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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.03.1915
Umfang: 8
zurückdrängen können, dmch dis Rumänien mit den Zeniralmächten verknüpft ist. Fast £3 Pro? zent des gesamten rumänischen Handels liegen in deutschen Händen. Die hervorragendsten Stellen des Beamtenkörpers sind mit Deutschen besetzt. Kriegerische V rw'-cklung t mit den Zentraimächt" ^ würden also eine finanzielle Katast ophe und den Rum des gesamten rumänischen Handels nach sich ziehen. Rußland und die Dardauel!«.?. Lange Zeit hat in der öffentlichen Erörterung der großen Ziele der russischen

, wenn Rußland in irgendeinen Streit mit dem westlichen Europa verwackelt geweü i ist, wurde das Testament .als Waffe geaen das Zarenreich benutzt und wiedlr verbreitet. Emer der Kerupn-ikee ist die Gewinnung Konstantinopels und der Engen zwischen dem Aegä- ischen und Schwarz-n Meer. Wer das Vordringen Rußlands an den Küsten des Pont. nach Westen im ganzen überblickt, si dn eine völliq geschloffene Handlung, die sich je nach den Umständen bald zögernd, bald mit stärkerer Kraft vollzieht, ohne je mals

war der Widerstand, den es fand. Der große deutsche Feldh.rr Graf Moltke schrieb als junger Offizier nach seinen eige- en Erfahrungen im Orient die Worte nieder, die so oft geplante Zer stückelung des türkischen Reichs mache keine Schwierig keiten, wenn sich nicht die Frage erhöbe, wer den Solitär des Ring' ?, Konstantinopel, erhalten soll!" Als Napoleon mit Alexander I. von Rußland über die Gestaltung der Dinge im Näh rn Orient nute Von unseren Lolönten im Felde Girren Scheinlvten nvr dein VsgNnben- wcvbctt

Rußland auf die erzwungenen Rechte, und es kam zwischen den Machten zu dem Londoner Vertrag von 184*, der die Durchfahrt durch die Meerengen im Frieden allen Kriegsflotten verschloß Feierlich ist er dann im Pariser Frieden, der den Krimkrieg beendete, und im Berliner Kongreß neu besiegelt worden. Als die Russen vor Konstantinopel standen, sandte 1878 Gladstone Kriegsschiffe zum Schutz der türk ischen Hauptstadt in das Marmarameer und hiei. aus Malta inbische Truppen zu einer etwaige" Landung bereit

. Sobald dann wieder der Gedanke auftauchte, bei der Lösung der orientalischen Ffiage Rußland in den Besitz von Konstantinovel onö der Meerengen zu bringen, hat England Wioersi d ge leistet. Es war bereit, auf die Sperre der Durch fahrt zu verzichten, vorausgesetzt, daß dann aue Mächte das Recht erhielten, vom Aegäischen Meer nach dem Ponius zu fahren, denn der englische Hochmut glaubte der Seebeherrschung sicher zu sein. Nur Konstantinopel selbst sollte niemals einer der Großmächte anheimfallen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 13.03.1915
Umfang: 4
, dann sollte man eher an Beßarabien als <an Transylvanien denken. In Transylvanien sind die Rumänen der Entwurzelung ihrer Nationalität viel weniger ausgesetzt als in Beßarabien. Rußland hat alle Klassen der rumänischen Bevölkerung Beßarabiens in seinen Bannkreis gezogen. Ein beßarabischer Ru- mäne ist sogar Minister geworden. Der Handelsstand muß sich der Umgebung anpassen. Was die rumäni- nische Bauernschaft betrifft, so stellt diese ohne ziel bewußte Führer keine Mächt dar. In Transylvanien dagegen

. Erklären wir Deutschland ^ und Oesterreich den Krieg, so bleiben wir hinsichtlich der Zufuhr von Lebensmitteln auf Rußland allein ange wiesen. Wird aber Rußland dieser Ausgabe sich ge wachsen zeigen? Es muß übrigens festgestellt werden, daß bis jetzt, neben Rußland, hauptsächlich nur Frankreich nachdrück lich unser bewaffnetes Eingreifen verlangt hat. England scheint die Teilung Oesterreichs und die Schwächung Ungarns nicht zu wünschen. Gewiß ist, daß die »eng lischen Botschafter bei uns und in Sofia

nützlicher, die Ansicht eines Gegners als die eines freundes kennen zu lernen. Man müßte sich in Rußland- tatsächlich die Frage vorlegen, die schon der genaue Kenner der rumä nischen Verhältnisse, Petrow, formuliert habe: „Steht es wirklich fest, daß die Rumänen Transsylvaniens den heißen Wunsch hegen, an Rumänien ungegliedert zu werden? Woraus stützt sich der Glaube, daß sie mit der Einführung der rumänischen Regiernngsmethoden zufrieden sein werden? Beneiden die rumänischen Bau ern Transsylvaniens

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.03.1915
Umfang: 4
der Ausfuhr die ser Lebensmitteln aus Petersburg zu. Der Wudki ist ganz aus dem Handel verschwunden. Die großen Vorräte an Wudki, die sich' in Warschau befanden, sind in die Weichsel gegossen worden (? ?). In War schau, Petersburg und Moskau sind alle alkoholischen Getränke verboten; man muß sich mit dem Tee be gnügen, mit den Mineralwassern aus dem Kaukasus, dem Kaws und der Limonade. Jedoch ist das Verbot nicht auf ganz Rußland ausgedehnt. So ist vor den Toren von Petersburg, in Zarskoje Selo

in dem Unternehmen erkannte. Eine englilcbe Vorbeugung vor Rußland. London, 12. März. Bei der Eröffnung des Lon doner Russenvereines äußerte Lord Primrose, daß Ruß land ein Recht auf territoriale Erweiterung habe. Mm könne nicht erwarten, daß ein Land mit so überwälti gendem Reichtume mit den jetzigen Transportmöglich keiten zufrieden sein solle. Radko Dimitrieiv Genera! der ruffilcben Konftantinopler Armee. Wien, 12. März. Nach einer Sofioter Meldung ist General Radko Dimitriew vom galizischen Kriegs

und nicht weit von Moskau, in Kaluga, der ^Verkauf von Wein und Bier erlaubt. Die Eisenbahnen, die in einer halben Stunde nach Zarskoje Selo und 'Paw lowsk fahren, sind mit wohlhabenden Leuten gefüllt, die dort Wein und Bier kaufen, dasselbe Schauspiel kann man auf dem Wege von Moskau nach Kaluga erleben. Jetzt allerdings wlll die Regierung das anti- alkoholische Gesetz gleichmäßig auf ganz Rußland aus dehnen. Die Frage ist: ob absolutes Verbot oder Erlaubnis, Wein und Bier in Flaschen zum Ver brauch

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 13.03.1915
Umfang: 8
werde, aber die künstlich ge- Hlrnkastelbezeugen; doch lustig ist es trotzdem. Neben uns ist die machte siegesfrohe Stimmung ist abgeflaut und einer merk- große Deckung, in welcher zwei KeM eingebaut^ sind, lichen Enttäuschung gewichen. Sehr bezeichnend für das Die Fassung: Fleisch, Gemüse usw. werd^ die Nacht von der Mann- Verhältnis der Dreiverbandsmächte untereinander ist eine in Aast aus der rückwärts gelegenen Ortschaft m Zeltblattern geholt; Rußland einsetzende unverkennbare Ver st immun g. b's dort wird ste nnt

, man sah eine Staubwolke, etwa 20 Meter hoch, Mäntel, die Aeußerungen französischer Blätter, die zwar den Besitz Kon- Schuhe, Rüssen, Kochgeschirre und alles Mögliche und Unmögliche . stantinopels Rußland einräumen, den Bosporus und die durch die Luft Wirbeln. Hierauf ein furchtbares Geheule dort, bei Dardanellen aber neutralisieren wollen. Der Besitz Kon- uns ein herzliches Lachen, und so geht es fort, Tag für Tag. Dies stantinopels sei für Rußland von Wert nur dann, falls

an meine Person suchen danellen durch Rußland keine Sympathien beim englischen Volk ne. sich gegenseitig zu ubertreff^i. Die Laus geHort zur Klasse der Kenießt. AllZulange stand die englische öffentliche Meinung unter Saugetiere und ernährt sich von der Geduld der Soldaten m der Hypnose der Befürchtung, die Russen könnten Konstantinopel Ganzien. nehmen, als daß wir einen sofortigen Umschwung nach der ent- Es grüßt Dich herzlich Mengesetzten Richtung erwarten dürften. Um einen solchen Um- Dein Dich liebender

Bruder Richard. iHwung zu erleichtern, müßte Rußland mit der europäischen z —^ ossentlichen Meinung rechnen. Gegenwärtig und gerade in den ^ An seine Frau schreibt ein im letzten Tagen (gemeint sind die Verbannungen von Duma-Abge- Felde stehender Bozner: ordneten nach Sibirien und andere reaktionäre Maßnahmen. Ungarns X., am 26. Februar. MißtrautGegenteil eine neue Zuspitzung jenes H^e zwei Pakete vom 16. Februar und ein Paket vom 12. Volkes dip in 55 Februar gestern bekommen; die elfteren enthalten

ein Fußeisen und Lebens'zur Ueberlieferuna aebörwn Erscheinungen unseres Speck, das letztere Stollwerk und Formatin, wofür ich herzlichst Unsc»^» -f? r- r» ^ r danke. Nun habe ich jetzt eine Gamasche und ein Fußeisen; am Fraae nic^t ^ ^ fur^Rußland diese rechten Stütz werde ich das Fußeisen anschrauben, am linken die die des n Aegyptens oder Gamasche, das wird Wohl shmetrisch sein. Es ist zum Lachen, ärgern Deshalb hat die Erklärung Sir Edward Breys, daß die Einzel- ^ ^ Gamasche, fetten hinsichtlich

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Maiser Wochenblatt
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Seite 1 von 12
Datum: 13.03.1915
Umfang: 12
, markieren k den'augenblicklichen Stand. Auch im Norden, an der ostpreußischen Grenze, ist. die Wider standskraft . des Gegners noch immer n i ch t ganz gebrochen. ' Das Auftauchen n euer . russischer. Kräfte gehört, überhaupt.zu den be- ächteNswertesten Erscheinungen dieses Krieges //und beweist, daß Rußland, noch immer imstande 'ist/' neues Soldatenmäterial zur Maffenver- wendung an die Front heranzubringen. Fest steht jedoch,daß Ostpreußen und die Bukowina ' vchn'F^/imD^f/rdl sinh daß' zurzeit' weder

in der Front noch in den Flanken eine zu er folgreichen Angriffen ausreichende Russenmacht ' vorhanden ist. Das Vordringen der Deutschen an der unterU Weichsel/ die prekäre Lage der beiden Russenstügel, die vergeblichen Einbruchs- ' versuchender Feinde ist den Karpathenkämmen - und' ' ' . sammenbruch des. Gegners Die/ andauernd'ungÄnstigen Nachrichten aus der Front haben in/ Rußland großes Mißver gnügen hervörgerpfen und nur die schärfste Zensur verhindert eine, ätzende/ Kritikan / der Kampfführustg

desGroßfürstest N i k o l a i> ' dieses DäMons von Rußland. Dabei J wird , unumwunden zugegeben, daß durch die Rück- ; wärtsbechegung der' Truppen ' der 'bisherige Kriegsplast unausführbar geworden ststd nust -alles 'wieder von vorne -b eg o n'n e n ■; werden muß? Mit äußerster / Bestürzung ' wird tncpetersbürtz auch die Nachricht aufgeNömmen, dstß Rumänien, / Bulgarien und Griechen land auf dem Wege zu einer verständigüng und zur Bildung ' eines neuen Balkänbunded Mit der . Spitze gegen Rußland A begriffen

nicht erzwingen können. . Die Dardanellengefahr hat namentlich in Rumänien der Stimmung für einen Waffengang ein jähes Ende bereitet. Rumänien betrachtet sich vor nehmlich als einen. Donaustaat, der .sich im Besitz des Mündungsgebietes dieses mächtigen Stromes befindet. Rußland, dem 3 'pan vor seinen Ausgang zum Stillen Gzean einen Riegel vorschob, will, jetzt durch die Dardanellen ein Tor- ins. freie Meer sich schaffen und gleich zeitig seinem rumänischen Nachbar schroff die Donaumündungen sperren

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 13.03.1915
Umfang: 16
SÄbe 2. Sir. W-.x^ plane gedacht gewesen, so konnte es nunmchr angewandt werden, um England dem gemein samen Willen der Kontinentalmächte gefügig zu machen. Dagegen machte England beizeiten Front. DesKalb sprach sich der Marineminister Churchill in einem Interview sür den „Mattn' ganz schroff dahin aus,'Großbritannien würde auch dann bis zum bitteren Ende kämpfen, wenn Frankreich und Rußland Frieden schlös sen. Er hielte ilÄessen diesen Fall sür undenk bar. Das hieß also mit nüchternen Worten

sich die'vorstehenden Zahlen inzwischen noch wesentlich erhöht haben. Rußlands Finanzschwierigkeiten. ? Der „Temps' erfahrt zu dem Gesetzantrag des Finanzministers Ribo t bezüglich der. von Frankreich den verbündeten Ländern vorzu streckenden Beträae. daß Rußland infolae der Einschränkung des Außenhandels Sckwieria- L-.iten hat. die in Frankreich und Enoland in Kluftraa aeaebenen Bestellunaen sowie die Zin sen auf seine Anleiben zu bezahlen. Die enoliiche ?»nd die französische Reaieruna sind übereinoe- zjkommen

. der russischen Reaierung die nötioen Mittel vorzustecken. Es; wurde dnbei festae- daß der Geaenmnrt in in Rußland für Necknnna der frnmkisiscken Seaieruna aekaus- Getreide und Lebensmittel vnn denvon 5kr<7nkreich vorzustreckenden Beträgen' ' abzu ziehen ist. ^ ^^ ^ ^ tebenswittelteueruna in Rußland. i Nack der AöinoZe: nw ? d«. unter dem Nnrs'ke dp-, Min'slonnrLsid?'' ^-»i Go remnkin eine besonder«»Sikun» de« M;nis^rrat«i nbn>»b>^en. NM dnn^>hp.r zu ber^- fon. mit rn-sck>«>n Moknnbrnon j)ie imnM mebr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 13.03.1915
Umfang: 8
mit einer einheitlichen italienischen Bevölkerung, welche sich darnach sehne, von der österreichischen Herr schaft ..erlöst' und mit Italien vereinigt zu werden. In all diesen Beziehungen entspricht genau dos Gegenteil den Tatsachen. (Dr. Rohm cd er für das Korrespondenz- büro des ..Vereines sür das Deutschtum im Auslande'.) Frankreich, England» Belgien, Rußland, wie: Mode, Waffen, Tee, Bücher usw.! Wieder einige feindliche Dampfer gesunken. Der Rotterdam'sche „Courant' meldet. ^ der Woche vom 1. bis 6. März

eingestellt worden. Die Ruthenen zerreiben jeden Faden der Cc- meinschaft mit Rußland. Budapest, 11. März. (Ung. Tel.-Korr.-L Die Ruthenen von Also-Vereczke reichten dem Stuhlrichter eine Eingabe ein, worin sie erst chen, dag die Angehörigen ihres Volksstamme- nicht mehr Ruthenen, sondern griechisch-katholi sche Ungarn benannt werden sollen. Weiten verlangen sie die Durchführung der EinheiM keit des Kalenders, damit sie nicht mit den sen, die bei der letzten Invasion in unmeiG lichster Weise die Ruthenen

behandelten ausplünderten, die gleichen Feiertage begebe» müssen. Diese Eingabe wurde vom Psana Halaktovice bekräftigt, der auch mitteilt, H die brutalen russischen Soldaten zweimal w Kirche von Ragoczy-Szaliasz erbrachen uÄ daraus die Kirchengewänder, Geräte und ü ferstöcke plünderten. Die Ruthenen zerreM jeden Faden der Gemeinschaft mit Rußland md der orthodoxen Kirche und bleiben treue Anhän ger der katholischen Kirche ihres ungarisch» Vaterlandes. Der spionierende englische Vizekonsul. Hamburg

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 13.03.1915
Umfang: 8
worden sind. Sind wir auch vor diesen neuen starken russischen Einsätzen bei Prasznysz ausgewichen, so steht doch auch hier für uns die Schlacht so gün stig wie nur möglich, da die bisherigen Vorgänge des Krieges mit völliger Gewißheit erwiesen haben, daß die russische Ueber- zahl keinen endgültigen Einfluß auf den Verlaus der Schlacht gewinnen kann. Hindenburg hat einem Berichterstatter gegenüber gesagt: „Wer mit Rußland kämpft, kämpft mit der Ueberzahl, das wissen wir.' Er hat aber bald mit großer

Zuversicht — und Luden- dorff stimmte aus voller Ueberzeugung ein — hinzugesetzt: „Wir machens!' Sowohl in den Karpathen, als auch in Ost preußen und in Polen hatte Rußland stets die Ueberzahl. Auch bei Iwangor od war unser Heer genötigt, vor überlegenen starken russischen Kräften auszuweichen. Wenige Tage später erfolgte damals aber der große Sieg in Polen, durch den die russische Offensive vernichtet wurde. Wir haben gesehen, daß plötzlich auftretende überlegene Kräfte nur für kurze Zeit eine Aenderung

hat, die in Frankreich und England in Auftrag ge gebenen Bestellungen sowie die Zinsen aus seine Anleihen AU bezahlen. Die englische und die französische Regierung übereingekommen, der russischen Regierung die nötigen Mutel vorzustrecken. Es wurde dabei festgelegt, daß der Gegen wert in in Rußland für Rechnung der französischen Regierung gekauftem Getreide und Lebensmitteln von den von Frankreich vorzustreckenden Beträgen abzuziehen ist. Tie Aktion gegen die Dardanellen Mehr als 14 Tage dauert schon der Angriff

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 14
Datum: 13.03.1915
Umfang: 14
eines Pamphlets, durch dessen Verbreitung Rußland seiner Sache zu dienen glaubt. Eine echt ruffische Kriegslist. Wien, März. Aus dem Kciegspresseguarlicr wird gemeldet: Heute Nachmittag erschien vor den befestigten Stellungen der russischen Truppen nördlich Nadworna ein russischer Parlamentär, der Folgendes mitteiltc: lieber Befehl des russischen Kommandanten iverdcn morgen Vormittag 1500 jüdische Familienmitglieder, die bei Kamiona und Tysmienizany versammelt worden waren, über die russischen Linien

„Rejelsch' polemisiert in ihrer Nummer vom 3. März gegen die Aeußernngcn französischer Blätter, die zwar den Besitz Konstan- tinopels Rußland einräumeu, den Bosporus und die Dardanellen aber neutralisieren wollen, und sagt: Die Trennung der Frage der Herrschast über die Meerengen von der Frage des Besitzes Kon stantinopels beweise nur, daß die alliierte Presse das Lebensintercsse Rußlands nicht verstehe. Es wäre wünschenswert, daß die verbündete Presse sich diese zweifellose Wahrheit fest einprüge

an, daß die Teilnahme Griechenlands an der Sieges beute nun Wegfälle (Erst muß man sie haben!). Rußland gehe über das kleine Griechenland zur Tagesordnung über. — Frankreich läßt die in der Kammer beschlossene Ausgabe einer Anleihe von 250 Millionen Franken an Griechenland wegen Benizelos Rücktritt nicht mehr ansführen. — In Bukarest wird das Kabinett Gunaris gut ausge nommen. — Vcnizelos soll nach Kreta zurückkehrcn. Griefe. St. Martin, März. Am 8. März landen 'hier die SterbcgotteSdieuste für den am 28. Fe bruar

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