verträgt, wenn man draußen sein will. 'Meine Frau liegt zum Tode erschöpft in ihrem Zimmer und Netla wendet kein Auge von ihr, fürchtend, daß ihre „Misst' krank werden könnte. — O, wie sie alle meine Frau lieben!' fügte ' Harrison mit plötzlich aufleuchtenden Augen hinzu. „Sie wird immer auf Händen getragen werden, auch wenn ich nicht mehr bin.' Er seufzte, und es war, als ob ein Schauer ihn durch schüttelte. „Aber Sie sind doch krank, Mister Harrison!' ries Rudolf in plötzlicher Angst
!' seufzte Harrison plötz lich auf. und Todesblässe bedeckte sein Gesicht. — „Nicht meine Frau erschrecken,' flüsterte er, „es geht nicht so schnell.' Rudolf sprach kein Wort. Er war zu lies erschüt tert. Stützend und schützend schlang er die Arme um Mister Harrison, trug ihn fast zu einem Diwan hin. „Den Doktor,' flüsterte jetzt Harrison wieder, „aber noch niemand beunruhigen.' Rudolf nickte nur und verließ das Zimmer, um den im nächsten Haus wohnenden Arzt rufen zu lassen. Wenige Stunden später wußte
Rivers, der Kompagnon, war auf Reisen. Hampton, Smith und Rudolf standen in einer Fen sternische, unbeweglich, wortlos. Vor Harrisons Lager, seine Hände in ihren haltend, kniete seine Frau. Das Leid, das so plötzlich über sie hereinbrach, war so groß, daß sie es noch gar nicht fassen konnte, daß sie weder Tränen fand noch Worte. Hinter ihr, auf den Boden hingestreckt, lag die braune Netla, nicht wagend, zu seufzen oder zu flüstern, immer nur den Saum des Kleides ihrer Miffi küffend. Der Arzt stand