84 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1888/18_12_1888/BTV_1888_12_18_5_object_2927329.png
Seite 5 von 8
Datum: 18.12.1888
Umfang: 8
den 12. Jänmr 1889 statt. Literatur, Kunst und Wissenschaft. ,*5 Rudolphder Stifter in Tirol. (Schluss.) Meinhard von Tirol ist aus den moorigen, nebel grauen Jsarauen kränkelnd in die Heimat, in unsere ewigen Berge heimgekehrt und sreut sich des lange entwöhnten NaturgenusseS, aber nicht rein, denn melancholisch blättert er im Bilderbuche — ein moder- ucr Zug — indes das letzte Noth auf seinen Wangen zu schwinden beginnt. Rudolf IV. erhält durch Ecke- harv von Rodeneck Nachricht von den« Stand der Dinge

ist Winter sonst äußerst sparsam, ähnlich wie Domanig im „Abt von Fischt'. An dem Briesleiu, das Rudolf hier an seine „liebe Muhme' schreibt, sinde ich zwar weniger Gefallen, aber die Forin mit ihrer Gemah- nung au den alten Urknndenstil, wie „anitzo' (42). sügt auch dieses Stück noch passend ein. sprachlich werben wir überhaupt vielfach an die mitt-lalterliche Ausdrucksweise e>cmahnt, ab und zu merken wir in der Oiction auch Schiller. Nähe.eS auszuführen würde mich auf da? Gebirt der Syntax lenken

von Mainz zu zeichnen, ist nicht minder glücklich erdacht, w^nn auev nicht geschichtlich.^) Die einfache Handlung ist hier verstärkt durch eiu nebenher spielendes Motiv: Die Bürger in der Weinschenke beim „goldenen Pfau' glaube», dass Rndoüf geloinmen sei, um Margreta zu freien. Rudolf reitet dauu der LandeS- herrin nach Ziebeneich entgegen, wo „michel gruezeu' geschieht, von Rudolfs Seite allerdings in sehr moder ner Form „nach Vorschrift.' Die tirolischen Herren sahen da recht verdrießlich drein

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1885/02_10_1885/BTV_1885_10_02_5_object_2911857.png
Seite 5 von 8
Datum: 02.10.1885
Umfang: 8
8 Karl Friedrich, Hall 9 Jakob Flatz, Schwarzach 1t) Johann Wichenthaler, Kitzbichl I I Rudolf Elmer, St. Gallen 12 Karl Bauers Weißkirchen 13 Paul v. Akayrl,^ Bozen 14 Johann Wieser,* Jenesicn 15 Heinrich Heimbl,' Brixen 16 Weinmeister,^ Schwechat 17 Dr. HannS Waniczek, Wien 1 3 JakobKleiber, Benken 19 I. Hoppe,^ Groß-Nackwitz 2V Anton Wiedermann,^ Währiug 21 Grellinger,* Oberwill (Basel) 20 22 Otto Hämmerle,^ Dornbirn 19 23 Jakob Dittmayer,^ Wien 19 24 Johann Prein, Stunnn 20 25 Karl Schwank

,' Mährsich-Schönberg >8 26 Johann Kastner,'- Innsbruck 8 2? Ed. Baron Schwärzler,^ AngSbnrg 13 28 -Iiax König, Psafsenhosen 20 29 Johann Vonmetz, Waidbruck 20 30zZalthasar Wigtschwenter, Fügen 14 31 Peter Gogl, Hötting >5 32 Franz Block son., Wörgl 16 33 AloiS Acayv, Würzbnrg 15 34 Peter Naschberger, Innsbruck 17 35 Rudolf Scholz,^ LndwigSdors 16 36 HannS v. Pengg,' Thörl-Aflenz 16 37 Joh.Mair (amTinkhos), S. Taufers 17 38 H. Söhlmauu,^ Hannover i L 39 I. Scheibelhuber,^ Malchiug 18 40 Ludwig Juterbitzi

. Elmer,^ St. Gallen Mag. Sinter, Sonthosen Evmnnd Müller, Wien Jakob Widner,^ Brück Al. Sauter,^ Uuser Frau (SchnalS) Rudolf Scholz,^ Ludwigsdorf Josef ZiechuauS,^ Woluzach Ferd. Hirschenauer,^ Schärding Jakob Dittuiahr, Wieu Auton Herrinann, Dillingen A. Fleischmann,^ Graz Hermann Feßler,^ Bregenz Johann Prem, Stnmm Franz Kosler, JnnSbrnck Ludwig Dengl, Holzgan Heinrich Knecht, St. Gallen Karl Kehhl, Kreuzen August Falk, Wieu 53 Vianz Brcycr, Baden 54 Max Walde/' Jnnsbrnck 55 Joses Seiler,^ Wien

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1887/11_02_1887/BTV_1887_02_11_6_object_2918420.png
Seite 6 von 6
Datum: 11.02.1887
Umfang: 6
und Feuer ihn erstickten.' Verdient diese Darstellung obige Bezeich nung? Ist sie unhistorisch? In Huber sieht der Re censent einen verbissenen, daher höchst einseitigen Kirchenfeind, weswegen er den Verfasser jene Fürsten tadeln läs-t, die der Kirche geneigt waren; solche aber loben oder entschuldige,', die derselben feindlich ge sinnt waren, als ob man die geschichtlichen That sachen nur vom einseitigen religiösen, respective natio nalen Standpunkte aus beurtheilen müsste. Weil z. B. Huber Rudolf

I. von Habsburg als nüchternen Realpolitiker behandelt, der er in Wirklichkeit war, „mit einer Trockenheit', wie der Recensent sich aus drückt, „die nur abschrecken kann', so sei dies nur geschehen, weil „die Habsburger, besonders die kirch lich gesinnten, sich des Wohlwollens unseres Histo rikers nicht erfreuen'. Entschuldigt Huber den Habs burger Rudolf IV., den Stifter, als Kind seiner Zeit, so liegt dem Recensenten der Grund hiezu darin, dass „er viele Conflicte mit der Kirche hatte.' Weil Hüber

übersieht der Recensent, dass Albrecht I. mehr Con flicte mit der Kirche, selbst mit dem Papste zu be stehen hatte, als Rudolf IV. Dass gerade Huber durch sein Werk „Die Waldstätte' (1861) zur Ehren rettung dieses „lang schmählich verleumdeten Habs burgers' wesentlich beigetragen, ohne dass seine an geblichen „Autoritäten' dagegen Einsprache erhoben, davon weiß der Recensent nichts. Bd. II (nicht I) S. 432 änßert sich Huber über die Folgen der Abänderung des bisher üblichen Ab stimmungsmodus

5