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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 9 von 20
Datum: 03.12.1904
Umfang: 20
. Aluglück auf der Jagd Man meldete deu Tu. St." aus Oetz. 29 Nov.: Gestern ereignete sich in Umhausev ein recht trauriges Jagdunglück, das einem 28jährigm braven Burschen (Kaiserjäger- Reservisten) das Leben kostete. Ueber dasselbe wird erzählt: Die zwei Brüder, Johann und Rudolf Kapferer von Oesten begaben sich auf den Farster, berg zur Gemsjagd, im Weiler Farst nahmen sie einen dritten Burschen, auch bekannten Jagdliebhaber, 6lS Treiber mit. Die zwei Brüder sollen in etwas dichtcm Gebüsch am Anstand

gewesen sein, als ein Gems- bock sich ihnen näherte, der vom Treiber auch be- ybachtet und zuerst angkschvsftn wurde. Leider aber traf auf ganz unaufgeklärte Weif« die Kugel anstatt den Gemsbock den jüngeren Brudet Rudolf iu die Hüfte, fo daß er an Ort und Stelle nach einer halben Stunde bei vollem Bewußtsein in de» Armen seines Bruders verschied. Der Jammer des anderen un glücklichen Treibers, des Bruders, der Geschwistert und Angehörigen, als die Leiche nach Hause gebracht wurde, läßt sich durch die Feder

nicht wiedergeben. Der telegraphisch aus Oetz herbeigerasene Arzt Dr. Scofiz fand die Kugel im Hüftbein stecken. Der Tod sei infolge innerer Blutung eingetreten. UeSer das gleiche Iagduugtück schreibt man uns unter dem 1. Dezember aus Habichen: Am 28. November begaben sich die zwei als tüchtige Gemsjäger bekannten Brüder Johann und Rudolf Kapferer von Oesten bei Umhausen auf die Gems- jagd. Aus dem hochgelegenen Weiler „Farst" ließen sie noch einen dritten Jäger als Gast mit. Auf der Kuppe der sagenhaften

EngelSwaud spürten sie als« bald einen Gemsbock auf, worauf sie sich verteilten und auf denselben loSpürschteu. Plötzlich ein Knall, und Rudolf Kapferer stürzte, von der Kugel des JsgdgasteS Peter Grießer durch die Hüfte in den Unterleib tödtlich getroffen, mit dem Rufe „o jö, Peterle, jetzt hast mi derwufch'n", zu Boden. Sein älterer Bruder Johann hörte deu Ruf, eilte schnell hinzu, ebenso der unglückliche Schütze (welchem Rudolf noch zur Verzeihung die Hand reichte), und fanden dem armen Rudolf

wohl nie gesehen hat. Rudolf Kapferer war ein baumstarker, bildhübscher und überaus braver Bursche; daher bei jung und alt allgemein sehr beliebt, besonders noch wegen feines heiteren Gemütes. Den unglücklichen und überaus trostlosen Schützen trifft keine Schuld. Rudolf Kapferer war ein Kaiserjäger-Reservist und stand im 29. Lebensjahre. R. 1. P. Iagdrurglück Ein Bauernbursche von Vigolo Baselga bei Sopramonte begab sich kürzlich auf die Jagd und in der Nähe eines Bauernhofes angelangt, gab

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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 16
Datum: 04.01.1925
Umfang: 16
und unter sich, dem Schwarzrock ein süßer Trost, für Engel und Menschen ein erhebendes Schauspiel! Und wie feiern bei uns viele „Christen" Silvester und Neujahrstag? Dadurch, daß sie die ganze Nacht auf den Neujahrstag sich lärmenden Vergnügungen hingeben, tanzen, bis zur Besinnungslosigkeit sich be trinken, nachischwärmen usw. und am Feiertag dann schlafen unter Versäumnis ihrer Christenpflicht. Trifft das nicht vielfach zu? Ans längst vergangenen Tagen XIX. Rudolf IV., bei Stifter. So ttwft Tiro! also mit dem Hause

Habsburg vereinigt zu seinem, d. h. des Landes Glück, denn nur das damals stramme Regiment Habsburg konnte in den schwierigen, verwickelten, vom Ade! verwirrten Verhältnissen Tirols Ordnung schaf. fen. Rudolf empfing dann noch die tirolischen Lehen von Seite der Bischöfe von Trient und Brixen, jedoch war diese Lehensabhängigkeit von jetzt ab nur mehr eine allmählich ver- chwindende Form. Das ganze Land gehorchte dem Beschs der Fürstin, den Habsburgern Treue und Gehorsam zu lerstev. Ter erste

der Untertanen schlicht und bündig genannt, anerkannt und beiderseits beschworen und — gehalten, was gelobt worden war. Der tatkräftige Herzog Rudolf IV. war zwar schon neun zehnjährig zur Regierung gelangt, hatte aber die Klugheit eines reifen Mannes, verbunden mit großem Schaffensdrang und weitausfchauendeu Plänen. Der bereits erwähnte König von Böhmen, Karl IV. von Luxemburg; gleichzeitig Nachfol ger Ludwigs von Bayern als deutscher Kaiser, hatte dem doch« strebenden Habsburgersohn seine Tochter Katharina

schon lange vor dessen Regierungsantritt zur Frau gegeben. Gleich seinem Schwiegervater in Prag, gründete Rudolf in Wien die Universität und wir können unseren so fortgeschrittenen Brü- dern in Deutschland draußen vesckeidentlich zwar, aber doch sicher sagen, Prag und -Wien sind die ältesten Uni- versitaten des Deutschen Reiche?. Und die Be- deutung der Wiener Universität überragte lange Zeit die von Prag und Paris. Ost griffen ihre Gelchrten entscheidend ein, um Sie Rechte des Papstes

und der Konzile zu wahren. Des- leichen hatte Rudolf den Weiterbau des alten Stephans, omes gefördert, und zwar in seiner Weise großartig. Im Jahre 1364 schloß Rudolf mit seinem Schwiegervater, Kaiser Karl IV., auch eine Erbeinigung (Erb-vertrag): wcmr Karl IV., oder sein Sohn, und sein Bruder, kurz die Luxem burger, ohne eheliche Erben sterben sollten, dann sollen die böhmischen Länder an die Habsburger fallen; wenn dagegen die Habsburger ohne eheliche Erbei? stürben, sollen die öster reichischen Länder

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Dolomiten
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Seite 9 von 12
Datum: 11.02.1931
Umfang: 12
: „Wolken in der Land schaft'. ein Vortrag, erläutert durch Lichtbilder. Die Mitglieder werden gebeten, ansgeliehene Werke und Zeitschriften an dag Archiv zurück zustellen. SvenSen Dem Binzenzoerein Bolzano spendete Unge nannt Lire 59.—. Zum Andenken an Herrn Albert Battisti von Gebrüder Vanzo. Castel- rotto, für eine bedürftige Familie von Bolzano Lire 59.—. Als geistige Blumenspende für Herrn Heinrich Mörawetz von K. Mumelter Lire 29.—. Im Andenken an Herrn Rudolf Carli spendete Herr und Frau

Architekt Lina Madllc Lire 30.—. Anstatt eines Kranzes auf das Grab des Herrn Rudolf Carli von der Buchdruckerei Vogelweider Lire 59.—. Binzenzverein. Dem ungenannten Spender von S. Michele d'Appiano für 100 Lire zn Bettzeug für unsere Armen ein herzliches „Bergeltsgotti * Spende. In treuem Gedenken seines lieben Detters Rudolf Carli spendete Otto Earli mit Familie dem Iesuheim Lire 50.— und dem Binzenzverein Lire 50.—. Für die frei«. Rettungsgrsellschast. Dein An gedenken Herrn Rudolf Earli

von Dr. Tetzmann Lire 50.—. Statt Blumen auf das Grab des Herrn Rudolf Carli von Alex, und Emilie Johannes Lire 50.—. Dem St. Binzenzverein Gries. Als geistige Blumen spende auf das Grab des Herrn Schmid, Oberrautner. spendeten: Familie Tutzer. Alt- mehner, Lire 30.—; Familie Pichler, Schuster, Lire 10.—. Die Stanimgäste vom Euntschnahos Lire 365.—, davon Lire 177.50 für das Jesu- heim und Lire 177.50 für den St. Vinzcnz- verei» Gries. Als geistige Blumcnipende auf das Grab des Herrn Rudolf Carli, Ralles

. von Familie Tutzer. Eisenkeller, Gries, Lire 50.—. Das Maqrlische Arbeitshaus hier hat zum ehrenden Gedächtnis an den langjährigen Stiftungskurator, Herrn Rudolf Earli, den Betrag von Lire 200.— an .zehn arme Arbei terinnen verteilt. Für das Iesuheim. Im Andenken an seinen lieben, guten Freund. Herrn Grotzgrundbesitzer Rudolf Carli, spendete Architekt Walter Norden Lire 50.—. In treuer Erinnerung an ihren lieben Detter Herrn Rudolf Carli von Anna Decorona Lire 50.—. Zur ehrenvollen Erinne rung an Herrn

Rudolf Carli spendete die Bor- stehung des Wein-, Obst- und Gartcnbauvereineg Bolzano Lire 100.—. Anstatt Blumen auf das Grab ihrer lieben Nichte Elisabeth Neuhauser spendete Josef und Maria Geier Lire 40.—. Bon einem Priester Lire 100.—. Zum Andenken an liebe Verstorbene Lire 20—. Ungenannt^ Merano. Lire 5.—. Statt eines Kranzes aus das Grab des Herrn Nndols Carli von Familie Adolf Schumacher Lire 50—. Anstatt eines Kranzes aus das Grab der Frau Elisabeth Neu hauser spendete Familie Nnner, Terlano

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 01.06.1942
Umfang: 4
jetzt in Strömen, und Maria sgh nicht nach rechts und nicht nach links. Sie hatte alle Mühe, ihren Schirm zu halten. Und so bemerkte sie den Mann nicht, der wartete. Horst von Salf ging dicht neben ihr her. Er begleitete sie zu einer Droschke, nannte Marias Adresse und stand dann mit ge zogenem Hut, bis der Waaen mit Maria oaoonfuhr. Rudolf Dörner aber ging schleppenden Schrittes in ein nahegelegenes Lokal und verbrachte dort noch ein paar Stunden. 9. Am andern Abend wartete Maria ver geblich auf Rudolf

Sie lief immer wieder zurück, wenn sie schon nahe daran gewesen war,.nach Hause zu gehen. Rudolf' mußte doch kommen! Er war sicherlich nur im Ge- schüft zurückgehalten worden. Oder grollte, er ihr doch wegen Ihres Besuches bei Hilma? Noch eine Viertelstunde und noch eine weitere wartete Maria. Dann aber fuhr sie nach Hause. Ob sie versuchte Rudolf noch telephonisch zu erreichen? Aber das konnte sie besser morgen früh vom Geschäft aus tun. Jetzt hätte sie zu diesem Zwecke noch in den Gasthof nebenan

auch noch fort. Heiraten Sie man recht bald.' Maria nickte. „Ja, das ist bestimmt besser für inich, ob wohl ich noch ganz gern ein bißchen init- verdient hätte.' „Der Herr Rudolf hat doch jetzt einen schonen Posten. Also nun mal schnell Kaffee trinken, sonst wird's spät.' Maria lief dann eilends ins Geschäft. Rudolf konnte sie am Morgen nicht mehr sehen, seit er die „Billa Gloria' geräumt und eiil möbliertes Zimmer in einer -anderen -Straße bezogen hatte. Sie mußte geduldig warten, bis sie in einem freien

Augenblick telephonieren konnte. Dieser Augenblick kam heute nicht gleich. Fräulein Lucie Morl hatte einen Sonder auftrag für Maria. Es vergingen gute drei Stunden, ehe dieser Auftrag erledigt war. Dann aber rief Maria an. Rudolf meldete sich. „Ich bin's, Maria. Lieber Rudolf, bist d.: mir böse? Ich habe dir etwas zu erzählen. Und heilte, heute habe ich Zeit, Rudolf! Ich freue mich schon so sehr.' „Ich bin heute leider nicht frei. Und ich werde auch in Zukunft keine Zeit mehr haben. Für dich bestimmt

nicht!' ..Rudolf! Um Gottes willen Rudolf. was halt du?' „Du hast eine gute Schule mitgemacht. Aber die Komödie verfängt nicht mehr, schöne kleine Maria.' „Rudolf!' Keine Antwort. Verzweifelt sah Maria um sich. Träumte sie den»? Das konnte doch nickt Wahrheit sein, daß Rudolf lo oraujame Worte zu ihr gesprochen hatte? Was hatte sie denn getan? Hing das alles mit dem vor gestrigen Abend zusammen? Mein Gott, dann mußte sie sofort mit ihm sprechen. Dann mußte er alles wissen. Aber er würde sie nicht anhören

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 3 von 4
Datum: 15.11.1930
Umfang: 4
25. Recheis Karl. — Kreisscheibe: 1. Wirtenberger Mi chael, 2. Plattner Josef jun., 3. Mattevi Rudolf, 4. Lech- leitner Franz, 5. Anker Josef, 6. Plattner Franz, 7. Handle Franz, 8. Prem Hans. 9. Rief Johann, 10. Kap- finger Martin, 11. Kirchner Franz. 12. Dr. Wurzer, 13. Bader Benedikt, 14. Kornprobst Hans, 15. Gögl Alois. — Augänse: 1. Bulacher Eugen, 2. Locher Georg, 3. Rief Johann, 4. Anker Josef. — Jahresprämien: 1. Plattner Josef jun., 1140, 2. Mattevi Rudolf 1074, 3. Anker Josef, 1048

, Tochter des Johann Lettenbichler, und der Antonia geb. Steinlechner. Lioba Maria Helga, Tochter des Ernest Feistmantl, Bergarbeiter, und der Johanna geb. Lechthaler. Ottilia Martha, Tochter des Alois Steinlechner, Senner, und der Martha geb. Kratzer. Johann Josef. Sohn des Josef Berchtold, Bundesbahn- Bediensteter, und der Aloisia geb. Steinlechner. Ernestine, Tochter des Rudolf Pomberger, Hilfsarbeiter, und der Maria geb. Fuchs. Josef Anton Erich, Sohn des Anton Hörmann, Zlmmermann, und der Klara geb

. Kirchmayr. * Trauungen in Hall im Monate Oktober. Anton Schmid, Oberwachmann, mit Theodora Gilowsly, Kellnerin. Rudolf Leutgeb, Maschinschloffer, mit Maria Knoll, Private. Heinrich Huber, Lokomotivführer, mit Adalberta Mair, Hausgehilfin. Ernest Corazza, Gend-Beamter, mit Rosa Hornsteiner, Private. Oswald Corazza, B.-B. Angestellter, mit Anna Rieß, Köchin. Max Hornsteiner, Tischlermeister, mit Paula Norz, Wirtschästerin. Stefan Wöfelmayer, Maurer, mit Maria Serafin, Packerin. Alois Hauser, Händler

, mit Karolina Raich, Wirtschästerin. * Todesfälle in Hall im Monate Oktober. Anna Costa, lediger Pflegling, 16 Jahre alt. Maria Achmiller, ledige Hausbesitzerin, 67 I. Anton Lener, verw. Privater, 73 I. Emil Jeggle, geschiedener Privater, 40 I. Ernest Flora, verh. Spediteur, 73 I. Magdalena Mair geb. Hofler, verh. Dienstvermittlcrin, 64 I. Karl Ennemoser, geschiedener Steinmetz. 57 I. August Posch, lediger Tischlergehilfe. 34 I. Erich Kreisern, Hilfsarbeiters-Kind, 18 M. Rudolf Schwarz, verh

und an Ausgaben 158 Schilling fest, womit ein Rest von 51 Schilling verbleibt, wozu noch ein be trächtliches Inventar, besonders an Schachbrettern, kommt. Ein stimmig erfolgte die Wiederwahl des alten Ausschusses, mit dem bestverdienten Obmann Baumeister Karl Simhöringer an der Spitze, nur der Schriftführerposten wurde durch das Mitglied Johann Stefan neu besetzt. Nach Annahme mehrerer Anträge schloß der Vorsitzende mit herzlichen Dankworten, vorab an Herrn Neuwirt Rudolf Steinacher, da dieser dem Klub

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 18.04.1942
Umfang: 6
. Könnten Sie mir auch ein bißchen gut fein?' Sie war auf diese Worte nicht gefaßt und blickte ihn nur still an. Aber in ihr war wieder dieses Gefühl glücklichen Geborgen seins. „Maria, bitte sag' ein Wort!' Er hatte sich zu ihr hinübergebeugt. Nun fühlte sie ängstlich seine Nähe. Und sein Blick forderte Antwort. „Ich fühle mich geborgen bei Ihnen,' flüsterte sie. „Wenig, aber ich bin zufrieden.' Rudolf richtete sich wieder auf, aber seine Hand strich liebkosend Ücker ihr Gesicht. „Liebe, kleine Maria

.'' Später gingen sie 2lrm in Arm zu dem Seeschluß hinauf. Der alte prachtvolle Bau war in einen beliebten Ausflugsort innge- wandelt. Die Terrassen liefen rings um das Gebäude, und die alten Bäutne beschatteten Tische und Stühle. Note Lampen standen wie riesige Blumen auf den Tisch und eine gute Kapelle spielte. Rudolf Dörner fand einen Tisch, der ganz verdeckt war. Hier seßten sie sich, und der geschäftige Kellner brachte die Karte. „Einen guten süßen Wein. Und später essen wir noch eine Kleinigkeit

. Einverstan» den. Maria?' » Das Mädchen nickte. Wie schön, wie wunderschön war dieser Sommerabend! Und die Musik klang so ver träumt und einschmeichelnd herüber. Rudolf setzte sich ganz dicht zu Maria, legte den 2lrm um sie. „Mödelchcn. ich liebe dich so sehr. Willst du immer bei mir bleiben? Willst du meine Frau werden?' Die Musik spielte verwirrend süße Weisen, der Mann beugte sich über Maria, küßte sie. Und küßte sie immer wieder. Und um Maria schwand der Lliltag. Zitternd fühlte sie, wie ihr ganzes

Sein dem Manne gehörte, der so gute Worte zu ihr sprach, der sie immer wieder heiß und zärtlich küßte. So saßen sic einige Stunden. Rings um sie war fröhliches Lachen und Plaudern. Drüben wurde getanzt. Wenn man sich etwas oorbeugte. konnte man die Paare, sehen. Dörner Hatto dann noch Erdbeeren mit Schlagsahne bestellt und legte Maria die schönsten Beeren vor. Und sie dachte: Rudolf muß eine gute Kinderstube genossen haben. Er benimmt sich vorzüglich. Daß sie selber immer gelernt und viel ge lesen halte, kam

ihr gut zu statten. So war es sehr schwer zu erraten, daß Maria in allerarmlichstcil Berhältnissen ausgewachsen war. — Eine Dame, sehr aufqeputzt, sehr auffällig lachend, ging an der Seite eines Kavaliers vorüber. Maria zuckte zusammen und auch Rudolf blickte den beiden nach. Hilma Lornhoffl Ein unangenehmes Zusaniinentreffen. Gut. » daß man hier so versteckt saß, selbst nicht ge- e Kirchenmusik im Dom am Kassianisonntag. (8.15 Uhr): Messe „Salve Regina', für Clsor, Orgel und Bläser-Quintett von Otto

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 14.02.1931
Umfang: 16
wollen sich an denselbc recht eifrig beteiligen. Spende. Die Oberbozner Schützcngesellschast zum Gedächtnis ihres mehrmaligen OVerschützen- meistcrs Rudolf Carli 100 Lire dem Elifabettzen- verein und 100 Lire dem Binzenzverein Bolzano. Dem Jefuhrim: Statt Blumen auf das Grab des Herrn Rudolf Carli. Ralles, von Georg und Maria Knollseifcn. Ralles. Lire 00. — und von Kathi Aichner. Ralles. Lire 10.—. Im treuen Andenken an Herrn Rudolf Carli spen dete an Stelle eines Kranzes Familie Trivns, Adlerwirt. Ralles, Lire

00—. Anstatt Blumen auf das Grab des Herrn Rudolf Carli von Dr. Schlesinger hier Lire 50.—. Statt Blumen auf das Grab der Frau Rosl Platzer spendete Familie Egger, Schiehstand Merano. Lire 20.— Bier Bewohnerinnen des Hanfes statt Blumen ben Marian. Iungsraucnkongrcgation Brellanone. Sonntag. 15. Februar. 6 Uhr früh, General kommunion. 2 Uhr nachmittags Versammlung in der Pfarrkirche. 5 Uhr nachmittags gemüt licher Sodalenabend: nur für Kongreganl» stinnen. Auf dem Wege der Vesten,ng. Der hochwst. Kapuziner

wieder herzlich eingeladen, an dieser geistigen Erfrischung teilzunehincn Die hochwürdigen Herren Seelsorger werden gütigst ersucht, nach Kräften mitzuwirken, wie bisher. SvenSen Dem Binzenzverein Bolzano in Ehrung des verstorbenen Herrn Rudolf Carli von Arnold Amonn Lire 20.—. An Stelle eines Kranzes auf das Grab ihres Detters Rudolf Carl! spen deten Geschwister Ebner Lire 50.—. Als Kranz- ablösungsfpende der Frau Grete Reut-Ricolusti für Rudolf Carli Lire 50.—. Der freiw. Rettungogefellfchaft. In treuem

Gedenken dem lieben Freunde Rudolf Carli Anton Munielter, Bolzano. Lire 00.—. Dem Elifabethlnum Bolzano statt Blumen auf das Grab des Herrn Appellationsrates Eilli spendeten Dr. Fritz und Dr. Paul Canal Lire 30.—. Dem Dinzenzverri» Erieo als Blumenfpende auf das Grab des Herrn Rudolf Carli spendete Frau Dr. Hepperger. Gr'es. Lire 30.—. Wetterbericht des Meteorologischen Obiervaloriums Bolzano-Kries (284 30 ms 14. Februar 1930. Die erste Zisternreihe bedeutet die Ablesung >m Bortag um 7 Uhr abends

Ausstattung und Schonung des selben. Auch von diesem ganz neuen Gesichtspunkte aus lassen die bisherigen Anmeldungen ein vor treffliches Gelingen dieser so bedeutenden Aus stellung erwarten. SALON-AUTO - MILANO - Piazza Duomo 17 Fernsprecher 89.508 2908 äayiisfc Hof Hctfos-Mslie) Beehre mich euer Wohlgeboten zu dem am Faschlngsmontag. 16. Februar 1931, stattfindenden HAUSBALL höfllchst einzuladen. Hochachtungsvoll Karl Forstinger. auf das Grab des Herrn Rudolf Carli L. 20.—. Statt einer Blumenfpende

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 18.10.1935
Umfang: 6
dem Wunsch entsprungen, nicht belästigt zu werden. Wie sie ihn lachen sah, drehte sich Nella eilends um und stürzte die Treppe hinauf. Ein Weilchen blieb Bruno noch am Geländer stehen, nicht recht wissend ob gehen oder bleiben. Dann ging er entschlossen zur Haustür, doch öffnete sich diese bevor er sie er reicht hatte und ließ Rudolf Darwin! herein. „Oh! Guten Abend, Rudolf!' „Grüß Gott, Bruno, was gibt's?' „Ich wollte nur mal nach dem Wagen sehen', antwortete dieser. „Morgen fahren

nach, ist bei einem derartigen Wettlauf die Vorbereitung auf der dazu bestimm ten Bahn das einzig Richtige', sagte Rudolf. Aber komm doch ein bißchen nach oben...' „Danke tausendmal, aber ich kann wirklich nicht', wehrte sich Bruno, „es ist schon spät und ich möchte schlafen gehen.' „Nur auf einen Augenblick... komm doch', wiederholte Rudolf und da der Freund immer noch zögerte, nahm er ihn unter dem Arm und ging auf die Treppe zu. „Wir wollen ein Gläschen auf Marinos Erfolg trinken' sagte Rudolf, indem er die Tür

des Eß zimmers öffnete und das Licht anmachte. „Ich kann' wirklich nicht annehmen.' „Hör auf, Bruno, und mach' keine Geschichten Du läufst doch nicht etwa an Marinos Stelle.' „Das ist schon richtig, aber Du mußt wissen, daß ich auch wieder im Training bin: Denn dem Zau ber entgeht man nun einmal nicht: Du kannst so viel Versprechungen machen und so viel Schwüre ablegen, wie Du willst, eines schönen Tages packt es Dich doch wieder. So ist der Sport!' ' Während Bruno schwatzte, nahm Rudolf die Gläser

aus dem Schrank und entkorkte die Flasche guten alten Weines. „Wie gesagt, Rudolf, es ist etwas Eigenes um die Leidenschaft für den Sport. Das ist ein Kreis, aus dem man, einmal hlneingetreten, nicht mehr herausfindet.' „Denn ist es ein rechtes Glück, daß ich nie hin eingetreten bin', sagte Rudolf scherzend, der, wie er behauptete, keinen Sport liebte, aber für Reiten und Fechten eine Ausnahme machte. Sie schwatzten noch lange miteinander, bis Bruno plötzlich merkte, daß es sehr spät war und schleu nigst

von dem Freunde Abschied nahm. Rudolf horchte auf, bis er das Gatter zuschlagen hörte, drehte das Licht aus, machte die Eßzimmertür zu und ging durch den Korridor nach seinem Zim mer hinüber. Bei dem Zimmer seiner Schwester vorbeikom mend, sah er, daß noch Licht brannte. Das wun derte ihn etwas und er rief daher: „Nella, NellaI' Sie antwortete sofort: „Was willst Du. Rudolf?- „Warum schläfst Du noch nicht?' „Weil Du mit Deinen nächtlichen Empfängen mich dabei störst', antwortete die Stimme von innen heraus

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Zeitungen & Zeitschriften
Haller Lokalanzeiger
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Seite 3 von 4
Datum: 07.06.1930
Umfang: 4
, 45 I. Wilhelm Leitner, verehelichter Schuhmachermeister, 67 I. Schwester Eucha- rista Schonung, Kreuzschwester, 56 I. Katharina Hummer geb. Haid, verehelichte Postbeamtens-Gattin, 40 I. Anna Gaßner geb. Müller, 68 I. Rudolf Schütz, lediger Alters rentner, 69 I. Karl Pümpel, verehelichter Ingenieur, 36 I. Anna Magerl geb. Traut, Schuhmachermeisters- Witwe, 73 I. Valentine Unterrichter, ledige Private, 71 I. * Schützengilde Hall. Bestgewinner vom 3. Gesell schießen verbunden mit einer Ehrenscheibe

(ungenannter Spender). Ehrenscheibe: Steinlechner Stefan, Kirchner Franz, Plattner Franz, Bader Benedikt, Mattevi Rudolf, Kapfinger Martin. Rief Johann, Anker Josef, Tiefenthaler Franz, Lechleitner Franz, Plattner Josef jun., Hornsteiner Alois, Prem Hans, Bader Jakob, Locher Georg, Gögl Alois, Dr. Wurzer, Handle Franz, Bulacher Eugen, Lechner Karl, Tiefenthaler Franz jun. — Hauptscheibe: Anker Josef, Lechleitner Franz, Plattner Franz. Bader Benedikt, Plattner Josef jun., Locher Georg, Kapfinger Martin

, Mattevi Rudolf, Handle Franz, Tiefenthaler Franz. Bader Jakob, Kirchner Franz, Gögl Alois. — Schleckerscheibe: Steinlechner Stefan, Kirchner Franz, Plattner Franz, Anker Josef, Bader Benedikt, Plattner Josef jun., Mattevi Rudolf, Locher Georg, Kapfinger Martin, Rief Johann, (XudLioeiuxJier itn möchten Sie sicher Ihren “Lieben manchmal eine kleine Probe Ihrer Koshkunst geben. Dies wird Ihnen,- leicht, wenn Sie Dr. A. Oetterns Guglhupfmasse verwenden. Sie hilft Ihnen rasch und sicher eine ausgezeichnet

schmek. Lende Mehlspeise herzustellen. te£igiü& Tiefenthaler Franz, Handle Franz, Lechleitner Franz.— Kreisscheibe: Plattner Josef jun., Mattevi Rudolf, Anker Josef, Plattner Franz. Handle Franz, Prem Hans, Lech leitner Franz, Kirchner Franz, Tiefenthaler Franz, Bader Jakob, Kapfinger Martin, Bader Benedikt, Rief Johann, Hornsteiner Alois, Gögl Alois, Lechner Karl, Steinlechner Stefan, Bulacher Eugen. — Jungschützen: Tiefenthaler Franz. Heiligkrenz )( Verscheuchte Opserstockeinbrecher. Am Donnerstag

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 20.07.1926
Umfang: 8
in Abwesenheit des Herrn Boscarolli Herr Hermann König. Nachmittags 1 Uhr begann das allgemeine -Schießen, woran die Beteiligung eine gute war. Der Mord im Mut». Aufdeckung einer geheimnisvollen Mordaffäre, in Magdeburg. In Magdeburg wurde lnach Bemühungen der Kriminalpolizei, die sich über ein ganzes Jahr er streckten. ein sensationelles Verbrechen aufgedeckt. Im Juni vorigen Jahres verschwand der beim Großindustriellen Rudolf Haas angjestellte Buch halter Helling unter geheimnisvollen Umjständen

. Während der Seziorung der Leiche Hel lings wurden die Verhafteten Haas und Fischer vorgesührt. Haas blieb beim Anblick der Leiche völlig ruhig. Fischer -hingegen erlitt einen Zusammenbruch. Die Obduktion ergab, daß Helling von hinten er schossen worden ist. Die Kugeln stammen aus dem bei Schröder gefundenen Revolver. Die Verdachtsmomente gegen Direktor Rudolf Haas als Anstifter des Mordes an Helling haben bekanntlich zu seiner Verhaftung geführt. Seine Be teiligung an der Angelegenheit steht aber noch nicht fest

zusammen verhaftete Kraftwagenfüh- rer Fischer hat immer wieder erklärt, er kenne Rudolf Haas überhaupt nicht. Der Vater des Haas folgert aus der Tatsache, daß Schröder einige Tage nach der Tat völlig mittellos war, was ihn zur Fäl schung der bei dem Ermordeten gefundenen Scheck- sormulare veranlaßt habe, daß eine Ansttftung von Rudolf Haas nicht vorliegsn könne, da diese doch unbedingt mit einer höheren Belohnung fiir Schrö der verbunden gewesen sein müßte. Der Vater des Haas »nimmt gemeinen Raubmord

war die Frühjahrsarbeit in vol lem Gange. Rudolf empfand ein Frische und Freudigkeit wie noch nie im Leben. Lag zwischen hüben und drüben auch der Ozean, so zogen doch freundliche Gedanken von hier nach dort, und von dort nach hier. In Frieden und Liebe be gegneten sie sich. Das war ein wunderbares Gefühl, ein > Gefühl, das er bis jetzt noch nie kennen gelernt hatte, i Groll und Bitterkeit hatten keinen Raum mehr im Her- ! zen; keine Last bedrückte die Seele, Dank-und Freude j waren die Begleiter durch das tägliche

war? Die Aehnlichkeit zwischen Frau Hagedorn und Ellen beschäftigte ihn wieder und wieder. Frage um Frage machte sich geltend. Gehörten Roberts und seine Tochter und Frau Hagedorn zusammen? Lag da ein Geheimnis, das über zwei Leben einen ttefen Schatten geworfen hatte, während Ellen der Schatten bisher fern gehalten worden war? Mit solchen Fragen beschäftigt, ritt Rudolf eines Vor mittags nach Field-house, um sich zu überzeugen, ob seine Anordnungen befolgt würden. Nama kam ihm in großer Erregung entgegen und sagte

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Dolomiten
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Seite 10 von 12
Datum: 04.12.1929
Umfang: 12
Teiler; Mera ner Johann, Appiano. 204 Teiler; Eeffenharter Martin; Nutzerer Rudolf; Egger Josef; v. Delle mann Alois; Niedermair Franz; Lafimler Simon; Bartolini Fr.; Rainer Sebastian; Lan ger Anton; Spechtenhauser Max, Senates; Damian Alois; Unterlechner Josef; Eamper Josef, Eertosa (Karthaus); Haller Hans, Merano; Theiner Josef. Lagundo (Algund); Herrenhofer Anton; Pfeifer Alois, Erics; Atz Rudolf; Eteinkeller Theodor. Ora; Eilli Luis. llppiano; echner Karl, Gries; v. Dellemann Alois, Andriano

: Lafogler Simon; Zischg Heinrich; Eamper Josef. Eertosa (Karthaus): Damian Alois; Nutzerer Rudolf; Egger Josef; Theiner Josef; Niedermair Franz: Bartolini Franz; Herrenhofer Anton; Steinteller Theodor; Rai ner Sebastian; Winkler Josef; Gilli Luis; Moser Andrä, Braies; Matthias Eamper, Senates; Spechtenhauser Max, Senates; Rauch Heinrich) Ätz Rudolf; Pomella Albin, Tor- taccia; Wagger Michael. Brunico; Nutzerer Hans; Schwarzer Eduard. Appiano; Etzthaler Hans, Merano; Meraner Johann. Wipiano; Samjet Anton

); Rauch Heinrich, von lemann Damian Alois, Tires, Nutzerer Rudolf, Zischg Heinrich, Haller Hans, Moser Andrä, Zöggeler Josef, Rainer Sebastian. Macek Stefan, Ora, Regenburger Franz. Wagger Michael, Brunico, Spechtenhauser Max. Winkler Josef, Eeffen« c Jchef. ^ _ . . Nutzerer Hans, Eamper Josef jun., Senates, Schwarzer Eduard, Guggenberger Josef, Math« Josef, Nalles, je 26 Kreise; Man Friedrich, Steinkeller Julius. Erics. Plan! Franz, Deranö, Mairhofer Jakob, Brunico. Protzliner Franz, Gries, Koller

Josef, Tirols, je 25 Kreise; Atz Rudolf, Ealdaro, Langer Bruno, Bolzano, Ladurner Michael, Lagundo (Algund), Straffer Hans, Pomella Albin, Eortaccia, Gaffer Peter, Bolzano, je 24 Kreise; Äußerer Matthias, Appiano, ' E- -- '' Josef. E. Appiano, Boscarolli Ernst, Merano, Plunger Josef, E. Pu ^ je 23 Kreise. ßaoto, Nachleser: Niedermair Franz, Serienbeste zu 1b Schutz: Metzner Ludwig. Gries, 129 Kreise; v. Dellemann Alois, Unterlechner Josef, Rainer Sebastian, Lafogler Simon, Winkler Josef, Haller Hans

. Bartolini ' ranz, Macek Stman, Eilli Luis. Egger Josef, zöggeler Josef, Eeffenharter Martin, Stein keller Theodor, Unterlechner Karl. Rudolf Äußerer, Eamper Josef. Eertosa (Karthaus), Spechtenhauser Max. Bauer Johann, Zischg Heinrich, Schwarzer Eduard, Moser Andrä, Damian Mois, Tires. Wagger Michael, Äußerer Hans, Eamper Matthias, Senates, Unaericht Josef, Tirols, Rauch Heinrich, Plank Franz, Langer Anton. Theiner Josef, Regensburger Franz, Eamper Josef, Senates, Etzthaler Joh., Math« Josef, Nalles

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Seite 7 von 12
Datum: 23.03.1934
Umfang: 12
: Verlautbarungen. Montag, 26. März 9 Uhr: Morgenbericht. 11.30 Uhr: Stunde der Frau. 12 Uhr: Mitlagskonzert. Funkorchester der Wiener Symphoniker. Dirigent: Joses Holzer. — Gioacchino Rossini: Ouvertüre zur Oper »Die diebische Elster". — Benjamin Godard: Scenes poetiques. — Moritz Moszkowski: Bolero con spirito. — Franz Schubert: Wiegen lied. — Hummel: Gral zum Gruß. Konzertwalzer. — Rudolf Nilius: Gavotte. — Pietro Mascagni: Phantasie aus der Oper „Cavalleria rufticana". 13 Uhr: Zeitzeichen. Wetterbericht

: Das Heilige Grab. (Für Schüler von etwa elf Jahren an.) 11.30 Uhr: Dr. Aldo Mattioli: Italienisch für Anfänger. 12 Uhr: Mittagskonzert. Funkorchester der Wiener Symphoniker. Dirigent: Josef Holzer. — Rudolf Zips: Der blaue Adler, Marsch. — Franz von Supp«: Ouvertüre zur Operette „Die schöne Galathee". — Emil Neumann: Symphonische Variationen über den Chor „Der Käfer und die Blume". — Johann Strauß: Nordseebilder, Walzer. — Stojowski: Chant d'amour. — Christian Sinding: Frühlings rauschen. — Bernard Grün

: Furiant aus dem Singspiel „Böhmische Musikanten". — E. Kalman: Potpourri aus der Operette „Der Teufelsreiter". 13 Uhr: Zeitzeichen. Wetterbericht. 13.10 Uhr: Fortsetzung des Mittagskonzertes. — Englemann: Ouverturenextrakt, Potpourri. — Rudolf Sieczynski: Morgen ist wieder Sonnenschein, Lied. — C. M. Ziehrer: Singen, lachen, tanzen, Walzer. — Erik Meyer-Helmund: Liebeslieder ohne Worte: a) Liebesbotschaft: b) Um Mitternacht. — Dvan Goens-Rudolf Nilius: Scherzo. — A. W. Ketelby: Auf einem persischen

Christus, Judas Ischariot. der Spötter, genannt Wolf, ein Bürger. Simon von Cyrene. Veronika, ein Schächer, Bettler, Ansager. Musikalische Leitung: Rudolf Wallner. 21.50 Uhr: 2. Abendbericht. 22.05 Ubr: Oraelnnrtrag. Karl Walter. — Ioh. Seb. Vach: Phan tasie und Fuge. C-Moll. — Max Reger: Passion. — Karl Walter: Improvisation über ein Passionslied.

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 3 von 4
Datum: 15.09.1934
Umfang: 4
Johann. 4. Bliem Ernst. 5. Lechleitner Franz. 6. Platt- ner Franz. 7. Feichter Julius. 8. Strei cher Alois. 9. Rech eis Karl. 10. Locher Georg. — Rehbockscheibe (laufend): 1. Lo cher Georg. 2. Anker Josef. 3. Lechleitner Franz. 4. Mattevi Rudolf. 5. Bliem Ernst. 6. Plattner Franz. 7. Bader Jakob. 8. Viertl Josef. 9. Lechner Karl. 10. Feichter Julius. 11. Tiefenthaler Franz. 12. Strei cher Alois. 13. Gögl Alois. 14. Recheis Karl. 15. Mark! Franz. 16. Eliskases Franz. 17. Tratter Johann. — Serien

scheibe: 1. Plattner Franz. 2. Feichter Ju lius. 3. Anker Josef. 4. Viertl Josef. 5. Lechleitner Franz. 6. Bader Jakob. 7. Lechner Karl. 8. Mattevi Rudolf. 9. Strei cher Alois. 10. Tiefenthaler Franz. 11. Mark! Franz. 12. Bliem Ernst. — Kranz scheibe: 1. Viertl Josef. 2. Mattevi Ru dolf. 3. Locher Georg. 4. Anker Josef. 5. Plattner Franz. 6. Lechleitner Franz. 7. Feichter Julius. 8. Lechner Karl. 9. Ba der Jakob. 10. Recheis Karl. 11. Mark! Franz. 12. Streicher Alois. 13. Tratter Johann. 14. Gögl

. Irmgard Barbara, Tochter des Jo sef Neuner, Krankenpfleger, und der Bar bara geb. Vollkomm. Erwin Josef, Sohn des Josef Stadler, Hilfsarbeiter, und der Barbara geb. Moschnig. Christine Berta, Tochter des Alfred Mayr, Zimmermann, Und der Katharina geb. Happ. Rudolf Alfred Maria, Sohn des Heinrich Lener, Handelsangestellter, und der Maria geb. Sturm. Günther Richard, Sohn des Ri chard Nairz, Schneidergehilfe, und der Martha Fuchs. Gertrud, Tochter des Jo sef Wappitsch, Maurer, und der Elisabeth geb

er, Salinenarbeiter, und der Hedwig geb. Strickner. Margit Maria Magdalena. Tochter des Wilhelm Bacher, Mechaniker, und der Mathilde geb. Leimgruber. Maria Antonia. Tochter des Erwin Dengel, Bauer, und der Ma ria geb. Angerer. Maria Hermine, Tochter des Alois Rott, Hilfsarbeiter, und der Hermine geb. Jais. Hans Günther, Sohn des Rudolf Pollack, Apotheker, und der Gertrud geb. Pöll. Walter August, Sohn des Eugen Recheis, Fleischhauer, und der Berta geb. Andergassen. Anna Maria Rosa, Tochter des Alois Melmer

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Dolomiten
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Seite 13 von 16
Datum: 22.05.1937
Umfang: 16
. Der Gerichtshof verurteilte in teilweiser An hörung der Verteidigung, indem er im Falle des Mordes an Mieser, die vom Staatsanwalt beantragten erschwerenden Umstände nicht an nahm und auch Freispruch hinsichtlich Miß handlung der Mutier aussprach, Rudolf Märndle zu lebenslänglichem Zuchthaus und 26.900 Lire Geldstrafe und Alois Märndle wegen erschwerten Raubes zu 14 Jahren. 3 Mo. naten und 2 Tagen Kerker und 16.660 Lire Geldstrafe. Beiden wurde teilweise Geistes störung zuerkannt. Im Kampf um dm ZehnfahrcS

. Sfnt 20. Mai wurde die Schwurgerichtsverhand lung gegen Rudolf und Alois Märndle nach fünstäglgsr Dauer zu Ende geführt und das Urteil gefällt. Mährend der ganzen Zeit zeigte sich Rudolf Wörndle ganz gleichgültig, als ob ihm nichts geschehen könnte, während Alois Wörndle voll kommen zufammengebrochen ist. Nach Abschluß de» Verhöres bezeichnet der kgl. Eeneralanwalt diesen Straffall als besonders hervorstechend, da er das gemeingefährliche Treiben von verkomme nen Vagabunden

, die vor keinem Verbrechen zurückschrecken, in grelles Licht stellt. Rudolf lst ein Schulbeispiel hiefür, Alois sein willenloses, gefügiges Werkzeug: beide sind erblich belastet. Mit Rücksicht auf die erwiesene Geistesstörung Rudolf Wörndles sah er von der Todesstrafe ab und beantragte für denselben Zuchthaus (lebens länglich): für Alois Wörndle. die Anklage auf erschwerten Raub beschränkend. 20 Jahre Kerker. Der Verteidiger des Alois Wörndle, Adv. Dr. Vaccari, vertrat, als erster sprechend, den Gesichtspunkt

, daß dieser allem Anscheine nach geistig noch minderwertiger sei als Rudolf: seine Geständnisse seien glaubwürdig und er wäre straffällig bloß für erschwerte Diebstähle. Der Verteidiger Rudolf Wörndles. Adv. Dr. Lucerna, beleuchtete die seelische und geistige Minderwertigkeit desselben, verursacht durch natürliche Anlage zum Bösen, vernachlässigte Erziehung und schlechte Behandlung, daher voll kommene Verkommenheit. Weiters liegen gegen Rudolf keine sicheren Tatbeweise vor, da ihn niemand gesehen hat: die bloßen

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 09.02.1931
Umfang: 8
- morkreuz gebunden. Unter ständigen Schlägen und Fußtritten tanzten meine Peiniger um mich herum, dann beschlossen üe, mich zu begrabe». Sie schleppte» eine 1 Ru-olf Carli t Am Samstag um 6 Uhr früh ist in Nalles Herr Rudolf Carli, Besitzer des Sch.offes und der Gutsherrschaft Schwanburg, In haber der Bozner Firma Rudolf Carli, in folge einer schweren Bronchitis, an der er vor Monatsfrist erkrankt war. im 71 L.'bens- jahre sanft entschlafen. Sein Tod bedeutet nicht nur für seine Familie

und für seine zahlreichen Freunde einen unersetzlichen Der- lust, sondern auch für unser Land und be sonders für unsere Stadt, in deren Wirt schaftsleben er viele Jahrzehnte lang durch seine kaufmännische Großzügigkeit, seine ge schäftliche Tüchtigkeit und nicht zuletzt durch seine persönliche Liebenswürdigkeit eine führende Rolle gespielt hat. Der Verstorbene wurde am 14. September 1860 als einziger Sohn des Handelsagentur- inhabers Rudolf Carli, der die gleichnamige Firma 1850 begründet hatte, in der Talfer- stadt

getreu widmete sich auch Rudolf Carli dem Handelsstande und trat nach beendigtem Studium an der Innsbrucker Handelsaka demie zur weiteren Ausbildung in ein Groß- handelshaus in Genua ein. wo er drei Jahre verblieb. Als 1896 fein Vater starb, über nahm er die väterliche Firma, und da fast gleichzeitig auch dessen Schwester Berta, die nach dem Tode ihres Gatten Jakob Thalsr Besitzerin der Schwanburg in Nalles gewor den war. das Zeitliche gesegnet hatte, wurde Rudolf Carli als Ihr einziger N.ffe Herr

. herzlich liebenswürdiger Schloßhrrr der Schwanburg ist Rudolf Carli wett über , die Grenzen unserer Heimat hinaus bekannt | und beliebt geworden, und als solcher wird er auch in unserem Gedenken weiterleben. Doch über dem Nützlichen und Wirtschaftlichen ver gaß er auch das Schöne und Künstlerische nicht. Die herrliche Schwanburg, die eine der großzügigsten Gestalten unserer Landesge schichte, Jakob von Boymont-Payrsberg, um 1560 geschaffen hatte und die dem Verfalle nahe war, wurde unter Beiziehung

von Ge lehrten und Künstlern zu neuem Leben er weckt und auch ihre geschichtliche Vergangen heit klargelegt. In einem prächtig ausgestat teten, 1914 erschienenen Werke hat Rudolf Carli dem neuerstandenen Schloß und drss-n neuzeitlichem Wirtfchaftsbetrieb und damit 1 sich selbst und seiner Lebensarbeit auch ein literarisches Denkmal gesetzt. Trotz dieser einen ganzen Mann erfordern den aufreibenden Tätigkeit fand er noch immer Zeit und Kraft als Chef der väter lichen Firma in Bolzano den alten gu»en Ruf

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