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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 18.04.1942
Umfang: 6
. Könnten Sie mir auch ein bißchen gut fein?' Sie war auf diese Worte nicht gefaßt und blickte ihn nur still an. Aber in ihr war wieder dieses Gefühl glücklichen Geborgen seins. „Maria, bitte sag' ein Wort!' Er hatte sich zu ihr hinübergebeugt. Nun fühlte sie ängstlich seine Nähe. Und sein Blick forderte Antwort. „Ich fühle mich geborgen bei Ihnen,' flüsterte sie. „Wenig, aber ich bin zufrieden.' Rudolf richtete sich wieder auf, aber seine Hand strich liebkosend Ücker ihr Gesicht. „Liebe, kleine Maria

.'' Später gingen sie 2lrm in Arm zu dem Seeschluß hinauf. Der alte prachtvolle Bau war in einen beliebten Ausflugsort innge- wandelt. Die Terrassen liefen rings um das Gebäude, und die alten Bäutne beschatteten Tische und Stühle. Note Lampen standen wie riesige Blumen auf den Tisch und eine gute Kapelle spielte. Rudolf Dörner fand einen Tisch, der ganz verdeckt war. Hier seßten sie sich, und der geschäftige Kellner brachte die Karte. „Einen guten süßen Wein. Und später essen wir noch eine Kleinigkeit

. Einverstan» den. Maria?' » Das Mädchen nickte. Wie schön, wie wunderschön war dieser Sommerabend! Und die Musik klang so ver träumt und einschmeichelnd herüber. Rudolf setzte sich ganz dicht zu Maria, legte den 2lrm um sie. „Mödelchcn. ich liebe dich so sehr. Willst du immer bei mir bleiben? Willst du meine Frau werden?' Die Musik spielte verwirrend süße Weisen, der Mann beugte sich über Maria, küßte sie. Und küßte sie immer wieder. Und um Maria schwand der Lliltag. Zitternd fühlte sie, wie ihr ganzes

Sein dem Manne gehörte, der so gute Worte zu ihr sprach, der sie immer wieder heiß und zärtlich küßte. So saßen sic einige Stunden. Rings um sie war fröhliches Lachen und Plaudern. Drüben wurde getanzt. Wenn man sich etwas oorbeugte. konnte man die Paare, sehen. Dörner Hatto dann noch Erdbeeren mit Schlagsahne bestellt und legte Maria die schönsten Beeren vor. Und sie dachte: Rudolf muß eine gute Kinderstube genossen haben. Er benimmt sich vorzüglich. Daß sie selber immer gelernt und viel ge lesen halte, kam

ihr gut zu statten. So war es sehr schwer zu erraten, daß Maria in allerarmlichstcil Berhältnissen ausgewachsen war. — Eine Dame, sehr aufqeputzt, sehr auffällig lachend, ging an der Seite eines Kavaliers vorüber. Maria zuckte zusammen und auch Rudolf blickte den beiden nach. Hilma Lornhoffl Ein unangenehmes Zusaniinentreffen. Gut. » daß man hier so versteckt saß, selbst nicht ge- e Kirchenmusik im Dom am Kassianisonntag. (8.15 Uhr): Messe „Salve Regina', für Clsor, Orgel und Bläser-Quintett von Otto

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 27.06.1942
Umfang: 6
und lügen doch nicht. Es wird io am besten sein.' „Gut. Gehen wir also jetzt. Der Wächter kann hierbleiben. Oder vielmehr, wir wollen den Vortier wecken. Noch einen scheuen Blick warf Horst von Salf auf seinen toten Vater, dann verließ er mit Rudolf das Privatbüro. 12. Die schweren Tage waren vorüber. Be sucher waren gekommen und gegangen. Frau vmi Salf und ihre Tochter hatten Fräulein Lucie Morl mit eleganter Tranergarderobe in Nahrung gesetzt, Horst spielte sich ganz und gar als Herr des Hauses

auf. Und wirklich, nun die geheimen Sorgen seines leichtsinnigen Lebens von ihm genommen waren, denn selbstverständlich hatte er sofort Gelder aus dem Geschäft gezogen und leine Schulden damit bezahlt, war er wieder der liebens- würdiae nette Kerl, der er immer gewesen war. Er aina jetzt auch nicht aus. Seine leicht sinnigen Passionen schien er bciseitegestellt zu haben. Wenigstens vorläufig. Uebrigens hc>'e er bereits eingesehen, daß er ohne Rudolf Dörner im Geschäft nicht weiterkommen

oder a»ch nur eines von den acht, secliS, fünf NUN gab es eben doch diele lind jene Fragen, mit denen er sich an -Dörner wenden mußte, so schwer es ihm auch siel. Rudolf blieb höflich und kühl. Dennoch waren die Damen froh, daß die beiden Herren sich jetzt zu ver tragen schienen. Sie batten keine Ahnung, daß gerade diese kühle 5)öflichkeit nur vor lhuen die. große Kluft verdecken mußte. — Nach acht Tagen wurde das Testament er öffnet. Und da erlebte .szorst die größte Niederlage seines Lebens. Rudolf Dörner war z»m führenden

Direktor der Salf-Werke ernannt worden. Er hatte über sämtliche Gelder zu mache». Den beiden Kindern und der Witwe des Toten war monatlich eine hohe Rente ansznzohlen. Rudolf erhielt ein 'Monatsgehalt van zwölfhundcrt Mark. Alle Entscheidungen, die die Werke br'rasen, waren in seine chände gelegt. Der Posten war mir von seiner Seite kündbar Niemand batte ibm etwas dreinzureden. Sein Wille allein würde künftighin die Salf-Werke regieren. Und als Nachtrag mar vermerkt daß leibst eine Trennung von Irene

. Horst jedoch fluchte im stillen seinem loten Pater. Rudolf aber gclobie sich in Dankbarkeit: ..Ich will d>r dein Vertrauen lohnen, du gütiger 'Menkch! Ich schwäre es dir, daß ich mein Lei».'i für deine Werke einiebe» werde!' Das Testament hatte auch eine Pension tiir Rudolf und seine Anaehärigen vorgesehen. Also war alich tiir de» Fall varaesorqt. wenn er cine andere Frau heiraten sollte als Irene. Mutter »nd Sohn des Verstorbenen stan den ihm setzt als Feinde gegenüber. Jetzt mehr denn se! Rudolf

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 18.10.1935
Umfang: 6
dem Wunsch entsprungen, nicht belästigt zu werden. Wie sie ihn lachen sah, drehte sich Nella eilends um und stürzte die Treppe hinauf. Ein Weilchen blieb Bruno noch am Geländer stehen, nicht recht wissend ob gehen oder bleiben. Dann ging er entschlossen zur Haustür, doch öffnete sich diese bevor er sie er reicht hatte und ließ Rudolf Darwin! herein. „Oh! Guten Abend, Rudolf!' „Grüß Gott, Bruno, was gibt's?' „Ich wollte nur mal nach dem Wagen sehen', antwortete dieser. „Morgen fahren

nach, ist bei einem derartigen Wettlauf die Vorbereitung auf der dazu bestimm ten Bahn das einzig Richtige', sagte Rudolf. Aber komm doch ein bißchen nach oben...' „Danke tausendmal, aber ich kann wirklich nicht', wehrte sich Bruno, „es ist schon spät und ich möchte schlafen gehen.' „Nur auf einen Augenblick... komm doch', wiederholte Rudolf und da der Freund immer noch zögerte, nahm er ihn unter dem Arm und ging auf die Treppe zu. „Wir wollen ein Gläschen auf Marinos Erfolg trinken' sagte Rudolf, indem er die Tür

des Eß zimmers öffnete und das Licht anmachte. „Ich kann' wirklich nicht annehmen.' „Hör auf, Bruno, und mach' keine Geschichten Du läufst doch nicht etwa an Marinos Stelle.' „Das ist schon richtig, aber Du mußt wissen, daß ich auch wieder im Training bin: Denn dem Zau ber entgeht man nun einmal nicht: Du kannst so viel Versprechungen machen und so viel Schwüre ablegen, wie Du willst, eines schönen Tages packt es Dich doch wieder. So ist der Sport!' ' Während Bruno schwatzte, nahm Rudolf die Gläser

aus dem Schrank und entkorkte die Flasche guten alten Weines. „Wie gesagt, Rudolf, es ist etwas Eigenes um die Leidenschaft für den Sport. Das ist ein Kreis, aus dem man, einmal hlneingetreten, nicht mehr herausfindet.' „Denn ist es ein rechtes Glück, daß ich nie hin eingetreten bin', sagte Rudolf scherzend, der, wie er behauptete, keinen Sport liebte, aber für Reiten und Fechten eine Ausnahme machte. Sie schwatzten noch lange miteinander, bis Bruno plötzlich merkte, daß es sehr spät war und schleu nigst

von dem Freunde Abschied nahm. Rudolf horchte auf, bis er das Gatter zuschlagen hörte, drehte das Licht aus, machte die Eßzimmertür zu und ging durch den Korridor nach seinem Zim mer hinüber. Bei dem Zimmer seiner Schwester vorbeikom mend, sah er, daß noch Licht brannte. Das wun derte ihn etwas und er rief daher: „Nella, NellaI' Sie antwortete sofort: „Was willst Du. Rudolf?- „Warum schläfst Du noch nicht?' „Weil Du mit Deinen nächtlichen Empfängen mich dabei störst', antwortete die Stimme von innen heraus

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 23.11.1932
Umfang: 8
, aber doch staunenswert erscheint jenes Produkt der Flora, das derzeit in der Auslage der Tabak-Trafik und Samenhand lung Biasi am Corso Diaz (Nennweg) ausge stellt ist. Eine Runkelrübe, im Gewichte von 12 Kilogramm, über einen halben Meter lang. Für Runkelrüben, die gewöhnlich ein Höchstge wicht von zwei oder drei Kilo erreichen können, gewiß ein ansehnliches abnormales Gewicht. Zwar wird uns versichert, daß auf dem Grund und Boden, wo dieses Exemplar aufgewachsen ist, nämlich am Frunkellerhof des Rudolf La« durner

aus d-w'. Ehrenfelde der Arbeit geblieben zu fein Spezialist Yiihneraugen-Operaleur Ienisch^ Friseursalon Kurmittelhaus. T^-nlion 217S? Vereinsnachrichten. Vom Skiklub des E. A. z. Heute, Mittwoch, findet ein interner Lichtbil dervortrag über die Texelberge statt. Der Gui tarrekurs für die Mitglieder des Skiklubs be ginnt heute, Mittwoch pünktlich lim halb 9 Uhr abends im Vereinsheiin. Schießen Vestgenàner vom Bolzschießen am Mittwoch, den 16. November Tiefschuß: Haller Ernst, Hölzl Rudolf, Fahr ner Karl, Müller

Rudolf, Menghin Karl. Meister Kl. A.: Mar. Nittoli Rocco, Weiß Battista. Serie Kl. A.: Mar. Nissssoli Rocco, Weiß Battista. Meister Kl. B.: Müller Rudolf, Fahrner Karl- Hölzl Rudolf. Menghin Karl. Serie Kl. B.: Müller Rudolf, Hölzl Rudolf, Haller Hans jun., Menghin Karl. Bsflgemlnnsr vom Sonntag, den 20. November Tiefschuß: Telfser Peter. Mar. Nittoli Rocco/ Theiner Josef, Hölzl Rudolf, Müller Rudolf) Hager Luis, Haller Luis, Marini Hans. Meister Kl. A.: Haller Hans sen., Theiner Serie

Kl. A.: Theiner Joses, Haller Hans sen.' Meister Kl. B.: Müller Rudolf, Fahrner Karl, Haller Hans jun., Menghin Karl. Serie Kl. B.: Müller Rudolf, Menghin Karì, Haller Hans jun.. Fahrner Karl. Nächstes Schießen am Mittwoch, den 23., u- Sonntag, den 27. November. U U M W m w» Leiden und Freuden eines Siedlers Von Pietro Sandri jun. llebersetzung A Za netta 10. Fortsetzung In wenigen Minut enist nur mehr ein Skelett vorhanden. Auch Alligatoren fehl ennicht, ihre Zahl wech selt jedoch je nach der Gegend. Viele

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 16.02.1916
Umfang: 12
.-Reg.; Fried rich Julinck des 2. Landessch.-Reg. beim 160. Land sturmbat. und Alois Molling des 3. Landessch.-Reg.; Oberleutnant i. d. Res. Rudolf Landauer des 3. Landessch.-Reg.; Oberleutnantauditor i. d. Res. Dr. jur. Friedrich Goedicke des k. k. Landwehr- Ergänzungsbezirkskommandos Nr. 1 beim Rayons kommando von Südtirol; Leutnant i. d. Res. Franz Hämmerte der Reitenden Tir. Landessch.-Div. Goldenes Verdienükreur mit der Krone am Sande der Tapferkrttsmedaille. Oberleutnantrechnungsführer Leopold

. Ernst Mayr, Kadett 1. d. Res. Eduard Neuwinger, Zugssührer Eduard Lugger, Unterjäger Rudolf Calliart und Jäger Rudolf Höhn, alle fünf des 1. Kaiserj. Reg.; Fähn rich i. d. Res. Dr. Max Kolbe, Kadett i. d. Res. Karl Schöber, Reservefeuerwerker Josef Rauch, Reservezugsführer, Titularfeuerwerker Johann See bacher, Res.-Zugsführer Johann Winding, Kanonier, Titularmeister Gustav Singer und Landsturmkano nier Johann Flaska, alle sieben der 4. Tiroler Feldkanonenbatterie; Stabsfeldwebel Josef Hagen

, Rudolf Czinege, Johann Sieger, Franz Mitterlcchner, Johann Zampiero, Johann Ortner, Franz Schoch, Leopold Kirchebner, Alois Profcizer und Josef Ehwatal, alle dreinnddreißig des 4. Kaiserj.-Reg.; Leutnants i. d. Reserve Karl Pichler, Robert Skorpil, Landsturmleutnant Adolf Wolchowe, Fähnrich in der Reserve Michael Rogo- zinski, Kadetten in der Reserve Hans Hochegger, Adolf Schwenk, Kadettaspirant Johann Peterlongo, Zugsführer Donato Dalmonego, Georg Klieber, Hermann Gutmann, Franz Dellagiocoma, Martin

Frühstück, Eiuj.-Freiw. Unterjäger Johann Rein- ftadler, Tatrouilleführer, Dt.-Unterjäger Alois Prantner, Patrouilleführer Franz Haber, Franz Krcmpl, Jäger Peter Walchensteiner, Alois Zißl, Eduard Zapfl, Christian Leichner, Josef Jäger, Stephan Burtscher und Reservejäger Josef Hasel- wanter, alle 23 des 1. Kaiserj.-Reg.; Kadetten in der Reserve Rudolf Wegmann, Anton Katinszky, Josef Kofler, Stabsfeldwebel Rudolf Kainz, Ober jäger Franz Degenhart, Josef Wälder, Einj.-Freiw. Zugsführer Leo Kampe

, Zugsführer Matthäus Gasser, Georg Rigger, Leo Wörle, Unterjäger Friedrich Schnetzer, Franz Jenewein, Adolf Gasser, Heinrich Rusch, Balthasar Morandell, Thomas Brngger, Patrouilleführer Johann Kögl, Silvio Bolognani, Rainold Berwanger, Franz Scheiterle, Rudolf Obertanner, Joses Flirr, Franz Singer, Jäger, Tit.-Patrouilleführer Johann Balada, Jäger Anton Bauer, Leopold Huber, Leopold Linsmayr, Johann Heiß und Heinrich Müller, alle 29 des 3. Kaiserj.-Reg.; Kadettaspiranten Rudolf Haas, Rudolf Maurer

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 06.01.1935
Umfang: 8
. Aber der eigentliche Konkurrenzkampf spielte sich zwischen dem Herrn Direktor höchstpersönlich imd dem jugendlichen Liebhaber Rudolf à Schauloieler tratschen furchtbar gern, und je grö ßere Künstler sie sind, um so mehr wissen sie von den lieben Kollegen zu erzählen. Das mindeste, was sie ihrem Direktor nachsagten, war, daß er früher Tischlergehilfe im Bayerischen Wald gewe sen wäre und nicht ganz kontrollierbare Manipu lationen mit der Kasse des Meisters Na, kurz und gut, dergleichen soll nicht wiederholt

werden! Ein buschiger Schnurrbart lieh ihm ein martiali sches Aussehen, was seine Autorität merklich stützte und worauf er auch seinen Erfolg bei der Damen welt zurückführte. Rudolf, dem die Rollen der Kreuzritter, from men Märtyrer, für Ihre Herrin in den Tod gehen den Diener Algewiesen wurden, war ein liebens würdiger, schwärmerischer junger Mann, der so lange als Verkäufer in einem Passauer Papierla den wirkte, bis er seinem unwiderstehlichen Hang zur Bühne nachgab. Einmal hatten die Künstler in Grundlbach beim

„Weißen Rößl' den Theatersaal gemietet und be glückten die dortige Bevölkerung mit der Meister haften Ausführung der „Heiligen Genoveva'. Aber unmerklich für die Zuschauer spielte sich gleichzeitig der Schlußkampf um Philinchen ab. So hatte es angefangen: Der Herr Direktor Franz weilte schon längere Zeit in der Garderobe der heiligen Genoveva. Rudolf hatte am selben Abend den ritterlichen Gemahl darzustellen, der ge gen die Heiden ziehen mußte. Er wartete in einer ausfälligen Unruhe darauf, daß „Franz

mit dem Schnauzer' die Garderobe verlassen sollte. Für die anderen Kollegen war es natürlich „a Hetz'! „Aber das wirst dich doch net gsallen lassen, daß dich der Tischler aussticht!' — „Wenn du a Schneid hättst, nachaer wärst schon längst drinnen!' — »Schmeiö ihn doch rausi' »Aber pe mag di ja gar net!' So stachelten sie ihn auf, der mit nervö sen Schritten auf der Bühne herumlief. Aus dem Zuschauerraum hörte man das Murmeln der sich einfindenden Grundlbacher. Rudolf trat energisch zur Tür

hereinzutreten? Sicher wäre es zum Schlimmsten gekommen, wenn nickt im selben Au genblick ein scheppernder Gong den Beginn der Handlung angekündigt hätte. Franz, der den schurkischen Schloßvogt spielte, Philinchen, die Heilige, und Rudolf, der edle Rit ter, stürzten auf die Bühne. Den gespannt lauschen den Zuschauern siel natürlich der abgründige Haß zwischen den Männern sofort auf, und sie bewun derten die gereimten Repliken, die, mit teuflischer Stimme hervorgestoßen, nichts Gutes ahnen ließen. Im dritten

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Dolomiten
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Seite 11 von 20
Datum: 20.10.1934
Umfang: 20
. Caldaro; Bauer Johann. Lana; Kerfchbaumer Eduard. Teiimo: Gritsch Johann. Akerano: Aküller Rudolf. Akerano; Pfeifer Alois, Gries: Riß Thomas. Akerano: Theiner Joief. Lagundo: Ladurner Franz. Laaundo; klügerer Johann. Appiano; Rainer Johann, Merano: Hochw. Jnnerho'sr Franz. Lonelano: Hanger Beruh.. Merano: Reaelc Peter. Ralles: Akenz Joief. Akarlenao: Wieler Anton. Bol ano: Haller Ernll. Merano; Lafa'ler. Simon, Bolzano: Haller Alois. Akerano: Weih Jnhann Batt.. Akerano; Winkler Jolei. Te!imo:^Vichler

ranz Bolmno: Waldner Alois. Tirolo; Kru- e> Hugo. Ralles; Hölzl Rudolf Akerano; Leiter >c.hann. Parcines; Unterleckner Franz, Gries; :>'h Dhomas. Merano; Pichler Franz. Postal; Heiner Joses. Laoundo; Flarer Jolef Seena! lkader Johann Merano; Wagner Georg. La- undo; Schwarz Johann. San Martino: Gram Mr 5« Eenlesimt bekommen wir nicht viel und doch zwei illustrierte Nummern je 16 Seite» der B ll Beste Unterbaltunqs. und Bildungs- lekliire tür heranwachiende Burschen. Diesen Betrag kann jeder auslegen

für einen so umfangreichen Lesestoff. II Probe-Nummern gratisl Bu beziehen durch alle Aogelwelder-GefchäftssieNen. Alfred, Merano; Hochw. Innerhofer Franz, Covelano: Müller Rudolf. Merano. DiefünfbestenMeistersorien: Egger Josef sun.. Merano: Spechtenhauscr Max. Sena, les; v. Dellemann Alois. Andriano: Lafogler Simon. Bolzano; Zöggeler Joscr, Merano: Lan ner Anton. Bolzano: Langer Bruno. Bolzano; Rainer Seb.. Senales; Egger Josef fnn.. Me rano: Winkler Josef. Tesimo: Damian Alois. Tires: Innerkosler Joses. Tires

: Elzthaler Jo hann. Merano; Bauer Johann. Lana: Barto lini Fr.. Merano ; Ungericht Joief. Tirolo; Auherer Johann. Appiano: Oberbsfer Job. ien.. Senales: Hafer Karl, Glorcnza' Sonnic Simon. Tirolo. Dreierserie: Zögoeler Joief. Merano; Rainer Seb.. Senales: Eoaer Joief jun.. Me rano: Plattner Johann, Malles: Langer Bruno. Bolzano: Cager Joief fen.. Merano; Damian Alois. Tires: Ungcricht Joief. Tirolo: Etztbaler Johann, Merano: Gamoer Joiei. Senales; Grn- ber Franz. Postal: Höl'l Rudolf. Merono: Lan ger

Anton. Bol-ano; Innerkoiler Joief. Tires: o Delleman» Alois. Andriano: Spechtenbauier Max. Senales: Bauer Johann. Lana: Oberbofer Johann ien.. Senales: Lafogler Simon. Bol zano: Soo„ie Sim.. Tirolo: Lochmann Ändrä, Foiana: Akadcr G<. Merano: Haller Johann fen.. Merano: Höker Korl, Glorcnza: Bartolini Fr.. Akerano: Riva L. Merono; Priioster G.. Riiiano: Auherer Joabnn. Avoiano: Problincr Franz Bol-'no: Winkler Joief Testino; Wald ner Alois Tirolo: Lcimgrnöer Hermann. Sceoa: Aküller Rudolf. M'rano

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.02.1909
Umfang: 8
ist, und er »hne Tote nicht „leben' kann, hat er dem Gemein sam linann in eincin Zlnfalle von Mißmut seine Demission gogebeil. Das neue LaudeslWkil-Regimeilt. Das Landwehr-Verordnungsblatt vom 8. ds. eirrlMt auch die Aufstellung des Landesschützen- ^teziinents Nr. III. und die hiedurch bedingten Veränderungen im Offizierskorps Dieselben sind fo-Ineil.de: Transferiert iverden: vom 1. Landesschützen- Reg. znim lll. Lanldesschühen-Neg.: die Haupr- leute Alois Edler v. Jritsch, EmÄ Busch, Rudolf Flsrio, Franz

Tischer, Auzust Blaschka, Einil Polletrn, Rudolf Spies. Rudolf Lichy, Eduard Battek, Anton Gmeiner: die Oberleutnants Leon Trebicz, Adolf Lang, Viktor Weber, Konstantin Valenrini, Gustav Schutz, Johann Fsichtenschla- Ta>zobert war verstimmt, als er die Treppe hinunter stieg; die Verpsliichiung, im Kartenspiel Revanche geben zu müssen, ärgerte ihn. Er erinnerte sich dunkel, daß er am Abend vor her viel verloren hatte, und wenn er sich auch sa gen :nußte, daß das Benehmen des Grafen in jeder Weise nobel

Fischer. Rudolf Till, HuM» Popelak. Ermen Nowotny, Karl Niehsner. Gottfried Schle- dever. Valentin Eipek, Leopold Trevisan. Richard Wschner, Emilian Müller, Richard Heß, Franz Tersch; die Leutnants Kar< Loitgeb. Richard Ko- banyi, zugeteilt vom 19. Inf.-Reg., Rlrdolf Ha- nak, überk., Frequentant der Kriegsschule, Ort Hkbler, Jznaz Kulrk, Wilhelm Pones, Einanuel Barborka, Othmar Raynofchek, Albert Stuniak. Robert Rotter, Franz Luger, Ferdinand Uffen- heimer, Franz Freudenseher. Karl Pitsch, Josef Kerer

: die Hauptleute Robert v. Sattler, Friedrich 5whn>, die Oberleutnants Jakob Dießl, Vikior Te Ea- stello, >die Leutnants Heinrich Charwath, Rudolf Schachermayer, Friedrich Pich, Arthur Müller, Robert Holzer. Huzo Beyer. Alois Strobl. Karl Durig, Edmund Lieblein, Oskwr Hueber, Johann Fleischmann, Dr. Oskar Sölder. Auguftin Frech, Marrmilian Dorrer, Llrtur Grimm, Dr. Karl R- v. Welt:enhiller. Frnnz EM, Ge,',a Kmosko de Bernicza. Primo Dall-TroZzo. Heinrich Rettstär- ter, Ä.ois Lorenz. Alerandcr Krause. Marlin

Strickner, Franz Glatter. Dr. Gustav Beyrer. > Robert v. WollMh. Alois Fischer. Dr. Paul Gölt> licher, Joses Philipp, Joses LüstenegMr. Alfred Rothermann, Rudolf Kreuzhnber, Wilhelm We:- gend, Alois Wolfersberg. Johann Mündle. Jo sef Weis. Gustav Sterzinger. Anton Ei'enegger, AdÄf Kirchlechncr. Egyd Ueberreiter. Franz Sturmberzer. Engelbert Aukenthaler. Ernst Hel- lebrand, Tr. Adalf R. v. Ruppert, Mar Beck, Avmin v. Hoffmgoir, Dr. Frau,; Erne. Wolfgang Linser. Adolf Bahn. Franz Schwarz, Franz Gradl

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 11.06.1926
Umfang: 8
Rabensteiner. Mögen diese sicher nicht billigen Fässer auch allzeit nur mit kostbarem Tropfen gefüllt werden zur besten Empfehlung der Putz- schen Weinstube. (Nachdruck verboten.) »üöen und Drüben. Von M. E i t n e r. lI0. stortsetzung.) Während des Jänners war Rudolf sehr tätig, griff 'kräftig zu und arbeitete mit seinen Leuten um die Wette, als es galt, Holz zu hacken und Stangen zuzurichten, um den an vielen Stellen schadhaft ge wordenen Zaun auszu'bessern. Er war ein einfacher Farmer u. mußte genau

, die er für Roberts hatte, dessen Wesen immer gleich achtungsvoll, gleich herzlich blieb, mochte er den Nachbar bei grober Ar beit treffen, oder mochte er ihn als Gast in seiner Wohnung haben. Anfang März fuhr Roberts nach Neuyork, um seine Tochter heim zu holen. Für die Tage seiner Abwesen heit übernahm Rudolf die Oberaufsicht über Field- house. Er wußte die Stunde der Ankunft, er hatte sich über die Vorbereitung gefreut, welche die braune Nama in Heller Glückseligkeit für die die Rückkehr ihrer jungen Herrin

traf, aber er konnte sich, nicht entschließen, zur Begrüßung hinüberzureiten. Er fürchtete. Miß Roberts könnte ihn als einen unberechtigten Eindringling be trachten, und er wollte sich dem nicht aussetzen, daß sie ihn von oben herab behandelt. Er hatte oft sagen hören. daß Frauen den Standesunterschied ängstlicher sesthalten als Männer. 2lm nächsten Morgen. - Rudolf war gerade beschäf tigt, schadhafte Stangen am Zaun herauszunehmen und durch andere zu ersetzen, erklang plötzlich Hufschlag. Roberts

kam, von seiner Tochter begleitet. „Guten Morgen. Herr Nachbar!' riesen beide. Ellen parierte ihre Fuchsstute so elegant, daß sie ge rade vor Rudolf zum Stillstehen kam. Sie reichte ihm die kleine, im Reithandschuh stek- kende Hand hin und rief übermütig: „Aber, Herr Nach bar, das gilt nicht! In 2lmerika muß man die Ankom menden gleich begrüßen. Ich habe eine 2lusnahme ge macht, weil Papa Sie gleich vermißte, aber sie dürfen es niemand sagen.' Miß Roberts sah entzückend aus. Sie trug

ein dunkelblaues Reitkleid, einen gleichfarbigen Filzhut. Freude am Leben sprühte aus ihren blauen Augen, ge paart mit wunderbar weichem Ausdruck. Rudolf blickte sie an und dachte, daß er noch nie im Leben etwas so Schönes gesehen habe. Ueber Mister Roberts' ernstes Gesicht zog es wie ein Lächeln, aber nur für Sekunden. „Amerikanische Mädchen sind ungezwungener als die deutschen.' sagte er. „Heute abend erwarten wir Sie. Jetzt müssen wir vorwärts. Leila soll es gleich merken, daß die Herrin da ist. Beide

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 28.10.1944
Umfang: 8
Oberstolz und Kgger-Inenz Persönliche Erinnerungen von Dr. Offo Rudel Rudolf Oborslolz wurde am ö. Juli 18C)ö zu Innsbruck als Sohn des Lo renz. Dieners an der städtischen Sparkasse und der Anna Lncharlin- «er aus Hall geboren. Der Vater slamml aus Antholz im Puslerlale und war in Diensten des Grafen I ra[)p gewesen. Zum '/(!. Geburtslage om 1. April 1894 überreichten ihm seine Freunde einen silbernen Ehren- hechor. Der 'lihe entsprossen zwei Söhne, von denen sich Kranz, der jüngere

, der Heamlenlatifhahn wid men', während cs unsern Rudolf nacn mit vorzüglichem Erfolge ab gelegtem Gymnasium — auch der 1 reiheil liehe Verfasser der Tiroler Landesgeschichlö Josef Egger zählte zu seinen Lehrern — auf die Kunst akademie nach München zog, wo gerade unser Landsmann Franz von Defregger durch seine Bilder aus der. ’l irolrr Freiheilskämpfen auf der Höhe seines Ruhmes stand. Dort lernte er Albin Egger-Lienz als lebensfrohen Kameraden kennen und bald verband die beiden Kunst beflissenen dicke

sich seine Malerwerkstätte und nach ge taner Arbeit traf er sich mit seinem Freunde Albin im allbekannten Bat zenhäusel. Einmal gab es da ein be sonderes Hallo. Als der mit Augen gläsern bewaffnete Rudolf seinen breiten Calabreser an die Wand ge hängt hatte, zeigte es sich, dass sein Haupt, mit buntfarbigen Papierröll chen geschmückt war. Seine kleinen Basen beim Kupferschmied hallen sie dem .ahnungslosen Kinderfreund in die Fülle der kastanienroten Lok- ken geheftet. Der kluge Wirt Treho im Balzen haus verstand

fliehe Kohlenzeiehunng >l), r Jagdgehilfc <. die stammle aber noch :.-iis seiner t ruhereu Zeit. Aber neuere Bilder in Oel von ihm sab man wohl in vi-.-l- .buigcr Joncsicr z'eielinung voi Rudolf Obers-id; Mio zweier Anfänge, aller nichts Selbslbiklitis s(cns von einem bestellten Modell ge stört. Nur Abends schmauchte er seine Pfeife in einer Wirlsslube und sah dem Kartenspiel zu, oder tausch te als grosser Schweiger den Gesprä chen der Bauern von Vieh, Holz und Feld. Er war ein feiner Beobachter

. Nur wenn der kräftige Junggeselle einmal unpässlich war und zum Bei spiel wegen einer kleinen Lungenent zündung das Belt hüten musste, führte ihm eine seiner beiden Ni ril len ans Bozen vorübergehend die Wirlschaft. Der humorvolle Veiler, der immer als Onkel belraehlet wur de, stellte nach genossener Dienst leistung der »Häuserin« folgendes Dienstzeugnis — auf allen L’rkun- ölgemiilüe von Rudolf Oberstotz Egger-Lienz weilte eines Sommers in Sarnlhein und nudle in der Keller- Imrg, richtiger in der Ilol/.lege

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Der Bote für Tirol
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Seite 13 von 16
Datum: 30.03.1889
Umfang: 16
. — der vereinigten Gaswerke in Augsburg mit einer Filiale in Marburg 317. Gerichtshof: der ersten Schwurgerichts-Seffion d. Js. zu Bozen 257. — zu Innsbruck 399. — Gesetz über die Einhebung der Flußgebiets-Umlage für die Ctschregulierungs-Genossenschast „Passer-Eisackmün- dnng' im I. 1889 .... 143. — Bestimmungen der der Ablösung oder Regulierung unterliegenden Rechte 165. Handschreiben Sr. Majestät des Kaisers aus Anlaß des Ablebens deS Kronprinzen Erzh. Rudolf 249. — Hoftrauer für den Kronprinzen Erzh. Rudolf

. 225 Kaiferl. Fest- und Freischrießen im I. 1889 ... 71. Kundmachung: Einbringung der Einkommenbekeuntnisse und Anzeigen für das Jahr 1839 ... 1. 331.— bezüglich der Floßdurchfahrt unter der Etschbahn- brücke bei Gmund während des Neubaues dieser Brücke 63. — Umlagen für die Erfordernisse der Handelskammer in Innsbruck 71. — bezüglich der Schweine-Transporte aus Galizien 81. — Gut achten oeS SektionSbefnndeS des Kronprinzen Erzh. Rudolf 225. — Ferialtag an allen Lehranstalten am Begräbnißtags

des Kronprinzen Erzh. Rudolf 225. — bezüglich der Kranken-Versicherung der Avbeiter 433. — Einlösung der 50 fl. Staats- noten erster Emission 501. — Rechtschreibung des OrtSnamenS Fulpmes 601. Landesumlagen in Tirol im Jahre 188S.... 89. 241. Nachschaffung von Landesbeschälern 407 und Orte für die Hengsten-Köhrung 423. Prüfungstermin aus der StaatSrcchnungSlviffenschaft zu Innsbruck 471. Verbot der Einfuhr von Klauenvieh aus Niederöster reich und Steiermark nach Tirol und Vorarlberg 589. — dto. in die polit

. Bezirke Feldkirch und Bregenz 617. — Verzeichnis;: der Advokaten der Jnnsbrucker Kammer 35. 63. — dto. Bozen 47. — dto- der Sachverständigen in EnteignungSsällen bei Herstellung von Eisenbahnen 149. S. Crnennnngen und Versetzungen. Aichinger Franz 525. — Amort Rudolf 565. Baumgartner Hermann 565. — Bochenski Josef 525. — Bruder Karl 185. Ehiesa Silvio 617. — Chimelli Arthur 293. Eiter Anton 63. — Ernennungen zn Herrenhaus- Mitgliedern 17. Feldkircher Josef 565. — Fischer Emil 233. — Fischualler Karl

149. Ganahl Karl 129. — Gauahl Joses 517. — Ger- Labeck Adolf 389. — Girtler Johann 565. —Gins Ferdinand 233. Hinterholzer Johann 60V. — Hoch Anton 135. — Hochegger Dr. Rudolf 541. — Höpperger Robert 233. — Hohn Ferdinand 525. — Holl Dr. Moritz 633. — Holzmann Johann 233. — Homann Emil 525. Jarolimek Ludwig 525. — Jeueweiu Gottfried 293. Kißling Dr. Klaudius R. v. 89. — Kofler Peter 233. — Kvfler Johann 347. — Koßmann Viktor 533. — Kripp Sigmnnd v. 185. Längle Johann 129. — Lechthaler Nikolaus 233

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 2
Datum: 23.08.1916
Umfang: 2
, Julius Stecher, Anton Stöckel, Hugo Eirimm, Ernst Lindner, Dr. jur. Christian M a Y r, Otto Murr, KarlOrtner, Robert Bertolini, .Heinrich Redlich, Dr. jur. Adols Seih, Dr. jur. Rudolf lieber, Dr. jnr. Josef Ziegler nird Alois Piff- rader; zu Landsturm-Oberärzten die Lairdsturm-Assi- steuzärzte, Doktoren, Friedrich Sturm, Paul Abbrederis, .Arnold Banmgarten, Vic tor Verl, Fritz Bolesch, Friedrich Bnr- ger, Gottüeb Erhart, Ernste ayer, Guido Paolazzi, Attilio Pellegrini, Otto Pritzi, Otto Putz, Emil

, Siegfried Kap per, Frauz Amany, Josef Thumer, Theodor Fässer, Valentin Seppi, Tnllio Defrancesco, Johann Peterlongo, Alois .Gasser, Rudolf Freund und Hygenins De matte; beim 2. Tir. Kaiferj.-Reg.: Karl Stieber, Richard Langer, Otto Koscharek, Siegsried von Schmied, Johann Kisz-Franeia, Franz Stivar, 'Alexander Dmytrak, Antoir Kaasercr, Robert Watzek, Edgar Mörath, giaimund Untersteiner, Franz Schnell, 'Alsons Tockner, Hans Nothacker, Ludwig Röggla, Paul Pochop, Josef ilieins- thaler. Albert Elischak

, Alfred Baezynski, Os wald Ebner, Jakob Haidacher, Eduard Amtmann, Leo Stecher, Karl Oskar Schön, Heinz Pitra, Viktor Wittel, Robert Fischer, Emil Mathies, Meinrad Bohle, Rudolf Majoui, Albert Bau- hofer, Josef Hofmann, Hans Serinzi, Emmerich Vida-Szücs, Hugo Zioscher, Egon Gstach, Karl Ender, Franz Lang, Rudolf Ladurner, Albert Mick, Hubert Schrott, Eugen v. Puy, Fritz Nötzl, Alsons Wernisch, Franz Ortler, Robert Kaasercr, Rudolf Maurer, Anton Kreps, Kon- rad Mehl, Franz Grac, Heinrich K^raemer

, Alois Waechter, Wilhelm Schölcr, Georg Tulzer, Rudolf Haas, Ladislaus Liro, Haus Pardus, Paul Noggler, Frauz Sceberger, Joses Plehel, Oskar Hornel, Joses Samek, Gerhard Mayer, Josef Frei, Franz Scholz, Oskar Lampl, Jakob Clara, .Michael Zelazny, Albert Getzner, Koloman Bo- hon, Nikolaus Freiherr v. Schleinitz-Prokesch, Johann Meixner, Josef Behmel, Alexander Ril- äer ^cnnnenmacher v. Röllfeld, Anton Amann, Ferdinand Klein, Hubert Jäggle, Wolfgaug Martin, Edmund Wollmann, Karl Egger, )1iene Jaquemar

Schlosser, Eduard Berger, Maximilian v. Peisser, Leopold Fiby, Raimund Altscha?, Friedrich ?!as- ?au, Jakob Roilo, Dr. Kvrl Brunncr, Dr. Phil. Joses Blahoz, Leo Berwanger, Stanislaus ?ko- vyk, Josef Kofler, Johairn Blumenthal, Gabriel Greifet, Iilldolf Wegmann, Anton Leopold von Katinszky, Dr. Karl Tannich, Anton Scheider- baner, Wilhelnr Fischer, Leopold Pohl, Alois Klnsak, Karl Naszmann, Franz Hoschek, Johann Feik, Rudolf Steiuocher, Leopold Milischovsky, Jaroslaus Faht, Erust Seknnina, Fritz?)iitter

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 02.01.1908
Umfang: 8
. Kaiserj^-Reg., Kamillo Prieth, Karl Schwöb, Rudolf Zentner und Rudolf Michl des 33. Jnf.-Reg., Richard Schnabel des 59^ beim 14., Hermann Egger und Julius Weber des 14., Wenzel Hysek des 33. Jnf.-Reg., Wilhelm Klinger des 12. Feldj -Bat , Oskar Firbas, Erich Möhl in nth und Eduard Schwan des 18^, Sigismund Neururer und Anton Schwärzler des 14., Ferdinand Pichl des 88. Jnf.-Reg.. Josef Freihrn. von Hohenbühel genannt Heufler zu Rasen und Richard Hofmann des 2. Tir. Kaiserj.-Reg-, Rudolf'^Rötzer

des 3. und Alfred Stutzer des 4. Tir. Kaiserj.-Reg., Gustav Finke des 25. Feldj.-Bat.' beim 4. Tir. Kaiserj.-Reg., Gustav Zimmermann des 25. Feldj.-Bat., Guido Luger des 24. beim 29. Feldj.-Bat.. Josef LadstätLer, Dr. Arthur Wagner, Josef Schweinberger, Otto Aigner und Rudolf Gelb Edlen von Sieges stern des 1.. Ernst Hugetz des 2.. Richard Kinzel und Heinrich Reiter des 3.. sowie Ka millo Biso des 4. Tir. Kaiferj.-Reg., «Stefan Csa- bai des 14. beim 39. Jnf.-Reg.; in der Artillerie die Reservekadetten (Offizier

und Gustav Irr all des 1. Fest.-Art.-Bat.; dann die Reserveuutcroffiziere Frauz Wanke des 1. Festungs-Artillerie-Bataillons itnd Fritz Zanla des 1. Fest.-Art.-Reg. beim 1. Fest.- Art.-Bat.; in der Sanitätstruppe: der Reservekadett Johann Wolf der Sanitätsabt. 10; ' zu Reserve- kadett-Osstziersstellvertretern in der Infanterie- und Jägertruppe die Reservekadetten: Josef Barbolani des 87., Kart Matuella, Josef Kirch in ayr, Max Stt dle r, Ferdinand M a h r. Josef Reder, Georg Prader, Rudolf Zeininger

des 14., Augustiu S ka rda, Bohuslav P i p l a, Erwin Po- kornh, Wladimir Urban, Wenzel Wachtl, Wenzel Le i hqnec des 88., Josef Prazak, Karl Baueruberger. Jöhanu Pr illinger, Dr. Karl Eisenstein und Max Heller des 18., Dr. Anton Schöpf des 19., Karl Ceconi und Wilhelm EPpinger des 14.. Dr. Richard v. Vogl Edlen zu Hart uud Mohrenfeld des 99., Alois Susta und Alois Epp des 88.. Dr. Gio vanni Tecini des 14.. Eduard Müller des 88.. Karl Ongania des 22., Rudolf Marswner des 13.. Rudolf Zankl des 14.. Karl Nosfek

Schindler, Konrud Freiherr v. Künfzberg, Robert Schweighofer, Paul M agg, Gottfried Gerlitz, RudolfNiederleuthnxr, AsfonS Schle singer, Ernst Grunewald und Arthur Schmahl, sämtliche der Tir. und Vorarlb. GebirgS-Art.-Div.; in der Fest.-Artillerie die Reservekadetten: Rudolf Krizek, Josef Aradi und Dr. Simon Bart mann, alle des 1. Fest.-Art.-Bat. (Schill« folgt.) Stadt-Theater in Innsbruck. Heute gelangt als 62. Vorstellung im Llbonne- ment, Serie gelb, der Schwank: „Die große Gemeinde' von Lippschütz

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 05.02.1889
Umfang: 4
Hinscheidens „ihres' Kronprinzen, des Kronprinzen Rudolf. Schreck war die erste Empfindung jedes Oesterreichers. der endlich das Unglaubliche zu glauben gezwungen war — inniges, herzliches Beileid die nächste. Ein junges, hoffnungsvolles Mannesleben in der Blüthe gefällt; wäre es nicht das eines Kaiser sohnes, nicht das eines Kronprinzen, „unseres' Kronprinzen, es müßte jedes menschliche Herz be wegen. Und der Schmerz der Eltern, der Gattin! Mitfühlen müßte

der Fürstenhäuser wirken bis in die entferntesten Glieder nach. Wir sahen den Habsburger Rudolf alle guten Eigenschaften seiner Ahnen entwickeln. Leutselig, offenen Ge müthes, theilnehmenden Herzens, von ungezierten Umgangsformen fanden wir den jungen Prinzen. Bald aber bot er uns mehr. Mit ungeahnter Wonne sahen wir den Freund der Natur zum Verehrer und Pfleger der Naturwissenschaft sich ausbilden; suhlten wir den Hauch eines Geistes, welcher selbstständigen Flug nahm und in schrift stellerischen Arbeiten

der junge Mann vor unserem inneren Auge und darum weckte er so frohe Hoff nungen bei den Völkern des Reiches. Wir Deutsche in Oesterreich rechneten ihn überdies nicht blos zu unsern engern Stammesgenossen, zu einem Mit streber in unserer Literatur, wir erquickten uns auch an jenen Anzeichen, welche uns zu verkünden schienen, daß Kronprinz Rudolf wie einst sein kaiserlicher Vater das Wort gesprochen : „Sire, ich bin ein deutscher Fürst!' das gleiche Bewußt sein belebte und daß er es hochhielt. Mit Freu

den sahen wir Kronprinz Rudolf als engeren Freund jenes Prinzen, welchen ein anderes tra gisches Geschick unvermuthet rasch an die Spitze des deutschen Volkes gestellt hat und mit Freuden sahen wir darin eine sernhinwirkende Bürgschaft für das Bündniß nicht blos Oesterreichs und Deutschlands, sondern auch der Häuser Habsburg und Hohenzollern. Kronpinz Rudolf ist nicht mehr — tönt nun unsere Klage. Zu rasch kam das Verhängnis, als daß man heute schon sich gegenwärtig halten möchte

z« haben, auf welche er wohl gerechnet hat. Wie glänzend er diese an einem andern Gliede des Kaiserhauses finden möge, dem Vaterherzen wird dennoch der Sohn unersetzlich sein — wie unS, die wir mit ihm gelebt, Kronprinz Rudolf un vergeßlich bleiben wird. Nachdem die volle Wahrheit über den tragi schen Heimgang des Kronprinzen Rudolf der Welt bekannt geworden, hat es fast etwas Tröst liches — wenn überhaupt bei so namenlosem Unglück von Trost die Rede sein kann — datz auh im Auslande das edle, leuchtende Bild

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Seite 10 von 16
Datum: 13.10.1915
Umfang: 16
, der Italiener hat jetzt schon viel zu kalt. Mit Gru ß, Dein Freund. ^ Auszeichnungen. ' Offiziere: Den Orden der Eisernen Krone 8. Klasse mit der Kriegsdekoration dem Oberst Volk« mar Grafen Spaur zu Flavon und Valoer. Das Militärverdienstkreuz zweiter Klasse mit der Kriegsdekoration dem FML. Adolf Ritter von Brudermann. Das Militärkreuz dritter Klasse mit der Kriegsdekoration dem Obersten Eduard Bogel- huber: den Majoren Rudolf Puchinger und Rudolf Freiherrn Unterrichter-Rechtenthal: den Hauptleuten

Hermann Bosse und Rudolf Himmel; dem Res-Oberl. Kratz Lechner; den Res.-Leutn. Hugo Knöpsmacher, Josef Wippler und Alois Wolf. Das Eiserne Kreuz zweiter Klasse: Den: Obersten Karl Petersilna; den Oberleutnants Franz Krainz urld Georg Tschurtschenthaler v. Helm heim: Gustav Wlen v. Schweiger; dem Reserveleut nant Rudolf Stanger; dem Oberstabsarzt 1. Klasse Dr. Robert Parthon: dem Militär-Oberintendanten 1. Klasse. Friedrich Ungar; dem Hofrat Hermann Tfchiggsret. Das Goldene Verdien st^kreuz

mit d« Krone am Bande der Tapferkeitsmedaille dem Res.» Mil.-Verpfl.-Offiz. Anton Götz: dem Lst.-Assistenzarzte Dr. Rudolf Wolf; dem Lst.-Neg.-Arzte Dr. SilvinSear- peri: dem Oberleutnant-Rechnungsführer Franz Meier; den Res.-San.-Fähnrichen Theodor Heyd und Leo Stecher: dem Kadett-Asp. Karl Rittmannsberger. Das Silberne Verdienstkreuz mit der Krone am Bande der Tapferkeitsmedaille dem Rechn.-Unterosfizier 1. Kl. Franz Neuner; dem Lst.» Wachtmeister Johann Pichler; dem Beschlagmeister Karl Schuster

; dem Tit.-Korp. Josef Eder. Die Silberne Tapferkeitsmedaille t. Klaffe dem Leutnant Felix Prinzen Parma; dem Res.-Leutnant Rudolf Schirmer. Das Signum laudts dem Hauptmann des Generalstabskorps Markus Helff Hibler Edler von Alpenheim: dem Hauptmann Hugo Wintersberger; den Reserve-Leutnants Robert Papsch, Max Geller, dem Res.-Hauptm. Emil Exner; den Hauptleuten i. P. Anton Sckarnagl und Ferdinand Wenzel; dem Ober leutnant i. E. Dr. phil. Siegfried Zimmermann; dem Ref.-Ass.-Arzt Dr. Franz Schwab

, Bozen? Josef Koch, Natters; Alban Patterer, D öl lach: Matthias Blaßnig, Hopfgarten i. D.; Jakob Mayr, Bozner Boden; Oberleutnant Dr. Rudolf Baumgartner. Advokat in Landeck; Georg Weiler, Lehrer und Zugssührer aus Afchau i. Zillertal; Au- ton Höller, Standschützen-Baon Gries b. Bozen: Franz und Anton Narr, Johann Pradler, Josef Sanier und Josef Schlögl, alle fünf aus Weer; Johann Lechner» St. Johann i. A.; Andrä Gander, Lienz: Oberjäger Fenneberg, Hall; Johann Furtner» Stans; Josef Wechner, Oberhaus

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 12.12.1905
Umfang: 8
war. „Segne uns Mama, heute erst find wir vereint fürs ganze Leben!' Frankenstein hatte lange nicht so frohe glück selige Menschen beherbergt wie heute. Aber endlich mußte Rudolf doch scheiden, sein alter Freund hatte alle Ursache, sich zu beklagen. Aber als der Graf, freilich sehr verspätet, mit der glücklichen Botschaft dort eintraf, klärte sich die Miene des guten Herrn auf «nd scherzend meinte er: »Nun muß doch der alte, treue Verehrer dem jungen weichen. Aber was wird das schöne Fräulein von Rheiueck

bare Aufregung, und Bewegung. Ohne Klage oder Anzeige glaubte sich das Bezirksgericht verpflichtet, einzuschreiten und ordnete sofort an, die Leiche in der Nacht vom 4. auf. 5. Dezember in einem ge wöhnlichen Holzsarge ohne Leichenpaß nach Meran zur Untersuchung zu senden. Voll Entrüstung über „Vom Herzen gern. Aber ein wmig schaden froh bin ich auch und freue mich über den Triumph Ihrer schönen Frau.' Rudolf und Baron Hagen hatten schon viel rüher, als man sonst ewer Einladung zu folgen pflegt

und das Vaterherz hätte gewiß nicht widerstehen können.' Wie Verklärung lag eS auf Gertruds Zügen, als fie WS Zimmer trat und der kleine Rudolf auf dem Knie des Vaters faß. Schmeichelnd legte er sein Aermchen ihm um dm Hals und bat: „Nicht wahr, Papa, du schenkst mir ein kleines Pferd, und dann lerne ich reiten und darf mit dir «ld Mama weit, weit W den Wald?' Die beiden hatten sich rafch gefunden, und w herzlicher Liebe blickte der Kleine zum Vater auf. Gertruds Toilette war heute voll gediegener Schönheit

lang in Oester reichs Diensten als StaatSpolizist in Trieft gestan den. Sewe „Jtalimität' ist also bemakelt. Eine Folge des FrenndschastSbrucheS ist auch die Nieder legung der Mandate von Seite der bisherigen so- zialdemokratischm Gemewderäte Dr. Battisti, Avoan- klewe Rudolf war bereits ins Kinderzimmer ge bracht und Gertrud bemühte sich, möglichst unbe fangen zu erscheinen, damit sie sich nicht sogleich verrate. Vor nicht langer Zeit hatte sie Alma ge sagt: „Ich könnte Jhnm den Beweis liefern

, daß der Wert des Mmschm nicht kann nach der Höhe der Geburt berechnet werden.- Heute wollte fie diesm Beweis erbringen. Nachdem man eS sich bequem gemacht und die üblichen Begrüßungen ausgetauscht warm, saß die Gesellschaft in zwanglosem Geplander beieinander. Rudolf war heiter, er legte seinen Gefühlen kewe Fesseln an, und Alma war eitel genug, zu glauben, ihr Erscheinen verscheuche die trüben Schatten svon seiner Stirn. Aber fie wußte auch, daß fie heute schön War. Sie hatte erwartet, Rudolf

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.03.1878
Umfang: 4
zu sollen. Das Nähere entzieht sich natürlich. bei der jetzigen Lage, einer öffentlichen Besprechung. Ich will daher nur.so viel sagen, daß der mir vorliegende Brief die Angabe enthält: die bisherigen Unterhand lungen stünden dem Abschluß nahe. Auch auf die in der Haltung italienischer Regierungsblätter neuerdings eingetretene Beränderung macht das Schreiben auf merksam : der Ton jener Zeitungen in Bezug auf die Kronprinz Rudolf in Berlin. Berlin, (>. März. Aus dem Hofball, dir am Dienstag im königl

. Schlosse stattsand. bildete der Kronprinz Erzherzog Rudolf den Gegenstand allgemeinen Interesses. Kronprinz Rudolf, schreibt die „Nat. Ztg.' ist wohl einer der sorgfältigst er zogenen Prinzen; er hat einen Lernstoss zu bewältigen ge habt, gegen den die Klagen wegen Ueberbürdung unserer gelehrten Schulen verstummen müßten. Schon die Er werbung der verschiedenen Sprachen in dem sprachenrcichcu österreichischen Reich ist eine Aufgabe, sie war aber mit einem weltumfassenden Studienplan verlnüpft

licher und jugendlicher Unbefangenheit, wie er sich denn als «in sicherer und unermüdlicher Tänzer erwies. Interessant war es in der Quadrille, den österreichischen Kronprinzen dem ungefähr ein Kalbes Jahr jüngeren Prinzen Wilhelm gegenüberzusehen; Kronprinz Rudolf trug die kleidsame Uniform seines preußischen Uhlanen-Regiments,Prinz Wilhelm die Infanterie Uniform seiner Charge, was das Charakte ristische des Gegenüber noch hob. Man bemerkte den un ausgesetzten heimlichen Verkehr

stammend, prompejanisch ge mustert ist, auf der Rückseite noch das N mit der Krone unscheinbar klein zeigt. Zu derselben lagen Messer und Gabeln mit gleich gemusterten Porzellanen Griffen auf der Tafel. Als die Herrschaften den Speisesaal nähten, into- nirte die Musik vom Kaiser Franz-Regiment den Rudolfs» Marsch von Gungl. Der Botschafter Graf Karolyi ging voran. Kronprinz Rudolf führte Ihre Ma-estät die Kai» sofort die Gefahr, in der das Leben des Herrn Erz herzogs schwebte und Hofrath Professor

. Der Kaiser und die Kaiserin, sowie die serin, der Kaiser die Frau Gräfin Karolyi, Prinz Wil helm Lady Odo Russell, Herr v. Oubril Frau Gräfin Perponcher, die Obcrsthofmeisterin dcr Kaiserin. Graf St. Ballier die Prinzessin Liechtenstein. Gemahlin des österrei chischen Militär-Bevollmächtigten. Der Kaiser war in seiner österreichischen Uniform. Kronprinz Rudolf in der als Oberst » la srüte des Kaiser Franz-Garde'Grena- dier Regiments. Ihre Majestät war in einer grünen Atlas robe mit dunkler Blätter

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 12
Datum: 12.10.1919
Umfang: 12
, und daß der eiserne Koffer, der seine To- Zuniente barg, mit Beschlag belegt wu^>e. Die herr schenden Mächte von damals wußten, was sie t?te?.. Sie wollten nicht, daß man die Wahrheit erfahre, v?:l sie die volle Wahrheit nicht vertrugen. („Der Morgen') /''Aus^g aus den Kszner Psarrmatrikeln. Geborene. . 1. Anna, T. d. Josef Reinigt, Packträger, u. d. Ag nes Köster. 2. Rudolf, S. d Josef Belli,, Besitzer, u. d. Fran ziska Perottoni. 2. Rudolf, S. d. Rudolf Niedermayr, Elektrotech niker, u. d Alma Dassat. 3. Rudolf

, S. d. Rudolf Perotti, Maler, u. d. Jo- scfine Poklini. <t. Frieda, T. 5 Joses Hellrigl, Hilfsarbeiter, n. d. Nosa Lanznaster. -. 4. Gisela, T. d. Josef Messavilla, Baumann u. d Gisela Obernosterer. 4. Anton, S. d. Anton Pickel, Kaufmann, u. d. Aloiii: 5. Marie, T. d Artur Baldo, Taglöhner, u. d. Aloisia Nardelli. ^ ^ 5 Margareta, T. d. Alfons Andergassen, Glaser, u. d. Jaustina Valentinotti. 5. Ämalia, T. d. David Lconardi, Schotterlieserant, u. d. Kandida Asion. k. Albert, S. d Alois Diguös, Chausseur

Jnama. 28. Frieda, T. d. Franz Caldonazzi, Kondukteur, u. d. Botti Fosca. 28. Marie, T. d. Heinrich Tamauini, Mechaniker, u. d. Marie Cristelli. 29. Erna, S. d. Rudolf Karinger, Konservenmeister, u. d. Marie Matyk. 29. Josef, S. d. Jakob Maurer, Kondukteur, u. d. Anna Freyler. Getraute. 1. Horatius Bonelli' Eisenbahner, m. Maria Colo. 1. Simon Gasser, Schriftsetzer, m. Josefine Anger? maier. ^ 1. Cölestin Berti, Rauchfangkehrermeister, mit Frieda Stampfl. . 2. Gottlieb Battisti, Bauer, mit Elise

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 9 von 14
Datum: 07.03.1925
Umfang: 14
von Studienzeit, Bergtouren^ Kuntst. Reiten, funkeln den Küchelberger und anderm lieblichen Etsch- länder'Wetnchen^ von der geliebten Heimat weit dadrimknl in den Bergen^ von dem Leben I und Treiben der GrvßstÄt, deren fchömn Frauen und, wie es so geht, verfiel ich auf Rudolf und Mayerling. Ich oerriet dem alten, lieben Freund da» Ergebnis meiner Reisen dorthin und nach hl. Krsuz. Daran knüpfte ich diese und jene Vermutung. Endlich sagte ich, weil ich «l bemerken glaubte, daß de» Doktors Züge recht «ernsthaft

und wo^ auch zu gut erzogene Dem Prinzen aber war mit seiner Werbung um ihre Liebe voMommen ernst^ nur der zu niedere Adel der Baroneß bildete nach den Hausgefetzen des Prinzen ein I Hindernis. Dem ober konnte dadurch obWol- fen werden, daß der Kaiser Franz Joffes Mvry in dm Gvafenstand erhob. Bvaganza hoffte das durch Vermittlung seines Gmundes Rudolf > zu erreichen, dem er fein Anliegen vortrug. Nudols lachte darob und meinte: „Ist denn da» > Mädl wirklich soviel wert? JedeuMs müßte ich sie eist kennen Zernien

, che kh beim Kaiser etwas unternehme.- Kurz darauf veranstaltete die Fürstin Pauline Metternich ein «Trotzes Feist. Aus diesem wollte Rudolf die junge Diane ken nen lernen. Das geschah und, wie es der Teu- I fel will, Rudolf entbrannt« selber in heißer Liebe zu Mary und was vermag niiK «in Kronprinz alles bei einem jungen dummen Mädel. — Die Freundschaft der beiden Prinzen ging natürlich in Trümmer. Es erfolgten harte Mseimrndersetzungen. zuletzt Forderung, die aber der Stellung der Beteiligten

den Kronprinzen, wie e» der fchwergekränkte Prinz längst wütnschte, in Mayerling zu überraschen und mit Hundepeit- M« Wmoefenyett mehrerer yooer Zechgenm- bei Rudolf war nicht aiu»>ges<«oss«T somit auch nicht die MögliAeit eine» Kamps« und dabei entstehender Verwundungen. Deshalb hatte man dm Arzt mit Derdandzaqg mitbe- ordert. Aius der Fahrt dahin befprvlch mm vo» Nä here. Braganza wollte die Züchtigung selbst vornehmen, der hünenhafte Baltazzi und die beiden Herren sollten erst eingreifen, wen

» e» ersovderlich wäre! An Walde, kurz vor Mayerling oerlieg man die Wägen Du sahst deren Spur. Im Wirtshaus war, tnH der späten Stunde, noch Leben. Einer der Herren urnschritt da» Gelhöste. Die rückwärtigen Räume waren er leuchtet, au» ihnen drang Ges ang und Rede. — Also dal — Aber wer? Aaich Rudolf und Mary? Der Späher erforscht«, aus welche WeAe ist mir unbekannt» daß der Kronprinz und Maro schon vor geraumer Zeit sich in tx« Jagdschloß begeben Hatten. Hier wären nur noch seine Freunde, darunter Philipp

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 8 von 20
Datum: 02.05.1913
Umfang: 20
alle nur annähernd komi schen Bemerkungen des selben. Als die Gesell schaft auseinanderging, küßte August der Tante Bertha galant die Hand, während sich Rudolf nur verbeugte. Das setzte, allem die Krone auf, und kaum waren Tante und Nichte auf dem gemeinsamen Schlafzimmer angelangt, so überschüttete sie die Nichte mit Vorwürfen über ihr ungezogenes, abwei sendes Gebahren gegen „diesen reizenden Herrn von Secken', ihre Heiser keit sei doch nur fingiert gewesen, um der Tante zu opponieren usw

, den ihr der allerliebste junge Mann so poetisch geschildert hatte, schlief sie endlich ein. Die beiden Freunde begaben sich auch bald auf ihre Zimmer. Dort angekommen, brach August in ein home risches Gelächter aus: „Nein, Rudolf. Du hättest nur hören und sehen sollen, wie mir die alte Hahnke den Hof machte, als ich ihr Elmenhos schilderte, die Reve nuen habe ich ihr auf zirka LOMO Taler angegeben — auf eine Handvoll Noten kommt's ja nicht an — und als ich ihr erzählte, daß der alte Rosen es zur Be dingung gestellt

, daß fein Erbe heiraten müßte —' „Was. das hast Du auch erzählt?' fuhr Rudolf dazwi schen. „das ist mir vs» neue ei»e»d-il,i,zei,ttal»mt I« Sern«. Dts Königliche Eisenbahnzentra amt in Berlin wird Ende dieses Jahres nach seinem neuen Dierm- gebäude am Halleschen Ufer in Berlin ver>egt. Die Hauptfassade des Monumentalbaues ist noch nicht ganz fertiggestellt, trotzdem sind d.e Umjugsarl>e,ren schon im vollen Gange. liniere Auf nahme zeigt das neue Tienftgebäude des Eisenbahnzentrmamtes kurz

, wie die Alte um mich wirbt, hoffent lich fängt die Kleine auch an, mich zu bekuren, von der ließ ich mir's noch lieber gefallen.' „Da wirst Du Dich wohl verrechnet haben, alter Freund.' bemerkte fast triumphierend Rudolf, „sie wies Deinen Wunsch, sie singen zu hören, nicht eben höflich zurück!' „Da wußte sie noch nicht, daß ich ein Rittergut zu Hause habe.' lachte Gustel, „morgen sprechen wir uns wieder, da werden wir ja sehen.' „Ja, das werden wir sehen.' wiederholte Rudolf nachdenklich, und es stimmte

ihn der Gedanke beinahe traurig, das liebliche Geschöpfchen könnte sein wie die anderen. Am nächsten Morgen erwachte Rudolf schon sehr früh, er war es jetzt so gewohnt, zeitig anss Feld zu reiten, daß es ihn nicht im Zimmer litt. Während sein Freund noch friedlich schlummerte, kleidete er sich an und trat hinaus vor die Tür. Vor ihm lag ein weiter, klarer See, dahinter zogen die blauen Harzberge, sich scharf gegen den klaren Himmel abhebend; Kühe weideten mit ihren abgestimmten Glocken aus den Triften

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 17 von 18
Datum: 26.08.1906
Umfang: 18
Lücien Boidbard, Algier Otto Nußbaumer m. G-, Jng-, Graz, ,. F. Hartmann. cand. jur. . . Dr. Günter Deßmcmn. Breßlau ... Karl Nolze, Rsd., Wien Wilhelm Lahne,, Gymn.-Dir., Sopron Paul Cotlin m. G., Stuttgart ^ ^ M. Stadelmann, Ob.-Jng., Klagenfurt Richard Christoph. Beamter, Leibnitz Heinrich Wazer, Kaufmann, Mainz Bergold Biro, Reisender, Wien Rudolf Schönthoner. Beamter, Dölsach Wilhelm Hodfel, Rsd., Kufstein Karl von Metnitz m. G-. Gutsbes., Bleiburg Julius Stern m. G , Wien Richard Hetnicke

Flor m. G-, Wien Mathias Strvhmayer, Kfm-, Klagenfurt Alois Schäfer m. G. u. M., Wien Paul Trümer, Akademiker, Wien Eduard Linder, Kfm., Linz Otto Jahn, Oberamtsrichter, Besigheim . Richard Knoke m. Fam., Dresden Rudolf PelarguS, Beamter, Leipzig Th. Jmthner, Graz K. Streicher, Buchhändler, Bamberg ^ Rudolf Savk, Stud.. Laibach Dr. Otto Trenkle, München . Albina Sävk, Lehrerin. Laibach Henriette v. Meiiner, Bozen Jac. Blazek. Finme Hugo Schüben, Ingenieur, Budapest Franz Mall, Weinhändler, Salurn

Dr. Oskar Kühnelr m. G>, Wien Marie Rosypalek, Schulinsp.-Wwe., Olmütz Gustav Noak, Beamter, Löbau M. Girardi m. Fam., Vicenza Wilhelm Ehner, k. k. Professor, Salzburg Viktor Raschka, Oberbeamter, Innsbruck Floren tin Loew, Bankdirektor a. D., München Karl Jünger, Beamter m. G., Wim Mizzi Graf, Beamtin, Wien Otw Flud, Jngenimr, Stuttgart Albin Jananer, Apotheker, Klagenfurt Rudolf Lahauer, Lehrer, Adelsdorf / Walter Friedmann, Kfm. m. G., Berlin Dr. Hans Gölles, Gerichts-Adjunkt, Graz A. Baderan, Paris

Otto Rosenthal. Kfm. m. T., Berlin I. v. Gintl, München Ottilie Faschier m. T., AtzgerSdorf F. Podgajskt, Bielitz Dr. Friedrich Hofmann m. Fam. (4 Pers.), . Graz Franz Schattanek, Reismder, Innsbruck Dr. Fritz Rmter, Berlin Sigmund Bittner, Kfm., Lnndenburg . Anton Blasenic, Reisender, Graz Dr. Felix Khitte, Wien . ^ Karl Sieß, Inspektor m. G. u. T., Wien Edmund Kolbroß, Lchrer, Wien . Ludwig Gruber, Reisender, Graz Richard Wollak. Sekretär, Wien Johanna Hauser m. T-, Wien Rudolf Hauser, Inspektor

m. S., Wim P. Amaud Ayas, Professor, Braunau Dr. v. Keller, Wien Jgnaz Hegyi, Reisender, Budapest M. Girardi, Marostica Belä v. Hanak. Ingenieur, Nagyszebm Dr. Heinrich R- v. Srbik, Wien Franz Hickel m. G., Wien Ludwig Marz. Lehrer. Memmingen Rudolf Franzelin. Holzhändler, Bruntck

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