kaffee trinken, sonst wird's spät.' Maria lief dann eilends ins Geschäft. Rudolf konnte sie am Morgen nicht mehr sehen, seit er die „Billa Gloria' geräumt und eiil möbliertes Zimmer in einer -anderen -Straße bezogen hatte. Sie mußte geduldig warten, bis sie in einem freien

Augenblick telephonieren konnte. Dieser Augenblick kam heute nicht gleich. Fräulein Lucie Morl hatte einen Sonder auftrag für Maria. Es vergingen gute drei Stunden, ehe dieser Auftrag erledigt war. Dann aber rief Maria an. Rudolf meldete sich. „Ich bin's, Maria. Lieber Rudolf, bist d.: mir böse? Ich habe dir etwas zu erzählen. Und heilte, heute habe ich Zeit, Rudolf! Ich freue mich schon so sehr.' „Ich bin heute leider nicht frei. Und ich werde auch in Zukunft keine Zeit mehr haben. Für dich bestimmt

nicht!' ..Rudolf! Um Gottes willen Rudolf. was halt du?' „Du hast eine gute Schule mitgemacht. Aber die Komödie verfängt nicht mehr, schöne kleine Maria.' „Rudolf!' Keine Antwort. Verzweifelt sah Maria um sich. Träumte sie den»? Das konnte doch nickt Wahrheit sein, daß Rudolf lo oraujame Worte zu ihr gesprochen hatte? Was hatte sie denn getan? Hing das alles mit dem vor gestrigen Abend zusammen? Mein Gott, dann mußte sie sofort mit ihm sprechen. Dann mußte er alles wissen. Aber er würde sie nicht anhören

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Lienzer Zeitung
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Seite 27 von 32
Datum: 01.08.1908
Umfang: 32
einen nicht sehr siche ren Übergang bildeten. Da wandte Elisabeth sich nach den Eltern um, die langsam mit Rudolf in einiger Entfernung herankamen. „Die Mutter wird nicht hinüber können', sagte das junge Wädchen besorgt. Da eilte Eberhard schnell an die Seite der alten Dame, lieh ihr seinen kräftigen Arm und führte sie mit sanfter Borsicht hinüber. Rudolf gelang es so, an Elisabeths Seite zu kommen, der er den gleichen Liebesdienst erweisen wollte, doch wehrte sie lachend seine Hilfe ab und sprang leichtfüßig

über die moosbewachsenen, schlüpfrigen Steine hinweg. Rudolf folgte ihr, die in kindlichem Übermut eine kleine Strecke voranlief, um die Erste an einem alten, halbverfallenen Aussichtstempel zu sein, der, auf einer Anhöhe stehend, den Blick auf den Bruch gewährte. „Wer holt mich ein?' rief Elisabeth neckend im Vorwärtseilen. „Ich — ich!' riefen die beiden Brüder wie aus einem Munde. Rudolf war es, als ob eine Stimme ihn anfeuerte: „Erjage dir dein Glück!' Mit ein paar Sätzen hatte er die Vorangeeilte und den Tempel

erreicht und stand freudestrahlend, daß er seinen Bruder nun doch einmal überflügelt hatte, vor dem Mädchen. „Bravo, Sie sind Erster!' rief sie, vergnügt in die Hände klatschend, wie sie es früher bei ihren Kinderspielen mit dem jüngeren Bruder getan hatte. „Was bekomme ich?' fragte Rudolf heiter, indem auch bei ihm eine Reminiszenz aus der Jugendzeit auftauchte. „Die Erlaubnis, Ihren Bruder aufzuheben', antwortete fie scherzend, auf Eberhard weisend, der beim Laufen über eine Baumwurzel gestolpert

war und in seiner ganzen Länge wie eine umgestürzte Eiche auf dem Waldboden lag. „Weiter nichts? Der hilft sich schon selbst', entgegnete Rudolf, der mit einiger Schadenfreude zusah, wie Eberhard sich nicht ohne Mühe aus dem hohen Farrenkraut herausarbeitete, in das er ge fallen war. Er kam nun mit den Eltern, nachdem Herr Brunne- mann ihm den Rock abgeklopft hatte, auf den Tempel zu und scherzte über den kleinen Unfall. Elifabeth bemerkte zu Rudolf: „Wie fabelhaft elastisch Sie noch sind! Ich hätte nicht gedacht

, daß Sie so schnell laufen können?' „Warum sollte ich nicht?' fragte Rudolf etwas gedehnt. Ein Schatten flog über sein Gesicht. Mit seiner stattlichen Gestalt nahm er es an körperlicher Gewandtheit mit dem Jüngsten auf. Das junge Mädchen schien ihn ja fast zu den älteren Herren zu zählen. Elisabeths Vater mißbilligte in der Stille die Worte seiner Tochter. Er hätte gewünscht, daß sie sich etwas gesetzter betrüge, dem Gast zuliebe. Er hatte so seine Gedanken. „Du bist heute so kindlich-übermütig', sagte

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 28.08.1903
Umfang: 8
Nr. Aumpklancl. Noman von Vors Duncke?. (N-chdruck deSotoi> LZ. Fortsetzn g. Es fiel Thienemann in seiner Bedrängnis gar nicht auf, daß der Bankier beinah dieselben Worte gebrauchte, wie Rudolf gestern Nachmittag im Kaiserhof — daß er wie ein Ding ohne Leben und Willen, einem Spiel ball gleich, zwischen diesen beiden hin- und hergeschoben wurde. „Ja — das heißt nein — über ein Depot, eine neue Sicherstcllnng bei Ihnen sprach ich noch nicht — ich — ich könnte ja —- .Das würde ich Ihnen auf's

, der zu sagen schien: «Bist Du noch immer hier?' streifte Th.enemimu. Mit einer steifen Veibeugnng empfahl er sich. Rudolf, der fönst ein Frühaufsteher war, saß, gain gegen seine sonstige Gewohnheit, noch beim Fri^siück. Er hatte gestern ein große» Henenfest mitgemacht und war erst mit dem Morgengranen nach HauS gekommen. -.'US Thienemann bei ihm eintrat, servirte der Diener gerade in dem üppig ausgestatteten Arbeits zimmer den Thee. Rudolf lag mehr, als er saß, aus eiuem mit -chten KeliinS reich

überhangenen Divan. Dazu rauchte er schwere türkische Eigarettc». Seine stark angegriffenen Nerven bedurften dieser Narkose schon vor und während des Frühstücks. Den Rath hieß er mit nachlässiger Frenndlichlnt willkommen und gab Befehl, noch ein Gedeck aufzulegen. Aus Thiene- mann's Bemerkung, daß er schon gefrühstückt habe und ihm an allem anderen mehr gelegen sei, als an Wen und Trinken, meinte Rudolf, daß mau weiche Eier, Marmeladen, kaltes Geflügel und dazu ein Glas Portwein zu jeder Tages- uud

Nachtzeit, mit nnd ohne Appetit, zu sich nehmen könne nnd daß solche Atznng für jedes Geschäft ihr Gutes habe. Nachdem der Diener servirt hatte und sie endlich Mein waren, ging Thienemann. der keinen Augen blick mehr zu verlieren hatte, direkt auf sein Ziel los. Rudolf hörte nur mit halbein Ohr aus ihn. Er war damit beschäftigt, sich in blühenden Farben aus zumalen, was er empfinden würde, wenn statt des Alten seine schöne Tochter ihm hier gegenüber säße — nein, nicht gegenüber, dicht an seiner Seite

, fest mid heiß in seinen Arm geschmiegt. Das Blut kochte ihm in den Adern. Er biß die Zähne zusammen. Er mußte Geduld haben. Es war noch viel Zeit bis zum 31., Mittags 12 Uhr, noch 48 Stunden! — Heute würde der Alte für einen Gewallstreich noch nicht zu haben sein. Als Tdienemann geendet hatte, spielte Rudolf mit großer Bei vc den Ueberraschten. „Hin, ich finde das nicht gerade sehr nobel gehandelt. Aber, immer hin, Geschäft ist Geschäft. Na und was wollen Sie nun thun?' Der Rath sah ihn entgeistert

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Alpenzeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 22.12.1929
Umfang: 16
ihre Weih nachtsgans nicht umsonst gebraten. DiklLernäischeSchlange Eine Weihnachtsgeschichte von Gertrud Aulich Der Sohn Rudolf des Bankiers sitzt am Tage vor Heliiuabend mit mehreren Freunden im Kasino. Man trinkt Wein, raucht, langwellt sich^ und beginnt schließlich abseitige Themen zu dis-' kutieren und auf allerlei ausgefallene Jdi-en zu kommen. Nudel! Stein hat zuweilen Anwand lungen von Willen und Tatkraft, und also mischt er sich lebhasl >n dos Geioräch und renommiert mit Dingen

, die zu vollbringen er auf der Stelle imstande lei. Er jagt: „Nun, ich bin kein Herku les, und den Stall des Augias überlasse ich gern Euch, aber der Lernäischen Schlange glaube ich bcitmnmen zu tonnen.' Man locht wiehernd wie über einen guten Witz, und es ist in diesen Kreisen üblich, das; sofort eine Wette abgejchlossen wird. „Topp!' sagt jemand, „e? gi»t! Wette 5iX) Mark-Scheck, daß . . sagt Rudolf Stein, und der andere an.wortet: „Wette 1W!1 Mark bar, daß^nicht..' Man einigt sich auf die Lernäische Schlange

und aus die Art. wie ihr be.zukommen sei. Tie Adresse der besagten Schlange findet sich im AdrMmch der Stadt, man tippt mit einer Na del etwa m der Mitte hinein, schlägt bei Mul ler ans. . . zwei Seiten Müller. Die Nadel ist eine Art Siderisches Pendel und stockt bei Sa bine Müller, Klavierlehrers, Kahlenwsg L. Tie Welte hat den Inhalt, daß Rudolf Stein mor gen, am Heiligabend, bei Fräulein Sabine Mil ler um Arbeit anzuhalten hat und bis zur Dun- kelh.u be'chästigt werden muß. L'uiwls Ste-n, ein hübscher

junger Mann, dun kel, mit vorläufig unbeschriebenem Gesichi und einer Anlage, die alles und nichts verspricht, ist noci) ein Windhund und hat bei näherem Zìi- sehen auch eine ähnliche Meinung von s-ch. Tau- s>-'ld Mark? Die sind, wenn auch unter heftigen Vorwürfen des Bankiers, vom Vater zu haben, aber bei Sabine Müller um Arbeit anzuhalten - . brrrl Rudolf Stein stellt sich eine vertrock nete alte Jungfer vor, eine Karikatur aus dem Simpel, und eine Gänsehaut überhäuft ihn Eine zweite Gänsehaut

mit seiner abgeblätterten Fassade we nig freudige Gefühle in Rudolf Stein. Er stärkt sich noch mit einer Zigarette, dann läutet er zwei Treppen hoch bei Fräulein Sabine Müller. Ein Hündchen kläfft, ein leichter Schritt wird vernehmbar. Dann öffnet sich die Tür, und eine junge Dame zwischen 20 und 25 Jahren fragt, wa? der Herr wünsche. Sie trägt einen Morgen rock aus rotem Samt, und ihr Haar fällt weich und dunkel in die Stirn. Der Herr ist verwirrt und stammelt den eingelernten Spruch: „Ich bin arbeitslos', sagt

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 21.11.1938
Umfang: 6
zu sein, den Hauptmann Honomichl zu töten und daß Sie ihn auch getötet haben. Tomaschek: Ja. — Vors.: In der Absicht zu töten? — Angerl.: Eigentlich nicht. Vors, zu Penz: Sie werden beschuldigt, den Schützenhofer mrd den Trebo bestellt zu haben, den Honomichl zu erschießen, allerdings vergeblich, und den Tomaschek wirklich zu diesem Morde gedungen zu haben. Penz mit lauter Stimme: Z a. Nun wird Rudolf Penz in Abwesenheit der beiden anderen Angeklagten vernommen. Der Vorsitzende stellt fest, daß Penz mehrmals wegen

ungeahndet bleiben sollte. Nicht nur in Kreisen der Nationalsozialisten, sondern auch in solchen der Helmatwehr wurden dann aber in der Folgezeit, und zwar noch lange vor dem Umbruch, Stimmen laut, die besagten, daß Honomichl unter Vortäuschung eines Fluchtversuches nach einem vorher vereinbarten Komplott erschosien und ermordet worden sei. «rar vlauderte Mbit aus Schließlich war es dann Rudolf Penz selbst, der nach dem beginnenden Verfall der Heimatwehr Nationalsozialisten gegenüber Mitteilungen

über den Hergang der Tat machte. Er brachte dabei auch zur Kenntnis, daß Honomichl über höheren Auftrag, und zwar über Bestellung von seiner und von Ernst Martins Seite durch Johann Tomaschek planmäßig erschosien worden sei. Rach dem Unrbruch im März 1938 wurden Ernst Martin, Rudolf Penz, Johann Tomaschek und eine Reihe der seiner zeitigen Führer der Heimatwehr unter dem Verdacht, an der Ermordung Josef Honomichls beteüigt gewesen zu sein, von der Sicherheitsbehörde in Haft genommen. Ich habe dem Tomaschek

aus dem Alpenland bestehen aus Gesangs- und Tanzgruppen von Schwarzenberg im Bregenzerwald, Schruns im Montafon, Mils bei Hall, Hart im Zillertal, weiter aus A l p b a ch, Radfeld, Unken, Grödig und St. Johann im Pongau. ®)mfan+Mu0+§uttli! EtüdtWe BlilM gnnsSroS Montag, 20.15 Uhr: Vorstellung für die Montag-Abonnenten! „Das Frühstück zu Rudolstadt", Schauspiel in drei Akten von Rudolf Presber. Spielleitung: Karl Millmg. Dienstag, 20.15 Uhr: Vorstellung für die NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" (3. Rate

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Seite 4 von 6
Datum: 18.04.1942
Umfang: 6
. Könnten Sie mir auch ein bißchen gut fein?' Sie war auf diese Worte nicht gefaßt und blickte ihn nur still an. Aber in ihr war wieder dieses Gefühl glücklichen Geborgen seins. „Maria, bitte sag' ein Wort!' Er hatte sich zu ihr hinübergebeugt. Nun fühlte sie ängstlich seine Nähe. Und sein Blick forderte Antwort. „Ich fühle mich geborgen bei Ihnen,' flüsterte sie. „Wenig, aber ich bin zufrieden.' Rudolf richtete sich wieder auf, aber seine Hand strich liebkosend Ücker ihr Gesicht. „Liebe, kleine Maria

.'' Später gingen sie 2lrm in Arm zu dem Seeschluß hinauf. Der alte prachtvolle Bau war in einen beliebten Ausflugsort innge- wandelt. Die Terrassen liefen rings um das Gebäude, und die alten Bäutne beschatteten Tische und Stühle. Note Lampen standen wie riesige Blumen auf den Tisch und eine gute Kapelle spielte. Rudolf Dörner fand einen Tisch, der ganz verdeckt war. Hier seßten sie sich, und der geschäftige Kellner brachte die Karte. „Einen guten süßen Wein. Und später essen wir noch eine Kleinigkeit

. Einverstan» den. Maria?' » Das Mädchen nickte. Wie schön, wie wunderschön war dieser Sommerabend! Und die Musik klang so ver träumt und einschmeichelnd herüber. Rudolf setzte sich ganz dicht zu Maria, legte den 2lrm um sie. „Mödelchcn. ich liebe dich so sehr. Willst du immer bei mir bleiben? Willst du meine Frau werden?' Die Musik spielte verwirrend süße Weisen, der Mann beugte sich über Maria, küßte sie. Und küßte sie immer wieder. Und um Maria schwand der Lliltag. Zitternd fühlte sie, wie ihr ganzes

Sein dem Manne gehörte, der so gute Worte zu ihr sprach, der sie immer wieder heiß und zärtlich küßte. So saßen sic einige Stunden. Rings um sie war fröhliches Lachen und Plaudern. Drüben wurde getanzt. Wenn man sich etwas oorbeugte. konnte man die Paare, sehen. Dörner Hatto dann noch Erdbeeren mit Schlagsahne bestellt und legte Maria die schönsten Beeren vor. Und sie dachte: Rudolf muß eine gute Kinderstube genossen haben. Er benimmt sich vorzüglich. Daß sie selber immer gelernt und viel ge lesen halte, kam

ihr gut zu statten. So war es sehr schwer zu erraten, daß Maria in allerarmlichstcil Berhältnissen ausgewachsen war. — Eine Dame, sehr aufqeputzt, sehr auffällig lachend, ging an der Seite eines Kavaliers vorüber. Maria zuckte zusammen und auch Rudolf blickte den beiden nach. Hilma Lornhoffl Ein unangenehmes Zusaniinentreffen. Gut. » daß man hier so versteckt saß, selbst nicht ge- e Kirchenmusik im Dom am Kassianisonntag. (8.15 Uhr): Messe „Salve Regina', für Clsor, Orgel und Bläser-Quintett von Otto

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Seite 3 von 4
Datum: 03.06.1942
Umfang: 4
. Werdau. . (2'J. ..orltetzung.) „Rudolf, was habe ich dir netan?' „Was willst du eigentlich? Zwischen uns ist alles .zu Ende! Spare dir die schonen Worte! Ich glaube dir nicht mehr. Maria!' Sie taumelte auf 't,n zu. „Rudolf, ich habe doch nichts getan! Wie furchtbar siehst du mich nur an! Bitte! verlaß mich nicht. Rudolf!' Aber er schritt an ihr vorüber. Da sank das Mädchen halb bewußtlos zu sammen. Der Mann blickte sich nicht um. Sein Glaube» und Benrauen waren zerstört. Was kstUke er noch mit Maria

erhob er sich, als seine Wirtin den Kgffee brachte. Er trank eine Tasse des heißen, starke» Ge tränkes. dann wusch er sich und machte sich fertig, um wieder in seinem Dienst zu gehen. Aber sein Gang war heute nicht elastisth wie sonst. Es schien, als falle ihm seder Schritt unendlich schwer. Sei» Körper war leicht vo>-i!-'ibergel'engt. Rudolf Dörner fühlte: Das würde er nie mals verwinden! Maria kauerte am Boden. Um üe wurde es dunkler und dunkler. Mit irren Augen blickte das Mädchen umher. Rudolf

? Rudolf hatte sie hier allein ge- nicht die Heunot spürt, wird damit vielleicht noch ein paar Tage zuwarten. aber sonst drängt scizt die Zeit dazu. Das Erträgnis ift jm all gemeinen mittelmäßig. B-effcr verspricht es ringsum auf den Bergen zu werden, die etwas melfr Regen bekommen haben als die drunten im Tal. Allgemein schön stehen die Kornäcker. Wenn sie da? holten, was sie derzeit verspre chen. wird cs eine gute Ernte geben. T o 9 1 •»9«I e. In P ,i r ii n starb Irl. Anna T i f efi I c r. Hou?> fii

nicht nur ein entsetzlicher Traum, - - ein Ende haben mußte? Nein! Kein Traum! Fürchterliche Wirklichkeit! Rudolf hatte sie von sich gestoßen, als sei sic etwas Erbärmliches, Niedriges! Maria vermochte seßt nicht einen klaren Gedanken darüber zu fassen, wer wohl ein Interesse daran haben konnte, sie zu ver leumden. Und das mußte doch jemand getan haben. Sie versuchte sich zu sammeln. Aber alle Gedanken flatterten ihr davon. Maria erhob sich langsam vom Boden. Kalte Schauer jagten ihr über den Rücken. Ein eisiger Wind

strich über sie hin. Nach Hause? Maria schrak zusammen. Nach Hause? Was sollte sie dort? Die alte Frau Leh mann würde in ihrer besorgten, aufdringlichen Art wissen wollen, weshalb es zur Trennung von Rudolf gekommen war. Und sie konnte cs ihr doch nicht sagen, weil sie es selbst nicht wußte. Hilma? Die Schwester hatte offen eiiiaestanden. daß sie die Verbindung zwischen Nudols und ihr nickt wollte. Weil sie ihn selber liebte! Und weil er sie einst verschmäht hatte. Nun rächte sie sich auf solch

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Seite 4 von 6
Datum: 27.06.1939
Umfang: 6
Seite 4 Nr. 142 Dienstag, den 27. Juni 1939 „Neueftc Zeitung* Mortvrozeß -onomichl Vas Mordkomplott der „oberen" Nettere zeMnauSlagea beWea Martin - AuWlußreiKr Erhebungen in Auiiig 0. Innsbruck, 27. Juni. Zu Beginn der heutigen Berharrdlung stellte der Vorsitzende aus dem ärztlichen Gutachten fest, daß Rudolf P e n z in seinen vielen Kämpfen im Krieg, bei der Reichswehr, gegen die Mar xisten und schließlich gegen die Nationalsozialisten eine ganze Reihe von Verletzungen erlitten

hat. Staatsanwalt: Warum haben Sie, Rudolf Penz, den Hauptmann Honomichl nicht selbst erschossen? Penz: Ich habe dies deshalb nicht getan, weil ich einen wehrlosen Gefangenen nicht einfach niederschieße. Wenn ich es getan hätte, dann hätte ich die Tat verantworten müssen, im anderen Falle trug die Landesleitung die Verantwortung dafür. Staatsanwalt: Ms ein Kriegsinvalide fast zu Tode geprü gelt wurde, haben Sie sich schützend vor den Invaliden gestellt? Penz: Das war am 26. Juli 1934, da war alles schon ruhi

H o l l e n st e i n e r Rudolf gibt an. er sei mit Penz im Spätsommer 1934 bekannt geworden und er habe von Penz verschiedenes herausgeholt. Penz habe ihm 'mitgeteilt, er werde, wenn der Mord an Honomichl vor Gericht komme, die volle Wahrheit sagen. Zu Weihnachten 1934 habe ihm Penz auch die Namen Martin, Gerber, Chizzali und Speckbacher ge nannt, die zum Morde an Honomichl in Beziehung stünden. .Elm große Lavverel- Zeuge Mois H i n t e n a u s erklärt, er.kenne den Rudolf Penz schon seit längerer Zeit

, habe ihn aber nicht erwischen können, bei der Einlieferung habe er dem Honomichl dann ein paar „Zünftige geschmiert". ErkrlmkMa über Martin in «affig Der nächste Zeuge, Kriminalassistent Friedl Guth, gibt interessante Ausschlüsse über den Angeklagten Ernst Martin. Der Zeuge erklärt, er habe den Rudolf Penz von Dachau abgeholt und in Innsbruck einvernommen. Auf die Frage des Zeugen, von wem Penz den Auftrag zur Ermordung des Honom'chl erhalten habe, habe Penz nach längerem Zögern angegeben: „Der Martin war es." Martin sei

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Seite 5 von 6
Datum: 09.03.1937
Umfang: 6
— Innsbruck treten sich die Paare in folgender Aufstellung gegenüber: Bantamgewicht Staub. Zückch — Bader, Innsbruck; Leichtgewicht Siegfried' R ä ß, Schweizer Meister — Siegfried Lörting; Weltergewicht Walter Bänninger, Zürich — Josef Rainer; Mittelgewicht Fred Schatzmann — Luis Schrntlholzer; Halbschwergewicht Karl Hämmerli — Rudolf Hundertpfund; Schwergewicht Mario Ä l d i g a n i — Karl Eckbauer. In den drei Einleitungskömpfen treffen sich im Bantamgewicht

Schnceverhällnissen wurde am Sonntag, den 7. d. M., im Wildschönauer Skigeblet die Meisterschaft des Winter- sportvereines im zusammengesetzten Lauf (Torlauf und Abfahrtslaus) ausgetragen. Alexander Schiefer müller wurde knapp vor deni Jugendlichen Rudolf Hofp Vereinsmeister mit 190.40 Punkten (Tor lauf 1:23 und Abfahrtslauf 6 :23); der Wanderpreis der Frau Dok tor Avanzini geht daher in seinen Besitz über. Den Ehrenpreis des Schulrates Stricker für die beste Abfahrtszeit des Tages bekommt der Jugendliche Rudolf

: Fritz Rüa (außer Wetbewerb) 192.37; 1. Hosp f ;t>e 165.12; 2. Zingerle Irma 146.84 ; 3. Handschur Mathilde 142.68; Rainer Irma 142; 5. Wastl Ria 125.31. — Herren: 1. Schiefer- müller Alexander 190.40; 2. Mitterer Martin 166; 3. Track Johann 146.73; 4. Zottl Peter 136.97; 5. Buttinger A. 136.16. — Iungmannen: 1. Folder Rudolf 176.69; 2. Brunner Karl 163.45 ; 3. Baumqart- linger 147.28; 4. Erb Friedrich 138.85; 6. Kinigadner Gottfried 137.14. — Jugend II: 1. Hosp Rudolf 185.57; 2. Scholl Armin 166.02

; 3. Buratti Rudolf 166.01; 4. Hosp Bruno 153.08; 6. Zingerle Josef stellung dieser Zusatzallergene, Entfernung derselben aus der Umgebung der Patienten, beziehungsweise Desensibilisierung der Kranken gegen diese Stoffe, gelingt es in vielen Fällen, die bisher erfolglos behandelt wurden, Hilfe zu bringen. Wetterberichte. Innsbruck. 9. März. Leichte, hohe Bewölkirng, heiter und mild, föhnig. München, 9. März. Wettervoraussage für den 1V. d. M.: Süd- und Nordbayern zunächst noch föhnig und mild, später

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Seite 6 von 6
Datum: 18.05.1937
Umfang: 6
vornckitig zn umgeben »nd zn vermeiden Dr. B. '.'Ithcsia-Buchhandlungen, MLMLL Anzoiser von Merano / Telephon 227V Kleiner Anzeiger von Bolzano / Telephon ai-43 Schwurgericht 5. Verhandlung. Um mehrfachen Mord. bezw. Raubmord. Wie fckion in der lctzteh Nummer mitgeteilt wurde, hat am Samstag, den 15. Mai. die Ver handlung gegen Rudolf W 8 r n d l e der Ursula und Alois W ö r n d l e des Josef be gonnen. Rudolf Wörndle ist des vorsätzlichen Mordes, Rudolf und Alois mitsammen zweier Raubmorde, ferner beide

eines Raubes mit Körperverletzung angeklaqt. Nach Verlesung der umfangreichen Anklägefchrift begann die Ein vernahmen des Rudolf Wörndle. Der Vorsitzende hielt dem Angeklagten alle fest- gestellten Beweisumstände vor. die ihn der obigen Verbrechen überführen. Trotzdem ant wortete Rudolf immer wieder ganz' kühl, er habe nichts zu leugnen, da er nichts angcsteilt habe, ohne überhaupt auf eine Rechtfertigung über die ihm vorgehaltenen fchwerbelaftenden Einzelheiten cinzugehen. Im Lauf des 15. wur

den mit dem Rudolf nur die zwei ersten Morde (Jagdaufseher Wicser-Renon und Baur-Prato all'Isarcos durchgenommen. Das Verhör mit diesem Angeklagten wird heute, 17. Mai. fort gesetzt. Als der Vorsitzende bei Fortsetzung des Ver hörs dem Rudolf Wörndle den Raubmord an Viehweidcr in Tires und den Raub an Nuss- baumer in Eores, begangen im Verein mit Alois Wörndle. vorhiclt.' sagte Rudolf bloss: „Es ist alles nicht wahr!' Bei dar Einvernahme des Alois bekommt dieser im Käfig Angst vor Rudolf: als er dann ausserhalb

des Käfigs, gesichert vor Rudolf Wörndle, verhört wird, schildert er die Tat genau, erklärt aber ganz untätig gewesen zu sein und nur einen Kerzenstummel gehalten zu haben. Seine Teilnahme beim Naubübcrfall auf Nussbaumcr in Eores stellt er in Abrede. Nussbaumcr selbst erklärt bei der Gegenüber stellung, seine damaligen Angreifer in den An geklagten nicht mehr mit Sicherheit zu erkennen. Es folgt die Einvernahme von über 69 Zeu gen. zunächst hauptsächlich betreffs der Ermor dung des Jagdaufsehers Wieicr

. Die Mutter des Rudolf macht von der Vergünstigung der Ausfageverweigcrung gegen ihren Sohn Ge brauch: sic bestätigte aber ihre frühere Aussage, von ihrem Sohn mit genagelten Bergschuhcn so misshandelt worden zu sein, dass sic im Hemd auf die Strasse flüchtete. Sehr belastend sagte ein Zeuge aus. der Rudolf am Vorabend der Ermordung Wiesers mit Gewehr und Rucksack in jener Richtung gesehen hatte und nachträglich hätte sollen verleitet werden, falsche Aussagen darüber zu machen. Die Verhandlung

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Seite 7 von 10
Datum: 30.08.1936
Umfang: 10
. „Was ist das hier?" fragte er und zog sich zurück, als fürchte er eine Spinne. „Das ist Frieder, unser jüngstes Kind", sagte Gina nicht ohne Elterlichen Stolz, und Frieder reichte mit treuem Engelsblick Me rundliche, nach dem Kuhstall duftende Pfote. „Kinder!" rief van Dongern. „Sie haben Kinder! Warum haben Sie das nicht gesagt?" Sehnalek, Augusti, Höfner, Wien, sowie der Vorarlberger Meisterfahrer Rudolf Huber. Dazu kommen noch weitere Nennun gen aus dem Lager der Wiener Amateure sowie die besten Lang- streckensahrer

, Reutte, 744 Teiler; 2. Alois Mair, Lermoos; 3. Saurer Franz, Elbigenalp; 4. Pfennig Josef, Heiterwang; 5. Hundertpfund Joses, Heiterwang; 6. Lob Rudolf, Vils; 7. Mair Martin, Innsbruck; 8. Knittel Oskar, Reutte; 9.. Friedle Franz, Häselgehr; 10. Häfele Karl, Reutte; 11. Weirather Franz, Heiterwang; 12. Kieltrunk Josef, Heiterwang; 13. Hornstein Josef, Reutte; 14. Singer Karl, Reutte; 15. Turri Emanuel, Reutte; 16. Somweber Joses, Höfen; 17. Martin Johann, Reutte. Schlecker: 1. Hornstein Josef, Reutte

, 85 Teiler; 2. Weirather Franz, Heiterwang; 3. Schretter Georg, Reutte; 4. Mair Martin, Innsbruck; 5. Turri Emanuel, Reutte; 6. Knittel Othmar, Reutte; 7. Hiebl Robert, Reutte; 8. Friedle Franz, Häselgehr; 9. Saurer Franz, Elbigenalp; 10. Hundertpfund Joses, Heiterwang; 11. Ginther Franz, Reutte; 12. Kieltrunk Joses, Heiterwang; 13. Pfennig Joses, Heiterwang; 14. Lob Rudolf, Bits; 15. Hornstein Hans, Reutte; 16. Mair Alois, Lermoos; 17. Direktor Schedle, Heiterwang; 18. Dok- „Ich sehe

Karl, Reutte. Serie: 1. Mair Martin, Innsbruck, 43 Kreise; Hornstein Josef, Reutte; Saurer Franz, Elbigenalp; Hiebl Robert, Reutte; Friedle Franz, Häselgehr; Turri Emanuel, Reutte; Mair Alois, Lermoos; Ginther Franz, Reutte; Hornstein Hans, Reutte; Hundertpfund Josef, Heiterwang; Weirather Franz, Heiterwang; Kieltrunk Josef, Heiter wang; Häfele Karl, Reutte; Lob Rudolf, Vils; Ob. Somweber, Höfen. Meisterkarte: 1. Turri Emanuel 109 Kreise; Friedle Franz, Häselgehr; Saurer Franz; Mair Martin; Hiebl

Robert; Lob Rudolf; Häsele Karl; Mair Alois; Honrstein Josef; Weirather Franz; Ginther Franz; Hornstein Hans; Hundertpfund Josef; Kieltrunk Josef, Schret ter Georg. Gruppenschießen: 1. Heiterwang; 2. Reutte, Turri; 3. Reutte 2, Schretter. Iungschützen: 1. Hiebl Robert junior, Reutte, 360 Teiler; 2. Turri Josef 39 Kreise; 3. Gräßle Hermann, Reutte, 375 Teiler; 4. Schretter Georg junior 35 Kreise; 5. Schretter Reinhard 507 Teiler; 6. Knittel Othmär junior 30 Kreise; 7. Koselenz Ernst 1576 Teiler

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Alpenländer-Bote
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Seite 13 von 14
Datum: 08.03.1931
Umfang: 14
Mühlberger, Zementerzeuger in K u f st e i n-Sparchen, Villa „Wach"; Ausgleichsverwalter Johann Wachshofer, Buchsachverständiger in Kufstein; erste Tagsatzung am 1. April, Forderungsanmeldungen bis 18. März. Ausgleichseröffnung: Anton Knauer, Schlos sermeister in Innsbruck, Viaduktbogen Nr. 31; Aus gleichsverwalter Hans Hirsch, Kaufmann in Innsbruck; erste Tagsatzung am 7. April, Forderungsanmeldungen bis 23. März. — Konkurseröffnung: Rudolf For- cher, Kaufmann in Weißenbach, Bezirk Reutte

beruht auf Blut stauungen und Zirkulationsstörung. Eine „örtliche Behand lung" allein nützt hier gar nichts. — Das Leben, mag es nun krank oder gesund sein, ist Ordnen. Wie der Tischler jetzt den Hobel ergreift und setzt die Säge und jetzt den Landtagsabgeordneten Schermer wurde von F. Knauer in Brixen im Tal und Rudolf H a b e r l jun. in Fieberbrunn in öffentlichen Versammlungen der Vorwurf erhoben, er habe sich für die Schweinelieferung an Alois Hu be r in St. Johann verwendet

, während mit Rudolf Haberl ein Vergleich zustandekam, in der Form, daß Rudolf Haberl die Aeußerung zurück nahm und eine bezügliche Erklärung unterschrieb, die vom Gemeinde vorsteher in St. Ulrich auf dem Kirchplatz zur Verlesung gelangt. Außerdem mußte auch Rudolf Haberl die Kosten bezahlen. Briefkasten. Bludenz. Solche Bemerkungen kannst du dir ruhig er sparen. Wir waren immer für eine Heimatwehr, die die Heimat schützt und das Volk moralisch hebt und stärkt in jeder Beziehung, nie aber für eine politisierende

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Lienzer Zeitung
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Seite 26 von 32
Datum: 01.08.1908
Umfang: 32
seine Wirtin, eine widerhaarige, launenhafte Person, ihm sein Essen, das je nach ihrer Gnade schlecht oder gut ausfiel, auf die Tischkante schob und seinen gelegentlichen Vorwürfen über mangel hast zubereitete Kost die Bemerkung entgegensetzte, es sei ganz egal, was „drinnen' gegessen würde, es käme hauptsächlich dar auf an, daß die Kälber gut versorgt würden. — Hier, auf Buchen walde, merkte Rudolf eigentlich erst, was ihm fehlte. Es war wirklich die allerhöchste Zeit zum Heiraten

für ihn. Dieser Gedanke ließ ihn nicht los, solange er das junge Mädchen vor Augen hatte. Für den Nachmittag beschloß man, einen Ausflug nach dem berühmten Bruch, in dessen Revier Elentiere hausten, zu machen. Herr und Frau Brunnemann mit ihrer Tochter und Rudolf woll ten im Halbwagen fahren, während Eberhard, für den kein Platz mehr darin war, die Gesellschaft zu Pferde begleiten sollte. Wäh rend angespannt wurde, führte Elisabeth den Gast in ihrem kleinen Reich, auf dem Geflügelhof, den er zu sehen erbeten

hatte, umher. „Vor allen Dingen muß ich Ihnen meinen ,Putenpalast' zeigen', sagte sie scherzend zu dem Gast. Damit führte sie Rudolf in einen geräumigen Stall, der oben mit Drahtnetzen überzogen war. Hier tummelte sich eine muntere Schar junger Truthahn kücken umher, die von oben gegen Habichte und Krähen, von unten durch einen hölzernen Fußboden gegen Erkältung ihrer emp findlichen Pedale geschützt waren. „Das ist aber hübsch, und wie praktisch!' sagte Rudolf be wundernd. „Ist das nach Ihren Entwürfen

, der auch über diesem glücklichen Familienleben waltet.' „Ich muß wohl,' gab sie zur Antwort, „der Mama, die ja kaum wieder genesen ist, kann ich es nicht zumuten, sich in der Außenwirtschaft anzustrengen.' „Wie bescheiden dieses Mädchen ist!' dachte Rudolf. Die Damen vom Lande, die man in ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit lobte, pflegten sonst dieses Thema in endlosen versteckten Lobes erhebungen auf sich selbst breitzutreten. Hier nichts von alledem. „Ihre Eltern sind zu beneiden, eine solche Stütze an Ihnen zu haben', fuhr

ab, indem sie Eberhards Verdienste um Buchen walde hervorhob. Die übersah der erfahrene Landmann beim ersten Blick. Rudolf hatte sofort erkannt, daß sein Bruder, soviel er auch geleistet, doch nicht imstande gewesen war, alle Spuren des Rückganges zu tilgen. Wenn der Ruin vermieden werden sollte, der durch eine Mißernte oder sonstige Ungunst der wirt schaftlichen Verhältnisse einzutreten drohte, dann mußte eine sehr kapitalkräftige Hand hier eingreifen. — Diese Gedanken beschäf tigten ihn, während er mit Elisabeth

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 10
Datum: 04.01.1909
Umfang: 10
Rudolf Wols, alle des 18. Jnf.-Neg , Franz Aaze (der.Erfatzteserve) des 88.> Ernst Schwab und Anton Michalek, beide des 18. Jnf.-- Reg., Robert Hübner des 3. Tir. Kaiserj.-- Reg., Johann Vrnnelik und giudolf Kratky, beide des 1.8. Jnf.-Nog.; dann mit dem Nange vom 1. Jänner 19l)9 die Ncserveuntcroffiziere: Öthmar Weber des 1. Tir. Kaiserj.-Neg.» Reinhold Starz und Oswald Küttig, beide des 1. Feldj.-Bat.; ferner die Ncservckadctten: Walter Lnrzer v. Zehendthal des '1(1. Feldkanonen-Neg., Karl

des 1., Friedrich Stane k des 3., Karl N euma n n des 4. Tir. Kaiserj.-Neg., Heinrich Jan da des 45. Jnf.-Ncg., Alois Kleiufchek des 3., Josef Eugeriff er des 1., Jugeuuiu 5z e ch e nb l ai k n e r des 1. Tir. Kaiserj.-Neg., Eduard Wollmann des 1. Feldj.-Bat., Johann Holl m a u n des 2., Ru dolf Katscht Haler und Maximilian Rich ter, beide 'oes 1., Rudolf Aufricht deS 3. Tir. Kaiserj.-Neg., Otto Effenberger des 13. Feldj.-Bat., Jgnaz Hammer des 3., Wen zel Kohout des 1., Franz Seethaler, Jaromir Markalons, Paul

Fasfolt und Otto Brf anberger und Artur Kop- perl, sämtliche des 3., Rudolf Stichl- berger des 1.^ Wilhelm Hü per des 3. Tir. Kaiserj.-Neg., Franz Wölz des 18. /Jnf.-Neg., Karl Heller des 1. Tir. Kaiserj.- Neg., Erust Quoi^a des 88. Jnf.-Neg., Ri chard Helmberger des 2., Erust U m a u n des 3. Tir. Kaiserj.-Neg., Rudolf Richter des 1. Feldj.-Bat., Siegfried Fischer des 1. Tir. Kaiserj.-Neg., Richard H e b a k des 2. Feld- jäger-Bat., Johann Korger des 3. beim 8. Pionier-Bat., Alois K r e in Her

des 9. Feldj.- Bat., Andor Haczky v. E s e n g e r, Doktor der Rechte, uud Aurel Szilanyi, Doktor der Rechte, beide des 2. Tir. Kaiserj.-Neg., Ru dolf Oesterreiche r des 88. Jus.-Reg., Franz Deutsch mann des i. Tir. Kaiserj.-Neg., Karl Bergmann des 1. beim 4. Feldj.- Bat., Marians Sauieolo des 2., Hermann Grnber, Doktor der Rechte, des 1., Lorenz Ger mann uud Josef Novak, beide des 2., Hugo Milsch uud Rudolf v. Kleiner, beide des 1., Boleslaus Ritter Gruzewski v. Lubi cz des 3. Tir. Kaiserj.-Neg., Emauuel

mann Klamt des 12. Feldj.-Bat., Rudolf Fischer des 1. beim 4. Feldj.-Bat., Andreas Schwager des 21. Feldj.-Bat., Alexander -Ger gely des 1. beim 3., Rudolf H.e.ugl des 3. Tir. Kaiserj.-Neg., Paul Eisn er,des 38. Jnf.-Ncg., Emil Kieser des 1. beim .3., Paul v. Tsch urtscheut haler des 3., Tldalbert Kapossy, Doktor der Rechte, des 1. beim 3., Franz Gösch des 2., Rudolf Kerer des 1-, Josef Leisser des 3. Tir. Kaiserj.-Neg., Weuzel Gröbner des 92. beim 88. Jnf.- Neg., Georg Nossa des 1. Feldj.-Bat

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