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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 01.06.1942
Umfang: 4
jetzt in Strömen, und Maria sgh nicht nach rechts und nicht nach links. Sie hatte alle Mühe, ihren Schirm zu halten. Und so bemerkte sie den Mann nicht, der wartete. Horst von Salf ging dicht neben ihr her. Er begleitete sie zu einer Droschke, nannte Marias Adresse und stand dann mit ge zogenem Hut, bis der Waaen mit Maria oaoonfuhr. Rudolf Dörner aber ging schleppenden Schrittes in ein nahegelegenes Lokal und verbrachte dort noch ein paar Stunden. 9. Am andern Abend wartete Maria ver geblich auf Rudolf

Sie lief immer wieder zurück, wenn sie schon nahe daran gewesen war,.nach Hause zu gehen. Rudolf' mußte doch kommen! Er war sicherlich nur im Ge- schüft zurückgehalten worden. Oder grollte, er ihr doch wegen Ihres Besuches bei Hilma? Noch eine Viertelstunde und noch eine weitere wartete Maria. Dann aber fuhr sie nach Hause. Ob sie versuchte Rudolf noch telephonisch zu erreichen? Aber das konnte sie besser morgen früh vom Geschäft aus tun. Jetzt hätte sie zu diesem Zwecke noch in den Gasthof nebenan

auch noch fort. Heiraten Sie man recht bald.' Maria nickte. „Ja, das ist bestimmt besser für inich, ob wohl ich noch ganz gern ein bißchen init- verdient hätte.' „Der Herr Rudolf hat doch jetzt einen schonen Posten. Also nun mal schnell Kaffee trinken, sonst wird's spät.' Maria lief dann eilends ins Geschäft. Rudolf konnte sie am Morgen nicht mehr sehen, seit er die „Billa Gloria' geräumt und eiil möbliertes Zimmer in einer -anderen -Straße bezogen hatte. Sie mußte geduldig warten, bis sie in einem freien

Augenblick telephonieren konnte. Dieser Augenblick kam heute nicht gleich. Fräulein Lucie Morl hatte einen Sonder auftrag für Maria. Es vergingen gute drei Stunden, ehe dieser Auftrag erledigt war. Dann aber rief Maria an. Rudolf meldete sich. „Ich bin's, Maria. Lieber Rudolf, bist d.: mir böse? Ich habe dir etwas zu erzählen. Und heilte, heute habe ich Zeit, Rudolf! Ich freue mich schon so sehr.' „Ich bin heute leider nicht frei. Und ich werde auch in Zukunft keine Zeit mehr haben. Für dich bestimmt

nicht!' ..Rudolf! Um Gottes willen Rudolf. was halt du?' „Du hast eine gute Schule mitgemacht. Aber die Komödie verfängt nicht mehr, schöne kleine Maria.' „Rudolf!' Keine Antwort. Verzweifelt sah Maria um sich. Träumte sie den»? Das konnte doch nickt Wahrheit sein, daß Rudolf lo oraujame Worte zu ihr gesprochen hatte? Was hatte sie denn getan? Hing das alles mit dem vor gestrigen Abend zusammen? Mein Gott, dann mußte sie sofort mit ihm sprechen. Dann mußte er alles wissen. Aber er würde sie nicht anhören

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 01.10.1873
Umfang: 6
, einen in Norddeutschland angesehenen Her ren vor, dem gegenüber Burggraf Friedrich von Nürnberg, ein Hohenzoller, auf dessen Nachfolger nun nach 600 Jahren die deutsche Krone ruht, auf seinen Schwager den Grafen Rudolf von Habs« bürg wies. Werner, der durch seine Stellung als Erzbischof von Mainz zur Leitung der Wahl berufen war, fand auch in Nud»lf seinen Mann, und wirkte im Vereine mit dem Burggrafen von Nürnberg, für ihn, so daß die schließlich erfolgte Wahl des Habs- burgerS als das Verdienst dieser beiden Männer

zu betrachten ist. Die größte Schwierigkeit einer ein» müthigen Wahl bot zwar noch Ludwigs Kandidatur, doch trat derselbe, nachdem er seine königlichen An sprüche ohne Aussicht auf Erfolg sah, zurück, und wurde durch das Versprechen Friedrichs von Nürn berg, Rudolf werde ihm, wenn er König würde, eine seiner Tdchter zur Ehe geben, für den Habs burger gewonnen. In Boppart vereinigten sich so dann die rheinischen Churfürsten auf die Person Rudolfs. Dadurch war dessen Wahl so gut wie gesichert, besonders

da sich auch die Herzoge von Sachsen, die einzigen, welche sich für die Wahl des AnHalters hätten interessiren könneu, durch HeirathS- versprechungen für Rudolf gewinnen ließen. Die wähl- berechtigten Fürsten setzten nun ihre Wahlbeteiligung?» fest und Werner von Mainz hatte in zinem Wahlaus schreiben die Churfürsten auf den 29. September nach Frankfurt beschieden. Friedrich von Nürnberg aber reiste von Boppard nach Basel, um diese Wahlbedingungen dem Grafen Rudolf vorzulegen, der eben Basel in einer heftigen Fehde

mit dem Bischöfe der Stadt belagerte. Rudolf willigte in die Bedingungen ein, — die hauptsächlich Ansprüche auf Geldentschädigung und Ertheilunz von Rechten an die Churfürsten für die Wahl enthielten, — und schloß mit dem Bischöfe von Basel Waffen stillstand. . Zu dem festgesetzten Tage fanden sich außer den vier rheinischen Churfürsten von den Wählern in Frankfurt noch ein Johann von Sachsen und der Markgraf von Brandenburg ein. Herzog Heinrich von Baiern, der Bruder Psalzgraf Ludwigs, ließ sich dagegen

wie der kleine Herren- und Rit- terstand. Obwohl die bei Weitem überwiegende Majorität unter den Churfürsten hinsichtlich der Wahl des Habsburgers bereits einig war, so brachte doch nicht gleich der erste Tag die Entscheidung, vielmehr dauerte es drei Tage, bis am 1. Oktober Rudolf als einmüthig gewählter römischer König proklamirt werden konnt:. Die Ursache dieser Verzögerung war hauptsächlich der Widerspruch der böhmischen Gesandten gegen die Theilnahme Baierns an der Wahl, der von den übrigen Churfürsten

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Dolomiten
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Seite 4 von 16
Datum: 21.01.1939
Umfang: 16
und von Kräuterbädern sowie von den verschiedenen Heilpflanzen als wirksame Teemischungen. 291 Seiten in Großformat, ge- ta*e« £te» MS». MwlMiiätftwi Merano Srdüchlnlsgdllesbienss für die in Spanien gefallenen Legionäre Jank und Reumair. Heute um 11 Uhr vormittags fand in der Stadtpfarrkirche ein Gedächtnisgottesdienjt für die beiden in Spanien gefallenen Legio näre Rudolf Jank und Heinrich Slcnntair statt, um das Andenken beider im Kampf gegen die Barbarei gefallenen jungen Sol daten zu ehren

. Zum Gedächtnisgottesdisnst waren die Spitzen der Behörden der Stadt, Vertretun gen der Wehrmacht, der faschistischen Ge- oietsgruppen, der G. I. L.. der Frontkämpser- und Rejervistenvereinigungen, sowie der übrigen Organisationen mit Fahnen und Wimpeln cingeladen. Für den Ehrendienst wurden Abteilungen der Wehrmacht und der G. I. L. aufgeboten. Beileidstelegramm Sr. Cxz. des Präfekten an die Familie Jank An den Vater des in Spanien im Kampfe gefallenen Legionärs Rudolf Jank ist nach stehendes Telegramm S. E. des Präfekten der Provinz

Bolzano eingelangt: „Rudolf Jank, Hotel Europa, Merano. — Im Namen der Provinz und in meinem Namen drücke ich Euch mein tiefes Mtt- gefühl ob des schweren Verlustes» der Cure Familie getroffen hat, aus. Das glorreiche Opfer Eures tapfern Sohnes für den Siec der faschistischen Zivilisation sei Euch Trost im Schmerze und allen ein Beispiel un erschrockenen, aufrechten Heldenttims. — Präfekt Mastromattes.' And an ble Familie Reumair Der Mutter des in Spanien gefallenen Legionärs Heinrich

R e u m a i r sandte Se. Exz. der Präfekt in seinem Namen und im Rainen der Provinz nachstehendes Beileids telegramm: „Frau Neumair. — Auch im Namen der Provinz nehme ich teil an Eucrm Schmer ob des Verlustes Eures geliebten Sohnes. Sein ruhmreicher Beitrag zum Siege der faschistischen Zivilisation bleibt lebend in unserer Erinnerung als Zeugnis des Helden tums und glühenden Glaubens. — Präfekt Mastromattei.' Schreiben des Vaters des gefallenen Legionärs an S. C. den Präfekten Wie gemeldet wird, hat Herr Rudolf

Jank, der Vater des in Spanien gefallenen Legio närs Rudolf Jank, folgendes Dankschreiben an S. E. den Präfekten gerietet: „Ich danke Euch für die freundlichen Trostesworte, die Ihr an mich gerichtet habt. Der Heldentod meines jungen Rudolf hat mich mit Schmerz, aber auch mit Stolz erfüllt; der Junge ist mir nun näher, enger mit mir ver bunden; sein Opfer für den Sieg der faschi stischen Zivilisation erfüllt mich mit Stolz. Meine von Liebe erfüllten Gedanken be gleiteten ihn von Schützengraben

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 09.11.1906
Umfang: 14
Anekdotenbibliothek aus, die bisher Bismarck-, Hohenzollern- und Schiller- Anekdoten brachte, in einem neuesten Bande Habsburger-Anekdoten*) veröffentlicht und in der nächsten Folge mit Napoleon- und Goethe-Anek doten debütieren wird. Die Habsburger-Anek doten hat der Bibliothekar der k. u. k. Familien- Fideikomiß-Bibliothek Dr. Franz 'Schnürer herausgegeben. Da gibt es — wie wir den uns von der Ver lagsbuchhandlung zur Verfügung gestellten Aus hängebogen entnehmen — Anekdoten und kurze Erzählungen über Rudolf

, den ersten Habsburger, semen Sohn Albrecht I., über Friedrich III., den Schönen, Albrecht . II., Friedrich IV., Maxim i- *).Dritte.Auflage; Preis geh. 2.40 L, geb. '660 k. lian I., Karl V., Ferdinand I., Philipp II. König von Spanien, Maximilian II., Rudolf II., Fer dinand II., Leopold I., Josef I., Karl VI., Maria Theresia, Josef II., Franz I., Ferdinand I. (Kaiser von Oesterreich), Erzherzog Franz Karl. Ein ausführliches Kapitel ist den Anekdoten gewidmet, welche die Person und die Regierungs zeit

des Kaisers Franz Josef betreffen. Es wer den kurze und prägnante, wenn auch zum über wiegenden Teile nicht unbekannte Erzählungen aus seiner Kindheit mitgeteilt, aus seinem Jüng lingsalter, über ihn als Jäger und Soldat, end lich über den Monarchen im Verkehre mit Staats männern und Parlamentariern. Mit den Kapiteln, die dem Andenken des Erz herzogs Maximilian, Kaisers von Mexiko, und des Kronprinzen Rudolf gewidmet sind, schließt das Buch ab. Nachstehend lassen wir aus dem 206 Seiten starken Bande

einige Abschnitte folgen: Während Kaiser. Rudolf I. einmal dem Schießen der Schützen auf dem Schießplatz zu sah, wurde er von einem Pfeil getroffen und derart verwundet, daß er einige Tage das Bett hüten mußte. Seine Umgebung riet ihm, dem unvorsichtigen Schützen die rechte Hand abhauen zu lassen. Da antwortete Rudolf: „Euer Rat wäre gut gewesen, ehe er geschossen, — was wird's mir aber itzt helfen?' Als Rudolf I. einst eine königliche Krone vor sich liegen sah, redete er sie wie folgt an: „O Krone, wie schön

scheinest du den Augen! Aber wenn Mancher wüßte, was für Beschwerden unter dir stecken, er würde dich nicht im Wege auf heben!' Einst kam ein Bettler Zu Rudolf und ver langte, er solle ihm um der Blutsverwandtschaft willen, die sie beide verbinde, ein Almosen geben. Rudolf fragte erstaunt, wieso er ein Blutsver wandter des Bittstellers wäre, worauf dieser er widerte: „Sind wir nicht beide aus den Lenden Adams entsprossen?' Da ließ Rudolf dem Bett ler einen Sack geben, warf einen Pfennig hinein und sagte

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Lienzer Zeitung
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Seite 10 von 20
Datum: 02.05.1913
Umfang: 20
, ist nicht erlaubt. Ist das eine an genehmere Aussicht, als Kinder quälen?' fuhr sie erregt fort, „da kann ich, so weit es geht, mein Herz walten lassen, um den kleinen, harmlosen Geschöpfen das Leben möglichst leicht zu machen, in der Gesellschaft darf man ja überhaupt gar kein Herz haben!' „Woher haben Sie aber diese Erfahrungen?' fragte Rudolf verwundert. „Ach, seit ich eingesegnet bin. quält mich Tante Bertha ja unaufhörlich, sie spioniert nur nach sogenannten guten Partien, selbst hier' bin ich nicht sicher

an, ich hatte aber gleich mit richtigem Gefühl herausgemerkt, datz dieser Herr von Secken eine „gute Partie' sei; mit welcher Unverschämtheit starrte er gleich alle an, man merkt bei ihm den Geldstolz auf hundert Schritte, wenn er aber glaubt, mir imponiere sein Vermögen, dan irrt er sich!' Hertha war ordentlich rot geworden vor Eiser. jetzt glänzte eine Zornesträne in ihrem Auge, und Rudolf blickte mit Be wunderung und stiller Genugtuung in ihr erregtes Gesicht, ob gleich er lächeln mutzte über ihren vermeintlichen

Scharfblick; der gute, harmlose Gustel, unverschämt, stolz ans sein Geld, da konnte man sehen, was Einbildung tut! „Aber wenn Ihre Tante Sie gern verheiraten will, warum sollen Sie denn da Gouvernante werden?' nahm Rudolf den Gesprächsfaden wieder auf. „Weil Tante Bertha in Romanen und Novellen gelesen hat. datz sich öfter junge Gutsbesitzer in Gouvernanten verliebt haben!' antwortete Hertha mit komischem Ernste, und Rudolf mutzte herzlich lachen. Jetzt wurde sie unterbrochen, der Präsident, Tante Bertha

und noch mehrere andere Gäste kamen aus dem Hause und traten auf Hertha zu. Das alte Fräulein von Hahnke begrüßte Rudolf mit herab lassender Freundlichkeit und siagte gleich nach seinem Freunde, man merkte ihr an. datz ohne den reichen Freund Rudolf für sie Luft gewesen wäre. Als man sich an die gemeinsame Frühstückstafel setzen wollte, die unter den blühenden Linden hergerichtet war. er schien Gustel. mit fröhlichem Lachen überblickte er den Kreis und sang: „Welch' holder Damenkreis. Paris, wie hast

du mich entzückt und wie beglückt!' dann trat er näher, und als Rudolf ihm zurief: „Nun, Herr von Secken, ausgeschlafen?', um ihn an seine Rolle zu gemahnen, da er bei dem lebhaften, zer streuten Temperamente seines Kameraden Gefahr lief, datz Gustel die gestrige Verabredung über Nacht verschlafen habe, antwortete dieser schlagfertig: „Mein alter Junge, während Du iu den Bergen herumliefst, habe ich bereits lange Instruktionen au meinen Inspektor versatzt; gnädiges Fräulein,' wandte er sich darauf galant

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 30.12.1865
Umfang: 10
hatte. — Er hatte somit glänzend gewonnen und erhob sich, mit dem <L?iegespreis von fünf Gulden in der Tasche, um nach Hanse zn gehen. Kaum war er vor das WirthöhanS hinaus in die frische Lnst getreten, als er auch sogleich zusammen stürzte. Man trug ihn nach Hanfe, wo er binnen wenigen Stunden, ohne auch uur durch einen einzigen Laut irgend ein Bewußtsein zu äußern, seinen Geist aufgab. Literatur. Huber, Alphons, Dr.: Geschichte des Herzogs Rudolf IV. von Oesterreich. Innsbruck Wagner'sche UniversitätS-Bnchhandlnng

. 1865. Or. K. II. Es ist doch ein bedeutender Fortschritt in der österreichischen Geschichtsforschung und Geschichtsschreibung im letzten halben Jahrhundert gemacht worden. Diese Wahrneh mung machten wir gelegentlich der Vergleichung d?r beiden Werke von Kurz unv Huber über Rudolf IV. Es wirb sich nicht so leicht jemand beikonimen la»-n, die Verdienste des fleißigen cberösterreichischen Forschers um die österreichische Historiographie -in Zweifel zu ziehe». Nur; galt in seiner Periode

es ihm m t Rudolf IV. Johannes von Müller balle einmal nach dem ganz unzu verlässige» Llironicon LalisIiurFonse den Lehrer und Erzieher Rudolfs IV., den Grafen Ulrich von Schaunberg, als ein Ungeheuer hingestellt, der auch dem ihm anvertrauten Zöglinge seine Grundsätze einzuimpfen wußte, und gläubig betete dieses Kurz nach. Spätere Historiker, wie .stink und Wattenbach, wagten nicht dieser Auffassung entgegenzutreten. Erst I. Slü>z versuchte die Reaktion und halt- auf Grund bewährter Quellen den Erzieher

digkeit erschüttert. Schonungslos werden die Fehler und Schwachen Rudolfs auch von Huber aufgedeckt, e« wird feiner Eitelkeit und Prunksucht, seines Ehrgeizes und seiner Ruhm sucht gedacht, aber diese Schwächen geben Kurz noch kein Recht zur Behauptung: »Uneingeschränkt herrschen zu können, war für Rudolf die süßeste Lust und daS letzte Ziel seiner Wünsche«, oder Wattenoach zur Bezeichnung Rudolfs als eines gewaltthätigen Fürsten. Wie ganz anders klingen die von Huber angeführten Worte Rudolfs

daS Ziel, sein Ge bier zu vergrößern nnd abzurunden, jedem fremden Einfluß fern zu hallen unv es selbst von ter Reichsgewalt fast voll ständig unabhängig zu machen, niit so viel Talent und Kon sequenz, aber auch mit so viel Ersolg angestrebt, als Herzog Rudolf IV. von Oesterreich. Den sogenannten HauSprivi- legien war von Rttdols in seinem Kampfe m t der kaiserlichen Gewalt bekanntlich eine Hauptrolle zugedacht. Huber hat stch schon vor einigen Jahren in einer, durch die Wiener Akademie

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 27.07.1926
Umfang: 8
M. RAFFEINER-GAMPER - Postgas*» S 191 Kauft bei den Inserenten unseres Blattes! „Mein Bruder tut ja alles, was er kann, damit ich mich daheim fühlen soll,' entgegnete Ernst bescheiden. Roberts bat ihn, ein Bestellung zu übernehmen. Dann grüßten er und Ellen freundlich und ritten weiter. „O, das tut gut,' sagte Ernst vor sich hin und blickte rhnen nach. „Gottes Segen über jeden, der ein freund liches Wort für mich hat, Gottes Segen vor allen Dingen über Rudolf.' Es war eine wunderbare Schickung Gottes

, wollte sich aber doch nicht in das Vertrauen ein- brängen und hoffte, Rudolf würde schließlich doch spre chen. Der Bruder konnte nicht die Ursache dieser Stimmung fein, denn Rudolf sprach stets in anerkennender, freund licher Weise von ihm, er fühlte sich oft bedrückt durch 'feine übergroße Bescheidenheit. An einem Sonntagmorgen kam Rudolf nach Field- chouse. „So ftüh schon heraus,' sagte Roberts, ihn freundlich begrüßend, als er sein Zimmer betrat. „Sie machen es anders als meine Tochter, die habe ich heute noch nicht -gesehen

geschätzt und geachtet, oder,' — fügte er lächelnd hinzu, „wollen Sie vielleicht nicht mehr der Nachbar von Field-house sein?' „Ja, das ist es,' stieß Rudolf hervor, mit einer bei ihm völlig ungewohnten Heftigkeit. Ich kann und ich darf nicht mehr der Nachbar von Field-house sein.' „Sie sprechen in Rätseln, Mister Braun. Ich kann mich nicht zurecht finden. Wollen Sie denn nicht offen und ehrlich sagen, um was es sich handelt. Zwei so treue Nachbarn, wie wir sind, dürfen sich doch nicht gegenseitig

i Rätsel aufgeben, ohne die Lösung zu sagen, wenn der an dere sie nicht findet.' „Ja,' sagte Rudolf, sich zur Ruhe zwingend, „offen und ehrlich muß ich sein, um so mehr, als Sie nicht die leiseste Ahnung haben von dem, das mich hier nicht mehr duldet. Selbst auf die'Gefahr hin. daß Sie sich von mir abwenden, will ich ehrlich sein: — Ich bin verwöhnt wor den durch Mister Harrison, ich bin verwöhnt worden durch Sie. Von Ihnen beiden bin ich stets als Gleich berechtigter behandelt worden, obgleich

auf die Wahl eines Gatten stets völlig freie Hand lassen. Sie würde.' fügte er lächelnd hinzu, „auch keinen anderen nehmen, als den sie sich selbst erwählt hat. Lassen Sie mir Zeit, lieber Nachbar. Sprechen wir jetzt von anderen Sachen. Bleiben Sie noch ein Stünd chen hier. Nama soll uns das Frühstück bringen.' Rudolf stand auf: „Nein.' sagte er, „ich kann jetzt nicht bleiben. Ich will zum Wald. Ich danke Ihnen für Ihre Antwort. Ich kann es noch gar nicht begrei- , Hen. daß Sie mir in dieser Weise

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 14.07.1943
Umfang: 6
, Vauerntochter in Ortifei. Am 12. Juli: Franz Engcle, Kaufmann, mit Edith Schick, Private. , b Heldcnchrung. 31m Freitag, den 16. Juli, um 7 Uhr früh, findet am Soldatcn-Fricdhof in r-an Giacomo die Heldcnchrung für die Ge fallenen Pionier Toni Unterhäuser, Panzergrenadier Dr. Hubert Hage r, Jäger Franz 'Troger, Gcfr. Rudolf Lettner, Kam.-Fübrer O. T. Paul Ra bans er, Jäger Rudolf 'Abraham. Obcrgcfr. Erwin Lau- t o n und Gefr. Franz Susat statt. Die Be völkerung von Bolzano und Umgebung

ist von der Arbeitsgemeinschaft der Optanten für Deutschland zur Hcldcnehrung eingeladen. Strastenbahnwagen ab Viktor-Emanncl-Platz für die Teilnehmer um 6.20 Uhr. Die letzten zwei Wagen sind für die Angehörigen der Ge fallenen reserviert. b Zum Heldcntodc des Rudolf Tschigg. P e r- bonico. (3lppiano), 10. Juli. In richtigstel lender Ergänzung der seinerzeit in diesem Blatte gebrachten Nachricht über den Hclden.od des Obergcfccitcn Rudolf Tschigg wird folgen des miigctcilt: Rudolf Tschigg, geboren am 2'. Februar 1021. rückie

am 16. Juli 1010 mit seinem um ein Jahr älteren Bruder Ferdinand .zur deutschen Wehrmacht ein. Beide dienten bei den Gebirgsjägern nnd kamen im Jahre 1011 an die Eismccrfront. Rudolf fand bei einem Stosttrupp-Unternehrnen am 11. Mai d. I. durch einen Gcanatvolltrcffer den Heldentod. Sein Kompaniechef schilderte ihn als einen feiner Besten in der Kompanie und als Barbild eines aufrechten deutschen Soldaten. Um den gefalle nen Helden trauern die Mutter nnd vier Brü der, non denen zwei bei der deutschen Wehr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 14.11.1903
Umfang: 10
vorgesetzt werden, wenn sie nur gegen katholische Ordensleute gehen. — In der Sache selbst erfahren wir nun weiter, daß Herr Dr. Rudolf nicht über Ordre des Bürgermeisters die Untersuchung einleitete. Die erste Einvernahme erfolgte auf Grund der Zeitungsnotizen. Herr Dr. Rudolf erklärt aber auch, daß er diese Unter suchung nicht geführt hätte, hätte er gewußt, daß diese Notizen von dem Zeilenschreiber Wolf in die Blätter lanziert worden seien. Diese Aeußerung beweist, wie man in Bozen

über die Wahrheitsliede und Verläßlichkeit des „Journalisten' Wolf urteilt. Mögen sich dies die Redaktionen des „T. T.' und der „M. Ztg.' gefälligst notieren. Die zweite Unter suchung erfolgte über Veranlassung des Amtsarztes Dr. Bartl, der auch Anstaltsarzt ist. Dr. Bartl bewog Herrn Dr. Rudolf, den Knaben am Montag vorzuladen, weil der „Journalist' Wolf auf ihn eindrang, diesen Knaben zu unter suchen. Daß der Anstaltsarzt diesem Drängen Wolfs noch so viel Bedeutung beilegte, trotzdem die erste Untersuchung schon

gezeigt hatte, daß unser Stadtamt durch Wolf genarrt wurde, kann man einfach nicht erklären. Wir meinen, Herr Dr. Bartl hätte besser getan, statt der Seelenmarterei, die für das junge Menschenkind die behördliche Un tersuchung aus dem Stadtamte bedeutete, die Anstalt als Hausarzt aufzusuchen, die Oberin über die Schrammen des Knaben zu befragen und den Knaben in der Anstalt zu untersuchen. Dr. Rudolf behauptet auch, er' hätte dem am Montag einvernommenen Knaben nicht suggerieren

wollen, daß ihm die Schwe stern die Wunden am Kopfe, von denen er noch die Schrammen hatte, beigebracht haben. Nun, die Absicht, den Jungen zur Lüge zu verleiten, muten wir dem Herrn Dr. Rudolf nicht zu, aber wenn der Junge verlogen oder weniger wahrheitsliebend gewesen wäre, dann hätte der Junge doch leicht sich verleiten lassen können, die Schwestern als die Veranlasserinnen seiner Kopf wunden anzugeben. Dann wäre das gelungen, was die Hetze gegen das „Josefinum' bezwecken wollte, die Kreuzschwestern als Prügelweiber

hinzustellen. Was nun die Vorladung der Kreuzschwester betrifft, so hat sich das im Josefinum erschienene Polizei- Organ nicht an den erhaltenen Auftrag gehalten, da ihm vom Herrn Dr. Rudolf kein Auftrag gegeben worden war, auch die Schwester auf das Stadtamt zu zitieren. — Im übrigen ist für uns diese Angelegenheit abgeschlossen. Wir resümieren: daß Wolf die An st alt verleumdete, daß der Beamte heute einsieht, von den Wolf'schen Notizen genarrt worden zusein, daß im Josefinum nicht geprügelt

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 25.09.1935
Umfang: 6
„Arpady'. Eenlral-ào: „Kadetten' mit Basfermann, Trudi? v. Molo und Johannes Riemann Edenkino: Ein reizender Carmen-Boni-Film. Aino-Nachrichten Eenlral-Kino. »Kadetten' mit Albert Bassermann, Trude v. Molo und Johannes Riemann in den Haupt rollen. Regie Georg Jacoby. Rudolf v. Seddin ist Zog, ling in der Kadettenschule von Lichterfelde. Sein Vater, der General v. Seddin, hat ihn aus Familientradition zur militärischen Laufbahn bestimmt, obwohl der junge Mann den Wunsch hatte, Musiker zu werden, worin

, Kaufmann; Andreasi Ivano des Savino, Schneider; Sprin ger Federico des Luigi, Tischler Todesfälle: Rosati Elisa nach Giuseppe, 72 Jahre alt; Amori Crescenzio nach Francesco, 83 Jahre alt; Reinstaller Stefania nach Antonio, 49 Jahre alt Eheschließungen: Platter Francesco, 32 Bauer, wohnhaft am Renon, mit Kroß Marianna, 24 Jahre alt, Private ^ seine Stiefmutter ein 'Verhältnis Leutnant habe. Daraufhin suchte Rudolf den Offizier in dessen Wohnung auf, stellte ihn und oerlangte, daß er seine Stiefmutter

In Ruhe lasse. Schließlich forderte e? ih» zum Duell. In der darauffolgenden Nacht wurde v. Maltzahn ermordet. Der Verdacht fällt auf Rudolf, der verhaftet wird. Der,.junge Mgnn-.gibt^eins Crklä- -rUyg MsMine Aus-inflnders-bung, Mit Maltzahn, be hauptet nur,-unschuldig zu sein. Erst bei der Verhand lung wird der wirtliche Täter, Maltzahns Osfiziersdie, »er, nach- einem dramatischen Verhör als Täter erkannt. Rudolf ist gerettet: von der Unschuld seiner Stiefmutter; -überzeugt, klärt er nun seinen Vater

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 16.09.1885
Umfang: 8
vom, Montag nach Martin:'1362, laut Welcher Meinhard,^ der^'dw- :mals»?exst.^14jährige Sohn der Herzogin Margaretha ^im Einverständnisse „mit .seiner Mutter ganz kurz Mr !sememMode ^r - soH nämlich^lam^D^ Jänner 1363 gestorben. sein) die i Veste Aayno ' auf. dem Nonsberg mndMe-Gerichte - sammt Stab nnd Weißet -zu - Tramin und Kaltem für 11()4 fl. und 80 Fuder des besten Weines vouMvämin an Heinrich von Rottenburg Aersetzte.^ ^ i ' ' ^ Daß Rudolf' der Stifter Mne ganz besondere Vor- ' KebeM

^benDdtirolischen Möthl' 'gehabt-habeckmußt ^ndMn ^'dortigen Weinbau sehr zn. fördern trachtete, geht aus einem Befehl, den er 1363 'äm Pfinstag' nach dem St LukaStag erließ, deutlich genug hervor. -EAlKutet:''- ^ ^ ' '? ^ - ^ -- „Wir Rudolf ?c. entbieten unsern getreuen Richtern . und^ Gemeinschaften .' zu ^ozen, Traznin, Neuma^t,. Neuhaus und überall, wo Man sonst noch an der. Etsch Wein baut oder kaust, unsere Gnade und. alles /) Brandis, Landesh. S. 93. ' 2) 'Brandis, Landeshauptl. S. 90, Sammler IV: S. 271

völlig anzunehmen,^ Haß e?5. auch damals, schon Weinhändler .gegeben 'haben müsset, die^n i D „rechtlich geschehen, ließen, wie das HeutzuLage leider öeiz ^Manchem echten WeingroßhäMerMttnnechtemMin)-M ^ Fall ist. ^ , < 1« . Nachdem -Margaretha Maultasch 1366'). den 1 - März gestorben war, gieng Herzog Rudolf sofort dam die adekigen Landher/en an der Etsch, welche unrecy ^ Mßiget Weise die Kämmergefälle geschmälert und un ihrem Anhange vertheilt hatten, zu züchtigen. Bepnd ^ war es der allzu

» eigennützige Heinrich V. v. ^ bürg, auch ein „Mitterberggschloßherr,' der seine Lan hanptmannschast allzusehr zur Vergrößerung »e 'Besitzstandes auszunützen verstanden hatte, weshatv y Rudolf keine geeignetere Strafe aufzulegen wußte, . ihm 80^Fuder Weingült, die er alljährÜch ur Tra einzunehmen gehabt, zu entziehen..^) (Fortj. !-/ ») Brandis/ Landesh. S. 106 und Sammler iV-F'-.^'soa ' ') Nach Hormair, Tiroler Almanach v. 1804, S. ^ ^ Margaretha erst 1369 gestorben sein. ^ iM ^) Brandis, Landesh. S.' 106

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Dolomiten
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Seite 9 von 16
Datum: 19.08.1933
Umfang: 16
auf eine gute Schule und Pension ge schickt und tippte manchmal ganze Nächte durch, um die hohen Kosten aufzubringen. Jetzt freute sie sich auf die Ferien, die Irene bei ihr verbringen sollte, und arbeitete mit doppeltem Eifer für den sonderbaren Kunden dieser Saison. Sie hatte ihn nie zu sehen bekommen. Eines Tages hatte der Direktor des Eentral- hotels sie kommen lassen und ihr in seinem Büro auseinandergesetzt, um was es sich handle. „Herr Rudolf Jensen, der Ihnen sicherlich be kannte Schriftsteller

einen großen, glänzenden amerikanischen Diktier apparat in die Wohnung, erklärte ihr die Handhabung, und das Werk nahm seinen An fang. Stundenlang saß sie mit einem Kopf hörer um die Ohren vor ihrer Schreibmaschine, während die Stimme diktierte. Eine eigen artige, tiefe Stimme, die ihr nach wochenlanger Arbeit vertraut geworden war. In die erste Wachsrolle hatte Rudolf Jensen seine Instruk tionen gesprochen. .Fräulein Born', hatte der Apparat gesagt. „Sie müssen zweizeilig schreiben und mit einem breiten

Rand für meine Verbesserungen.' Und beim zweiten Male hatte die Stimme freundlich gesagt, daß es so gut war. Seitdem verging kein Tag, an welchem dem Diktat nicht irgendeine freundliche Bemerkung voranging. Rudolf Jensen sagte ihr jeden Tag „Guten Morgen' und versicherte ihr, daß die Arbeit vom vergangenen Tag tadellos gewesen sei. Im allgemeinen pflegte Fräulein Born ziem lich automatisch zu schreiben und ohne auf den Inhalt der Briefe zu achten. Sie hatte auch diese Arbeit begonnen

, ohne sich von dem In halt Rechenschaft zu geben. Doch Rudolf Jensen war ein beliebter Romanschriftsteller, und eg wäre fast ein Wunder gewesen, wenn der Vor. trag dieses Werkes sie gleichgüllig gelassen hätte. Das Diktat hatte anscheinend mitten in einem Roman begonnen, und darum war ihr der Zusammenhang erst allmählich klar geworden. Und je lebendiger die austretenden Personen für sie wurden, mit um so größerer Spannung lauschte sie jeden Tag auf das, was die ver- traute Stimme ihr diktierte. Sie hatte sich nie

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 20.12.1933
Umfang: 16
' und des Cafes 164 Lire: Angestellte der „Eiar' 297; Anton Eifendle 3; Ado. Bertagnolli Giuseppe 20; Dera Brunner 50: -Rudolf Carli. 100; .Angestellte der Firma Rudolf Earst 50; Pedrim Gio- vannl 15: Ing. Cornelli Augusto 100; Bar- delll Emllio 50; Franz Staffier. Hotel Greif, 1000; Ungenannt 9.20; Bodenkreditinstitut Trento 1000; Bodenkreditinstitut der Vene- zlen 10.000; Angestellte des Technischen Finanzamtes Merano 20; Angestellte der Autonomen Straßenbau - Verwaltung 125; Notar Dr. Francesco Longi 1000

, Gries, 70 Lire: Iofefine Bernhardt. Gries. 60 Lire: Josef Clement. Gries. 50 Lire; Anton und Maria V'ncentini, Gries. 50 Lire; Paula Schickh. Gries. 50 Lire; Bardorf und Wie- ning-Kemenater. 50 Lire; Dr. Johann Grie- fer Turin. 50 Lire; Wwe. Elisabeth Techl, 50 Lire: Rudolf Carli Erben. 50 Lire; Franz und Biktor Mumelter. 50 Lire; Luile und Klara Lech'baler-Gelf. 50 Lire; Johann Gostner, Gries, 50 Lire; Catullo Righi, 50 Lire, Georg Scherfler. 50 Lire; Witivc Ottilie Tomasini. Gries. 50 Lire

; Dr. G'ulio de Stefenelli. 50 Lire; Adalbert Abel. 50 Rudolf 5k 10 Lire; Mayr. 3i Paul Sä Egon Be Haas, Ol haufer, < Georg H 25 Lire; Datfchin! 20 Lire; Hütter, ' Leonardi Bolzano, Piktor 51 Gries. 2< Valentin! -Robert) rio, 20 5 Maria | 20 Lire; 15 Lire; tinger, 1 berger, ( 10 Lire; Gaffer, , 10 Lire: 10 Lire; Iofef P! Gries. 1 G. Egge sarco, 10 10 Lire; Feig, 5 Merano. sanone, ! 30 Lire; Holzeis, Tullio A Liebt, 2 Dipiteno Smnn davon a 100 ßiti Dipiteno weis zus Die S Verweilt t i Am 1 des Bal Tagung

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 5
Datum: 17.09.1910
Umfang: 5
desselben erschlagen hat. Bichs Verbrechen hat am Montag vor dem Schwurgerichte in Sankt Pölten seine Sühne gefunden, indem der An geklagte Rudolf Fellner zu achtzehn Monaten schwerem Kerker verurteilt wurde. Zur Ver handlung war auch der Vater des Erschlagenen, der Wirtschaftsbesitzer Stricker, erschienen, der außer der Vergütung der nicht unbedeutenden Begräbnis- und TotenzehrungSkosten einen Schadenersatz von Kr. 2000 dafür verlangte, daß er nun anstatt seines erschlagenen Sohnes einen Knecht halten müsse

?en. Am 19 , 20. und 2l. September erteilt der hochwst. Fürst bischof Josef Altenweisel in seiner Hofkapelle in Brixen das Subdiakonat, Diakonat und die heilige Priesterweihe an die ehemaligen Kleriker des Prämonstratenser-Chorherrenstiftes Witten, Rudolf Hos Variaaer, gebürtig aus Gossensaß, Sohn des 'Südbahnwächters i. P. Josef Pangger. und Blasius Ernst Marberger, geboren in st. Marem in Niederösterreich, Sohn des Oberlehrers i. P. Herrn Josef Marberger; ferner an den ehrw. Kl-rit-r des B-nedi!tinerst.st

-« M-r,-nb-rg Wo s- »am Pöll, Sohn des Herrn Apothekeis in Moli. Die feierlichen Primizen werden abgehaltenvom Chorherrn Rudolf Parigger in Sterzing am 2. Oktober (Rosenkranz-Sonntag), von ?. Wolf gang Pöll in Mals ebenfalls am 2. Oktober, vom Chorherrn Blasius Marberger in UmHausen am 25. September. Aetterpro-esslon. Am Montag, 19. Sep tember, findet in Brixen eine Prozession mit den hl. Reliquien statt, um günstiges Wetter zu er bitten. Die ersten Prozessionsteilnehmer ziehen um 7 Uhr vom Dom aus. vowkirchmihkest

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.10.1941
Umfang: 4
in Verbindung und schwur, um die katholischen Mächte für seine Zwecke zu gewinnen, sogar seinen Glauben ab. 1639 fiel er bei einem Ban kett einem Mordanschlag der Plantas zum Opfer. Der Roman zeigt die innige und dämonisch« Verflechtung der Schick salsfrage der Bündner in die Pölitik Europas zur Zeit des Dreißigjä Krieges und beleuchtet in Blitzlichtern ^>ie damalig«» Geschehnisse, die nicht wenig an unsere Zeit erinnern. Uns interessieren aber mehr die Brüder Pompejus und Rudolf Planta. Als Führer

zeichnet, auf sein unbewachtes Schloß Riedbera im Domlescha zurück, wo er in der Nacht vom 15. 'Fetraur 1621, wie oben erwähnt, den mörderischen Streichen seines Feindes Jenatsch erlag. Sein Bruder Rudolf, Hauptmann auf Tarasp und gewesener Statthalter im Veltlin, nachher Rat des Erzherzogs Leopold V., erwarb einige Jahre nachher noch das Schloß Rametz. Mit seinem großen Ver mögen übte er eine ausgedehnte. Wohl tätigkeit. besoàrs im Pestjahr 1633. Ein einfaches Grabmal hinter der Maria Trost-Kirche

in Maia bassa aus dem Todesjahr 1638 erinnert noch an Rudolf und seine Gemahlin Margaritha von Trovers. Von den Freiherrn von Planta, die 1641 zu ihrem ausgedehnten noch das Schloß Thurnstà-tousten u anfangs der 18. Jahrhunderts ausstar ben, erhielt Greifen den Namen Schloß Planta, der ihm bis heute geblieben ist. Dr. Schmid Der «ne AM!ei»ft der SAD Seit einigen Tagen hat die „SAD' nachfolgenden Fahrplan auf der Auto linie Merano-Tesimo-Palade-Fondo ein geführt: Abfahrt von Merano um 16.10 Uhr

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 07.04.1942
Umfang: 4
vor sich hin. Einen guten Gcschniack hatte sie schon, die Irene. Nun er wollte ihr da gewiß nichts in den Weg legen. Der Mann war ehrenhaft bis i» die Fingerspitzen, so viel hatte er be reits erkannt, lind wenn er sich gut eincirbet- - 'mint'.' inan weitersehen. Beim Mittagessen gab der Kommerzienrat bekannt, daß Rudolf Dörner gelernter Kauf mann sei und von morgen ab in seinem Büro arbeiten werde. Irenes dunkle Augen leuchteten auf. „Ich danke dir, Papa! Ich habe cs ja ge wußt, daß du mir meinen Wunsch erfüllen

, was er antworten würde. * Rudolf Dörner ging nach Haufe. Er fühlte sich so glücklich, wie seit langem nicht. Roch nie schienen die Blumen in den Gärten so schön geblüht zu haben wie an diesem Som- mertage. Arbeit! Endlich wieder Arbeit! Arbeit, die man sich seinerzeit zum Beruf gewählt. Keine Gelegenheitsarbeit mehr. Und immer wissen, man hatte sein bestimmtes Ge halt! Wie herrlich das war. Dann dachte er an ieine Freunde. Heute hatte er noch nichts für sie tun können. Das hätte ausgesehen als wolle

beschützen wolle. Rudolf lachte leise auf. Das machte die Stille dieser Mittagsstunde, daß er auf solche albernen Gedanken kam. Und dann dachte er wieder an das Mäd chen, das er gestern ans dem Wasser gezogen. Er wußte nicht einmal so recht, wie Irene von Salf ausgesehen hatte. Dunkles Haar hatte sie gehabt, ja — und wohl auch dunkle Augen. Und als er sie ans Ufer trug, da hatte er gefühlt, daß sie einen schlanken, sport gestählten Körper besaß. Run. dankbar waren die Leute! Geich eine Anstellung

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