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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 11.11.1905
Umfang: 12
sein, lebten wir zu sammen. Wie dankbar er ist, wenn ich ihn pflege! 18. August. Ich bin Rudolfs Braut; er hat um mich geworbm, ehrlich und treu, wie der Vater sagt, ^lnd ich weiß, es ist fein sehnlichster Wunsch, ich soll, wie mein seliges Mütterchen, eine Grasen- kröne tragen. Warum sollte ich ihm die Freude nicht bereiten? Freilich haben wir uns kein Wort von Liebe gesagt, aber Rudolf wird von allen ge liebt und geachtet, warum sollten wir dann nicht glücklich sein können? ^ 19.August. Rudolf

ist. nach dem Westhof ab gereist. Albert hat Tränen der Freude geweint, als ich ihm erzählte, ich fei Rudolfs Braut! Aber im Schlosse ist eine Dame zu Besuch, so schön, so herrlich wie eine Königin, daß ich nicht begreife, warum der Graf dieselbe nicht lieber zu seiner Gattin macht, wie mich bescheidenes Kind. Die paßte wirklich viel besser in sein Schloß. 23. August. Die Gräfin überhäuft mich mit Geschenken und Liebenswürdigkeiten, Rudolf hingegen sehe iK selten und dann nur auf Augenblicke. Ich hatte'eS

mir doch eigentlich anders gedacht, wenn man Braut sei. Aber eS wird wohl in den höheren Kreisen ein anderer Maßstab angelegt werden müssen. 25. August. MetaS Bräutigam könnte mir nicht gefallen, noch viel weniger diese leichte, ungenierte Weise, wie das Brautpaar verkehrt. So möchte ich nicht, daß Rudolf mich behandelte. Was die beiden nur immer lachen, finden sie mich einmal im Park oder im Garten bei Albert. Vielleicht ist meine Mtttarkonzert im Kotet „Greif'. Die Regi- mentSkapelle bringt am Sonntag im Hotel

und werden in der nächsten Zeit auch hier bleiben. Damit hat er meine Wünsche erraten und ich danke ihm vom ganzen Herzen für diesen Beweis seiner Aufmerksamkeit Papa reist morgen ab, das stimmt mich iein wenig traurig; ich war noch nie von ihm entfernt. Aberswenn ich bei Rudolf bin, überkommt mich lein Gefühl der Sicher heit, des Geborgenseins in tröuer Hut z 7. November. Rudolf sieht so traurig aus; ich glaube, das Leben hier ist zu still für ihn. Und nun fällt gar noch der erste Schnee und bringt ein Stückchen

Melancholie mit. Die Mama will morgen auch abreisen und dann find wir ganz allein. ES tut mir weh, wenn ich Rudolf so finster sehe. Wenn ich nur wüßte, warum er eS ist; aber ich kann nie mand fragen. Doch ich frage ihn selbst; er ist ja mew Gatte, er wird eS mir sagen, und der gute Pastor sagte uns doch, wir sollten Leid und Freud miteinander tragen. Da soll er mir mew Teil mit geben. 7. November nachts. Nun weiß ich es ja, ohne ihn gefragt zu haben! Mit harten, bitteren Worten klang eS an mew Ohr

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.02.1909
Umfang: 8
ist, und er »hne Tote nicht „leben' kann, hat er dem Gemein sam linann in eincin Zlnfalle von Mißmut seine Demission gogebeil. Das neue LaudeslWkil-Regimeilt. Das Landwehr-Verordnungsblatt vom 8. ds. eirrlMt auch die Aufstellung des Landesschützen- ^teziinents Nr. III. und die hiedurch bedingten Veränderungen im Offizierskorps Dieselben sind fo-Ineil.de: Transferiert iverden: vom 1. Landesschützen- Reg. znim lll. Lanldesschühen-Neg.: die Haupr- leute Alois Edler v. Jritsch, EmÄ Busch, Rudolf Flsrio, Franz

Tischer, Auzust Blaschka, Einil Polletrn, Rudolf Spies. Rudolf Lichy, Eduard Battek, Anton Gmeiner: die Oberleutnants Leon Trebicz, Adolf Lang, Viktor Weber, Konstantin Valenrini, Gustav Schutz, Johann Fsichtenschla- Ta>zobert war verstimmt, als er die Treppe hinunter stieg; die Verpsliichiung, im Kartenspiel Revanche geben zu müssen, ärgerte ihn. Er erinnerte sich dunkel, daß er am Abend vor her viel verloren hatte, und wenn er sich auch sa gen :nußte, daß das Benehmen des Grafen in jeder Weise nobel

Fischer. Rudolf Till, HuM» Popelak. Ermen Nowotny, Karl Niehsner. Gottfried Schle- dever. Valentin Eipek, Leopold Trevisan. Richard Wschner, Emilian Müller, Richard Heß, Franz Tersch; die Leutnants Kar< Loitgeb. Richard Ko- banyi, zugeteilt vom 19. Inf.-Reg., Rlrdolf Ha- nak, überk., Frequentant der Kriegsschule, Ort Hkbler, Jznaz Kulrk, Wilhelm Pones, Einanuel Barborka, Othmar Raynofchek, Albert Stuniak. Robert Rotter, Franz Luger, Ferdinand Uffen- heimer, Franz Freudenseher. Karl Pitsch, Josef Kerer

: die Hauptleute Robert v. Sattler, Friedrich 5whn>, die Oberleutnants Jakob Dießl, Vikior Te Ea- stello, >die Leutnants Heinrich Charwath, Rudolf Schachermayer, Friedrich Pich, Arthur Müller, Robert Holzer. Huzo Beyer. Alois Strobl. Karl Durig, Edmund Lieblein, Oskwr Hueber, Johann Fleischmann, Dr. Oskar Sölder. Auguftin Frech, Marrmilian Dorrer, Llrtur Grimm, Dr. Karl R- v. Welt:enhiller. Frnnz EM, Ge,',a Kmosko de Bernicza. Primo Dall-TroZzo. Heinrich Rettstär- ter, Ä.ois Lorenz. Alerandcr Krause. Marlin

Strickner, Franz Glatter. Dr. Gustav Beyrer. > Robert v. WollMh. Alois Fischer. Dr. Paul Gölt> licher, Joses Philipp, Joses LüstenegMr. Alfred Rothermann, Rudolf Kreuzhnber, Wilhelm We:- gend, Alois Wolfersberg. Johann Mündle. Jo sef Weis. Gustav Sterzinger. Anton Ei'enegger, AdÄf Kirchlechncr. Egyd Ueberreiter. Franz Sturmberzer. Engelbert Aukenthaler. Ernst Hel- lebrand, Tr. Adalf R. v. Ruppert, Mar Beck, Avmin v. Hoffmgoir, Dr. Frau,; Erne. Wolfgang Linser. Adolf Bahn. Franz Schwarz, Franz Gradl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 14.09.1905
Umfang: 8
.Und Kurt ein vollendeter Edelmann. Nicht wahr, Mama, ich habe einen guten Geschmack bei mewer Wahl bewiesen.' „Gewiß, mein Kind, ich gab meine Einwilligung mit freudigem Herzen. Rudolfs Verlobung macht mir mehr Sorge, aber er hält an seiner Marotte fest, diese Gertrud zur Gräfin Eichsfeld zu machen.' Alma starrte die Gräfin an, alle Farbe war aus ihrem Gesichte gewichen. Hatte sie recht gehört, Rudolf war verlobt, und sie war mit der Hoffnung hiehergekommen, ihn für sich zu errobern

? Doch rasch beherrschte sie ihre Gefühle und fragte anscheinend ruhig: „Und wer ist denn die glückliche Braut?- .DaS will ich dir sagen, Alma, ew simples Bürgermädchen mit emem hübschen Gesicht, das ist alles.' : .New, Meta, das ist nicht alles, Gertrud —' .Nun ja, Gertrud Treugold ist Erbin vieler Millionen.' „Also kauft sich das hübsche Mädchen für ihr GÄd ewe Grafenkrone. Mich wundert nur, daß Graf Rudolf seine Ansichten so geändert hat. Sein Adelstolz war sprüchwörtlich in unserm Kreisen

, und diese pikante Neuigkeit wird gewiß manche Verwun derung hervorrufen.' ^ 'un einmal Tatsache. Er war im Be griffe, für ewige Tage nach unserem Gute Westhof zu gehen und. ist vorher noch zum Vater Gertruds gegangen, um sich sein Glück, wie er sagte, zu sichern.' „Da hätten wir also zwei Hochzeiten in Aus sicht und vielleicht an einem Tage.' ! „Schwerlich, da Rudolf darauf besteht, feine Hochzeit auf dem Westbof in aller Stille zu feiern Wtd das paßt unserer Meta und Bucheneck durchaus nicht MetaS Hochzeit

wird erst im Frühjahr ge feiert werden, da die Vorbereitungen doch zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Rudolf wird feine Ver bindung nicht so lcmge hinausschieben.' ' .Da werde ich ihm wohl kaum meine Wünsche sür sein Glück persönlich aussprechen können, da ich meinen Besuch nur auf drei Tage ausdehnen kann.' „Daran denken wir erst später, Alma, jetzt bist du erst eben hier angekommen.' Die Mutter schleuderte Meta einen bösen Blick zu. Sie hotte in der kurzen Zeit, welche die jungen Mädchen zum Wechsel

der Toilette gebraucht, Rudolf bestimmt, abzureisen und vorher beim Professor vor zusprechen. Er hatte kaum gehölt, welche Gründe die Mutter angab, aber er wußte, es gab kein Zurück, und so sügte er sich in das Unvermeidliche. Warum eS aufschieben! — Spät am Abend, als alles im Schlosse zur Ruhe geganzen, huschte Meta im weißen Nachtkleid in das Schlafzimmer der Mutter. „Wie du mich erschreckst, Meta, waS führt dich noch hieher?' „Still, daß uns niemand hört, aber du hast mir heute Rätsel ausgegeben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 10
Datum: 14.10.1905
Umfang: 10
. Und wirklich schien sie all' die Obliegenheiten derselben für sich in Anspruch zu nehmen. Hätte man in ihr Herz sehen können, so würde man statt der schönen Außenseite gar häßliche Beweggründe für ihr Tun gefunden haben. Rudolf sollte es jeden Tag mehr sühlm, was er verscherzt, indem er Gertrud geheiratet. Nur wenig Gäste wurden erwartet und Alma war die einzige, welche schon neben der Gräfin und Rudolf in traulichem Geplauder saß. Da erschien der Kammerdiener und überreichte die Postsachen. Rudolf legte

, Mama, der Brief ist ja von ihm.' „Gewiß ist die junge Gräfin krank vor Sehn sucht nach dem fernen Gatten und der Gute eilt, die Arme zu trösten.' „Heute tut mir Ihr Scherz weh, gnädiges Fränlew, aber ich verdiene dm Spott. — Mama, du wirst mich entschuldigen bei den Gästen, meine Anwesenheit in Eichsfeld wird durch AlbertS Brief dringend gefordert.- „Und sollen wir denn nicht wissen, was dort geschehen, Rudolf?' „Vorläufig sei eS dir genug, daß es dich und deine Interessen nicht betrifft; sobald

ich kann/ gebe ich dir brieflich Nachricht.' „Eigentlich ist das nicht sehr liebenswürdig, mein Sohn. Du weißt doch, wie sehr mir dein Wohl am Herzen liegt, und du bist zu erregt, als daß du mich glauben machen könntest, eS set nichts Erhebliches.' „Jedenfalls nichts, was dich betrüben wird, Mama. Doch nun ein kurzes Lebewohl, ich habe bis zur Abfahrt noch manches zu ordnen.' „Albert ist doch unberechenbar mit feinen oft krankhaften Einfällen. Wahrscheinlich hat sich Ger trud gegen ihn beklagt, daß Rudolf

sie nicht mit hieher genommen, vielleicht war ihr Leid so tief, daß Albert in seiner Sorge für ihr Lebm Mchtet, und da ruft er den Bruder.^ ^ „New, Frau Gräfin, so etwas konnte e5 kaum sein, die Erregung ihres Sohnes war zu groß, att daß ewe Krankheit seiner Frau dieselbe hervor gerufen hätte.' „Nun, warten wir eS ab, verderben wir uns nicht den schönen Abend. Zieht Rudolf eS vor, in Eichsfeld zu bleiben, dann werde ich mir das Ver gnügen ansbittm, Sie und Ihre lieben Eltern als meine Gäste hier aufnehmen

zu dürfen, dieses wäre alsdann für mich sehr angenehm.' „Wie liebenswürdig, Fran Gräfin, doch di» Eltern dürsm kaum —* , ' „Die Generalw von Selben,' meldete der Kammerdiener. Durch dm Eintritt der kleinen be häbigen Dame war man gezwnngm, das Thema der Unterhaltung Hu ändern. Rudolfs Abwesenheit wurde damit entschuldigt, daß er vom Bruder nach Hause gerufen wurde, weil der Verwalter in einer schwierigen Sache sewe Gegenwart für notwendig hält. Gern hätte die Mutter noch mit Rudolf ge sprochen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 14.12.1905
Umfang: 8
und der Sehnsucht seines Herzens vergingen die Stunden viel zu langsam. Aber in jeder Minute konnten die Er warteten eintreffen. Für heute hatte die Mama sogar eine Einladung abgelehnt, sie führte doch, daß Rudolf «S ihr nicht so bald vergeben würde, wmn sie so rück sichtslos gegen Gertrud handele. BaroN BucheneS hatte keine. Veranlassung gesunden, warum er sich von der Jagd, die ermitmehrermHerrm abgeredet, ausschließen sollte, nur weil möglicherweise, wie er sich ausdrückte das interessante Ehepaar eintreffen

könnte. Meta lag nachnäfsig in einer Ecke des Sophas, ein franzö sischer Roman schien sie für dm Augenblick zu fesseln. Die Gräfin blätterte übellaunig in den neuesten Blättern deS BazarS. : „Da langweilt man sich nun. Tag an Tag, weil «ach dem Telegramm jede Stunde Rudolf hier ein treffen kann. Warum gab er nicht den Tag bestimmt M, wenn er hier fein würde?' : „Ja, Mama, eS ist zu langweilig, und dann mit der entzückenden Aussicht, das Gänschen wie unseres Gleichen behandeln zu müssen. Ich begreife Rudolf

zugestehen, daß Menschen ans jmm Kreisen in ihrem Denken und Handeln den Adel unseres Blutes sollten erreichen können.' „Und doch, mein Kind, fandest du die Baronin Felsm entzückend, eine vollkommene Vertreterin des Adels, bis dir ihre Anschauungen über dm wahren Wert des Menschen nicht so recht schmeckten und selbst als sie offenherzig ihre bürgerliche Abstammung, verriet, könntest du dich nicht dazu verstehen, daran zu glauben.' „Und ich dmke noch heute, es war eine Komödie ihrerseits, um Rudolf

zu bestimmen, die Gattin wieder —' „Ist das nicht der Klang eines Posthornes, Mama?' »Jch-glaube, du irrst: o wäre die Begrüßung erst überstanden ! Nur ewe frohe Mime, sonst habm wir eS gleich mit Rudolf verdorben, und später allen Einfluß verloren.' „Großmama, die Post kommt dm Berg herauf, Onkel Albert sagt, eS feien Onkel Rudolf und Tante Gertrud!' Kaum hatte Marga die Worte gesprochen, als sie auch schon wieder verschwunden war, um mit dem Onkel von der Terrasse die Ankommenden zu be grüßen

, um feine Lieben zu empfangen. „Willommen, willkommen!' rief er, als der Wagen hielt. Die Gräfin und Meta tratm auf die Terrasse, als Rudolf aus dem Wagen stieg und einer Dame die Hand reichte, welche soeben leicht füßig zur Erde sprang. — Aber 5aS konnte ja nicht Gertrud sein, dachten beide Dämm, währmd fie die Stufen uiederstiegen, dieKommmdenzubegrüßm. Doch war das nicht der Professor, der jetzt anSstieg, und. sorgfältig einen Knaben aus dem Wagen hob? „Grüß Gott ! Mama, da bringe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 19.06.1925
Umfang: 8
«te« „Der Laad»««»»' Freitag, den 19. Jmri IM. WUllUNll ZWUS. Der Raubmörder Rudolf Madl. Innsbruck. IS. Juni. Bor dem InnÄnmcker Schwurgericht be gann heute Freitag früh der Prozeß gegen Rudolf Madl, das ist einer von den beiden Burschen, Mim vorigen Jahre mit den Re volvern in der Hand im Etschland auf Raub und Mord auszogen und kaltMtig Menschen niedermachten, um ihren Lebensunterhalt zu fristen. Sein Genosse Braunhojer wurde den italienischen Behörden ausgeliefert, gegen Madl

wird der Prozeß in JnnÄ>ruck durch geführt, weil er ein Österreicher ist. während Braunhofer jenseits des Brenners seine Hei mat hat. Frühzeitig zum Verbrecher geworden. Rudolf Madl ist am 2V. November 1905 in Brüx als Sohn eines Maurers geboren. Nachdem er mit seinen Eltern in verschiede nen Orten gelebt hatte, trat er im Jahre 1919 in Wien Sei einem Drechslermeister in die Lehre. Echan nach acht Tagen bestahl Madl seinen Lehcherrn in schmählicher Weise und wurde er hiefür vom Landesgerichte in Wien

an Geld trieb sie dazu, im Gasthause „Meraner' in der Hofgasse ihre beiden Revolver zu verkaufen: sie machten aber recht unvorsichtig und prahlerisch Aeußerungen über ihre Taten. Der Mann, den sie wegen des Revolverankaufes ange sprochen hatten, sckSpste jedoch Verdacht, er verständigte die Polizei, und so konnten die beiden Verbrecher bald darauf in Hast gesetzt werden. Me sich die beide« Mordbuben verant worteten. Rudolf MM ist in allen wesentlichen Punkten der Anklage geständig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 16.11.1905
Umfang: 8
Genauigkeit und Vollständigkeit zu erzielen, wird das allgemeine höfliche Ersuchen gestellt, etwaige Berichtigungen oder Ergänzungen der Redaktion des Adreßbuches, Obstmarkt Nr. 3, gütigst sofort bekannt geben zu wollen. Firoter Wokksöuud. In. Branzoll wurde am 5. d. die Gründung der Bundesgruppe vollzogen. In die Vorstehung wurden folgende Herren berufen: Gemeindevorsteher Leonhard Tomedi (Obmann), Gemewdxsekretär Emil Pasolli, Stationschef Rudolf Doozan, Stewbruchbesitzer Nikodemus Lentsch, Schul

, Walther platz, oder in der Apotheke „Zur St. Anna' des Herrn Paul v. A u fs ch^l aiter, Erzherzog Rainer- Straße. . . (Nachdruck verboten.) Adelstolz und ZZürgecherz. Von Nelly Franz. VIII. Seit Rudolf in stiller Nacht in Gertruds Zim mer die Tagebuchblätter gelesen, war er auffallend verändert. Seine Ruhe und Sicherheit, mit welcher er bis jetzt alles geleitet, war von einer Hast und Aufregung verdrängt, als fehle ihm die Zeit, das Notwendige zu erledigen. Albert sah ihn nur selten in den letzten

Tagen, ja, das Zusammensein der Brüder beschränkte sich fast ausschließlich auf die gemeinsamen Mahlzeiten. Albert war aber nichts weniger als beunruhigt durch Rudolfs verändertes Wesen. Er lächelte befriedigt, weil er die Ursache desselben kannte. Er hatte wiederholt gehört, daß Rudolf am Abende Gertruds Zimmer betreten und dort längere Zeit verweilte und darauf baute er seinen Plan, das Tagebuch der jungen Frau in des Bruders Hände gelangen zu lassen. Gertruds letztes Schreiben war durchhaucht

, um die Früchte meines Fleißes und meiner Sparsamkeit ihm als einen Teil seines Darlehens zu übergeben. Er wies dasselbe zurück, weil er kein Recht habe, über Gelder zu verfügen, die er zum Wohle seines Kindes geopfert. Er war nicht hart, aber gerade die Weise, wie er meinen guten Willen zurückwies, verletzte mich bis inS Innerste.' „Er meint es nicht böse, Rudolf, er hat dem ernstes Streben mir gegenüber oft lobend hervor gehoben. Aber der alte Herr kann es nicht so leicht vergessen, daß gerade diescs Geld

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 15.01.1908
Umfang: 8
zu huldigen. — In Volders wurde ein Zögling des Servitenklosters, der 14 Jahre alt war und tagS zuvor noch tüchtig gerodelt hatte, tot im Bette ge funden. Innsbruck, 9. Januar. Der Hausdiener des hiesigen katholischen Verbindungshauses der „Austria', Viktor Osner, veruntreute 349 Kr. und ein Fahrrad und flüchtete. Der Steckbrief gegen den 28jährigen Mann ist bereits erlassen. — Am Patschberge ober der Sillbrücke in Witten hat sich der erst 23jährige Postdiener Rudolf Stolz erschossen. Er war erst kurze

, zu entsprechechen. Herr Kandler beabsichtigt im Früh jahr eine „Kaiser-Franz-Josef-Kirche' auf dem Plateau zu erbauen. Innsbruck, 12. Januar. (Internationaler Verbandsverein „Kreditreform'.) Die am 9. d. M. im Hotel „zur Stadt München' statt gefundene erste Generalversammlung des Vereines „Kreditreform' zum Schutze gegen schädliches Kredit geben, war verhältnismäßig sehr gut besucht. Nachdem der Einberuser Herr Rudolf Bauer die erschienenen Mitglieder begrüßt und für ihr Erscheinen gedankt hatte, wurde zur Wahl

des Vorstandes geschritten, welche solgendes Resultat ergab: Präsident: Herr Othmar Tschoner, Ches der Papiergroßhandlung Othmar Tschoner und der Protokoll. Firma Ferdinand Tschoner jun.; Vizepräsident: Herr kaiserl. Rat und Großhändler Franz Gradischegg; Vorstands mitglieder: die Herren Fritz Heigl, kaiserl. Rat, Realitätenbesitzer usw., Rudolf Zech, Handels kammerrat und Druckereibesitzer, Joses Schär ff, Gesellschafter der Protokoll. Firma MartinTschurtschen- thaler, Karl Wiedner, Inhaber der Protokoll

. Firma Röthy öc Wiedner, sämtliche in Innsbruck. Als bevollmächtigter Direktor wurde der vom Ver band der österreichischen Vereine „Kreditreform' ernannte Herr Rudolf Bauer bestätigt. Mit warmen Worten sprach Herr kaiserl. Rat Gradischegg sür den jungen Verein, der wohl erst am 16. d. M. seine Tätigkeit beginnt, dessen Schwestervereine aber seit Jahrzehnten schon in so vielen Städten in Ehren bestehen. Nachdem noch mehrere eingelangte Telegramme von Schwestervereinen verlesen worden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 02.12.1905
Umfang: 12
Samstag, ?. DczzmSsr -SL5 .Der Tiroler' Seite 7 infettionSappärat bestellt. Am Montag durste die WinterfchuleAeröffnet werden. — Heute verließ uns der hochw. Herr Rudolf Fischn aller, um die Koope- ratorstelle w Girlan anzutreten. Derselbe war über drei Jahre hier und hat verdienstvoll gewirkt. Sein Nachfolger ist Hochw. Herr Josef Peer, ein gebürtiger Bozener. — Gestern war Gemewde-AuSschußfitzung, wobei unter anderem dem hochw. Herrn Martin Platter, Kurat in MooL, eine Glückwmtschadresse

seinen Einzug halten durfte. .DaS Fest ging zu Ende. Doch ehe man schied, hatten Rudolf und Baron Hagen den Frankensteins einen freundlichen Besuch fÄ die nächsten Tage zu gesagt. . , . Alma hatte die Annäherung der beiden Fami lien mit neidischen Augen gesehen und erfaßte es sie ein Gefühl der Bitterkeit gegen die Baronin Felsen, das Magazin «nd begab sich in die Baukanzlei, wohin ihm der Beschuldigte folgte; dort bedrohte er den Ingenieur mit den Worten .Jetzt erschlage ich den Hund', packte

Meta, als Rudolf zu ihnen eintrat. „Du hattest mir noch etwas zu sagen, Mama, oder hat es Zeit bis morgen? Mein Freund mahnt zum Ausbruch.' „ES find nur wenige Worte, die ich dir ans Herz legen möchte. Zuerst entschuldig» dich bei Alma, welche sich über Vernachlässigung von deiner Seite beklagt, trotzdem doch eigentlich das Fest dir zu Ehre« gegeben wurde.' „Ich wüßte nicht, worüber Fräulein von Rheineck sich beklagen könnte. Daß sie mich nicht unter den Schwärm ihrer Verehrer sah

: tiofapotkekv, I , ttosdurg. .Wenn du eS dir deshalb versagst, liebenswürdig gegen die Frmndw deiner Schwester zu sein, dann nimmt eS mich wunder, wie du die Annäherung an Frau von Felsen, die doch gerade auffallend zu nmnm war, noch rechtfertigen könntest.' „Die Familie Frankmstew hat mich, dm Fremdm, in ihren Kreis gezogen, und ich fühlte mich dort wohl, der Baronin Felsen habe ich keine andere Auf merksamkeit erwiesen, als man einer interessanten Dame schuldet.' „Nimm eS mir nicht übel, Rudolf! Wärm Alma

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 18.12.1906
Umfang: 8
eine Vergiftung durch Kohlengas. Sie wurden am 15. Dezember morgens tot aufgefunden. Me I>yotographevgeschichte. Der Photo groph Wilhelm Friedmann, derzeit in Meran, sendet unt. bezüglich unserer mehrfachen No tizen über Cchwindelphotographen folgende Zuschrift: Da ich nicht glauben kann, daß diese Notiz aus Konkurrenz von einem Photo graphen Ihnen eingesandt wurde, so bitte ich folgendes zur Kenntnis zu nehmen: Ich kam mit zwei Gehilfen, August Fleischer und Rudolf Halla, am 21. November das erstemal

eine Notiz erschien mit dem Titel „Nicht identisch'. Auch diese Notiz be ruht nicht auf Wahrheit. Rudolf Halla war bis 10. Dezember bei mir in Kondition, ich entließ jedoch denselben wegen ungebührlichen Benehmens. Alexander Berger ist der Ehe gatte, sür dessen Firma-Jnhaberiu ich photo graphische Bestellungen entgegennehme, wie die Scheine der ?. '1'. Kunden ausweisen. (Nach schrift der Redaktion : Was die Notiz „Nicht «Nachdruck vcrbvl«,'»,) Das Zeichen der Wer. Kriminalromann von Conan Doyle. Erstes

zusammentraf, mich an einen ihm bekannten Herrn wies, der eine schöne, ihm allein aber zu teuere Wohnung gern mit ewem passenden Gesährten geteilt hätte. Ich lernte in diesem Herrn — Sherlock identisch' anbelangt, so bemerken wir, daß wir von Herrn Rudolf Halla in Gegenwart deS Herrn Alexander Berger um Veröffent lichung derselben ersucht wurden. Weilers be merken wir. daß m allen Fällen, wo oon den fraglichen Photographen im „Tiroler' die Rede war, dieselben uns übereinstimmend be schrieben wurden, ebenso

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Tiroler Volksbote
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Seite 10 von 16
Datum: 21.08.1914
Umfang: 16
, bis 9. Sep tember; das Frühmeßbenefizium St. Anton in Rietz bis 25. August: Patron. Die Gemeinde. Neue Pfarrei. Die Kurytie St. Peter bei Lasen wurde zur Pfarrei erhoben. . Der Bischof von Lmz — rückt ein. Der Bi schof von Linz, Dr^ Rudolf Hittmäix hat sich im Spi tal der Barmherzigen Brüder in Linz als freiwil liger Krankenpfleger gemeldet und trat schon Sams tag seinen Dienst an. - ' 7 Erzdiözese Salzburg. Äer Kriegswirres hal ber unterbleiben die M August und September 1914 MHWHen Visttationen

Alpengeräten. Schätzwert 7600 Kronen..^- Am 26. September beim AezirksgeÄchte-in.Kl ur^n das Haus. Nr. 1VS, ^ be- Srekkag den 85. Mguft 1914. stehend aus Klein« Behausung nebst Tischlerwerk-« statte. Schätzwert 1600 Kronen. Geringstes Angebot! 800 Kronen. Der Konkurs wurde eröffnet über das Vermösi gen des Karl Wirth. ehemaligen Kleingütler in. St. Nikolaus, Koltern. Zum Masseverwalter wurdef! Dr. Rudolf Sejovttz, Advokat in Kaltern, ernannt^ Forderungen find von Gläubiger« bis 20. September beim Gerichte

. Kurator Franzi Stauder, Hotelier in Lana. Ueber Ludwig Authier,' Kontorist, derzeit in Hall. Kurator Anton Authisr,« k. k. Poswffizial in Bozen. Ueber Heinrich Hopsinger,! Südbahnschloffer, ebenfalls in Hall. Kurator Rudolf Kratschmer, Agent in Bozen. Ueber Hermann Weihen-, bach, k. k. Bezirkssekretär i. P., in Brixen. Kurmi tor Herr Johann Niederwiesa, K. K. Bezirkshaupt^ mann m Brixen. Kurateleinstellung. Ausgehoben wurde die Kura-k . tel über Peter Habicher in Schwaz. Geureiudewahlen

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 17.06.1925
Umfang: 8
Seite 4 Oer Morü an öer Sarntalerftraße. Prozeh gegen den Raubmörder Madl in Inns bruck. Heute beginnt vor dem Geschwornengerichte Innsbruck der Prozeß gegen Rudolf Madl, d.as ist einer von den beiden Burschen, die im vorigen Jahre niit den Revolvern in der Hand auf Raub und Mord auszogen und kaltblütig Menschen nie dermachten, um ihren Lebensunterhalt zu fristen. Sein Genosse Braunhofer wurde den italienischen Behörden ausgeliefert, gegen Madl wird der Prozeß in Innsbruck durchgeführt

, weil er ein Oesterreicher ist während Braunhofer diesseits des Brenners seine Heimat hat. Das Vorleben des Raubmörders Madl. Die Anklage wider Madl führt folgendes an: Rudolf Madl ist am 20. November 1905 in Brüx (Böhmen) geboren als Sohn der Maurerehe leute Josef und Marie Madl. Nachdem er mit seinen Eltern in verschiedenen Orten gelebt hatte, trat er im Jahre 1919 in Wien bei einem Drechslermeister in die Lehre. Schon nach acht Tagen bestahl Madl seinen Lehrherrn in schmählicher Weise und wurde er hiefür

der beiden Mordbuben. Rudolf Madl ist in allen wesentlichen Punkten der Anklage geständig. Was den Raubüberfall an Alois Ferrari anlangt, so gibt er zu, daß sowohl die Beraubung wie auch die Schüsse dem gemeinsam ge faßten Beschlüsse entsprungen seien. Madl hat bei Vollzug des Raubmordes selbst die Hand angelegt, hat die Tat also gleicher Weise wie Braunhofer zu verantworten. Eine b^eutendere Differenz in der Rechtfertigung Madls und Braunhofers ergibt sich im Falle der Ermordung der wehrlosen Monika

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 17.06.1925
Umfang: 8
Seite 4 der Hlord an -er Sarntalerstraße. Prozeß gegen Len Raubmörder Madl in Inns bruck. Heute beginnt vor dem Gcschworncngerichte Innsbruck der Prozeß gegen Rudolf Madl, das ist einer von den beiden Burschen, die im vorigen Jahre mit den 3tcvolvern in der Hand auf Raub und Mord auszogen und kaltblütig Menschen nie- dcrmachten, um ihren Lebensunterhalt zu fristen. Sein Genosse Braunhofcr wurde den italienischen Behörden ausgeliefert, gegen Madl wird der Prozeß in Innsbruck durchgcführt

, weil er ein Oesterreicher ist während Braunhofcr diesseits des Brenners seine Heimat hat.- Das Vorleben des Raubmörders Madl. Die Anklage wider Madl führt folgendes an: Rudolf Madl ist am 20. November 1905 in Brüx (Böhmen) geboren als Sohn der Maurerehe leute Josef und Marie Madl. Nachdem er mit seinen Eltern in verschiedenen Orten gelebt hatte, trat er im Jahre 1919 in Wien bei einem Drechslermcister in die Lehre. Schon nach acht Tagen bestahl Madl seinen Lehrherrn in schmählicher Weise und wurde er hiefür

und so konnten die beiden Verbre cher bald darauf in Haft gesetzt werden. Die Verantwortung der beiden Mordbuben. Rudolf Madl ist in allen wesentlichen Punkten der Anklage geständig. Was den Raubüberfall an Alois Ferrari anlangt, so gibt er zu, daß sowohl die Beraubung wie auch die Schüsse dem gemeinsam ge faßten Beschlüsse entsprungen seien. Madl hat bei Vollzug des 3iaubmordes selbst die Hand angelegt, hat die Tat also gleicher Weise wie Braunhoser zu verantworten. Eine bedeutendere Differenz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 10
Datum: 21.06.1902
Umfang: 10
. ^6 niuItdL aniws! / Aufhebung eines Wieyeinfuhr-Werbotes. Die königliche Landesregierung in Agram hat das Wullenstetten in Bayern IL 434; Militär-WirtschastS- und HilfSverein „MarS', Artillerie-ZeugSdepot in Temesoar und Kanzlei-Direktion des l. KorpS- Kommando in Krakau je X 4; Train-Divisiott M Nr. 7 in TemeSvar X 10; Kanzlei-Direktion deS VI. KorpS-KommaNdo in Kaschau, Marie Rupprecht, Rudolf Sulke und Michael Schramm, Gastwirt, jtz X 2; N. Hugl w Wien X 1. Jeuerwehrfchrußüöung. Vom Ritten

bei der Prü fungs- kommisswn zu überreichen. kais. Schießstand-Vorstehung in Kufstein L 41; Vor stehung des k. k. Hauptschießstandes in Meran und Durchlaucht Felix Prinz Schwarzenberg in Preßbürg je K 40; Hasen-Admiralat in Pola X 38; Infan terie-Regiment Nr. 65 ip Miskolcz K 25; Reichs- ratsabgeÄdneter 'Josef SchräM Rudolf Ferdinand zGraf KinSky in Wiech Offiziers^KorpS' des'57. In fanterie-Regimentes in Tarnow und^ Sektton Bozen des Oest/ Touristen-Klub je X 20; Frau Elise Aigner, HauptmannSwitwe

und Herzog Rudolf in Jfchl und Gemeindevorstehnng dessen Frau und Mutter ist der Konkurs eröffnet Gutsbesitzer Johann Gstier als Bürgermeister wieder- Äldein in Tirol je T 10; Frau Anna Sacher in! worden. — Herr Franz Putz, Cafetter „Schönbrunn' gewählt hervor. Als Gemeinderäte wurden die Herren Wien und t. u.'k. administrative Militär-Fachschülö je! in Meran, hat den Gasthof „Alpenrose' am Reschen- Anton Rauch, Kunfknühlenbesitzer, und Anton 6; Milttär-Veteranenverem in Sirning und Herr! see pachtweise

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 15.08.1901
Umfang: 8
Jahrg. XIV- Donnerstag, „Brixener Chronik.' 15. August 1901. Nr. 98. Seite 3. - ?,er Stodtgemeinde Brixen käuflich zu KÄ-. wb-° A'»°» d-- D- Ä» k- »er Ankauf dieses Grundstückes einstimmig - Zw«>-- P-»' d-- T-»«-. d-m Gchch des stSdtischm L-hr-rS Kr Schmid um einen Vorschuss wurde Z ae gegeben. —Im dritten Punkt der Tages- Nunq wurde endgiltig über die Verleihung ! r städtischen Ingenieur stelle verhandelt. «>ie Stelle wurde dem Herrn Landesingeniem Rudolf Mazak in Troppau verliehen

der Bachdämme, welches die nächste Interpellation bildet. Schließ lich theilt der Vorsitzende mit, dass der Beschluss vom 10. Juni, einen Finanzplan auszuarbeiten, noch seiner Erledigung harrt. — Nachdem hiemit die Interpellationen zu Ende geführt waren, wurde die Sitzung gegen ^6 Uhr geschlossen. Schießstandsnachrichten. Resultat der Best gewinner vom Kranz- und k. k. Gnadengaben- schießen am 11. August 1901. Kranzschießen. I. Haupt: Rudolf Kundigraber; 2. Franz Lemayr, Unterschützenmeister. 1. Schlecker

: Franz Lemayr; 2. Rudolf Kundigraber; 3. Franz Strasser; 4. Johann Valentin. — K. k. Gnaden- gabenschicßm, 400 Schritt. 1. Haupt: Johann Steier; 2. Johann Gasser Mru; Z.Friedrich Schatzer; 4. Franz Lemayr; 5. Emil Kopat, Jäger. 1. Schlecker: August Haimbl; 2. Franz Lemayr; 3. Felix Dollinger; 4. Johann Valentin; 5. Karl Fischnaller; 6. Johann Steier'; 7. Franz Strasser; 8. Emil Kopat. — Nächstes Kranz- und k. k. Gnadengabenschießen Sonntag, den 18. August. Bestgeber: Hochwohlgeboren Herr Max Baron

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