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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.09.1922
Umfang: 6
. Geburten im August: 6. Aloisia, Tochter des Franz Soini, «Lohnarbeiter, und der Pierlna Florio. 6. Iwres, Tochter hes Josef Reichhalter, Bauer, und der Theres Pechlaner; Johanna, Tochter des Georg Mumelter, Besitzet, und der Rosa Staffier. 7. Ernst, Sohn des Alois Camper, Besitzer, und der Johanna Egger; Johann, Tochter des Leopold Tambos, Be sitzer, und der Konstantina Adami; Bartlmä, Sohn des Georg Lanz, Gutspächter-und der Aloisia Ober- Hofer. 8. Otto, Sohn de» Rudolf Wruß, Obevkom- misiär

, und der Anna Amplatz: Hadrian«, Tochter des Eugen Alotti, Buchhalter, und der Marie Ealll- ari. 9. Rudolf, Sohn des Anton, Dejori, Holzbild- Hauer, und der Margarita Wasielai. 10. Adelheid, Tochter des Alois Metz, Magazinsdiener, und der Aloisia Evsagmnda; Erika, Tochter des Alois Pez> zotto, Speditionsarbeiter, und der Anna Ehiogna; Fram, Sohn des Franz Paolazzi, Lokomotivführer, und der Karolina Fill; Jda. Tochter des Joachim MlnatI, Privatbeamter, und der Maria Tefsari. 11. Frong, Sohn des Franz

Ondertoller, Dahnbediensteter, und der Jda Zandron; Rudolf, Sohn deg Johann Eapello, Mon teur, und der Marie Braunegger; Vinzenga, Tochter des Benjamin Pellegrini, Speoltionsangeftellter, und der Jofestn« Reß. 23. Katharina, Tochter des Eduin Eccher, Schlosser, und der August« Haldachcr; Bruno, Sohn des Hannlbal Eaaol, Eisenbahner, und der Theres Loner; Ekisaboth, Tochier des Franz Eigner, Buchhalter, und der Johanna Ruedl. 24. Hildegard, Tochter des Johann Nadler, Dankdirektor, und der Hilda Meir; Dleao

, 47 Jahre. 23. Norbert Sajcwitz, Rechtsanwaltssohn, IX Jahre. 24. Paul Stary, verheir. Bahnmeister, 55 Jahre. 25. Katha rina Girardi, geb. 'Dcola, Heizerswitwc, 72 Jahre; Marie Hansveter, led. Zugeherin, 63 Jahre. 26. -Pia Lampl, Maschinistenstochter, 12 Jahre. 27. Anna Mauroner, geb. Gasser, Kutscherswitwe, 54 Jahre. 28. Jofef Eofer. verheir. Taglöhner, 39 Jahre. 29. Rudolf LonghI, led. Taglöhner, 21 Jahre. 30. Anna Füchsel, led gew. Housmeistcrin, 70 Jahre; August Donderstraßen, verh. Kaufmann

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 01.08.1925
Umfang: 8
ihm aber nicht. Als der Sprecher endlich eine Pause machte, fuhr Alfred Wendtland heftig auf: „Warum beschäftigt ihr euch nur so eingehend mit meiner Person? Was geht es euch an. was ich treibe? Laßt mich doch meiner Wege gehen! Ich habe noch keinen von euch gefragt, was er tut oder unterläßt!' Er unterbrach sich und sah dem Freund auf merksam ins Gesicht. Er mochte fühlen, daß er zu schroff gewesen war. und ein leichtes Lächeln er zwingend. fuhr er in ruhiaem Ton fort: „Ich bitte dich, Rudolf, sage mir ehrlich

, was man über mich klatscht. Du warst mir immer ein aufrichtiger Freund. Ich gestehe dir ja zu — ich bin ein anderer ge worden in der letzten Zeit, aber ich kann darüber nicht sprechen — auch zu dir nicht. Vielleicht später, wenn alles gut geht. Aber vorläufig muß ich noch Stillschweigen bewahren.' Man merkte ihm die Unruhe und Ungeduld an; denn immer wieder flog sein Blick den Weg ent lang und etwas wie schmerzliche Enttäuschung lag in den grauen, ausdrucksvollen Augen. Kopfschüttelnd beobachtete Rudolf den Freund

. Was mochte mit dem lustigen, heiteren jungen Menschen vorgegangen sein? War er verliebt? Fast schien es so — die anderen Freunde teilten ebenfalls diese Ansicht. „Nun. klatschen ist wohl zu viel gesagt', beant wortete Rudolf des Freundes Frage; „es wird eben darüber gesprochen, daß du dich seltsam verändert hast.' Alfred zuckte die Achseln und antwortete zögernd und mit tiefem Seufzer: „Ja. ja, der eine nimmt's leicht, der andere schwer. Ich war von jeher eine etwas schwerblütige Natur

und wenn nun im Leben eine ernste Wendung eintritt, die vielleicht entschei dend ist für die ganze Zukunft — so kann das doch für mich nicht gleichgültig sein! Wenn ich sprechen darf, so bist du der erste, der etwas erfährt.' Rudolf reichte dem Freund abschiednehmend die Hand: „Hoffentlich geht alles so. wie du es wün schest! Alfred, ich bin der letzte, der dir ein Glück mißgönnen würde. Leb' wohl!' Alfred atmete erleichtert auf, als der andere ihn verlassen hatte. „Zeit war es, daß er ging', murmelte

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 23.08.1924
Umfang: 8
ganz seinem Kind gehört? Er birgt die Briefblätter in seiner Brust- tasche; dann nimmt er Hut und Stock und geht M Fabrik hinüber. Frau Hedwig kommt ihm mit einem Armvoll Fueder unter der Haustür entgegen und blickt er staunt auf ihren Mann. .. //Wohin willst du denn jetzt, Rudolf? Bleib' Ueoer hier, die Mittagsschwüle ist doch zu einem Spaziergang nicht angenehm.' vanderstraaten schiebt seine Frau ungeduldig Zur Seite. ,,Laß mich, ich habe mit Heinz zu reden!' Kem Gedanke kommt

. Heinz blickt verwundert von seinen Büchern auf, als Vanderstraaten sein Bureau betritt. „Onkel Rudolf, sieht man dich auch einmal wieder hier? Wie gut, daß du endlich wieder Anteil am Geschäft nimmst.' Vanderstraaten schüttelt den Kopf. „Nicht das Geschäft führt mich her, Heinz, sondern ein Brief von Elsa; da nimm und lies! Welch einem verhängnisvollen Irrtum ist das arme Kind zum Opfer gefallen!' Heinz liest; er liest die reuevollen Anklagen Elsas, ihre kindliche Bitte um Verzeihung, er ver nimmt

er ihm das letzte Blatt. Mit starren Augen liest Heinz zu Ende, dann sagt er tonlos: „Eines anderen Weib! O Onkel Rudolf, jetzt habe ich keine Hoffnung mehr. Ich hätte sie wiedergeholt und hätte ich bis ans Ende der Welt fahren müssen. Nun aber ist sie mir ver loren, ich habe kein Anrecht mehr an dein Kind. Tor, der ich war, so lange zu schweigen! Warum habe ich nicht geredet, als es Zeit war? Von dem verhängnisvollen Irrtum hatte ich keine Ahnung. Arme Elsa, was muß sie gelitten haben!' „Mein armes, armes Kind

! Hätte ich es nicht durch die Brille einer törichten Liebe, sondern mit vorurteilsfreien Augen betrachtet, es hätte mehr Vertrauen zu mir gehabt.' „Ja, Onkel Rudolf, ich fürchte, wir beide können uns den Vorwurf nicht ersparen, daß wir an dem armen Kind gesündigt haben.' Da stützt sich Vanderstraaten schwer auf die Schreibtischplatte, frei und offen aber blickt er seinem Neffen ins Auge. „Ja, Heinz, du hast recht; ich habe mich an meinem Kind versündigt. Seitdem Guste mir bei ihrem Scheiden die Worte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 19.09.1905
Umfang: 8
des § 47 L. G.-Bl. aus ficherheitspolizeilichen Gründen ver- 7 boten. Uebertretnngm dieses Verbotes werden nach . § 25 der zitiertm Verordnung mit Geldstrafe bis zu 200 X, bHw. mit Arreststrafe bis zu 14 Tagen geahndet. Aeuer Wereiu. In Mauls hat sich eine - LundeSgruppe des Tiroler Volksbund eS gebildet, deren Statuten von der Statthalterei zur Kenntnis genommen wurden auSsprechlich sie Rudolf liebe. ' Dort stand er neben seinem Bruder am Rollstuhle im Schatten der Bäume «nd scheu schlüpfte sie in emen Seitengang, als ob nicht ihr Platz

auch dort sei. Aber A berts Auge ' hatte sie «späht. . .Hast du mich lieb, mein Brüder?' redete er Rudolf an. - »Wie kannst du fragen, Albert, du weißt eS ja,wie ich dich geliebt, mehr als mew Lebm und Glück.' .Mehr als dein Glück, wie soll ich das ver stehen, hast du Gertrud nicht lieb?' „Laß das Albert, oder hat Gertrud sich bei dir beklagt?' ^Gertrud braucht nicht zu klagen;- ich habe Augen, um zu sehm, welche Veränderung mit euch beiden vorgegangen. Man hat ein frevles Spiel mit Eurem Glücke getrieben

, die Schätze zu hebm, die ihr Herz birgt? Kannst du in dieses reine EngelSgeficht sehm, ohne entzückt zu sein über so viel Liebreiz? Und nun gar die blassen Wangen, die traurigen Augen, nein, du hast kein Herz, Rudolf.'- „Du hast Gertrud lieb, mein Rruder, darum bist du ihr auch ew so guter Anwalt. Ich will eS versuchen, fie'fieben zu lernm; aber —' „Du denU es sei schwer, aber du weißt nicht, Dienstags 19. September 1905 Righi in Streit. Dabei warf letzterer sein Bier- glas gegen das rechte Auge MatteiS

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