marschiere» über die Grenze« Am Sonntag, den 22. Juni, um 5.30 Uhr früh verlas ' Reichspropa gandaminister Dr. Goebbels im Rundfunk «inen Aufruf des Füh. rer« und Reichskanzlers, in wel chem Lekanntgegeben wurde» daß im Morgengrauen des 22. Juni die bewaffnete Macht des Deutschen Reiches im Verein mit derjenigen Finnlands und Rumäniens die Grenzen von Sowjetrußland über schritten habe. sofortige Waffenbrüderschaft deS verbündeten Italien gen Rußland seine Waffenbrüder schaft mit dem Verbündeten bekund
- dein auch noch Litauen, das in der Verein-' bamng nicht inbegriffen war, besetzt. Rußland habe seine Erpressungen dann noch fortgesetzt, . insbesondere gegen Rumänien. Hitler schildert schließlich die russischen Umtriebe nach! Ablehnung der von Molotow erhobenen For derungen. Insbesondere wird Rußland vor geworfen, daß die Hoffnung auf die Möglich, reit eines Bündnisses mit ihm Großbritannien zur Ablehnung.des deutschen Friedensangebotes nach der Niederwerfung Polens geführt und daß vom August 1040 an der russische
die Beziehungen zu Rußland ab. Zwei Tage später gab. Staatspräsident Dr. Tifo bekannt daß die slowakische Armee die Grenze überschritten habe, . um sich : mit den Deujschen im Kampf gegen! Sowjetrußland zu vereinigen. , Ungarn hat die diplomatischeNBeziehungen zu Sowjetrußland ebenfalls abgebrochen. Die Türken haben beschlössen, in dem Krieg der Achsenmächte gegen die Sowjetrussen! neutral zu bleiben. Italien hat sofort nach dem Kriegseintritt Deutschlands ge. außenmlnister v. Ribbentrop über« bracht
- und Freundschaftsabkom- mens vom 28. September des gleichen Jahres geführt haben, gleichzeitig aber auch die schwe ren Bedenken, die' auf deutscher Seite bei die sen Schritten-bestanden. Ein-zweiter,Abschnitt erhebt die Anklage, daß Rußland, wie ins geheim befürchtet' worden war, die' P r o p a- gandatätigte i t der Kommunistischen Internationale' nicht eingestellt, sondern - in Deutschland und in den von ihm besetzten Ge bieten Europas nach und nach verstärkt habe. Auch habe Rußland in Aussicht gestellt
habe dann, als allen Vereinbarungen rn ettland. Litauen und vorging, dem Frieden zuliebe allerdings, daß dert werden dürfe. Rußland entg Estland, 'sinnt. f} Ict land eine Einwendungen erhoben. 2m finnischen Krieg habe es' sich völlig zurückgehalten, in Litauen sogar die Einverleibung eines Gebiets- streifens, der dem deutschen Einflußgebiet vor« behalten geblieben war. geduldet, ön Rumä nien vollends, als Rußland in ultimativer Form die Abtretung von Bestarabien und der Bukowina forderte, habe Deutschland di« rumä nische