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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.08.1939
Umfang: 6
die Nachricht von einem deutsch-russischen Nichtangriffspakt wie eine Bombe. An stelle der angeblichen Ruhe traten Schreck und Verwirrung. Das neue Ereignis oersetzte alle jene in tiefe Bestürzung, die sich einbildeten, aus Rußland die Dampf walze gegen das Deutschland Hitlers machen zu können. Die europäische Lage hat einen völligen Umsturz erfahren und aus dem neuen politischen Aspekt leuchtet klar die Geschicklichkeit der deutschen Wirklichkeitspolitik hervor. Man braucht nur auf die englische

und die französische Presse zu blicken, um zu erkennen, daß der Schlag in London wie in Paris als tödlich empfunden wird; schon wird Ab rechnung gehalten mit der bisherigen Politik der Regierung und es fehlt nicht an schweren Vorwürfen gegen Rußland, das man als einen Verräter am Frieden und an der Freiheit Europas hinstellt. All dies kann uns nicht verwundern; wir wußten lange schon, daß die demo- kritischen Regierungen Rußland als den Hauptstützpunkt für die Einkreisung be trachteten und es ist begreiflich

, daß sich nach dem Scheitern des Planes die Ent täuschung gegen dieses wendet. Frank reich und England haben die wichtigste Karte in ihrem Spiel verloren und stehen nun allein da mit den belastenden Ver pflichtungen. die sie übernahmen, als sie noch auf Rußland als Dundesgenossen zählten. An Polen liegt es nun, ernstlich an sich selber zu denken und alle die Erwä gungen beiseite zu lassen, die zu der un erklärlichen Versteifung in der Danziger Frage führten. Es wäre unsinnig, zu be haupten, daß der Nichtangriffspakt kei

und französischen Diplomatie nicht gelungen ist, Rußland in die Sphäre ihrer Politik der Einkreisung Deutschlands zu ziehen, während es Deutschland gleichsam über Nacht gelang, das Bild der internatio nalen Lage umzugestalten. Zweitens ist Polen nun isoliert. Groß britannien und Frankreich rechneten, als sie Polen ihre Waffenhilfe zusagten, da mit, daß Rußland sich ihnen anschließen würde, was in Anbetracht der Nähe die ses Staates von ganz großer Wichtigkeit gewesen wäre. Nun müssen England und Frankreich

allein das Bad austrinken, das sie anrichteten, als sie verschiedenen Ländern ihre Garantien versprachen, oder besser gesagt, aufzwangen. Das Ab kommen zwischen Deutschland und Ruß land schließt natürlich nicht aus, daß Rußland mit anderen Ländern Verträge abschließen kann. Nie aber wird es sich in eine Lage bringen lassen, in der es gegen Deutschland zu Felde ziehen müßte. Drittens liegt es klar auf der Hand, daß dieser Nichtangriffspakt zwischen Deutschland und Rußland auf das Schick sal Polens

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.09.1942
Umfang: 4
Presse für eine tatkräftige Unter stützung der Verbündeten ein und küm mert sich wenig um die Auswirkungen einer so ungesunden Propaganda im britischen Mutterland selbst. Ein Newyorker Rundfunksprecher be hauptete, daß England und die Verei nigten Staaten nur deshalb keine Trup penunterstützung nach Rußland abge sandt haben, weil die Russen erstens sreinde Truppen, die auf russischem Ge- biete kämpfen, nicht gerne sehen wollen und zweitens, weil, wenn die Angelsach sen zahlreiche Luftstreitkräfte

nach der Sowjetunion abschickten, die Roten die selben doch nicht mehr mit genügend Beiizin versorgen könnten. In einem ähnlichen Artikel sucht dzr frühere Moskauer Korrespondent des „Daüy Mail' das Legencennetz, das noch immer über die unerschöpflichen rus sischen Möglichkeiten und Reserven her- umzirkuliert, zu zerreißen. Der Artikel schreiber bemerkt, daß man einstens auf Rußland eine große Karte setzte: ans seine industrielle» Vorräte, auf die Schlagkraft seiner Armeen, auf die schweren deutschen Verluste

sind nicht mehr die von ehemals. Bis hente haben die Roten bereits ein Drittel ihrer Bevölkerungszahl eingebüßt, anderseits ist Rußland mit nur noch 120 Millionen Einwohnern auch zahlenmäßig den Ach senmächten und ihren Verbündeten un terlegen. Aus der anderen Seite muß auch die Tatsache berücksichtigt werden, daß Rußland in Ostasien ebenfalls Trup pen dauernd garnisoniert haben muß, um die Japaner in Schach zu halten. Und schließlich befinden sich die Achsentrup pen seit Kriegsbcginn immer auf siegrei chem

dagewesene Wucht und Härte erreicht hat, erscheinen in der überseeischen Presse interessante Mei nungsäußerungen, die neuerdings ein bezeichnendes Licht auf die der pluto- bolschewistischen Allianz zugrundeliegen de Doppelsinnigkeit werfen. ' Mit recht zweifelhaftem gutem Ge schmack überlassen sich amerikanische Zei tungen von Ansehen wie die „New Bork Times' gerade im jetzigen Augenblick, da das Versagen der angelsächsischen Hilfeleistung für das militärisch schwer bedrängte Rußland immer deutlicher

zutage tritt, theoretischen Ueberlegungen und Beweisführungen, die auf den hart kämpfenden fernen Verbündeten kaum eine reckt erhebende und tröstliche Wir kung haben können. Im genannten Blatt untersucht z. B. Bertrand Reawer die Tragweite der „zerstörenden Kräfte', die in Rußland am Werk sind, und hält es für sehr not wendig, die Vereinigten Staaten vor jeder Berührung mit den sowjetischen Systemen zu schützen. Nichts habe sich seit damals — nämlich seit 1933 — ge ändert, als angesehene englische

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 04.10.1941
Umfang: 4
Forderungen Zu diesem Zweck wurden Vertreter ies Reichs in die sowjetische Hauptstadt Entsandt, um eine Verständigung zu er zielen. Rußland jedoch betrieb inzwischen fieberhaft und in tückischer Heimlichkeit den Krieg gegen Deutschland. Die deut schen Grenzen waren täglich mehr von dem Vorhaben bedroht, dem deutschen Heer in den Rücken zu fallen. Der Be such Molotows in Berlin sollte eine Klä rung bringen, aber der Abgesandte Sta lins stellte dem Deutschen Reich unan nehmbare Bedingungen

erhoben hat. Vom Eis- Ä.er bis zum Schwarzen Meer stehen A'nen, Italiener, Ungarn. Rumänen, «wirken, Kroaten, Spanier, Belgier, Holländer, Dänen, Norweger und sogar Franzosen. (Bei der Erwähnung der ita lienischen Waffenhilfe ging erneuter Bei fall durch den Saal). Auf die bisherigen siegreichen Feldzüge Deutschlands übergehend, sagte der Füh rer, der deutsche Wehrmachtsbericht sei ein Spiegel absoluter Wahrhaftigkeit, wie die Tatsachen stets bewiesen haben. Tat sache ist, daß die Deutschen in Rußland

der eine oder andere mit den kommunistischen Ideen siimpathisiert ha ben sollte, so kann ich versichern, daß er vollständig geheilt von Rußland zurück kehren wird. Fünf Millionen vom Feld- zug heimkehrende Soldaten können be zeugen, was es mit dem „Arbeiter- und Bauernparadies' auf sich hat. Auf Ko sten des Volkes, das ins härteste Elend gestürzt wurde, ist in Rußland ein einzige ungeheure Waffenfabrik gegen Europa entstanden. Gegen diesen gigantischen Feind haben unsere Soldaten entscheidende Siege er rungen. Kein Lob ist groß genug

, sowie Vorratsmagazine und Stellungen bei Marsa Matruh. Italie nische und deutsche Bomber nahmen die feindliche Stellungen von Tobruk erneut unter heftiges und wirksames Feuer. Lob àes Generals v. > für das italienische Expeditionskorps Ukrainische Front, 3. — Ge neral v. Kleist übermittelte dem Komman danten des italienischen Expeditionskorps in Rußland nachstehendes Telegramm: „Ich schätze mich glücklich, dem italieni schen Expeditionskorps die Gelegenheit geboten zu haben, eine selbständige

, daß der Präsident nur habe sagen wollen «die Religionsfreiheit beginne vom Sow jetregime tatsächlich respektiert zu werden.' Inzwischen laufen aber immer neue Pro teste ein. Reo. Giham, Präsident der drei Millionen Mitglieder zählenden na tionalen Vereinigung vom „Heiligen Na- men'. hat an Roosevelt einen Brief ge richtet, in welchem er ihn an den offiziel len Protest erinnert, den der Präsident selbst seinerzeit bei der Moskauer Regie rung dagegen erhob, daß den in Sowjet rußland lebenden amerikanischen Staats

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 23.05.1940
Umfang: 4
für den Abschluß eines Han delsvertrages besagt, daß die Sowjetunion keine Absicht habe. Großbritannien ir gendwelche Zugeständnisse zu machen, aus denen sich eine Beschränkung seiner Handelsbeziehungen mit dem Reich ab leiten ließe; vielmehr wünsche Rußland den weiteren Ausbau des russisch-deut schen Güteraustausches entsprechend dem mit Deutschland getroffenen Abkommen. Rußland könne seine Handelspolitik nicht den Kriegsaufgaben eines fremden Staa tes unterordnen, sondern werde seinen Außenhandel sowohl

mit den Kriegfüh renden als mit den neutralen Staaten auf der Grundlage der Gleichberechtigung und der gegenseitigen Verpflichtungen fortsetzen. Die von Lord Halifax in seiner Denkschrift vom 8. Mai ausgeworfenen neuen Fragen seien ausschließlich Angele genheit der Sowjetunion und könnten nicht Gegenstand der russisch-englischen Verhandlungen sein. Was die Einfuhr aus England betrifft, so habe Rußland bereits am 29. April erklärt, daß sie nur für den eigenen Bedarf geschieht und nicht zur weiteren Ausfuhr

nach anderen Ländern. Die Erklärungen der englischen Regierung über die Beschlagnahme der Sowjetdampfer „Selenka' und „Maia- kowski' können nicht als zufriedenstellend angesehen werden und Rußland macht die englische Regierung für die Beici'Iaq- nahme verantwortlich. Schon di- Tat sache. daß die englische Regierung Fragen zur Prüfung unterbreitet, die ausschließ lich Angelegenheit der Sowjetregierunq sind, muß dabin aufgefaßt werden, daß die enaliscbe Regierung keinen Wunsch nach Fortführung der Wirtschaftsverhand

- lungen mit Rußland hegt. Todesfälle in den letzten Tagen «runico, 20, — In den letzten Tagen »erschieden in unserem Tale: In Dobbiaco: Giovanni Kngler, Schuh- machcrineister und Hausbesitzer, 72 Jahre alt, langjähriges Mitglied der Feuer wehr und der Musikkapelle, hinterlassend mehrere Kinder. Seine Frau ging ihm vor drei Monaten im Tode voraus. Die Feuermehrkameraden trugen ihn zu Grabe, während die Musikkapelle Trauer weisen spielte. In San Giacomo di Valle Aurina: Frau Agnese Lempfrecher

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 2
Datum: 24.08.1943
Umfang: 2
eine Erklärung der Friedens ziele der Alliierten besprechen, welche die berühmte „Atlantik - Charte' ergänzen soll. Es ist nicht ausgeschlossen, daß Roosevelt darüber in einer Rede in Ot tawa am Mittwoch sich äußert. Der Washingtoner Korrespondent der „Neuen Züricher Zeitung' meist daraus hin. daß sich auf der Konferenz von Oue beck deutlich die Bestrebungen zur Er reichung besserer Beziehungen zwischen den Alliierten und Rußland zeigten. In journalistischen Kreisen wird immer wieder betont, daß das Band

zw schen den Vereinten Nationen sich immer mehr lockert. Das gegenseitige Mißtrauen zwischen den sowietischen Machtbabern und den verschiedenen Kreisen der ösfent- lichen Meinung in den Vereinigten Staa ten gründet sich auf Ereignisse, die bereits der Vergangenheit angehören. In Wa shington wird bemerkt, daß das Miß trauen der Sowjets gegen die West mächte auf der Ansicht beruht, daß die Regierungen von Washington und Lon don nickt geneigt wären, die Forderun gen Rußlands anerkennen. Rußland verlangt

die Westgrenze von 194» welche ine westliche Ukraine, die Bukowina. Bessarabisn, Lettland. Litauen und Estland einschließt. Weiters wünschen 'die Russen ein unabhängiges Polen, jedoch unter der Voraussetzung, daß es nicht den Kern zu einem Staaten verband Westeuropas bilde, der sich als ein Schukkordon gegen Rußland ent wickeln sollte. Nach Ansicht des Verwaltungspräfi- denten verschiedener Luftfahrtgesellschaf ten, Richenbacher. der eine lange Reise in Rußland und China gemacht hat. wer den diese zwei

Länder keinen Separat frieden schließen. Er erklärt weiters. daß Rußland als stärkste europäische Mili tärmacht aus diesem Krieg hervorgehen wird Führerhauptquartier, 22. — Das Oberkommando der deutschen Wehr» macht gibt bekannt: An der ZNlusfront fetzten die Bol schewisten gestern ihre Angriffe mit star ker Schlachtsliegerunterstühung fort. Un- sere Truppen schlugen in erbitterten Nahkämpfen den Ansturm der Bolsche wisten ab. schlössen eine durchgebrochene Gruppe von 2t feindlichen Panzern

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.08.1939
Umfang: 6
Nikolai Nikolajewitsch und der Kricgsminisler Suchomlinow, der zu sei nem eigenen späteren Verderben die Lüge ausgibt: „Rußland ist gerüstet und erzbereit!' Teilmobilmachung gegen Österreich wird beschlossen. Sie soll am 26, Juli einsehen. Nur Einer in diesem Kronrat ist bleich, zitternd, fahrig: der mächtigste Selbst herrscher der Welt, Zar Nikolaus. Er läßt sich treiben ... — Und man wartet, wartet. Heute läuft das Ultimatum ab. Wie wird das Ende sein... ?! Im Anschluß an den Kronrat Galata- fel

wir uns in besseren Zeiten wieder...!' »Alles oder nichts!' Und immer noch Unsicherheit und Tob sucht in Belgrad. Der große slawische Bruder Rußland schweigt... — Was tun? Paschitsch weiß einen Ausweg: das Wiener Ultimatum fast annehmen und gleichzeitig dennoch im ganzen Lande mobil machen. Es ist Mittag. Um diese Stunde sitzt König Peter als erster Monarch vor je nem Dokument, das alsbald den meisten gekrönten Häuptern Europas vorliegen wird und ihnen einen weltgeschichtlichen Entschluß abzwingt: Befehl

noch einmal unter dem Druck der deutschen Beschwörungen zum Frieden das Gewissen: er wandelt die allgemeine Mobilmachung'in eine Teilmobilmachung, lediglich gegen Österreich gerichtet, um. Diese Mobilmachung wird nun um Mit ternacht in die Wege geleitet... 3V. IuU: Das Spiel Legt klar... Stürmische Beratung in Paris, mitten in der Nacht. Telegramm nach Peters burg. Inhalt: Frankreich wird Rußland bedingungslos unterstützen! Im Besitz dieser Blankovollmacht reden zu Petersburg die Minister auf den schwa chen Zaren

, da das Un aufhaltsame immer näher rückt... Inzwischen sendet der Zar immer noch verlogene Telegramme au den deutschen Kaiser — inzwischen ist die allgemeine Mobilmachung nicht IM in Rußland, son dern auch in Österreich-Ungarn befohlen worden... und Hat Deutschland, im Be wußtsein ungeheuerlicher und nächster Gefahr — nicht etwa die allgemeine Mo bilmachung befohlen, sondern lediglich den „Zustand drohender Kriegsgefahr' ver hängt... während Frankreich schon seine Korps an der deutschen Grenze mobili siert

... Deutschland wartet mit einer Wer selbstmörderischen Geduld. Erst um Mit ternacht entschließt es sich, von Rußland die Einstellung der militärischen Maß nahmen zu verlangen, nach dem es von Frankreich eine Erklärung nachgejuchr hat, ob „Frankreich in einem deutsch russischen Krieg neutral bleiben will...' (Fortsetzung folgt) 3500 Betrügereien in Rem Zork. Die Korruptheit des Verwaltungsap- parates amerikanischer Städte geht er neut aus einer Untersuchung hervor, die über die Stadtverwaltung der im Staat

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.02.1940
Umfang: 8
verlief der 4. Februar ruhig. — Rußland meldet erfolgreiche Luftangriffe auf militärische Ziele der Finnen. — Die Finnen berichten, sämt liche Vorstöße der Russen abgewehrt und in den Luftkämpfen 11 russische Maschinen abgeschossen zu haben. — An der eng lischen Küste sank der modernste belgische Dampfer „Eminenz' (799 BRT). — Der Balkanbund (Südslawien, Rumä nien, Griechenland und Türkei) hat sich bei seiner Konferenz in Belgrad für strikte Beibehaltung der Neutralität erklärt. Auch die Türkei stellt

sich außer halb des Konfliktes. ö. Februar: Im Westen keine besonderen Ereignisse. — Nach dem F e h l s ch l a g e n der Pläne, die England und Frankreich mit den Balkan staaten vorhatten, will man den Kriegsschauplatz nach Finnland verlegen. — Die römischen Blätter stellen Deutschlands Genugtuung über die Bel grader Beschlüsse fest, ebenso aber auch die Enttäuschung, die darüber in Paris und London herrsche. Man will sich dort be reits mit einem neuen Propagandamanö ver befassen, das sich gegen Rußland

BRT). Einer der schnellsten englischen Handelsdampfer, „Beaverburn' (9874 BRT), wurde an der englischen Südwestküste aus einem Geleit zug heraus torpediert. — Im russisch- sinnischen Krieg dauern die Kämpfe auf der Karelischen Landenge fort. Nördlich des Ladogasees Jnsanteriescharmützel. — Deutschland erklärt auf neuerliche englische Propagandalügen, daß es iirs russisch-finni schen Konflikt strikte Neutralität einhalte und Rußland in keiner Weife militärisch unterstütze. N' Das Wellecho

, 8. Februar. (DNB.) Wie der Son- derberichterstatter der Agenzia Stefans in Stockholm berichtet, treibe die englische Pro paganda, die in Schweden mit Hochdruck arbeite, das Land zur Intervention gegen Rußland. Stark geltend mache sich bei dieser Entwicklung der Einfluß der Presse, die der schwedischen Hochsinanz ge höre, die ihrerseits mit London völlig ver filzt sei. Der Zweck, den England mit diesen Machenschaften verfolge, mit denen Schwe den in den Krieg getrieben werden solle, gehe dahin

auch Rußland gegenüber neutral, und zwar trotz einer angeblichen russischen Gefahr. Dänemark schließlich ist nach Auffassung der Agenzia Stefani hundertprozentig neutral. Von der Wirkung dieser Waffen sollen wir gleich einen kleinen Vorgeschmack erhal ten. Aus dem Schießplatz des Werkes werden die Kanonen und Maschinengewehre einer Maschine gerade ausprobiert. Donnernd springt der Motor an, denn nur bei laufen den Motoren kann geschossen werden. Dann prasseln die Feuerstöße los, erst die Ma schinengewehre

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Dolomiten
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Seite 1 von 4
Datum: 13.01.1943
Umfang: 4
1» «frlka Tanger, 11. Jänner. Wie man aub London erfährt, haben die sowjet- niffischen ditzlomatischen Vertretungen ln London und Washington den beiden Regierungen nritgeteilt, daß Rußland erschöpfende Informationen über die Vor gänge in Afrika verlangt. Der Kreml will über je den Srhritt, der bezüglich der zukünftigen Aufteilung der asrllanischen Kolonien unternommen werben wird, befragt werden. Die mnerikanischen und eng lischen Zeitungen behaupten, datz Rußland stch zu diesen, Schritt 'entschloß

, nachdem der Vertrag mit Darlan ohne Teilnahme Rußland« abgeschlossen wurde. Duff Looper an die Amerikaner. Rom. 12. Jänner. In einer Rede vor der „Ropal Empire Society' besprach Duff Looper die Aussetzungen der Amerikaner am bri-tischen Weltreich. Er sagte unter anderem: „Ma.nchmal möchte ich wünschen, daß die Amerikaner ibr Interesse nicht einzig auf das britische Weltreich beschränken. Es gibt auch andere Kolonialreiche. Wenn England nach dem Kriidg aufhören würde, in den Angelegenheiten der Welt

in Rußland für 62 Millionen Dollar Gold kaufte». Das Schatzamt gab außerdem bekannt, daß Sowjotruß- iind außer dem Ankauf von Waffen und Muiiitioil int Rahmen des Leih- und Pachtgesebes für weitere Einkäufe alle seine Geldeinlagen und Dallarkredite in de» Vereinigten Staaten mugebraucht hat. Washington gibt Namen von dersenlten Kriegsschiffen bekannt R o m. 12. Jänner. Gm Komiininiauee des Marineministeriums der. Vereinigten Staaten bringt die Namen der amorika-. »ischen Kriegsschiffe, deren Verlust

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 04.04.1940
Umfang: 8
aus der Zeit vor dem Anschluß handeln. ***' Rußland. Bei der sechsten Vollversamm lung de» Obersten Sowsets (Rates) der Sow jetunion «ab Außenminister Molotow «inen ausführlichen UebeMick über die außenpolitische Haltuna Rußlands. Molotow bezichtigte darin die Westmächte, «inen Dorwand zur Ausdehnüna der Feindseligkeiten auf Sowjetrußland zu. suchen. Gin Großteil des finnischen Gebietes und besonders die karelisch« Landenge hätte nach diesen Behauvtunaen nur den einen Zweck ge habt. als Sprungbrett dritter

Mächte gegen Rußland zu dienen. Mit erhobener Stimnr« er klärte Molotow. daß die Sowjets für Neutra, lität seien und sich nicht am «roßen Kriea be teiligen würden oder als Werkzeuge ausländi scher Politik mißbrauchen ließen. Mit den Nachbarstaaten, fuhr Molotow fort, unterhalte die Sowjetunion ganz normale Beziehungen, mit der Türkei und dem Iran habe sie Nicht angriffspakte abgeschlosien. Wenn nicht auch mit Rumänien bereits ein solcher Patt zustande ge kommen sei. so seien daran die Schwierigkeiten

schuld, die sich aus der besiarabischen Frage (Die Provinz Besiarabien mußte bekanntlich nach dem Weltkrieg von Rußland an Rumänien ab getreten werden und bildete seither eine be ständige Reibunasfläche zwischen Leiden Mäch ten) ergeben. Aber trotzdem denke Rußland gar nicht etwa daran, beeilte sich der Außenkom- missär htnzuzufügen. di« verlorene Provinz in diesem Krieg wieder zu gewinnen oder die Be ziehungen zu Rumänien zu verschlechtern. In Rumänien hat man fteilich nur den ersten Teil

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Dolomiten
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Seite 1 von 4
Datum: 10.08.1945
Umfang: 4
ist also sehr be trächtlich. auch wenn man von dem' nach Her Eroberung Polens 1939 Deutschland elnverlelb- ten Teilen Polens und von Danzig absieht das natürlich gleichfalls an Polen fällt. Andererseits kann das Ereignis keineswegs überraschend wirken, denn es war ja längst bekannt und mehrfach von alliierter Seite offiziell bekannt- gegeben worden, daß man Polen für seine öst lichen Gebiete, die noch während des Krieges an Rußland kamen, im Westen auf Kosten Deutschlands entschädigen wolle. Bekanntlich har Rußland

den ganzen Ostteil Polens bis zur sogenannten Curzon-Linie für sich gefordert (darunter auch das früher zfi Oesterreich ge hörende Ostgalizien mit Lemberg), da es sich um ein vorwiegend von Ukrainern (Ruthenen), bevölkertes Land handelt, die einen der drei großen russischen Volksstämme bilden. Aus demselben Grund ließ sich Moskau kürzlich auch Karpatho-Rußland im Donaubecken von der Tschechoslowakei abtreten. wodurch nun mehr alle ukrainischen Volksteile vollzählig in den Großrussischen Staatsverband

Einwohnern. Dazu kommt noch Danzig mit 256.000 Einwohnern. Das gesamte an Polen und Rußland abgetre tene Vorkriegs-Reichsgebiet umfaßt etwa 130.000 km 5 , also etwa ein Drittel des ge samten preußischen und etwas mehr als ein Fünftel des gesamten Reichsgebiets vor der Einverleibung Oesterreichs und des Sudeten gaues. Der Bodenbeschaffenheit nach handelt es sich in der großen Hauptsache um Flach land der großen Norddeutschen Tiefebene und um gernges Bergland in Schlesien. Der Boden ist größtenteils

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.06.1939
Umfang: 6
Besprechungen mit Polen die Erklärung ab. daß die Besprechungen mit Polen und der Türkei zufriedenstel lend verlausen, daß es aber nicht im öf fentlichen Interesse gelegen sei, Einzel heiten bekanntzugeben. Der Staatssekretär für Aeußeres, But ler, gab im Unterhaus bekannt, Lord Ha iisar' sei dahin unterrichtet worden, dah die Sowjetunion den Regierungen von Estland und Lettland mitgeteilt habe, Rußland würde den Abschluß eines Ab kommens dieler Staaten, das ihre Sou veränität beeinträchtige

werde, welche die genannten Staaten garantieren soll, ob wohl sie dies nicht wollen. Sämtliche Blätter heben ein in Mos kau veröffentlichtes Dementi gegen das Gerücht hervor, nach dem die englisch sowjetischen Verhandlungen auch den Fernen Osten betreffen sollen. Das Ge rücht war in London und Paris ausge streut worden und zielte offensichtlich da hin. Rußland in den gegenwärtig zwi schen England und Japan bestehenden Konflikt hineinzuziehen. Auch Gelä möchte Moskau Pari s, 21. Juni. In politischen Kreisen geht

gebaut. Frankreich erwägt die Aufstellung einer Eiugeborenenarmee von 59.999 Mann in Indochina, das bisher über eine gemischte Kolonialtruppe vou 28.399 Mann, ein kleines Kreuzergeschwader und eine Anzahl Kanonenboote verfügt. Nimmt man zu alledem noch die Be drohung von Rußland her und durch ein japanfeindliches China, so ist Japan von allen Seiten von tatsächlichen oder poten ziellen Feinden eingekreist. Es kommt fich vor wie eine Ratte in der Falle und sieht nur das eine Loch im Westen in Richtung

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.12.1942
Umfang: 4
? Aufklärung der Massen werde fast vollständig vernachlässigt und beschränke sich auf den sogenannten Viertelstundenvortrag, der immer die gleichen abgedroschenen Phrasen bringen. Dieser soundsovielte verzweifelte Auf ruf der „Prawda' zu verstärkter Kohlen- produk ian läßt sich in seinem ganzen Ernst ermessen, wenn man sich vor Au- aen hält, dag Rußland mit dem Donez- Kohlenbecken (Donbah) ein Kohlenvor kommen von 89 Milliarden Tonnen Steinkohle verloren hat. Das Kohlenbek- ken von Vuzbah in Sibirien

, auf das Rußland jetzt angewiesen ist, liegt weit hinter dem Ural, ist erst seit wenigen Jahren in rationellen Betrieb genom men und entbehrt einer en sprechenden Verkehrs- und Transportorganisation. Das sibirische Kohlenbecken wird daher jenes von Donbaß niemals ersetzen kön nen selbst wenn ein beschleunigtes Ar beitstempo eingeschlagen würde. sse, Anzeigen sprechen dafür, daß Roosevelt en schlössen ist, sich die ihm noch fehlende Macht anzueignen um über die ganze Westhemisphäre seine uneingeschränkte

im laufende» Lehrjahr die sich bemüht die Moskauer Befehle zu Uà. da b'A ìnsolgs ^ wird ein diplomatischer Vorbildung?- befolgen, ist der schlimmste Feind der genug »rastjtrom erhalten kurs veranstaltet, dessen Lehrgegenstände Sorvietunion in den Vereinigten Staaten. ». »VSLI.IZ - a. - Dil. u. a. außenpolitische' Geschichte,'Länder- Der Sache Rußland würde ein großer künde, allgemeine außenpolitische Grund- Dienst erweisen, wenn die Kommunisten- ätze, Außenhandel. internationales Partei Amerikas

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Seite 1 von 4
Datum: 10.10.1941
Umfang: 4
Propaganda habe sie niemals eine Aktion durchgeführt, die man als Offen sive bezeichnen könnte. Der englische Traum, dem Deutschen Heer zwei Fron ten aufzwingen zu können, ist damit end gültig zerronnen. Die Hoffnung, in Nuß land ein neues Heer auf die Füße stellen zu können, ist nichts als die kindliche Il lusion von Dilettantenstrategen. Usin gens ist der Führer, dessen militärischem Genie auch die Durchführung der Feld- zugsplän? in Rußland zu danken ist, ge wiß nicht der Mann, der die Bildung

zu können. So ernst ist die Lage der Sow jets, daß die halbamtliche Moskauer „Prawda' einen Aufruf an das russische Volk mit folgenden Worten richtete: „Da» sowjetische Volk muß begreifen, daß e» sich um Tod und Leben für die Sowjet union handelt.' Der Londoner Sender, der drei Mona te lang die deutschen Wehrmachtsberichte über den Krieg in Rußland in Zweifel zog, ist heute zu neuen Zugeständnissen gezwungen: er meldete an, Abend: „Niemals haben die Deutschen die Ini tiative verloren, die vo »größtem Vorteil

im modernen Krieg ist. und die Russen stehen nun vor einer surchtbaren Bela stungsprobe.' Die Londoner Kreise spre chen von der dringenden Notwendigkeit, den deutschen Druck zu lockern: es handle sich aber uin eine gigantische Aufgabe und es sei nicht genug, alles Entbehrliche nach Rußland zu schicken, denn die rus sischen Verluste waren ungeheuer. Meldungen aus Moskau bestätigen, daß die Hauptstadt sich in höchster Auf regung befindet: die gesamte Sowjet- presse gibt den Ernst der stunde ^1 und richtet

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Seite 1 von 4
Datum: 21.08.1941
Umfang: 4
; es ist weder Schaden noch Menschenopfer zu beklagen. in die Rüsten sich 11 Frauen und Andere Flieger zerstörten ein Privatbaus in der Nähe von Kotka. Die finnischen Jagdflieger zeichneten sich durch kühne Angriffe aus schössen, ohne eigene Ver luste zu haben, 9 Feindflieger ab. Aus der finnischen Hauptstadt wird weiters berichtet, daß di unerhörter Weise gegen Kinder von finnischen Diplomaten, die noch in Rußland aufgehalten worden'wa ren, benommen haben, während alle rus sischen Diplomaten schon längst

amerikanischen Zeitun gen auf die große militärische Bedeutung des Iran im gegenwärtigen Konflikt hin gewiesen. Die „Chicago Tribune' bemerkt etwas kalt, daß die von Roosevelt in Überein stimmung mit Churchill gesandte Bot schaft ohne Wissen und nicht im Einver nehmen mit dem Senate abgefaßt und versandt worden ist und daß ein Bündnis mit Rußland für die Vereinigten Staaten nichts anderes bedeute als Freundschaft und Einvernehmen mit dem Staate, in dem die ärgste Tyrannei herrscht. Wirt» wohl, so fragt

sich die Zeitung, Roosevelt nach dem Kriege weiterhin in Freund schaft mit Rußland bleiben oder wird er es bekämpfen wollen oder wird er wie bishere eine freundliche Haltung einneh men? Mehrere Blätter der USA geben zu verstehen, daß das amerikanische Volk al les eher als mit Roosevelts zuerst eng landfreundlicher und nun russenfreundli cher Politik einverstanden ist. Die schwedische Presse bringt verschie dene Einzelheiten über Churchills Rück kehr von seiner geheimnisvollen Mission. So gab es am Londoner

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Seite 1 von 4
Datum: 18.09.1941
Umfang: 4
. Am Morgen waren die beiden Inseln unter der Kontrolle der italienischen Soldaten und den Roten waren zwei für die Durchführung der Offensivoperationen und für die Gewähr leistung der Bewegung unserer Abteilun gen wichtigen Stellungen entrissen. Diese Aktionen und andere ausgedehntere ver stärken sich auf der ganzen von unseren Truppen besetzten Front immer mehr und unsere Soldaten beweisen auch in Rußland persönliche Tapferkeit und Kriegstüchtigkeit. Erfolge der italienischen Zagdwafse an der Ostfront

, der schon früher nach Frankreich übersiedelt war, protestierte von Paris aus. Die Mächte aber, voran Rußland und Eng land, anerkannten umgehen den neuen Schah, ebenso im Dezember 1925 eine verfassunggebende Versammlung in Tehe- ran. Am 1. Jänner 1926 wurde sein Sohn Schahpur Mohammed Resa als Waliahd (voraussichtlicher Thronsolger) ausgerufen. Der Kronprinz wurde in Te heran am 25. Oktober 1919 geboren. Englands Ziele im Iran Stockhol in, 17. — Wie die Londo ner Berichterstatter des „Svenska Dag- bladet

' und des „Dagens Nyheter' ihren Blättern melde», herrscht in den engli schen Kreisen eitel Freude und Triumph über die Abdankung des Schah von Per sien, gegen den oie gesamte englische Presse mit den wildesten Schmähungen die Anklage erhebt, er habe das Abkom men des Iran mit Großbritannien und Rußland sabotiert. Die Londoner Blät ter vertreten auch die Notwendigkeit, die gesamte iranische Verfassung ab.ändern und unter Enthebung verschiedener, eng landfeindlicher Gefühle verdächtiger Mi nister eine Regierung

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Datum: 05.10.1941
Umfang: 6
kommt den Rund sunkstattonen, die zur Zeit auf den Azo ren und auf Madeira gebaut werden, ebenfall« eine besondere Bedeutung zu. T«»eri EMriW I« Sl»W» Stockholm, 4. — Der finnische Minister Tanner berührte auf seiner Rückreise von den Besuchen, die er in ver schiedenen eurovätschen Hauptstädten ab gestattet, Stockholm. Der Minister er klärte der schwedischen Presse, daß Finn land niemal» einen Sonderfrieden mit Rußland schließen werde. Tanner be klagte sich dann etwas darüber, daß die Haltung

und mehr zurück uno find in plan mäßigem Bordringen. Einzelhelten über die Im Gang befindlichen, ohne Zweifel wichtigen Kampfhandlungen werden bis 'etzt nicht mitgeteil. Vom ungarischen Frontabschnitt wird nichts besonderes gemeldet. Bolschewistische Ersinckungen Budapest, 4. -- Die Moskauer Propaganda versucht sich Uber die von den Bolschewisten erlittenen Rückschläge damit zu trösten, daß sie der öffentlichen Mei nung in Rußland phantastische Verzeich nisse angeblicher Attentate auf den unga rischen

Fahrt über die großen Wasserbecken zu oerschonen. Dann fuhrt vom Onegasee das Paradestück der So wjetregierung, der buchstäblich Mit Kno chen unzähliger Zwangsarbeiter erbaute und deshalb auch nach Stalin selbst be nannte Kanal nach dem Weißen Meer. Dieser ist vielleicht die einzige künstliche Wasserstraße, die im sowjetischen Rußland einigermaßen auf einen modernen Stand gebracht worden ist mit einer Breite von angeblich 50 bis 80 Metern und einer Tie^ fe von 4 Metern. Man fragt sich aber ver

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