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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 01.06.1942
Umfang: 4
jetzt in Strömen, und Maria sgh nicht nach rechts und nicht nach links. Sie hatte alle Mühe, ihren Schirm zu halten. Und so bemerkte sie den Mann nicht, der wartete. Horst von Salf ging dicht neben ihr her. Er begleitete sie zu einer Droschke, nannte Marias Adresse und stand dann mit ge zogenem Hut, bis der Waaen mit Maria oaoonfuhr. Rudolf Dörner aber ging schleppenden Schrittes in ein nahegelegenes Lokal und verbrachte dort noch ein paar Stunden. 9. Am andern Abend wartete Maria ver geblich auf Rudolf

Sie lief immer wieder zurück, wenn sie schon nahe daran gewesen war,.nach Hause zu gehen. Rudolf' mußte doch kommen! Er war sicherlich nur im Ge- schüft zurückgehalten worden. Oder grollte, er ihr doch wegen Ihres Besuches bei Hilma? Noch eine Viertelstunde und noch eine weitere wartete Maria. Dann aber fuhr sie nach Hause. Ob sie versuchte Rudolf noch telephonisch zu erreichen? Aber das konnte sie besser morgen früh vom Geschäft aus tun. Jetzt hätte sie zu diesem Zwecke noch in den Gasthof nebenan

auch noch fort. Heiraten Sie man recht bald.' Maria nickte. „Ja, das ist bestimmt besser für inich, ob wohl ich noch ganz gern ein bißchen init- verdient hätte.' „Der Herr Rudolf hat doch jetzt einen schonen Posten. Also nun mal schnell Kaffee trinken, sonst wird's spät.' Maria lief dann eilends ins Geschäft. Rudolf konnte sie am Morgen nicht mehr sehen, seit er die „Billa Gloria' geräumt und eiil möbliertes Zimmer in einer -anderen -Straße bezogen hatte. Sie mußte geduldig warten, bis sie in einem freien

Augenblick telephonieren konnte. Dieser Augenblick kam heute nicht gleich. Fräulein Lucie Morl hatte einen Sonder auftrag für Maria. Es vergingen gute drei Stunden, ehe dieser Auftrag erledigt war. Dann aber rief Maria an. Rudolf meldete sich. „Ich bin's, Maria. Lieber Rudolf, bist d.: mir böse? Ich habe dir etwas zu erzählen. Und heilte, heute habe ich Zeit, Rudolf! Ich freue mich schon so sehr.' „Ich bin heute leider nicht frei. Und ich werde auch in Zukunft keine Zeit mehr haben. Für dich bestimmt

nicht!' ..Rudolf! Um Gottes willen Rudolf. was halt du?' „Du hast eine gute Schule mitgemacht. Aber die Komödie verfängt nicht mehr, schöne kleine Maria.' „Rudolf!' Keine Antwort. Verzweifelt sah Maria um sich. Träumte sie den»? Das konnte doch nickt Wahrheit sein, daß Rudolf lo oraujame Worte zu ihr gesprochen hatte? Was hatte sie denn getan? Hing das alles mit dem vor gestrigen Abend zusammen? Mein Gott, dann mußte sie sofort mit ihm sprechen. Dann mußte er alles wissen. Aber er würde sie nicht anhören

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 10.06.1942
Umfang: 4
! Damit war eigentlich schon alles gewonnen bei einer solch starke» 'Natur. Am Nachmiltaa bekam Dörner Besuch. .Herr von Sals mit Frau und Tochter. Der alte Herr beugte sich über den Ver wundeten. „Na. was machen wir da für Geschichten? Wie kam der Kerl dazu. Sie aiizuschicszen? Na, die Polizei hat ihn schon. Er fduv.'iat aber beharrlich. Wissen Sie Näheres? War er Ihr Feind?' „Ein solcher Mensch kann mein Feind niemals lein,' antwortete Rudolf lest. „Dazu sind diese .Kreaturen zu erbärmlich. Solche Menschen

am ,99. Mal Lud wig 39ml«, Bauer in Smi Michel« d'APPicmo, mit Rosa Schwel,posier m,i> Eorualano getraut. in der alten Baracke am Walser lebten. Eines Abends war lener fremde Mensch da und batte den Kleinen vollkommen verhetzt und lrregemacht. Ich Hab' ihn dann hinaus- geworfen. Das heiszt vorher hatte ich ihn noch ' „Aha! Verstehe!' Der Kommerzienrat lachte herzlich, reichte Rudolf die flaut). Und die Damen traten nun näher und legte Blumen auf sein Bett. Uber Irenes Gesicht flog Helle Röte. Rudolf

am beiten, Wrr?!i tein Sohn wie Rudolf Dörner ge> w' en wäre. Treu, zuverlässig, be,cheiden m »einen An- des Gefeierten geka-bt. die aw 11. ^uni ihren ''-7. Eciurlsiag feiern kann. Ernste Lieder und irrhe Saiteutiäuge würzten die erbebende Feier und allen Terlnebmcrn wird dieselbe eine traute Eriikiieriing bleiben, k, Ps'»!, \-'t. jicute. 5 59 Ufir abends. Probe, b Uv.Kwe. Der zwölizährige Renatus Pitto- reili des Riebard in Oltriiarco stürzte gestern von einem K!rscc,baum und blieb bewuftilos lie gen

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