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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 16
Datum: 17.10.1915
Umfang: 16
hat jetzt schon viel jgit kalt. Mit Gruß, Dein Freund. Auszeichnungen. Offiziere: Den Orden der Eisernen Krone 3. Klasse mit der Kriegsdekoration dem Oberst Volk- ;niar Grafen Spaur zu Flavon und Valoer. Das M i l i t ä r v e r d i e n st k r e u z zweiter .Klasse mit der Kriegsdekoration dem FML. Adolf 'Ritter von Brudermann. Das Militärkreuz dritter Klasse mit der .Kriegsdekoration dem Obersten Eduard Vogel huber ; den Majoren Rudolf Puchinger und Rudolf Freiherrn Unterrichter-Rechtenthal; den Hauptleuten

Hermann Beste und Rudolf Himmel,- dem Res-Oberl. Franz Lechner: den Ref.-Leutn. Hugo Knöpfmacher, Josef Wippler und Alois Wolf. Das Eiserne Kreuz zweiter Klasse: Dein Obersten Karl Petersilka; den Oberleutnants Franz Krainz und Georg Tschurtschenthaler v. Helm- Heim; Gustav Edlen v. Schweiger; dem Reserveleut nant Rudolf Stanger; dem Oberstabsarzt 1. Klaffe Dr. Robert Parthon; dem Militär-Oberrntendanten 1. Klaffe, Friedrich Ungar; dem Hofrat Hermann TschigLsrei. Das Goldene Verdienst kreuz

mit der Krone am Bande der Tapferkeitsmedaille dem Ref.- Mil.-Verpfl.-Offiz. Anton Götz; dem Lst.-Astiftenzarzte Dr. Rudolf Wolf; dem Lst.-Reg.-Arzte Dr. SilvinSear- peri; dem Oberleutnant-Rechnungsführer Franz Meier; den Ref.-Ean.-Fähnrichen Theodor Heyd und Leo Stecher; dem Kadett-Afp. Karl Rittmannsberger. Das Silberne Der dien ft kreuz mit der K ro n e am Bande der Tapferkeitsmedaille dem Rechn.-Unteroffizier 1. Kl. Franz Neuner; dem Lst.- Wachtmeifter Johann Pichler; dem Besch lagmeister Karl Schuster

; dem Tit.-Korp. Josef Eder. Die Silberne Tapferkeitsmedaille 1. Klaffe dem Leutnant Felix Prinzen Parma; dem Ref.-Leutnant Rudolf Schirmer. Das Signum I a u d i s dem Hauptmann des Generalstabskorps Markus Helff Hibler Edler von Alpenheim: dem Hauptmann Hugo Wintersberger; den Reserve-Leutnants Robert Papfch, Max Geller, dem Ref.-Hauptm. Emil Exner; den Hauptleuten i. P. Anton Echarnagl und Ferdinand Wenzel; dem Ober leutnant i. E. Dr. phil. Siegfried Zimmecmann; dem Ref.-Ast.-Arzt Dr. Franz Schwab

; h Johann Kirchler, Müh!wald: Eugen Orsi, Bozen; h Jofef Koch. Rätters; Alban Patterer, Döllach; Matthias Blaßnig. Hopfgarten i. D.; Jakob l Mayr, Bozner Boden; Oberleutnant Dr. Rudolf f; : Baumgartner. Advokat.in L a n d e ck; Georg Weiler, Lehrer und Zugsführer aus A f ch a u i. Zillertal: An ton Höller, Standfchützen-Baon Gries b. Bozen; Franz und Anton Narr, Johann Pradler, Jo'fef Sanier und Jofef Schlögl, alle fünf aus leer; Johann I Lechner, St. Johann i. 81.; Andrä Gander, Lienz; Oberjäger

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 01.06.1942
Umfang: 4
jetzt in Strömen, und Maria sgh nicht nach rechts und nicht nach links. Sie hatte alle Mühe, ihren Schirm zu halten. Und so bemerkte sie den Mann nicht, der wartete. Horst von Salf ging dicht neben ihr her. Er begleitete sie zu einer Droschke, nannte Marias Adresse und stand dann mit ge zogenem Hut, bis der Waaen mit Maria oaoonfuhr. Rudolf Dörner aber ging schleppenden Schrittes in ein nahegelegenes Lokal und verbrachte dort noch ein paar Stunden. 9. Am andern Abend wartete Maria ver geblich auf Rudolf

Sie lief immer wieder zurück, wenn sie schon nahe daran gewesen war,.nach Hause zu gehen. Rudolf' mußte doch kommen! Er war sicherlich nur im Ge- schüft zurückgehalten worden. Oder grollte, er ihr doch wegen Ihres Besuches bei Hilma? Noch eine Viertelstunde und noch eine weitere wartete Maria. Dann aber fuhr sie nach Hause. Ob sie versuchte Rudolf noch telephonisch zu erreichen? Aber das konnte sie besser morgen früh vom Geschäft aus tun. Jetzt hätte sie zu diesem Zwecke noch in den Gasthof nebenan

auch noch fort. Heiraten Sie man recht bald.' Maria nickte. „Ja, das ist bestimmt besser für inich, ob wohl ich noch ganz gern ein bißchen init- verdient hätte.' „Der Herr Rudolf hat doch jetzt einen schonen Posten. Also nun mal schnell Kaffee trinken, sonst wird's spät.' Maria lief dann eilends ins Geschäft. Rudolf konnte sie am Morgen nicht mehr sehen, seit er die „Billa Gloria' geräumt und eiil möbliertes Zimmer in einer -anderen -Straße bezogen hatte. Sie mußte geduldig warten, bis sie in einem freien

Augenblick telephonieren konnte. Dieser Augenblick kam heute nicht gleich. Fräulein Lucie Morl hatte einen Sonder auftrag für Maria. Es vergingen gute drei Stunden, ehe dieser Auftrag erledigt war. Dann aber rief Maria an. Rudolf meldete sich. „Ich bin's, Maria. Lieber Rudolf, bist d.: mir böse? Ich habe dir etwas zu erzählen. Und heilte, heute habe ich Zeit, Rudolf! Ich freue mich schon so sehr.' „Ich bin heute leider nicht frei. Und ich werde auch in Zukunft keine Zeit mehr haben. Für dich bestimmt

nicht!' ..Rudolf! Um Gottes willen Rudolf. was halt du?' „Du hast eine gute Schule mitgemacht. Aber die Komödie verfängt nicht mehr, schöne kleine Maria.' „Rudolf!' Keine Antwort. Verzweifelt sah Maria um sich. Träumte sie den»? Das konnte doch nickt Wahrheit sein, daß Rudolf lo oraujame Worte zu ihr gesprochen hatte? Was hatte sie denn getan? Hing das alles mit dem vor gestrigen Abend zusammen? Mein Gott, dann mußte sie sofort mit ihm sprechen. Dann mußte er alles wissen. Aber er würde sie nicht anhören

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Lienzer Zeitung
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Seite 27 von 32
Datum: 01.08.1908
Umfang: 32
einen nicht sehr siche ren Übergang bildeten. Da wandte Elisabeth sich nach den Eltern um, die langsam mit Rudolf in einiger Entfernung herankamen. „Die Mutter wird nicht hinüber können', sagte das junge Wädchen besorgt. Da eilte Eberhard schnell an die Seite der alten Dame, lieh ihr seinen kräftigen Arm und führte sie mit sanfter Borsicht hinüber. Rudolf gelang es so, an Elisabeths Seite zu kommen, der er den gleichen Liebesdienst erweisen wollte, doch wehrte sie lachend seine Hilfe ab und sprang leichtfüßig

über die moosbewachsenen, schlüpfrigen Steine hinweg. Rudolf folgte ihr, die in kindlichem Übermut eine kleine Strecke voranlief, um die Erste an einem alten, halbverfallenen Aussichtstempel zu sein, der, auf einer Anhöhe stehend, den Blick auf den Bruch gewährte. „Wer holt mich ein?' rief Elisabeth neckend im Vorwärtseilen. „Ich — ich!' riefen die beiden Brüder wie aus einem Munde. Rudolf war es, als ob eine Stimme ihn anfeuerte: „Erjage dir dein Glück!' Mit ein paar Sätzen hatte er die Vorangeeilte und den Tempel

erreicht und stand freudestrahlend, daß er seinen Bruder nun doch einmal überflügelt hatte, vor dem Mädchen. „Bravo, Sie sind Erster!' rief sie, vergnügt in die Hände klatschend, wie sie es früher bei ihren Kinderspielen mit dem jüngeren Bruder getan hatte. „Was bekomme ich?' fragte Rudolf heiter, indem auch bei ihm eine Reminiszenz aus der Jugendzeit auftauchte. „Die Erlaubnis, Ihren Bruder aufzuheben', antwortete fie scherzend, auf Eberhard weisend, der beim Laufen über eine Baumwurzel gestolpert

war und in seiner ganzen Länge wie eine umgestürzte Eiche auf dem Waldboden lag. „Weiter nichts? Der hilft sich schon selbst', entgegnete Rudolf, der mit einiger Schadenfreude zusah, wie Eberhard sich nicht ohne Mühe aus dem hohen Farrenkraut herausarbeitete, in das er ge fallen war. Er kam nun mit den Eltern, nachdem Herr Brunne- mann ihm den Rock abgeklopft hatte, auf den Tempel zu und scherzte über den kleinen Unfall. Elifabeth bemerkte zu Rudolf: „Wie fabelhaft elastisch Sie noch sind! Ich hätte nicht gedacht

, daß Sie so schnell laufen können?' „Warum sollte ich nicht?' fragte Rudolf etwas gedehnt. Ein Schatten flog über sein Gesicht. Mit seiner stattlichen Gestalt nahm er es an körperlicher Gewandtheit mit dem Jüngsten auf. Das junge Mädchen schien ihn ja fast zu den älteren Herren zu zählen. Elisabeths Vater mißbilligte in der Stille die Worte seiner Tochter. Er hätte gewünscht, daß sie sich etwas gesetzter betrüge, dem Gast zuliebe. Er hatte so seine Gedanken. „Du bist heute so kindlich-übermütig', sagte

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 28.08.1903
Umfang: 8
Nr. Aumpklancl. Noman von Vors Duncke?. (N-chdruck deSotoi> LZ. Fortsetzn g. Es fiel Thienemann in seiner Bedrängnis gar nicht auf, daß der Bankier beinah dieselben Worte gebrauchte, wie Rudolf gestern Nachmittag im Kaiserhof — daß er wie ein Ding ohne Leben und Willen, einem Spiel ball gleich, zwischen diesen beiden hin- und hergeschoben wurde. „Ja — das heißt nein — über ein Depot, eine neue Sicherstcllnng bei Ihnen sprach ich noch nicht — ich — ich könnte ja —- .Das würde ich Ihnen auf's

, der zu sagen schien: «Bist Du noch immer hier?' streifte Th.enemimu. Mit einer steifen Veibeugnng empfahl er sich. Rudolf, der fönst ein Frühaufsteher war, saß, gain gegen seine sonstige Gewohnheit, noch beim Fri^siück. Er hatte gestern ein große» Henenfest mitgemacht und war erst mit dem Morgengranen nach HauS gekommen. -.'US Thienemann bei ihm eintrat, servirte der Diener gerade in dem üppig ausgestatteten Arbeits zimmer den Thee. Rudolf lag mehr, als er saß, aus eiuem mit -chten KeliinS reich

überhangenen Divan. Dazu rauchte er schwere türkische Eigarettc». Seine stark angegriffenen Nerven bedurften dieser Narkose schon vor und während des Frühstücks. Den Rath hieß er mit nachlässiger Frenndlichlnt willkommen und gab Befehl, noch ein Gedeck aufzulegen. Aus Thiene- mann's Bemerkung, daß er schon gefrühstückt habe und ihm an allem anderen mehr gelegen sei, als an Wen und Trinken, meinte Rudolf, daß mau weiche Eier, Marmeladen, kaltes Geflügel und dazu ein Glas Portwein zu jeder Tages- uud

Nachtzeit, mit nnd ohne Appetit, zu sich nehmen könne nnd daß solche Atznng für jedes Geschäft ihr Gutes habe. Nachdem der Diener servirt hatte und sie endlich Mein waren, ging Thienemann. der keinen Augen blick mehr zu verlieren hatte, direkt auf sein Ziel los. Rudolf hörte nur mit halbein Ohr aus ihn. Er war damit beschäftigt, sich in blühenden Farben aus zumalen, was er empfinden würde, wenn statt des Alten seine schöne Tochter ihm hier gegenüber säße — nein, nicht gegenüber, dicht an seiner Seite

, fest mid heiß in seinen Arm geschmiegt. Das Blut kochte ihm in den Adern. Er biß die Zähne zusammen. Er mußte Geduld haben. Es war noch viel Zeit bis zum 31., Mittags 12 Uhr, noch 48 Stunden! — Heute würde der Alte für einen Gewallstreich noch nicht zu haben sein. Als Tdienemann geendet hatte, spielte Rudolf mit großer Bei vc den Ueberraschten. „Hin, ich finde das nicht gerade sehr nobel gehandelt. Aber, immer hin, Geschäft ist Geschäft. Na und was wollen Sie nun thun?' Der Rath sah ihn entgeistert

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Alpenzeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 22.12.1929
Umfang: 16
ihre Weih nachtsgans nicht umsonst gebraten. DiklLernäischeSchlange Eine Weihnachtsgeschichte von Gertrud Aulich Der Sohn Rudolf des Bankiers sitzt am Tage vor Heliiuabend mit mehreren Freunden im Kasino. Man trinkt Wein, raucht, langwellt sich^ und beginnt schließlich abseitige Themen zu dis-' kutieren und auf allerlei ausgefallene Jdi-en zu kommen. Nudel! Stein hat zuweilen Anwand lungen von Willen und Tatkraft, und also mischt er sich lebhasl >n dos Geioräch und renommiert mit Dingen

, die zu vollbringen er auf der Stelle imstande lei. Er jagt: „Nun, ich bin kein Herku les, und den Stall des Augias überlasse ich gern Euch, aber der Lernäischen Schlange glaube ich bcitmnmen zu tonnen.' Man locht wiehernd wie über einen guten Witz, und es ist in diesen Kreisen üblich, das; sofort eine Wette abgejchlossen wird. „Topp!' sagt jemand, „e? gi»t! Wette 5iX) Mark-Scheck, daß . . sagt Rudolf Stein, und der andere an.wortet: „Wette 1W!1 Mark bar, daß^nicht..' Man einigt sich auf die Lernäische Schlange

und aus die Art. wie ihr be.zukommen sei. Tie Adresse der besagten Schlange findet sich im AdrMmch der Stadt, man tippt mit einer Na del etwa m der Mitte hinein, schlägt bei Mul ler ans. . . zwei Seiten Müller. Die Nadel ist eine Art Siderisches Pendel und stockt bei Sa bine Müller, Klavierlehrers, Kahlenwsg L. Tie Welte hat den Inhalt, daß Rudolf Stein mor gen, am Heiligabend, bei Fräulein Sabine Mil ler um Arbeit anzuhalten hat und bis zur Dun- kelh.u be'chästigt werden muß. L'uiwls Ste-n, ein hübscher

junger Mann, dun kel, mit vorläufig unbeschriebenem Gesichi und einer Anlage, die alles und nichts verspricht, ist noci) ein Windhund und hat bei näherem Zìi- sehen auch eine ähnliche Meinung von s-ch. Tau- s>-'ld Mark? Die sind, wenn auch unter heftigen Vorwürfen des Bankiers, vom Vater zu haben, aber bei Sabine Müller um Arbeit anzuhalten - . brrrl Rudolf Stein stellt sich eine vertrock nete alte Jungfer vor, eine Karikatur aus dem Simpel, und eine Gänsehaut überhäuft ihn Eine zweite Gänsehaut

mit seiner abgeblätterten Fassade we nig freudige Gefühle in Rudolf Stein. Er stärkt sich noch mit einer Zigarette, dann läutet er zwei Treppen hoch bei Fräulein Sabine Müller. Ein Hündchen kläfft, ein leichter Schritt wird vernehmbar. Dann öffnet sich die Tür, und eine junge Dame zwischen 20 und 25 Jahren fragt, wa? der Herr wünsche. Sie trägt einen Morgen rock aus rotem Samt, und ihr Haar fällt weich und dunkel in die Stirn. Der Herr ist verwirrt und stammelt den eingelernten Spruch: „Ich bin arbeitslos', sagt

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 18.04.1942
Umfang: 6
. Könnten Sie mir auch ein bißchen gut fein?' Sie war auf diese Worte nicht gefaßt und blickte ihn nur still an. Aber in ihr war wieder dieses Gefühl glücklichen Geborgen seins. „Maria, bitte sag' ein Wort!' Er hatte sich zu ihr hinübergebeugt. Nun fühlte sie ängstlich seine Nähe. Und sein Blick forderte Antwort. „Ich fühle mich geborgen bei Ihnen,' flüsterte sie. „Wenig, aber ich bin zufrieden.' Rudolf richtete sich wieder auf, aber seine Hand strich liebkosend Ücker ihr Gesicht. „Liebe, kleine Maria

.'' Später gingen sie 2lrm in Arm zu dem Seeschluß hinauf. Der alte prachtvolle Bau war in einen beliebten Ausflugsort innge- wandelt. Die Terrassen liefen rings um das Gebäude, und die alten Bäutne beschatteten Tische und Stühle. Note Lampen standen wie riesige Blumen auf den Tisch und eine gute Kapelle spielte. Rudolf Dörner fand einen Tisch, der ganz verdeckt war. Hier seßten sie sich, und der geschäftige Kellner brachte die Karte. „Einen guten süßen Wein. Und später essen wir noch eine Kleinigkeit

. Einverstan» den. Maria?' » Das Mädchen nickte. Wie schön, wie wunderschön war dieser Sommerabend! Und die Musik klang so ver träumt und einschmeichelnd herüber. Rudolf setzte sich ganz dicht zu Maria, legte den 2lrm um sie. „Mödelchcn. ich liebe dich so sehr. Willst du immer bei mir bleiben? Willst du meine Frau werden?' Die Musik spielte verwirrend süße Weisen, der Mann beugte sich über Maria, küßte sie. Und küßte sie immer wieder. Und um Maria schwand der Lliltag. Zitternd fühlte sie, wie ihr ganzes

Sein dem Manne gehörte, der so gute Worte zu ihr sprach, der sie immer wieder heiß und zärtlich küßte. So saßen sic einige Stunden. Rings um sie war fröhliches Lachen und Plaudern. Drüben wurde getanzt. Wenn man sich etwas oorbeugte. konnte man die Paare, sehen. Dörner Hatto dann noch Erdbeeren mit Schlagsahne bestellt und legte Maria die schönsten Beeren vor. Und sie dachte: Rudolf muß eine gute Kinderstube genossen haben. Er benimmt sich vorzüglich. Daß sie selber immer gelernt und viel ge lesen halte, kam

ihr gut zu statten. So war es sehr schwer zu erraten, daß Maria in allerarmlichstcil Berhältnissen ausgewachsen war. — Eine Dame, sehr aufqeputzt, sehr auffällig lachend, ging an der Seite eines Kavaliers vorüber. Maria zuckte zusammen und auch Rudolf blickte den beiden nach. Hilma Lornhoffl Ein unangenehmes Zusaniinentreffen. Gut. » daß man hier so versteckt saß, selbst nicht ge- e Kirchenmusik im Dom am Kassianisonntag. (8.15 Uhr): Messe „Salve Regina', für Clsor, Orgel und Bläser-Quintett von Otto

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 03.06.1942
Umfang: 4
. Werdau. . (2'J. ..orltetzung.) „Rudolf, was habe ich dir netan?' „Was willst du eigentlich? Zwischen uns ist alles .zu Ende! Spare dir die schonen Worte! Ich glaube dir nicht mehr. Maria!' Sie taumelte auf 't,n zu. „Rudolf, ich habe doch nichts getan! Wie furchtbar siehst du mich nur an! Bitte! verlaß mich nicht. Rudolf!' Aber er schritt an ihr vorüber. Da sank das Mädchen halb bewußtlos zu sammen. Der Mann blickte sich nicht um. Sein Glaube» und Benrauen waren zerstört. Was kstUke er noch mit Maria

erhob er sich, als seine Wirtin den Kgffee brachte. Er trank eine Tasse des heißen, starke» Ge tränkes. dann wusch er sich und machte sich fertig, um wieder in seinem Dienst zu gehen. Aber sein Gang war heute nicht elastisth wie sonst. Es schien, als falle ihm seder Schritt unendlich schwer. Sei» Körper war leicht vo>-i!-'ibergel'engt. Rudolf Dörner fühlte: Das würde er nie mals verwinden! Maria kauerte am Boden. Um üe wurde es dunkler und dunkler. Mit irren Augen blickte das Mädchen umher. Rudolf

? Rudolf hatte sie hier allein ge- nicht die Heunot spürt, wird damit vielleicht noch ein paar Tage zuwarten. aber sonst drängt scizt die Zeit dazu. Das Erträgnis ift jm all gemeinen mittelmäßig. B-effcr verspricht es ringsum auf den Bergen zu werden, die etwas melfr Regen bekommen haben als die drunten im Tal. Allgemein schön stehen die Kornäcker. Wenn sie da? holten, was sie derzeit verspre chen. wird cs eine gute Ernte geben. T o 9 1 •»9«I e. In P ,i r ii n starb Irl. Anna T i f efi I c r. Hou?> fii

nicht nur ein entsetzlicher Traum, - - ein Ende haben mußte? Nein! Kein Traum! Fürchterliche Wirklichkeit! Rudolf hatte sie von sich gestoßen, als sei sic etwas Erbärmliches, Niedriges! Maria vermochte seßt nicht einen klaren Gedanken darüber zu fassen, wer wohl ein Interesse daran haben konnte, sie zu ver leumden. Und das mußte doch jemand getan haben. Sie versuchte sich zu sammeln. Aber alle Gedanken flatterten ihr davon. Maria erhob sich langsam vom Boden. Kalte Schauer jagten ihr über den Rücken. Ein eisiger Wind

strich über sie hin. Nach Hause? Maria schrak zusammen. Nach Hause? Was sollte sie dort? Die alte Frau Leh mann würde in ihrer besorgten, aufdringlichen Art wissen wollen, weshalb es zur Trennung von Rudolf gekommen war. Und sie konnte cs ihr doch nicht sagen, weil sie es selbst nicht wußte. Hilma? Die Schwester hatte offen eiiiaestanden. daß sie die Verbindung zwischen Nudols und ihr nickt wollte. Weil sie ihn selber liebte! Und weil er sie einst verschmäht hatte. Nun rächte sie sich auf solch

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Seite 6 von 6
Datum: 18.05.1937
Umfang: 6
vornckitig zn umgeben »nd zn vermeiden Dr. B. '.'Ithcsia-Buchhandlungen, MLMLL Anzoiser von Merano / Telephon 227V Kleiner Anzeiger von Bolzano / Telephon ai-43 Schwurgericht 5. Verhandlung. Um mehrfachen Mord. bezw. Raubmord. Wie fckion in der lctzteh Nummer mitgeteilt wurde, hat am Samstag, den 15. Mai. die Ver handlung gegen Rudolf W 8 r n d l e der Ursula und Alois W ö r n d l e des Josef be gonnen. Rudolf Wörndle ist des vorsätzlichen Mordes, Rudolf und Alois mitsammen zweier Raubmorde, ferner beide

eines Raubes mit Körperverletzung angeklaqt. Nach Verlesung der umfangreichen Anklägefchrift begann die Ein vernahmen des Rudolf Wörndle. Der Vorsitzende hielt dem Angeklagten alle fest- gestellten Beweisumstände vor. die ihn der obigen Verbrechen überführen. Trotzdem ant wortete Rudolf immer wieder ganz' kühl, er habe nichts zu leugnen, da er nichts angcsteilt habe, ohne überhaupt auf eine Rechtfertigung über die ihm vorgehaltenen fchwerbelaftenden Einzelheiten cinzugehen. Im Lauf des 15. wur

den mit dem Rudolf nur die zwei ersten Morde (Jagdaufseher Wicser-Renon und Baur-Prato all'Isarcos durchgenommen. Das Verhör mit diesem Angeklagten wird heute, 17. Mai. fort gesetzt. Als der Vorsitzende bei Fortsetzung des Ver hörs dem Rudolf Wörndle den Raubmord an Viehweidcr in Tires und den Raub an Nuss- baumer in Eores, begangen im Verein mit Alois Wörndle. vorhiclt.' sagte Rudolf bloss: „Es ist alles nicht wahr!' Bei dar Einvernahme des Alois bekommt dieser im Käfig Angst vor Rudolf: als er dann ausserhalb

des Käfigs, gesichert vor Rudolf Wörndle, verhört wird, schildert er die Tat genau, erklärt aber ganz untätig gewesen zu sein und nur einen Kerzenstummel gehalten zu haben. Seine Teilnahme beim Naubübcrfall auf Nussbaumcr in Eores stellt er in Abrede. Nussbaumcr selbst erklärt bei der Gegenüber stellung, seine damaligen Angreifer in den An geklagten nicht mehr mit Sicherheit zu erkennen. Es folgt die Einvernahme von über 69 Zeu gen. zunächst hauptsächlich betreffs der Ermor dung des Jagdaufsehers Wieicr

. Die Mutter des Rudolf macht von der Vergünstigung der Ausfageverweigcrung gegen ihren Sohn Ge brauch: sic bestätigte aber ihre frühere Aussage, von ihrem Sohn mit genagelten Bergschuhcn so misshandelt worden zu sein, dass sic im Hemd auf die Strasse flüchtete. Sehr belastend sagte ein Zeuge aus. der Rudolf am Vorabend der Ermordung Wiesers mit Gewehr und Rucksack in jener Richtung gesehen hatte und nachträglich hätte sollen verleitet werden, falsche Aussagen darüber zu machen. Die Verhandlung

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Alpenländer-Bote
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Seite 13 von 14
Datum: 08.03.1931
Umfang: 14
Mühlberger, Zementerzeuger in K u f st e i n-Sparchen, Villa „Wach"; Ausgleichsverwalter Johann Wachshofer, Buchsachverständiger in Kufstein; erste Tagsatzung am 1. April, Forderungsanmeldungen bis 18. März. Ausgleichseröffnung: Anton Knauer, Schlos sermeister in Innsbruck, Viaduktbogen Nr. 31; Aus gleichsverwalter Hans Hirsch, Kaufmann in Innsbruck; erste Tagsatzung am 7. April, Forderungsanmeldungen bis 23. März. — Konkurseröffnung: Rudolf For- cher, Kaufmann in Weißenbach, Bezirk Reutte

beruht auf Blut stauungen und Zirkulationsstörung. Eine „örtliche Behand lung" allein nützt hier gar nichts. — Das Leben, mag es nun krank oder gesund sein, ist Ordnen. Wie der Tischler jetzt den Hobel ergreift und setzt die Säge und jetzt den Landtagsabgeordneten Schermer wurde von F. Knauer in Brixen im Tal und Rudolf H a b e r l jun. in Fieberbrunn in öffentlichen Versammlungen der Vorwurf erhoben, er habe sich für die Schweinelieferung an Alois Hu be r in St. Johann verwendet

, während mit Rudolf Haberl ein Vergleich zustandekam, in der Form, daß Rudolf Haberl die Aeußerung zurück nahm und eine bezügliche Erklärung unterschrieb, die vom Gemeinde vorsteher in St. Ulrich auf dem Kirchplatz zur Verlesung gelangt. Außerdem mußte auch Rudolf Haberl die Kosten bezahlen. Briefkasten. Bludenz. Solche Bemerkungen kannst du dir ruhig er sparen. Wir waren immer für eine Heimatwehr, die die Heimat schützt und das Volk moralisch hebt und stärkt in jeder Beziehung, nie aber für eine politisierende

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 3 von 4
Datum: 20.09.1930
Umfang: 4
am 14. September 1930. Hauptscheibe: 1. Lechleitner Franz, 2. Anker Josef, 3. Prem Hans, 4. Wirtenberger Michael, 5. Kornprobst Hans, 6. Kapfin- ger Martin, 7. Plattner Josef jun., 8. Plattner Franz, 9. Bader Benedikt, 10. Mattevi Rudolf, 11. Kornprobst Karl, 12. Rief Johann, 13. Handle Franz. 14. Tiefen- Ihaler Franz, 15. Bader Jakob. — Jungschütze: Tiefen- Ihaler Franz. — Kranzscheibe: 1. Anker Josef, 2. Plattner Franz. 3. Mattevi Rud., 4. Handle Fr., 5. Plattner Jos. jun., t>. Kapfinger Martin

, 7. Tiefenthaler Franz, 8. Wirten berger Michl, 9. Lechleitner Franz, 10. Locher Georg, 11. Bader Jakob, 12. Bader Benedikt, 13. Rief Johann, 14. Kornprobst Hans, 15. Prem Hans. — Schlecker scheibe: 1. Anker Josef, 2. Plattner Franz, 3. Plattner Josef jun., 4. Handle Franz, 5. Bader Benedikt, 6. Mat tevi Rudolf, 7. Kapfinger Martin, 8. Wirtenberger Mi chael, 9. Bader Jakob, 10. Kornprobst Hans, 11. Bulacher Eugen, 12. Prem Hans, 13. Hornsteiner Alois, 14. Tie fenthaler Franz sen. — Kreisscheibe: 1. Rief Johann

, 2. Plattner Josef jun., 3. Mattevi Rudolf, 4. Plattner Franz, 5. Handle Franz, 6. Anker Josef, 7. Kornprobst Hans, 8. Lechleitner Franz, 9. Bader Jakob, 10. Prem Hans, 11. Kornprobst Karl, 12. Wirtenberger Michl, 13. Bader Benedikt, 14. Tiefenthaler Franz, 15. Stein- lechner Stefan, 16. Locher Georg, 17. Kapfinger Martin, 18, Bulacher Eugen, 19. Hornsteiner Alois, 20. Gögl Alois. ** Exl-Bühne im Stadttheater in Innsbruck. Montag den 23. September zum letztenmale. „Die Rot Schwizerin". Fünf Akte

Bergweltleben in vier Aufzügen von Julius Pohl. — Sonntag: „Spiritus", oder „Wenn Tote la chen." Eine Komödie in vier Aufzügen von Rudolf Brix. — Montag: „Schach der Eva." Lustspiel in drei Akten von Julius Pohl. — Dienstag den 30. September 1930: Letzte Vorstellung der Sommerspielzeit 1930: „Erde." Eine Komödie des Lebens in drei Akten von Karl Schönherr. * Heiteres Erlebnis. Wir erhalten folgenden ge reimten Bericht über eine wahre Begebenheit: Vor kurzem rennt ein freier Stier — Schnurstracks herein

der beiden Kapellmeister Ferdinand Knapp und Rudolf Schwienbacher fanden den vollsten Beifall der Fremden und Einheimischen, besonders der „Traum eines österreichischen Reservisten" und Teile aus „Aida" und Carmen. Aufs neue haben die „Rettenberger" durch ihre hochstehenden Darbietungen ihren guten Ruf bestärkt. Auf dem Heimweg gaben die Wattener in allen größeren Orten Ständchen. Absam )( Die Trrrnerriege „Edelweiß" Adfam veranstaltete letzten Sonntag im bekannten Gasthof „Bogner" ihr Gartenfest

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Lienzer Zeitung
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Seite 26 von 32
Datum: 01.08.1908
Umfang: 32
seine Wirtin, eine widerhaarige, launenhafte Person, ihm sein Essen, das je nach ihrer Gnade schlecht oder gut ausfiel, auf die Tischkante schob und seinen gelegentlichen Vorwürfen über mangel hast zubereitete Kost die Bemerkung entgegensetzte, es sei ganz egal, was „drinnen' gegessen würde, es käme hauptsächlich dar auf an, daß die Kälber gut versorgt würden. — Hier, auf Buchen walde, merkte Rudolf eigentlich erst, was ihm fehlte. Es war wirklich die allerhöchste Zeit zum Heiraten

für ihn. Dieser Gedanke ließ ihn nicht los, solange er das junge Mädchen vor Augen hatte. Für den Nachmittag beschloß man, einen Ausflug nach dem berühmten Bruch, in dessen Revier Elentiere hausten, zu machen. Herr und Frau Brunnemann mit ihrer Tochter und Rudolf woll ten im Halbwagen fahren, während Eberhard, für den kein Platz mehr darin war, die Gesellschaft zu Pferde begleiten sollte. Wäh rend angespannt wurde, führte Elisabeth den Gast in ihrem kleinen Reich, auf dem Geflügelhof, den er zu sehen erbeten

hatte, umher. „Vor allen Dingen muß ich Ihnen meinen ,Putenpalast' zeigen', sagte sie scherzend zu dem Gast. Damit führte sie Rudolf in einen geräumigen Stall, der oben mit Drahtnetzen überzogen war. Hier tummelte sich eine muntere Schar junger Truthahn kücken umher, die von oben gegen Habichte und Krähen, von unten durch einen hölzernen Fußboden gegen Erkältung ihrer emp findlichen Pedale geschützt waren. „Das ist aber hübsch, und wie praktisch!' sagte Rudolf be wundernd. „Ist das nach Ihren Entwürfen

, der auch über diesem glücklichen Familienleben waltet.' „Ich muß wohl,' gab sie zur Antwort, „der Mama, die ja kaum wieder genesen ist, kann ich es nicht zumuten, sich in der Außenwirtschaft anzustrengen.' „Wie bescheiden dieses Mädchen ist!' dachte Rudolf. Die Damen vom Lande, die man in ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit lobte, pflegten sonst dieses Thema in endlosen versteckten Lobes erhebungen auf sich selbst breitzutreten. Hier nichts von alledem. „Ihre Eltern sind zu beneiden, eine solche Stütze an Ihnen zu haben', fuhr

ab, indem sie Eberhards Verdienste um Buchen walde hervorhob. Die übersah der erfahrene Landmann beim ersten Blick. Rudolf hatte sofort erkannt, daß sein Bruder, soviel er auch geleistet, doch nicht imstande gewesen war, alle Spuren des Rückganges zu tilgen. Wenn der Ruin vermieden werden sollte, der durch eine Mißernte oder sonstige Ungunst der wirt schaftlichen Verhältnisse einzutreten drohte, dann mußte eine sehr kapitalkräftige Hand hier eingreifen. — Diese Gedanken beschäf tigten ihn, während er mit Elisabeth

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 01.09.1903
Umfang: 8
: Dienstag, den 1. September 19VZ. Sumpklanck. Noman von Vor» Vunckei». Siachdr»« 24. Fortsetzung. In Wahrheit standen die Dinge so, daß er sich nicht auf eine Stunde von Berlin weggetraute; um den Ausgang seiner mehr als gewagten Riesen spekulation nach keiner Richtung hm zu gefährden. Trotz Rudolfs Drängen Zog sich der Aufbruch hin; kurz ehe die letzten Gälte sich empfahlen, es war beinahe zehn Uhr, trat Rudolf zu seiner Frau, die an der Seite ihres Vaters stand, und raunte ihr un geduldig

ein paar Worte in's Ohr, die sie erbeben machteil. Sie warf dem Bater einen Blick zu, dessen Be deutung der Rath sofort verstand. Er ergriff Rudolfs Arm und führte ihn bis an die Thür des Saales. „Ehe Sie mit Anna das Hans verlassen, haben wir noch ein Geschäft abzuwickeln. Folgen Sie mir!' Rudolf rührte sich nicht. .Kommen Sie,' drängte der Rath, „Sie wissen, was ich meine!' Rudolf lachte auf. „Das Papier, Verehrtester, mit Ihrer werthvollen Handschrift. Meinen Sie das?' .Sie haben Ihr Wort gegeben

— Anna ist Ihre Frau.' Rudolf verzog spöttisch das Gesicht. „Vor Gott und dem Standesbeamten, ja — aber das genügt mir nicht. Bei einer Frau wie Ihre Tochter ist Vorsicht geboten. Man kann sich da auf alles Mögliche gefaßt machen. Gute Nacht» Herr Rath!' 30. Kapitel. „Gnadige Frau! Gnädige Frau! Der Herr haben schon dreimal gefragt, ob die Toilette der gnädigen Frau noch immer nicht fertig sei. Gnädige Frau brauchen nur aufzustehen, ich streife das Kleid schon schnell über.' Anna, die bisher halb

angekleidet, einen gestickten Pudermantel über den Schultern, am Fenster ihres luxuriös ausgestatteten Toilettenziminers gesessen, und mit überwachten, brennenden Augen auf das erste Grün der Parkbaume drüben auf dem Nachbargrundstück ge starrt hatte, erhob sich mit einer müden, langsamen Bewegung. Erleichtert athmete daS geängstigt« Mädchen aus und streifte mit geschickten Händen ihrer Herrin das kostbare Gewand über. Kaum war sie damit fertig geworden, als eS kurz an der Thür klopfte und Rudolf heftig

hereintrat. „Nun, noch immer bei der Toilette?' „Gnädige Frau sind fertig!' antwortete an Stelle Annas das Mädchen. „Na endlich — Sie können dann gehen, Marie!' Geräuschlos entfernte sich daS Mädchen. „Hm — Madame haben Heine höllisch lange auf sich warten lassen — Madame werden immer vornehmer/' Rudolf trat ein paar Schritte näher auf Anna zu. „Donnerwetter, aber es ist auch danach geworden. Verteufelt schön bist Du heute—Du Bild ohne Gnade.' Als sie sich noch immer nicht rührte, auch keine Miene

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 03.03.1936
Umfang: 4
Krum- böck, Chormeister Mar Greiderer, Schriftführer Rudolf Wilhelm. Schatzmeister Ant. Dtzderer, Notenwart Alois Zimmermann: erweiterter Ausschuß: Chormeister-Stell- vertreter Karl v. Dragoni, Schriftführer-Stellvertreter Wilhelm Mayr und Frl. Witek, Schatzmeister-Stellver treter Simon Tiefenthaler, Notenwart-Stellvertreter Hel mut Widmann und Frl. Mizzi Beimpold, Tafelmeister Karl v. Marlin, Beiräte Josef Biasio, Prof. Burian und Marianne Herz, Fahnenjunker Michael Rainer, Horn wart Simon

. * Ernennung im Schuldienst. Herr Oberlehrer Rudolf Erhärt, der Leiter der kiesigen Knaben- und Mädchen- Volksschule, wurde zum Schuldirektor ernannt. Auszeichnung von Zollwachbeamten. Der Bundespräsident hat in Anerkennung verdienstvoller Tätigkeit auf dem Gebiete des Sicherheitswesens den Zollwachinspektoren Anton Jaud, Joief Selb und Rudolf Schwemberger, Kufstein, taxfrei die goldene Verdienstmedaille, dem Zollwachkontrollor Hugo Gamper, Kufstein, die silberne Verdienstmedaille vrliehen. Die Dekorierung

erfolgte am 27. Feber im festlich geschmückten Sitzungssaale der Finanzlandesdirektion Innsbruck. Der Präsident richtete herzliche Dankesworte an die ausgezeichneten Beamten. Zollwachinspektor Rudolf Schwemberger, Kufstein, dankte im Namen aller Ausgezeichneten. 70. Geburtstag. Ein Mann, der seit Jahrzehnten im Vordergrund des kulturellen Lebens Oesterreichs steht, ein Kenner, Förderer und Mehrer der deutschen Kultur, Hofrat Mar v. Millenkovich, mit dem Dichternamen Mar Morold, feierte am 1. März

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Bozner Nachrichten
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Seite 9 von 12
Datum: 27.06.1901
Umfang: 12
dem Eisenkopf da, der stets durchsetzt, was er sich vorgenommen hat, daß ich meine Einwilligung erst dann ertheilen könne, wenn ich das Mädchen seiner Wahl kennen gelernt habe. Leider wär ich aber durch unaufschiebbare Amtsgeschäste in An spruch genommen, sonst wäre ich in den verflossenen Wochen nach Heringsdorf gekommen, wo sich zweifellos schon eine gün stige Gelegenheit gefunden haben würde, Sie zu sehen und , zu sprechen. Da telegraphierte mir Rudolf vor einigen Tagen, daß Sie wieder in Berlin

der Szene ge lauscht. Gertrud aber vergoß von neuem bittere Thränen, denn nur allzudeutlich stand ihr jene schreckliche Stünde vor Augen, die ihrem Kinderglück ein so jähes Ende bereitet hatte, die die erste von so unendlich^ vielen folgenden schweren Stun den sein sollte! . „Meine Gertrud.' sagte Rudolf Gronau leise, „verab scheust du nicht jetzt den Sohn des Mannes, der einst ein so großes Leid über dich gebracht hat?' / „Wie könnte ich?' entgegnete Gertrud sanft, ihr Gesicht an dem des sie verwundert

. „Und darum auch, mein Rudolf,' wandte sie sich diesem zu, „mein Herz gehört ja dir, wird dir gehören, solange es schlägt, aber meine Hand — nein, vergiß mich, — du wirst eine Bessere, eine WüÄigere finden!' . Sie wollte sich erheben, aber sie kam nicht dazu. Mit bei den Händen faßte Rudolf die ihren. „Gertrud, wie nur kannst du so sprechen?' rief eQ! „Ich dich lassen?- Nimmermehr! .Du bist und bleibst mein —. mein eigen!' „Ich kenne den Brausekopf da,' sagte der alte Herr lächelnd^ während Frau Gronau

Gertrud zärtlich an sich zog und küßte, „und ich kenne auch meine weichherzige Frau mit ihrem goldenen Gemüth und weiß, daß ich schließlich doch den Kürzeren ziehe. So hören Sie denn meine Vorschläge, denen du, Rudolf, denke ich, dich fügen wirst, ebenso wie Sie, mein Kind. An Ihre Armuth .stoße ich mich gar nicht, ebensowenig an Ihren Namen, den Sie zum Ueberfluß ja auch mit einem andern vertauschen. Unmöglich aber kann Rudolf Sie in- Ihrer jetzigen Stellung heimführen, wie er auch an keinem Falle

Direktor der Schwanberg'schen Fabrik bleiben kann, nachdem er Sie heimgeführt hat. Deshalb wirst du, Rudolf, deine Verpflichtungen lösen und zunächst eine mehrmonatliche Studienreise nach England und Amerika machen. Hast du die absolviert, so wirst du dir eine neue Wirkungsstätte suchen, in welcher du zugleich deine Erfindung, von welcher du mir erzähltest, realisieren kannst. Und Sie, mein Kind,' wandte er sich wieder an Gertruds „geben Ihre Stellung auf und kommen in mein Haus, wo Sie bleiben mögen

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Tiroler Volksbote
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Seite 11 von 16
Datum: 28.07.1915
Umfang: 16
. Ganthaler Franz. Geifer Josef, Gheirer Urban, Eiarolli Josef. Zgsf, Grabherr Jo hann, Obj, Graf Hermann, Grieser Anton, Gruber Jakob. Grubner Rupert. Gschwari Andreas, Gurfch- ler Johann, Habermayer Alexander. Hammer Domi nik. Haslinger Franz, Heinz Max. Helfgott Fritz, Zgsf, Herbst Johann. Zgsf, Hinterdorfer Josef. Hofer Franz, Höfle Josef, Hölbl Karl. Hollmüller Karl, Hol- zer Benedikt, Utj, Hört Franz, Hört Johann, Harun- ter Franz, Hueber Rudolf. Obj, Hundertpfund Emil. Infuhr Josef. Infam Engelbert

. Iuen Hermann, Ka- threin Alois. Katscher Otto. Kerschbaumer Jakob. Kind Martin. Klein Ludwig. Kleinlechner Leopold. Klotz Peter. Klug Heinrich, Knoll Andreas, Kobicek Franz. Kofler Johann, Kohl Otto, Köll Alois. Köll Rudolf. Zgsf, Kopp Johann, Kosak Adolf. Ptrf, Kostner Jo hann, Kräder Friedrich, Kratzer Josef. Zgsf, Ladurner Alois, Landscherat Alfred, Larcher Leo. Lawukor Alois. Leeb Alois, Lehner Leopold, Lindner Karl. Utj, Lob Alois. Zgsf, Lun Peter, Maffei Rudolf. Mandl Maximilian. Marches Karl

. Marek Franz. Markl Karl. Utj, Markt Alois, Marfoner, Marth. Ja- fef» Marx Josef, Matscher Alois. Mayer Rudolf. Mayr Peter, Mazed Karl, Menapaze Johann, Menegheli Alois, Utj, Metzner Franz. Moser Josef. Nefifcher Franz, Neurauter Eduard. Novaeek Franz. Novak Anton, Oberegger Josef. Obermayer Josef. Ptrf, Pall- huber Eduard. Pamberger Fritz, Zgsf, Panzenböck Karl. Ptrf, ParteNi Josef. Peer Julius, Pernfuß Max, Peyr Georg. Pfattner Josef, Pfeifer Franz, Pickl Karl. Piller Anton, Pirpamer Alois

. Pitschnau Geb hard, Platter, Platter Franz, Plattner Alois, Platt ner Josef, Platzgummer Johann, Popp Franz. Porth Gebhard. Posar Rudolf. Prandl Johann. Prantl Jo sef, Prinoth Roman, Putzer Andrä, Rabanfer Georg. Rammelmayr Johann. Reich Johann, Reinstadler Ge orge Reinstadler Rudolf. Reitböck Michael, Relwer Heinrich. Röggla Josef v, Röhricht Konrad. Rumetz- hofer Anton. Ruppert Karl, Salinger Leopold» Schalkl Alois, Schallaböck Franz, Scharsetter Josef, Scheer Johann, Ptrf, Schibich Engelbert

» Schiendl Willibald» Schimon Karl. Schmatzi Martin. Schmid Hermann» Utj, Schmid Josef, Schmid Max» Schmidthaler Jo hann» Schnabl Franz. Schneider August. Schuchter Ru pert, Ptrf, Schugowitsch Johann, Schütz Stephan, Schlltzenhoser Karl» Schwarz Josef. Sebela Emanuel. Segat Anton. Obj, Senych Franz. Sepp Alois, Ptfr, Sinz Karl. Sitarz Wilhelm, Sparer Josef. Sperandio Rudolf. Spieß Peter, Ptrf, Spitzkopf Alois, Stecher Iofef, Stecher Josef, Stehrer Anton, Steinbach Josef. Ptrf, Stepanek Johann» Stöckl

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 27.06.1942
Umfang: 6
und lügen doch nicht. Es wird io am besten sein.' „Gut. Gehen wir also jetzt. Der Wächter kann hierbleiben. Oder vielmehr, wir wollen den Vortier wecken. Noch einen scheuen Blick warf Horst von Salf auf seinen toten Vater, dann verließ er mit Rudolf das Privatbüro. 12. Die schweren Tage waren vorüber. Be sucher waren gekommen und gegangen. Frau vmi Salf und ihre Tochter hatten Fräulein Lucie Morl mit eleganter Tranergarderobe in Nahrung gesetzt, Horst spielte sich ganz und gar als Herr des Hauses

auf. Und wirklich, nun die geheimen Sorgen seines leichtsinnigen Lebens von ihm genommen waren, denn selbstverständlich hatte er sofort Gelder aus dem Geschäft gezogen und leine Schulden damit bezahlt, war er wieder der liebens- würdiae nette Kerl, der er immer gewesen war. Er aina jetzt auch nicht aus. Seine leicht sinnigen Passionen schien er bciseitegestellt zu haben. Wenigstens vorläufig. Uebrigens hc>'e er bereits eingesehen, daß er ohne Rudolf Dörner im Geschäft nicht weiterkommen

oder a»ch nur eines von den acht, secliS, fünf NUN gab es eben doch diele lind jene Fragen, mit denen er sich an -Dörner wenden mußte, so schwer es ihm auch siel. Rudolf blieb höflich und kühl. Dennoch waren die Damen froh, daß die beiden Herren sich jetzt zu ver tragen schienen. Sie batten keine Ahnung, daß gerade diese kühle 5)öflichkeit nur vor lhuen die. große Kluft verdecken mußte. — Nach acht Tagen wurde das Testament er öffnet. Und da erlebte .szorst die größte Niederlage seines Lebens. Rudolf Dörner war z»m führenden

Direktor der Salf-Werke ernannt worden. Er hatte über sämtliche Gelder zu mache». Den beiden Kindern und der Witwe des Toten war monatlich eine hohe Rente ansznzohlen. Rudolf erhielt ein 'Monatsgehalt van zwölfhundcrt Mark. Alle Entscheidungen, die die Werke br'rasen, waren in seine chände gelegt. Der Posten war mir von seiner Seite kündbar Niemand batte ibm etwas dreinzureden. Sein Wille allein würde künftighin die Salf-Werke regieren. Und als Nachtrag mar vermerkt daß leibst eine Trennung von Irene

. Horst jedoch fluchte im stillen seinem loten Pater. Rudolf aber gclobie sich in Dankbarkeit: ..Ich will d>r dein Vertrauen lohnen, du gütiger 'Menkch! Ich schwäre es dir, daß ich mein Lei».'i für deine Werke einiebe» werde!' Das Testament hatte auch eine Pension tiir Rudolf und seine Anaehärigen vorgesehen. Also war alich tiir de» Fall varaesorqt. wenn er cine andere Frau heiraten sollte als Irene. Mutter »nd Sohn des Verstorbenen stan den ihm setzt als Feinde gegenüber. Jetzt mehr denn se! Rudolf

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 27.08.1915
Umfang: 4
reicher des 3., Dr. jur. Aurel Szilanyi des 2. Tir. Kaiserj.-Reg., Hermann Michel und Georg Geiger, beide der K>astfahrtruppe, Frauz D e u t s ch m a n n des 1.^ Dr. jur. Manfred Web hofer des 2., Dr. Phil. Rudolf Hitt-- mair des 1. und Dr. jur. Marians Sanicvlo des 2. Tir. Kaiserl.-Reg., Josef Felbinger des 1V. Feldj.-Bat., Dr. jur. Iano Morgen stern des 1., Lorenz German des 2. Tir. Kaiserj.-Reg., Dr. jnr. Rudolf Hecht des 6. Feldj.-Bat., Dr. Phil. Ludwig Koller des 3., Anton Natts

ch des 4. Tir. Kaiseri.-Reg., Franz Kasalick des 9. Sapp.-Bat., Emannel E i ch- ler des Eisenbahn-Reg., Dr. jur. Eri ch W e i Il de r g e r des 3. Tir. Kaiserj.-Reg., Rudolf H a r- cuba des 36. Jnf.-Reg., Nndolf Basar des 8. Sapp.-Bat., Friedrich Wochenalt des 1V. Feldj.-Bat., Dr. jur. Emil Kiefer des 3. Tir. Kaisers.-Reg., Georg Roffa des 1. Feldj.- .Bat., Andreas Seifried und Hermann Co- razza, beide der Kraftfahrtruppe, Eduard Kransz des 2. Tir. Kaiserj.-Reg., Maximilian Daut des 2. Feldj.-Bat

., Alfons Reif des 4. Tir. Kaiserj.-Neg., Alexan der Brslica des 14. nnd Robert Leicht des 27. Aeldj.-Bat., Artur Anlauf, Viktor Ku bier! und Hermann Haid, alle drei des 1. Tir. Kaiserj.-Rcg., AAred Lohwasser des 22. Feldj.-Bat., Jacqnes Ornstein des Eisen- bahn-Reg., Rudolf Lüh des 4., Dr. techn. Ro land S t e r n e r - R ain er nnd Richard F n ch s, beide des 3. Tir. Kaisers.--Reg , Anton Sing-- hnber des 10. Feldi.-Bat., Rudolf Bayer des Eisenbahn-Reg., Viktor Basic des 12. Feldj.-Bat.,- Joses Zizka

des 28. Jnf.-Reg., Richard S ch n tz des 1. Feldj.-Bat., Jaroslans Formanek nnd Wenzel Jelinek, beide des 36. Jnf.-Reg., .Karl Gorth des Telegr.-Reg., Frauz Eibulka des 28. Juf.-Reg., Jaromir V Y boruy des 16. Feldj.-Bat., Jaroflav LiPa des 4. Tir. Kaiferi.-Reg., Heinrich Brnnbaner des 59. Juf.-Reg., Rudolf Fischer des 1. Tir. Kaiserj.-Neg.; zu Leutnants in der Reserve die Fähnriche (Kadetten) in der Reserve: Wenzel Novak, Eugen Porges, Wenzel Hora, Dr. Phil. Klemens M a y r, Zdenko Hoblik, Gottlieb Smola

, Moritz Brenner, Max Meier uud Ernst Nachbauer, alle neun des 28., ' Gebhard ' W infaner, Norbert M ayhirt, Karl Li ö g er, Rudolf Haag, Eduard K c n d l-- bach er, Karl K u c e r a , Otto Szalay, Alichael Ä! atic und Johann Moldovan, alle nenn des 59. Jnf.-Reg., Lorenz Falb, Anglist Scheid er, Franz Rott er, Ludwig Kappel, Alois Welzenbacher, Andreas Tot, Richard Seidelmann, Alfred Kurz-- weil nnd Rudolf Szenes, alle neun des 1., Stephall Lamp< elmaye r, Robert Zeilma y r. Neinhold Münch, Stephan

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 20.07.1926
Umfang: 8
in Abwesenheit des Herrn Boscarolli Herr Hermann König. Nachmittags 1 Uhr begann das allgemeine -Schießen, woran die Beteiligung eine gute war. Der Mord im Mut». Aufdeckung einer geheimnisvollen Mordaffäre, in Magdeburg. In Magdeburg wurde lnach Bemühungen der Kriminalpolizei, die sich über ein ganzes Jahr er streckten. ein sensationelles Verbrechen aufgedeckt. Im Juni vorigen Jahres verschwand der beim Großindustriellen Rudolf Haas angjestellte Buch halter Helling unter geheimnisvollen Umjständen

. Während der Seziorung der Leiche Hel lings wurden die Verhafteten Haas und Fischer vorgesührt. Haas blieb beim Anblick der Leiche völlig ruhig. Fischer -hingegen erlitt einen Zusammenbruch. Die Obduktion ergab, daß Helling von hinten er schossen worden ist. Die Kugeln stammen aus dem bei Schröder gefundenen Revolver. Die Verdachtsmomente gegen Direktor Rudolf Haas als Anstifter des Mordes an Helling haben bekanntlich zu seiner Verhaftung geführt. Seine Be teiligung an der Angelegenheit steht aber noch nicht fest

zusammen verhaftete Kraftwagenfüh- rer Fischer hat immer wieder erklärt, er kenne Rudolf Haas überhaupt nicht. Der Vater des Haas folgert aus der Tatsache, daß Schröder einige Tage nach der Tat völlig mittellos war, was ihn zur Fäl schung der bei dem Ermordeten gefundenen Scheck- sormulare veranlaßt habe, daß eine Ansttftung von Rudolf Haas nicht vorliegsn könne, da diese doch unbedingt mit einer höheren Belohnung fiir Schrö der verbunden gewesen sein müßte. Der Vater des Haas »nimmt gemeinen Raubmord

war die Frühjahrsarbeit in vol lem Gange. Rudolf empfand ein Frische und Freudigkeit wie noch nie im Leben. Lag zwischen hüben und drüben auch der Ozean, so zogen doch freundliche Gedanken von hier nach dort, und von dort nach hier. In Frieden und Liebe be gegneten sie sich. Das war ein wunderbares Gefühl, ein > Gefühl, das er bis jetzt noch nie kennen gelernt hatte, i Groll und Bitterkeit hatten keinen Raum mehr im Her- ! zen; keine Last bedrückte die Seele, Dank-und Freude j waren die Begleiter durch das tägliche

war? Die Aehnlichkeit zwischen Frau Hagedorn und Ellen beschäftigte ihn wieder und wieder. Frage um Frage machte sich geltend. Gehörten Roberts und seine Tochter und Frau Hagedorn zusammen? Lag da ein Geheimnis, das über zwei Leben einen ttefen Schatten geworfen hatte, während Ellen der Schatten bisher fern gehalten worden war? Mit solchen Fragen beschäftigt, ritt Rudolf eines Vor mittags nach Field-house, um sich zu überzeugen, ob seine Anordnungen befolgt würden. Nama kam ihm in großer Erregung entgegen und sagte

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 16.02.1916
Umfang: 12
.-Reg.; Fried rich Julinck des 2. Landessch.-Reg. beim 160. Land sturmbat. und Alois Molling des 3. Landessch.-Reg.; Oberleutnant i. d. Res. Rudolf Landauer des 3. Landessch.-Reg.; Oberleutnantauditor i. d. Res. Dr. jur. Friedrich Goedicke des k. k. Landwehr- Ergänzungsbezirkskommandos Nr. 1 beim Rayons kommando von Südtirol; Leutnant i. d. Res. Franz Hämmerte der Reitenden Tir. Landessch.-Div. Goldenes Verdienükreur mit der Krone am Sande der Tapferkrttsmedaille. Oberleutnantrechnungsführer Leopold

. Ernst Mayr, Kadett 1. d. Res. Eduard Neuwinger, Zugssührer Eduard Lugger, Unterjäger Rudolf Calliart und Jäger Rudolf Höhn, alle fünf des 1. Kaiserj. Reg.; Fähn rich i. d. Res. Dr. Max Kolbe, Kadett i. d. Res. Karl Schöber, Reservefeuerwerker Josef Rauch, Reservezugsführer, Titularfeuerwerker Johann See bacher, Res.-Zugsführer Johann Winding, Kanonier, Titularmeister Gustav Singer und Landsturmkano nier Johann Flaska, alle sieben der 4. Tiroler Feldkanonenbatterie; Stabsfeldwebel Josef Hagen

, Rudolf Czinege, Johann Sieger, Franz Mitterlcchner, Johann Zampiero, Johann Ortner, Franz Schoch, Leopold Kirchebner, Alois Profcizer und Josef Ehwatal, alle dreinnddreißig des 4. Kaiserj.-Reg.; Leutnants i. d. Reserve Karl Pichler, Robert Skorpil, Landsturmleutnant Adolf Wolchowe, Fähnrich in der Reserve Michael Rogo- zinski, Kadetten in der Reserve Hans Hochegger, Adolf Schwenk, Kadettaspirant Johann Peterlongo, Zugsführer Donato Dalmonego, Georg Klieber, Hermann Gutmann, Franz Dellagiocoma, Martin

Frühstück, Eiuj.-Freiw. Unterjäger Johann Rein- ftadler, Tatrouilleführer, Dt.-Unterjäger Alois Prantner, Patrouilleführer Franz Haber, Franz Krcmpl, Jäger Peter Walchensteiner, Alois Zißl, Eduard Zapfl, Christian Leichner, Josef Jäger, Stephan Burtscher und Reservejäger Josef Hasel- wanter, alle 23 des 1. Kaiserj.-Reg.; Kadetten in der Reserve Rudolf Wegmann, Anton Katinszky, Josef Kofler, Stabsfeldwebel Rudolf Kainz, Ober jäger Franz Degenhart, Josef Wälder, Einj.-Freiw. Zugsführer Leo Kampe

, Zugsführer Matthäus Gasser, Georg Rigger, Leo Wörle, Unterjäger Friedrich Schnetzer, Franz Jenewein, Adolf Gasser, Heinrich Rusch, Balthasar Morandell, Thomas Brngger, Patrouilleführer Johann Kögl, Silvio Bolognani, Rainold Berwanger, Franz Scheiterle, Rudolf Obertanner, Joses Flirr, Franz Singer, Jäger, Tit.-Patrouilleführer Johann Balada, Jäger Anton Bauer, Leopold Huber, Leopold Linsmayr, Johann Heiß und Heinrich Müller, alle 29 des 3. Kaiserj.-Reg.; Kadettaspiranten Rudolf Haas, Rudolf Maurer

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