Seite 2 Akeraner Jettung Nr. 92 sein Leben, und es ist bis Heiute nicht gelungen, der terroristischen Bewegung in Rußland Herr zu Zverdeil, so viele junge LÄ»en man auch für imwer in der Peter und Paul-Festung begraben, so viele inan nach Sibirien in die Bergwerke oder unter die Kalmükenstümme Nordasiens ver bannt haben mag, und so blutig mau nach jedem Attentat Gericht gehalten hat. Im Gegenteil, selbst dort, wohin bisher der verzweifelte Terro rismus seinen Weg noch nicht gefunden
, die man an den Freiheiten der baltischen Provinzen und Finn lands begangen hat; sieht nicht, daß man die Schande nach außen trägt, die man bis nun wenigstens zu bemänteln suchte. Man kann über den Absolutismus der Meinung sein, daß er in Rußland mit seiner so vielfach verschieden ge arteten Bevölkerung eine Notwendigkeit darstelle, aber darüber kauu ein Zweifel nicht herrschen, daß gerade der Absolutismus seine Träger ver pflichtet, nicht nur eine starke Hand, sondern auch Talent, Einsicht und großen Blick Kl be sitzen
ist ein in asiatischer (selbstherrlichst versunkenes oberstes Popentum g.ioorden, mü> dieses Pope.:- tüm Hat dein Zarism is die Staatskmrst Ms i.ein Leibe getrieben. so wurde RuWand 'unfähig, den'Kämpf mit Ja^an zu bestehen, so unfähig, dem europäischen Teile seiner Bevölkerung den Rahmen eines gefn.'de:i Staatswesens M bieten; dein unheilvollen System anzupassen wider ihre bessere Ueberzeugung, oder es zU bekämpfen. Rußland hat so jede Legitimation verloren, jnt europäischen Konzerte als ein Fccktvr mitzureden
, und so lange .Z dieses verlmDe, weil nuui seine inneren Schwächen noch nicht kmnl.. hat es stets als Mächt der Rückständigkeit, der Kulturfeind lichkeit gttmtkt. . ^^ ^ ^ ^ Die blutig: Tat drc russischen Revohitionäre wird keine Süchte tragen. Es ist. schon gesagt word?!z/ daß Lomben ebensowenig Argumente ür die Befrei,mg der Völker HiÜ>en, als der 'Absolutismus sich nicht aUfBajonette ziu stützen' . ^rinäg. Was vor unseren Augen in Rußland ./vr sich gHÜ^, das ist d!e unter schweren Zuckungen
sich vollSchende UnibÄdung des ungeheuren Reiches, dessen gewaltiger Körper nach Lust und Licht ringt.' Hu LÄ^Äelider-Fr. Pr.' heißt es: „. .. Man müszte blind s«u, um nicht zjn sehen, daß die Kette von Attentaten, welche die neueste Geschichte ; Rußland? wie ein blutiger Faden durWeht, keine AusäFige Erscheinung ist. Wer es nicht ivußte, dar htbeu die! Feststellun gen im König -rger Hochv^rrats^Me darüber belehrt, daß ,'-.h in ihr <in wilder, vvn beiden Sttten schoim ugs- Und rücksichtslos geführter Kampf